DE2707782A1 - Carbamyltriazol-insektizide - Google Patents
Carbamyltriazol-insektizideInfo
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- DE2707782A1 DE2707782A1 DE19772707782 DE2707782A DE2707782A1 DE 2707782 A1 DE2707782 A1 DE 2707782A1 DE 19772707782 DE19772707782 DE 19772707782 DE 2707782 A DE2707782 A DE 2707782A DE 2707782 A1 DE2707782 A1 DE 2707782A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D249/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D249/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms not condensed with other rings
- C07D249/08—1,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles
- C07D249/10—1,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description
DR. KURT JACOBSOHN D - 8042 OBERSCHLEISSHEIM
23. Februar 1977
3 QF
S-572
GULF 0IL CORPORATION Pittsburgh, Pennsylvania 15230, USA
Für diese Anmeldung wird die Priorität vom 1. März 1976 aus der USA-Patentanmeldung Serial No. 662 496 in Anspruch
genommen.
709836/0705
Insekten der Ordnungen Diptera, Coleoptera, Orthoptera und Lepidoptera werden in Gegenwart von lebenden Pflanzen abgetötet,
indem man den Ort der Insekten mit einer wirksamen Menge einer Verbindung der allgemeinen Formel
O-C-N(CH3)2
R-S ■ ρ ^N
N U R'
behandelt, in der R einen 2-Propinyl-, Allyl-, 2-Bromallyl-,
2-Chlorallyl-, 2-Methylallyl-, 1-Methylallyl- oder 2,3,3-Trichlorallylrest
bedeutet, während R* einen tert.Butyl-, Propyl-,
Cyclopropyl-, Isopropyl- oder 1-Methylpropylrest bedeutet.
Die US-PS 3 308 131 beschreibt eine Klasse von Verbindungen, die als Insektizide verwendbar sein sollen und die allgemeine
Formel
aufweisen. Von der in dieser Patentschrift offenbarten Klasse von Verbindungen sind jedoch Verbindungen, bei denen der Rest
RJ oder R eine aliphatische ungesättigte Bindung aufweist,
ausdrücklich ausgeschlossen. Es trifft zu, dass einige der in dieser Weise besonders von dem Umfang der Verbindungsklasse
709836/0705
ausgeschlossenen Verbindungen als Insektizide praktisch wertlos sind. Ein Beispiel für eine solche Verbindung ist 1-N,N-Dimethylcarbaeyl-3-cyclohe3iyl-5-propargylthio-1,2,4-triazol.
Ähnliche Verbindungen mit eines Trifluoraethylsubstituenten
in der Stellung Nr. 3 weisen ebenfalls allgemein keine insektitide
Wirksamkeit von praktischer Bedeutung auf·
Es wurde nun jedoch gefunden, dass es unter den ie Sinne
der oben genannten Patentschrift von der in ihr offenbarten
Verbindungsklasse ausgeschlossenen Verbindungen eine beschränkte Gruppe von hochgradig aktiven» wertvollen Insektiziden
gibt, die der allgemeinen Formel
entsprechen, in der R einen 2-Proplnyl-, Allyl-, 2-Bromallyl-,
2-Chlorallyl-, 2-Methylally1-, 2,3,3-TrichloralIyI- oder
1-Methylallylrest bedeutet, während R* einen tert.Butyl-,
Propyl-, Cyclopropyl-, Isopropyl- oder 1 ■ t lpropylrest bedeutet.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum selektiven Abtöten von Insekten der Ordnungen Dlptera, Coleoptera,
Orthoptera und Lepidoptera in Gegenwart von lebenden Pflanzen,
welches darin besteht, dass man den Ort der Insekten alt
einer wirksamen Menge einer Verbindung 4er allgemeinen Formel
■(ΟΙ,),
709836/0705
behandelt, in der R einen 2-Propinyl-, Allyl-, 2-Bromallyl-,
2-Chlorallyl-, 2-Methylallyl-, 1-Methylallyl- oder 2,3,3-Trichlorallylrest
bedeutet, während R* einen tert.Butyl-, Propyl-,
Cyclopropyl-, Iaopropyl- oder 1-Methylpropylrest bedeutet.
Die Verfahren zur Herstellung und Verwendung der neuen Insektizide sind nachstehend im einzelnen beschrieben.
Die Insektizide werden im Laboratoriumsmaßstab zweckmäsalg
nach den nachstehend angegebenen Verfahren hergestellt:
Eine Suspension von 50 g (0,55 Mol) Thiosemicarbazid und
43 g (0,05 Mol) Pyridin in 300 ml Dioxan wird unter Rühren mit 42,6 g (0,6 Mol) Pivalylchlorid versetzt. Das Reaktionsgemisch
wird 72 Stunden bei Raumtemperatur geriihrt und dann in Wasser gegossen. Der feste Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Das ungereinigte Pivalylthiosemicarbazid
wird 3 Stunden in 300 ml 10-#iger Natronlauge auf Rückflusstemperatur erhitzt. Nach dem Kühlen wird der pH-Wert
mit Salzsäure auf 4 eingestellt und das Produkt abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet; Ausbeute 43,8 g;
F. 200-203° C. Durch Umkristallisieren aus einem Gemisch aus
Methanol und Chloroform erhält man eine Probe mit einem Schmelzpunkt von 203-205° C.
Eine Suspension von 150 g (0,955 Mol) 3-tert.Butyl-4H-1,2,4-triazolin-5-thion
in 1000 ml Äthanol wird mit 121 g (1,0 Mol) Allylbromid versetzt. Nach 16-stündigem Rühren bei
Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch 2 Stunden auf RUckfluastemperatur
erhitzt, worauf man den grössten Teil des Äthanols im rotierenden Verdampfer unter vermindertem Druck
abtreibt. Durch Zusatz von Wasser wird der Niederschlag in Lösung gebracht, und die Lösung wird mit verdünnter Ammonium-
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hydroxidlösung auf einen pH-Wert von 9 eingestellt. Der dabei
ausfallende Niederschlag wird abfiltriert; Ausbeute 156,8 g; F. 127-130° C. Durch Umkristallisieren aus einem Gemisch aus
Äther und Petroläther steigt der Schmelzpunkt auf 131-133° C
Herstellung von 1-Dimethylcarbamyl-3-tert.butyl-5-allylthlo-1H-1,2,4-triazol
Ein· Lösung von 56 g (0,284 Mol) 3-tert.Butyl-5-allylthio-4H-1,2,4-triazol
und 31,2 g (0,29 Mol) Dimethylcarbamylchlorid in 300 ml Pyridin wird 16 Stunden auf Rückflusstemperatur
gehalten. Nach dem Abtreiben des Pyridins im rotierenden Verdampfer unter vermindertem Druck setzt man zunächst
Wasser und dann Chloroform zu. Die organische Schicht wird nacheinander mit verdünnter Salzsäure, Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung gewaschen und dann über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird im Vakuum abgetrieben, und es
26 hinterbleiben 66,3 g eines UIs; n^ - 1,5126.
Die nachstehend angegebenen sowie andere, der hier offenbarten Verbindungsklasse angehörige Verbindungen können aus im
Handel erhältlichen Rohstoffen nach den obigen allgemeinen
Die Verwendung der neuen Insektizide wird nachstehend an Hand von Versuchen erläutert, die die Wirksamkeit gegen verschiedene
Schädlingsarten zeigen.
Methode zur Bekämpfung von Milben, Blattläusen, Bohnenkäfern und Heerwurmtrauermücken
Drei 150 ml fassende Papierbecher, in denen Henderson-Zweiglimabohnenpflanzen
in Vermiculit eingepflanzt sind, und ein 150 ml fassender Papierbecher, in dem Orangenknospen-Nasturtiumpflanzen
(Orange Gem nasturtium·) iri Vermiculit «in-
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gepflanzt sind, werden auf einen Drehtisch gestellt und bis
zur gründlichen Durchfeuchtung alt 25 ml einer Lösung der zu prüfenden Verbindung in der geeigneten Konzentration gespritzt. Die Sasturtiumpflanzen sind bereits zuvor mit 50 bis
100 Bohnenblattläusen (BA) infiziert worden. Eine Bohnenpflanze in einem Papierbecher ist zuvor mit 50 bis 100 zweifleckigen
Milben (TSM) infiziert worden. Die Blätter der beiden übrigen Bohnenpflanzen werden nach des Spritzen abgenommen
und in zur einmaligen Verwendung bestimmte Petrischalen gelegt, von denen eine fünf Larven der HeerwurmtrauermUcke
(southern armyworm) (SA) enthält, während die andere fünf Larven des mexikanischen Bohnenkäfers (MBB) enthält. Die Bewertung
erfolgt 48 Stunden nach dem Spritzen nach der folgenden Werteskala:
BA
0 - keine Abtötung
1 - 1-25 % Abtötung
2 - 26-50 % Abtötung
3 - 51-75 % Abtötung
4 - 76-99 % Abtötunf
5 · 100 % Abtötunf
TSM
0 ■ keine ausgewachsenen Milben
abgetötet
1 « 1-25 % der ausgewachsenen
2 ■ 26-50 % der ausgewachsenen
3 m 51-75 % der ausgewachsenen
4 * 76-99 % der ausgewachsenen
5 - 100 % der ausgewachsenen
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MBB SA
0 - keine Larven O » keine Larven abgetötet
abgetötet
1 - 1-25 % der Larven 1 - 1-25 Ji der Larven abgetötet
abgetötet
2 - 26-50 Ji der Larven 2 « 26-50 Ji der Larven abgetötet
abgetötet
3 « 51-75 Ji der Larven 3 - 51-75 % der Larven abgetötet
abgetötet
4 « 76-99 % der Larven 4 - 76-99 Ji der Larven abgetötet
abgetötet
5 - 100 Ji der Larven 5 » 100 Ji der Larven abgetötet
abgetötet
Methode zur Bekämpfung des Maiswurzelwurms
(Southern Corn Rootworm) (SCR)
In drei 150 ml fassende Papierbecher wird je ein Maiskorn
("DeKalb XL-361") eingepflanzt, das 2 Tage nach dem Einpflanzen
mit 10 ml einer Lösung der zu untersuchenden Verbindung bei einer Konzentration von 125 ppm behandelt wird. Verbindungen
von hochgradiger Wirksamkeit werden in geringeren Konzentrationen angewandt. Der Versuch ist ein 4 χ 5-Faktorenversuch
in einer zufallsmässig angeordneten vollständigen Block-Versucheanordnung
mit drei Replikationen. Die Versuche werden 9 Tage nach der Behandlung ausgewertet. Die Wurzeln werden unter
dem Präpariermikroskop untersucht und folgendermaßen bewertet:
Wurzelentwicklungs-SCR-Wert schaden, Ji
5 0
k 1-25
3 26-50
2 51-75
1 76-99
0 .100
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Um bedeutungsvolle Ergebnisse zu erhalten, werden sämtlich· Versuche, wenn möglich, zur gleichen Tageszeit, gewöhnlich
am Vormittag, durchgeführt. Temperatur, Beleuchtung und Luftfeuchtigkeit sind bei allen Versuchen gleich. Der atmosphärisch·
Druck wird nicht gesteuert.
Die mit den neuen Insektiziden bei verschiedenen Wirkstoffkonzentrationen
erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst. Die Werte sind Mittelwerte
aus drei oder mehr Replikationen. Die orale lethale Dosis fUr
5O-Sig· Abtötung von Ratten im Laboratoriumsversuch ist ebenfalls
in der Tabelle angegeben. Zur Durchfuhrung der Toxizitätsversuche
an Ratten verwendet man 0,01 g Wirkstoff je ml
Maisöl als Zusatz zum Futter der Tier·.
Maisöl als Zusatz zum Futter der Tier·.
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-N(CH3J2
gemeinen Formel
auf insektizide Wirksamkeit
R · 2-Propinyl (Propargyl)
Physikalische Nr. Eigenschaften
i26 - 1,5585 . LD50 10 rag/kg
R R· |
- 2-Propinyl » Isopropyl |
2 | η26 - 1,5286 | LD50 etwa 50 mg/kg |
R R· |
■ 2-Propinyl ■ Propyl |
3 | n26 - 1,5242 | |
R R· |
■ 2-Brom- propenyl (2-Bromallyl) ■ Cyclopropyl |
nD - 1,5455 | ||
R R1 |
■ 2-Propenyl (Allyl) » tert.Butyl |
5 | n26 - 1,5126 | LD50 17 mg/kg |
R R» |
■ 2-Propinyl « tert.Butyl |
6 | nj^ - 1,5212 | LD50 >50 mg/kg |
R R' |
■ 2-Brom-2- propenyl (2-Bromallyl) • tert.Butyl |
7 | F. 52-56° C |
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S-572
R - 2-Propenyl (Allyl)
AS
Physikalische
Nr. Eigenschaften
Nr. Eigenschaften
« 1,5175
LDcn zwischen
10 und 50 mg/kg
R R» |
« 2-Propenyl (Allyl) « Cyclopropyl |
9 | n§6 - 1,5373 | LD1-Q zwischen 5 und 10 mg/kg |
R R« |
- 2-Methylallyl - tert.Butyl |
10 | flüssig | |
R R1 |
- 2-Chlorallyl ■ tert.Butyl |
11 | flüssig | |
R R· |
- 2,3,3-Tri- chlorallyl ■ tert.Butyl |
12 | F. 62-67° C | |
R R1 |
- 1-Methylallyl « tert.Butyl |
13 | flüssig |
- 10 -
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Ergebnisse von Versuchenzur Prüfung von Verbindungen der allgemeinen Formel ^
(W-NCCH-), ro
auf insektizide Wirksamkeit •R·
_ . . Konzentration, ppm
Verbin- ——
dung Nr. Schädling 500 250 125 100 62 50 3^ 25 1£ 12
3 1 1
_ 0 0 0
5 5 5 2 0 0
A,3 4,3 1,3 cn
5 4 0 0 0 0 5 5 5 2 3
2,7 1,3 0,3 0 0 ^j
HBB | 5 | 5 | 5 |
SA | 5 | 4 | 2 |
BA | 5 | 5 | 5 |
TSH | 5 | 4 | 4 |
SCR | |||
HBB | 5 | 5 | 5 |
SA | 5 | 5 | 3 |
BA | 5 | 5 | 5 |
TSH | 0 | ||
SCR |
Konzentration» ppm Verbin-
Verbin j,
dung Nr. Schädling 500 250 125 100 62 50 3^ 25 15 H JL'Λ ίϊ L-JL *
MBB 5 5 5 3 1
SA 5 0 0 0 0
BA555 5 5 5
TSM"" 0 SCR 3,7 2,7 1,3 0 0
-J 4 MBB 2
S SA 0
BA 5 5 5 5 4 2
JJ _ TSM 2 *J
ο *» SCR 4,3 0,3 0 0 0
σ\ 5 MBB 5 5 5 1 O
SA 1
BA 5 5 5 5 5 5 4 3
TSM 0
SCR 4 3 2,5 1 *O
MBB 5 5 5 5 5 4 0 0 S
SA 552000 JJ
BA 555 5 5 5 55 ho
TSM 1 SCR 4 5 5 4,5 3,5
Konzentration, ppm
Verbin- : :
dung Nr. Schädling 500 250 .. 125 100 62 50 31 25 15 12 8 6 4 3 2
MBB
SA
BA
TSM
SCR
2 O 5 4
5 O
5 O
5 O
5 O
O co |
I |
co O) |
Vj* |
I | |
O cn |
|
10
MBB:
SA
BA
TSM
SCR
MBB
SA
BA
TSM
SCR
MBB
SA
BA
TSM
SCR
5 5 5 O
5 5 5 5
2 O 5
5 O 5
2 O 5 5
3,5
O O 5
O O 5 O
3,0
O 5
O O 5 O
2,5
3,5
2,5 3,0
1.3
Verbindung Nr.
11
12
13
Konzentration, ppm
Schädling 500 250 125 100 62 50 31 25 15 12 8 6
3 2
HBB
SA
BA
TSH
SCR
HBB
SA
BA
TSH
SCR
HBB
SA
BA
TSH
SCR
2 0 5 0
0 0 4
5
4
5 0
0 5
0
0
5
0
5
S-572
ao
Wie der Fachmann versteht, lässt es die Wirksamkeit der Insektizide bei niedrigen Konzentrationen ratsam erscheinen,
die Verbindungen in herkömmlicher Weise mit inerten Trägern zu kombinieren. Auf diese Weise können die Verbindungen gleichmassiger
in den gewünschten Konzentrationen verteilt werden. In vielen Fällen ist Wasser der einfachste inerte Träger, und
es ist üblich, handelsübliche Emulgier- und Dispergiermittel zu verwenden, um leicht eine gleichmässige Verteilung in Wasser
zum Spritzen herbeizuführen. Zur Verwendung gegen im Boden lebende Insekten können granulierte Kombinationen der Insektizide
mit festen inerten Trägern zu bevorzugen sein.
Es ist nur erforderlich, die Insektizide auf die Zone aufzubringen, in der die Insekten leben. Durch die normale
Bewegung der Insekten wird gewährleistet, dass sie in ausreichende Berührung mit den Insektiziden kommen, so dass es nicht
erforderlich ist, die Insektizide unmittelbar auf die Insekten aufzubringen.
- 15 -
709836/0706
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zum selektiven Abtöten von Insekten der Ordnungen Diptera, Coleoptera, Orthoptera und Lepidoptera in Gegenwart von lebenden Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass man den Ort der Insekten mit einer insektizid wirksamen, aber im wesentlichen nicht-phytotoxischen Menge einer Verbindung der allgemeinen FormelO-CR-f•R1behandelt, in der R einen 2-Propinyl-, Allyl-, 2-Bromallyl-, 2-Chlorallyl-, 2-Methylallyl-, 1-Methylallyl- oder 2,3,3-Trichlorallylrest bedeutet, während R1 einen tert.Butyl-, Propyl-, Cyclopropyl-, Ieopropyl- oder 1-Methylpropylrest bedeutet.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der angegebenen allgemeinen Formel verwendet, in der R den 2-Propinylrest und Rf den Cyclopropylrest bedeuten.3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der angegebenen allgemeinen Formel verwendet, in der R den 2-Propinylreet und R* den Isopropylrest bedeuten.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der angegebenen allgemeinen Formel verwen-- A1 -709836/0705ORIGINAL INSPECTEDdet, in der R den 2-Proplnylrest und R' den Propylrest bedeuten.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein· Verbindung der angegebenen allgemeinen Formel verwendet, in der R den Allylrest und R* den tert.Butylrest bedeuten.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der angegebenen allgemeinen Formel verwendet, in der R den 2-Proplnylrest und R* den tert.Butylrest bedeuten.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein· Verbindung der angegebenen allgemeinen Formel verwendet, in der R den Allylrest und R1 den Isopropylrest bedeuten.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein· Verbindung der angegebenen allgemeinen Formel verwendet, in der R den Allylrest und R1 den Cyclopropylrest bedeuten.9. Verfahren zum Abtöten von Blattläusen in Gegenwart von lebenden Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass man den Ort der Blattläuse mit einer zur Vernichtung der Blattläuse wirksamen, aber im wesentlichen nicht-phytotoxischen Menge von 1-(N,N-Dimethylcarbamyl)-3-cyclopropyl-5-(2-bromallylthio)-1H-1,2,4-triazol behandelt.10. Verfahren zum Abtöten von Blattläusen in Gegenwart von lebenden Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass man den Ort der Blattlaus· mit «in«r zur Vernichtung der Blattlaus· wirk-- A2 -709836/0705samen, aber im wesentlichen nicht-phytotoxiscben Menge von 1-(N,N-Dimethylcarbamyl)-3-tert.butyl-5-(2-bromallylthio)-1H-1,2,4-triazol behandelt.11. Verfahren zum Abtöten von Blattläusen in Gegenwart von lebenden Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass man den Ort der Blattläuse mit einer zur Vernichtung der Blattläuse wirksamen, aber im wesentlichen nicht-phytotoxischen Menge von 1-(N,N-Dimethylcarbamyl)-3-tert.butyl-5-(2-methylallylthio)-1H-1,2,4-triazol behandelt.12. Verfahren zum Abtöten von Blattläusen in Gegenwart von lebenden Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass man den Ort der Blattläuse mit einer zur Vernichtung der Blattläuse wirksamen, aber im wesentlichen nicht-phytotoxischen Menge von 1-(N,N-Dimethylcarbamyl)-3-tert.butyl-5-(2-chlorallylthio)-1H-1,2,4-triazol behandelt.13. Verfahren zum Abtöten von Blattläusen in Gegenwart von lebenden Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass man den Ort der Blattläuse mit einer zur Vernichtung der Blattläuse wirksamen, aber im wesentlichen nicht-phytotoxischen Menge von 1-(N,N-Dimethylcarbamyl)-3-tert.butyl-5-(2,3,3-trichlorallylthJo)-1H-1,2,4-triazol behandelt.14. Verfahren zum Abtöten von Blattläusen in Gegenwart von lebenden Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass man den Ort der Blattläuse mit einer zur Vernichtung der Blattläuse wirksamen, aber im wesentlichen nicht-phytotoxischen Menge von 1-(N,N-Dimethylcarbamy1)-3-tert.butyl-5-(1-methylallylthio)-1H-1,2,4-triazol behandelt.- A3 -709836/070515* Verfahren zum Abtöten des Maiswurzelwurms in Gegenwart von lebenden Maispflanzen, dadurch gekennzeichnet» dass man den Ort des Maiswurzelwurms mit einer insektizid wirksamen, aber im wesentlichen nicht-phytotoxischen Menge von 1-(N,N-Dimethylcarbamyl)-3-tert.butyl-5-allylthio-1H-1,2,4-triazol behandelt .1-(N,N-Dimethylcarbamyl)-3-CyClOPrOPyI-S-(2-propinylthio)-1H-1,2,4-triazol.17. 1-(N,N-Dime thylcarbamyl)-3-isopropyl-5-(2-propinylthIo)-1H-1,2,4-triazol.18. 1-(N,N-Dimethylcarbamyl)-3-propyl-5-(2-propinylthio) -1H-1,2,4-triazol.19. 1-(N,N-Dimethylcarbamyl) -^-cyclopropyl-S-(2-bromallylthio)-1H-1,2,4-triazol.20. 1-(N,N-Dimethylcarbamyl)-3-tert.butyl-5-allylthio-1H-1,2,4-triazol.21. 1-(N,N-Dimethylcarbamyl)-3-tert.butyl-5-(2-propinylthio)-1H-1,2,4-triazol.22. 1-(N,N-Dimethylcarbamyl)-3-tert.butyl-5-(2-bromallylthio) ■ 1H-1,2,4-triazol.23. i-tNfN-Difl 1,2,4-triazol.- A4 -709836/070624. 1-(N,N-Dimethylcarbamyl)-i-cyclopropyl-5-allylthio-1H-1,2,4-triazol.25. 1-(N,N-Dimethylcarbamyl)-3-tert.butyl-5-(2-methylallylthio)-1H-1,2,4-triazol.26. 1-(N,N-Dimethylcarbamyl)-3-tert.butyl-5-(2-chlorallylthio)-1H-1,2,4-triazol.27. 1-(N,N-Dimethylcarbamyl)-3-tert.butyl-5-(2,3,3-trichlorallylthio)-1H-1,2,4-triazol.28. 1-(N,N-Dimethylcarbamyl)-3-tert.butyl-5-(1-methylallylthio)-1H-1,2,4-triazol.- A5 -709836/0705
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---|---|---|---|
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---|---|
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