CH635829A5 - Verfahren zur herstellung von indazolderivaten. - Google Patents

Verfahren zur herstellung von indazolderivaten. Download PDF

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CH635829A5
CH635829A5 CH524077A CH524077A CH635829A5 CH 635829 A5 CH635829 A5 CH 635829A5 CH 524077 A CH524077 A CH 524077A CH 524077 A CH524077 A CH 524077A CH 635829 A5 CH635829 A5 CH 635829A5
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benzyl
indazole
hydrogen
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Fritz Dr Phil Wiedemann
Wolfgang Dr Rer Nat Kampe
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Boehringer Mannheim Gmbh
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    • C07D231/54Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Derivate des Indazols der Formel I
R2
I
o
(I),
in welcher
Ri Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe;
R' eine Acylgruppe; und
R2 Wasserstoff, Benzyl oder eine Gruppe -CH2<pHCH2-X, in der X einen reaktiven Rest und Y eine
Y
Hydroxylgruppe oder X und Y zusammen ein Sauerstoif-atom darstellen,
bedeuten, wobei für den Fall, dass R2 Benzyl bedeutet, R' auch Wasserstoff sein kann.
Es wurde gefunden, dass die neuen Verbindungen der Formel I wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von nützlichen, pharmakologisch wirksamen Substanzen darstellen, beispielsweise gemäss CH-PS 626 351. So können durch einfache Umsetzungen der Verbindungen der Formel I, in welchen R2 die Gruppe -CH2CHCH2-X darstellt, mit i
Y
niederen Alkylammen, wie
Isopropylamin und tert.-Butylamin, 3-Indazolyl-(4)-oxy-propanol-(2)-amine erhalten werden, welche sich als Hemmsubstanzen der adrenergen ß-Rezeptoren zur Behandlung und Prophylaxe von Herz- und Kreislauferkrankungen eignen; z.B. durch Umsetzung von l-Acetyl-4-(2,3-epoxy-propoxy)-indazol mit Isopropylamin das l-[Indazolyl-(4)-oxyl]-3-isopropylaminopropanol-(2). Durch Umsetzungen mit anderen Komponenten lassen sich aus ihnen auch kreislaufaktive und antiallergisch wirksame Substanzen herstellen.
Die Verbindungen der Formel I werden nach an sich bekannten Methoden nach den in den Patentansprüchen 1 bis 7 angegebenen Verfahren hergestellt.
Gewünschtenfalls können die so erhaltenen Verbindungen der Formel I nachträglich auch in andere Verbindungen der Formel I umgewandelt werden.
Die niederen Alkylgruppen des Substituenten Rj können 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten; bevorzugt ist die Methylgruppe.
Unter «Acyl» der Schutzgruppe R' und R" sind im allge-25 meinen Reste mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise der Acetyl- oder Benzoyl-Rest, zu verstehen.
Reaktive Reste X und Z in den Verbindungen der Formeln I und III sind insbesondere Säurereste, z.B. von Halogenwasserstoffsäuren und Sulfonsäuren, wie Methan-30 sulfonsäure und p-Toluolsulfonsäure.
Die Umsetzungen mit Verbindungen der Formel III erfolgen vorteilhaft in einem unter den gewählten Bedingungen inerten organischen Lösungsmittel unter Zusatz einer Base bei Raumtemperatur oder durch Erwärmen. Als Lö-35 sungsmittel sind zwecks Erhaltung einer Acylgruppe R' aprotische, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, bevorzugt, als Basen kommen Natriumhydrid aber auch Alkalicarbonate in Frage.
Als Verbindungen der Formel III kommen z.B. Ester des 40 2,3-Epoxypropanols mit Halogenwasserstoffsäuren, wie Epichlorhydrin und Epibromhydrin, aber auch mit Sulfonsäuren, wie Methansulfonsäure und p-Toluolsulfonsäure, in Frage.
Gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren werden vor-45 zugsweise in einem aprotischen Lösungsmittel (z.B. Toluol) 3-Acylamino-2-methyl-phenyl-benzyläther der Formel II bevorzugt in Gegenwart des Anhydrids und eines Alkalisalzes der dem Acyl-Rest entsprechenden Säure nitrosiert (z.B. mit Iso-amyl-nitrit) und im allgemeinen durch Erwärmen cy-50 clisiert.
Anschliessend kann dann die Benzylgruppe der erhaltenen Verbindungen leicht, z.B. hydrogenolytisch, in Gegenwart von Edelmetallkatalysatoren abgespalten werden. Die erhaltenen Verbindungen der Formel I können in andere 55 Verbindungen der Formel I umgesetzt werden. Solche Verfahren sind in den Patentansprüchen 2 bis 7 beschrieben.
Ein dem erfindungsgemässen Verfahren analoge Indazol-synthese ist in der DE-OS 2 155 545 beschrieben.
Die nachträgliche Umwandlung der Verbindungen der 60 Formel I in andere Verbindungen der Formel I kann nach an sich bekannten Methoden erfolgen. So lassen sich die gebildeten 4-(2,3-Epoxypropoxy)-indazole durch Anlagerung starker Säuren in reaktive Verbindungen der Formel I mit X einen reaktiven Rest und Y eine Hydroxylgruppe oder um-65 gekehrt aus letzteren durch Säureabspaltung mit starken Basen die Epoxyde erhalten.
Ferner können Verbindungen der Formel I, in denen der reaktive Rest X eine Methansulfonyloxy- oder auch eine p-
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4
Toluolsulfonyloxygruppe darstellt, durch Umsetzungen von 4-(2,3-Dihydroxy-propoxy)-indazolen mit Methansulfon-säurechlorid oder p-Toluolsulfonsäurechlorid in Anwesenheit eines tertiären Amins erhalten werden. Als Lösungsmittel eignen sich inerte organische Lösungsmittel, wie z.B. To-luol, Äther, Tetrahydrofuran, als tertiäre Amine kommen z.B. Triäthylamin, N-Äthyl-diisopropylamin aber auch Pyridin in Frage, wobei letzteres auch als Lösungsmittel fungieren kann. Der bevorzugte Temperaturbereich für diese Umsetzungen liegt zwischen — 30 °C und Raumtemperatur.
Die hierbei verwendeten 4-(2,3-Dihydroxy-propoxy)-in-dazole werden durch Hydrolyse der entsprechenden Aceto-nide erhalten, welche durch Umsetzungen von Verbindungen der Formel IV
OH
in der R! und R' die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glycerin-acetonid-p-toluolsulfonat zugänglich sind.
Aus den Verbindungen der Formel I, in welcher R' eine Acylgruppe bedeutet, lässt sich diese unter milden Bedingungen durch Aminolyse oder Hydrolyse selektiv, d.h. ohne Veränderung der anderen funktionellen Gruppen, entfernen.
In den folgenden Beispielen wird die Herstellung der erfindungsgemässen Verbindungen näher beschrieben.
Beispiel 1 l-Acetyl-4-benzyloxy-indazol
Ein Gemisch aus 64 g (3-Acetamino-2-methyl-phenyl)-benzyläther, 25 g Natriumacetat, 69 ml Acetanhydrid, 50 ml Isoamylnitrit und 21 Toluol wird 15-20 Stunden bei 80-90 °C gerührt. Nach Abkühlen auf 10 °C saugt man die Salze ab und engt das Filtrat im Vakuum zur Trockene ein. Durch Verreiben des Rückstandes mit 300 ml Methanol werden 47,5 g fast farblose Kristalle, Fp. 97 °C, erhalten.
Der als Ausgangsmaterial verwendete (3-Acetamino-2-methyl-phenyl)-benzyläther wird in 2 Reaktionsschritten wie folgt erhalten:
(3-Amino-2-methyl-phenyl)-benzyläther
Durch Reduktion von (2-Methyl-3-nitro-phenyl)-benzyl-äther mit Hydrazinhydrat und Raney-Nickel in Methanol wird als Rohprodukt ein grünes Öl erhalten.
(3-Acetamino-2-methyl-phenyl)-benzyläther
Acetylierung des oben beschriebenen Produktes mit Acetanhydrid in Toluol: farblose Kristalle, Fp. 142-143 °C (aus Toluol).
Beispiel 2
l-Acetyl-4-benzyloxy-6-methyl-indazol
Man rührt ein Gemisch aus 149 g (3-Acetamino-2,5-di-methyl-phenyl)-benzyläther, 50 g Natriumacetat, 138 ml Essigsäureanhydrid, 50 ml Isoamylnitrit und 31 Toluol 15-20 Stunden bei 80-90 °C. Nach dem Erkalten saugt man ab, engt das Filtrat im Vakuum zur Trockene ein, nimmt den Rückstand in ca. 300 ml Methanol auf, worauf das Produkt in der Kälte kristallisiert.
Ausbeute: 103 g gelbliche Kristalle, Fp. 91-93 °C.
Der als Ausgangsmaterial in Beispiel 2 verwendete (3-Acetamino-2.5-dimethyl-phenyl)-benzyläther wird durch folgende Umsetzungen aus 2,5-Dimethyl-3-nitro-phenol hergestellt:
(2,5-Dimethyl-3-nitro-phenyl)-benzyläther
Ein Gemisch aus 433 g 2,5-Dimethyl-3-nitro-phenol, 360 g K2C03, 326 ml Benzylchlorid und 21DMF wird über Nacht bei 50 °C gerührt. Man saugt ab, engt das Filtrat im Vakuum zur Trockene ein, giesst den Rückstand auf 41 Eis-Wasser und erhält nach Absaugen und Trocknen an der Luft 668 g gelbliche Kirstalle, Fp. 66-68 °C.
(3-Amino-2,5-dimethyl-phenyl)-benzyläther
Die oben beschriebene Nitroverbindung wird mit Hydrazinhydrat-Raney-Nickel in Methanol reduziert. Als Rohprodukt erhält man in guter Ausbeute ein braunes Öl.
(3-Acetamino-2,5-dimethyl-phenyl)-benzyläther
Acetylierung des oben beschriebenen Produktes mit Acetanhydrid in Toluol: farblose Kristalle, Fp. 169-171 °C (aus Toluol).
In analoger Weise erhält man a) aus (3-Acetamino-2,6-dimethyl-phenyl)-benzyläther [Fp. 161-162 °C] (hergestellt-über (2,6-Dimethyl-3-mtro-phe-nyl)-benzyläther und (3-Amino-2,6-dimethyl-phenyl)-benzyläther l-Acetyl-4-benzyloxy-5-methyl-indazol
Fp. 108-109 °C
b) aus (3-Acetamino-2,4-dimethyl-phenyl)-benzyläther [Fp. 160-162 °C] (hergestellt über (2,5-Dimethyl-3-nitro-phe-nyl)-benzyläther)
[Fp. 65-67 °C]
und (3-Amino-2,4-dimethyl-phenyl)-benzyläther [Fp. 90-92 °C]
l-Acetyl-4-benzyloxy-7-methyl-indazol Fp. 110-112 °C
c) aus (2-Methyl-3-acetamino-5-äthyl-phenyl)-benzyläther [Fp. 139-140 °C] (hergestellt über (2-Methyl-3-nitro-5-äthyl-phenyl)-benzyläther)
l-Acetyl-4-benzyloxy-6-äthyl-indazol Fp. 109,5-110,5 °C
Beispiel 3 4-Benzyloxy-6-methyl-indazol
Man lässt 0,5 g l-Acetyl-4-benzyloxy-6-methyl-indazol in 10 ml Isopropylamin 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen, engt im Vakuum zur Trockne ein und kristallisiert den Rückstand aus Methanol-Wasser unter Verwendung von Aktivkohle um.
Ausbeute: 0,2 g farblose Kristalle, Fp. 105-107 °C. In analoger Weise erhält man:
a) 4-Benzyloxy-5-methyl-indazol Fp. 94-95 °C
b) 4-Benzyloxy-7-methyl-indazol Fp. 175-177 °C
c) 4-Benzyloxy-6-äthyl-indazol
Beispiel 4 1 - Acetyl-4-hydroxy-indazol
Durch Hydrogenolyse von l-Acetyl-4-benzyloxy-indazol in Gegenwart von Palladium-Kohle (10%) in Methanol bei Normaldruck werden beige Kristalle, Fp. 140-142 °C (aus Wasser), erhalten.
Beispiel 5 1 -Acetyl-4-hydroxy-6-methy 1-indazol
Analog Beispiel 4 erhält man durch Hydrierung von 1-Acetyl-4-benzyloxy-6-methyl-indazol ein aus Methanol in blass gelblichen Kristallen kristallisierendes Produkt, Fp. 191-192°C.
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In analoger Weise erhält man:
a) 1 -Acetyl-4-hydroxy-5-methyl-indazol Fp. 185-186 °C
b) 1 -Acetyl-4-hydroxy-7-methyl-indazol Fp. 135-136 CC
c) 1 -Acetyl-4-hydroxy-6-äthyl-indazol Fp. 161-163 °C
Beispiel 6
l-Acetyl-4-(2,3-epoxypropoxy)-indazol
Zu 17 g l-Acetyl-4-hydroxy-indazol, gelöst in 200 ml abs. DMSO gibt man unter Rühren 5 g einer Natriumhydridsuspension (55-60% in Paraffin) und nach Beendigung der H2-Entwicklung 30 g p-Toluolsulfonsäure-2,3-epoxypropyl-ester in 10 g-Portionen zu. Man erwärmt noch 2 Stunden auf 60 °C, giesst in 21 Wasser, säuert mit Essigsäure an und extrahiert mit Methylenchlorid. Man wäscht den Extrakt mit Wasser, behandelt nach dem Trocknen (Na2S04) mit Bleicherde und engt im Vakuum zur Trockene ein. Den Rückstand reibt man bei —40 °C mit 100-200 ml Methanol an, saugt ab und wäscht mit Methanol nach. Ausbeute: 12,5 g farblose Kristalle, Fp. 83 °C.
Beispiel 7
l-AcetyI-4-(2,3-epoxypropoxy)-6-methyI-indazol
19 g l-Acetyl-4-hydroxy-6-methyl-indazol, 16,4 g Epi-bromhydrin und 16,6 g Kaliumcarbonat werden in 100 ml DMF 20 Stunden bei 60 °C gerührt. Man giesst auf Wasser, extrahiert mit Methylenchlorid, behandelt den Extrakt nach Trocknen (Na2S04) mit Bleicherde und engt im Vakuum zur Trockene ein. Nach Aufnehmen in 100 ml Methanol kristallisiert das Produkt: 11,0 g farblose Kristalle, Fp. 105-107 °C. In analoger Weise erhält man:
a) 1 -Acetyl-4-(2,3-epoxypropoxy)-5-methyl-indazol Fp. 75-76 °C
b) l-Acetyl-4-(2,3-epoxypropoxy)-7-methyl-indazol Fp.108-109°C
c) 1 -Acetyl-4-(2,3-epoxypropoxy)-6-äthyl-indazol Fp. 77-78 °C
Beispiel 8 4-(2,3-Epoxypropoxy)-indazol l-Acetyl-4-(2,3-epoxypropoxy)-indazol wird in einem Gemisch Methylenchlorid-fl. Ammoniak (Trockeneiskühler) s 4 Stunden gerührt. Durch Einengen im Vakuum wird ein bräunliches Öl erhalten, welches für weitere Umsetzungen rein genug ist. Durch Ausrühren mit Wasser erhält man ein beiges Produkt mit Fp. ca. 60 °C (wird nach dem Schmelzen wieder fest mit Fp.2 >260 °C).
10
Beispiel 9
4-(2,3-Epoxypropoxy)-6-methyl-indazol
18 g l-Acetyl-4-(2,3-epoxypropoxy)-6-methyl-indazol werden in 200 ml Methylenchlorid und 100 ml flüssigem ls Ammoniak 8 Stunden gerührt. Man engt zur Trockene ein und behandelt den Rückstand mit Wasser. Ausbeute: 14,5 g farblose Kristalle, Fp. 123-125 °C.
Aus Methylenchlorid (nach Kühlen auf — 80 °C) umkristallisiert Fp. 138-139 °C, doch schmilzt die Substanz bei 2o langsamer Aufheizrate tiefer.
In analoger Weise erhält man:
a) 4-(2,3-Epoxypropoxy)-5-methyl-indazol Fp. 76-78 °C
b) 4-(2,3-Epoxypropoxy)-7-methyi-indazol 2s c) 4-(2,3-Epoxypropoxy)-6-äthyl-indazol
Beispiel 10
4-(3-Chlor-2-hydroxy-propoxy)-6-methyl-indazol
Eine Lösung von 2,7 g 4-(2,3-Epoxypropoxy)-6-methyl-30 indazol in 10 ml Eisessig wird unter Rühren in 10 ml bei Raumtemperatur mit HCl gesättigtem Eisessig eingetragen. Nach 1 Stunde bei Raumtemperatur giesst man in 300 ml Wasser und neutralisiert mit NaHC03 wobei sich ein zähes Öl abscheidet, welches nach längerem Rühren oder Anreiben 35 mit Toluol fest wird. Aus Toluol unter Verwendung von Bleicherde umkristallisiert werden farblose Nadeln, Fp. 171-172 °C, erhalten.
s

Claims (6)

  1. 635 829
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zur Herstellung von Indazolderivaten der
    Formel I _
    R
    I A
    o
    R2
    i *•
    (I),
    (I),
    in welcher
    R, Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe;
    R' eine Acylgruppe; und R2 Benzyl bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II
    10
    in welcher
    Rj Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe;
    R' eine Acylgruppe; und R2 Wasserstoff 15 bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II
    (II),
    CH-
    NH-R"
    (II),
    Rn in der Rj die oben angegebene Bedeutung hat, R2' eine Ben-zylgruppe und R" eine Acylgruppe bedeuten, nitrosiert und cyclisiert.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Indazolderivaten der Formel I
    in der R! die oben angegebene Bedeutung hat, R2' eine Ben-zylgruppe und R" eine Acylgruppe bedeuten, nitrosiert, cyclisiert und die Benzylgruppe abspaltet.
    30 4. Verfahren zur Herstellung von Indazolderivaten der Formel I
    35
    (I),
    (I),
    45
    in welcher
    Ri Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe; R' Wasserstoff; und R2 Benzyl bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II
    in welcher
    Rj Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe;
    R' eine Acylgruppe; und R2 eine Gruppe -CH2ÇHCH2-X, in der X Y
    einen reaktiven Rest und Y eine Hydroxylgruppe oder X und Y zusammen ein Sauerstoffatom darstellen, 50 bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II
    CH-
    NH-R"
    55
    (II),
    .V
    R,
    60
    ch3 NH-R"
    (II),
    R,
    in der Rj die oben angegebene Bedeutung hat, R2' eine Benzylgruppe und R" eine Acylgruppe bedeuten, nitrosiert, cyclisiert und die Acylgruppe abspaltet.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Indazolderivaten der Formel I
    65 in der Rt die oben angegebene Bedeutung hat, R2' eine Benzylgruppe und R" eine Acylgruppe bedeuten, nitrosiert, cyclisiert, die Benzylgruppe abspaltet und so erhaltene Verbindungen der Formel I, in der Rj und R' die oben angegebe
    3
    nen Bedeutungen haben und R2 Wasserstoff ist, mit einer Verbindung der Formel III
    Z-R, (III),
    s in der R2 eine Gruppe -CH2ÇHCH2-X, in der X
    Y
    einen reaktiven Rest und Y eine Hydroxylgruppe oder X und Y zusammen ein Sauerstoffatom darstellen und Z einen reaktiven Rest darstellt, umsetzt. 10
  4. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    dass die gebildeten 4-(2,3-Epoxypropoxy)-indazole nachträglich durch Anlagerung starker Säuren in reaktive Ver-
    635 829
    bindungen der Formel I mit X einem reaktiven Rest und Y einer Hydroxylgruppe umgewandelt werden.
  5. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gebildeten reaktiven Verbindungen der Formel I mit X einem reaktiven Rest und Y einer Hydroxylgruppe durch Säureabspaltung mit starken Basen in 4-(2,3-Epoxy-propoxy)-indazole umgewandelt werden.
  6. 7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gebildeten 4-(2,3-Dihydroxy-propoxy)-indazole mit Methansulfonsäurechlorid oder p-Toluolsulfonsäurechlorid in Anwesenheit eines tertiären Amins zu Verbindungen der Formel I umgewandelt werden, in denen der reaktive Rest X eine Methansulfonyloxy- bzw. eine p-Toluolsulfonyloxy-gruppe darstellt.
CH524077A 1976-04-30 1977-04-27 Verfahren zur herstellung von indazolderivaten. CH635829A5 (de)

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