DE69011025T2 - Vorrichtung zum automatischen Einsetzen von Dichtungsringen in die Nuten von thermoplastischen Rohrmuffen. - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Einsetzen von Dichtungsringen in die Nuten von thermoplastischen Rohrmuffen.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Einsetzen von Dichtungsringen in die Nuten von thermoplastischen Rohrmuffen, vom Typ enthaltend:
  • - Ein geradliniges rohrförmiges Element, unmittelbar angrenzend an eine zu diesem ausgerichtete Rohrmuffe, die eine interne Vertiefung aufweist, zugänglich durch eine umlaufende Öffnung, wobei die genannte Vertiefung Kanten hat, zwischen denen eine Dichtung in Querrichtung zu der Achse der Muffe gehalten und gegen eine Innenwand der Vertiefung gedrückt wird;
  • - einen Schubkolben, in der Lage, im Inneren des rohrförmigen Elementes und der Muffe zu gleiten, dessen vorderes Ende mit einer angewinkelten frontalen Fläche ausgestattet ist und einen Querschnitt aufweist, der geometrisch mit der Dichtung zusammenwirkt, die von dem rohrförmigen Element getragen wird;
  • - Antriebsmittel, durch welche der Schubkolben parallel zu der Achse des rohrförmigen Elementes und der Muffe bewegt wird, wobei er einen Hub beschreibt, der eine erste Stufe umfasst, in welcher die Dichtung mit der frontalen Fläche in Kontakt kommt und allmählich in die Vertiefung des rohrförmigen Elementes eingesetzt wird, wobei sie eine geneigte Lage einnimmt, sowie eine zweite Stufe, in welcher die Dichtung bis zu einem Punkt vorgeschoben wird, an dem ihr am weitesten vorn liegender Teil in der Sitznute angeordnet wird, und eine dritte und letzte Stufe, in welcher das vordere Ende der Dichtung in dem Sitz gehalten wird und das vordere Ende des Schubkolbens allmählich die Dichtung kreuzt und dabei einen nach und nach zunehmenden Teil in den Sitz einschiebt, wobei die genannte dritte Stufe in der Grenzposition vervollständigt wird, in welcher die frontale Fläche des vorderen Endes des Schubkolbens vollkommen durch den Sitz hindurch gelaufen ist.
  • Zur Herstellung von Rohrleitungen für Flüssigkeiten werden häufig Kunststoffrohre verwendet, die an ihren Enden miteinander verbunden werden, wobei die Enden als Muffen ausgebildet und innen mit Sitznuten versehen sind, in welche Dichtungen eingesetzt werden, um sie gegen die transportierte Flüssigkeit abzudichten.
  • Die Dichtungen, die typischerweise ringförmig ausgebildet sind, werden während der Herstellung der Muffe in die Rohre eingesetzt, und zwar unter Verwendung von Vorrichtungen bekannter Art, ziemlich unterschiedlich in ihrer Konstruktion, von denen die meisten unter Nutzung der Elastizität des Materials arbeiten, welches die Dichtung bildet.
  • Die obengenannten Vorrichtungen führen im wesentlichen die folgenden Phasen aus:
  • - Eine Phase des elastischen Druckes auf die Dichtung, wobei dieser eine kleinere als die normale ringförmige Darstellung aufgezwungen wird;
  • - eine Phase des Einführens der Dichtung mit der Dichtung noch in ihrer kleineren Darstellung als der normalen;
  • - eine Phase des Einsetzens in den Sitz nach einer korrekten Positionierung der Dichtung im Verhältnis zu dem Sitz, und zwar mit einem danach sich ergebenden erneuten Ausdehnen und dauerhaften Einsetzen der Dichtung in die Muffe.
  • Die Vorrichtungen bekannter Art des obengenannten Typs, unabhängig von deren spezifischen Konstruktions- und Verwendungseigenschaften, die mehr oder weniger vorteilhaft je nach ihren unterschiedlichen Ausführungen sind, weisen alle den grundlegenden Nachteil auf, dass sie nicht das Einsetzen in die Rohre von Dichtungen erlauben, die aus nicht elastischem Material hergestellt sind. Somit ist es mit diesen Vorrichtungen nicht möglich, Dichtungen aus Polypropylen oder Dichtungen aus elastischem Material mit einem verstärkenden Kunststoffring zu verwenden.
  • Dieser grundlegende Nachteil wird vermieden durch eine Vorrichtung, ebenfalls bekannter Art, die der Einleitung von Patentanspruch 1 entspricht (Dokument EP-A-137907), welche das Einführen von thermoplastischen Dichtungsrohren in die Sitznuten erlaubt, wobei diese Rohre aus jedem Material hergestellt sein können, einschliesslich Kunststoffmaterialien oder Dichtungen aus elastischen Materialien, jedoch versehen mit verstärkenden Kunststoffringen.
  • Diese letztere Vorrichtung, die sich von den vorangegangenen unterscheidet, hat den Vorteil, die vollkommene Befreiung von der Notwendigkeit der Verwendung elastischen Materials zu ermöglichen, wobei sie das Anbringen von Dichtungen aus geeigneteren Materialien erlaubt, auch im Hinblick auf die physikalischchemischen Eigenschaften der zu transportierenden Flüssigkeiten.
  • Trotzdem weist sie noch einen grundlegenden Nachteil auf, dass sie mit ihrem monolithischen Schubkolben nicht ein korrektes und vollkommenes Einführen der Dichtungen in Muffen von kürzeren Längen und/oder Muffen erlaubt, die unmittelbar von gebogenen Rohrleitungsabschnitten mit einem engeren Querschnitt gefolgt sind.
  • Dieser Nachteil, der auch im Falle von elastischen Dichtungen ziemlich schwerwiegend ist, die ja immerhin eine gewisse Fähigkeit der Selbstanpassung im Inneren der Sitznute beibehalten, die auf deren Elastizität zurückführen ist, erweist sich als kritisch bei Kunststoffdichtungen oder Dichtungen, die aus versteiften Kunststoffmaterialien hergestellt sind.
  • Ein zweiter Nachteil der Vorrichtung bekannter Art, er sich auf die Struktur der Mittel zum Greifen der Dichtung, zum Weiterführen und Einsetzen eines Teiles derselben in den Sitz, bevor der Sitz von dem Schubkolben gekreuzt wird, bezieht, wird weiter durch die Tatsache gebildet, dass die Vorrichtung ein Mittel aufweist, das eine in einem zylindrischen Sitz, der in den Körper des Schubkolbens eingearbeitet ist, drehend-gleitbare Stange enthält, versehen mit einem profilierten Ende, dessen Profil streng von der Geometrie der Dichtung, von der Form des Sitzes, in den die Dichtung eingesetzt werden soll, sowie von der Grösse derselben abhängt.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, die obengenannten Nachteile zu vermeiden. Die Erfindung, die durch die Ansprüche gekennzeichnet wird, erreicht den genannten Zweck durch eine Vorrichtung, die in der Lage ist, das automatische Einsetzen von Dichtungsringen aus jeder Art von Material in die Sitznuten von thermoplastischen Rohren mit Muffen von kurzen Längen und/oder in Nuten auszuführen, die sich dicht an verengten Absclinitten des Rohres befinden.
  • Die Erfindung erreicht ihren Zweck mit Hilfe eines Schubkolbens, enthaltend wenigstens zwei Teile, die gegenseitig auf die Betätigung von Antriebsmitteln gleitbar sind, und zwar entlang einer mittleren Ebene parallel zu der Bahn des Schubkolbens, wobei die genannten Teile unabhängig voneinander auf solche Weise bewegt werden, dass die axiale Masse des vorderen Endes des Schubkolbens im Inneren der Muffe auf ein Minimum begrenzt wird.
  • Die Erfindung ist weiter mit Mitteln zum Greifen, Weiterführen und anschliessendem Einsetzen eines Teiles des Dichtungsringes in den von der Muffe gebotenen Sitz versehen, enthaltend einen Hebel, der an dem am weitesten vorstehenden Teil der frontalen Fläche des Schubkolbens angeordnet und dem Schubkolben auf solche Weise zugeordnet ist, dass er gleitbar schwingend ist, und zwar in einer parallelen Ebene zu der Muffenaehse und längs im Inneren des Schubkolbensitzes verschiebbar, zusammenwirkend mit dem Diehtungsring mit dem einen Ende des Hebels auf eine Weise, dass es sich automatisch der Form, der Abmessung und dem Material der Dichtung anpasst.
  • Die nach der vorliegenden Erfindung hergestellten Vorrichtungen haben somit den Vorteil, dass sie wie folgt erlauben:
  • - Eine wirklich kostensparende Herstellung, wenn der von diesen gebotene Arbeitsbereieh berücksichtigt wird;
  • - eine grosse Vielseitigkeit in der Anwendung, da nur eine Vorrichtung, auch wenn sie mit mittelgrossen Durchmessern arbeitet, für jede Geometrie des Diehtungsquerschnittes verwendet werden kann;
  • - die Herstellung von Vorrichtungen, die vollkommen unabhängig von der Länge und der Form der Muffe sind, und zwar einfäch durch die Verwirklichung eine typischen Arbeitselementes in auseinandernehmbaren und unabhängig voneinander beweglichen Teilen.
  • Die Erfindung wird nun im Detail beschrieben, und zwar durch ein Beispiel und unter Zuhilfenahme der beiliegenden Zeichnung, Abbildung 1, in welcher die Vorrichtung in einer allgemeinen seitlichen Erhebung dargestellt wird, mit einigen Teilen entfernt, um andere besser hervorzuheben.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichung wird mit 16 eine Vorrichtung bezeichnet, mit welcher Dichtungsringe 6 automatisch in die Sitznuten 14 eingesetzt werden, die von den Muffen 3 von thermoplastischen Rohren 4 aufgewiesen sind.
  • Solch eine Vorrichtung 16 enthält im wesentlichen:
  • - Ein gerades rohrförmiges Element 1, angeordnet unmittelbar angrenzend an die Muffe 3 eines Rohres 4 und zu dieser ausgerichtet und dazu dienend, einen Dichtungsring 6 von einem grösseren Aussendurchmesser zu tragen als der Innendurchmesser der Muffe 3;
  • - einen Schubkolben 7, der in der Lage ist, in dem rohrförmigen Element 1 wie auch in der Muffe 3 eine gleitende Bewegung auszufuhren, durch welche ein in dem rohrförmigen Element 1 getragener Dichtungsring 6 in die Sitznute 14 eingesetzt wird;
  • - Mittel 10, durch welclie der Schubkolben 7 automatisch angetrieben wird.
  • Das rohrförmige Element 1 weist eine interne Vertiefung 2 mit einer zylindrisehen Wand 20 auf, deren Durchmesser der gleiche ist wie der der Muffe 3, und das zusätzlich zu seinen beiden offenen Enden 5 auch durch einen umlaufenden Schlitz 11 zugänglich ist, dessen beide Kanten 12 dazu bestimmt sind, einen einzelnen Dichtungsring 6 zu tragen, der aufrecht steht in einer Ebene quer zu der Achse 3a der Muffe und an der internen Wand 20 der Vertiefung 2 am Boden anliegt.
  • Das vorderste Ende 8 des Schubkolbens 7, das auf das rohrförmige Element 1 gerichtet ist, weist eine geneigte frontale Fläche 9 auf Ausserdem ist der Querselmitt des vordersten Endes 8 auf solche Weise ausgebildet, dass er geometrisch mit einem Dichtungsring 6 zusammenwirkt, der den Schlitz 11 des rohrförmigen Elementes belegt.
  • Bei der vorgezogenen Ausführungsform der in der beiliegenden Zeichnung gezeigten Vorrichtung 16 ist das vorderste Ende 8 des Schubkolbens 7 zylindrisch und weist einen äusseren Durchmesser auf, der gleich dem Durchmesser der Vertiefung 2 ist, so dass beim Einsehieben des Schubkolbens 7 in die Vertiefung das zylindrische Ende 8 selbst physisch auf einen Dichtungsring 6 trifft, der überlicherweise den Schlitz 11 belegt.
  • Der Schubkolben 7, der durch automatische Mittel 10 wie vorstehend erwähnt angetrieben wird, bewegt sich entlang einer geradlinigen Bahn, die im wesentlichen mit der Ausrichtachse 3a zwischen dem rohrförmigen Element 1 und der Muffe 3 übereinstimmt.
  • Bei einer vorgezogenen Ausführung können ein solch automatische Antriebe 10 einfach als Druckluftzylinder ausgelegt sein, die zusammen mit parallelen Führungsstangen 10a arbeiten, durch welche eine ungerechtfertigte Schrägbewegung des Schubkolbens 7 verhindert wird.
  • Der Betrieb der hiermit beschriebenen Vorrichtung 16 wird am besten anerkannt durch das Beobachten der Arbeitsphasen während des Durchlaufs des Schubkolbens 7 entlang seiner Bahn, wobei von einer Ausgangsposition begonnen wird, dargestellt durch die durchgehende Linie in der Zeichnung, in welcher der Schubkolben 7 in Ausrichtung zu dem rohrförmigen Element 1, jedoch ausserhalb desselben positioniert ist.
  • In einer ersten Stufe seines Vorlaufs wird der Schubkolben 7 von der Ausgangsposition fort und in Richtung des rohrförmigen Elementes 1 bewegt und tritt in die Vertiefung 2 ein.
  • Beim Zurücklegen eines kurzen Abstandes im Inneren der Vertiefung 2 trifft die geneigte Fläche 9 auf den Dichtungsring 6 und zwingt ihn allmählich nach vorn, bis er sich vollständig im Inneren der Vertiefung 2 befindet. Unnötig zu sagen, dass der Dichtungsring 6 aufgrund seiner grösseren diametralen Abmessungen zwangsläufig eine geneigte Position einnehmen muss, so dass dessen Einsetzen in die Vertiefung 2 ermöglicht wird. Danach, während der Schubkolben 7 sich weiterhin nach vorn bewegt, wird der Dichtungsring 6 weiter bis zu dem Punkt gedrückt, an dem dessen vorn liegender Teil auf das Profil der Sitznute 14 trifft, die von der Muffe 3 aufgewiesen wird. Der gleiche vorn liegende Teil des Dichtungsringes 6 fügt sich nun in die Nute 14 ein, wobei er ein Hindernis fur eine weitere Verschiebebewegung bildet, und zwar mit dem Ergebnis, dass das vorderste Ende 8 des noch vorlaufenden Schubkolbens 7 damit beginnt, durch den Dichtungsring 6 hindurchzugehen und somit den vorderen eingesetzten Teil zwangsläufig in der Nute 14 blockiert. Da der Schubkolben 7 weiter nach vorn geführt wird und das zylindrische Ende 8 sich auch weiterhin durch den Dichtungsring 6 presst, wird der Dichtungsnng selbst mit einem nach und nach zunehmenden Grad in die Nute 14 eingesetzt und der Neigungswinkel wird zunehmend weniger stark. Tatsächlich, während das vorderste Ende 8 des Schubkolbens 7 einen frontalen Druck ausübt, trifft die mit 20b bezeichnete Seitenfläche tangential auf den Dichtungsring 6 und bringt ihn gradweise in die Nute 14.
  • Das komplette Einsetzen des Dichtungsringes ist vervollständigt, wenn die geneigte Fläche 9 vollkommen bis hinter die Nute 14 gelaufen und der Dichtungsring 6 vollständig in das entsprechende Profil eingesetzt worden ist.
  • Bei einer noch vorteilhafteren und verständlicheren Ausführung der Vorrichtung enthält der Schubkolben 7 einen Hebel 13, angeordnet im Inneren eines Längssitzes 15, der in die Oberfläche des Schubkolbens eingearbeitet ist und sich von dem entferntesten Teil des vordersten Endes 8 aus zurück erstreckt, welcher an dem Schubkolben 7 selbst auf solche Weise befestigt ist, dass eine Umdrehung um einen Zapfen 21 wie auch ein Gleiten in Längsrichtung im Verhältnis zu dem Schubkolben 7 erlaubt ist.
  • Der Heben 13 ist mit seinem einen Ende 13a so ausgefuhrt, dass er ein Greifelement bildet, und ist mit dem verbleibenden Ende 13b an Mittel 17 angeschlossen, durch welche der Hebel selbst betätigt wird, bevor noch der Schubkolben 7 als ein Ganzes angetrieben wird. Diese weiteren Antriebsmittel 17 bringen den Hebel 13 in die Lage, sich im Verhältnis zu dem Schubkolben 7 zu drehen und zu verschieben, und zwar auf solche Weise, dass er den Dichtungsring 6 während der Verschiebebewegung greift und ihn mit dem fuhrenden Teil nach vorn durch das rohrförmige Element 1 trägt und danach durch Drehen den führenden Teil in die Nute 14 presst, bereit zum vollständigen Einsetzen, das durch den Schubkolben 7 ausgeführt wird.
  • Es ist offensichtlich genug, dass die Verwendung des Hebels 13 fur eine geeignete Positionierstabilität sorgt, wenn der führende Teil des Dichtungsringes 6 während der Anfangsphase des Einsetzvorgangs in die Nute 14 eingeschoben wird.
  • Um das Einsetzen von Dichtungsringen 6 in Muffen mit geringeren axialen Abmessungen zu erleichtern, wie sie zum Beispiel Rohre 4 mit Kurven aufweisen, kann der Schubkolben 7 vorteilhafterweise in einer Anzahl von trennbaren Abschnitten ausgeführt sein, und in dem besonderen Beispiel in der Abbildung 1 in zwei Abschmtten 7S und 7I, die zusammengesetz die gleiche äussere Geometrie aufweisen wie ein Schubkolben 7 in einem Stück, die jedoch im Verhältnis zueinander gleitbar sind, und zwar entlang einer Ebene, die parallel zu der Bahn des Schubkolbens 7 angeordnet ist.
  • Die zusammensetzbaren Abschnitte 7S und 7I können daher unabhängig voneinander auf solche Weise angetrieben werden, dass sie alle Funktionen des oben beschriebenen Schubkolbens 7 ausführen können, während sie aber nur ein Minimum an axialem Platzbedarf im Inneren der Muffe 3 benötigen. In diesem Falle werden die beiden zusammensetzbaren Teile 7s und 7I unabhängig von den automatischen Antriebsmitteln 10 auf solche Weise betätigt, dass der am weitesten von dem Hebel 13 entfernte Abschnitt 7S weiter nach vorn laufen kann, nachdem die Verschiebung des anderen Abschnittes 7I bereits aufgehört hat.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum automatischen Einsetzen von Dichtungsringen in genutete Sitze, die in Muffen von Kunststoffrohren vorgesehen sind, enthaltend:
- ein geradliniges rohrförmiges Element (1), an die Rohrmuffe (3) angrenzend und zu dieser ausgerichtet und dazu bestimmt, eine Dichtung (6) zu tragen, die einen grösseren Aussendurchmesser hat als der Innendurchmesser der Muffe (3), wobei das rohrförmige Element (1) eine innenliegende Vertiefung (2) aufweist, welche durch eine umlaufende Öffnung (11) mit Kanten (12) zugänglich ist, zwischen welchen Kanten (12) die Dichtung (6) quer zu einer Achse (3a) der Muffe (3) und an einer internen Wand (20) der Vertiefung (2) anliegend gehalten wird;
- einen Schubkolben (7), in der Lage, im Inneren des rohrförmigen Elementes (1) und der Muffe (3) zu gleiten und ein vorderes Ende (8) aufweisend, das mit einer angewinkelten frontalen Fläche (9) versehen ist und einen Querschnitt hat, der geometrisch mit der von dem rohrförmigen Element (1) getragenen Dichtung (6) interferiert;
- Antriebsmittel (10, 10a), durch welche der Schubkolben (7) parallel zu der Achse (3a) des rohrförmigen Elementes (1) und der Muffe (3) verschoben wird, wobei er einen Verlauf beschreibt, der eine erste Phase enthält, in welcher die Dichtung (6) in Kontakt mit der frontalen Fläche (9) kommt und allmänlich in die Vertiefung (2) des rohrförmigen Elementes (1) eingeschoben wird und eine geneigte Lage einmmmt; eine zweite Phase, in welcher die Dichtung (6) in einer geneigten Position bis zu einem Punkt vorgeschoben wird, an welchem ihr am weitesten vorgeschobener Teil in den genuteten Sitz (14) eingesetzt wird, eine dritte und abschliessende Phase, in welcher das vordere Ende der Dichtung (6) in dem Sitz (14) gehalten wird und das vordere Ende des Schubkolbens (7) allmählich durch die Dichtung (6) läuft und dabei nach und nach einen immer grösseren Teil derselben in den Sitz (14) schiebt, wobei die genannte dritte Phase an der Grenzposition komplettiert ist, in welcher die frontale Fläche (9) des vorderen Endes des Schubkolbens (7) vollkommen den Sitz (14) durchlaufen hat, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Schubkolben (7) wenigstens aus zwei Teilen (7s, 7i) besteht, die zueinander entlang einer mittleren Ebene parallel zu der Bann des Schubkolbens (7) gleitbar sind, der durch die Antriebsmittel (10, 10a) auf solche Weise verschoben wird, dass die axiale Masse an dem vorderen Ende (8) des Schubkolbens (7) im Inneren der Muffe (3) auf ein Minimum begrenzt wird.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, enthaltend Mittel zum Greifen, Weiterleiten und anschliessenden Einsetzen eines Teiles der Dichtung (6) in den von der Muffe (3) aufgewiesenen Sitz (14), welche Mittel in einem sich längs erstreckenden und umlaufenden und in den Schubkolben (7) eingearbeiteten Sitz (15) enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel einen Hebel (13) enthalten, der an dem am weitesten vorgeschobenen der frontalen Fläche (9) des Schubkolbens (7) angeordnet und an den Schubkolben (7) gebunden ist, so dass er drehbar auf einer Ebene, welche die Achse (3a) enthält, schwingbar und in Längsrichtung im Inneren des Sitzes (15) gleitbar ist.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Teile (7s, 7i) unterschiedliche Abmessungen zueinander haben.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Teile (7s, 7i) des Schubkolbens (7) im Verhältnis zu der Achse (3a) der genannten Vertiefung (2) des rohrförmigen Elementes (1) unterschiedlich geneigte frontale Flächen (9) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten frontalen Flächen (9) der genannten Teile (7s, 7i) Vorsprünge aufweisen, die auf der Achse (3a) der genannten Vertiefung (2) gegenseitig überlagerbar sind.
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