DE2133523A1 - Vorrichtung für eine Spritzgußmaschine - Google Patents
Vorrichtung für eine SpritzgußmaschineInfo
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- DE2133523A1 DE2133523A1 DE19712133523 DE2133523A DE2133523A1 DE 2133523 A1 DE2133523 A1 DE 2133523A1 DE 19712133523 DE19712133523 DE 19712133523 DE 2133523 A DE2133523 A DE 2133523A DE 2133523 A1 DE2133523 A1 DE 2133523A1
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Description
Airfix Industries Limited, 17 Old Court Place, London W. 8., (England)
Vorrichtung für eine Spritzgußmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ansetzen ν,ίΐ FY lien für eine Spritzgußmaschine, mit einem
zv/isehen einer ersten und einer zweiten Station
hin- und herbeweylichen Schlitten, dem eine Antriebseinrichtung
zugeordnet, und auf dem ein FnIientrüber schwenkbar angebracht ist.
Erfindungsqemaß ist diese Vorrichtung so ausgebildet,
daß der Folienträger die Form eines im wesentlichen rotationssymmetriEchen Folienträgerkörpers besitzt,
welcher um seine Symmetrieachse drehbar cjelagert ist und eine Umfungsflache zur Aufnahme einer Folie aufweis*:,
in der sich an eine Quelle für ein Strömungsmedium anschließbare Cffnuncien befinden; daß mittels
der Antriebseinrichtung der Folienträger und eine Zuführeinrichtung für eine Folie gleichzeitig so
bewegbar sind, daß die Folie tangential an die Umfangsfläche des Folienträgers angesetzt und fortlaufend durch
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Verdrehen des Folienträgers auf diesen aufgewickelt
wird, wenn der Folienträger mit dem in der ersten Station befindlichen Schlitten zusammenwirkt: daß
während der Verdrehung des Folienträgers beim Aufwickeln der Folie ein Unterdruck an den Öffnungen
wirksam ist; und daß die auf dem Folienträger aufgewickelte Folie von diesem lösbar ist, wenn sich der
Schlitten in der zweiten Station befindet.
Eine solche Vorrichtung kann sowohl dekorativ bedruckte Folie als auch eine strukturell behandelte Folie verarbeiten,
welche ein Spritzgußprodukt teilweise oder
vollständig einkleidet»
Weitere Einzelheiten und Vorteile dieser Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine Zeichnung entnommen werden» Es zeigen:
Fig* 1 eine schematische und durch eine Schnittebene
I-I von Fig, 2 verlaufende Ansicht von oben auf eine Spritzgußmaschine mit
einem offenen Sprihzgießwerkseug und mit
Einrichtungen zum Zuführen und Ansetzen einer Folie;
Fig. 2 eine Seitenansicht von den in Figur 1 dargestellten Teilen der Spritzgußmaschine;
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Sprifczgußwerkzeug,
einen Werkzeugschlitten und Führungen dafür;
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Folienträger;
Fig. 5 eine Stirnansicht des Folienträgers von Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt durch ein Folienmagazin, wie es an einer Spritzgußmaschine gemäß
Fig. 1 und 2 verwendet werden kann;
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Fig. 7 einen Schnitt durch eine Ebene VII-VII von Fig. 6;
Fig. 8 eine Stirnansicht eines abgewandelten erfindungsgemäßen Folienträgers, wie
er für die Spritzgußmaschine von Fig. und 2 verwendbar ist; und
Fig. 9 eine Seitenansicht des Folienträgers von Fig. 8*
Zu einer in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Spritzqußniaschine
gehören ein ortsfester Formträger 1 und ein auf Führungssäulen 3 gelagerter und beweglicher Formträger
I., der sich in Figur 2 in geöffneter Stellung
befindet. Der muldenactige untere Teil der Spritzgußform setzt sich aus Formwerkzeugen 4 und 5 zusammen,
welche so viele Gießräume M bilden, wie in jedem Spritzzyklus Gießteile hergestellt werden sollen.
Das Formwerkzeug 4 ist als Zweifachwerkzeug ausgeführt
und läßt sich euer zur Bewegungsrichtung des Formträgers Γ bewegen, und es besitzt außerdem Formteile 6 und 7,
von denen jedes zusammen mit dem Formwerkzeug 5 einen Muldensatz bildet. Defindet sich (siehe Fig. 1) das
eine Formteil 6 in Gießstellung am ortsfesten Formträger 1, so befindet sich das andere Formteil 7 in
einer Außenstellung, d.h. außerhalb der Bewegungsbahn von Formträger 2 und Formwerkzeug 5. Zur Führung des
Formwerkzeuges 4 in Querrichtung sind Führungsschienen 8 vorgesehen.
Das Formwerkzeug 4 besitzt sechs Formmulden und eignet
sich zur Herstellung von dünnwandigen konischen Behältern, wie sie in der Patentanmeldung P 21 23 472.0 des gleichen
Anmelders beschrieben wurden. Jedes Formteil 6 und 7 von Formwerkzeug 4 bildet sechs Formmulden 9, und das entcprechende
Formwerkzeug 5 sechs dazugehörige Formkerne
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Zur erfindungsgeraäßen Vorrichtung gehören zwei
Schlitten 11, von denen jeder mit sechs Folienträgern
12 bestückt ist. Jeder einzelne Folienträger 12 besteht aus je einem FolientrMgerkörper 120, welcher um seine
Symmetrieachse 120a drehbar gelagert ist und eine Umfangsflache
120b zur Aufnahme einer Folie aufweist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung weist
der Folienträgerkörper 120 die Form eines Kegelstumpfes
auf, welcher entsprechend der Formmulde 9 und eines in dieser herzustellenden Behälters geformt ist. Jeder
Folienträger 12 ist koaxial zu je einer der Formmulden ^ 9 des Formteils 6 oder 7 innerhalb des Formwerkzeuges
^ 4 angeordnet, welches sich gerade gegenüber dem Bewegunqspfad
des Formwerkzeuges 5 in Außenstellung befindet. Jeder Folienträgerkörper 120 ist mit Hilfe von abgedichteten
Wälzlagern 121 auf einem Tragzapfen 122, welcher an eine .nicht dargestellte Vakuumquelle angeschlossene Kanäle
und 124 besitzt, drehbar gelagert. Der Kanal 123 mündet in eine Ringkammer 125, welche ständig mit einem ersten
Satz von Öffnungen 126 in der Umfangsflache 120 b in
Verbindung steht, und der andere Kanal 124 mündet in eine zweite, gegenüber der ersten abgedichtete Ringkammer
127, welche ihrerseits ständig mit dem zweiten Satz von Öffnungen 128 in der Umfangsflache 120b des
L· Folienträgerkörpers 120 in Verbindung steht. Als Dichtungsmittel
zwischen beiden Ringkammern 125 und 127 dient ein O-Ring 129. -
An jedem Schlitten 11 befindet sich eine Antriebseinrichtung in Form eines Motors 14, der mit Hilfe eines
Zahnradgetriebes (hier nicht dargestellt), welches in einen Zahnkranz 130 am Umfang jedes Folienträgerkörpers
120 eingreift, sämtliche Folienträger 12 antreibt. Als Übertragungseinrichtung kann auch eine Kette oder e ine
Zahnstange od. dgl. benutzt werden.
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In einer tangential zum Mantel jedes der Folienträger 12 verlaufenden Ebene befindet sich ein Führungselement
.15, auf dem eine Vakuumplatte 16 gleitet, welche ebenfalls an die Vakuumcuelle angeschlossen und an einem
Stützarm 17 befestigt ist, welcher über ein Drehgelenk 18 an einem Träger befestigt ist. Auf den Stützarm 17
wirken nicht dargestellte herkömmliche Antriebselemente so ein, daß er aus einer Endlage oberhalb eines Folienmagazins
19 in eine entgegengesetzte Endlage geschwenkt wird, in welcher die Vorderkante einer durch die Vakuumplatte
16 festgehaltenen Folie sich bereits im Wirkungsbereich
einer der Öffnungen 126 im zugeordneten Folienträgerkörper 120 befindet. Jetzt werden die Öffnungen
126 des Folientragerkorpers 120 an die Vakuumquelle angeschlossen,
die Vakuumverbindung zur Vakuumplatte 16 unterbrochen und gegebenenfalls ein Luftstrahl auf die
Vorderkante der Folie gerichtet, so daß die Folie jetzt am zugeordneten Folienträger 12 haftet. Durch Verdrehung
des Folienträgers und Anlegen des Vakuums an die Öffnungen 128 wird die Folie auf dem Folienträger 12 aufgewickelt
und auf dessen Umfangsfläche 120b festgehalten.
Anschließend wird der zugehörige Schlitten 11 in Richtung der Symmetrieachsen 120a der Folienträger 12 aufwärtsbewegt,
bis die axial mit den Formmulden 9 fluchtenden Folienträger 12 in die ihnen jeweils zugeordneten Formmulden
eintauchen. Durch Unterbrechen der Vakuumverbindung zu den Öffnungen 126 und 128 werden die anhaftenden
Folien von den Folienträgern 12 gelöst, und jede der mit einer gewissen Eigenelastizität ausgestatteten Folien
legt sich jetzt an der Innenwandung ihrer Formmulde 9 an. Daraufhin wird der Schlitten 11 wieder zurückgefahren.
Das Bestücken, Vorschieben, Entladen und Zurückfahren des Schlittens 11 mit den Folienträgern 12 geschieht
jeweils einmal im Verlaufe eines Gießzyklus. Ist ein Gießzyklus abgeschlossen, so wird das Formwerk-
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zeug 5 zurückgezogen und das Formwerkzeug 4 in Querrichtung
herausgefahren, um die leeren Formmulden 9 in ihre Außenstellung außerhalb der Bewegungsbahn des
Formwerkzeuges 5 zur erneuten Bestückung mit Folien zu fahren, und um die bereits bestückten Formmulden in
Gießposition in der Bewegungsbahn des Formwerkzeuges 5 für einen neuen Gießzyklus zu bewegen. Die Antriebseinrichtungen für die Schlitten 11 und die Formwerkzeuge
4 und 5 können Kolben-Zylinderanordnungen oder Zahnradgetriebe sein.
ψ Jedes der verschiedenen Folienmagazine 19 ist vorzugsweise
so eingerichtet, daß von der zugeordneten Vakuumplatte 16 jeweils nur eine einzige Folie entnommen werden
kann. Wie man aus Fig. 6 und 7 entnehmen kann, besitzt jedes einzelne Folienmagazin 19 ein festes Unterteil
202, ein gegenüber diesem teleskopartig bewegliches Oberteil 203, und eine Folienunterlage 204. Diese Folienunterlage
204 läßt sich mit Hilfe einer nicht dargestellten Kolben- Zylinderanordnung innerhalb des Folienmagazins
19 so bewegen und steuern, daß ein Folienstapel im Innern des Folienmagazins 19 ständig mit einer bestimmten
Kraft gegen Folienkanten-Haltelippen 2Ό6 gedrückt wird, welche, am Oberteil 203 befestigt .sind.
Das Oberteil 203 des Folienmagazins 19 gleitet bei seiner Relativbewegung gegenüber dem festen Unterteil
202 an Laschen 207 entlang, welche in Ausnehmungen des Oberteils eingelassen und in entsprechenden Ausnehmungen
des Unterteils 202 befestigt sind. Diese Laschen 207 verhindern außerdem, daß innerhalb des Magazins gestapelte
Folien in den Spalt zwischen Oberteil 203 und Unterteil 202 rutschen können. In einander zugekehrten
Bohrungen 209 im Bereich der Trennfiäge zwischen Oberteil
und Unterteil sind vorgespannte Federn 208 untergebracht,
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welche bestrebt sind, das Oberteil 203 vom festen Unterteil 202 abzudrücken. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte
Kolben-Zylinderanordnung sorgt jedoch dafür, daß
das Oberteil 203 im Betrieb stets am Unterteil 202 anliegt.
Wie bereits erwähnt, wird im Betrieb der Vorrichtung von der am Drehgelenk 18 drehbar gelagerten Vakuumplatte
16 jeweils eine einzelne Folie aus dem Folienmagazin 19 entnommen. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte
Kolben-Zylinderanordnung greift am Stützarm 17 an.und schwenkt die Vakuumplatte bedarfsweise
zwischen einer Folien-Empfangsstation oberhalb des Folienmagazins 19 und einem der zugeordneten Folienträger 12 hin und her. Außerdem ist die Vakuumplatte
16 auch noch gegenüber dem Stützarm 17 drehbar gelagert und mit Hilfe einer Kolben-Zylinderanordnung
211 an der Folienempfangsstation gegenüber einer Folienaufnahmesteilung
an- und abschwenkbar. Für diese zweite Funktion ist die Vakuumplatte 16 am Stützarm 17 drehbar
gelagert, und die Kolben-Zylinderanordnung 211 ist (siehe Fig. 7) an beiden Elementen angelenkt.
Im Betrieb, wenn das Oberteil 203 mit Hilfe seiner Kolben-Zylinderanordnung gegen das feste Unterteil
202 des Folienmagazins 19 gedrückt wird, und wenn die Folien des Folienstapels 205 über die Folienunterlage
204 gegen die Folienkanten-Haltelippen 206 gedrückt werden, und wenn schließlich die Vakuumplatte 16 sich
in ihrer Folienempfangsstation oberhalb des Folien-*· magazins 19 befindet, wird die Vakuumplatte 16 mit Hilfe
ihrer Kolben-Zylinderanordnung 211 in die Folien-Aufnahmestellung geschwenkt. Jetzt wird die Vakuumplatte 16 mit.
der Vakuumquelle verbunden, und die oberste Folie des Folienstapels 205 wird von ihr angesaugt (siehe Fig. 6).
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Danach wird das Oberteil 203 freigegeben, so daß es unter der Vorspannkraft der Federn 208 nach oben
gleitet, den Folienstapel 205 -entlastet und vom Andruck der Folienkanten-Haltelippen 206 befreit.
Jetzt wird die Vakuumplatte 16 mit Hilfe ihrer Kolben-Zylinderanordnung
211 in ihre Ausgangslage zurückgeschwenkt, woraufhin die nicht dargestellte Kolben-Zylinderanordnung
des Folienmagazins 19 wieder in Tätigkeit tritt und das bewegliche Oberteil 203
^ wieder entgegen der Vorspannung der Federn 208 fest
auf das Unterteil 202 zurückdrückt.
Zwischen diesen beiden letzten Bewegungsabläufen wurde
die von der Vakuumplatte 16 erfaßte Folie unter einer
leichten zwangsweisen Abwölbung nach unten zwischen den
Folienkanten-Haltelippen 206 hindurchgezogen. Diese Abwölbung
beim Abnahmevorganq der obersten Folie erleichtert deren Trennung vom Folienstapel 205 und "verhindert,
daß eventuell zwei Folien gleichzeitig erfaßt werden.
Daraufhin schwenkt die Vakuumplatte 16 mit der anhaftenden Folie zu ihrem zugeordneten Folienträger 12, bei
ρ deren Erreichen die Verbindung zwischen der 'Vakuumplatte 16 und der Vakuumquelle unterbrochen wird, so"
daß sich die Folie von der Vakuumplatte 16 lösen kann.
Wenn auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel alle
Bewegungsabläufe mit Hilfe von über Preßluft oder ein anderes geeignetes Strömungsmedium beaufschlagten Kolben-Zylinderanordnungen
durchgeführt werden, so sei hier erwähnt, daß diese Betätigung auch mit Hilfe von elektrischen
Elementen erfolgen kann.
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Das im vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendete
Folienmagazin 19 ist vertikal angeordnet; die verschiedenen Folienmagazine für die einzelnen Folienträger können jedoch durchaus eine unterschiedliche
Neigung gegenüber der Vertikalen aufweisen, wie Fig. 1 erkennen läßt.
Ferner kann eine geeignete Steuereinrichtung vorgesehen sein, welche die verschiedenen Bewegungsabläufe
der Vorrichtung in angemessenen zeitlichen und räumlichen Abständen durch entsprechende Steuerung der Vakuumverbindungen
und Zylinder Be- und Entlüftungen erfolgen läßt.
Die Formgestaltung der Folienträgerkörper läßt sich beliebig
ausgestalten und an die Ausbildung der benutzten Formmulden bzw. der herzustellenden Gegenstände anpassen.
So kann der Folienträgerkörper beispielsweise als stumpfer Kegel (wie im obigen Ausführungsbeispiel), oder als ein
Körper mit zylindrischem, ovalem, polygonalem oder teils rechtwinkligem und teils schiefwinkligem Querschnitt her-r
gestellt sein.
Als Pyramide mit quadratischem Querschnitt ist ein in den Figuren 8 und 9 dargestellter Folienträger 312 ausgebildet,
der an die Stelle des oben beschriebenen Folienträgers 12 tritt. Es sei noch erwähnt, daß in diesem
Fall auch das Formwerkzeug 4 mit entsprechenden Formmulden und das Formwerkzeug 5 mit entsprechenden Formkernen
versehen sein muß.
Der Folienträger 312 besitzt einen um seine Symmetrieachse 320 a (in ähnlicher Weise wie der Folienträger 12)
drehbar gelagerten Folienträgerkörper 320 mit im wesentlichem quadratischen Querschnitt, dessen Umfangsfläche 320b
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ORIGINAL INSPECTED
mehrere Öffnungen 326 und 328 aufweist, welche bedarfsweise an eine Vakuumquelle angeschlossen werden können.
Ähnlich wie im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird hier eine Folie 305 tangential auf die eine Fläche der Umfangsflache 320b des Folienträgers 312 zugeführt, und zwar so weit, bis die Vorderkante der Folie 3C5 die .Öffnungen 326 überdeckt. Liegt die von der Vakuumplatte 16 zugeführte Folie'305 mit ihrer Vorderkante genau abschließend mit einer Kante 337 auf der Umfangsflache 32Gb auf, so wird die Vakuumverbindung zur Vakuumplatte 16
wird hier eine Folie 305 tangential auf die eine Fläche der Umfangsflache 320b des Folienträgers 312 zugeführt, und zwar so weit, bis die Vorderkante der Folie 3C5 die .Öffnungen 326 überdeckt. Liegt die von der Vakuumplatte 16 zugeführte Folie'305 mit ihrer Vorderkante genau abschließend mit einer Kante 337 auf der Umfangsflache 32Gb auf, so wird die Vakuumverbindung zur Vakuumplatte 16
unterbrochen und dafür an die Öffnungen 326 und 323 nacheinander angeschlossen und der Folienträger 312 so verdreht,
daß die Folie 3C5 im Verlauf einer Umdrehung des Folienträgerkörpers 320 angesaugt und auf der Umfangsfläche
320b aufgewickelt wird.
Danach wird der Folienträger 312 in zuvor beschriebener Weise axial in seine zugeordnete Formmulde eingefahren.
Zur Unterstützung des korrekten AufwickelVorganges der
Folie 305 um den Folienträgerkörper 320 können, wie
Fig. 8 zeigt, eine oder mehrere Blattfedern 3 38"" ober-
W halb des Folienträgefs 312 angeordnet sein, welche federnd auf dessen Oberseite aufliegen. Während des Zuführvorganges verdrängt zwar die Vakuumplatte 16 zwangsläufig diese Blattfeder 338 zeitweilig aus ihrer dargestellten Lage, diese kehrt jedoch nach dem Zurückziehen der Vakuumplatte sofort wieder in ihre dargestellte
Ausgangslage zurück. Außerdem behält die Blattfeder 338 ihre Lage bei, während sich der Folienträger 312 mit
der aufgewickelten Folie in seine zugeordnete Formmulde bewegt.
Folie 305 um den Folienträgerkörper 320 können, wie
Fig. 8 zeigt, eine oder mehrere Blattfedern 3 38"" ober-
W halb des Folienträgefs 312 angeordnet sein, welche federnd auf dessen Oberseite aufliegen. Während des Zuführvorganges verdrängt zwar die Vakuumplatte 16 zwangsläufig diese Blattfeder 338 zeitweilig aus ihrer dargestellten Lage, diese kehrt jedoch nach dem Zurückziehen der Vakuumplatte sofort wieder in ihre dargestellte
Ausgangslage zurück. Außerdem behält die Blattfeder 338 ihre Lage bei, während sich der Folienträger 312 mit
der aufgewickelten Folie in seine zugeordnete Formmulde bewegt.
Es besteht alternativ zu dieser Lösung auch noch die
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Möglichkeit, eine frei drehbare Andruckrolle mit Hilfe einer Andruckfeder vorgespannt auf der Oberfläche
des Folientragerkorpers 320 aufliegen zu lassen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine hohe Produktionsgeschwindigkeit mit nur geringen
Zwischenzeiten und eignet sich zur Herstellung von Spritzgußbehältern, bei denen eine dekorativ bedruckte
und/oder geprägte Folie entweder zusätzlich angebracht oder Teil der Behälterstruktur bildet, beispielsweise
die Außenwandung. Derartige Behälter und ein Verfahren zu ihrer Herstellung sind bereits mit der deutschen
Patentanmeldung P 21 23 472.0 des gleichen Anmelders veröffentlicht worden.
Die in der obigen Beschreibung genannten Folienträger können nun jedoch nicht nur auf ihrer seitlichen Umfangsfläche
mit einer Folie..belegt werden, sondern zusätzlich auch noch auf ihrer vorderen Stirnfläche.
Die Zuführung dieser weiteren Folie.lwü'rde dann mit
Hilfe eines zusätzlichen Folienträqers oder mit Hilfe einer zusätzlichen Vakuumplatte mit Schwenkarm erfolgen.
In einem solchen Fall kann es notwendig sein, diese zusätzliche Folie vom Folienträger in die Formmulde zu
blasen und evtl. zusätzlich eine statische Ladung an die Folie anzulegen, damit diese in der Formmulde haften
bleibt.
Während bei der beschriebenen Vorrichtungsausführung
nach jedem Gießzyklus immer das feste Formwerkzeug 4 zum Zwecke der Neubestückung ausgetauscht wurde, besteht
selbstverständlich auch die Möglichkeit, das austauschbare Formwerkzeug als (vertikal beweglichen)
Formträger einzusetzen.
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ORIGINAL INSPHJTSS
Obwohl im vorliegenden Ausführungsbeispiel jede einzelne Folie mit Hilfe einer Vakuumplatte an den zugeordneten
Folienträger zugeführt wurde, läßt sich die Vorrichtung auch so abwandeln,, daß jedes Folienmagazin
gegenüber seinem Folienträger so angeordnet ist, daß die nächste Folie tangential an die Umfangsflache des
Folienträgers angelegt, die Folie durch Anschließen der
Vakuumquelle an die entsprechenden Öffnungen des Folienträgers
vom Folienträger abgenommen, und schließlich durch Verdrehen des Folienträgers die Folie ganz aus
dem Folienmagazin herausgezogen und gleichzeitig um
ψ den Folienträger herumgewickelt wird.
Der im Verlauf der Beschreibung benutzte Ausdruck
"Folie" ist nur als Sammelbegriff für verschiedene
flexible Materialien aufzufassen. Dazu gehören beispielsweise
Folien aus Kunststoff oder Metall, Papier, Karton, oder flexible beschichtete oder überzogene,
dünne Schichten, welche entweder durchlässig oder undurchlässig für Flüssigkeiten sein können. Das Folienmaterial
kann bedruckt oder unbedruckt und von verschiedener Lichtdurchlässigkeit sein, ganz entsprechend
den an. das fertige Erzeugnis zu stellenden Forderungen.
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Claims (14)
1.1 Vorrichtung zum Ansetzen von Folien für eine Spritz-Ngußmaschine,
mit einem zwischen einer ersten und einer zweiten Station hin- und herbeweglichen Schlitten, dem
eine Antriebseinrichtung zugeordnet, und auf dem ein Folienträger drehbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Folienträger (12) die Form eines im wesentlichen rotationssymmetrischen Folienträgerkörpers
(120) besitzt, welcher um seine Symmetrieachse (120a) drehbar gelagert ist und eine Umfangsflache
(120b) zur Aufnahme einer Folie aufweist, in der sich an eine Quelle für ein Strömungsmedium anschließbare
Öffnungen (126, 123) befinden; daß mittels der Antriebseinrichtung
der Folienträger (12) und eine Zuführeinrichtung (16...) für eine Folie gleichzeitig so bewegbar
sind, daß die Folie tantential an die Umfangsflache
(120b) des Folienträgers angesetzt und fortlaufend durch Verdrehen des Folienträgers auf diesen aufgewickelt wird,
wenn der Folienträger (12) mit dem in der ersten Station befindlichen Schlitten (11) zusammenwirkt; daß während
der Verdrehung des Folienträgers (12) beim Aufwickeln der Folie ein Unterdruck an den Öffnungen (126, 128)
wirksam ist; und daß die auf dem Folienträger (12) aufgewickelte Folie von diesem lösbar ist, wenn sich der
Schlitten (11) in der zweiten Station befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Folienzuführeinrichtung (16...) ein Folienmagazin
(19) zur Aufnahme eines Folienstapels (205) gehört.
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ORtGJNAL INSPECTED
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Folien-Zuführeinrichtung ein Folienauf
nehmer (16) gehört, welcher so beweglich gelagert und steuerbar ist, daß eine dem Folien-Magazin (19) entnommene
Folie tangential an die Umfangsfläche (120b) des
Folienträgers (12) ansetzbar ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1- 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienaufnehmer
(16) Führungselemente (17, 18) besitzt, durch welche sein tangential an die Umfangsfläche (120b) des
ψ Folienträgers (12) führender Bewegungsablauf festgelegt
ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
- 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienmagazin (19)
eine von Folienkanten-Haltelippen (206) begrenzte Öffnung zur Entnahme einzelner Folien, eine den Folienstapel (205)
in Richtung auf diese Öffnung andrückende Folienunterlage (204), und ferner eine Einrichtung besitzt, welche beim
Entnehmen einer einzelnen Folie durch die Öffnung hindurch die Andruckkraft der Folienunterlage zeitweilig
aufhebt.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1- 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienkanten-Haltelippen
(206) so beweglich gelagert sind, daß dadurch die auf den Folienstapel (205) wirksame Vorspannung aufgehoben
werden kann.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienträger
(12) quer zu seiner Längsachse eine von gekrümmten Linien eingegrenzte Querschnittsfläche aufweist und in Richtung
seiner Längsachse konisch verjüngt ist.
109884/1212
ORIGINAL INSPECTED
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienträger
(312) quer zu seiner Längsachse einen polygonalen Querschnitt aufweist und in Richtung seiner Längsachse konisch
verjüngt ist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung
des zwischen der ersten und der zweiten Station hin- und herbeweglichen Schlittens (11) parallel zur
Symmetrieachse (120a) eines Folienträgerkörpers (12U)
des Folienträqers (12) verläuft.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche in Verbindung mit einer Spritzgußmaschine, bei der ein erster und ein zweiter Satz Formwerkzeuge
innerhalb einer Gießstation in eine Gießstellung bewegbar und so angeordnet sind, daß beide mindestens
einen Gießraum bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Formwerkzeug (4) ein erstes und ein zweites Formteil
(6, 7) besitzt, von denen jedes für sich mit dem zweiten Formwerkzeug (5) zusammen den bzw. die Gießräume
(M) bilden kann; daß beide Formteile (6, 7) des ersten
Formwerkzeuges (4) wechselweise in die Gießstation bewegbar sind; und daß die Folien-Zuführeinrichtung (16...)
mit dem Formteil (6 oder 7) zusammenwirkt, welches sich
jeweils außerhalb der Gießstation befindet.
11. Vorrichtung nach Anspruch IC, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei getrennte Folien-Zuführeinrichtungen (16...)
vorhanden sind, welche jeweils einem der beiden Formteile (6 oder 7) Folien zuführt, wenn dieses sich außerhalb
der Gießstation befindet.
100864/1212
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des ersten Formwerkzeuges (4) mindestens eine Formmulde (9) und am zweiten Formwerkzeug (5) mindestens ein Formkern (10) angeordnet
ist; und daß der bzw. die Folienträger (12) auf dem
bzw. den Schlitten (11) so angeordnet sind, daß sie
sich innerhalb der Formmulden (9) befinden, wenn der
Schlitten sich in seiner zweiten Station aufhält.
gekennzeichnet, daß innerhalb des ersten Formwerkzeuges (4) mindestens eine Formmulde (9) und am zweiten Formwerkzeug (5) mindestens ein Formkern (10) angeordnet
ist; und daß der bzw. die Folienträger (12) auf dem
bzw. den Schlitten (11) so angeordnet sind, daß sie
sich innerhalb der Formmulden (9) befinden, wenn der
Schlitten sich in seiner zweiten Station aufhält.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienträqer-
w körper (120) in ihrer Form den Konturen der Formmulden
(9) angepaßt sind.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitten
(11) eine Anzahl von Folienträgern (12) aufweist, und
das zweite Formwerkzeug (5) zusammen mit jedem der beiden
Formteile (6 oder 7) des ersten Formwerkzeuges (4) eine gleich große Anzahl von Gießräumen (M) bildet.
109884/ 1212
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