DE2847584C2 - Maschine zum Herstellen von Becherbehältern - Google Patents
Maschine zum Herstellen von BecherbehälternInfo
- Publication number
- DE2847584C2 DE2847584C2 DE2847584A DE2847584A DE2847584C2 DE 2847584 C2 DE2847584 C2 DE 2847584C2 DE 2847584 A DE2847584 A DE 2847584A DE 2847584 A DE2847584 A DE 2847584A DE 2847584 C2 DE2847584 C2 DE 2847584C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mandrel
- support
- cup
- machine
- edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31C—MAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31C7/00—Making conical articles by winding
- B31C7/02—Forming truncated cones
Landscapes
- Making Paper Articles (AREA)
- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Becherbehältern aus Papier oder
dergleichen mit wenigstens einem konischen Dorn als Träger für einen den Dorn am dickeren Ende
überragenden Bechermantel, einer Einrichtung zur Bildung einer Abstützung für den den Dorn überragenden
Rand des Bechermantcls und einer Einrichtung zum Bördeln dieses Randes.
Es ist bekannt, daß Bcchermäntel, um eine ordnungsgemäße
Verbindung der einander überlappenden Ränder des Mantclzuschnitls zu erhallen, auf der
gesamten Nahtlänge von den sie tragenden Dorn abgestützt sein müssen. Wenn der Rand des Bechermantels
vcrbördelt werden soll, beispielsweise nach dem Einsetzen eines Becherbodens, muß der zu vcrbördelnde
Mantelrand den Dorn überragen. Um zu vermeiden daß der Mantel, der zunächst an seinen überlappenden
Rändern geschlossen und später mit einem Boden verbördelt werden muß, von einem ihn während des
ersten Vorgangs tragenden Dorn auf eintn anderen, kürzeren Dorn für den zweiten Vorgang umgesetzt
werden muß, ist es bekannt, für beide Vorgänge einen kürzeren Dorn zu verwenden und den freien Manlelrand
während des Schließens der Mantelnaht durch eine vorübergehend mit dem Dorn in Verbindung tretende
Abslützeinrichtung abzustützen. Während der Dorn im allgemeinen in einer Mehrzahl an einem Drehtisch oder
an einem anderen Förderer umläuft, sind die Abstützeinrichtungen und die Bördcleinrichlung in den jeweils
dem Verschließen bzw. dem Bördeln zugeordneten Maschinenstationen nur einmal und zwar maschinenfest,
angeordnet. Da sie in verschiedenen Stationen wirksam werden, stören sie sich gegenseitig nicht. Sie
kollidieren auch nicht mit der an dem dicken Ende des Dorns vorgesehenen Dornhalterung, weil sie auf den
engeren Mantelrand einwirken.
Diese für den engeren Manlelrand bekannte Technik läßt sich nicht ohne weiteres auf die Bearbeitung des
weiteren Mantelrands übel tragen. Jedenfalls wäre eine solche Übertragung mit Schwierigkeiten verbunden, da
auf dieser Seite die Dornhalterung sitzt, mit der sowohl die Abstützeinrichtung als auch die Bördeleinrichtung
kollidieren wurden. Es wird deshalb im allgemeinen als zweckmäßiger angesehen, den Mantel zur Bearbeitung
des weiteren Mantelrandes in eine ihn von außen ergreifende Halterung umzusetzen, an deren freier
Stelle der weitere Mantelrand zur Bearbeitung zugänglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand des Umsetzens auch bezüglich der Bearbeitung
des weiteren Mantelrands zu vermeiden.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß dem dickeren Ende des Dorns koaxial gegenüberstehend und
zu diesem hin und von diesem weg verschiebbar ein Stützkonus sowie ein aus mehreren Segmenten
bestehender in der dornnahen Stellung des Stützkonus radial ausweichender Bördelring vorgesehen sind.
ίο Während es vielleicht noch denkbar gewesen wäre,
die Slützeinrichtung oder die Bördeleinrichtung am Dorn bleibend vorzusehen, mußte man doch annehmen,
daß es jedenfalls nicht möglich sein würde, beide Einrichtungen an demselben Dorn bleibend anzuordnen,
weil sie sich gegenseitig behindern wurden. Die Anordnung nur eines dieser Teile am Dorn war sinnlos,
weil die Notwendigkeit «iner Stützeinrichtung nur dann gegeben ist, wenn au;h eine Bördeleinrichtung vorhanden
ist.
Erfindungsgemäß behindern sich diese Teile jedoch nicht gegenseitig, weil der Stützkonus durch den
Bördelring unter radialer Aufweitung desselben hindurch zu greifen vermag, während der Bördelring von
dem Stützkonus nicht behindert wird, weil er ohnehin zweckmäßigerweise entlang einer konischen Führung,
die in diesem Fall leicht von dem Stützkonus gebildet werden kann, in Richtung der Mantellinien des zu
verbördelnden Randes verschoben wird.
Ein großer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß nun auch sogenannte Eistiitcn, die bislang wegen
der Empfindlichkeit des dünnen Materials nicht umgesetzt und daher auch nicht am weiteren Rand
gebördelt wurden, mit einer Öffnungsbördelung versehen werden können.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die in einer
Figur eine teilweise geschnittene Teildarstcllung einer Papierbechermaschine zeigt.
An einem Trägerteil 1, der von einem Drehtisch gebildet sein mag, ist der Dorn 2 über den Schaft 3
mittels der Schraube 4 starr befestigt. Auf dem Schaft 3 ist über eine Lagerbuchse 4 der Slützkonus 5 koaxial
zum Dorn 2 und in Längsrichtung verschiebbar gelagert. Er hat dieselbe Konizität wie der Dorn 2 und sein
dünneres Ende hat denselben Durchmesser wie das dickere Ende des Dorn.s 2, so daß der Stützkonus die
glatte Fortsetzung der Dornoberfläche bildet, wenn er an den Dorn herangeschoben ist. Er vermag daher den
freien Rand 6 eines Bechermantels 7 gegenüber von außen einwirkenden Kräften während der Siegelung der
Mantelnaht abzustützen. Durch eine Feder 8 wird der Stülzkonus 5 in die inaktive, dargestellte Lage gedrängt.
Eine Mehrzahl von am Umfang gleichmäßig verteilten Stangen 9 ist mit dem unteren Ende des Stützkonus 5
fest verbunden und durchdringt achsparallel den Träger 1 und ist am Ende fest mit einem Joch 11 verbunden. Es
kann eine Feder 12 vorhanden sein, die das Joch 11 zur
Unterstützung der Feder 8 in die inaktive Lage des Stützkonus 5 drängt. Das Joch 11 kann durch eine
Mehrzahl von am Umfang gleichmäßig verteilten, achsparallelen Bolzen 13, die fest mit dem Träger 1
verschraubt werden, geführt werden. Von den Stangen 9 und den Bolzen 13 ist jeweils nur einer in der Zeichnung
dargestellt. Mit der Unterseite des Jochs 11 wirkt eine
Rolle 14 am Ende eines Hebels 115 zusammen, der bei 16
imaschinenfest gelagert ist und durch nicht gezeigte
Einrichtungen am anderen Ende in Pfeilrichtung 17 betätigbar ist. Bei einer solchen Betätigung wird das
Joch 11 mit den Stangen 9 unter Mitnahme des Stützkonus 5 nach oben geschoben, bis dieser an der
Stirnseite 18 des Dorns 2 anliegt.
Eine Mehrzahl von gleichmäßig am Umang verteilten Bolzen 20, die starr mit dem Träger 1 verschraubt
sind, hält eine Hülse 21, die koaxial auf einem zylindrischen Abschnitt 22 des Stützkonus 5 geführt ist.
Federn 23, die einerseits gegen den jeweils zugehörigen Bolzenkopf und einen Kragen 24 der Hülse 21 wirken,
drängen die Hülse in die dargestellte dornferne Ruhelage. Die Hülse trägt dornseitig eine Führung 25,
die zwischen zwei Flanschen 26,27 den Bördelring 28 in einer radialen Ebene hält. Dieser Bördelring besteht aus
einer Mehrzahl von Segmenten, die radial geteilt sind, und durch eine Wurmfeder 29 zusammengezogen
werden, so daß sie mit ihrer konischen Innenfläche 30 an der konischen Außenfläche 31 des Stützkonus anliegen.
Die Anlage am Stützkonus bestimmt dabei die jeweilige radiale Stellung jedes einzelnen Segments Jes Bördelrings
und somit auch dessen stets kreisförmige Anordnung.;Bei 32 erkennt man den bei der Bördelung
wirksamen Kragen des Bördelrings. — Der Flansch 26 bildet eine radiale Außenfläche 33, auf die die Rolle 34
am Ende eines Hebels 35 einwirkt, der bei 36 maschinenfest gelagert wird und am anderen Ende in
Pfeilrichtung 37 betätigbar ist. Bei einer solchen Betätigung drückt die Rolle 34 über den Flansch 26 die
Führungseinrichtung nach oben. Damit wird auch der Bördelring dem Becher entgegenbewegt. Bei dieser
Bewegung folgen die Ringsegroente der durch die Außenfläche 31 des Stützkonus vorgegebenen Richtung
die parallel zu den Mantellinien des Bechermantels 7 ist. Umgekehrt vermögen die Segmente radial nach außen
auszuweichen, wenn der Stützkonus 5 nach oben bewegt wird.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise. Nachdem der Mantelzuschnitt in bekannter Weise auf
den Dorn 2 gewickelt ist, werden seine überlappenden Ränder (in der Figur nicht gezeigt) durch von außen
pressende Heizbacken versiegelt. Zur Abstützung des freien Becherrands 6 während dieses Vorgangs wird der
Stützkonus 5 durch die Betätigung 17 nach oben geschoben, wobei der Bördelnng radial ausweichen
kann. Später wird der freie Rand 6 verbördelt, indem nach der Rückkehr des Stützkonus 5 in die Ruhestellung
durch die Betätigung 37 der Bördelring 28 angehoben wird. Beide Vorgänge können stattfinden, ohne daß sich
der Stützkonus und der Bördelring gegenseitig behindern. Im Gegenteil fördert der Stützkonus die
ordnungsgemäße Funktion des Bördelrings, indem er eine Führungsfläche für diesen bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Maschine zum Herstellen von Becherhehältern aus Papier oder dergleichen mit wenigstens einem konischen Dorn als Träger für einen den Dorn am dickeren Ende überragenden Bechermantel, einer Einrichtung zur Bildung einer Abstützung für den den Dorn überragenden Rand des Bechermantels und einer Einrichtung zum Bördeln dieses Randes, dadurch gekennzeichnet, daß dem dickeren Ende (18) des Dorn (2) koaxial gegenüberstehend und zu diesem hin und von diesem weg verschiebbar ein Stützkonus (S) sowie ein aus mehreren Segmenten bestehender, in der dornnahen Stellung des Stülzkonus radial ausweichender Bördeiring(28) vorgesehen sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2847584A DE2847584C2 (de) | 1978-11-02 | 1978-11-02 | Maschine zum Herstellen von Becherbehältern |
EP79103984A EP0010680B1 (de) | 1978-11-02 | 1979-10-16 | Maschine zum Herstellen von Becherbehältern |
AT79103984T ATE2206T1 (de) | 1978-11-02 | 1979-10-16 | Maschine zum herstellen von becherbehaeltern. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2847584A DE2847584C2 (de) | 1978-11-02 | 1978-11-02 | Maschine zum Herstellen von Becherbehältern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2847584B1 DE2847584B1 (de) | 1979-12-20 |
DE2847584C2 true DE2847584C2 (de) | 1980-08-28 |
Family
ID=6053726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2847584A Expired DE2847584C2 (de) | 1978-11-02 | 1978-11-02 | Maschine zum Herstellen von Becherbehältern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0010680B1 (de) |
AT (1) | ATE2206T1 (de) |
DE (1) | DE2847584C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2220312A (en) * | 1935-10-31 | 1940-11-05 | Dixie Vortex Co | Container and method of making the same |
-
1978
- 1978-11-02 DE DE2847584A patent/DE2847584C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-10-16 AT AT79103984T patent/ATE2206T1/de not_active IP Right Cessation
- 1979-10-16 EP EP79103984A patent/EP0010680B1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE2206T1 (de) | 1983-01-15 |
EP0010680A3 (en) | 1980-10-01 |
EP0010680A2 (de) | 1980-05-14 |
DE2847584B1 (de) | 1979-12-20 |
EP0010680B1 (de) | 1983-01-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3534326C2 (de) | ||
DE1527947A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Bearbeiten von becherfoermigen Werkstuecken | |
DE2847736A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen einer sicke am umfang eines hohlzylinders | |
DE2334145A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kaltformen eines roll- oder waelzkoerpers | |
DE3641695A1 (de) | Verfahren zur umformenden herstellung von hohlkoerpern aus massivem halbzeug | |
DE2030300A1 (de) | ||
DE2847584C2 (de) | Maschine zum Herstellen von Becherbehältern | |
DE2335105A1 (de) | Vorrichtung zum montieren und einstellen von matrizenringen in einem matrizenkasten | |
DE1813583A1 (de) | Vorrichtung zum Befoerdern von Werkstuecken bei Bearbeitungsmaschinen,wie Pressen u.dgl. | |
DE2738863C3 (de) | Vorrichtung zum konischen Aufweiten von Tuben | |
DE3423223C1 (de) | Vorrichtung zum Einziehen des Endes eines rohrförmigen Metallstückes | |
DE4417939A1 (de) | Maschine zum Herstellen von Behältern | |
DE10049051A1 (de) | Automatische Rundnahtschweißmaschine | |
DE1536418C (de) | Vorrichtung zum Bedrucken von Hohlbodenbechern | |
DE1911641C3 (de) | Maschine zum Bördeln der Ränder von dünnwandigen Kunststoff-Rohrstücken | |
DE2742026C3 (de) | Rohrformmaschine | |
DE2321770C3 (de) | Preßwerkzeug für eine Kabelummantelungspresse zum Herstellen von Rohren, Kabelaußenleitern oder Kabelmänteln aus Aluminium | |
DE2947906C2 (de) | Druckformungseinrichtung | |
DE3725020A1 (de) | Rundbiegemaschine zur herstellung konischer rohrabschnitte aus blech | |
DE2400222C3 (de) | Einrichtung zum Formen eines Halsansatzes von Metallbehältern | |
DE500262C (de) | Vorrichtung zur Anfertigung und Verarbeitung von Hohlnieten ohne Deckplatte aus Bandmaterial | |
DE1265107B (de) | Vorrichtung zum Einziehen der Enden offener Metallhuelsen | |
WO1986004282A1 (en) | Pressure-tight vacuum chamber in an electron beam engraving machine for producing printing rolls for the printing industry | |
DE2932753A1 (de) | Schweisseinrichtung zur fortlaufenden herstellung elektrischer kontakte | |
DE3818823A1 (de) | Vorrichtung zum abteilen einer vorbestimmten laenge von einem deckelstrang |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |