DE2738863B2 - Vorrichtung zum konischen Aufweiten von Tuben - Google Patents
Vorrichtung zum konischen Aufweiten von TubenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum konischen Aufweiten von Tuben mit einem Dorn, über
den die Tube unter Abdichten des Füllendes schiebbar ist und durch den Druckluft zum Aufweiten der Tube
zuführbar ist, und mit einer Matrize, die Dorn und Tube koaxial umgibt, entsprechend der zu schaffenden
Tubenform innen konisch ausgebildet ist und unter äußerer Anlage an der Tubenschulter verschiebbar ist.
Zylindrische Tuben müssen zur einfachen und platzsparenden Lagerung und zum Transport von ihren
mit einem Schraubdeckel versehenen Ende ausgehend sich konisch erweiternd ausgebildet werden, damit sie
ineinandergesteckt wurden können. Man hat deshalb
schon in der DE-OS 21 31 504 und der DE-OS 20 17 701
Vorrichtungen zum Konischweiten von Tuben mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1
vorgeschlagen, bei denen der Dom im wesentlichen ein to einteiliges Stück ist, dessen Länge zwischen dem
aufweitenden Konus und dem freien Ende etwa der Länge der Tube entspricht, so daß vor dem Aufweiten
die nun aufgesetzte Tube am freien Ende des Doms übersteht und der sich an die Tubenschulter anschließende
Bereich der Tube nicht unterstützt und nicht geführt ist Es besteht dann die Gefahr, daß beim
Aufpressen der Tube auf den konischen Teil des Doms Verformungen im Bereich nahe der Tubenschulter
entstehen, der besonders dann gefährdet ist wenn der μ Dorn nicht nur auf der Aufweitstation selbst, sondern
beispielsweise auch an einer weiteren Station verwendet werden soll, wo der Tubenyerschiüß aufgedreht
wird.
Demgegenüber hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der in Rede
stehenden Gattung zu schaffen, bei der die Tube bereits im unverformten, nur aufgesteckten Zustand insbesondere
im Bereich iri der Nähe der Tubenschulter gut geführt und unterstützt ist, wodurch Verformungen
dieses Bereiches vermieden und insbesondere ein Einsatz desselben Domes an anderen Bearbeitungsstationen
möglich wird.
Zur Lösung der obigen Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das vordere Ende des Doms von einer
federnd axial bewegbaren, zylindrischen Hülse umgeben ist, die einen Außendurchmesser besitzt, der dem
Innendurchmesser der noch unverformten Tube entspricht
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bleibt also *° der Dom in axialer Richtung feststehend, während die
axial bewegbare Matrize mit der axial relativ zum Dorn bewegbaren zylindrischen HQlse dafür sorgt, daß die
Tube unter Einwirkung von Druckluft konisch verformt wird. Dies ist eine sehr einfache und schnelle
Maßnahme, wobei sichergestellt ist, daß die aufzuweitende Tube während des Aufweitvorganges eine gue
Führung durch die zylindrische Hülse besitzt Es ist darüberhinaus auch möglich, im wesentlichen denselben
Dom mit der zylindrischen Hülse für unterschiedliche Konusse zu verwenden, indem dem Dorn Matrizen mit
unterschiedlichem Innenkonus zugeordnet werden.
deren Außendurchmesser mit dem Innendurchmesser des Tubenrohlings übereinstimmt und die gegen die
5" Wirkung einer Feder auf den Revolverkopf zu
verschiebbar ist, erfolgt eine zuverlässige Abstützung
während des gesamten Bearbeitungsvorganges auch in dem kritischen Bereich, der sich unmittelbar an die
des Tubendeckels benötigt wird.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen,
in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben
und erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Maschine
zum Handhaben von Tuben, bei der der Revolverkopf
mit dem einen Teil einer erfindungsgem&ßen Aufweitvoniohtwng
versehen ist und bei der dem Revolverkopf verschiedene Behandlungsstationen zugeordnet sind,
und
Fig,2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Aufweitvorrichtung, wobei der rechte Halbschnitt die Lage der VorrichtungsteiJe und der Tube vor dem
konischer Aufweiten und der linke Halbschnitt die Lage der entsprechenden Teile unmittelbar nach dem
Aufweiten zeigt
In F i g. 1 ist in scheinatischer Darstellung ein
Revolverkopf 12 einer Maschine 11 zum Handhaben von Tuben 13 dargestellt Der Revolverkopf 12 ist in
geeigneter und in an sich bekannter Weise schrittweise in Richtung des Pfeiles Λ angetrieben, wobei ihm
mehrere längs seiner Kreisbahn in gleichmäßigem Abstand angeordnete Stationen 16—19 zugeordnet
sind. Der Revolverkopf 12 besitzt über den Umfang gleichmäßig und in entsprechender Winkel-Teilung wie
die Stationen 16—19 verteilt angeordnet vier als radiale
Arme vorstehende, axial feststehende Teile 22 einer Vörricniung;21 zum konischen Aufweiten der Tuben 13.
Während die Vorrichtung 2t in ihrer Gesamtheit zum
konischen Aufweiten der Tuben 13 verwendet wird, wird ferner erfindungsgemäß ihr axial feststehender Teil
22 auch für andere Manipulationen mit den Tuben 13 verwendet
So wird ah der Station 16 jeweils eine zylindrische,
also noch aufzuweitende Tube 13 mit ihrem noch offenen Fallende 26 auf das feststehende Teil 22 gemäß
Pfeil C aufgesteckt; an der darauffolgenden Station 17 wird auf die noch zylindrische Tube 13, die über eine
Schulter 27 in einen Gewindehals 28 übergeht, ein Deckel 29 aufgeschraubt; in der darauffolgenden
Station 18 wird dem feststehenden Teil 22 der Vorrichtung 21 das axial bewegbare Teil 23 zugeordnet,
bei dessen Überschieben fiber das mit der aufzuweitenden Tube 13 versehene feststehende Teil 22 das
konische Aufweiten der Tube 13 mittels Druckluft in einer Art erfolgt, daß sich die Tube 13 ausgehend von
der Schulter 27 zum Fallende 26 hin erweitert; schließlich wird nach dem Zurückfahren des bewegbaren
Teils 23 aas der Bewegungsbahn des Revolverkopfs 12 in der Station 19 die nunmehr aufgeweitete Tube 13
mittels Druckluft vom feststehenden Teil 22 abgeblasen. *5
Bevor auf weitere Einzelheiten der Funktion des Revolverkopfs 12 der Maschine 11 eingegangen wird,
sei anhand der F i g. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung zum konischen Aufweiten der Tuben 13 beschrieben.
Das axial feststehende Teil 22 der Aufweitvorrichtung 21 besitzt einen Dorn 31, der am Revolverkopf 12
gemäß Pfeil B rotierend gehalten und beispielsweise mittels Reib, ad oder Riemen antriebbar ist Der Dorr·
31 besitzt an seinem Einspannende einen zylindrischen Schaft 32, an den sich ein Dichtkegel 33 anschließt, der
einen in Wirkungsrichtung zweiten Außenkonus 33", dessen Winkel dem Konuswinkel der zu verformenden
Tube 13 entspricht, und einen ersten Außenkonus 33' größeren Kegelwinkels besitzt Der Dichtkegel 33 geht
über eine Schulter 34 in ein dünnes, stabförmiges, vorderes Ende 36 über, an dessen Stirn ein Bund 37
befestigt ist. Der gesamte Dorn 31 ist außer dem Bund 37 vorzugsweise einstückig und besitzt über seine ganze
Länge eine axiale Bohrung 38 zur Zuführung von Druckluft Die Bohrung 38 setzt sich in einer nicht näher <"
dargestellten Weise i:n Revolverkopf 12 fort und ist dort an einem geeigneten Punkt mit einer Druckluftquelle
verbunden. Das stabförm ge Ende 36 ist von einer zylindrischen Hülse 41 umgeben, die gegenüber dem
stabförmigen Ende 36 axial verschiebbar, jedoch in Umfangsrichtung gegenüber dem Dorn 31 wnverdrehbar
gehalten ist Die Hülse 41 besitzt etwa in ihrer Quermittelebene einen breiten Innenbund 42, der
beidendig eine Schulter 42, 42' bildet Die Hülse 41 ist durch eine schraubenförmige Druckfeder 43 beaufschlagt,
die sich einerseits an der Schulter 34 des Dichtkegels 33 und andererseits an der Schulter 42' des
Hülseninnenbundes 42 abstützt Die Druckfeder 43 ist bestrebt, die Hülse 41, wie im rechten Halbschnitt der
Fig.2 dargestellt, mit ihrer Schulter 42" gegen den
Bund 37 zu drücken. In dieser Stellung überragt die Hülse 41, die im wesentlichen die gleiche Länge wie das
stabförmige Ende 36 besitzt dieses Ende 36 um denjenigen Bereich, um den sie, wie noch zu zeigen sein
wird, zum Aufweiten einer Tube 13 zurückverschoben wird. Die Hülse 41 besitzt an ihrem vorderen Ende
mehrere über den Umfang verteilt angeordnete radiale Nuten 44, durch die die durch die Bohrung 38
zuströmende Druckluft zur Unterstütz *ng der Aufweitbcwegnng
der Tnbe 13 zwischen Hülse 41 und Tube 13
gelangen kann. Die Stirn um die Nuten 44 der Hülse 41
ist mit einer Schrägfläche versehen, die der Innenfläche der Tubenschulter 27 entspricht
Das andere Teil ist eine Matrize 23 und an der Station 18 in axialer Richtung, beispielsweise mittels einer
pneumatischen oder hydraulischen Vorrichtung bewegbar. Dazu besitzt die Matrize 23 ein Innenrohr 46, das
mit einem Innenkonus 47 versehen ist, dessen Winkel und Form dem Konus der aufgeweiteten Tube 13
entspricht bzw. diesen Konus bestimmt Am hinteren Ende besitzt das Innenrohr 46 einen Bund 48, der am
Übergang zum Innenkonus 47 eine Innenschulter 49 besitzt, die während des Aufweitens an der Außenfläche
der Tubenschulter 27 zur Anlage kommt Am vorderen Ende des Innenkonus 47 und am Übergang zwischen
dem Innenkonus 47 und dem Bund 48 besitzt das Innenrohr 46 gleichmäßig über den Umfang verteilte
radiale Bohrungen 51, 52, die mit einer nicht dargestellten Vakuumvorrichtung verbunden sind. Das
Innerjohr 46 ist von einem Außenrohr 56 koaxial umgeben, das innenseitig eine Ringnut 53 besitzt, die die
oberen und unteren Radialbohrungen 51 und 52 miteinander verbindet und über eine oder mehrere
radiale Bohrungen 54 im Außenrohr 56 mit der erwähnten Vakuumvorrichtung verbunden sind. Erwähnt
sei noch, daß das Außenrohr 56 am Innenrohr 46 druckdicht gehalten ist Bei der Matrize 23 ist ferner der
kleinste Innendurchmesser des Innenkonus 47 um die doppelte Wandstärke der Tube 13 größer als der
Außendurchmesser der zylindrischen Hülse 41. Entsprechendes gilt für den größten Innendurchmesser des
Innenkonus der 47, der um die doppelte Wandstärke dcir
Tube 13 größer ist als der entsprechende Außendurchmesser des gleichyinkligen Außenkonus 33" des
Dichtkegels 33.
Gemäß Fig. 1 wird also an der Zuführstation 16 auf ein freies axial feststehendes Teil 22 eine noch
zylindrische, jedoch iiiit dem Gewindehals 28 versehen ι:
Tube 13 gemcß Pfeil C aufgesteckt Dies erfolgt in der
Weise, daß die Tube 13 mit ihrem zylindrischen Te'J, wie auch aus F i g. 2 ersichtlich, über die Hülse 41 so wein
geschoben wird, bis die Stirn der Hülse 41 von innen an der Tuberschulter 27 anliegt. Das Aufschieben der Tube
13 erfolgt satt, da der AußenUurchmesser der Hülse 4:1
dem Innendurchmesser der noch zylindrischen Tube Kt entspricht. Es ist dabei vorteilhaft, wenn die Passung
oder die Oberfläche der Hülse 41 derart ist, daß sich
zwischen der Hülse 41 und der Tube 13 zumindest in Umfangsrichtung ein gewisser ReibschluB ergibt, der für
die Operation bei der nächsten Station 17 von Vorteil ist. Durch Wahl der Stärke der Druckfeder 43 ist dabei
gewährleistet, daß sich die Hülse 41 nicht nach hinttn verschiebt. Die Tube 13 wird so weit aufgeschoben, bis
ihr hinteres Ende 41 am ersten Außenkonus 33' des Dichtkegels 33 satt und im wesentlichen druckdicht zur
Anlage kommt.
Der Revolverkopf 12 schaltet danach mit auf den Dorn 31 aufgeschobener Tube 13 zur Schraubstation 17
weiter. Dort wird mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung ein Tubendeckel 29 zugeführt, der dabei
derart fest gehalten ist, daß er sich zwar in axialer Richtung, jedoch nicht in Umfangsrichtung bewegen
kann. Mit dem Heranführen des Deckels 29 gemäß Pfeil Can den Gewindehals 28 der Tube 13 wird der Dorn 31
des axial feststehenden Teils 22 rotierend angetrieben. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der
Dornantrieb von einem Hauptantrieb der Maschine 11 über ein Reibrad oder ein Riemengetriebe abgenommen
ist, oder durch die ohnehin vorhandene Druckluft erfolgen. Die Drehrichtung B ist derart, daß der Deckel
29 aufgeschraubt wird. Die Tube 13 wird während des Aufschraubvorganges durch den erwähnten Reibschluß
mit der Hülse 41 unverdrehbar am Dorn 31 gehalten. Es ist möglich, daß am Ende des Aufschraubens die sich
ergebende Aufhebung des Reibschlusses zwischen Hülse 41 und Tube 13 dazu verwendet wird, den Antrieb
des Doms 31 stillzusetzen. Wenn die Haltevorrichtung für den Deckel 29 zurückgezogen ist, wird der
Revolverkopf 12 wieder um einen Schritt in Richtung des Pfeiles A weitergedreht.
Mit Hilfe einer geeigneten Zuführvorrichtung wird die axial bewegbare Matrize 23 über die aufzuweitende
Tube 13, die auf dem Dorn 31 bzw. der Hülse 41. sitzt so weit geschoben, bis die Innenschulter 49 des Innenrohres
46 von außen an der Tubenschulter 27 anliegt. Dies ist die Ausgangsstellung für den Aufweitvorgang,
während dem der Dorn 31 in Umfangsrichtung festgehalten wird und der Gewindehals 28 mit dem
Tubendeckel 29 innerhalb des Bundes 48 liegt. Die Ausgangsstellung ist im rechten Halbschnitt der F i g. 2
dargestellt. Mit oder kurz vor dem Weiterbewegen der Matrize 23 in Richtung des Pfeiles D wird durch die
Bohrung 38 im Dorn 31 Druckluft zugeführt, um die Aufweitbewegung der Tube 13 zu unterstützen. Die
Matrizenbewegung in Richtung des Pfeiles D erfolgt entgegen der Druckfeder 43, wobei die Tube 13 mit der
Hülse 41 längs des stabförmigen Endes 23 des Doms 31 verschoben wird. Dabei gleitet das hintere Ende 26 der
zu verformenden Tube 13 zunächst am ersten bzw. vorderen Außenkonus 33 und dünn am hinteren
Außenkonus 33" des Dichtkegels 33 druckdicht entlang.
ίο Auf diese Weise wird erreicht, daß die durch die
Bohrung 38 zugeführte und über die Nuten 44 zwischen Hülse 41 und Tube 13 gelangende Druckluft nicht nach
außen strömen kann. Dadurch steht die Innenwandung der zu verformenden Tube 13 unter Druck, so daß sie
is sich während der Bewegung in Richtung des Pfeiles D
gleichmäßig an den Innenkonus 47 der Matrize 23 anlegt. Das Ende der Aufweitbewegung ist im linken
Halbschnitt der F i g. 2 dargestellt. In dieser Lage ist die
Hülse 41 vollkommen zurückverschoben und das Füllende 26 der Tube 13 ist druckdicht zwischen dem
vorderen Ende des Innsnkonus 47 und dem hinteren Außenkonus 33" gehalten bzw. geklemmt. Während des
Aufschiebens der Matrize 23 über die Tube 13 und während der Aufweilbewegung, also dem Weiterschie-
>5 ben der Matrize 23 wird die Luft im Raum bzw. Spalt
zwischen der formenden Tube 43 und dem Innenkonus 47 durch die Bohrungen 51, 52, die Ringnut 53 und die
Bohrungen 54 aktiv abgesaugt, wodurch sich eine Unterstützung des Verformungsvorganges ergibt.
Nach dem Beenden des konischen Aufweitens der Tube 13 wird die Matrize 23 in Richtung des Pfeiles D'
wieder in ihre Ausgangsstellung gemäß F i g. I zurückgezogen. Mit dem Zurückziehen der Matrize 23 wird
auch die Tube 13 aufgrund der Wirkung der Druckfeder
)5 43 in ihre Ausgangsstellung zurückgedrängt, wobei die Tube 13 nunmehr nur lose an der Hülse 41 gehalten ist,
da sie konisch aufgeweitet ist.
Der Revolverkopf 12 dreht zur Auswerfstation 19 weiter, in der die durch den Deckel 29 verschlossene
Tube 13 durch Zuführen von Druckluft durch die Bohrung 38 in Richtung Pfeil £ abgeblasen wird. Nach
dem Abblasen, bei dem die konisch aufgeweitete Tube 13 einer weiteren Bearbeitung oder zum Versand
weitergegeben werden kann, schaltet der Revolverkopf 12 zur Station 16 weiter, worauf ein neuer Zyklus
beginnt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum konischen Aufweiten von
Tuben mit einem Dorn, Ober den die Tube unter Abdichtung des Füllendes schiebbar ist und durch
den Druckluft zum Aufweiten der Tube zuführbar ist, und mit einer Matrize, die Dorn und Tube koaxial
umgibt, entsprechend der zu schaffenden Tubenform innen konisch ausgebildet ist und unter äußerer
Anlage an der Tubenschulter verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (36) des Domes (31) von einer federnd axial
bewegbaren, zylindrischen Hülse (41) umgeben ist,
die einen Außendurchmesser besitzt, der dem Innendurchmesser der noch unverformten Tube (13)
entspricht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (4f) von einer Druckfeder (43) beaufschlagt ist, die sich mit einem Ende an einer
Schulter (34) des Doms (31) abstützt und die die HQlse (411 ioit ihrer inneren axial zurückgesetzten
Schulter (42) an einen Endbund (37) zh drängen
bestrebt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
daß die Schulter (34) des" Doms (31) von einem konischen Teil (33) gebildet ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkonus (33") des Domteils
(33) zumindest an seinem in Bewegungsrichtung der Tube (13) hinteren Bereich im wesentlichen gleich
dem Innenkonus ist
5. VorrichtoQg nach einem der Ansprüche 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet daß der konische Dornteil (33) mindestens zwei gestufte Außenkonusse
(33', 33") besitzt, deren Steiftet in Richtung der
Bewegung der Tube (13) abnimmt
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (41) etwa so lang wie das vordere Ende (36) des
Doms (31) ist
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außendurchmesser der zylindrischen Hülse (41) etwas'größer ist als der Anfangsdurchmesser des
Außenkonusteils (33).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt
zwischen dem Innendurchmesser der Matrize (23) und dem Außendurchmesser des parallelen Außenkonus
(33") genau gleich der Wanddicke der Tube (13) ist
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische
Hülse (41) in ihrem vorderen Ende radiale Bohrungen oder Nuten (44) für die Druckluftzufuhr
zwischen Hülse (41) und Tube (13) besitzt
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