CH334040A - Verfahren zur Herstellung einer Schichtfolie - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Schichtfolie

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CH334040A
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Description


  Verfahren zur Herstellung einer Schichtfolie    Es ist schwierig, Filme von extrem ge  ringer Dicke durch Giessen;     Strangpressen     oder     ähnliche    Verfahren herzustellen. Das  Aufbringen von derartigem Material auf       folienartige    Träger zur Bildung von Schicht  folien bietet verschiedene Probleme. Beispiels  weise machen es die geringen     Dickeschwan-          kungen,    welche bei solchen extrem dünnen  Filmen auftreten, äusserst schwierig, nicht  gerunzelte, glatte Schichtfolien zu erhalten.  



  Thermoplastische Filme von     0,01"25    mm  Dicke oder auch etwas dicker, zum Beispiel  0,015'5 oder ü,019 mm dick, können ohne grosse  Schwierigkeiten gegossen oder in anderer  Weise direkt gebildet werden, und sie können  mit den üblichen Vorrichtungen gehandhabt  werden. Filme aber von geringerer Dicke als  0,0125 mm sind schwierig herzustellen durch  Giessen oder     Strangpressen,    und diese Filme,  und insbesondere die dünneren und feineren  Filme, zum Beispiel solche von nur 0,006 mm  Dicke, können mit den gewöhnlichen Gewebe  behandlungsvorrichtungen nicht mehr befrie  digend behandelt werden. Wenn thermopla  stische Filme erhitzt und gestreckt werden,  werden darin Spannungen erzeugt, welche eine  Tendenz zum Schrumpfen zur Folge haben,  und diese Tendenz bleibt auch nach dem  Abkühlen bestehen.

   Beispielsweise schrump  fen     Kautschukhydrochloridfilme,    welche er  hitzt und auf 400     1/a    ihrer ursprünglichen  Länge gestreckt wurden, während der folgen-    den 24     Stunden    um etwa 5 bis 15      /u.    Diese  Schrumpftendenz wird beseitigt durch eine  Wärmebehandlung des gestreckten Films un  gefähr bei der Temperatur, bei welcher     er@     gestreckt     wurde.     



  Die verschiedenen thermoplastischen Filme  weisen Eigenschaften auf, wie hohe Feuch  tigkeitsresistenz, Fettresistenz und gute     Ver-          schweissbarkeit,    welche gewöhnliche Pack  materialien, wie Papier, Metallfolie     und    auch  Cellophan und andere nicht zeigen. Sie sind  deshalb für die Herstellung von Schichtfolien  gesucht, sind indessen in den dickeren Formen  prohibitiv teuer.  



  Vorliegende Erfindung betrifft nun ein  Verfahren zur Herstellung einer Schichtfolie  durch Aufkleben mindestens     eines    sehr dün  nen thermoplastischen Films auf     mindestens          einen    bei der Behandlungstemperatur mass  haltigen,     folienartigen    Träger vermittels eines  Klebemittels, welches mindestens auf der  einen der miteinander zu verbindenden Ober  flächen aufgetragen wird, dadurch gekenn  zeichnet, dass der Film beim Auftreffen auf  eine geheizte, rotierende Walze erweicht und  um     mindestens        100'1/a    auf eine maximale Dicke  von 0,0127 mm gestreckt wird und     dann    auf  der Walze aufliegt bis zu einer Stelle,

   an  welcher er mit dem Träger vereinigt wird.  



  Die Materialkosten verringern sich in dem  Masse, wie der     Film    mehr gestreckt ist,     lind     können merklich unter den Kosten für      Schichtfolien aus     ungestrecktem    Film liegen.  In den Schichtfolien aus     ungestrecktem.Film     ist der Film oft dicker     als    nötig oder wünsch  bar, so dass die Schichtfolie mit dem dün  neren, gestreckten     Film    nicht nur billiger ist  als eine solche mit dem     ungestreckten    Film,  sondern auch verbesserte Eigenschaften,

   zum  Beispiel bessere Biegsamkeit     aufweist.    Der     ge-          streekte        Film    kann in der Streckrichtung,  das heisst derjenigen Richtung, in welcher er  durch die     Schichtbildungsmaschine    lief, auch       verbesserte        Zugfestigkeitseigenschaften    auf  weisen.  



  Die thermoplastischen Filme, welche für  die erfindungsgemäss hergestellten Schicht  folien verwendet werden, bestehen beispiels  weise aus     Kautschukhydrochlorid,    Polyäthy  len und     Vinylverbindimgen    (inbegriffen       Polyvinylehlorid    und     Mischpolymerisate    des  selben) sowie     Celluloseacetat.    Die Wahl des  Materials richtet sich nach den Eigenschaften,  welche das Produkt aufweisen soll. So ver  leihen. gewisse Filme der Schichtfolie Feuch  tigkeitsresistenz, andere Fettresistenz.  



  Die Trägerfolie, auf welche der gestreckte  Film aufgebracht wird, kann eine Metall- oder  andere     Folie    sein, beispielsweise aus Pack  papier, Seidenpapier, Pergamentpapier,     Cellu-          lose,    Karton oder Gewebe, und kann auch  wärmedehnbar sein, doch muss in diesem Fall  die Temperatur, bei welcher die Dehnbarkeit  eintritt, beträchtlich über der     Auftragtem-          peratur    liegen, damit nicht die heisse, frisch  hergestellte Schichtfolie gestreckt wird. Es  können drei oder mehr     Schichten    aufeinander  gebracht werden, von denen mindestens eine.  aus einem gestreckten Film besteht.

   Beispiels  weise können Filme von zwei Vorratsrollen  gleichzeitig auf den beiden Oberflächen einer  Folie aufgetragen werden und können beim  Auftragen gleichzeitig gestreckt werden, wie  hier beschrieben.  



  Es     können    trocknende und nichttrock  nende     Klebemittel    verwendet werden. Das       Klebemittel    kann als Latex, als heisse Schmelze  oder als Lack     aufgetragen    werden. Wenn ein       Laek-Klebemittel    verwendet wird, so wird das  Lösungsmittel     vorzugsweise    vollkommen ver-    dampft, bevor die einzelnen Schichten mitein  ander . vereinigt werden. Die -Auswahl des  Klebemittels richtet sich in gewissem Ausmass  nach den Eigenschaften, welche die Schicht  folie haben soll. Das     Klebemittel    kann natür  lich oder synthetisch sein.  



  Als besondere Ausführungsform des erfin  dungsgemässen Verfahrens wird im folgenden  anhand einer Zeichnung das Strecken eines       Ka.iitschukhydrochloridfilms    und dessen Auf  bringen auf eine Aluminiumfolie beschrieben,  wobei geschmolzenes Wachs als Klebestoff ,  dient, zur Herstellung einer heiss verschliess  baren     Verpackungsschichtfolie.     



  In der Zeichnung zeigt       Fig.1    schematisch die verwendete Vor  richtung zur     Durchführung    des erfindungsge  mässen Beschickungsverfahrens.  



       Fig.    2 stellt einen vergrösserten Ausschnitt  der Druckwalzen dar, in welchem die den       einzelnen    Behandlungsphasen entsprechenden  Zonen eingetragen sind.  



  Die Aluminiumfolie wird von der Vor  ratswalze 1, der     Kautschukhydrochloridfilni     von der Vorratswalze 2 geliefert. Die gebil  dete Schichtfolie wird auf der Walze 3 auf  gerollt.  



  Ein     Kautschukhydrochloridfilm    wird übli  cherweise bei etwa 93  C gestreckt. Es     wurde          gefunden,    dass sich     zuin    Aufkleben dieses  Filmmaterials     Socony    -     Vacuum        Magnawax     oder andere mikrokristalline Wachse auf  Petroleumbasis mit einem Schmelzpunkt von  63 bis 80  C gut eignen. Das     Wachs    befindet  sich im Wachsbad 6, welches durch ein nicht  gezeichnetes Heizelement erwärmt wird. 6  ist das geschmolzene Wachs; es wird mittels  der Übertragungswalze 9 auf die Unterseite  der Folie 8 aufgebracht. Überschüssiges, ge  schmolzenes Wachs wird durch das Schab  messer 10 entfernt.

   Die Folie wird, nach  dem sie auf einer Seite mit     geschmolzenem          Waebs    überzogen ist, über die Leitwalze 15  zu den Walzen 1'6 und 17 geführt, welche  sowohl zum Strecken des     Films    als auch     zum     Auftragen desselben auf die Folie dienen.  Diese Walzen werden mit Dampf auf 100  C  erhitzt.      Der     Kautsehukhydrochloridfilm    19 wird  von der Vorratsrolle 2 über die angetriebene  Walze 20 in den von den Walzen 16 und 17  gebildeten Walzspalt gezogen. Die Führungs  walzen 2:1 vergrössern die Berührungsfläche  des Films mit der Walze 20 und     verhindern     so das Gleiten des Films auf dieser Walze.  



  Der Film wird, wenn er mit der Walze 17  in Berührung     kommt,    weich     und    streckbar. Er  liegt auf dieser Walze auf vom Moment an,  da er gestreckt wurde, bis zum Aufbringen  auf die Folie, so dass sich auf dieser Strecke  keinerlei Längs- oder Querfalten bilden kön  nen. Während der Dauer dieses Kontaktes mit  der geheizten Walze wird die Folie auf der  Strecktemperatur gehalten und dabei so aus  geglüht, dass die Neigung zu     nachherigem          Schrumpfen    völlig oder fast völlig verloren  geht. Das Strecken erfolgt -innerhalb eines  sehr engen Berührungsbereiches mit der  Walze.

   Am frisch     gestreckten    Film zeigt  Sich keine     wesentliche        Verringerung    der  Breite. Das dünne Gebilde des frisch gestreck  ten Films wird dergestalt auf der Ober  fläche der erwärmten     Walze    17 weitergeleitet  und mit der mit einem Klebemittel überzo  genen Oberfläche der Folie 8 in Berührung  gebracht. Es gelangt dann in die Druckzone  der beiden     Walzen    und wird hiernach von  der Folie getragen. Es ist möglich, auf diese  Weise extrem dünne, warme, thermoplastische  Filme auf Folien und anderes blattförmiges  Material aufzutragen, welche bei den verwen  deten Temperaturen masshaltig sind.  



  Um die Bildung von     Lufteinschlüssen    zu  verhindern und die Möglichkeit einer zu frü  hen Berührung der Folie mit dem Film aus  zuschalten,     wird    nicht nur der Film 19 ein  Stück weit von der Walze 17 getragen, bevor  er zum Walzspalt gelangt, sondern auch die  Folie 8 wird in gleicher Weise vor dem Ein  treten in den Walzspalt ein Stück weit der  Oberfläche der Walze 16 entlanggeführt. So  erfolgt der Zusammentritt der beiden Blatt  flächen an der Berührungsstelle in einem  weiten Winkel; bei welchem die     Möglichkeit     von Lufteinschlüssen     vernachlässigbar        gering     ist.

   Da, der Film, von der heissen Oberfläche    der     Walze    ohne Falten- oder     Runzelbildung     getragen wird, und da er mit dieser heissen  Walze auch während genügend langer Zeit in       Berührung    ist, um die Schrumpfneigung zu  verlieren, zeichnet sich die entstehende  Schichtfolie aus durch das Fehlen jeder Nei  gung zum Kräuseln und die Abwesenheit von ;  entstellenden Lufteinschlüssen, welche sich an  nicht klebenden Stellen ergeben würden.  



  Bei dem beschriebenen     Schichtbildungs-          verfahren    ist die Möglichkeit einer seitlichen  Verschiebung' der Folien gegeneinander, bei  welcher die Ränder nicht mehr aufeinander  stimmen     würden,    ausgeschlossen. Dadurch  wird     ein    Verlust durch überstehendes     Folien-          material,    welches abgeschnitten werden müsste,  vermieden.  



  Nach dem Durchgang durch die Druck  zone zwischen den Walzen 16 und 17 wird  die Schichtfolie 2'5 über die kalten Walzen  26 und 27 geführt,' wobei das Klebemittel er  härtet.     Dann    wird die Schichtfolie auf die       Aufspulwalze    3 aufgewickelt.  



  Die Walzen 9, 15, 16, 17, 26 und 27 sind  alle mit gleicher Winkelgeschwindigkeit ange  trieben. Die     Aufspulwalze    3 wird mit einer kon  stanten     Umfangsgeschwindigkeit    angetrieben,  welche der     Umfangsgeschwindigkeit    der oben=  genannten Walzen gleich ist. Die - Walze 20  ist     ebenfalls    angetrieben, jedoch mit einer  Geschwindigkeit von nur 1/4 derjenigen der  Walzen 16 und 17; so dass der erhitzte und  aufgeweichte Film auf das Vierfache seiner  ursprünglichen Länge ausgezogen wird.

   Durch  Wechsel der Geschwindigkeitsverhältnisse  kann der Film auch bloss auf das     Döppelte     oder auf ein Mehrfaches seiner     ursprüng-        i          lichen    Länge gestreckt werden.  



  Der in diesem Ausführungsbeispiel ver  wendete     Kautschukhydroehloridfilm    ist mit  10 Teilen     Butylsteärat    auf 100, Teile     Käu-          tschukhydrochlorid        plastifiziert.    Er bleibt mit 1  der Walze 19 über 1/4 ihres Umfanges     in-Be-          rührung    (wie in     Fig.1    und 2 dargestellt)  Diese Walze hat einen Durchmesser von  12,7 cm, ist auf- 100 C erwärmt und rotiert  mit einer Geschwindigkeit von 72     UlMin.    Der  Film wird von einer Dicke -von 0,019 mm auf      eine Dicke von 0,0045 mm gestreckt.

   Der ge  streckte Film bleibt mit der     heissen    Walze 17  während     i/5    Sekunde in Berührung, was zum  Ausglühen genügt, so dass keinerlei Schrumpf  neigung zurückbleibt.  



  Der Film durchläuft, bevor er zwischen  den beiden Walzen hindurchpassiert, drei ver  schiedene Stadien, wie aus der     Fig.2    hervor  geht. In der Zone     A.    wird der gestreckte Film  von der Walze 17 getragen und dabei heiss  gehalten, so dass er seine Schrumpfneigung  verliert.

   In der sehr kurzen Zone B     wird    der       Film.        gestreekt.    In der Zone C ist der Film  noch kalt und     ungestreckt.    Die Grundfläche  des Films bildet in der Streckzone B nahezu  eine gerade Linie; das deshalb, weil der     Modixl     des . erhitzten,     ungestreckten,    thermoplasti  schen Films     kleiner    ist als der Modul des  kalten,     ungestreektenFilms    und kleiner als  der Modul des heissen, gestreckten Films.

    Solchermassen erfolgt - das' Strecken innerhalb  einer sehr kurzen Strecke des Films, dort,  wo dieser mit der Walze 17 in Berührung       kommt.    Die genaue Lage der Zone B hängt  ab vom     Erweichungspunkt    des Films, der  Temperatur, auf welche die Walze     17    erhitzt  ist und von der Laufgeschwindigkeit des       Films.    Beim Durchgang von Film und Folie       zwischen    den Walzen 16 und 17 wird ein  Druck ausgeübt, welcher genügt,     um-Film.     und Folie     vermittels    des geschmolzenen Wach  ses     aneinanderzukleben.    Nach dem Verlassen  dieser     Pressklebewalzen    wird der warme,

   ge  streckte Film von der Folie getragen. Die so  gebildete Schichtfolie zeigt keinerlei Tendenz,  sich zu kräuseln. Sie wird über die Kühl  walzen 26 und 27 geführt, wobei eine     gexiü-          gend    rasche     Erhärtung    des Wachses eintritt.  



  In der beschriebenen Ausführungsform  wird als Träger eine Aluminiumfolie von  0;0127 mm Dicke verwendet. In der Schicht  folie weist die     dazwischenliegende    Wachs  schicht eine Dicke von 0,0038 mm auf. (Die  Dicke der Wachsschicht kann durch entspre  chende Einstellung des Schabmessers 10, regu  liert werden.) Diese gebildete Schichtfolie weist  bei den Temperaturen -18 ,     3     und     2'5P    C  eine Fallhöhe von 28 cm auf.

   Die Zugfestig-         keit    beträgt in der Querrichtung     3e90        kg/em2     und in der Längsrichtung 500     kg/em2.    An ;       ungefalteten    und gefalteten     Schichtfolien-          stücken    vorgenommene     Feiichtigkeitsdurchläs-          sigkeitssversuche    zeigen, dass der Feuchtigkeits  durchlass während 24 Stunden bei der     unge-          falteten    Schichtfolie gleich Null ist und bei ;  der gefalteten Schichtfolie 1,4     g/m2    beträgt.  



  Beim Auftragen von gestrecktem     Kau-          tsehukhydrochloridfilm    auf     Cellulosemateria-          lien,    wie Papier, Karton usw., erhält man  fettfeste Produkte, welche ein     vorzügliches    ,  Packmaterial für     Confiserieartikel    abgeben.  



  Der bei der Herstellung von Schichtfolien  mit     Kautschukhydroehloridfilm    und andern  plastischen Filmen verwendete Klebstoff kann       latexartig    oder wärmehärtend sein.  



  Als     latexartiger    Klebstoff kommt ein in  Wasser suspendiertes     Butadien-Styrol-Poly-          merisat    in Frage, ähnlich etwa dem Produkt  Union Paste     Adhesive        M-4'97.    Die wässerige  Suspension ist verwendbar, wenn der Film,  auf poröses Material aufgetragen wird. Dieses  gestattet die Verdunstung des Wassers durch  die Folie hindurch und bewirkt nach dem  völligen Trocknen ein dauerhaftes Kleben.  Die Entfernung des Wassers erfolgt unter  dem Einfluss der von den Druckwalzen ab  gegebenen Wärme.

   Wenn erwünscht, kann ein  Teil des Wassers entfernt werden schon bevor  das Blatt auf die     Drucltwalzen    gelangt, und  zur Entfernung eines allfälligen Restes kann ;  die die Druckwalzen verlassende Schichtfolie  durch einen Trockenofen geführt werden.  



  Als lackartige Klebstoffe sind zum Beispiel  solche auf Kautschukbasis oder     Cellulose-          basis    verwendbar, zum Beispiel das durch  die     Rubber        and        Asbestos    Corporation her  gestellte Produkt     Bondmaster    L-297. Das Lö  sungsmittel wird vorzugsweise mittels einer       Heizvorrichtung    vollkommen entfernt, bevor  Film und Folie zusammenkommen. Die war  men Druckwalzen weichen das trockene Kleb  mittel auf und aktivieren es auf diese Weise.  



       Als    wärmehärtender Klebstoff eignet sich  ein Wachs von mikrokristallinem Typus, das  zwischen 140 und<B>1700C</B> schmilzt, wie zum  Beispiel     Socony-Vacxulm        Magnawax.    Diesen      Wachsen können klebende Zusatzstoffe bei  gegeben werden, zum Beispiel     Butylkautschuk,     wie er von der Standard 0i1     Company    ge  liefert wird. Die wärmehärtenden Klebstoffe       schmelzen.    unter dem Einfluss der Wärme,  welche die Druckwalzen abgeben und werden  dadurch aktiviert. Die Adhäsion verstärkt  sieh, wenn das Wachs sich unter     Einwirlning     von Walze 26 verfestigt.  



  Die Art der Schichtfolie kann dem Ver  wendungszweck angepasst werden. Es sind  Schichtfolien mit gänzlich verschiedenartigen  Eigenschaften     herstellbar    durch Verwendung  einerseits von Filmen aus Polyäthylen,     Kau-          tschulcliydrochlorid    oder     Polyvinylv        erbindün-          gen,    anderseits von Trägern aus den verschie  denartigsten Papiersorten, inbegriffen Sei  denpapier, und von Metallfolien, inbegriffen  Bleifolien. Eines oder beide der schichtbil  denden Bänder können direkt von den Vor  ratswalzen in die Walzspalte der Druckwalzen  eingeführt werden, um die Möglichkeit des       Zerknitterns    zu beschränken.

   In diesem Fälle  wird der Klebstoff vorzugsweise direkt bei  der Berührungsstelle von Film und Träger  folie aufgebracht, zum Beispiel durch Ruf  tropfen. Die Eigenschaften des Produktes  können auch durch Veränderung der Zusam  mensetzung     und    der Dicke des verwendeten  Films, Trägers und Klebemittels verändert  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung einer Schicht folie durch Aufkleben mindestens eines sehr dünnen, thermoplastischen Films auf minde stens einen bei der Behandlungstemperatur masshaltigen, folienartigen Träger vermittels eines Klebemittels, welches mindestens auf der einen der miteinander zu verbindenden Oberflächen aufgetragen wird, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Film beim Auftreffen auf eine geheizte, rotierende Walze erweicht und um mindestens 100' O/a auf eine maximale Dicke von 0,01'27 nun gestreekt wird und dann auf der Walze aufliegt, bis zu einer Stelle, an welcher er mit dem Träger vereinigt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Auflagestrecke des Films auf der geheizten Walze von der Streckzone bis zur Berührungslinie mit dem' Träger so lang - ist, dass der gestreckte Film unter dem Einfluss der von der Walze aus gehenden Wärme seine Schrumpfneigung ver liert. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Vereinigen des Films mit dem Träger mit Hilfe einer zweiten Walze erfolgt, wobei Film und Träger im Walzenspalt aufeinandertreffen und durch die beiden Wälzen aufeinandergepresst wer den. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Träger vor dem Eintreffen im Walzenspalt ein Stück weit auf der zweiten Walze aufliegt. 4.
    Verfahren nach den Unteransprüchen 1 und 2. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die geheizte Walze die Erweichungstemperatur des Films auf weist. 6. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Film ein sol cher aus Kailtschukhydrochlorid verwendet wird. 'l. Verfahren nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die geheizte Walze eine Temperatur von 93 C aufweist.
CH334040D 1954-09-24 1955-09-20 Verfahren zur Herstellung einer Schichtfolie CH334040A (de)

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