CH636300A5 - Process for making a pipe - Google Patents

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CH636300A5
CH636300A5 CH322079A CH322079A CH636300A5 CH 636300 A5 CH636300 A5 CH 636300A5 CH 322079 A CH322079 A CH 322079A CH 322079 A CH322079 A CH 322079A CH 636300 A5 CH636300 A5 CH 636300A5
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CH
Switzerland
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film
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webs
winding mandrel
tube
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Application number
CH322079A
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English (en)
Inventor
Hans-Rudolf Laesser
Heinz Laesser
Original Assignee
Laesser Walther Ag
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C11/00Machinery for winding combined with other machinery
    • B31C11/04Machinery for winding combined with other machinery for applying impregnating by coating-substances during the winding

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description


  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



   PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Herstellung eines Rohres, indem Wicklungen einer oder mehrerer von zum Rohr zu wickelnden Bahn bzw Bahnen miteinander verklebt werden, wobei die Bahn oder Bahnen zu einem Wickeldorn geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass als Klebemittel zumindest eine Folie aus einem schmelzbaren Kunststoff dem Wickeldorn zugeführt wird, dass die Folie einer ersten Wärmebehandlung ausgesetzt wird, um die Folie zu schmelzen und auf solche Temperatur zu bringen, dass eine Haftung mit der anliegenden Bahn eintritt, so dass diese Folie als Laminat zugleich der Verbindung zwischen den einzelnen Bahnwicklungen dient.



   2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Bahn oder Bahnen im Einlaufspalt des Wickeldorns auf den schon gebildeten Wickel treffen, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie dem Einlaufspalt des Wickeldorns zugeführt wird.



   3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie im Bereich des Wickeldorns zum Schmelzen gebracht wird.



   4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie in einem ersten Kontaktbereich mit einer Bahn geschmolzen wird, und dass nach der Anlage der geschmolzenen Folie an der Bahn eine nachfolgende zweite Wärmebehandlung stattfindet.



   5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmelzen der Folie und die nachfolgende zweite Wärmebehandlung mittels eines Heissgasstromes oder eines Heizschuhs erfolgt.



   6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie einer Wärmeeinwirkung ausgesetzt wird, deren Intensität veränderlich eingestellt werden kann.



   7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kontaktbereich vor den Einlaufspalt, den die Bahn mit dem Wickeldorn bildet, gelegt wird.



   8. Kunststoff-Folie zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff schmelzbar ist und somit als Heissschmelzkleber verwendet werden kann.



   9. Kunststoff-Folie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Band vorliegt, das im nichtaktivierten Zustand aufgerollt ist und keine   Oberfiächenklebrigkeit    aufweist, demzufolge auch keine Trennfolie erfordert.



   10. Kunststoff-Folie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Polyäthylen, vorzugsweise Hochdruckpolyäthylen, besteht.



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Rohres, indem Wicklungen einer oder mehrerer von zum Rohr zu wickelnden Bahn bzw. Bahnen miteinander verklebt werden, wobei die Bahn oder Bahnen zu einem Wickeldorn geführt werden.



   Derartige z. B. aus Papier gewickelte Rohre haben einen grossen Verwendungsbereich. So können aus Abschnitten dieser Rohre Dosen hergestellt werden. Solche Papierrohre werden aber auch als Rollenkern in der Textil- und Papierindustrie verwendet. In der Papierindustrie können solche Papierrollen Durchmesser von über 1 m haben. Das als Kern verwendete Rohr muss eine hohe Formstabilität aufweisen, da sich sonst bei einem Zusammendrücken des Kernes eine grosse Unwucht bei der Papierrolle ergibt. Das als Kern dienende Rohr soll also möglichst hart,   d. h.    unnachgiebig für die auftretenden Belastungen, wie Druckkräfte und Torsionskräfte sein.



   Zum Herstellen solcher Rohre aus z. B. Papierbahnen werden in der Regel wasserhaltige Klebstoffe verwendet.



  Diese können wässrige Kunstharzdispersions-Kleber, wie z. B. Polyvinylacetat oder Polyvinylalkohol, sein. Es können aber auch pflanzliche Leime, wie z. B. Stärke oder Dextrin, sein. Weiterhin werden auch entsprechende Gemische der vorerwähnten Klebstoffe verwendet. Weiterhin kann auch Wasserglas verwendet werden. Alle vorerwähnten Klebstoffe enthalten also Wasser. Diese in den Klebstoffen vorhandene Feuchtigkeit ist ein Nachteil für die erwähnte Formstabilität des herzustellenden Rohres, da nunmehr, um eine bestimmte Formstabilität zu erreichen, die Wanddicke des Rohres entsprechend dicker gewählt werden muss, weil nie alles Wasser aus dem fertigen Rohr entweichen kann. Das bedeutet, dass das Rohr mehr Wicklungen aufweisen muss, dass also z.B.



  mehr Papier und auch mehr Klebstoff zur Herstellung des Rohres verwendet werden muss, wenn von einer gewünschten, vorbestimmten Formstabilität des Rohres ausgegangen wird. Es können aber auch sogenannte Heissschmelzkleber verwendet werden, wobei der gravierende Nachteil darin liegt, dass ein Kleberauftrag im sogenannten Durchlaufbad wegen der hohen Temperatur sehr gefährlich ist. Dieser Nachteil kann durch Einzelleimwerke pro Wickelbahn weitgehend eliminiert werden. Heissschmelzkleber haben aber allgemein den Nachteil von der Preisseite sowie vom Fabrikationsaufwand her.



   Es wird daher die Schaffung eines Verfahrens bezweckt, bei dessen Anwendung die erwähnten Nachteile vermieden werden können. Es soll nunmehr möglich sein, ein Rohr mit der gleichen vorbestimmten Formstabilität dünnwandiger, d.h. billiger herstellen zu können.



   Das   eründungsgemässe    Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass als Klebemittel zumindest eine Folie aus einem schmelzbaren Kunststoff dem Wickeldorn zugeführt wird, dass die Folie einer ersten Wärmebehandlung ausgesetzt wird, um die Folie zu schmelzen und auf eine solche Temperatur zu bringen, dass eine Haftung mit der anliegenden Bahn eintritt, so dass diese Folie als Laminat zugleich der Verbindung zwischen den einzelnen Bahnwicklungen dient.



   Heissschmelzkleber, sogenannten  Hot-melt , sind schon lange bekannt und man kennt auch ihre Vorteile als wasserlosen Klebstoff.



   Da nunmehr nach dem erfindungsgemässen Verfahren die Folie zum Laminat und dadurch zum Bindemittel zwischen den einzelnen Bahnwicklungen wird und wie die zu wickelnden Bahnen als zusätzliche Bahn dem Wickeldorn zugeführt wird, können alle vorerwähnten Nachteile vermieden werden, besonders dann, wenn eine Polyäthylen-Folie verwendet wird, da hierdurch ein billiges Material als Heissschmelzkleber dient. Im nichtaktivierten Zustand hat die Folie keine   Oberflächenklebrigkeit,    so dass sie ohne eine Trennfolie (z. B. aus Papier) aufgerollt vorliegen kann. Diejenige Wärmebehandlung, die zum Schmelzen der Folie dient, kann in unmittelbarer Nähe der Klebestelle stattfinden. Diese Wärmebehandlung kann also z. B. im Einlaufspalt beim Wickeldorn liegen oder kurz vorher.

  Die Kunststoff-Folie muss dann im geschmolzenen und damit aktivierten Zustand keine grosse Strecke mehr bis zum Anliegen an der zu wikkelnden Bahn bzw. zwischen den zu wickelnden Bahnen zurücklegen, so dass keine äusseren Einwirkungen (Störeinflüsse) eintreten können. Die Länge des Zulieferweges, also von der Rolle, von der die Folie abgewickelt wird, bis zur Klebestelle, ist ohne Bedeutung, da sich ja vor der ersten Wärmeeinwirkung auf die Folie diese im nichtaktivierten Zustand befindet. So bleiben Änderungen der Umgebungs  



  temperatur, Luftströmungen im Raum und Auftreten von Staub ohne Bedeutung für die Wirkung des Klebstoffes. Das Aktivieren der Folie, also das Erwärmen zum Schmelzen der Folie, kann mittels eines Heissgasstromes, z. B. heissluftstromes, oder mittels eines Heizschuhs (Heizplatte) oder z. B.



  mittels Heizlampen erfolgen. Besonders vorteilhaft ist das Schmelzen mittels eines Heissluftstromes, da dieser billig zu erzeugen ist und hinsichtlich der Intensität der Wärmeeinwirkung schnell und leicht verändert werden kann. So kann der z. B. fächerförmige Heissluftstrom in seiner Richtung und in seinen Abmessungen leicht empirisch verändert werden, um die geeignetste Wärmebehandlung zu erreichen. Die Steuerung der Erwärmung der Folie kann somit schnell und genau erfolgen. Es ist ein grosser Bereich an Reguliermöglichkeiten vorhanden, je nach der Art des verwendeten Kunststoffes für die Folie, weiterhin auch je nach Dicke der Folie und der Arbeitsgeschwindigkeit beim Wickeln des Rohres. Die als Heissschmelzkleber dienende Folie kann ein Thermoplast oder Duroplast sein.

  Es kann das geeignetste Folienmaterial gewählt werden, unter Berücksichtigung von Preis, Klebewirkung mit dem jeweiligen Bahnmaterial und bei Kombinationsmaterialien von z. B. Papier, Aluminium, Karton, veredelte Papiere und Gewebe. Als billigste Folie bietet sich handelsübliches Polyäthylen an, wobei man zweckmässigerweise Hochdruckpolyäthylen nehmen kann.



   Die Folie kann verwendet werden, wenn das Rohr nur aus einer Bahn oder aus mehreren Bahnen gewickelt werden soll. Bei mehreren Bahnen wird die Folie zwischen zwei benachbarten Bahnen in den Einlaufspalt beim Wickeldorn eingeführt. Das Anliegenlassen der Folie an einer zu wikkelnden Bahn muss aber nicht unbedingt im Einlaufspalt beim Wickeldorn erfolgen, es kann auch schon vorher stattfinden. So kann die Folie z. B. schon an einer Bahn anliegen und mit dieser zusammen dem Wickeldorn zugeführt werden, wobei dann in der Nähe des Wickeldornes die Klebestelle liegt, bei der die Folie geschmolzen wird. Die Folie kann auch in einem ersten Kontaktbereich mit einer Bahn, z. B. im Einlaufspalt oder kurz vorher, geschmolzen werden, und dann kann die an der Bahn anhaftende geschmolzene Folie einer nachfolgenden zweiten Wärmebehandlung ausgesetzt werden.

  Mit diesen verschiedenen Möglichkeiten hinsichtlich einer ersten und zweiten Wärmebehandlung, weiterhin Lage der Klebestelle, Stelle der erstmaligen Anlage der Folie an einer Bahn und Reguliermöglichkeiten der Wärmeeinwirkung kann den verschiedenen Kunststoffarten, die in Form der Folie als Heissschmelzkleber verwendet werden, und der Art der zu wickelnden Bahn bzw. Bahnen Rechnung getragen werden.



   Mittels des erfindungsgemässen Verfahrens kann weiterhin die genaue Dicke des Klebstoffes durch entsprechende Wahl der Foliendicke in der gewünschten Weise eingehalten werden. Es wird hierdurch gewährleistet, dass nicht mehr Klebstoffmasse verbraucht wird, als sich im Versuch als nötig und ausreichend herausgestellt hat, und zugleich wird die Masshaltigkeit gewährleistet. Durch die Ausschaltung von Umwelteinflüssen kann weiterhin immer erreicht werden, dass eine einwandfreie Verklebung des Klebers mit der Bahn und damit der Bahnen aneinander erreicht wird. Zum Wikkeln eines einzigen Rohres können Folien verschiedener Art verwendet werden, z. B. zur Berücksichtigung von verschiedenen Bahnmaterialien. Da die Folie ab Rolle und wegen der Nichtklebbarkeit ohne eine z. 

  B. aus Papier bestehende Trennfolie angeliefert werden kann, tritt sowohl bei Stillstand der Wickelmaschine wie auch beim Nachliefern einer Ersatzrolle, die die Folie trägt, keine Schwierigkeit auf.



   Bei einer vorgegebenen Formstabilität hat das nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte Rohr weniger Bahnwicklungen, d. h. die Rohrwandung ist dünner. Dieses Rohr wurde also mit weniger Bahnmaterial hergestellt. Wie beim bisherigen bekannten Verfahren kann nach dem erfindungsgemässen Verfahren das Rohr sowohl schraubenlinienförmig als auch parallel gewickelt werden und kann eine runde, eckige oder andersförmige Querschnittsfläche aufweisen. 

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung eines Rohres, indem Wicklungen einer oder mehrerer von zum Rohr zu wickelnden Bahn bzw Bahnen miteinander verklebt werden, wobei die Bahn oder Bahnen zu einem Wickeldorn geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass als Klebemittel zumindest eine Folie aus einem schmelzbaren Kunststoff dem Wickeldorn zugeführt wird, dass die Folie einer ersten Wärmebehandlung ausgesetzt wird, um die Folie zu schmelzen und auf solche Temperatur zu bringen, dass eine Haftung mit der anliegenden Bahn eintritt, so dass diese Folie als Laminat zugleich der Verbindung zwischen den einzelnen Bahnwicklungen dient.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Bahn oder Bahnen im Einlaufspalt des Wickeldorns auf den schon gebildeten Wickel treffen, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie dem Einlaufspalt des Wickeldorns zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie im Bereich des Wickeldorns zum Schmelzen gebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie in einem ersten Kontaktbereich mit einer Bahn geschmolzen wird, und dass nach der Anlage der geschmolzenen Folie an der Bahn eine nachfolgende zweite Wärmebehandlung stattfindet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmelzen der Folie und die nachfolgende zweite Wärmebehandlung mittels eines Heissgasstromes oder eines Heizschuhs erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie einer Wärmeeinwirkung ausgesetzt wird, deren Intensität veränderlich eingestellt werden kann.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kontaktbereich vor den Einlaufspalt, den die Bahn mit dem Wickeldorn bildet, gelegt wird.
  8. 8. Kunststoff-Folie zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff schmelzbar ist und somit als Heissschmelzkleber verwendet werden kann.
  9. 9. Kunststoff-Folie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Band vorliegt, das im nichtaktivierten Zustand aufgerollt ist und keine Oberfiächenklebrigkeit aufweist, demzufolge auch keine Trennfolie erfordert.
  10. 10. Kunststoff-Folie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Polyäthylen, vorzugsweise Hochdruckpolyäthylen, besteht.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Rohres, indem Wicklungen einer oder mehrerer von zum Rohr zu wickelnden Bahn bzw. Bahnen miteinander verklebt werden, wobei die Bahn oder Bahnen zu einem Wickeldorn geführt werden.
    Derartige z. B. aus Papier gewickelte Rohre haben einen grossen Verwendungsbereich. So können aus Abschnitten dieser Rohre Dosen hergestellt werden. Solche Papierrohre werden aber auch als Rollenkern in der Textil- und Papierindustrie verwendet. In der Papierindustrie können solche Papierrollen Durchmesser von über 1 m haben. Das als Kern verwendete Rohr muss eine hohe Formstabilität aufweisen, da sich sonst bei einem Zusammendrücken des Kernes eine grosse Unwucht bei der Papierrolle ergibt. Das als Kern dienende Rohr soll also möglichst hart, d. h. unnachgiebig für die auftretenden Belastungen, wie Druckkräfte und Torsionskräfte sein.
    Zum Herstellen solcher Rohre aus z. B. Papierbahnen werden in der Regel wasserhaltige Klebstoffe verwendet.
    Diese können wässrige Kunstharzdispersions-Kleber, wie z. B. Polyvinylacetat oder Polyvinylalkohol, sein. Es können aber auch pflanzliche Leime, wie z. B. Stärke oder Dextrin, sein. Weiterhin werden auch entsprechende Gemische der vorerwähnten Klebstoffe verwendet. Weiterhin kann auch Wasserglas verwendet werden. Alle vorerwähnten Klebstoffe enthalten also Wasser. Diese in den Klebstoffen vorhandene Feuchtigkeit ist ein Nachteil für die erwähnte Formstabilität des herzustellenden Rohres, da nunmehr, um eine bestimmte Formstabilität zu erreichen, die Wanddicke des Rohres entsprechend dicker gewählt werden muss, weil nie alles Wasser aus dem fertigen Rohr entweichen kann. Das bedeutet, dass das Rohr mehr Wicklungen aufweisen muss, dass also z.B.
    mehr Papier und auch mehr Klebstoff zur Herstellung des Rohres verwendet werden muss, wenn von einer gewünschten, vorbestimmten Formstabilität des Rohres ausgegangen wird. Es können aber auch sogenannte Heissschmelzkleber verwendet werden, wobei der gravierende Nachteil darin liegt, dass ein Kleberauftrag im sogenannten Durchlaufbad wegen der hohen Temperatur sehr gefährlich ist. Dieser Nachteil kann durch Einzelleimwerke pro Wickelbahn weitgehend eliminiert werden. Heissschmelzkleber haben aber allgemein den Nachteil von der Preisseite sowie vom Fabrikationsaufwand her.
    Es wird daher die Schaffung eines Verfahrens bezweckt, bei dessen Anwendung die erwähnten Nachteile vermieden werden können. Es soll nunmehr möglich sein, ein Rohr mit der gleichen vorbestimmten Formstabilität dünnwandiger, d.h. billiger herstellen zu können.
    Das eründungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass als Klebemittel zumindest eine Folie aus einem schmelzbaren Kunststoff dem Wickeldorn zugeführt wird, dass die Folie einer ersten Wärmebehandlung ausgesetzt wird, um die Folie zu schmelzen und auf eine solche Temperatur zu bringen, dass eine Haftung mit der anliegenden Bahn eintritt, so dass diese Folie als Laminat zugleich der Verbindung zwischen den einzelnen Bahnwicklungen dient.
    Heissschmelzkleber, sogenannten Hot-melt , sind schon lange bekannt und man kennt auch ihre Vorteile als wasserlosen Klebstoff.
    Da nunmehr nach dem erfindungsgemässen Verfahren die Folie zum Laminat und dadurch zum Bindemittel zwischen den einzelnen Bahnwicklungen wird und wie die zu wickelnden Bahnen als zusätzliche Bahn dem Wickeldorn zugeführt wird, können alle vorerwähnten Nachteile vermieden werden, besonders dann, wenn eine Polyäthylen-Folie verwendet wird, da hierdurch ein billiges Material als Heissschmelzkleber dient. Im nichtaktivierten Zustand hat die Folie keine Oberflächenklebrigkeit, so dass sie ohne eine Trennfolie (z. B. aus Papier) aufgerollt vorliegen kann. Diejenige Wärmebehandlung, die zum Schmelzen der Folie dient, kann in unmittelbarer Nähe der Klebestelle stattfinden. Diese Wärmebehandlung kann also z. B. im Einlaufspalt beim Wickeldorn liegen oder kurz vorher.
    Die Kunststoff-Folie muss dann im geschmolzenen und damit aktivierten Zustand keine grosse Strecke mehr bis zum Anliegen an der zu wikkelnden Bahn bzw. zwischen den zu wickelnden Bahnen zurücklegen, so dass keine äusseren Einwirkungen (Störeinflüsse) eintreten können. Die Länge des Zulieferweges, also von der Rolle, von der die Folie abgewickelt wird, bis zur Klebestelle, ist ohne Bedeutung, da sich ja vor der ersten Wärmeeinwirkung auf die Folie diese im nichtaktivierten Zustand befindet. So bleiben Änderungen der Umgebungs **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0254121A2 (de) * 1986-07-19 1988-01-27 Christian Majer GmbH & Co. KG Maschinenfabrik Wickelkörper

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0254121A2 (de) * 1986-07-19 1988-01-27 Christian Majer GmbH & Co. KG Maschinenfabrik Wickelkörper
EP0254121A3 (de) * 1986-07-19 1989-12-06 Christian Majer GmbH & Co. KG Maschinenfabrik Wickelkörper

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