CH646275A5 - Elektrische batterie mit einer anschlussbuchse. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Batterie mit einer Anschlussbuchse. 30
Bei den bekannten Batterien mit Anschlussbuchsen, wie beispielsweise solche bei den üblichen rechtwinkligen 9 Volt-Batterien, ergeben sich Probleme durch zufällige Kurzschlüsse, weil die Buchsen- und Steckeranschlüsse benachbart angeordnet sind und somit leicht elektrisch überbrückt wer- 35 den können. Der üblichste Fall dieser Art tritt auf, wenn die Batterie zusammen mit Metallschlüsseln in eine Tasche gesteckt wird. Aus der US-PS 3 655 456 ist ein Versuch bekannt, diesem Problem abzuhelfen, indem an der Anschlussleiste, aus der die Anschlüsse herausragen, ein Anschluss- 40 schütz befestigt wird. Eine derartige Anordnung oder auch andere Behelfslösungen, wie das Umhüllen der gesamten Batterie mit einer isolierenden Umhüllung oder die Verwendung von Schutzkappen aus Kunststoff, die von den Anschlüssen gehalten werden, führt jedoch zu einem anderen Problem. 45 Batterien mit derartigen Schutzvorrichtungen können nicht in Betrieb genommen werden, bevor die Schutzvorrichtungen entfernt worden sind, und in den meisten Fällen können die Schutzvorrichtungen nach dem Entfernen nicht wieder verwendet werden. Infolgedessen wurden solche Schutzvorrichtungen stets ausschliesslich zum Schutz der Batterien vor dem ersten Gebrauch verwendet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Mittel zum Schutz gegen zufällige Kurzschlüsse zwischen den Batte-rieanschlüssen auch während und nach dem ersten elektrischen Anschluss unter Beibehaltung der Elastizität der Federkontakte der Anschlussbuchse der Batterie vorzusehen.
Diese Aufgabe wird bei einer elektrischen Batterie der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, 6Q dass die Anschlussbuchse mit einem Schutzmantel umgeben ist.
Der Schutzmantel verhindert Kurzschlüsse und hilft im Falle einer elastischen Anschlussbuchse, den Federkontakt zwischen der Anschlussbuchse und einem einzuführenden 65 Stecker aufrechtzuerhalten.
Der Schutzmantel kann aus einem mittels Wärme aufgeschrumpften Kunststoff oder aus einem Kunstharzpressstoff
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bestehen. Er wird vorzugsweise aus einem elastischen Werkstoffhergestellt, um die Elastizität der Federkontakte der Anschlussbuchse zu unterstützen.
Zweckmässigerweise besteht der Schutzmantel aus einem elektrisch isolierenden Stoff, der die äussere Seitenfläche und den oberen Rand der Anschlussbuchse bedeckt, um den besten Schutz gegen Kurzschlüsse vorzusehen.
Wenn der elektrisch isolierende Werkstoff ein mittels Wärme aufschrumpf barer Kunststoff sein soll, wird ein Schlauch aus diesem Werkstoff in geeigneter Grösse abgeschnitten, über den äusseren Umfang der Anschlussbuchse gestülpt und anschliessend erwärmt, wodurch der Schlauch eng an die äussere Seitenfläche und den oberen Rand der Anschlussbuchse schrumpft. Ein Überlappen des aufgeschrumpften Werkstoffes über oder in diejenige Fläche der Anschlussbuchse, die der Aufnahme eines Anschlusssteckers dient, wird durch geeignete Mittel vermieden, da ein solches Überlappen die elektrische Verbindung zwischen dem Stecker und der Buchse verhindern könnte. Die Umhüllung schützt somit vor einer zufälligen elektrischen Überbrückung zwischen benachbarten Anschlüssen, erlaubt aber die elektrische Verbindung, ohne dass es notwendig ist, die Isolierumhüllung zu entfernen. Wenn sich die verschiedenpoligen Anschlüsse an entgegengesetzten Enden einer Batterie befinden, muss die Umhüllung nicht isolierend wirken und kann die äussere Seitenfläche der Anschlussbuchse lediglich elastisch abstützen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Anschlussbuchse mit aufgestülptem Schrumpfschlauch im Schnitt und
Fig. 2 die Seitenansicht des oberen Teiles einer Batterie mit einer Anschlussbuchse gemäss Fig. 1 und einem benachbarten Anschlussstecker, teilweise im Schnitt.
Beim Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1 ist eine Anschlussbuchse 20 mittels eines Niet 29 an einer Anschlussleiste 14 befestigt. Die Anschlussbuchse 20 weist nach innen gebogene Federkontakte 24 auf, die in Eingriff mit einem einzuführenden Anschlussstecker stehen. Die Anschlussbuchse 20 ist an ihrem äusseren Umfang von einem rohrförmigen Abschnitt 21 eines Schrumpfschlauches umgeben, dessen Durchmesser geringfügig grösser als der äussere Durchmesser der Anschlussbuchse 20 ist. Ein Teilstück des Schrumpfschlauches 21 ragt über den oberen Rand 23 der Anschlussbuchse 20 heraus. Ein Dorn 30 mit einem Durchmesser, der im wesentlichen demjenigen eines Anschlusssteckers entspricht, der in die Anschlussbuchse 20 passt, wird daraufhin in die Anschlussbuchse gesteckt, wie durch einen Pfeil angedeutet ist. Der Durchmesser des Domes 30 ist geringfügig grösser als der Innendurchmesser der Anschlussbuchse 20, der beispielsweise dem Abstand zwischen den Flächen 26a und 26b zweier sich gegenüberliegender Federkontakte 24 entspricht. Eine Wärmequelle, beispielsweise ein elekrischer Heizlüfter 28, verursacht die Aufschrumpfung des Schrumpfschlauches 21 auf die äussere Seitenfläche 22 und die benachbarte Fläche 27 der Anschlussbuchse 20 im Passitz. Das obere Endstück 25 des Schrumpfschlauches 21 schrumpft dabei auf den oberen Rand 23 der Anschlussbuchse 20, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Ein Überlappen des Schrumpfschlauches 21 in die Innenfläche der Anschlussbuchse 20 wird dabei durch den Dorn 30 verhindert, der die Stelle eines in die Anschlussbuchse einzuführenden Steckers einnimmt und somit die inneren Oberflächen der Anschlussbuchse vor Verunreinigungen durch den Kunststoff freihält.
Alternativ kann die Länge des Schrumpfschlauches 21 so gewählt werden, dass beim Aufschrumpfen keine Überlap-
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pung des oberen Randes 23 der Anschlussbuchse 20 erfolgt; in diesem Fall kann auf den Dorn 30 verzichtet werden.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass die mit einem Schutzmantel versehene Anschlussbuchse 20 einer Batterie 10 in unmittelbarer Nachbarschaft eines Anschlusssteckers 11 angeordnet ist. Eine unbeabsichtigte elektrische Überbrückung zwischen dem Stecker 11 und der Buchse 20 wird durch den isolierenden Schutzmantel 21 verhindert, der die äusseren Seitenflächen 22 und 27 und den oberen Rand 23 der Anschlussbuchse eng umgibt. Die Verbindungsstecker eines elektrischen Gerätes, deren Aufbau demjenigen des Anschlusssteckers 11 entspricht, können mit der Anschlussbuchse 0 in Eingriff gebracht werden, ohne dass sie durch den Schutzmantel 21 behindert werden. Wenn Stecker und Buchse in Eingriff stehen, umgreifen die Federkontakte 24 einen dem vergrösserten Abschnitt 12 des Anschlusssteckers 11 entsprechenden Abschnitt und stehen mit einem dem eingeschnürten Abschnitt 13 des Anschlusssteckers 11 entsprechenden Abschnitt in Reibverbindung.
Der elastische Schutzmantel 21 hat eine zusätzliche Funktion. Er ermöglicht den Federkontakten 24, ihre Elastizität trotz wiederholtem Einführen von Verbindungssteckern beizubehalten, das ansonsten eine Ermüdung der Federspannung der Kontakte 24 verursachen würde. Wo Kurzschlüsse zwischen den Anschlüssen einer Batterie kein Problem darstellen, kann der elastische Schutzmantel dazu benutzt werden, die Gebrauchsdauer von Anschlussbuchsen mit Federkontakten zu verlängern. In einem derartigen Fall braucht der elastische Schutzmantel die äussere Seitenfläche der Anschlussbuchse nur teilweise im Passitz zu umschliessen, um s die Federkontakte der Anschlussbuchse abzustützen.
Der als Schutzmantel verwendete Schrumpfschlauch kann aus irgend einem geeigneten, mittels Wärme aufschrumpfbaren Kunststoff bestehen. Der bevorzugte Werkstoff ist ein Polyvinylchloridfilm, der eine Wandstärke von nur wenigen io lOOstel Millimeter besitzt. Andere Beispiele von aufschrumpfbaren Werkstoffen in Filmform sind Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylidenchlorid, Polyesther, Nylon usw.
Anstelle des Schrumpfschlauches kann eine Kunstharz-Pressmasse zur Herstellung des Schutzmantels verwendet is werden, entweder direkt um die Anschlussbuchse geformt, oder vorgeformt und dann im Schnappsitz auf die Anschlussbuchse aufgeschnappt. Derartige Schutzmäntel können aus Polypropylen, Polyäthylen, Polystyrol, ABS-Kunststoff, Nylon, Neopren oder dergleichen hergestellt sein. Im allgemei-20 nen haben die so geformten Schutzmäntel eine geringfügig grössere Wandstärke als die aufgeschrumpften Schutzmäntel.
Die Erfindung schliesst auch Modifikationen in den Werkstoffen und im Aufbau des Schutzmantels, der Anschlussbuchse und der elektrischen Batterien mit derartigen 23 Anschlussbuchsen ein.
C
1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektrische Batterie mit einer Anschlussbuchse, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussbuchse (20) mit einem Schutzmantel (21) umgeben ist.
2. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, s dass der Schutzmantel (21) aus einem mittels Wärme aufgeschrumpften Kunststoff besteht.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schutzmantel (21) aus. einem Kunstharz-Pressstoff besteht. io
4. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzmantel (21) aus einem elektrisch isolierenden Stoff besteht, der im wesentlichen die äussere Seitenfläche (22) und den oberen Rand (23) der Anschlussbuchse (20) bedeckt. is
5. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzmantel (21) aus einem elastischen Werkstoff besteht, der die Federkontakte (24) der Anschlussbuchse (20) federnd umschliesst.
6. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die 20 Anschlussbuchse und ein Steckanschluss an derselben Seite der Batterie angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzmantel (21) eine elektrische Verbindung zwischen der Anschlussbuchse (20) und einem Stecker ermöglicht und dabei den federnden Kontakt zwischen beiden aufrechterhält. 25
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