AT312261B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines mindestens zweischichtigen Schichtmaterials aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines mindestens zweischichtigen Schichtmaterials aus thermoplastischem Kunststoff

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AT312261B
AT312261B AT613667A AT613667A AT312261B AT 312261 B AT312261 B AT 312261B AT 613667 A AT613667 A AT 613667A AT 613667 A AT613667 A AT 613667A AT 312261 B AT312261 B AT 312261B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/18Thermoforming apparatus
    • B29C51/20Thermoforming apparatus having movable moulds or mould parts
    • B29C51/22Thermoforming apparatus having movable moulds or mould parts rotatable about an axis
    • B29C51/225Thermoforming apparatus having movable moulds or mould parts rotatable about an axis mounted on a vacuum drum

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Description


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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mindestens zweischichtigen Schichtmaterials aus thermoplastischem Kunststoff durch Aufbringen einer Kunststoffschicht auf eine Kunststoff-Folie, sowie Vorrichtungen zu seiner Ausübung. 



   Schichtmaterialien aus thermoplastischem Kunststoff werden insbesondere als Polster- und Wärmedämm-Material für Verpackungszwecke benötigt. Die für ihre Herstellung meist verwendeten Kunststoffe, wie z. B. Polyäthylen und Polyvinylchlorid, sind jedoch für Feuchtigkeitsdämpfe und Gase nicht ganz undurchlässig. Einige der kostspieligeren Kunststoffe, wie z. B. Polyvinylidenchlorid, sind zwar für Feuchtigkeitsdämpfe und sonstige Gase undurchlässig, jedoch teurer und schwerer. Die Verstärkung von 
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 insbesondere für Verpackungszwecke zu hohen Kosten dieses Verfahrens und wegen des grossen Gewichtes und der grossen Dicke solcher Schichtmaterialien nicht einführen können. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung eines insbesondere beispielsweise für Polsterzwecke ausreichend billig produzierbaren, keine übermässige Dicke und ausreichend geringes Gewicht aufweisenden, mindestens zweischichtigen Schichtmaterials aus thermoplastischem Kunststoff zu ermöglichen, das gleichwohl undurchlässig für Feuchtigkeitsdämpfe und Gase ist und sich auch als zelliges Schichtmaterial fertigen lässt. 



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die nach ihrer Erstarrung luftundurchlässige Kunststoffschicht durch Aufbringen eines in einer Lösung oder Dispersion enthaltenen Kunststoffes mittels Tiefdruck auf der Folienbahn gebildet wird, worauf die beschichtete Folienbahn über eine Heizwalze geführt wird, wobei mindestens die Oberfläche der Folienbahn auf eine Temperatur unterhalb ihrer Schmelztemperatur gebracht und gleichzeitig die beschichtete Folienseite bis zu ihrer vollständigen Verfestigung der Einwirkung einer Mehrzahl von Heissluftstrahlen ausgesetzt wird. 



   Auf diese Weise lässt sich die undurchlässige Schicht bei völliger Gleichmässigkeit so dünn machen, dass sie trotz Erfüllung ihres Abdichtungszweckes ein ausreichend geringes Gewicht und ausreichend geringe Dicke des fertigen Schichtmaterials bei ebenfalls optimal geringen Herstellungskosten aufweist und sogar auch ausreichend bildsam ist, um erforderlichenfalls ohne Beeinträchtigung ihrer Abdichtungswirkung einem zellenbildenden Prägevorgang unterzogen zu werden. 



   Im einzelnen lässt sich das Verfahren zweckmässig in der Weise durchführen, dass eine Polyvinyliden-Emulsion auf die Folie aufgetragen und bei einer Heisslufttemperatur von 150 bis 205 C verfestigt wird. 



   Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung ist in der Weise ausgebildet, dass sie mindestens einen Tiefdruck-Formzylinder mit einer Anpresswalze in einem die Kunststofflösung oder-dispersion enthaltenden Behälter und in   Förderrichtung   nach dem Tiefdruck-Formzylinder eine Mehrzahl hintereinander angeordneter Heizelemente sowie eine mit einer Kühlvorrichtung versehene Trommel aufweist, wobei über deren Umfang eine Mehrzahl von auf die aussen liegende, beschichtete Seite der Folienbahn gerichteter Heissluftdüsen angeordnet sind, und dass anschliessend an die Trommel mindestens zum Teil kühlbare Leitwalzen zum Abführen der Folienbahn vorgesehen sind. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der beispielsweise einige ihrer Ausführungsformen zur Herstellung von zwei- und dreischichtigem Schichtmaterial sowie dieses selbst darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es   zeigen : Fig. l   eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des Schichtmaterial-Herstellungsverfahrens, Fig. 2 einen das entstehende Schichtmaterial veranschaulichenden stark vergrösserten Schnitt nach der Linie 2 - 2 in   Fig. l, Fig. 3   eine schematische Darstellung einer abgeänderten Vorrichtung zur Ausübung des Schichtmaterial-Herstellungsverfahrens, Fig. 4 einen stark vergrösserten Querschnitt des Schichtmaterials nach der Linie 4-4 in   Fig. 3, Fig.

   5   eine schematische Ansicht einer andern Ausführungsform der Vorrichtung zur Schichtmaterial-Herstellung, Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Prägen zwecks Bildung von zelligem Schichtmaterial, bei der das Zusammenfügen des Schichtmaterials dadurch erfolgt, dass die beiden Schichtmaterialteile so erwärmt werden, dass sie sich an ihrer Verbindungsstelle auf ihrer Verschmelztemperatur befinden, Fig. 7 eine schematische Darstellung einer andern Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung von zelligem Schichtmaterial, bei der das Verschmelzen der beiden Schichtmaterialteile mit Hilfe eines Kühlvorganges bewirkt wird, Fig. 8 eine schematische Ansicht einer weiteren abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung zum Beschichten einer Kunststoffbahn und zum Bilden von zelligem Schichtmaterial aus der beschichteten Bahn, Fig.

   9 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung von dreischichtigem Schichtmaterial und zum anschliessenden Erzeugen von zelligem Schichtmaterial und Fig. 10 bis 13 verschiedene Ausführungsformen von zelligem Schichtmaterial, das mittels der vorhergehenden Zeichnungen dargestellten Vorrichtungen herstellbar ist. 



   Wie zum Teil bereits erwähnt, haben sich bei der Verwendung von Kunststoff-Schichtmaterialien zu 
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 Schicht abdichtend so verbunden,   d. h.   verschmolzen, wird, dass zahlreiche Luftzellen entstehen, ist die Verwendung von im wesentlichen undurchlässigem Kunststoff von erheblicher Bedeutung zum Verhindern des Verlustes der Polsterwirkung des Materials unter ständigem und anhaltendem Druck. 



   Mit Hilfe der Erfindung ist es beispielsweise möglich, Kunststoffschichtmaterial zu schaffen, bei dem das   Träger-oder Basismaterial   eine Dicke in der Grössenordnung von 0, 013 bis etwa 0, 075 mm haben und sogar noch dicker sein kann, während die verhältnismässig undurchlässige Schicht eine Dicke in der Grössenordnung von 0, 0025 mm haben kann, die aber nicht kritisch ist. Auf diese Weise wird das Gewicht des entstehenden Schichtmaterials auf einem sehr niedrigen Wert gehalten. Da das undurchlässige Material in sehr geringen Mengen verwendet wird, ist der entstehende Kostenanstieg gering. Ferner lässt sich die Herstellung des Schichtmaterials bei Geschwindigkeiten in der Grössenordnung von 300 m/min durchführen mit dem Ergebnis, dass die Verarbeitungskosten ebenfalls sehr stark herabgesetzt werden. 



   Bei der Herstellung von Polstermaterial nach der Erfindung ist es möglich, ein Kunststoffmaterial mit einer undurchlässigen Schicht zu überziehen oder zu beschichten und das entstehende Schichtmaterial zur Herstellung eines zelligen Materials im gleichen Arbeitsgang zu verarbeiten. Auf diese Weise wird ein zwischenzeitliches Hantieren mit den mehrschichtigen Bahnen oder Folien verhindert, was die Kosten des Endproduktes abermals herabsetzt. Ferner lässt sich mit Hilfe der Erfindung unter Verwendung von doppeltem und dreifachem Schichtmaterial bei jeder beliebigen gewünschten Kombination von Kunststoffen, kunststoffbeschichteten Papieren, Geweben u. dgl. ein weiter Bereich von verschiedenartigem zelligem Material herstellen.

   Ferner führt die Erfindung bei der Herstellung von zelligem Material zu verbesserten Arten des abdichtenden Verbindens der mehrschichtigen Schichtmaterialteile miteinander. 



   In Fig. l ist eine Ausführungsform der Erfindung zum Beschichten von Kunststoff-Bahnen veranschaulicht. 



  Bei Herstellung des Schichtmaterials nach der Erfindung wird ein   Träger-oder Basismaterial,   wie beispielsweise Polyäthylen, in Bahnform stetig durch die Vorrichtung hindurchgeführt. Die Polyäthylen-Kunststoff-Bahn   --10-- läuft   nach der Darstellung von der rechten Seite in die Vorrichtung hinein. Sie wird durch eine Reihe von Rollen-11, 12 und   13-einem Walzenpaar--14   und   15--zugeführt,   das einen Überzug aus einem andern Kunststoff auf eine Seite der   Polyäthylen-Kunststoff-Bahn--10--aufbringt.   Der auf die Bahn -   -10-- aufgebrachte Überzug   kann eine   Flüssigkeit--17--,   nämlich eine Emulsion, eine Dispersion oder eine Lösung sein, die in einem geeigneten   Behälter --16-- enthalten   ist.

   Ein Tiefdruck-Formzylinder--15-ist mindestens teilweise in die   Flüssigkeit--17--eingetaucht   und wird bei seinem Umlauf mit ihr bezogen bzw. beschichtet. Eine   Rakel --18-- liegt   gegen die Oberfläche des   Formzylinders--15--an   und entfernt an ihm haftende überschüssige Flüssigkeit. Bei Berührung des   Formzylinders--15--mit   der   Bahn--10--   wird die   Flüssigkeit --17--,   nämlich die Latexflüssigkeit oder Lösung als eine   Schicht --19-- auf   die Bahn -   10-gedruckt. Die Walze-14-dient   dem   Formzylinder --15-- als   Gegendruckwalze, um eine gleichmässige Ablagerung der   Schicht --19-- auf   der Bahn zu bewirken.

   Die bedruckte Bahn wird dann um eine Reihe von Rollen-20 bis   28-geführt,   die in bogenförmiger Anordnung angebracht sind und die beschichtete Bahn auf eine verhältnismässig grosse   Trommel --29-- leiten,   auf der die aufgebrachte   Kunststoffschicht --19-- getrocknet   und erhärtet wird. Dieser verbesserte Beschichtungsvorgang ermöglicht das Aufbringen äusserst dünner, gleichmässiger Schichten bei sehr hohen Geschwindigkeiten. 
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 Tiefe der in dem   Tiefdruck-Formzylinder--15--vorhandenen   Vertiefungen gesteuert wird.

   Indem die in dem Formzylinder--15--vorhandenen Vertiefungen verhältnismässig flach ausgebildet werden, ist es möglich, die   Bahn-10-mit   einer   Schicht --19-- aus   Polyvinylidenchlorid mit einer Dicke in der Grössenordnung von 0, 0025 mm zu überziehen. Die   Beschichtungs-Flüssigkeit--17--kann   natürlich zahlreiche unterschiedliche Formen haben, obwohl eine besonders gute Beschichtungs-Flüssigkeit eine milchige Flüssigkeit (Latex) ist, die ein Mischpolymer aus etwa 90 Gew.-% Polyvinylidenchlorid und   10Gew.-%   Acrylonitril ist. Daraus wird ein elastischer Überzug erzeugt, der sich leicht prägen lässt.

   Die Teilchengrösse des Materials sollte vorzugsweise   0, 25 but   nicht überschreiten, worauf das Gemisch mit einem Emulgierungsmittel und Wasser verbunden wird, so dass ein Latex mit einer zum Aufbringen auf die Trägerbahn mit Hilfe eines wie vorstehend beschriebenen Tiefdruck-Formzylinders geeigneten Viskosität entsteht. Während es möglich ist, zur Erzeugung des flüssigen Latex an Stelle des Wassers und des Emulgierungsmittels ein geeignetes Lösungsmittel zu verwenden, ist es wichtig, dass das Lösungsmittel das Trägermaterial nicht angreift oder darin eindringt, da unter solchen Umständen das Trägermaterial die Neigung haben würde, das Lösungsmittel zu absorbieren, so dass es dann schwierig und zeitraubend wäre, es von dem Trägermaterial zu entfernen.

   In Fällen, da das Trägermaterial das Lösungsmittel nicht absorbiert, kann an Stelle des Latex eine Lösung des Kunststoffes verwendet werden. 



   Mit dem Vorlaufen der   Bahn--10--mit   der auf ihrer Oberfläche vorhandenen Latex-Schicht--19-- über die vorzugsweise mit gleichmässiger Geschwindigkeit angetriebenen Rollen--20 bis   28--breiten   sich die einzelnen durch den   Tiefdruck-Formzylinder --15-- aufgebrachten   Latexmaterialinseln auf der Oberfläche des Trägermaterials aus und erzeugen so einen gleichmässigen Überzug. Ein anfängliches Erwärmen der Bahn erfolgt mit Hilfe von   Wärmestrahlern --30,   31 und   32--,   die die Trägerbahn und die aufgebrachte Schicht bis auf 

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 eine Temperatur erwärmen, die im wesentlichen unterhalb der Schmelzpunkttemperatur der Trägerbahn liegt. 



   Die   Trommel--29-,   um die die beschichtete   Bahn--10--herumläuft,   wird vorzugsweise auf einer Temperatur gehalten, die hoch genug ist, um einen übermässigen Wärmeverlust aus dem Schichtmaterial zu verhindern, jedoch zum Schmelzen der Trägerbahn noch nicht ausreicht. Die Schicht --19-- wird bei ihrem Vorlauf um die   Trommel--29--herum   mit Hilfe einer Vielzahl von   Luftdüsen--33   und 34-- erhärtet und getrocknet. Die Luftdüsen --33-- haben die Form von zahlreichen in einem in Querrichtung angeordneten Rohr--35--in geringem Abstand voneinander angeordneten Öffnungen, während die   Luftdüsen--34-   eine Vielzahl von Öffnungen in einem seitlich angrenzend angeordneten Rohr--36--bilden.

   Die Rohre --35 
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    36----29-- Heissluftstrahlen   auf die Schicht --19-- auf. 



   Bei Verwendung einer Polyvinylidenchlorid-Emulsion sollte die Temperatur der aus den   Düsen-33   und 34--austretenden Luft vorzugsweise in der Grössenordnung von 150 bis 205 C liegen. Dadurch wird die Temperatur des Polyvinyliden-Überzuges erhöht, wobei die   Trommel --29-- die   Trägerbahn gleichzeitig unterhalb ihres Schmelzpunktes hält. Es hat sich herausgestellt, dass bei Verwendung von Polyäthylen als Trägermaterial bei einer Trommel mit einem Durchmesser von etwa 135 cm und bei einer Vorlaufgeschwindigkeit der Trägerbahn von etwa   300 mfmin   die Infrarotstrahler--30 bis   32--genügend   
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 Überzuges. Bei Trägermaterial mit höherem Schmelzpunkt können höhere Vorwärmtemperaturen verwendet werden. 



   Nachdem das Material unterhalb der letzten der Luftdüsen austritt, wird es mit Hilfe einer Reihe von angetriebenen   Rollen-40   bis 44-von der   Trommel --29-- abgenommen,   wobei die   Rollen-40   und   42--gekühlt   werden, um das   Schichtmaterial--10'--auf   Raumtemperatur zu bringen. 



   Das fertige   Schichtmaterial --10'-- ist   in Fig. 2 dargestellt, wobei zu diesem stark vergrösserten Querschnitt zu bemerken ist, dass die   Schicht --19-- im   Vergleich zu der   Trägerbahn-10-sehr   dünn ist. 



   Das gemäss dem Verfahren und mit Hilfe der in Fig. l dargestellten Vorrichtung erzeugte Schichtmaterial   --10'- kann   zum Erzeugen einer dreischichtigen Folie verwendet werden, bei der die mittlere Schicht für Gas und Feuchtigkeitsdampf undurchlässig ist, während die Aussenschichten bei verhältnismässig niedrigen Temperaturen mittels Wärme verschmelzbar sind. Zu diesem Zweck kann das   Schichtmaterial--10'--aus   einer verhältnismässig dünnen, beispielsweise 0, 025 mm dicken Trägerschicht --10-- bestehen, wobei die Latexschicht--19--etwa 0, 0001 der Dicke der Trägerschicht betragen kann.

   Das fertige Schichtmaterial   --10'-   kann mit der undurchlässigen Schicht nach innen gekehrt auf eine Vorratsrolle gewickelt oder unmittelbar einer Vorrichtung zur Herstellung von wie in Fig. 7 und 8 gezeigten zelligem Material zugeführt werden. 



   Gemäss der Vorrichtung und dem Verfahren nach Fig. 3 werden zur Herstellung des dreischichtigen Materials zwei Streifen der Bahn --10'-- zusammengefügt. Im einzelnen besteht der Aufbau nach Fig. 3 aus zwei Trommeln-45 und 46--, die vorzugsweise auf einer im wesentlichen unter dem Schmelzpunkt der mittels Wärme verschmelzbaren Trägerschicht der mehrschichtigen zusammennzufügenden Bahnen liegenden Temperatur gehalten werden. Bei Polyäthylen sollte die Temperatur vorzugsweise   830C   nicht überschreiten. 



  Unterhalb der   Trommel --45-- befindet   sich eine Reihe aus drei angetriebenen Rollen-47, 48 und 49--, über die eine Bahn zugeführt wird. Ein entsprechender Satz   Rollen-50, 51   und   52-ist   unterhalb der Trommel--46--angebracht. 



   Von einer ersten   Vorratsrolle--10'a--wird   eine Bahn über eine Führungsrolle --53-- von dort nach oben um die   Trommel --45-- und   um die   Rollen-47   bis 49-herum zugeführt. In der Nähe des Weges der Bahn von der   Vorratsrolle--10'a--und   um die   Trommel--45--herum   ist eine Reihe von   Wärmestrahlern--54   bis 58--angeordnet, um die Trägerbahn sowie die undurchlässige Schicht, beispielsweise aus Polyvinylidenchlorid, bis auf eine   800C   nicht überschreitende Temperatur zu erwärmen. Man hat festgestellt, dass Infrarotwellenlängen im ungefähren Bereich von 3, 2 bis   3, 5 jU   ausstrahlende Heizkörper zu guten Ergebnissen führen. 



   Von einer zweiten   Vorratsrolle--10'b--wird   eine beschichtete Bahn um die   Führungsrolle--59--   
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 Satz   Wärmestrahler--60   bis 64--angeordnet, um die Trägerbahn und die Polyvinyliden-Schicht in gleicher Weise, wie in Zusammenhang mit der Bahn von der   Vorratsrolle--10'a--beschrieben,   zu erwärmen. Die   Rollen-47   bis 49 und 50 bis 52-werden vorzugsweise gekühlt, um die Temperatur der Polyvinyliden-Schicht, nachdem diese durch die Infrarotstrahler erwärmt worden ist, bis auf etwa 150C zu bringen. Dies bewirkt, dass das Polyvinyliden amorph wird und dieser Zustand stundenlang anhält. 

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   Die behandelten Bahnen--10'a und   10'b--werden   dann über   Rollen--65   und   66--geführt,   und zwischen den Druckwalzen--67 und   68--so   zusammengebracht, dass die   Polyvinyliden-Überzüge   miteinander in Berührung kommen. Dadurch haften die beiden Schichten fest und dauerhaft zusammen, so dass sich die Polyvinyliden-Überzüge so miteinander verbinden, dass sie in Wirklichkeit eine einzige Mittelschicht bilden. Die
Folie wird dann über die Rollen-69, 70, 71 und   72-einer Vorratsrolle-73-zugeführt,   auf die die fertige Bahn aufgewickelt wird.

   In Fig. 4 ist ein Teilschnitt der fertigen Bahn dargestellt, aus dem zu ersehen ist, dass die   Vinylidenschicht-19'-im   wesentlichen homogen und im Vergleich zu den   Oberflächenschichten     - -10'a   und   10'b-aus   mittels Wärme verschmelzbarem Kunststoff verhältnismässig dünn ist. Bei Verwendung von Trägerbahnen mit einer Dicke in der Grössenordnung von 0, 0125 mm beträgt die Gesamtdicke des mehrschichtigen Schichtmaterials nur etwas mehr als 0, 025 mm. 



   Das gemäss dem Verfahren und der Vorrichtung nach Fig. 3 erzeugte Schichtmaterial kann bei äusserst hohen Geschwindigkeiten in der Grössenordnung von 300 m/min hergestellt werden, wobei es selbstverständlich ist, dass die Vorrichtung nach Fig. 3 mit einer Vorrichtung nach Fig. l kombiniert werden kann zum ununterbrochenen Erzeugen des dreischichtigen Kunststoffschichtmaterials, ohne das beschichtete Trägermaterial zwischen den Verarbeitungsstufen unnötig transportieren zu müssen. 



   In Fig. 5 sind eine abgeänderte Vorrichtung sowie ein abgeändertes Verfahren zur Herstellung des dreischichtigen Schichtmaterials aus zwei beschichteten Folienbahnen veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind zwei den   Trommeln--45   und 46--nach Fig. 3 entsprechende Trommeln   --74   und 75--in aneinander angrenzender Lage und in einem Abstand voneinander angeordnet, der etwas geringer ist als die Gesamtdicke der beiden zusammenzufügenden   Bahnen-10'a   und 10'b--. Auf diese Weise werden die beiden Bahnen zum Zwecke ihrer Vereinigung unter Druck gesetzt.

   Die einzelnen   Bahnen-10'a   und   10'b-werden   über die   Rollen-76   bzw.   77-dann   aufwärts um die Trommeln-74 bzw. 75-herumgeleitet, worauf die zusammengefügte Schichtmaterialbahn um die   Kühlrollen --78, 79   und   80--   herumgeführt wird. 



   Die beiden   Folien-10'a   und   10'b-werden   vorzugsweise bei sich auf den Aussenseiten befindendem Polyvinyliden-Überzug auf und um die Trommeln-74 bzw.   75-herumgeleitet.   Die   Überzüge   und die Trägerbahnen werden mittels Infrarotstrahler--81 bis   87--so   erwärmt, dass mindestens die Temperatur der   Überzüge   bis auf etwa 120 bis 1350C ansteigt. Wenn die   Polyvinyliden-Überzüge   auf den Trägerbahnen in diesem erwärmten Zustand zusammengebracht werden, haften sie zusammen, wobei die   Rollen--78   bis   80--gekühlt   werden, um die Temperatur der Bahn vorzugsweise sofort bis unterhalb 370C zu senken.

   Die fertige Bahn läuft dann über die Rollen-88, 89,90 und 91-und wird auf eine   Vorratsrolle --92-- aufgewickelt.   



   Die Vorrichtung nach Fig. 6 ist besonders zweckmässig, um aus dem vorstehend beschriebenen Schichtmaterial zelliges Material zu bilden, bei dem die Schichten mit den niedrigeren Schmelzpunkten abdichtend miteinander verbunden, bzw. miteinander verschmolzen, werden sollen. Dies schliesst natürlich das Verschmelzen von dreischichtigem Schichtmaterial nach Fig. mit zweischichtigem Schichtmaterial oder Kombinationen aus zwei- und dreischichtigem Schichtmaterial ein. Diese Ausführungsform der Erfindung lässt sich auch bei mit Saran überzogenem Polyvinylchlorid verwenden, wobei dann die Saran-Oberflächen der Schichtmaterial-Teile miteinander verschmolzen,   d. h.   abdichtend verbunden werden.

   Obwohl die Vorrichtung nach Fig. 6 als ein gesonderter Ausrüstungsteil veranschaulicht ist, ist klar, dass sie sich auch mit einer geeigneten Form einer wie in   Pig. l,   3 und 5 dargestellten Beschichtungseinrichtung kombinieren lässt, so dass die Kunststoff-Bahnen einzeln beschichtet und dann automatisch der Vorrichtung zum Bilden des zelligen Materials zugeführt werden und so ein unnötiges Hantieren mit dem Zwischenprodukt vermieden wird. Ferner lässt sich auf Grund der wie in den vorangehenden Zeichnungen dargestellten verbesserten Beschichtungsvorgänge die Geschwindigkeit dieses Vorganges steuern und mit der Geschwindigkeit der Vorrichtung zum Bilden des zelligen Materials koordinieren. 



   In Fig. 6 sind die zu zelligem Material zu verarbeitenden mehrschichtigen Kunststoffbahnen   mit--120   und 121--bezeichnet. Zu diesem Zweck ist der Vorrat des Kunststoff-Flachmaterials in Form von Vorratsrollen   --120' bzw. 121'--dargestellt.   Die Kunststoffbahn von der   Vorratsrolle --120'-- wird   über eine Rolle 
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 verhindern. Ausserdem wird die Temperatur der   Wärmestrahler--130   bis 135--entsprechend dem Schmelzpunkt des Kunststoffes eingestellt. Beispielsweise muss bei Polyäthylen die Temperatur der   Kunststoffbahn--120--zu   dem Zeitpunkt, da sie die Endrolle--136--erreicht, in der Nähe von 80 bis    900C, d. h.   erheblich unter dem Schmelzpunkt von Polyäthylen, liegen.

   Bei Saran und Polyvinylidenchlorid ist die Temperatur etwas höher, da die Schmelzpunkte dieser Kunststoffe etwas höher liegen. 



   Die Kunststoffbahn --120-- läuft dann um die   Rolle --136-- und   um die Rollen-137 und 138-- 

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 bewirkt. 



   Die   Prägwalze--139--enthält   Mittel, um ihre Temperatur über den gesamten Doppelungsvorgang auf einer vorbestimmten Höhe zu halten, die unter dem Schmelzpunkt der mit der Prägewalze in Berührung stehenden Kunststoffschicht liegt. 



   Die   Doppelungs-Kunststoffolien-Bahn-121-wird   aus einem geeigneten Vorrat, wie beispielsweise einer Vorratsrolle-121'-, zugeführt, und um die   Rolle --140-- sowie   um die mit Teflon bezogenen Rollen   - 141   bis   145-herumgeleitet,   die einzeln angetrieben werden. Mehrere   Wärmestrahler-146   bis 149--, die Infrarotstrahler oder sonstige geeignete Heizeinheiten sein können, erhöhen die Temperatur der Kunststoffschicht bis auf eine etwas unter ihrem Schmelzpunkt liegende Temperatur. Darauf wird die   Bahn--121--um   eine mit Teflon bezogene   Heizrolle--150--und   von dort um eine mit Silizium bezogene   Walze--151--   herumgeführt.

   Die   Walze--151--wird   vorzugsweise auf oder unter Raumtemperatur gehalten und hat die 
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 der   Bahn--121--bis   auf eine im wesentlichen oberhalb der Verschmelztemperatur der Oberfläche dieser Schicht liegende Temperatur. Beispielsweise sei angenommen, dass die mit Hilfe der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung miteinander zu verschmelzenden Kunststoffschichten eine Verschmelztemperatur von zirka 1520C haben. Unter diesen Bedingungen wird die Kunststoffbahn --120-- vorzugsweise zu ihrem Aufbringen auf den Prägezylinder auf eine Temperatur von annähernd 1500C erwärmt. Diese Temperatur liegt unterhalb der Verschmelztemperatur, so dass während des Prägevorganges die Möglichkeit einer Beschädigung der Folie verhindert wird.

   Gleichzeitig wird die   Bahn--121--auf   ihrer Aussenseite bis auf eine Temperatur von 155 C oder darüber erwärmt, so dass sich die Oberfläche der Folie in geschmolzenem Zustand befinden kann oder sehr nahe ihrem Schmelzpunkt ist. Die   Bahn--121--wird   jedoch nicht verbogen oder beschädigt, da die Walze 
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 berührenden Oberflächen der beiden Folien auf ihrer Verschmelztemperatur oder darüber befinden und unter abdichtendem Verschliessen der einzelnen geprägten Abschnitte der   Bahn--120--dauerhaft   miteinander verschmolzen werden. 



   Die fertige zellige   Schichtenmaterialbahn--153--kann   mit Hilfe geeigneter Wasser- oder Luftdüsen   --139'-- abgekühlt   werden, worauf sie mit Hilfe einer Reihe von   Kühlrollen--154,   155 und 156--, die die Temperatur des Fertigproduktes noch weiter herabsetzen, von der   Prägewalze --139-- entfernt   und um die   Rolle --157-- herum   auf eine geeignete   Vorratsrolle --158-- geleitet   wird. 



   Die Vorrichtung nach Fig. 6 ist besonders geeignet zum Bilden von zelligem Material aus beschichtetem Material nach   Fig. 9,   10 und 11, in denen das undurchlässige Material allgemein mit --I-- bezeichnet ist, während das Trägermaterial   mit--B-bezeichnet   ist, wobei das   Trägermaterial--B--normalerweise   einen niedrigeren Schmelzpunkt hat als das undurchlässige Material Selbst in Fällen, da der Schmelzpunkt des Trägermaterials etwas höher sein sollte als der des undurchlässigen Materials ist die Verwendung der Einrichtung nach Fig.

   6 möglich, da die Temperatur der   Bahn --120-- bei   ihrem Aufbringen auf die   Prägewalze - -139--- im   allgemeinen etwas unter dem Schmelzpunkt der zu verschmelzenden Werkstoffe liegt, während die   Bahn--121-bei   ihrem Herumlaufen um die Walze --151-- auf ihre;Rückeite abgekühlt und auf ihrer Aussenseite mit Hilfe eines   Wärmestrahlers--152--erwärmt   wird, so dass zumindest die Oberfläche der mit der geprägten   Bahn-120--zu   verschmelzenden Aussenschicht eine Temperatur aufweist, die, wie vorstehend beschrieben, vorzugsweise etwas über ihrem Schmelzpunkt liegt. 



   Bei der Herstellung von wie in Fig. 10 dargestelltem zelligem Schichtmaterial, bei dem die undurchlässige Schicht --1-- bei einer höheren Temperatur schmilzt als die   Grund-oder Trägerschicht--B--und   die einen amorphen Zustand aufweist, lässt sich eine verbesserte Art des Verschmelzens beider Schichten verwenden. Dieses verbesserte Verfahren sowie die Vorrichtung zu seiner Durchführung sind nachstehend in Zusammenhang mit der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung beschrieben. In Fig. 7 sind die miteinander zu verschmelzenden mehrschichtigen Bahnen mitra und 10'b--bezeichnet, wobei diese mehrschichtigen Bahnen beispielsweise 

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 wie in Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben gebildet worden sind.

   Zur bequemeren Beschreibung werden die mehrschichtigen Bahnen von den Vorratsrollen--160 und   161--zugeführt,   wobei die   Bahn --10'a-- um   eine   Rolle--162--herum   und dann nach oben an den   Wärmestrahlern--162   und   164--vorbei   und von dort um eine   Rolle--165--und   um eine grosse Trommel --166-- herumgeführt wird.

   Bei Annahme, dass jede der mehrschichtigen Bahnen--10'a und   10'b--eine   Trägerschicht aus Polyäthylen und einen Oberflächenüberzug aus Saran besitzt, befindet sich der Saran-Kunststoff nach Fig. 7 auf der linken Seite der   Bahn--10'a--und   auf der rechten Seite der   Bahn--10'b--.   Demzufolge erwärmen die Wärmestrahler 
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 eine Temperatur in der Grössenordnung von 102 bis 1070C zu bringen. Das erwärmte Material wird dann auf eine   Prägewalze --167-- aufgebracht,   die in einer wie vorstehend beschriebenen Weise beheizt wird. Die Prägewalze --167-- stimmt im wesentlichen mit der in Fig. 6 dargestellten und nach ihr beschriebenen Prägewalze --139-- überein.

   Die geprägte   Bahn--10'a--wird   dann durch einen   Kühlriemen--168--   gekühlt, der sich fest gegen die Oberfläche der   Prägewalze-167-anlegt   und von den   Rollen-169,   170, 171,172 und 173--getragen wird, wobei die   Rolle--173--auf   einer Temperatur gehalten wird, die niedrig genug ist, um die Temperatur des Saranüberzuges bis auf eine vorzugsweise unter Raumtemperatur liegende Temperatur zu senken und somit den Saran-Kunststoff in einen amorphen Zustand zu versetzen. 
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    -10'a-- verschmolzen, d.

   h.- -10'a-- sich auf   der   Prägewalze --167-- befindet,   wird über die   Rolle --174-- nach   oben an den   Wärmestrahlern-175   und   176-vorbei   und dann um eine Reihe von   Rollen-177,   178,179 und 180-herumgeführt.

   Da sich bei Betrachtung von Fig. 7 die Saran-Schicht der   Bahn --10'b-. - auf   ihrer rechten Seite befindet, erwärmen die   Wärmestrahler--175   und   176-- den Saran-Überzug   wie bei den Wärmestrahlern   - 163   und 164-bis auf eine Temperatur in der Grössenordnung von   94 C.   Die Rolle oder der Zylinder   --178-- wird   bis auf eine ausreichend hohe Temperatur erwärmt, um die Temperatur des Saran-Kunststoffes erneut bis auf etwa 102 bis 1070C zu erhöhen. Die   Trommel--178--sowie   auch die   Trommel--166--   sind vorzugsweise mit Teflon bezogen, um jegliches mögliche Haften der Schichten an diesen Heiztrommeln zu verhindern.

   Die die   Trommel--178--verlassende   erwärmte   Bahn--10'b--läuft   um die   Rollen--179   und 180--herum, die die Temperatur der Saran-Schicht bis in Raumtemperaturnähe und vorzugsweise darunter senken, worauf das sich jetzt in amorphem Zustand befindende abgekühlte Material um die   Rolle--181--auf   die geprägte und gekühlte Schicht --10'a-- läuft. Da sich die beiden   Saran-Überzüge   in amorphem Zustand befinden, wird beim gegenseitigen Berühren der beiden Schichten ein dauerhaftes Verschmelzen,   d. h.   ein dauerhaftes abdichtendes Verbinden, bewirkt, worauf das fertige Material über eine Reihe von Rollen--182, 183,184 und 185-von der   Prägewalze-167-entfernt   und auf eine geeignete Vorratsrolle-186aufgewickelt wird. 



   Das mit Hilfe des in Fig. 7 veranschaulichten Verfahrens sowie der Vorrichtung zu seiner Durchführung hergestellte Material ist in Fig. 10 dargestellt, wobei zu bemerken ist, dass die undurchlässigen Schichten die hier aus Saran bestehen, durch die Grund- oder Trägerschichten, wie beispielsweise Polyäthylen, Polyvinyl od. dgl., vollkommen eingeschlossen sind. 



   Wie vorstehend herausgestellt, können bestimmte Ausführungsformen der Vorrichtung bei einem einzigen kontinuierlichen Verfahren zur Herstellung von Kunststoff-Schichtmaterial und zum unmittelbar anschliessenden, im gleichen Arbeitsgang erfolgenden Ausbilden des Schichtmaterials zu zelligem Material verwendet werden. 



  Beispielsweise lassen sich das Verfahren und die Vorrichtung nach Fig. l bei dem Verfahren und der Vorrichtung nach Fig. 6 als ein einziges Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von zelligem Material verwenden. Dadurch ist es möglich, einige der Heiz- und Kühlvorgänge in Fortfall zu bringen und somit ein wirksameres Verfahren zu schaffen. 



   Eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Doppeln von Kunststoffolien nach der Erfindung mit unmittelbar anschliessendem Bilden von zelligem Material ist in Fig. 8 veranschaulicht. Sofern bestimmte Teile nach Fig. 8 Teilen nach Fig. l und 6 entsprechen, werden zum Bezeichnen dieser Teile in Fig. 8 die gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung von "200" verwendet. Beispielsweise ist der Tiefdruck-Formzylinder--15-nach Fig. l in   Fig. 8 mit --215-- und   die Prägewalze --139-- nach Fig.6 mit --339-- bezeichnet. 



   Die Vorrichtung nach Fig. 8 lässt sich zur Herstellung des verschiedensten Schichtmaterials und insbesondere zum Beschichten von Folien oder Bahnen aus Polyäthylen und Polyvinylchlorid mit einem undurchlässigen Kunststoff, wie beispielsweise Saran, verwenden. Nachstehend ist erläutert, wie bei der Herstellung von zelligem Material die Saran-Überzüge entweder mittels Wärme miteinander verschmolzen,   d. h.   abdichtend verbunden werden können zum Zusammenfügen von zwei beschichteten Kunststoffolien oder wie das Zusammenfügen durch Umwandeln der Saran-Überzüge in einen amorphen Zustand erfolgen kann.

   Die in der vorstehenden Beschreibung der andern Ausführungsform der Erfindung erörterten Temperaturen sowie die Wärmebehandlung zum Bewirken des Zusammenfügens des Kunststoffschichtmaterials sind auch bei der Vorrichtung nach Fig. 8 anwendbar. 

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 hindurchläuft. Der   Formzylinder --215-- ist   in ein   Bad --216-- eingetaucht,   das eine Saran-Emulsion sein kann, wobei ein   Rakelmesser-218-die   auf der Oberfläche des Formzylinders --215-- vorhandene überschüssige Emulsion entfernt. Die bedruckte   Bahn-210-läuft   dann um die Rollen-220 bis 228-herum und unter den   Wärmestrahlern--230   bis 232--hindurch.

   Das getrocknete Schichtmaterial läuft dann um den   Zylinder --229-- herum,   wobei der Überzug, wie in Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, mit Hilfe von in dem Gehäuse --239-- angeordneten Heissluftdüsen weiter getrocknet wird. Das Schichtmaterial weist bei seinem Verlassen des Zylinders--229--in erhitztem Zustand eine unter dem Verschmelzungspunkt von Saran liegende Temperatur auf. Um das Schichtmaterial auf eine geeignete Form- und Verschmelztemperatur zu bringen, läuft die Folie über   Rollen-336,   337 und 338--, die auf aufeinanderfolgend ansteigende 
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 versehenen Bezugsziffern bezeichnet sind.

   Nach dem Verlassen der   Trommel --229'-- läuft   die Bahn --210b-- um drei Heizrollen --336',337' und 338'-- und von dort um eine gekühlte   Rolle --351-- mit   einem elastischen   Überzug--351a--,   vorzugsweise aus Silikongummi od. dgl., herum zum Bewirken eines im wesentlichen gleichmässigen Anpressdruckes über ihren gesamten Berührungsbereich mit der Prägewalze 
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 Durchlaufgeschwindigkeiten kann die Temperatur der   Prägewalze --339-- bis   auf etwa   370C   und sogar darunter gesenkt werden. Zusätzlich können   Wasser-oder Gas-Kühldüsen--239'--zum   Bewirken einer ausreichenden Kühlung des Schichtmaterials und einer dauerhaften Bindung zwischen den beiden beschichteten Bahnen verwendet werden.

   Das Fertigmaterial wird dann um   Kühlrollen --354,   355 und   356-- herumgeführt,   worauf es um eine   Rolle --357-- herum   auf eine   Vorratsrolle --358-- geleitet   wird. Das Fertigmaterial entspricht dann dem in Fig. 10 dargestellten Produkt, obwohl natürlich die Prägungen andere als halbkugelige Formen haben können. 



   Die Vorrichtung nach Fig. 8 lässt sich auch bei einem abgeänderten Vorgang zum abdichtenden Verbinden von beschichteten Kunststoffolienbahnen--210a und 210b-- bei amorphem Zustand des auf die Folien aufgebrachten Überzuges, wie beispielsweise bei Saran, verwenden. Dieser abgeänderte Vorgang bedingt das Erwärmen zumindest der Safran-überzüge bis auf eine Temperatur in   der Grössenordnung   von 1020C und dann das schnelle Abkühlen der Überzüge bis auf eine Temperatur unterhalb Raumtemperatur, vorzugsweise in der Grössenordnung von 5 bis 15 C. Das Abkühlen der   Bahn --210a-- kann   durch Verwendung eines wie beispielsweise in Fig. 8 dargestellten geeigneten Kühlbandes erfolgen, das das Kühlen der geprägten Bahn --210a-- auf der Prägewalze --339-- bewirkt.

   Die Bahn --210b-- wird dann mit Hilfe der Rollen   - 336', 337'und 338'-unterkühlt, wobei   die   Rolle --351-- lediglich   dazu dient, die   Bahn-210b-auf   der   Prägewalze-339-mit   der   Bahn --210a-- in   Presskontakt zu bringen. Bei dieser Anordnung brauchen die   Rollen-354,   355 und 356-nicht gekühlt, sondern nur auf Raumtemperatur gehalten zu werden. 



   Die Vorrichtung nach Fig. 9 veranschaulicht ein kontinuierliches Verfahren zum gleichzeitigen Beschichten von vier gesonderten Kunststoffolien mit einem Saran   od. dgl.   enthaltenden Kunststoff, zum paarweisen Doppeln von Folien zwecks Bildung eines wie in Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen dreischichtigen Materials und zum anschliessenden Bilden eines zelligen Materials aus zwei Schichtmaterialteilen zur Herstellung eines im wesentlichen wie in Fig. 11 beispielsweise dargestellten Fertigproduktes. 



   Im einzelnen sind die vier zugleich verarbeiteten Folienbahnen   mit--410a,   410b, 410c und 410d-bezeichnet. Die   Bahn-410a-wird   um die Rollen --411a und 412a-herum einem Tiefdruck-Formzylinder--413a--mit einem Rakelmesser --414a-- zugeführt. Der Formzylinder   - -413a-- ist teilweise   in ein   Bad --415a-- eingetaucht,   das, wie vorstehend beschrieben, aus einem Latex, wie beispielsweise der Verbindung aus Polyvinyliden und Acrylonitril, besteht. Eine   Presswalze-416a--wirkt   mit dem   Formzylinder --413a-- so   zusammen, dass der Latex auf die   Bahn --410a-- gedruckt   wird.

   Die beschichtete Folie läuft dann über die Rollen --417a bis 423a--, wobei, wie in Zusammenhang mit   Fig. 1   beschrieben, Wärmestrahler --424a, 425a und   426a--dazu   dienen, etwas von der in dem Überzug enthaltenen Feuchtigkeit zu entfernen. Die Folie läuft dann um eine   Trommel --427a-- herum,   die mit einer   Luftdüseneinrichtung--428a--versehen   ist, die der in Zusammenhang mit Fig. l beschriebenen Einrichtung - entspricht. Diese Einrichtung trocknet den Überzug endgültig, worauf die beschichtete Bahn --410a-- mit Hilfe der beheizten   Rollen --429a,   430a, 431a und   432a-von   der   Trommel --427a--   entfernt wird. 

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   Die   Bahnen-410b,   410c und 410d-werden in gleicher Weise mit der   Bahn --410a-- gleichzeitig   verarbeitet, wobei die entsprechenden Teile der Verarbeitungsausrüstung für diese drei Folien mit entsprechenden, die Buchstaben-b, c bzw. d-tragenden Bezugszeichen bezeichnet sind. 



   Die beschichteten   Bahnen-410a   und   410b-werden   bei bis auf Verschmelztemperatur erhitzten   überzügen   zusammengebracht und laufen durch den Druckspalt zwischen den   Walzen-433a   und 433b--, von denen letztere vorzugsweise mit einem elastischen Überzug aus Silikongummi   od. dgl.   versehen ist.

   Dabei wird eine dreischichtige Schichtmaterial-Bahn, im wesentlichen wie in Fig. 4 gezeigt, erzeugt, die in Fig. 9 mit 
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 bezei--447--,
Aus den beschichteten Bahnen--410c und   410d--wird   in gleicher Weise eine zweite dreischichtige   Schichtmaterial-Bahn --410"-- gebildet,   wobei die Teile der Vorrichtung zur Durchführung dieser Doppelung den Teilen der Vorrichtung zum Doppeln der Bahnen--410a und 410b--entsprechen und mit gleichen, mit einem Strich versehenen Bezugsziffern bezeichnet sind, mit der Ausnahme, dass die Rollen-445 und 446-zum Erwärmen der   Bahn --410'- durch   eine einzige mit einem elastischen überzug versehne Walze 
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 erzielt wird.

   Der Überzug auf der   Walze --448-- besteht   vorzugsweise, wie bei der   Walze --151-- nach   Fig. 6, aus Silikongummi od. dgl. Das geschichtete zellige Gebilde auf der Prägewalze --447-- wird dann mit Hilfe von Kaltluft- oder Wasserdüsen --449-- gekühlt, worauf das gekühlte Material mit Hilfe der Kühlrollen   - -450,   451 und 452-von der   Prägewalze-447-entfernt   wird. Das Material wird dann um eine Rolle   - -453-- herumgeleitet   und auf die Vorratsrolle aufgewickelt. 



   Die Vorrichtung nach Fig. 9 kann zum Doppeln der beschichteten   Kunststoffolien --410a   und 410b sowie 410c und 410d--mittels Anwendung des Unterkühlungsverfahrens abgeändert werden. Zu diesem Zweck werden die   Rollen --429a,   430a und   431a-zum   raschen Abkühlen des überzuges unterkühlt, so dass er in einen amorphen Zustand gebracht wird. Die   Rollen--429b,   430b und 431b-- werden zum Abkühlen des Überzuges auf der Folie-410b-in gleicher Weise unterkühlt. Wenn die unterkühlten beschichteten Folien zwischen den   Walzen--433a   und 433b-zusammengebracht werden, haften sie sofort zusammen und bilden das dreischichtige Schichtmaterial.

   Danach ist der Vorgang zum Erwärmen und Prägen der dreischichtigen   Schichtmaterialbahn--410'--der   gleiche, wie vorstehend beschrieben. Das gleiche Verfahren wird bei der Doppelung der beschichteten   Bahnen-410c   und   410d-durch Kühlen   der   Rollen --429c,   430c, 431c, 429d, 430d und 431d--angewendet. 



   Nach dem Vorstehenden ist klar, dass selbstverständlich in Abhängigkeit von dem gewünschten Aufbau des Endproduktes Kombinationen der Vorrichtung verwendet werden können. Beispielsweise wäre es möglich, mit Hilfe eines kontinuierlichen Verfahrens Kunststoffolien zu beschichten und aus ihnen ein dreischichtiges Schichtmaterial zu bilden und dann zum Bilden des zelligen Materials das dreischichtige Schichtmaterial mit einem zweischichtigen Schichtmaterial zu verbinden. 



   Die unter Anwendung der Erfindung herstellbaren Materialien sind in Fig. 10 bis 13 veranschaulicht, wobei in jedem Falle das Grund- oder Trägermaterial mit --B-- und das auf das Trägermaterial aufgebrachte Material   mit --1-- bezeichnet   ist. Nach Fig. 10 hat man zweischichtige Schichtmaterialteile mit durch das Grund- oder Trägermaterial eingeschlossenem und geschütztem undurchlässigem   Material --1-- verwendet.   Das Grund- oder Trägermaterial kann natürlich ein beliebiges geeignetes Material, wie beispielsweise Polyvinylchlorid, Polystyrol od. dgl. sein, während das undurchlässige Material eine Verbindung aus Polyvinylidenchlorid und Acrylonitril sein kann, obwohl zum Erreichen der gleichen Ziele auch andere geeignete Kunststoffe verwendet werden können.

   Es sei bemerkt, dass die   Schichten --1-- dort,   wo sie zum Bilden der Zellen abdichtend miteinander verbunden,   d. h.   verschmolzen, werden, einen im wesentlichen homogenen, die Zellen dauerhaft abdichtend verschliessenden Bauteil bilden. 



     Fig. ll zeigt   eine andere   Ausführungsform   der Erfindung, bei der dreischichtige Schichtmaterialteile verwendet werden. Aus Fig. 11 ist ersichtlich, dass in jedem der Schichtmaterialteile das undurchlässige Material   - -1-- zwischen   Aussenschichten aus dem Grund- oder Trägermaterial eingeschlossen ist. 



   Fig. 12 und 13 zeigen andere Bauarten, die die Verwendung von zwei- und dreischichtigen Schichtmaterialteilen bedingen. 



   Bei der Darstellung der Produkte nach Fig. 10 bis 13 ist die Dicke der einzelnen Schichten zum Zwecke der deutlicheren Darstellung übertrieben worden, wobei die Schichten aus Grund- oder Trägermaterial eine Dicke in der Grössenordnung von 0, 025 bis 0, 050 mm haben können, während der Überzug aus undurchlässigem Material   eine Dicke in der Grössenordnung von einem Zehntel des Grund- oder Trägermaterials haben kann und die Zellen jede beliebige Grösse und Form aufweisen können.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung eines mindestens zweischichtigen Schichtmaterials aus thermoplastischem Kunststoff durch Aufbringen einer Kunststoffschicht auf eine Kunststoffolie, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass die Kunststoffschicht durch Aufbringen eines in einer Lösung oder Dispersion enthaltenen Kunststoffes mittels Tiefdruck auf der Folienbahn gebildet wird, worauf die beschichtete Folienbahn über eine Heizwalze geführt wird, wobei mindestens die Oberfläche der Folienbahn auf eine Temperatur unterhalb ihrer Schmelztemperatur gebracht und gleichzeitig die beschichtete Folienseite bis zu ihrer vollständigen Verfestigung der Einwirkung einer Mehrzahl von Heissluftstrahlen ausgesetzt wird.
    EMI9.1 die Folie aufgetragen und bei einer Heisslufttemperatur von 150 bis 2050C verfestigt wird.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass sie mindestens einen Tiefdruck-Formzylinder (15,15', 97,215, 215', 413a-d) mit einer Anpresswalze (14,100, 214) in einem die Kunststofflösung oder-dispersion enthaltenden Behälter und in Förderrichtung nach dem Tiefdruck-Formzylinder eine Mehrzahl hintereinander angeordnete Heizelemente (30-32) sowie eine mit einer Kühlvorrichtung versehene Trommel (29) aufweist, wobei über deren Umfang eine Mehrzahl von auf die aussen liegende, beschichtete Seite der Folienbahn gerichtete Heissluftdüsen (33,34) angeordnet sind, und dass anschliessend an die Trommel (29) mindestens zum Teil kühlbare Leitwalzen (40-44) zum Abführen der Folienbahn vorgesehen sind.
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