DE1556117C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Zigaretten-Filterstäben oder anderen stabförmigen
Gegenständen aus einem Vorratsbehälter in eine pneumatische Förderleitung, mit mindestens einer
zwischen dem Vorratsbehälter und der Förderleitung angeordneten länglichen Abgabekammer, die zwischen
einer zur Aufnahme eines Filterstabes dienenden Aufnahmelage und einer zur Abgabe des Filterstabes
dienenden Abgabelage bewegbar ist, wobei die Abgabekammer in der Abgabelage am einen Ende mit
einer Druckluftzufuhr und am anderen Ende mit der Förderleitung verbunden ist.
Bei einer vorbekannten Vorrichtung dieser Art (FR-PS 14 05 903 oder FR-PS 14 48 562 oder US-PS
30 62 588) bestehen die Abgabekammern aus den offenen Nuten eines mit Nuten versehenen Rotors, der
die Filterstäbe vom Vorratsbehälter empfängt und unmittelbar an die pneumatische Förderleitung abgibt.
Um die Filterstäbe pneumatisch aus den Nuten des Rotors in die Förderleitung abgeben zu können, ist es
erforderlich, die offenen Nuten im Übergabebereich abzudichten, was im allgemeinen mittels einer gehäusefesten
Ummantelung des Rotors geschieht. Dennoch ist wegen der Relativbewegung zwischen dem Rotor und
der Ummantelung notwendigerweise ein Luftspalt zwischen den Nuten und der Ummantelung vorhanden,
so daß es nicht oder nur sehr schwer möglich ist, die Abgabekammern genügend abzudichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art so auszubilden, daß die
Abgabekammern besser abgedichtet werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß zwischen dem Vorratsbehälter und
der Abgabekammer eine synchronisiert mit der Abgabekammer bewegbare Führungseinrichtung angeordnet
ist, der die Filterstäbe nacheinander von dem Vorratsbehälter zuführbar sind, daß der Führungseinrichtung
eine Übergabeeinrichtung zugeordnet ist, die jeweils einen Filterstab von der Führungseinrichtung in
die in ihrer Aufnahmelage 'befindliche Abgabekammer bewegt, und daß die Abgabekatrnier über ihrem
Umfang geschlossen ausgebildet isi.
Die Filterstäbe werden somit vom Vorratsbehälter nicht unmittelbar an die Abgabekaaimern abgegeben,
sondern sie werden zunächst der Führungseinrichtung zugeführt, von der sie mittels der Übergabeeinrichtung
in die Abgabekammern bewegt werden. Da sich die Führungseinrichtung synchron mit den Abgabekammern
bewegt, können die Filterstäbe in axialer Richtung in die Abgabekammern eingeführt werden. Dies
wiederum macht es möglich, die Abgabekammern über den Umfang geschlossen auszubilden, so daß die
Abdichtung der Abgabekammern keine Probleme mehr aufwirft. Die Filterstäbe können daher einem relativ
großen Druck ausgesetzt werden. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Übergabe der Filterstäbe und die
Abgabekammern mittels kontinuierlich bewegter Teile erfolgt und dies alles mit einem relativ geringen
konstruktiven Aufwand ermöglicht wird. Auch Montage und Demontage werfen keine besonderen Schwierigkeiten
auf.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Einige Ausführungsbeispiele der
Erfindung werden anhand der Zeichnungen beschrieben, und zwar sjtellen dar
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Bank von Stopfeneinführvorrichtungen
;
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine der Einführvorrichtungen nach F i g. 1;
Fig.3 bis 6 vergrößerte Schnitte entlang der Linien
III-III bis VI-VI in F i g. 2;
F i g. 7 eine vergrößerte Ansicht entsprechend der F i g. 2 eines Teiles einer abgewandelten Stopfeneinführvorrichtung;
F i g. 8 eine Ansicht entsprechend F i g. 6 einer weiter abgewandelten Ausführungsform;
Fig.9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in
F ig. 8;
F i g. 10 eine Schnittansicht entsprechend F i g. 2 einer anderen Stopfeinführvorrichtung und
F i g. 10 eine Schnittansicht entsprechend F i g. 2 einer anderen Stopfeinführvorrichtung und
F i g. 11 bis 13 Schnitte der Vorrichtung nach F i g. 10
entlang den Linie XI-XI, XII-XII und XIII-XIII.
Wie zunächst aus Fig. 1 zu ersehen, sind Stopfeneinführvorrichtungen
1 Seite an Seite an einer Bank 2 angeordnet und geben Stopfen aus Zigarettenfiltermaterial
ab, die aus einem Vorratsbehälter 3 kommen, in Förderleitungen 4. Die Stopfeneinführvorrichtungen 1
werden durch Druckluft betätigt, die durch einen Verteiler 5 zugeführt wird, von dem Einzelleitungen zu
jeder Stopfeneinführvorrichtung 1 durch Ventile abgezweigt werden, die durch handbetätigbare Knöpfe 6
gesteuert werden. Jede Stopfeneinführvorrichtung 1 ist mit einer weiteren Druckluftzufuhr zwecks Beseitigung
verklemmter Stopfen verbindbar über eine Rückweissteuerung 7, die auf der Bank 2 montiert ist. Jede
Stopfeneinführvorrichtung enthält drei Glieder, die kontinuierlich von Wellen angetrieben werden, von
denen je eine mit jeder Einführvorrichtung an der Rückseite der Bank 2 verbunden ist. Jede Einführvorrichtung
1 ist getrennt von der Bank abnehmbar, wahrend einige oder alle anderen Vorrichtungen 1
daran bleiben. Wenn eine Einführvorrichtung von der Bank 2 abgenommen wird, wird das zugehörige
Druckluftventil durch Drehen des Knopfes 6 geschlossen, um einen Druckverlust aus dem Druckluftsystem zu
verhindern.
Wie im einzelnen aus den F i g. 2 bis 6 ersichtlich, weist jede Stopfeneinführvorrichtung 1 ein Gehäuse 8
auf, das mit Paßsitz an der Bank 2 sitzt (wobei die Grenze zwischen beiden durch eine starke Linie gezeigt
ist) und das einen Zuführrotor 9 sowie einen Abgaberotor 10 trägt, die zusammen um eine gemeinsame
Achse kontinuierlich in Lagern 11 und 12 drehbar
sind. Der Zuführrotor ist mit acht Nuten 13 versehen, die sich parallel zu seiner Drehachse erstrecken und so
geformt sind, daß sie zur Aufnahme von Stopfen beitragen; dieser Rotor ist unmittelbar unterhalb des
Vorratsbehälters 3 angeordnet, um Stopfen aus diesem in seinen Nuten 13 aufzunehmen, wenn er sich dreht.
Stopfen aus dem Vorratsbehälter 3 werden in einzelne Stapel, je einen für jede Stopfeneinführvorrichtung,
durch vertikale Verlängerungen 59 und Führungen 14 getrennt. Die Vorderseite des Vorratsbehälters 3 ist
durch eine Platte 15 geschlossen, die mit dem Gehäuse 8 in der Stopfeneinführvorrichtung 1 in Eingriff ist und die
vor Herausnahme einer der Einführvorrichtungen angehoben wird.
Eine Druckluftdüse 16 ist unmittelbar vor (bei Betrachtung von Fig. 2) einer Welle 39 angeordnet
welche den Zuführrotor 9 nahe demjenigen Ende desselben trägt, das vom Abgaberotor 10 entfernt ist.
Wenn der Rotor 9 sich dreht, so wird jede seiner Nuten 13 nacheinander an der Luftdüse 16 vorbeibewegt,
woraufhin ein Stopfen in der Nut entlang der Nut zum Abgaberotor 10 geblasen wird. Luft wird der Düse 16
von einer Leitung 17 durch ein Ventil 18 zugeführt, das geschlossen wird, wenn die Einführvorrichtung 1 von
der Bank 2 abgenommen wird. Eine Seitenwand 19 des Gehäuses 8 hält Stopfen in den Nuten 13 über einen Teil
des Weges des Zuführrotors 9, aber unterhalb des Rotors 9 sind das Gehäuse 8 und die Bank offen, so daß
zurückgewiesene Stopfen herausfallen können.
Der Abgaberotor 10 dient dazu, Stopfen aus einer unteren Lage, in der sie vom Zuführrotor 9 empfangen
werden, in eine obere Lage zu fördern, in der sie durch Druckluft entlang der Leitung 4 geblasen werden. Der
Rotor 10 weist acht Rohre 21 auf, die um seine Drehachse herum und parallel zu dieser angeordnet
sind, so daß ein Rohr mit jeder Nut des Zuführrotors 9 ausgerichtet wird. Der Abgaberotor 10 ist mittels eines
axialen Bolzens 23 an einer Verlängerung 22 des Rotors 9 befestigt und dreht sich mit diesem. Am Eingang zu
jedem Rohr 21 befindet sich ein Einwegventil 24 mit einem Strömungskanal für Stopfen, die sich vom
Zuführrotor 9 in den Abgaberotor 10 bewegen; der Strömungskanal besteht aus zwei Teilen, einem ersten
Teil in Gestalt einer Kehle 25, die nur gerade groß genug ist, um Stopfen den freien Eintritt zu ermöglichen,
und aus einem zweiten Einführungsteil, der aus einem Kanal 26 besteht, der Stopfen vom Zuführrotor 9 in die
Kehle 25 führt.
Der Durchmesser eines Rohres 21 ist etwas größer als der der Kehle 25. Deshalb und weil sie koaxial
zueinander liegen, ergibt sich eine Stufe zwischen beiden, die im allgemeinen verhindert, daß Stopfen sich
aus dem Rotor 21 durch das Ventil 24 zum Zuführrotor 9 zurückbewegen.
Eine Pufferfeder 27 ist an einem Teil des Gehäuses 8 befestigt und liegt quer zum Ende des unteren Teiles des
Abgaberotors 10, um Stopfen in den Rohren 21 anzuhalten, und jedes Rohr ist mit einem Vorsprung 28
versehen, um die Stopfen zu verlangsamen.
Zwischen den benachbarten Enden der beiden Rotoren 9 und 10 ist eine Lücke vorgesehen, die einen
Einlaß 51 für eine Druckluftzufuhr aufnimmt in einer mit den Rohren 21 während des oberen Teiles von deren
Weg ausgerichteten Stellung. Das Mundstück des Lufteinlasses 51 wird durch eine öffnung in einem
Kohlenstoffblock gebildet, der eine Gleitdichtung mit der Endfläche des Rotors bildet. Die Größe und Form
der öffnung entsprechen dem Querschnitt der Rohre 21.
Wenn sich daher der Rotor 20 dreht, so werden die Rohre 21 für eine kurze Zeit nacheinander in
Verbindung mit der Druckluftzufuhr gebracht, so daß ein Luftstrom nacheinander an jedes Rohr angelegt
wird, um einen Stopfen im Rohr schnell entlang dieses Rohres vorzustoßen. Luft wird dem Einlaß 51 durch
einen Kanal 29 im Einführvorrichtungsgehäuse 8 vom Verteiler 5 in der Bank 2 durch ein Ventil 30 zugeführt,
das durch den Knopf 6 gesteuert ist. Eine Druckverbindungseinrichtung 31 verbindet den Kanal 29 mit einem
Manometer, um den Arbeitsdruck der Druckluft in der Einführvorrichtung feststellen zu können.
Die Förderleitung 4 und der Lufteinlaß 51 sind miteinander ausgerichtet angeordnet. Ein Kupplungsglied 32 nimmt das Ende der Förderleitung 4 auf und
führt Stopfen so, daß sie durch die Luft vom Einlaß 51 aus den Rohren 21 in die Leitung 4 geblasen werden.
Das Kupplungsglied 32 steht unter nachgiebigem Druck zwecks Abdichtung an der Endfläche des Rotors 10, und
zwar mittels zweier Federn, die in Blindlöchern im Gehäuse 8 enthalten sind, wobei eine Feder 33 hinter
und die andere Feder vor der Leitung 4 angeordnet ist (bei Betrachtung von F i g. 2). Wie aus F i g. 6 zu ersehen,
ist die öffnung 34 im Kupplungsglied 32 seitlich vergrößert, um eine relative Seitenbewegung von
Stopfen zu ermöglichen, wenn sie sich aus den sich drehenden Rohren 21 in die ortsfeste Förderleitung 4
bewegen.
Eine Prüfeinrichtung, bestehend aus einer Lampe 35 und einer fotoelektrischen Prüfzelle 36 (siehe F i g. 2 und
4) betätigt die Rückweissteuerung 7 und ist quer über das Einlaufende des Rotors 10 zwischen den Rotoren 9
und 10 angeordnet, so daß ihr Lichtstrahl über den Enden der Rohre 21 liegt, gerade nachdem die Stopfen
vom Zuführrotor 9 in die Rohre eingetreten sind. Der Lichtstrahl ist so eingestellt, daß er, wenn ein Stopfen
aus einem Rohr vorsteht, nachdem er vollständig in das Rohr eingetreten sein sollte, unterbrochen wird und die
Prüfeinrichtung 36 betätigt. Stopfen die nicht weit genug vorstehen, um den Lichtstrahl zu unterbrechen,
werden in ihre Rohre von einer Rampe 50 zurückgestoßen.
Die Rotoren 9 und 10 werden mittels einer elektromagnetischen Kupplung angetrieben, die aus
einem Elektromagnet 37 besteht, der auf einer Antriebswelle montiert ist, die von der Bank 2 getragen
wird, sowie aus einer magnetisierten Halteplatte 38, die auf der Welle 39 für die Rotoren 9 und 10 befestigt ist.
Die Welle 39 ist in dem Lager 11 getragen.
Beschädigte oder verklemmte Stopfen, die aus den Rohren 21 an deren rückwärtigem Ende vorstehen,
werden in Abhängigkeit von einem Signal der Prüfeinrichtung 36 durch einen Druckluftstrom, der aus
einer Zuführleitung 40 durch die die Luftströmung steuernde Rückweissteuerung 7 zugeführt wird und
mittels eines federbelasteten rohrförmigen Stößers 41, der gegen die Pufferfeder 27 in der in Fig.6
dargestellten Stellung anliegt, zurückgewiesen. Die Feder 27 ist mit einer öffnung 42 versehen, um
Druckluft zu den Rohren 21 zuzulassen. Ein weiterer federbelasteter Stößer 43 bildet eine lösbare Luftverbindung
für die Rückweiseluft zwischen der Einführvorrichtung 1 und der Bank 2.
Die Stopfenförderleitung 4 ist an der Einführvorrichtung 1 mittels eines federbelasteten Hakens 44 befestigt
und wird gelöst, indem die Leitung 4 in die Einführvorrichtung 1 gedrückt, der Haken 44 niedergedrückt
und dann die Leitung 4 herausgezogen wird,
während man den Haken 44 niedergedrückt hält.
Die Einführvorrichtung 1 ist in der Bank 2 mittels eines handbetätigten Bolzens 45 festgelegt, der durch
eine Feder zurückgezogen wird, weg von der Einführvorrichtung, wenn er losgeschraubt wird.
Die Bank, wie sie beschrieben ist, enthält einen Teil eines Systems für eine Filterzigarettenherstellfabrik, in
der mehrfachlange Filterstopfenlängen, die dem Zigarettenhersteller z. B. von einem darauf spezialisierten
Filterstopfenhersteller zugeliefert werden können, von einer zentralen Stelle auf eine Anzahl von Filterzigarettenherstellmaschinen
verteilt werden, wo sie in kürzere Längen zerschnitten und mit Tabakstrangteilen vereinigt
werden.
Die Mehrfachstopfen werden in großen Gruppen dem Behälter 3 zugeführt, der alle Einführvorrichtungen
1 in einer Bank 2 versorgt; aus dem Behälter 3 werden die Mehrfachstopfen in Säulen von einer Stopfenbreite
in Kanälen zu den Einführvorrichtungen 1 von den Verlängerungen 59 der Führungen 14 weitergeleitet.
Während der Rotor 9 sich dreht, werden Stopfen, und zwar einzeln, in seine Nuten 13 eingeführt und mit den
Luftdüsen 16 ausgerichtet, die sie in den Abgaberotor 10 hinüberblasen. Da die beiden Rotoren 9 und 10
synchronisiert sind, ergibt sich keine Relativbewegung zwischen den Nuten 13 und den Rohren 21, so daß die
Stopfen in Längsrichtung in die Rohre 21 aus den Nuten 13 ohne Schwierigkeiten überführt werden können,
während die Rohre sich drehen. Dies ist notwendig, damit die Vorrichtung kontinuierlich arbeiten kann. Ein
weiterer Vorteil dieser Anordnung ist, daß die Stopfen und Rohre nicht miteinander ausgerichtet zu werden
brauchen, da sie miteinander ausgerichtet sind, sobald die Stopfen aus dem Vorratsbehälter 3 aufgenommen
sind. Der Abgaberotor trägt sie dann aufwärts in die Lage, in der sie ausgerichtet sind, sowohl mit dem
Lufteinlaß 51, als auch der Leitung 4 und so werden sie in und durch die Leitung 4 zu den Zigarettenherstellmaschinen
geblasen. Da die Druckluft direkt auf eine Endfläche eines Stopfens geleitet wird und da dieser
Stopfen in seiner engen Leitung aufgenommen ist, gibt es nur einen geringen Luftverlust und der Stopfen wird
mit erheblicher Geschwindigkeit durch die Förderleitung 4 bewegt.
Wenn ein Stopfen entweder nicht richtig in sein Rohr 21 eintritt oder von der Feder 27 zurückspringt und
nicht an dem Absatz zwischen der Kehle 25 und dem Rohr 21 angehalten wird, sondern sich aus dem Rohr 21
zurückbewegt, so wird die Prüfeinrichtung 36 betätigt und erzeugt ein elektrisches Signal, das dazu dient,
zunächst die Drehung der Welle 39 an einer Stelle zu beenden, an der das Rohr mit dem verklemmten Stopfen
mit dem Stößer 41 ausgerichtet ist, und dann Druckluft von der Leitung 40 zuzuleiten, um den verklemmten
Stopfen durch die Öffnung im Gehäuse 8 auszustoßen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 7 sind die Luftdüse 16 und die zugehörige Luftzufuhrmittel ersetzt
durch eine Trommel 46, die auf der Welle 39 montiert ist und eine Mehrzahl von federbelasteten Stößern 47
aufweist, die niedergedrückt werden durch Drehung unter einem Nocken 48 und die losgelassen werden,
wenn sie mit dem Ende eines Stopfens ausgerichtet sind, um ihn von einem Rotor zum anderen zu stoßen.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach den F i g. 8 und 9 sind die Feder 27 und Ansätze 28 zum
Verlangsamen der Stopfen in den Rohren durch eine Pufferplatte 49 ersetzt, die konisch geformt ist und das
Ende eines Stopfens nockenartig angreift und ihn seitwärts bewegt und auf diese Weise seine Längsbewegung
in eine Seitwärtsbewegung umwandelt. Es hat sich herausgestellt, daß auf diese Weise die Stopfen
wirksamer verlangsamt werden und zugleich sie aus ihrer mit der Kehle 25 ausgerichteten Lage herausbewegt
werden können, so daß sie sich, wenn überhaupt noch, daher weniger leicht durch das Ventil 24
zurückbewegen können.
Aus den Fig. 10 bis 13 ist eine Vorrichtung dieser
ίο Ausführungsform zu ersehen, die ein Magazin 101 für
Stopfen 120 aufweist, die die Filterenden von Filterzigaretten bilden sollen, ferner eine Förderleitung 103, durch
die die Stopfen 102 mittels eines Druckluftstromes, der durch eine Öffnung 104 zugelassen wird, vorwärts
bewegt werden; die Stopfen 120 werden vom Vorratsbehälter 101 zur Förderleitung 103 mitteis
koaxial montierter Zufuhr- und Abgaberotoren 105 und 106 und Reibrädern 107 und 108 übertragen. Der Rotor
105 ist unmittelbar unterhalb des Auslasses des Vorratsbehälters 101 angeordnet, der einen Stapel
einzelner Stopfen 102 trägt, und zwar auf einer Tragwelle 109 drehbar, die in Lagern 110 und 111 läuft,
wobei die Welle 109 auch den Rotor 106 trägt. Der Rotor 105 ist an seinem Umfang mit einer Mehrzahl von
sich axial erstreckenden Nuten 112 für die Stopfen versehen und der Rotor 106 weist eine entsprechende
Anzahl von zylindrischen Kammern 113 auf, in die die Stopfen mit Gleitsitz hineinpassen und die konisch
geformt sind bei 114, um den Eintritt der Stopfen zu
erleichtern. Die Rotoren sind an der Tragwelle 109 zwecks Drehung mit derselben mittels eines Keiles 116
befestigt, der in einer Keilnut 117 sitzt. Um das Einsetzen des Keiles zu erleichtern, ist die Welle 109
abgedreht und eine Kammer ist bei 117<1 vorgesehen.
Die Rotoren 105 und 106 werden in ihrer Stellung mittels einer Schraube 118 gehalten. Die Reibräder 107
und 108 haben die Gestalt eines um die Drehachse der Räder gedrehten Viertelkreises und sind unmittelbar
unterhalb des Rotors 105 mit ihren Tragwellen senkrecht dazu angeordnet, so daß sie die Stopfen
angreifen, die in den Nuten 112 des Rotors 105 getragen
werden. Eine Führungsplatte 119 erstreckt sich vom Vorratsbehälter 101 um den Rotor 105 herum zu den
Reibrädern 107 und 108. Zwischen den Rotoren 105 und 106 ist auf der oberen Seite der Welle 109 ein Lufteinlaß
120 angeordnet, der mit einem Ventilglied 121 aus einem selbstschmierenden Material, wie z. B. Kohlenstoff,
versehen und so angeordnet ist, daß er mit den Kammern 113 im Rotor 106 in Verbindung steht. Die
Luft wird von einer Öffnung 104 durch Leitungen in einem Stützrahmen 122 zugeführt. Die Förderleitung
103 ist ausgerichtet mit dem Ventilglied 121 und einer oberen der Kammern 113 im Rotor 106 und steht mit
den Kammern 113 durch ein weiteres selbstschmierendes Ventilglied 123 in Verbindung, wobei beide
Ventilglieder 121 und 123 gegen die sich bewegenden Endflächen des Rotors 106 anliegen und das Ventilglied
123 dabei in Eingriff gedrückt wird mittels Federn 124, die durch einen Kragen 125 wirken. Dichtungen 126
ergeben einen luftdichten Abschluß. Die Förderleitung 103 ist am Rahmen 122 mittels eines Festlegeringes 127
mit einem Clip 128 festgelegt, der hinter Keile greift, die am Rahmen 122 vorgesehen sind. Eine halbkugelförmige
Feder 129 bremst Stopfen ab, die sich aus den unteren Kammern im Rotor 106 herauszubewegen
versuchen. Die Welle 109 wird durch eine Antriebswelle 130 gedreht, die in einem Lager 131 gelagert ist und mit
der Welle 109 mittels einer Klauenkupplung 132
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verbunden ist.
Wie aus Fig. 13 zu ersehen, ist das Ventilglied 123 mit
einem Kanal 133 für die Übertragung der Stopfen 102 versehen, der von bogenförmigem Querschnitt ist, um
die Drehbewegung der Stopfen im Rotor 106 zu ermöglichen, während sie durch das Ventilglied 123
wandern. Auf gleiche Weise ist auch das Einlaßende 134 der Förderleitung 103 von bogenförmigem Querschnitt
und die Bohrung in der Förderleitung 103 konisch geformt um von dort in eine zylindrische Bohrung einer
Größe überzugehen, die die der Stopfen nicht erheblich überschreitet.
Bei der Arbeit der Vorrichtung fallen die Stopfen 102
aus dem Vorratsbehälter 101 unter der Wirkung von Schwerkraft und werden dann vom Rotor 105
entnommen, der sie bei seiner Drehung mit den Reibrädern 107 und 108 in Berührung bringt, woraufhin
sie in Längsrichtung in damit ausgerichtete Kammern 113 im Rotor 106 vorbewegt werden, dessen Drehung
sie aufwärts in ihre ursprüngliche Höhe oberhalb der Welle 109 bringt, wo die Kammern 113 mit dem
Lufteinlaß 120 und der Förderleitung 103 ausgerichtet sind, so daß die Stopfen vorwärts geschossen werden
unter der Wirkung der Luft. Wenn Stopfen das Ende der Kammern 113 erreichen, bevor sie mit der Förderleitung
103 ausgerichtet sind, fliegen sie von der Feder 129 zurück. Die Rotoren 105 und 106 sind axial in einem
Abstand voneinander angeordnet, um zwischen sich den Lufteinlaß 120 oberhalb der Welle 109 aufzunehmen; die
Stopfen werden über die Lücke unterhalb des Einlasses 120 durch einen entsprechenden Teil der Führungsplatte
119 geführt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Zigaretten-Filterstäben oder anderen stabförmigen Gegenständen
aus einem Vorratsbehälter in eine pneumatische Förderleitung, mit mindestens einer zwischen dem
Vorratsbehälter und der Förderleitung angeordneten länglichen Abgabekammer, die zwischen einer
zur Aufnahme eines Filterstabs dienenden Aufnahmelage und einer zur Abgabe des Filterstabes
dienenden Abgabelage bewegbar ist, wobei die Abgabekammer in der Abgabelage am einen Ende
mit einer Druckluftzufuhr und am anderen Ende mit der Förderleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Vorratsbehälter (3) und der Abgabekammer (21) eine
synchronisiert mit der Abgabekammer bewegbare Führungseinrichtung (13) angeordnet ist, der die
Filterstäbe nacheinander von dem Vorratsbehälter (3) zuführbar sind, daß der Führungseinrichtung (13)
eine Übergabeeinrichtung (16; 107,108) zugeordnet ist, die jeweils einen Filterstab von der Führungseinrichtung
(13) in die in ihrer Aufnahmelage befindliche Abgabekammer (21) bewegt, und daß die
Abgabekammer (21) über ihrem Umfang geschlossen ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in kontinuierlicher Folge
bewegbare Abgabekammern (21) und Führungseinrichtungen (13) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen von den
Nuten (13) eines mit Nuten versehenen Zuführrotors
(9) und die Abgabekammern von mit offenen Enden versehenen Rohren (21), die von einem Abgaberotor
(10) getragen werden, gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotoren (9, 10) mit axialem Abstand auf einer gemeinsamen Achse angeordnet
sind, und daß zwischen den beiden Rotoren (9, 10) eine als Druckluftzufuhr dienende Druckluftdüse
(51) angeordnet ist, mit der die Rohre (21) des Abgaberotors (10) nacheinanderfolgend während
der Drehung der Rotoren ausrichtbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung
eine Druckluftdüse (16) aufweist, die auf die Enden der Gegenstände gerichtet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung
ein kontinuierlich drehbares Glied (107; 108) aufweist, das an den Filterstäben tangential angreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Glied ein Reibrad (107;
108) ist, das um eine senkrecht zu den Achsen der Filterstäbe verlaufende Achse drehbar ist und eine
entsprechend dem Weg der Filterstäbe konkav gekrümmte Reibfläche aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Abbrems- und Haltevorrichtung
(26; 27; 28; 49) zum Abbremsen und Halten der Filterstäbe in der Abgabekammer (21).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbrems- und Haltevorrichtung
ein am Einlaß der Abgabekammer (21) angeordnetes Einwegventil (24) aufweist, das ein Eintreten der
Filterstäbe durch den Einlaß ermöglicht, ein Austreten aus dem Auslaß jedoch verhindert, und
daß das Einwegventil (24) einen zu der Abgabekammer ausgerichteten Einlaßkanal (26) aufweist, der an
seiner Einlaßseite glatt geformt, an seiner Auslaßseite jedoch abgesetzt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufnahmelage der
Abgabekammer (21) der unterste Punkt des Einlaßkanales (26) etwas oberhalb des untersten
Punktes der Abgabekammer (21) angeordnet ist und daß der Einlaßkanal (26) im Querschnitt nur wenig
größer als der Filterstab ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbrems- und Haltevorrichtung einen Vorsprung (28) auf der
Innenfläche der Abgabekammer (21) aufweist, an dem die Filterstäbe anliegen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbrems- und
Haltevorrichtung eine Blattfeder (27) aufweist, die dicht am Einlaßende der Abgabekammer (21)
angeordnet ist und ein Austreten der Filterstäbe aus der Abgabekammer in deren Aufnahmelage verhindert.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbrems- und Haltevorrichtung eine Nockenfläche (49) aufweist,
die in der Aufnahmelage der Abgabekammer neben dem von dem Einlaßende entfernten Ende der
Abgabekammer (21) angeordnet ist, die Enden der in die Abgabekammer bewegenden Filterstäbe erfaßt
und die Enden der Filterstäbe zunächst quer zur Abgabekammer und dann zurück in die Abgabekammer
bewegt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle zwischen der Aufnahmelage und der Abgabelage
der Abgabekammer (21) eine Prüfeinrichtung (36) angeordnet ist, die feststellt, ob ein Filterstab aus
dem Einlaßende der Abgabekammer (21) vorsteht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (36) eine
Lichtquelle (35), die einen Lichtstrahl quer über das Einlaßende der Abgabekammer (21) erzeugt, sowie
eine photoelektrische Zelle (36), die das Vorhandensein oder die Abwesenheit des Lichtstrahls feststellt,
aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Rückweiseinrichtung
(7; 41,42,43), die Filterstäbe aus der Abgabekammer
(21) an einer Stelle zwischen der Aufnahmelage und der Abgabelage und in einer Richtung entgegen der
Eintrittsrichtung der Filterstäbe ausstößt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückweiseinrichtung eine
die Filterstäbe ausstoßende Luftdüse (42) sowie eine Abbremseinrichtung zum Anhalten der Abgabekammer
(21) in ausgerichteter Lage zur Luftdüse aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16 und Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückweiseinrichtung (7; 41,42,43) in Abhängigkeit
von der Prüfeinrichtung (36) betätigbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
pneumatischen Förderleitung (4) und der Abgabekammer (21) ein Kupplungsstück (32) angeordnet ist,
das einen die Filterstäbe aufnehmenden Eintrittskanal (34) aufweist, der mit der Abgabekammer (21) in
der Abgabelage in Verbindung steht und dessen Weite in Bewegungsrichtung der Abgabekammer
größer als der Durchmesser des Filterstabes ist und in Richtung zur Förderleitung (4) sich konisch
verengt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung
einen federbelasteten Stößer (47) aufweist, der unter der Wirkung der Feder gegen das Ende
des Filterstabes vorschnellt (F i g. 7).
21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung
eine Trommel (46) aufweist, die mit dem Zuführrotor (9) drehbar ist und eine der Anzahl der
Nuten (13) entsprechende Anzahl von Stößern (47) trägt, sowie einen Nocken (48), der die Stößer (47)
gegen die Feder niederdrückt und sie an einer vorgegebenen Stelle losläßt.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5761166 | 1966-12-23 | ||
GB950367 | 1967-02-28 | ||
GB1736467 | 1967-04-14 | ||
DEM0076665 | 1967-12-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1556117C3 true DE1556117C3 (de) | 1977-08-25 |
Family
ID=
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