CH637754A5 - Roof ventilator operating with natural air flow - Google Patents

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CH637754A5
CH637754A5 CH1275378A CH1275378A CH637754A5 CH 637754 A5 CH637754 A5 CH 637754A5 CH 1275378 A CH1275378 A CH 1275378A CH 1275378 A CH1275378 A CH 1275378A CH 637754 A5 CH637754 A5 CH 637754A5
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roof fan
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CH1275378A
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Karl Friedrich Dahmen
Karel Smid
Harold James William Payne
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Robertson Uk Ltd H H
Dillinger Stahlbau
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/02Roof ventilation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung, 15 in der verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Dachlüfter auf einem Gebäude mit Firstdach in Ansicht von oben,
Fig. 1A das Gebäude mit Dachlüfter gemäss Fig. 1 in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 das Gebäude mit Dachlüfter gemäss Fig. 1 und 1A in Stirnansicht,
Fig. 3, in schematischer Darstellung den Schnitt durch den Dachlüfter entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 1, 25 Fig. 4 einen Schnitt in schematischer Darstellung ähnlich demjenigen gemäss Fig. 3, wobei Einzelheiten einer bevorzugten praktischen Ausführung eines erfindungsgemässen Dachlüfters dargestellt sind,
Fig. 5 eine weitere Ausführung eines Dachlüfters, und 30 zwar mit verschwenkbaren primären Strömungsleitschaufeln im Querschnitt, und
Fig. 6 eine Teilansicht, die das tragende Rahmenwerk für die Ausführung gemäss Fig. 5 wiedergibt.
35 Die Fig. 1,1A und 2 zeigen einen industriellen Aufbau für eine Fabrik- oder Werkshalle, z.B. eine Giesserei, wobei das Gebäude 10 übliche Abmessungen in der Grössenordnung von einer Länge von vierzig Metern, einer Breite von zwanzig Metern und einer Höhe von zehn Metern bis zum First des 40 Daches 12 haben kann. Im Dach 12 befindet sich eine zentrale Ventilationsöffnung 14, die sich über einen wesentlichen Teil von dessen Länge erstreckt und über der der Dachlüfter 18 montiert ist. Der letztere besteht üblicherweise aus mehreren, untereinander verbundenen Baueinheiten 20. In den Seiten-45 und/oder Stirnwänden des Gebäudes 10 sind Jalousiegitter 22 vorgesehen, durch die die für die Belüftung des Gebäudes benötigte Luft eintreten kann. Der Dachlüfter 18 ist an dem tragenden Gefüge des Gebäudes 10 befestigt und weist im Inneren ein nicht dargestelltes tragendes Rahmenwerk aus Stahl so auf. Bei 16 (Fig. 2) installierte Verkleidungselemente schaffen einen wasserdichten Aufbau. Die in dem Gebäude durchgeführten Arbeiten bestimmen hinsichtlich ihrer Art und ihres Umfanges die benötigte Grösse der Ventilationsöffnung 14 im Dach und die Grösse der erforderlichen Lufteinlässe bei-55 spielsweise in Form der Jalousiegitter 22. Gewöhnlich ist die Ventilationsöffnung 141 bis 5 m breit. Die Breite der Öffnung 14 hängt des weiteren von der Leistungsfähigkeit des Dachlüfters 18 ab. Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind bedeutend, da eine verbesserte Leistungsfähigkeit hin-60 sichtlich der Luftströmung die Verwendung kleinerer Dachlüfter erlaubt, die als solche weniger kostspielig sind und auch zu ihrer Abstützung eine geringere Gebäudeverstärkung erfordern, womit eine weitere Kostenersparnis erreicht wird. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Dachlüfters ist 65 in Fig. 3 dargestellt. Der Dachlüfter 18 ist aus Blechelementen hergestellt, die an einem nicht wiedergegebenen tragenden Rahmenwerk aus Stahl befestigt sind. Der Dachlüfter weist Seitenwände 30 auf, die, von innen gesehen, im wesentlichen
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konkav sind. Die Ventilationsöffnung ist mit inneren Lüfterschachtwänden 24 und mit äusseren Lüfterschachtwänden 38 ausgestattet, die Verkleidungsteile 40 aufweisen, die sich über das Dach 12 des Gebäudes erstrecken. Die aussen befindlichen Lüfterschachtwände 38 sind oben mit auswärts gekrümmten Strömungsleitlippen 50 versehen. Die Bezugszahl 26 bezeichnet den mit dem gestrichelten Linienzug 28 angedeuteten First des Gebäudes.
Über dem First 26 des Gebäudes bzw. der in diesem Bereich angeordneten Ventilationsöffnung 18 ist eine zentrale, langgestreckte Überdachung 32 symmetrisch zum First angeordnet. Sie besteht aus einer ersten Strömungsleitfläche 46 und einer zweiten Strömungsleitfläche 48, die nach oben zu divergieren und bei 42 an ihrer unteren gemeinsamen Verbindungslinie oder -fläche, die sich parallel zum First 26 erstreckt, miteinander verbunden sind. Die beiden Strömungsleitflächen 46 und 48 weisen an ihren freien Enden nach oben gekrümmte Endabschnitte 52 auf, die auf einem Niveau oberhalb des Firstes 26 angeordnet sind, das etwa der Höhe entspricht, in der die Lüfterseitenwände 30 den grössten gegenseitigen Abstand besitzen. Dieses Niveau deutet die strichpunktierte Linie 34 an. Zwischen jedem aufwärts gekrümmten Endabschnitt 52 und der benachbarten Lüfterseitenwand 30 ist jeweils eine gekrümmte Luftströmungs-Leitschaufel 64, die auch knickförmig gebogen sein könnte, angeordnet. Der obere Rand 65 jeder Strömungsleitschaufel 64 befindet sich oberhalb der strichpunktierten Linie 34, d.h. oberhalb der Höhe der gekrümmten äusseren Endabschnitte 52. Der untere Rand 66 jeder Strömungsleitschaufel 64 liegt unterhalb der strichpunktierten Linie 34, d.h. unter der Höhe der gekrümmten freien äusseren Endabschnitte 52. Die unteren Kanten der Lüfterseitenwände 30 sind seitlich auswärts von den auswärts gebogenen Strömungsleitüppen 50 und unterhalb von diesen angeordnet. Die gekrümmten freien Endabschnitte 52 befinden sich ebenfalls seitlich ausserhalb der auswärts gebogenen Strömungsleitlippen 50, aber über diesen. Die unteren Ränder 66 der gebogenen Strömungsleitschaufeln 64 sind so angeordnet, dass sie sich in vertikaler Richtung über einer innen-liegenden Fläche der Lüfterseitenwand 30 befinden, so dass jegliche Feuchtigkeit, die sich auf einer Strömungsleitschaufel 64 ansammelt, auf die Innenfläche einer Lüfterseitenwand abtropfen kann und von da durch die Dachverkleidung 40 abgeleitet wird, um über das Firstdach 12 abzufliessen.
Bei der in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellten Ausführungsform bilden die beiden aufwärts divergierenden Strömungsleitflächen 46 und 48 bei 42 eine Abflussrinne, die Regen und anderweitige, aus der Atmosphäre kommende Nässe und Schmutz sammelt, die zwischen die gekrümmten freien Endabschnitte 52 fallen. Zum Ableiten der aufgefangenen Feuchtigkeit und des aus der Atmosphäre stammenden Schmutzes aus der Rinne sind passende, nicht dargestellte Einrichtungen, beispielsweise ein Fallrohr, vorgesehen.
Als Alternative zu der vorstehend besprochenen Ausführungsform kann die zentrale Überdachung 32 mit einem first-oder haubenförmigen Dachaufbau ausgerüstet sein, der an seinen Seitenkanten mit den Strömungsleitflächen 46,48 zwei Wasserableitkanäle 54 bildet.
Die Strömungsleitschaufeln 64 sind vorzugsweise bei verhältnismässig kleinen Dachlüftern gekrümmt und bei grossen Dachlüftern knickartig gebogen, wobei die letztgenannte Biegung in Form von aufeinanderfolgenden Knicken ausgeführt ist, um Turbulenzen in der den Dachlüfter durchströmenden Abluft praktisch zu vermeiden.
Als weitere wahlweise Ausführungsform der Erfindung können zusätzliche Strömungsleitschaufeln 60,62 vorgesehen sein, die jeweils zwischen der einen bzw. der anderen Lüfterschachtwand 38 und der Position 42 angeordnet sind. In der in Fig. 3 zu sehenden Offenstellung verbessern die zusätzlichen Strömungsleitschaufeln 60 noch etwas die Leistungsfähigkeit des Dachlüfters 18 hinsichtlich der ihn durchsetzenden 5 Luftströmung. In der mit gestrichelten Linien 60', 62' bzw. 60", 62" dargestellten Schliessstellung hingegen dienen die zusätzlichen Strömungsleitschaufeln dazu, den Dachlüfter 18 abzusperren, wenn dieser nicht in Gebrauch ist. In der einen alternativen Schliessstellung schliessen die Strömungsleit-10 schaufeln 60', 62' den Luftströmungskanal zwischen der Lüfterschachtwand 38 und der jeweils benachbarten Strömungsleitfläche 46 bzw. 48 ab. In der anderen alternativen Schliessstellung verschliessen die zusätzlichen Strömungsleitschaufeln 60", 62" die Ventilationsöffnung 14 unabhängig von der zen-15 tralen Überdachung 32.
Gemäss Fig. 4 konstruierte Dachlüfter, die mit auf die Strömungsgeschwindigkeit bezogenen Reynold-Zahlen von 18 000 bis 400 000 über den Schacht hinweg betrieben wurden, ergaben Austrittskoeffizienten von 0,6 bis 0,65, einen 20 Wert, der bedeutend und überraschend besser ist, als er es bisher für mit natürlicher Luftströmung arbeitende Dachlüfter speziell bei sehr niedrigen Luftgeschwindigkeiten war (bisher: etwa 0,4 bis 0,5).
In Fig. 4 sind vier Kreisbogenzentren A,B,C und D wie 25 gezeigt angeordnet, um die Kreisform von (A) der gekrümmten Strömungsleitlippen 50; (C) der gekrümmten freien Endabschnitte 52; (D) der gekrümmten Strömungsleitschaufeln 64; und (B) der Lüfterseitenwände 30 zu erhalten. Der obere Endbereich 65 der Strömungsleitschaufeln 64 verläuft gerade.
Die Abstände zwischen den gekrümmten freien Endabschnitten 52 und den Seitenwänden 30 sind jeweils mindestens halb so gross wie die Schachtweite.
35 Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäss Fig. 4 belief sich das Verhältnis von Länge zu Schachtweite auf etwa 4,0.
In Fig. 5 werden die gleichen oder mit Strichindex versehenen Bezugszahlen für die gleichen oder ähnliche, etwas ab-40 gewandelte Teile verwendet. Die Abwandlungen bestehen in der Hauptsache in dem mehr kreisförmigen Querschnitt der Lüfterseitenwände 30',. in dem Anheben der zentralen Überdachung gegenüber den Lüfterseitenwänden, der direkten Durchführung der Schachtseitenwände 38' durch den First, 45 der geringeren Divergenz der Strömungsleitflächen 46' und 48' und der Verlängerung der oberen Enden der gekrümmten Strömungsleitschaufeln 64' bis zum oberen Ausgang des Dachlüfters.
Die Strömungsleitschaufeln 64' sind bei 86 verschwenkbar so gelagert, und ihre Verlängerung nach oben erleichtert es, sie zwischen ihrer mit einem ausgezogenen Linienzug dargestellten Stellung für die Luftleitung und ihrer gestrichelt dargestellten Stellung zum Absperren des Dachlüfters zu betreiben. Im geschlossenen Zustand wird sowohl der normale Lüfterbe-55 trieb unterbunden als auch der Eintritt von Schmutz und Nässe aus der Atmosphäre verhindert.
Antriebsvorrichtungen 88, z.B. hydraulische Arbeitszylinder oder auch elektrische Linear-Motoren, treiben Stangen 90 an, die wiederum Verbindungsglieder 92 bewegen, die jeweils 6o an einem Ende an die Stangen 90 und am anderen Ende an die Strömungsleitschaufel 64' angelenkt sind.
In Fig. 6 ist ein bevorzugtes tragendes Rahmenwerk aus Stahl dargestellt, das dazu dient, die Bleche und dgl. zu tragen, die das in Fig. 5 dargestellte Gefüge bilden, und zwar ge-65 wohnlich in Modul-Längen, die sich zwischen Rahmenwerken gemäss Fig. 6 erstrecken. Die Fig. 6 zeigt gebogene Rahmenglieder 70, eine obere horizontale Strebe 71, eine untere horizontale Strebe 72, Tragglieder 73 und 74 für die zentrale
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Überdachung, Versteifungsstreben 75, 76,77 und 78 und Träger 79 für den vertikalen Schacht.
Die Schwenkachsc 86 ist in einem Montagebügel 80 montiert, der an der Zwischenstrebe 76 befestigt ist. Die Antriebsvorrichtungen sind an der oberen horizontalen Strebe angebracht.
Es können auch andere Elektromotoren als elektrische Li-near-Motoren als Antriebsvorrichtungen 88 verwendet werden. Ebenso ist es auch möglich, gänzlich manuell betriebene mechanische Gestänge zum Bewegen der gekrümmten Strömungslei tschaufeln 64' aus einer Stellung in die andere zu benutzen.
Die in der Zeichnung gezeigten Dachlüfter sind bei Firstdach-Gebäuden verwendet und parallel sowie symmetrisch 5 zum First des Daches angeordnet. Sie könnten sich jedoch prinzipiell auch in einem Abstand vom Dachfirst und in einer anderen Richtung als parallel zum First, z.B. senkrecht hierzu, erstrecken, und Dachlüfter gemäss der Erfindung können nicht nur bei Firstdächern, sondern auch bei anderen 10 Dacharten, z.B. bei Flachdächern, benutzt werden.
C
4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

637 754 2 PATENTANSPRÜCHE leitflächen (46,48) und der jeweils nächstgelegenen Lüftersei-
1 : Die auswärts gekrümmten Strömungsleitlippen an den Lüfterschachtwänden setzen das Entstehen von Turbulenzen am oberen Rand des Ventilatorschachtes auf ein Minimum herab;
1. Mit natürlichem Luftdurchsatz arbeitender Dachlüfter, tenwand (30) mindestens so gross ist wie die Hälfte des Ab-der über einer im Dach des zu belüftenden Gebäudes vorgese- standes zwischen den Schachtseitenwänden (24,38; 24,38). henen, langgestreckten Yentilationsöffnung angeordnet ist 7. Dachlüfter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und die im Gebäude aufgeheizte und in natürlicher Strömung 5 gekennzeichnet durch zwei im gegenseitigen Abstand befind-bis unter das Dach aufsteigende Warmluft aus der Ventila- liehe zusätzliche Strömungsleitschaufeln (60,62), die jeweils tionsöffnung (14) ins Freie entweichen lässt, während er das zwischen der einen bzw. anderen Schachtseitenwand (24,38) Eindringen von Regen und Schmutz in das Gebäude mittels und der Verbindungslinie oder -fläche (42) der aufwärts diver-einer die Ventilationsöffnung (14) im Abstand darüber über- gierenden Strömungsleitflächen (46,48) angeordnet sind, spannenden, eine geschlossene Wandung bildenden Überda- ic 8. Dachlüfter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, chung (32) verhindert, um die die Warmluftströmung innen dass die zusätzlichen Strömungsleitschaufeln (60,62) aus ih-an den zur Längsachse der Dachöffnung etwa parallelen Sei- rer Normalstellung in eine Absperrstellung (60', 60"; 62', 62") tenwänden (30) des Dachlüfters ( 18) seitlich herumgeführt verschwenkbar sind, in der sie den Lüfterschacht verwird, um danach über der Überdachung aus dem Dachlüfter schliessen.
(18) auszuströmen, dadurch gekennzeichnet, dass der Dach- is lüfter (18) eingangsseitig einen sich entlang der Ventilations- 9- Dachlüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
Öffnung (14) erstreckenden Lüfterschacht aufweist, dessen zur gekennzeichnet, dass die primären Strömungsleitschaufeln Längsachse der Ventüationsöffnung (14) parallele Schacht- (64)aus ihrer Normalstellung in eine Absperrstellung ver-Seitenwände (24,38) oben jeweils auswärts gekrümmte Strö- schwenkbar sind, in der sie den Strömungskanal zwischen der mungsleitlippen (50) bilden, dass die Überdachung (32) aus 20benachbarten Lüfterseitenwand (30) und der Überdachung zwei dem Lüfterschacht zugewendeten Strömungsleitflächen (^2) verschliessen.
(46,48) besteht, die von einer etwa längsmittig im Abstand 10- Dachlüfter nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ei-
über dem Lüfterschacht befindlichen Verbindungslinie oder nen über Gestänge (90,92) wirkenden motorischen Antrieb -fläche (42) seitlich aufwärts divergieren und über die (88)zum Verschwenken der primären Strömungsleitschaufeln
Schachtseitenwände (24,38) hinausreichen, dass die jeweils 25 (64),
seitlich ausserhalb der Ebene der Schachtseitenwände (24,38)
angeordneten Seitenwände (30) des Dachlüfters (18) von in-nen gesehen konkav sind und die divergierenden Strömungsleitflächen (46,48) der Überdachung (32) etwa auf der Höhe Die Erfindung betrifft einen Dachlüfter nach dem Ober-(34) des grössten Abstandes zwischen den Dachlüfterseiten- 30 begriff des Patentanspruchs 1.
wänden (30) jeweils im Abstand vor diesen enden, und dass Solche Dachlüfter, die keinerlei Mittel zum Herbeiführen zwischen dem freien Ende einer jeden der aufwärts divergie- einer zwangsweisen Strömung wie z.B. Gebläse aufweisen, renden Strömungsleitflächen (46,48) der Überdachung (32) werden häufig entlang des Firstes eines Gebäudes mit First-und der benachbarten Dachlüfterseitenwand (30) eine sich dach über der dort befindlichen langgestreckten Ventilations-über die Länge des Dachlüfters (18) erstreckende, gekrümmte 35 Öffnung angeordnet. Sie lassen im Betrieb grosse Mengen von oder geknickte primäre Strömungsleitschaufel (64) angeord- geringer Geschwindigkeit strömender Luft in die Atmo-
net ist, die sich von einem Niveau unterhalb des freien Endes sphäre entweichen.
der benachbarten divergierenden Strömungsleitfläche (46,48) Den geringsten Widerstand böte dem gewünschten Ent-bis zu einem Niveau oberhalb dieses freien Endes erstreckt. weichen der aufsteigenden Warmluft eine einfache Öffnung
2: Die aufwärts divergierenden Strömungsleitflächen der Abdeckung teilen den aus dem Gebäude austretenden Luftstrom gleichförmig; und
2. Dachlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 40 im Dach. Durch eine ungeschützte Öffnung könnte aber Re-dass die divergierenden Strömungsleitflächen (46,48) an den Sen und Schmutz in das Gebäude eindringen. Dies verhindern freien Enden in Strömungsrichtung gekrümmte oder abge- d^e Dachlüfter, wobei sie allerdings zwangsläufig die Luftknickte Endabschnitte (52) aufweisen. Strömung behindern. Bei den bekannten Dachlüftern ist diese
3. Dachlüfter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, Behinderung so erheblich, dass die Ventilationsöffnungen dass die Tangente an den oberen Endbereich der einen bzw. 4S sehr 8ross Gemessen werden müssen und demgemass die anderen Dachlüfterseitenwand (30) mit der Tangente an den Dachlüfter auch sehr grosse Dimensionen annehmen. Je grös-oberen Endabschnitt (65) der nächstgelegenen primären Strö- ser em Dachlüfter zur Erzielung einer vorgegebenen Lei-mungsleitschaufel (64) und mit der Tangente an den ge- stungsfähigkeit ausgeführt werden muss, um so grosser smd krümmten oder abgeknickten Endabschnitt (52) der nächst- natürlich auch seme Kosten, wobei hinzukommt, dass auch gelegenen divergierenden Strömungsleitfläche (46,48) jeweils 50 der Aufwand, der getrieben werden muss, um dem Dach die einen spitzen Winkel im Sinne eines auswärts zunehmenden Festigkeit zu geben, die es benötigt, um den Lüfter tragen zu Strömungsquerschnitts einschliesst. können, von der Grösse des Lüfters wegen des damit verbun-
4. Dachlüfter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, denen Gewichts abhängt.
dadurch gekennzeichnet, dass die primären Strömungsleit- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht schaufeln (64) so angeordnet sind, dass ihre untere Kante aus- 55 darin, Dachlüfter gemäss dem Oberbegriff des Patentan-wärts der Ebene der auf der gleichen Lüfterseite befindlichen spruchs 1 so zu gestalten, dass der Widerstand, den sie der sie Schachtseitenwand (24,38) und in vertikaler Richtung über durchströmenden Luft entgegensetzen, gegenüber den be-der Dachlüfterseitenwand (30) liegt. kannten Konstruktionen wesentlich geringer ist, so dass für
5. Dachlüfter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, eine vorgegebene gewünschte Leistungsfähigkeit kleinere und dadurch gekennzeichnet, dass über der Überdachung (32) ein 60damit auch leichtere Dachlüfter als bisher eingesetzt und da-first- oder haubenförmiger Aufsatz (44) angeordnet ist und mit erhebliche Kosten sowohl seitens der Dachlüfter als sol-entlang jeder Seite der Überdachung (32) zwischen dem ge- che als auch seitens der Massnahmen zur Erzielung einer auskrümmten oder angeknickten Endabschnitt (52) der betref- reichenden Festigkeit des Daches eingespart werden können, fenden aufwärts divergierenden Strömungsleitfläche (46,48) Die vorgenannte Aufgabe wird durch die im Kennzeich-und dem Aufsatz (44) eine Abflussrinne (54) vorhanden ist. 65 nungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale äus-
6. Dachlüfter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, serst zufriedenstellend gelöst. Sie führen zu einer aerodyna-dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste Abstand zwischen misch optimalen Gestaltung der luftführenden Kanäle im jedem freien Ende der aufwärts divergierenden Strömungs- Dachlüfter, die Turbulenzen praktisch vermeidet, so dass die
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Luft in einer laminaren Strömung durch den Dachlüfter hindurch entweichen kann, und damit im Dachlüfter den geringstmöglichen Widerstand vorfindet. Damit ist zwischen den widerstreitenden Aufgaben des Dachlüfters, nämlich dem Ableiten der Warmluft aus der Ventilationsöffnung in die Atmosphäre einerseits und dem Wetterschutz andererseits, der bestmögliche Kompromiss erreicht.
Die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen verschiedenen Merkmale unterstützen und beeinflussen sich hinsichtlich ihrer Wirkung gegenseitig. Experimente, die mit Prototypen von erfindungsgemässen Dachlüftern durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass die Verbesserung der Luftströmung beim gemeinsamen Vorliegen der nachstehenden Einzel Wirkungen erreicht wird:
3: die gekrümmten oder geknickten primären Luftströ-mungs-Leitschaufeln verteilen die Abluft ohne Turbulenz gleichmässig über den verfügbaren Strömungsquerschnitt des Dachlüfters.
Vorzugsweise werden als viertes Merkmal von aerodynamisch besonderer Bedeutung die divergierenden Strömungsleitflächen an den freien Enden mit in Strömungsrichtung gekrümmten oder abgeknickten Endabschnitten versehen. Die so gestalteten Endabschnitte bewirken, dass auch im mittleren Bereich des Dachlüfters keine nennenswerte Turbulenz entstehen kann.
Die vorgenannten vier Merkmale werden mit den in strö-mungsmässig besonders günstiger Weise von innen gesehen konkav ausgeführten Dachlüfter-Seitenwänden vorzugsweise so kombiniert, dass der verfügbare Strömungsquerschnitt auf jedem Niveau durch den Dachlüfter hindurch mindestens so gross ist wie der Strömungsquerschnitt der Ventilationsöffnung. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Strömungsquerschnitt im Dachlüfter zumindest oberhalb der Höhe der freien äusseren Enden der aufwärts divergierenden Strömungsleitflächen gemäss Patentanspruch 3 progressiv wächst, wodurch sich der Dachlüfter in besonderem Masse wie ein Diffusor verhält. Die Merkmale der abhängigen Patentansprüche 4 und 5 optimieren die Dichtheit des Dachlüfters, für die es auch von wesentlicher Bedeutung ist, dass von allen möglichen Richtungen einfallender Regen nicht nur aufgefangen, sondern auch rasch aus dem Dachlüfter abgeleitet wird. Bei einem mit den Merkmalen der Ansprüche 4 und 5 ausgerüsteten Dachlüfter ist in keiner Richtung eine offene Linie für den Eintritt von Regen von der Oberkante der Dachlüfterseiten-wände und/oder der Oberkante der primären Strömungsleitschaufeln in den Lüfterschacht vorhanden, und der von den verschiedenen Elementen des Dachlüfters abgefangene Regen wird zuverlässig abgeleitet.
Die Merkmale der abhängigen Patentansprüche 6 und 11 begünstigen das Verhalten des Dachlüfters weiter in aerodynamischer Hinsicht.
Die abhängigen Patentansprüche 8 und 9 kennzeichnen besonders zweckmässige Massnahmen für den Fall, dass es wünschenswert ist, den Dachlüfter absperren zu können, wofür gemäss diesen Ansprüchen Elemente herangezogen werden, die auch für das aerodynamische Verhalten des Dachlüfters vorgesehen sind, so dass nur zum Zwecke des Absperrens ein zusätzlicher Aufwand nicht getrieben zu werden braucht. Das Heranziehen der primären Luftleitschaufeln für das Absperren des Dachlüfters erbringt den zusätzlichen Vorteil,
dass die wegen ihrer Verschwenkbarkeit gelegentlich wartungsbedürftigen Schaufeln mit ihrem Betätigungsmechanismus von oben gut zugänglich sind. Die zusätzlichen Strömungsleitschaufeln sind demgegenüber von oben schlechter 5 zu erreichen.
Zweckmässig ist auch die Verwendung von ausfahrbaren mechanischen Gestängen, die von Hydro- oder Elektromotoren angetrieben sind, welche zum Zwecke der Wartungserleichterung vorzugsweise oben in den Dachlüfter eingebaut 10 sind. Diese Vorkehrung könnte sogar mit Vorteil im Zusammenhang mit konventionellen Überdachungen ergriffen werden, die nach oben zu wie ein gewöhnliches Schrägdach konvergieren.
CH1275378A 1977-12-14 1978-12-14 Roof ventilator operating with natural air flow CH637754A5 (en)

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