CH640851A5 - Nitrofurylvinylverbindungen als antitumormittel. - Google Patents

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CH640851A5
CH640851A5 CH455079A CH455079A CH640851A5 CH 640851 A5 CH640851 A5 CH 640851A5 CH 455079 A CH455079 A CH 455079A CH 455079 A CH455079 A CH 455079A CH 640851 A5 CH640851 A5 CH 640851A5
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CH
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sulfur atom
methyl group
compound
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CH455079A
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Satoru Enomoto
Takao Kawasaki
Daisaku Immaru
Yoshiaki Osaka
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Kureha Chemical Ind Co Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D417/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D415/00
    • C07D417/02Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D415/00 containing two hetero rings
    • C07D417/06Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D415/00 containing two hetero rings linked by a carbon chain containing only aliphatic carbon atoms
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P35/00Antineoplastic agents

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Description

Die Erfindung betrifft Verbindungen, die geeignet sind zur Inhibierung von Krebs bei Säugern, sowie Antitumormittel, welche diese Verbindungen enthalten.
Auf die Entwicklung verbesserter Antitumormittel werden nach wie vor erhebliche Anstrengungen gerichtet. Es sind aber noch keine zufriedenstellenden Antitumormittel in bezug auf verbesserte selektive Toxizität bekannt, d.h. die selektive Zerstörung der Tumorzellen ohne Schaden für die normalen Zellen des Wirts. Eine solche selektive Toxizität bzw. Wirkung ist aber eine der wichtigsten pharmakologischen Eigenschaften von Antitumormitteln.
Aufgabe der Erfindung sind daher Antitumormitel mit verbesserter selektiver Toxizität.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch Nitrofurylvinylverbindungen der folgenden Formel (1) bzw. durch pharmazeutische Mittel, welche mindestens eine Verbindung der Formel (1) als Wirkstoff enthalten.
Die erfindungsgemässen Nitrofurylvinylverbindungen entsprechen der Formel (1)
Cil - CH N — C - R1
« 1! » » 2
C C = /C C - R
NO~ ^CH CH
2 (1)
in welcher R1 und R2 jeweils Wasserstoffatome, Niederalkyl-gruppen mit 1 bis 4 C-Atomen, Niederacylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen, Niederalkoxycarbonylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen, Carboxylgruppen oder die Semicarbazone, Thio-semicarbazone, Amidinohydrazone, Oxime oder Oximacetate von 1 bis 4 C-Atomen enthaltenden Niederacylgruppen bedeuten; solche Semicarbazone, Thiosemicarbazone, Amidinohydrazone, Oxime oder Oximacetate sind als modifizierte Ci-C4-Niederacylgruppen aufzufassen, in welchen das Carbonyl-Sauerstoffatom in ein Semicarbazon, Thiosemicar-bazon, Amidinohydrazon, Oxim oder Oximacetat umgewandelt ist.
R1 und R2 können aber auch zusammen mit den C-Atomen, an welchen sie hängen, einen gesättigten oder ungesättigten, fünf- oder sechsgliedrigen Ring bilden, und X das Sauerstoffoder Schwefelatom bedeuten.
Im folgenden werden die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel (1) kurz auch als Verbindungen (1) bezeichnet.
Die erfindungsgemäss verwendeten Nitrofurylvinylverbindungen können allgemein durch dehydratisierende Kondensation von 5-Nitrofurfural und einer Verbindung mit einer aktiven Methylgruppe in Essigsäureanhydrid hergestellt werden. Einzelheiten betreffend diese Verbindungen sind in den japanischen Patentschriften Nrn. 35'057/71,35'058/71, 10'873/72,10'874/72,17'790/71,25'189/73 und35'065/71 zu finden.
Beispiele von erfindungsgemäss bevorzugten Verbindungen sind in der folgenden Tabelle I zusammen mit den physikalischen Eigenschaften der Verbindungen dargestellt.
s
10
IS
20
25
30
33
40
45
50
55
60
65
640 851
Tabelle I
Physikalische Eigenschaften von erfindungsgemässen Verbindungen
Verbindung
Physikalische Eigenschaften
"nf.
n - c -• ch. 1! II
c \0 ^ c - ch.
F 187°C Kristalline hellgelbe Nadeln nf'
n - c - ch. II
c-
C - ch.
F 164°C Kristalline hellgelbe Nadeln n - c - ch-Il II J
NF'xC%nS'x'C ~ COCH^
F 197°C Kristalline hellgelbe Nadeln
. CH,
n - c Il M
' ch„ I 2
nf-" s^c^ch2/ch2
F 187°C Kristalline hellgelbe Nadeln nf'
^ ^"2 -•
n -
c s ch ii ii
! .
c^o-
^c^ch '
ch
F 198°C Kristalline hellgelbe Nadeln nf n ii C
- C ii s-c ch3
c - ch- . Il ^ n - nhconh.
F 255°C Kristalline orangerote Nadeln n -
NF/C\ gi
C ii C
- ch
3
c - ch-II ^ nococh,
F191°C Kristalline hellgelbe Nadeln n -
nf'
C II
c
- ch.
c - ch0 II à
n - nh - c - nh ii 2
nh- l/2h2so
F über 300°C (als Sulfat) Kristalline rötlichbraune Nadeln nf n -
c -
ch ii ii
c.
.c -
c s'
ii
0
oc2h5
F 157°C Kristalline hellgelbe Nadeln
Bemerkung: *NF =
ch - ch il II
C C
n02 o ch = ch-
640851
Im folgenden werden die spezifischen pharmakologischen Wirksamkeiten der erfindungsgemässen Verbindungen zusammengefasst:
1. Wirksamkeit in bezug auf die Inhibierung von mit einem Karzinogen, nämlich N-Methyl-N'-nitro-N-nitroso-guanidin, bei Ratten induziertem Magenkrebs:
Bei fortgesetzter täglicher oraler Verabreichung von N-Methyl-N'-nitro-N-nitrosoguanidin (im folgenden kurz als MNNG bezeichnet) an Ratten wird eine hohe Inzidenz von Magenkrebs bei den Ratten 30 Wochen nach Beginn der Verabreichung beobachtet.
Wenn gleichzeitig mit MNNG erfindungsgemässe Verbindungen (1) oral verabreicht werden, wird die Bildung des Magenkrebses in bemerkenswerter Weise inhibiert.
Zur Durchführung dieses Versuches wurden männliche, sechs Wochen alte Wistar-Ratten in 13 Gruppen aufgeteilt. Der ersten Gruppe wird nur MNNG verabreicht, während die Gruppen 2-11 jeweils zusammen mit dem MNNG eine erfindungsgemässe Verbindung (1) verabreicht erhalten. Der Gruppe 12 (Vergleichsgruppe 1) wird MNNG zusammen mit 5-Fluoruracil-Verbindung zum Vergleich verabreicht, während die Gruppe 14 als Kontrollgruppe dient und weder MNNG noch ein Behandlungsmittel verabreicht erhält. Eine zusätzliche Gruppe 13 (Vergleichsgruppe 2) wird wie die Gruppe 12 behandelt, jedoch unter Verwendung von Mitomy-cin C als Vergleichssubstanz anstelle von 5-Fluoruracil der ersten Vergleichsgruppe. Bei allen Gruppen beträgt die Testdauer 30 Wochen. Die Ergebnisse der Tierversuche für die Gruppen 1-14 sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt und zeigen bei der Gruppe 1 eine hohe Inzidenz der Karzinogenese von 66,7%; demgegenüber ist die Inzidenz der Karzinogenese bei den Ratten der Gruppen 2-11, die zusätzlich mit einer Verbindung (1) in einer Dosis von 1,5 mg/kg/Tag behandelt worden waren, erheblich geringer und beträgt 0-20%, was eine bemerkenswerte tumorinhibierende Wirksamkeit der erfindungsgemässen Verbindungen erkennbar macht. Die in Tabelle II für die Gruppe 12 angegebenen Werte für die mit 5-Fluoruracil in einer Dosierung von 1,5 mg/kg/Tag behandelten Ratten zeigen eine vergleichsweise schlechtere Wirkung als die erfindungsgemässen Verbindungen (1). Hinzu kommt, dass die hohe Toxizität von 5-Fluoruracil für die Ratten eine Verabreichung von 7,5 mg/ kg/Tag an 5-Fluoruracil unmöglich macht, während die gleiche Dosis von Verbindungen (1) von den Tieren ohne irgendwelche Nebenwirkungen in analoger Weise wie bei der Dosierung mit 1,5 mg/kg/Tag möglich ist, wobei bereits bei dem niedrigen Wert die Tumorbildung vergleichsweise gering ist.
2. Wirksamkeit der erfindungsgemässen Verbindungen für die Inhibierung von Human-Melanom (in vitro):
Bei diesen Versuchen wurden Zellen von Human-Melanom (ein Seki-Stamm) auf Proben mit Kulturmedium aufgeimpft, wobei das Kulturmedium als Zusatz jeweils eine erfindungsgemässe Verbindung (1) in einer Konzentration von 1 ppm im Medium enthielt. Die Proben wurden 5-6 Tage in Gegenwart von Kohlendioxid inkubiert. Dabei wurde gefunden, dass die Verbindungen (1) die Proliferation oder Wucherung inhibieren, wie dies in Tabelle III dargestellt ist. Die Tatsache, dass Substanzen mit derart geringer Toxizität (siehe Abschnitte D und E) wie die erfindungsgemässen Verbindungen die Zellen von Human-Melanom zerstören, ist in der Tat überraschend und diese Tatsache kann als Beweis dafür angesehen werden, dass die erfindungsgemässen Verbindungen eine hervorragende selektive Toxizität zeigen.
Dabei ist daraufhinzuweisen, dass bei den in jüngster Zeit verwendeten Screening-Systemen für Antitumorsubstanzen rasch prolifierende oder wuchernde Zellen von l ier-Leukämie, wie L-1210, P-388 und dergleichen, eingeführt worden sind; dabei ist jedoch bekannt, dass Stoffe, die nach solchen Screening-Systemen als wirksam ausgewählt worden sind, s keine zufriedenstellenden Ergebnisse bei der Behandlung von Magenkrebs und Lungenkrebs, den in Japan häufigsten Krebsarten, zeigen. Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten werden Methoden vorgeschlagen, die Tierkrebse mit langsamerer Wucherung, wie Lungenkarzinom nach Louis, io Melanom B 16 und dergleichen, verwenden oder eine Bewertungsmethode unter Verwendung von Zellen von Humankrebs, und die oben beschriebenen, zur Bewertung der erfindungsgemässen Verbindungen durchgeführten Tests entsprechen der zuletzt genannten Methode. Bei Anwendung is dieser Methode lässt sich der Grad der selektiven Toxizität eines Antitumormittels wahrscheinlich mit ausserordentlich hoher Genauigkeit feststellen.
3. Wirksamkeit in bezug auf die Lebensdauer verlängerung von mit Sarcoma 180-Zellen vorbehandelten Mäusen: 20 Wie in Abschnitt C dargelegt, zeigen die erfindungsgemässen Verbindungen eine hohe Wirksamkeit in bezug auf die Lebensdauerverlängerung von Mäusen, die durch Transplantation mit Zellen von Sarcoma 180 behandelt worden sind. Dieser Versuch gilt als repräsentative Methode zur Aus-2s wähl von geeigneten Antitumorsubstanzen. Weiter zeigen die Beispiele 4 und 5, dass die erfindungsgemässen Verbindungen sehr wenig toxisch sind (LDso per os liegt über 20 g/kg) und keinerlei Nebenwirkungen zeigen, so dass sie als sicher gelten können.
30
(A) Inhibierungsversuche(l)
Die Inhibierungsfunktion erfindungsgemässer Verbindungen gegen Magenkrebs wurde wie folgt geprüft:
280 männliche Wistar-Ratten (6 Wochen alt, Gewicht 35 200-230 g) wurden in 14 Gruppen mit jeweils 20 Ratten pro Gruppe aufgeteilt. Mit den Gruppen wurden die im folgenden beschriebenen Versuche durchgeführt:
Gruppe 1
40 Die Ratten wurden 30 Wochen lang mit Grundnahrung (Kurea Solid diet CE-2, hergestellt von der Firma Kurea Co., Japan) und mit beliebigen Mengen Trinkwasser versorgt, das 50 ppm MNNG enthielt.
45 Gruppen 2-11
Die Ratten wurden 30 Wochen mit Grundnahrung wie die Gruppe 1 gefüttert, wobei die Nahrung jedoch 10 ppm einer erfindungsgemässen Verbindung (1) gemäss den Angaben in der folgenden Tabelle II enthielt; auch die Tiere dieser so Gruppen wurden mit beliebigen Mengen an Trinkwasser versorgt, das 50 ppm MNNG enthielt.
Gruppe 12
Die Ratten wurden 30 Wochen mit der Grundnahrung wie 55 die Gruppe 1 gefüttert, wobei die Nahrung jedoch 10 ppm 5-Fluoruracil enthielt; wiederum wurden die Ratten mit beliebigen Mengen an Trinkwasser versorgt, das 50 ppm MNNG enthielt.
60 Gruppe 13
Die Ratten wurden 30 Wochen mit der Grundnahrung wie die Gruppe 1 gefüttert, wobei die Nahrung jedoch 10 ppm Mitomycin C enthielt; wiederum wurden die Ratten mit beliebigen Mengen an Trinkwasser versorgt, das 50 ppm 65 MNNG enthielt.
Gruppe 14
Die Ratten wurden 30 Wochen mit der Grundnahrung wie
die Gruppe 1 gefüttert, wobei das Trinkwasser aber kein MNNG enthielt.
Die Ratten der Gruppen 1-14 wurden in Drahtnetzkäfigen mit jeweils 5 Tieren pro Käfig gehalten. Die Käfige waren in einem Raum angeordnet, der eine Temperatur von 22-24°C und eine relative Luftfeuchtigkeit von 60-70% hatte. Die jeweilige Futteraufnahme wurde jeden 2. Tag bestimmt, das Körpergewicht der einzelnen Versuchstiere einmal
5 640851
wöchentlich. Nach 30 Wochen der Fütterung wurden die Ratten getötet. Die Mägen der Ratten wurden extirpiert und nach äusserlicher Untersuchung mit einer wässrigen 10%igen Formaldehydlösung fixiert, in Paraffin zur Herstellung von s Mikrotomschnitten eingebettet und die Schnitte dann mit Hematoxylin und Eosin zur mikroskopischen Untersuchung angefärbt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
Tabelle II
Wirksamkeit zur Inhibierung von Magenkrebs (Abschnitt A)
Gruppe Nr. Fall
MNNG (50 ppm) im Wasser
Verbindung Strukturformel (1)*
Zahl der Tiere Tumorigenese *B.
*E.
Zahl der Tiere m. Inzidenzrate(TIR) Tumor (2)** (3)***(%)
positive Kontr.
ja
20 18
12
66,7
Verb. (1)
ja
N - C - CH II II 3 C C - CH
ist" V 3
20 20
15,0
Verb. (1)
ja
N - C - CH II H 3
C
c - coch.,
*NF
20 20
5,0
Verb. (1)
ja
20 20
Verb. (1)
ja
20 18
N - C - CH U Ii 3
C C - C - CH Verb.(l) ja •«?'V » _ 20 19
Ii 2
o
640851
6
Tabelle II (Fortsetzung)
Wirksamkeit zur Inhibierung von Magenkrebs (Abschnitt A)
Gruppe Nr. Fall MNNG Verbindung Strukturformel (1)* Zahlder Tiere Tumorigenese
(50 ppm)
im Wasser *B. *E. " Zahl der Tiere m. Inzidenzrate(TIR)
Tumor (2)** (3)***(%)
Verb. (1)
ja
*NF
n - c - ch_
ii ii 3
-vc - s - °-c2h5
O
20 20
10
Verb. (1)
ja n - c - ch il II 3
c c - c - ch
*NF^ SS'/ "
nococh3
20 18
5,6
Verb. (1)
ja
*nf n - c - ch ii ii 3 c c - c - ch u -s n-nhc-nh' . n <2
nh-:i/.2'h2q
20 18
5,6
10
Verb. (1)
ja n - c ii ii
C C , ^ ^ / *nf s
- ch
3
c - ch II 3
n - nhc-nh, I s
20 17
11,8
11
12
13
14
Verb. (1)
Vergleich Vergleich Kontrolle ja ja ja nein n - c - ch_ ii ii -
C
c - ch.
*NFX ^ *
5-Fluoruracil Mitomycin C
20
20
3
15,0
20
17
7
41,2
20
18
5
27,8
20
18
0
0
Bemerkung: *B: bei Versuchsbeginn *E: bei Versuchsende **NF:
ch - ch • I C C
n02 o ch = ch -
( 1 )*: Dosis von 1,5 mg/kg, geschätzt aus Futteraufnahme/Tag
(2)**: Die Tumoren waren in histologischem Befund: Pappilom, Adenom, Adenokarzinom, squamöses Epitheliom und Sarcom mit Inzidenzraten in der angegebenen abnehmenden Folge. Die Tumoren traten im vorderen Magen und im glandulären Magenbereich auf.
(3)***: Die Tumorinzidenzrate (TI R) wurde wie folgt berechnet:
Gesamtzahl der tumorbefallenen Tiere i.d. Gruppe
TIR = x 100
Zahl der Tiere bei Versuchsende in der Gruppe
Wie aus Tabelle II klar zu erkennen, zeigten die Tiere der Gruppe 1, die über das Trinkwasser mit MNNG in einer Konzentration von 50 ppm während 30 Wochen behandelt wurden, eine hohe Tumorinzidenzrate von 66,7%.
Demgegenüber zeigten die Ratten der Gruppen 2-11, denen jeweils eine erfindungsgemässe Verbindung (1) verabreicht worden war, eine Tumorinzidenzrate von 0-15%, während die Gruppe 12 (Vergleichsgruppe 1) eine Tumorinzidenzrate von 35,3% zeigte. Die Gruppe 12 war zum Vergleich mit 1,5 mg/kg/Tag 5-Fluoruracil anstelle von Verbindung (1) behandelt worden. Aus diesen Daten lässt sich ableiten, dass die erfindungsgemässen Verbindungen eine ausgezeichnete Inhibierungswirkung gegen die Proliferation von durch MNNG bei Ratten induzierten Tumoren zeigen.
(B) Inhibierungs versuche (2)
Die Wirksamkeit erfindungsgemässer Verbindungen gegen Human-Melanom (in vitro) wurde wie folgt geprüft:
In 2 ml einer 1:9-Mischung aus Kalbserum und RPMI1640 in Kunststoffschalen mit 3,5 cm Durchmesser wurden Zellen von Human-Melanom (Seki-Stamm) in einer Menge von 2 x 104 Zellen pro Schale inokkuliert. Die Zellen wurden 24-26 Std. bei einer Temperatur von 37°C in Anwesenheit von gesättigtem Wasserdampf und Kohlendioxid (5 Vol%) inkubiert. Dann wurde dem Kulturmedium jeweils eine Lösung einer erfindungsgemässen Verbindung in Dimethylsulfoxid oder Ethanol zugegeben, so dass die Konzentration an Verbindung (1)1 ppm betrug. Dann wurde weitere 5 Tage inkubiert. Nach Beendigung des Inkubierens wurden die schwimmenden Zellen und die exfoliierten Zellen am Boden der Schalen durch Behandlung mit einer wässrigen 0,25%igen Trypsinlösung gesammelt und gezählt. Als Kontrollversuch wurde eine Kultur ohne entsprechende Mittel hergestellt und als Vergleichsversuch wurde eine Kultur hergestellt, der 1 ppm 5-Fluoruracil, aber keine Verbindung (1) zugesetzt worden war. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt.
Proliferationsinhibierung von Melanom-Zellen
Tabelle III (Fortsetzung)
Fall Verbindung n - c - ch0 ii ii j c c - goch
Verb. (1) *NF^ ^
n - c -
ch,
ii ii
3
c -
s n
n -
„ „ - ch.,
Verb. (1) *NF^ %S "
nhco-nh2
Verb. (1)
*nf n - c
- ch-
il ii
3
c c
- c -
s ii
n-0
Zahl der Zellen bei Kulturende *Inhibierungsverhältnis I.V. (%)
2.1 x 10" 92,4 1,1x10" „ 96,0
5.2 xlO4 81,3 1,5 xlO4 94,6 3,5 x 10" 87,4
Tabelle III (Fortsetzung)
Proliferationsinhibierung von Melanom-Zellen
Fall Verbindung Zahl der Zellen bei Kulturende "Inhibierungsverhältnis I.V. (%)
N - C - CH_
l! II -5
C^ /C - C - CH
Verb. (1) *NF'"* S 11
W N-NH-C-NH„
II *
NH-1/2H2S04
N -
C
- CH
H
11
cv c
- CO
*NF NS'
y
II O
Verb. (1) n 2 5
N -
Ii
C
Ii
- CH3
II
C
II
c
- c -
"s*
II
N -
Verb. (1) *NF"
Vergleich 5-Fluoruracil
Kontrolle —
NH C NH, II S
Bemerkung:* Inhibierungsverhältnis(I.V.) =
Gesamtzellenzahl bei Kontrollgruppe minus Gesamtzellenzahl bei Versuchsgruppe
I.V. — X 100
Gesamtzellenzahl bei Kontrollgruppe
*NF =
CH - CH II Ii c c
N02'X ^ ^CH = CH -
1,1x10" 96,0
5,2x10" 81,3
5,5x10" 80,2
13,5x10" 51,4
27,8x10" 0
640 851
10
Aus der Tabelle III ist klar zu erkennen, dass jede erfindungsgemässe Verbindung (1) die Zellwucherung von Human-Melanom in einer Konzentration von nur 1 ppm inhibiert und dass das Inhibierungsverhältnis mit Verbindungen (1) höher ist als das Inhibierungsverhältnis mit 5-Fluoruracil im Vergleichsversuch.
(C) Wirksamkeitsversuche
Die Wirksamkeit erfindungsgemässer Verbindungen gegen Sarcoma 180 wurde wie folgt getestet:
Zellen von Sarcoma 180 wurden in die Magenhöhle von 20 ICR-Mäusen (Körpergewicht 20-24 g, 5 Wochen alt) in einer
Menge von 1 x 106 Zellen/Tier transplantiert. 24Std. nach dem Transplantieren wurde jeweils eine Lösung einer erfindungsgemässen Verbindung (1) in physiologischer Kochsalzlösung den Mäusen jeweils einmal täglich intraperitoneal s verabreicht, um die Lebensdauer-verlängernde Wirkung der Verbindungen zu testen.
Als Vergleichsmittel wurde eine handelsübliche Zubereitung von Mitomycin C (Kyowa Fermentation Ind. Co. Ltd., Japan) verabreicht. Die Lebensdauer-verlängernde Aktivität io wurde durch die Anzahl Tage bis zum Tod der Hälfte der Versuchstiere ausgedrückt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV zusammengestellt.
Tabelle IV
Verbindung
Dosis x Verabreichungsdauer
Tage bis zum Tod der Hälfte der Versuchstiere n
nf-t
•ch.
■ch.
n nf-1
s" ""3 ch„
■ch.
0,5 mg/kg x 10
0,5 mg/kg x 10
62
65
N~~ij~CH3 nf-1LsJJ-coch3
0,5 mg/kg x 10
70
n nf-4.
-ch
3
-ch.
BT | —3
n-nhconh.
0,5 mg/kg x 10
0,5 mg/kg x 10
0,5 mg/kg x 10
75
62
75
n nfAc n~
NFAc
CH.
-cooc2h5 ■ch3
-c-ch-II 3 nococh.,
0,5 mg/kg x 10
0,5 mg/kg x 10
60
65
n
NF-1
■ch.
c-ch s n 3
n-nh-c-nh.1/2h„s o. il 2 2 4 nh pch_
n i 3
nf-ILcJLc-ch_
o j J
n-nhcsnh«
0,5 mg/kgx 10
0,5 mg/kgx 10
70
60
11
640 851
Tabelle IV
Verbindung
Dosis x Verabreichungsdauer
Tage bis zum Tod der Hälfte der
Versuchstiere
Mitomycin C (Vergleichsgruppe 2)
0,5 mg/kgx 10
30
Kontrolle
10
Bemerkung: NF =
N02 0 CH=CH-(D) Toxizität (1)
Die Akuttoxizität erfindungsgemässer Verbindungen wurde wie folgt getestet:
Jede erfindungsgemässe Verbindung wurde zu einem Pulver von 0,5 bis 3 Mikrometer Teilchengrössen pulverisiert und in einer wässrigen 5%igen Stärkelösung suspendiert, die 20% «Tween 80» (der Firma Kishida Chemicals, Japan) enthielt. Jede Suspension wurde zwangsmässig oral in den Magen von 8 weiblichen ICR-Mäusen mit Körpergewichten von 20-24 g unter Verwendung von 8 Mäusen pro Gruppe verabreicht. Die Mortalität der Tiere wurde eine Woche nach der Verabreichung beobachtet und der LD50 per os-Wert
Tabelle V
Verbindung LD5o(p.o.)
wurde durch Berechnung nach der Formel von Litchfield-Wilcoxon erhalten. Die Ergebnisse sind in Tabelle V zusam-is mengestellt und zeigen, dass die Werte des Akut-LD50 per os-Wert wurde durch Berechnung nach der Formel von Litch-field-Wilcoxon erhalten. Die Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengeteilt und zeigen, dass die Werte des Akut-LD50 per os der erfindungsgemässen Verbindungen über 20 g/kg 2« lag. Dementsprechend sind die erfindungsgemässen Verbindungen wesentlich weniger toxisch als die handelsüblichen Antitumormittel und für die Verwendung als vergleichsweise sicher zu bewerten.
Verbindung ( 1 ) erf. gemäss n
•ch.
NF^\ CH3
20 g/kg oder mehr
Verbindung ( 1 ) erf. gemäss
"ch.
N r-"3 NF^CK CH3
20 g/kg oder mehr
Verbindung ( 1 ) erf. gemäss
■ch.
N jf~ 3 ^A.gJ-COCHj
20 g/kg oder mehr
Verbindung ( 1 ) erf. gemäss
Verbindung (1) erf. gemäss
20 g/kg oder mehr
20 g/kg oder mehr
Verbindung (1) erf. gemäss
N ]TCH3 HP-^S>S-CH3
n-nhconh.
20 g/kg oder mehr
Verbindung (1) erf. gemäss
N jTCH3
NF^S^"<J"CH3 nococh3
20 g/kg oder mehr
640851
Verbindung
12
Tabelle V
LDso (p.o.)
N ìtCH3 ll Ji-C—CH
Verbindung (1) erf. gemäss 3 20 g/kg oder mehr n* nhcnh-
11 2
:nh
■ch.
N [T j
Verbindung (1) erf. gemäss ,Xv^gyJ»-CQOC2H2 20 g/kg oder mehr
Verbindung ( 1 ) erf. gemäss n
NF^.
■ch.
"î CII3
n-nhcnh.
20 g/kg oder mehr
Vergleich 1 Vergleich 2
5-Fluoruracil Mitomycin C
0,23 0,02
Bemerkung: NF =
no
JC1
o ch=ch-
(E) Toxizität (2)
Die sub-akute Toxizität erfindungsgemässer Verbindungen wurde wie folgt getestet:
Jeweils 10 weiblichen Ratten (Sprague Dowley, Körpergewicht 110-115 g) als jeweils eine Versuchstiergruppe wurden Nahrung gefüttert, die 0,2 Gew.% jeweils einer erfindungsgemässen Verbindung enthielt. Diese Fütterung wurde 3 Monate fortgesetzt, wobei die Tiere beliebige Mengen Futter aufnehmen konnten. Die Futteraufnahme wurde jeden 2. Tag, das Körpergewicht einmal wöchentlich bestimmt. Urinproben der Tiere wurden einmal monatlich auf Glucose, Protein, pH-Wert und dunkles Blut untersucht. Am Ende der Versuchsdauer von 3 Monaten wurden die Ratten getötet und autopsiert, um das Vorhandensein bzw. Fehlen von Abnor-
malitäten festzustellen; die Organe der Versuchstiere wurden mit Formaldehyd fixiert, in Paraffin zur Herstellung von 40 Mikrotomschnitten eingebettet und die Schnitte mit Hemato-xylin und Eosin zur mikroskopischen Untersuchung angefärbt. Die Ergebnisse in bezug auf Körpergewichtszunahme, Futteraufnahme, Mortalität sowie die Ergebnisse der Urinanalyse und der Blutuntersuchung (unmittelbar nach dem 45 Töten) wurden mit den entsprechenden Werten von nicht mit Verbindungen (1) behandelten Kontrolltieren verglichen. Dabei wurden keine Unterschiede festgestellt. Die Ergebnisse der pathologischen Autopsie zeigten weder Abnormalitäten noch Hemmungen. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI zusam-50 mengestellt.
Tabelle VI
Verbindung
Autopsie histopathologische Untersuchung nf'
n
A
o-
ch.
-CH.
normal in allen Organen normal in allen Organen nf
A
s-
normal in allen Organen normal in allen Organen
13
Tabelle VI (Fortsetzung)
640 851
Verbindung
Autopsie histopathologische Untersuchung normal in allen Organen normal in allen Organen
N , X I
NF^S^
CH3
•COCH.
normal in allen Organen normal in allen Organen n
NF^S-
,ch3
LC-CH_ II 3 N-NHCNH. II ' O
normal in allen Organen normal in allen Organen
-CH.
N jp~3 NF^ S^CH3
normal in allen Organen normal in allen Organen
-CH.
N Y 3
NF A s>COOC2H5
normal in allen Organen normal in allen Organen m pCH
A Je-,
3
CH.
NF ^ S' \\ 3
NOCOCH.
normal in allen Organen normal in allen Organen n
A
•CH3 UC-CH.
NF S jj 3
NNHCNH-
normal in allen Organen normal in allen Organen
N
nf^ s-
•CH.
-C-CH-II 3 NNHCNH„ Ï 2
NH 1/2H2S04
normal in allen Organen normal in allen Organen
Bemerkung: NF =
X
NO2 0 CH=CH-
(F) Rezepturbeispiele
Rezeptur 1
(für staubartige Zubereitungen):
200 g Wirkstoff der Formel (1), 790 g Lactose und 10 g Fettsäureester von Saccharose wurden gut in einer Pulverisie-rungsanlage vermischt und zu einer staubartigen Zubereitung für orale Verabreichung verarbeitet.
Rezeptur 2
(für granulatartige Zubereitungen):
200 g Wirkstoff der Formel (1), 590 g Lactose, 100 g Stärke, 65 10 g Fettsäureester von Saccharose und 100 ml einer wässrigen l%igen Natriumcarboxymethylcellulose-Lösung wurden vermischt, durchgeknetet, extrudiert und zu Körnern zerschnitten. Die aktiven Komponenten waren vorher gut
640 851
14
pulverisiert. Nach Trocknung des feuchten Granulates wurde dieses durch ein Sieb Nr. 32 geführt und auf einem Sieb Nr. 200 aufgefangen, um ein Granulat für orale Verabreichung zu gewinnen.
Rezeptur 3
(für Salben zur Verwendung für Dermal-Applikation)
200 g Wirkstoff der Formel (1), 790 g weisse Vaseline und 10 g Polyoxyethylensorbitanester wurden gemischt und bei einer Temperatur von 50-60°C zur Herstellung einer Salbe für dermale Applikation verknetet.
Wenn die erfindungsgemässen Verbindungen als therapeutische Mittel oral verabreicht werden sollen, können die Substanzen in zufriedenstellender Weise pulverisiert und dann mit einer Substanz, wie Stärke oder Lactose als Exzipienz und, wenn gewünscht, weiter mit Adjuvantien, wie Tensid, Dispergiermittel, Zerlegungsmittel und dergleichen, zur Herstellung von staubartigen Zubereitungen, Granulaten, verkapselten Zubereitungen oder Tabletten verarbeitet werden.
Bei Verwendung solcher Zubereitungen für die oben erwähnten Administrationsarten können die Zubereitungen 0,01 bis 90%, vorzugsweise 0,1 bis 60%, erfindungsgemässer aktiver Komponenten enthalten. Die Dosierungsrate mit Verbindungen gemäss der Erfindung beträgt meist 0,05 bis 100 mg/kg Körpergewicht/Tag und vorzugsweise 0,1 bis 20 mg/kg/Tag. Die Verabreichung kann ein- bis viermal täglich durch Unterteilung der Tagesdosis durchgeführt werden.
Die erfindungsgemässen Verbindungen können auch in einer Flüssigkeit oder einem Verdünnungsmittel wie Wasser, Glycerin, Ethanol oder Propylenglycol dispergiert bzw. gelöst werden oder in einer Grundmasse für Salben wie 5 Fetten, fettigen Ölen, Vaseline oder flüssigem Paraffin dispergiert bzw. gelöst und, wenn gewünscht, mit einem Adju-vans, wie einem Emulgator oder einem Dispergiermittel, zur Hertellung von Zubereitungen für äussere Anwendung vermischt werden.
10 Ferner können geeignete Adjuvantien mit den erfindungsgemässen Verbindungen vermischt werden, um die Löslichkeit bzw. Permeationsfähigkeit der Verbindungen (1) im bzw. in das Gewebe zu erhöhen oder ihre Stabilität bzw. Aufenthaltsdauer im Blut zu erhöhen. Rezepturen für derartige 15 Zubereitungen sind in den Beispielen dargestellt, sollen aber nicht beschränkend ausgelegt werden.
Erfindungsgemässe Verbindungen sind als therapeutische Mittel geeignet, die sicher und andauernd über lange Zeit-20 spannen zur Behandlung von Krebs des Verdauungssystems, wie Magenkrebs, Esophaguskrebs und Rectalkrebs, eingesetzt werden.
Ferner sind die erfindungsgemässen Verbindungen wirksam für die Behandlung von Melanom und es ist zu 25 erwarten, dass sich diese Wirksamkeit in Kombination mit der Radiotherapie oder chirurgischen Eingriffen zur vollständigen Beseitigung von Melanomzellen zeigt.
B

Claims (12)

  1. 640851
    2
    PATENTANSPRÜCHE 1. Nitrofurylvinylverbindungen der Formel (1)
    CH - CH N C - R1
    Il II «I il 2
    NO —'C^0^C~~CH . CH-Cvx,C - R
    X (1)
    in welcher R" und R2 jeweils Wasserstoffatome, Niederalkyl-gruppen mit 1 bis 4 C-Atomen, Niederacylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen, Niederalkoxycarbonylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen, Carboxylgruppen, die Semicarbazone, Thiosemi-carbazone, Amidinohydrazone, Oxime oder Oximacetate von 1 bis 4 C-Atomen enthaltenden Niederacylgruppen oder gesättigte oder ungesättigte, fünf- oder sechsgliedrige Ringe bedeuten, die von Rl und R2 mit den C-Atomen gebildet sind, an welchen R1 und R2 jeweils hängen, X das Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeutet, zur Inhibierung von Krebs bei Säugern.
  2. 2. Verbindungen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R1 und R2 jeweils die Methylgruppe bedeuten und X das Sauerstoffatom ist.
  3. 3. Verbindung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R1 und R2 jeweils die Methylgruppe bedeuten und X das Schwefelatom ist.
  4. 4. Verbindung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R1 die Methylgruppe, R2 die Acetylgruppe und X das Schwefelatom ist.
  5. 5. Verbindung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R1 die Methylgruppe, R2 eine Gruppe der Struktur
    -C(CH3)=N-NH-CO-NH2
    und X das Schwefelatom ist.
  6. 6. Verbindung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R1 die Methylgruppe, R2 eine Gruppe der Struktur
    -C(CH3)=N-OCOCH3
    und X das Schwefelatom ist.
  7. 7. Verbindung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R1 die Methylgruppe, R2 eine Gruppe der Struktur
    -C(CHs)=N-NH-CS-NH2
    und X das Schwefelatom ist.
  8. 8. Verbindung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R1 die Methylgruppe, R2 eine Gruppe der Struktur
    -C(CH3)=N-NH-C(=NH)-NH2-HA
    und X das Schwefelatom ist, wobei HA eine einbasische Säure bedeutet.
  9. 9. Verbindung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R' die Methylgruppe, R2die Ethoxycarbonyl-gruppe und X das Schwefelatom ist.
  10. 10. Verbindung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R1 und R2 mit den Kohlenstoffatomen, an denen sie hängen, einen Cyclohexenring bilden und X das Sauerstoffatom ist.
  11. 11. Verbindung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R1 und R2 mit den Kohlenstoffatomen, an denen sie hängen, einen Cyclohexenring bilden und X das Schwefelatom ist.
  12. 12. Antikrebsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine Verbindung der Formel (1) nach einem der Patentansprüche 1—11 enthält.
CH455079A 1978-05-19 1979-05-16 Nitrofurylvinylverbindungen als antitumormittel. CH640851A5 (de)

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FR2426053A1 (fr) 1979-12-14
IT1114244B (it) 1986-01-27
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JPS6136492B2 (de) 1986-08-19

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