CH637727A5

CH637727A5 - Securing device on bars fitted in door and window profile frames

Info

Publication number: CH637727A5
Application number: CH1215278A
Authority: CH
Inventors: Manfred Muehle
Original assignee: Manfred Muehle
Priority date: 1978-11-28
Filing date: 1978-11-28
Publication date: 1983-08-15
Also published as: DE2936985C2; DE2936985A1

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Befestigungsvorrichtung an in Tür- oder Fensterprofilrahmen eingesetzten, als U-Profil ausgebildeten Sprossen, die auf der Innenseite eines am Profilrahmen umlaufenden Anschlagsteges montiert sind, gekennzeichnet durch in eine Hinterschnei-dung (12) einer am Anschlagsteg (7) des Profilrahmens (2) sich befindlichen Längsrippe (9) eingreifende, gegen die Innenfläche ( 15) der Sprosse (4) verspannte und sich mit ihrem Rücken ( 13) an der dem Anschlagsteg (7) benachbarten Wandung ( 14) des Profilrahmens (2) begrenzende U-förmige Klemmstücke (11).

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmstücke (11) mit auf die Innenfläche ( 15) der Sprosse (4) gerichteten Spannschrauben (16) versehen sind.

3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Klemmstücke (11) dem freien Innenmass (a) der als U-Profil ausgebildeten Sprosse (4) entspricht.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung an in Tür- bzw. Fensterprofilrahmen eingesetzten, als U-Profil ausgebildeten Sprossen, die auf der Innenseite eines am Profilrahmen umlaufenden Anschlagsteges montiert sind. Sprossen dieser Art gelangen zum Beispiel häufig für den Einbau von Briefkästen oder Briefeinwurfklappen in Haustüranlagen zur Verwendung.

Ein aus der Praxis bekannter Briefkastenriegel wird in der Weise befestigt, dass er mit Hilfe mehrerer Teile, die jeweils an der dem Anschlagsteg benachbarten Wand des Profilrahmens anzuschrauben sind, im Profilrahmen verspannt wird. Hierdurch ergibt sich eine verhältnismässig grosse Zahl von Bauelementen, und die Montagearbeiten sind recht zeitaufwendig. Ausserdem entsteht bei in Isolierkonstruktion ausgeführten Profilrahmen eine Kältebrücke, weil die Befestigungsteile des Briefkastenriegels auch an der Innenschale des Profilrahmens anliegen, was den grundsätzlichen Bedingungen einer guten Wärmedämmung widerspricht.

Aufgrund dieses Standes der Technik ist es das Ziel der Erfindung, eine Befestigung für in Tür- bzw. Fensterprofilrahmen einzusetzende Sprossen verfügbar zu machen, die mit möglichst geringem Montageaufwand auskommt. Ferner soll im Falle von Isolierkonstruktionen das Auftreten jeglicher Kältebrücken vermieden werden.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung eine Befestigung der eingangs genannten Gattung vor, die durch in eine Hinterschneidung einer am Anschlagsteg des Profilrahmens befindlichen Längsrippe eingreifende, gegen die Innenfläche der Sprosse verspannte und sich mit ihrem Rücken an der dem Anschlagsteg benachbarten Wandung des Profilrahmens begrenzende, U-förmige Klemmstücke gekennzeichnet ist. Diese Klemmstücke können vorteilhafterweise mit auf die Innenfläche der Sprosse gerichteten Spannschrauben versehen sein, und ihre Länge sollte dem freien Innenmass der Sprosse entsprechen, wenn diese als U-Profil ausgebildet ist. Dabei bieten die erfin-dungsgemässen Klemmstücke infolge ihrer Formgebung sowie

Anordnung die Voraussetzungen dafür, dass sie nur mit der Aussenschale von in Isolierkonstruktion ausgeführten Profilrahmen in Berührung kommen.

Die neu entwickelte Befestigung für Sprossen gestattetes, die Sprosse auf der Innenseite eines am Profilrahmen umlaufenden Anschlagsteges anzubringen. womit von vornherein eine sehr einfache Montage gewährleistet ist. da ihr Zuschnitt nicht die Einhaltung enger Toleranzmasse verlangt. Ferner erfordert diese Befestigungsform an jedem Sprossenende nur ein einziges Bauteil. das weder Schraubenlöcher noch Ausstanzungen oder Aus-fräsungen im Profilrahmen notwendig macht und insofern den geringsten Arbeitsaufwand mit sich bringt. Schliesslich wird beim Vorliegen von Isolierkonstruktionen auch die gewünschte einwandfreie Wärmedämmung erreicht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gelangt nachstehend anhand der Zeichnung zur Beschreibung. Darin zeigen im einzelnen:

Fig. 1 die schematische Vorderansicht einer mit einem Querriegel versehenen Haustür;

Fig. 2 den in Fig. 1 mit A bezeichneten Ausschnitt in vergrös-serter Darstellung;

Fig. 3 den Schnitt B—C aus Fig. 2, und

Fig. 4 den in Fig. 2 mit D—E bezeichneten Querschnitt des den Querriegel tragenden Profilrahmens der in Fig. 1 wiedergegebenen Haustür.

Die in Fig. 1 abgebildete Haustür besteht aus einem in dem Blendrahmen 1 angeordneten Profilrahmen 2, in den etwa in Höhe des Türgriffs 3 eine einen Querriegel bildende Sprosse 4 eingesetzt ist. Diese Sprosse 4 soll zur Aufnahme eines Brief-durchwurfs 5 dienen. Ober- sowie unterhalb von ihr sind Glasscheiben 6 angeordnet.

Nach den Fig. 2 bis 4 wird die Sprosse 4 auf der Innenseite eines am Profilrahmen 2 umlaufenden Anschlagsteges 7 montiert, an dem sich zwei einen Dichtungsstreifen 8 haltende Längsrippen 9 und 10 befinden. Die Befestigung der Sprosse 4 erfolgt an beiden Enden jeweils mit Hilfe von U-förmigen Klemmstücken 11. die in eine Hinterschneidung 12 der Längsrippe 9 eingreifen und sich mit ihrem Rücken 13 an der dem Anschlagsteg 7 benachbarten Wandung 14 des Profilrahmens 2 begrenzen. Durch auf die Innenfläche 15 der Sprosse 4 gerichtete Spannschrauben 16 wird die Sprosse 4 mit dem Profilrahmen 2 verspannt. Da die Länge der Klemmstücke 11 dem freien Innenmass «a» der als U-Profil ausgebildeten Sprosse 4 entspricht, ist diese gleichzeitig auch in vertikaler Richtung voll wirksam fixiert.

Bei dem Profilrahmen 2 der benachbarten Haustür handelt es sich gemäss Fig. 4 um eine Isolierkonstruktion. Deshalb hat es besondere Bedeutung, dass die Klemmstücke 11 nur mit der Aussenschale 17 des Profilrahmens 2 in Berührung kommen. Auf diese Weise ist die Bildung einer Kältebrücke zu der mit einer isolierenden Zwischenlage 18 von der Aussenschale 17 getrennten Innenschale 19 vermieden. Darüberhinaus ergibt sich auch insofern eine gute Wärmedämmung der erfindungsgemässen Konstruktion, als die gleichfalls isoliert auszuführende Sprosse 4 hinter dem Anschlagsteg 7 des Profilrahmens 2 liegt, und als Folge davon der Dichtungsstreifen 8 ohne Unterbrechung vor ihm durchlaufen kann. Letzteres wäre mit bündig in den Profilrahmen 2 eingesetzten Querriegeln nicht zu erreichen. Auch das passgenaue Zuschneiden des Querriegels 4 würde in diesem Falle erhebliche Schwierigkeiten bereiten.

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1 Blatt Zeichnungen