CH635252A5 - Vorrichtung zum konischen aufweiten von tuben. - Google Patents

Vorrichtung zum konischen aufweiten von tuben. Download PDF

Info

Publication number
CH635252A5
CH635252A5 CH907678A CH907678A CH635252A5 CH 635252 A5 CH635252 A5 CH 635252A5 CH 907678 A CH907678 A CH 907678A CH 907678 A CH907678 A CH 907678A CH 635252 A5 CH635252 A5 CH 635252A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tube
sleeve
mandrel
die
shoulder
Prior art date
Application number
CH907678A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt G Hinterkopf
Original Assignee
Kurt G Hinterkopf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kurt G Hinterkopf filed Critical Kurt G Hinterkopf
Publication of CH635252A5 publication Critical patent/CH635252A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D26/00Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
    • B21D26/02Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
    • B21D26/033Deforming tubular bodies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D26/00Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
    • B21D26/02Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
    • B21D26/033Deforming tubular bodies
    • B21D26/043Means for controlling the axial pusher
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/36Making hollow objects characterised by the use of the objects collapsible or like thin-walled tubes, e.g. for toothpaste

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum ko-30 nischen Aufweiten von Tuben gegebener Abmessung, mit einem Dom, über den die Tube unter Abdichten ihres Füllendes gegenüber dem Dom schiebbar ist und durch den Druckluft zum Aufweiten der Tube zuführbar ist, und mit einer Matrize, die während des Aufweitens den Dom und die 35 Tube koaxial umgibt und die entsprechend der zu schaffenden Tubenform innen konisch ausgebildet ist.
Tuben, die zylindrisch hergestellt werden, müssen zur einfachen und platzsparenden Lagerang und Transport von ihren mit einem Schraubdeckel versehenen Ende ausgehend 40 konisch erweiternd ausgebildet werden, damit sie für den oben genannten Zweck ineinander gesteckt werden können.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der das konische Aufweiten der Tuben in einfacher Wei-45 se möglich ist und die in vorteilhafter Weise an einer revol-verkopfartigen Maschine einsetzbar ist, an der zumindest mit Hilfe des einen Teils der Vorrichtung weitere Bearbeitungsvorgänge an den Tuben durchgeführt werden können.
so Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass das vordere Ende des Domes von einer axial bewegbaren zylindrischen Hülse umgeben ist, deren Feder bestrebt ist, sie in eine den Dom überragende Ausgangsstellung zu drängen, und die bei satt aufgeschobener Tube ss an deren Schulter von innen anliegt, und dass die Matrize zum Aufweiten der Tuben unter äusserer Anlage an der Tubenschulter entgegen der Wirkung der Hülsenfeder verschiebbar ist.
Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung bleibt also der 60 Dom in axialer Richtung feststehend während die axial bewegbare Matrize mit der axial relativ zum Dom bewegbaren zylindrischen Hülse dafür sorgt, dass die Tube unter Einwirkung von Druckluft konisch verformt wird. Dies ist eine sehr einfache und schnelle Massnahme, wobei sichergestellt ist, 65 dass die aufzuweitende Tube während des Aufweitvorganges eine gute Führung durch die zylindrische Hülse besitzt. Es ist darüber hinaus auch möglich, im wesentlichen denselben Dom mit der zylindrischen Hülse für unterschiedliche Ko-
3
635 252
nusse zu verwenden, indem dem Dorn Matrizen mit unterschiedlichem Innenkonus zugeordnet werden.
Um während jeder Phase der Verformung der Tube eine ausreichende Abdichtung zwischen dem Füllende der Tube und dem Dorn zu gewährleisten, besitzt der Dorn zweckmässig einen sich in Bewegungsrichtung der Tube bzw. der zylindrischen Hülse aufweitenden Aussenkonus mit mindestens zwei unterschiedlichen Winkeln, von denen der Winkel des in Bewegungsrichtung hinteren Aussenkonus gleich dem Winkel des Innenkonus der Matrize ist.
Bei einer anderen Ausführungsform vorliegender Erfindung besitzt die Matrize im Bereich des vorderen und hinteren Endes der Tube radiale Bohrungen, die mit mindestens einer Anschlussbohrung verbunden sind, die an eine Vakuumeinrichtung anschliessbar ist. Dadurch ist es möglich, dass einerseits beim Überschieben der Matrize über die Tube und anderseits während des Aufweitvorganges die Luft im Spalt zwischen der Matrize und der aufzuweitenden Tube schneller entweichen kann. Dadurch kann auch der Druck der zur Verformung benötigten Druckluft etwas geringer gehalten werden.
Wie eingangs erwähnt, kann die erfindungsgemässe Vorrichtung in idealer Weise an einer Maschine Verwendung finden, mit der die weiteren Bearbeitungsschritte an den betreffenden Tuben durchgeführt werden können. Dazu sind erfindungsgemäss mehrere Dorne mit einer Hülse an einem Revolverkopf befestigt, dem nacheinander eine Tuben-zuführstation, eine Station zum Aufschrauben des Tubendeckels, eine Station zum konischen Aufweiten der Tube und eine Tubenauswerfstation zugeordnet ist. Dadurch ist es gegenüber herkömmlichen Maschinen möglich, zur Ausführung dieser Operationen mit nur einem Revolverkopf auszukommen, also einen Revolverkopf zu sparen.
Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich dabei dann, wenn der Dorn am Revolverkopf rotierend antreibbar befestigt ist und wenn die Tube derart auf den Dorn aufsteckbar ist, dass zwischen ihr und der Hülse eine zumindest unter einer bestimmten Kraft unverdrehbare Verbindung geschaffen ist, die beispielsweise durch Reibschluss erfolgen kann. Es versteht sich, dass dabei auch eine unverdrehbare Verbindung zwischen Dorn und Hülse gegeben ist. Damit kann ohne grossen weiteren Aufwand der Deckel aufgeschraubt werden, wobei der Deckel an der Zuführstation lediglich unverdrehbar und gegebenenfalls axial bewegbar gehalten sein muss, da die Drehbewegung für das Aufschrauben über den Dorn erfolgt. Nach dem Aufstecken der Tube und Aufschrauben des Tubendeckels erfolgt dann durch das oben erwähnte Zusammenspiel der Teile der erfin-dungsgemässen Vorrichtung das Aufweiten der Tube zu einem Konus. Während des Zurückführens der Matrize bzw. beim Weiterdrehen des Revolverkopfs wird die nunmehr konische Tube durch die Hülsenfeder in ihre Ausgangsstellung zurückgeschoben, wobei sie nach wie vor an der Hülse gehalten wird. Die Tube ist jedoch im wesentlichen nunmehr lose gehalten. An der darauffolgenden Station kann die Tube deshalb in einfacher Weise mittels Druckluft vom Dorn abgeblasen werden.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Maschine zum Handhaben von Tuben, bei der der Revolverkopf mit dem einen Teil einer erfindungsgemässen Aufweitvorrichtung versehen ist und bei der dem Revolverkopf verschiedene Behandlungsstationen zugeordnet sind, und Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe
Aufweitvorrichtung, wobei der rechte Halbschnitt die Lage der Vorrichtungsteile und der Tube vor dem konischen Aufweiten und der linke Halbschnitt die Lage der entsprechenden Teile unmittelbar nach dem Aufweiten zeigt.
In Fig. 1 ist in schematischer Darstellung der Revolverkopf 12 einer Maschine 11 zum Handhaben von Tuben 13 dargestellt. Der Revolverkopf 12 ist in geeigneter und in an sich bekannter Weise schrittweise in Richtung des Pfeiles A angetrieben, wobei ihm mehrere längs seiner Kreisbahn in gleichmässigem Abstand angeordnete Stationen 16-19 zugeordnet sind. Die Zahl der Stationen ist hier nur beispielsweise angeführt, wobei es sich versteht, dass es auch mehr sein können. Der Revolverkopf 12 besitzt über den Umfang gleichmässig und in entsprechender Winkelteilung wie die Stationen 16-19 verteilt angeordnet vier als radiale Arme vorstehende, axial feststehende Teile 22 einer Vorrichtung 21 zum konischen Aufweiten der Tuben 13. Während die Vorrichtung 21 in ihrer Gesamtheit zum konischen Aufweiten der Tuben 13 verwendet wird, wird ferner erfindungsgemäss ihr axial feststehender Teil 22 auch für andere Manipulationen mit den Tuben 13 verwendet.
So wird an der Station 16 jeweils eine zylindrische, also noch aufzuweitende Tube 13 mit ihrem noch offenen Füllende 26 auf das feststehende Teil 22 gemäss Pfeil C aufgesteckt; an der darauffolgenden Station 17 wird auf die noch zylindrische Tube 13, die über eine Schulter 27 in einen Gewindehals 28 übergeht, ein Deckel 29 aufgeschraubt; in der darauffolgenden Station 18 wird dem feststehenden Teil 22 der Vorrichtung 21 das axial bewegbare Teil 23 zugeordnet, bei dessen Überschieben über das mit der aufzuweitenden Tube 13 versehene feststehende Teil 22 das konische Aufweiten der Tube mittels Druckluft in einer Art erfolgt, dass sich die Tube 13 ausgehend von der Schulter 27 zum Füllende 26 hin erweitert; schliesslich wird nach dem Zurückfahren des bewegbaren Teils 23 aus der Bewegungsbahn des Revolverkopfs 12 in der Station 19 die nunmehr aufgeweitete Tube 13 mittels Druckluft vom feststehenden Teil 22 abgeblasen.
Bevor auf weitere Einzelheiten der Funktion des Revolverkopfs 12 der Maschine 11 eingegangen wird, sei anhand der Fig. 2 die erfindungsgemässe Vorrichtung 21 zum konischen Aufweiten der Tuben 13 beschrieben. Das axial feststehende Teil 22 der Aufweitvorrichtung 21 besitzt einen Dorn 31, der am Revolverkopf 12 gemäss Pfeil B rotierend gehalten und beispielsweise mittels Reibrand oder Riemen antreibbar ist. Der Dorn 31 besitzt an seinem Einspannende einen zylindrischen Schaft 32, an den sich ein Dichtkegel 33 anschliesst, der einen in Wirkungsrichtung zweiten Aussenkonus 33", dessen Winkel dem Konuswinkel der zu verformenden Tube 33 entspricht, und einen ersten Aussenkonus 33' grösseren Kegelwinkels besitzt. Der Dichtkegel 33 geht über eine Schulter 34 in dünnes stabförmiges vorderes Ende 36 über, an dessen Stirn ein Bund 37 befestigt ist. Der gesamte Dorn 31 ist ausser dem Bund 37 vorzugsweise einstückig und besitzt über seine ganze Länge eine axiale Bohrung 38 zur Zuführung von Druckluft. Die Bohrung 38 setzt sich in einer nicht näher dargestellten Weise im Revolverkopf 12 fort und ist dort an einem geeigneten Punkt mit einer Druckluftquelle verbunden. Das stabförmige Ende 36 ist von einer zylindrischen Hülse 41 umgeben, die gegenüber dem stabförmigen Ende 36 axial verschiebbar, jedoch in Umfangsrichtung gegenüber dem Dorn 31 unverdrehbar gehalten ist. Die Hülse 41 besitzt etwa in ihrer Quermittelebene einen breiten Innenbund 42, der beidendig eine Schulter 42, 42' bildet. Die Hülse 41 ist durch eine wendeiförmige Druckfeder 43 beaufschlagt, die sich einerseits an der Schulter 34 des Dichtkegels 43 und anderseits an der Schulter 42' des Hülseninnenbundes 42 abstützt. Die Druckfeder 43 ist bestrebt, die Hülse 41, wie im rechten Halbschnitt der Fig. 2
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
635 252
4
dargestellt, mit ihrer Schulter 42" gegen den Bund 37 zu drücken. In dieser Stellung überragt die Hülse 41, die im wesentlichen die gleiche Länge wie das stabförmige Ende 36 besitzt, dieses Ende 36 um denjenigen Bereich, um den sie, wie noch zu zeigen sein wird, zum Aufweiten einer Tube 13 zurückverschoben wird. Die Hülse 41 besitzt an ihrem vorderen Ende mehrere über den Umfang verteilt angeordnete radiale Nuten 44, durch die die durch die Bohrung 38 zuströmende Druckluft zur Unterstützung der Aufweitbewegung der Tube 13 zwischen Hülse 41 und Tube 13 gelangen kann. Die Stirn um die Nuten 44 der Hülse 41 ist mit einer Schrägfläche versehen, die der Innenfläche der Tubenschulter 27 entspricht.
Das andere Teil ist eine Matrize 23 und an der Station 18 in axialer Richtung, beispielsweise mittels einer pneumatischen oder hydraulischen Vorrichtung bewegbar. Dazu besitzt die Matrize 23 ein Innenrohr 46, das mit einem Innenkonus 47 versehen ist, dessen Winkel und Form dem Konus der aufgeweiteten Tube 13 entspricht bzw. diesen Konus bestimmt. Am hinteren Ende besitzt das Innenrohr 46 einen Bund 48, der am Übergang zum Innenkonus 47 eine Innenschulter 49 besitzt, die während des Aufweitens an der Aus-senfläche der Tubenschulter 27 zur Anlage kommt. Am vorderen Ende des Innenkonus 47 und am Ubergang zwischen dem Innenkonus 47 und dem Bund 48 besitzt das Innenrohr 46 gleichmässig über den Umfang verteilte radiale Bohrungen 51, 52, die mit einer nichtdargestellten Vakuumvorrichtung verbunden sind. Das Innenrohr 46 ist von einem Aus-senrohr 56 koaxial umgeben, das innenseitig eine Ringnut 53 besitzt, die die oberen und unteren Radialbohrungen 51 und 52 miteinander verbindet und über eine oder mehrere radiale Bohrungen 54 im Aussenrohr 56 mit der erwähnten Vakuumvorrichtung verbunden sind. Erwähnt sei noch, dass das Aussenrohr 56 am Innenrohr 46 druckdicht gehalten ist. Bei der Matrize 23 ist ferner der kleinste Innendurchmesser des Innenkonus 47 um die doppelte Wandstärke der Tube 13 grösser als der Aussendurchmesser der zylindrischen Hülse 41. Entsprechendes gilt für den grössten Innendurchmesser des Innenkonus 47, der um die doppelte Wandstärke der Tube 13 grösser ist als der entsprechende Aussendurchmesser des gleichwinkligen Aussenkonus 33" des Dichtkegels 33.
Gemäss Fig. 1 wird also an der Zuführstation 16 auf ein freies axial feststehendes Teil 22 eine noch zylindrische, jedoch mit dem Gewindehals 28 versehene Tube 13 gemäss Pfeil C aufgesteckt. Dies erfolgt in der Weise, dass die Tube 13 mit ihrem zylindrischen Teil, wie auch aus Fig. 2 ersichtlich, über die Hülse 41 so weit geschoben wird, bis die Stirn der Hülse 41 von innen an der Tubenschulter 27 anliegt. Das Aufschieben der Tube 13 erfolgt satt, da der Aussendurchmesser der Hülse 41 dem Innendurchmesser der noch zylindrischen Tube 13 entspricht. Es ist dabei vorteilhaft, wenn die Passung oder die Oberfläche der Hülse 41 derart ist, dass sich zwischen der Hülse 41 und der Tube 13 zumindest in Umfangsrichtung ein gewisser Reibschluss ergibt, der für die Operation bei der nächsten Station 17 von Vorteil ist. Durch Wahl der Stärke der Druckfeder 43 ist dabei gewährleistet, dass sich die Hülse 41 nicht nach hinten verschiebt. Die Tube 13 wird so weit aufgeschoben, bis ihr hinteres Ende 41 am ersten Aussenkonus 33' des Dichtkegels 33 satt und im wesentlichen druckdicht zur Anlage kommt.
Der Revolverkopf 12 schaltet danach mit auf den Dorn 31 aufgeschobener Tube 13 zur Schraubstation 17 weiter. Dort wird mittels einer nichtdargestellten Vorrichtung ein Tubendeckel 29 zugeführt, der dabei derart fest gehalten ist, dass er sich zwar in axialer Richtung, jedoch nicht in Umfangsrichtung bewegen kann. Mit dem Heranführen des Deckels 29 gemäss Pfeil C' an den Gewindehals 28 der Tube 13 wird der Dorn 31 des axial feststehenden Teils 22 rotierend angetrieben. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Dornantrieb von einem Hauptantrieb der Maschine 11 über ein Reibrad oder ein Riemengetriebe abgenommen ist, oder durch die ohnehin vorhandene Druckluft erfolgen. 5 Die Drehrichtung B ist derart, dass der Deckel 29 aufgeschraubt wird. Die Tube 13 wird während des Aufschraubvorganges durch den erwähnten Reibschluss mit der Hülse 41 unverdrehbar am Dorn 31 gehalten. Es ist möglich, dass am Ende des Aufschraubens die sich ergebende Aufhebung io des Reibschlusses zwischen Hülse und Tube dazu verwendet wird, den Antrieb des Dorns 31 stillzusetzen. Wenn die Haltevorrichtung für den Deckel 29 zurückgezogen ist, wird der Revolverkopf 12 wieder um einen Schritt in Richtung des Pfeiles A weitergedreht.
15 Die folgende Station ist die Tubenaufweitstation 18. Mit Hilfe einer geeigneten Zuführvorrichtung wird die axial bewegbare Matrize 23 über die aufzuweitende Tube 13, die auf dem Dorn 31 bzw. der Hülse 41 sitzt, so weit geschoben, bis die Innenschulter 49 des Innenrohres 46 von aussen an der 20 Tubenschulter 27 anliegt. Dies ist die Ausgangsstellung für den Aufweitvorgang, während dem der Dorn 31 in Umfangsrichtung festgehalten wird und der Gewindehals 28 mit dem Tubendeckel 29 innerhalb des Bundes 48 liegt. Die Ausgangsstellung ist im rechten Halbschnitt der Fig. 2 darge-25 stellt. Mit oder kurz vor dem Weiterbewegen der Matrize 23 in Richtung des Pfeiles D wird durch die Bohrung 38 im Dorn 31 Druckluft zugeführt, um die Aufweitbewegung der Tube 13 zu unterstützen. Die Matrizenbewegung in Richtung des Pfeiles D erfolgt entgegen der Druckfeder 43, wobei 30 die Tube 13 mit der Hülse 41 längs des stabförmigen Endes 23 des Dorns 31 verschoben wird. Dabei gleitet das hintere Ende 26 der zu verformenden Tube 13 zunächst am ersten bzw. vorderen Aussenkonus 33 und dann am hinteren Aussenkonus 33" des Dichtkegels 33 druckdicht entlang. Auf 35 diese Weise wird erreicht, dass die durch die Bohrung 38 zugeführte und über die Nuten 44 zwischen Hülse 41 und Tube 13 gelangende Druckluft nicht nach aussen strömen kann. Dadurch steht die Innenwandung der zu verformenden Tube 13 unter Druck, so dass sie sich während der Bewegung in 40 Richtung des Pfeiles D gleichmässig an den Innenkonus 47 der Matrize 23 anlegt. Das Ende der Aufweitbewegung ist im linken Halbschnitt der Fig. 2 dargestellt. In dieser Lage ist die Hülse 41 vollkommen zurückverschoben und das Füllende 26 der Tube 13 ist druckdicht zwischen dem vor-45 deren Ende des Innenkonus 47 und dem hinteren Aussenkonus 33" gehalten bzw. geklemmt. Während des Aufschiebens der Matrize 23 über die Tube 13 und während der Aufweitbewegung, also dem Weiterschieben der Matrize 23 wird die Luft im Raum bzw. Spalt zwischen der formenden so Tube 43 und dem Innenkonus 47 durch die Bohrungen 51, 52, die Ringnut 53 und die Bohrungen 54 aktiv abgesaugt, wodurch sich eine Unterstützung des Verformungsvorgan-ges ergibt.
Nach dem Beenden des konischen Aufweitens der Tube 5513 wird die Matrize 23 in Richtung des Pfeiles D' wieder in ihre Ausgangsstellung gemäss Fig. 1 zurückgezogen. Mit dem Zurückziehen der Matrize 23 wird auch die Tube 13 aufgrund der Wirkung der Druckfeder 43 in ihre Ausgangsstellung zurückgedrängt, wobei die Tube 13 nimmehr nur lose 60 an der Hülse 41 gehalten ist, da sie konisch aufgeweitet ist.
Der Revolverkopf 12 dreht zur Auswerfstation 19 weiter, in der die durch den Deckel 29 verschlossene Tube 13 durch Zuführen von Druckluft durch die Bohrung 38 in Richtung Pfeil E abgeblasen wird. Nach dem Abblasen, bei dem die 65 konisch aufgeweitete Tube 13 einer weiteren Bearbeitimg oder zum Versand weitergegeben werden kann, schaltet der Revolverkopf 12 zur Station 16 weiter, worauf ein neuer Zyklus beginnt.
s
2 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

635 252 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum konischen Aufweiten von Tuben gegebener Abmessung, mit einem Dorn, über den die Tube unter Abdichten ihres Füllendes gegenüber dem Dorn schiebbar ist und durch den Druckluft zum Aufweiten der Tube zuführbar ist, und mit einer Matrize, die während des Auf-weitens den Dorn und die Tube koaxial umgibt und die entsprechend der zu schaffenden Tubenform innen konisch ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende
(36) des Doms (31) von einer axial bewegbaren zylindrischen Hülse (41) umgeben ist, deren Feder (43) bestrebt ist, sie in eine den Dorn (31) überragende Ausgangsstellung zu drängen, und die bei satt aufgeschobener Tube (13) an deren Schulter (27) von innen anliegt, und dass die Matrize (23) zum Aufweiten der Tube (13) unter äusserer Anlage an der Tubenschulter (27) entgegen der Wirkung der Hülsenfeder
(43) verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (43) der Hülse (41) eine Druckfeder (43) ist, die sich mit ihrem anderen Ende an einer Schulter (34) des Doms (31) abstützt und die die Hülse (41) mit ihrer inneren axial zurückgesetzten Schulter (42) an einen Endbund
(37) zu drängen bestrebt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulter (34) des Doms (31) von einem konischen Teil (33) gebildet ist, an dessen Aussenkonus (33")
sich das Füllende (26) der Tube (13) während des Aufweitens dichtend anlegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenkonus (33") des Domteils (33) zumindest an seinem in Bewegungsrichtung der Tube (13) hinteren Bereich im wesentlichen gleich dem Innenkonus ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Dornteil (33) mindestens zwei gestufte Aussenkonusse (33', 33") besitzt, deren Steilheit in Richtung der Bewegung der Tube (13) abnimmt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (41) etwa so lang wie das vordere Ende (36) des Dorns (31) ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussendurchmesser der zylindrischen Hülse (41) etwas grösser ist als der Anfangsdurchmesser des Aussenkonusteils (33).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt zwischen dem Innendurchmesser der Matrize (23) und dem Aussendurchmesser des parallelen Aussenkonus (33") genau gleich der Wanddik-ke der Tube (13) ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Hülse (41) an ihrem vorderen Ende radiale Bohrungen oder Nuten
(44) für die Druckluftzufuhr zwischen Hülse (41) und Tube (13) besitzt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize (23) in Bereichen des vorderen und hinteren Endes der Tube (13) radiale Bohrungen (51, 52) besitzt, die mit mindestens einer Anschlussbohrung (54) verbunden sind, an die eine Vakuumeinrichtung anschliessbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den radialen Bohrungen (51, 52) und der Anschlussbohrung (54) ein Ringspalt (53) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize (23) in axialer Richtung pneumatisch hin und her bewegbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die konisch erweiterte
Tube (13) unter der Wirkung der Hülsenfeder (43) in ihre Ausgangsstellung zurückführbar ist.
14. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einer Maschine zum Bearbeiten von s Tuben, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Dorne (31) mit einer Hülse (41) vorgesehen sind, die an einem Revolverkopf (12) befestigt sind, dem nacheinander eine Tuben-zuführstation (16), eine Station (17) zum Aufschrauben des Tubendeckels (29), eine Station (18) zum konischen Auf-
io weiten der Tube (13) und eine Tubenauswerfstation (19) zugeordnet sind.
15. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (31) am Revolverkopf (12) rotierend antreibbar befestigt ist.
i5
16. Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass Hülse (41) und Tube (13) zum Aufschrauben des Tubendeckels (29) unverdrelibar gehalten sind.
17. Verwendung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Hülse (41) und Tube (13) in Um-
20 fangsrichtung ein gewisser Reibschluss besteht.
18. Verwendung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die konisch erweiterte, in ihre Ausgangsstellung durch die Feder (43) zurückgedrängte Tube (13) mittels Druckluft von der Hülse (41) abblasbar ist.
CH907678A 1977-08-29 1978-08-28 Vorrichtung zum konischen aufweiten von tuben. CH635252A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2738863A DE2738863C3 (de) 1977-08-29 1977-08-29 Vorrichtung zum konischen Aufweiten von Tuben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH635252A5 true CH635252A5 (de) 1983-03-31

Family

ID=6017570

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH907678A CH635252A5 (de) 1977-08-29 1978-08-28 Vorrichtung zum konischen aufweiten von tuben.

Country Status (5)

Country Link
CH (1) CH635252A5 (de)
DE (1) DE2738863C3 (de)
FR (1) FR2401717A1 (de)
GB (1) GB2003416B (de)
IT (1) IT1103036B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH674165A5 (de) * 1988-03-15 1990-05-15 Elpatronic Ag
GB8820585D0 (en) * 1988-08-31 1988-09-28 Metal Box Plc Pneumatic reshaping of cans
US5832766A (en) * 1996-07-15 1998-11-10 Crown Cork & Seal Technologies Corporation Systems and methods for making decorative shaped metal cans
US5746080A (en) * 1995-10-02 1998-05-05 Crown Cork & Seal Company, Inc. Systems and methods for making decorative shaped metal cans
US5829290A (en) * 1996-02-14 1998-11-03 Crown Cork & Seal Technologies Corporation Reshaping of containers
US5938389A (en) * 1996-08-02 1999-08-17 Crown Cork & Seal Technologies Corporation Metal can and method of making

Also Published As

Publication number Publication date
IT7805237A0 (it) 1978-08-29
GB2003416B (en) 1982-02-10
DE2738863C3 (de) 1981-07-23
DE2738863B2 (de) 1980-12-18
IT1103036B (it) 1985-10-14
GB2003416A (en) 1979-03-14
FR2401717A1 (fr) 1979-03-30
FR2401717B3 (de) 1981-05-08
DE2738863A1 (de) 1979-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2742294C2 (de) Einrichtung zur Herstellung von Verpackungsbehältern aus thermoplastischem Kunststoff
DE3121525C2 (de)
DE3534326C2 (de)
DE4030833C2 (de)
DE2163144A1 (de) Herstellung einer Kunststoff-Flasche
DE2847736A1 (de) Vorrichtung zum herstellen einer sicke am umfang eines hohlzylinders
CH635252A5 (de) Vorrichtung zum konischen aufweiten von tuben.
DE4100045C1 (en) Sealing ring inserting mechanism into tube inner grooves - has hollow cylindrical slider with slits from front side adjacent to sealing ring
DE2754666A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines tubenrohlings
EP0772501B1 (de) Verfahren zur bildung eines geneckten und gebördelten abschnitts an einem zylindrischen hohlkörper und vorrichtung zum durchführen des verfahrens
DE3134957C1 (de) Einrichtung zum Anbringen eines Rueckholbandes an einem Tampon
DE4336261C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Pressfittings und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2415231C2 (de) Vorrichtung zur stauchenden Ausbildung einer Anschlußmuffe mit Ringnut am Ende eines Kunststoffrohrs
DE3045537A1 (de) Vorrichtung zum verbinden des spannbackentraegers eines werkstueck-spannfutters mit einem spannzylinder
EP0342373B1 (de) Verfahren zum Fördern einer einseitig verschlossenen Hülse aus einer Bearbeitungsstation in eine Transporteinrichtung und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE3144641A1 (de) Vorrichtung zum formen von behaeltern
DE2812512C3 (de) Vorrichtung zur Aufweitung des Tubenkörpers von Tubenrohlingen
DE2134674A1 (de) Umlaufende flaschenetikettiermaschine
DE2400222C3 (de) Einrichtung zum Formen eines Halsansatzes von Metallbehältern
DE2133523A1 (de) Vorrichtung für eine Spritzgußmaschine
DE2254578C2 (de) Vorrichtung zum Banderolieren von Garnknäueln oder -strangen
DE1556117C3 (de)
DE2810208C3 (de) Vorrichtung zur Aufweitung des Tubenkörpers von Tubenrohlingen
DE2753202C2 (de) Spritzblasformmaschine zum Herstellen eines flaschenförmigen Behälters
DE2847584C2 (de) Maschine zum Herstellen von Becherbehältern

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased