DE2458473A1 - Rohrverbindung - Google Patents
RohrverbindungInfo
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- DE2458473A1 DE2458473A1 DE19742458473 DE2458473A DE2458473A1 DE 2458473 A1 DE2458473 A1 DE 2458473A1 DE 19742458473 DE19742458473 DE 19742458473 DE 2458473 A DE2458473 A DE 2458473A DE 2458473 A1 DE2458473 A1 DE 2458473A1
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- F16L19/086—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the longitudinal cross-section of the ring not being modified during clamping with additional sealing means
Description
1. Louis Martelli, Hyeres (Var)/ Frankreich
2. Michel Boisset, Villeurbane / Frankreich
Rohrverb indung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung mit einem zylinderförmigen
Körper, einer Dichtung, einem radial zum Festklemmen der Rohrverbindung auf dem glatten Ende eines Rohres verformbaren
Teil, und mit einem seitlich unter der Einwirkung des Einbaus der Rohrverbindung beweglichen Druckring, und insbesondere auf Rohrverbindungen
zum Verbinden eines glatten Rohres mit einem anderen· Rohr oder mit dem Auslaß eines Armaturenteiles, wie beispielsweise
einem Hahn, einem Schieber, einem Anschlußstutzen, einem.Erweiterungsstutzen,
und dergleichen.
Die erfindungsgemäße Rohrverbindung stellt eine sogenannte "Druckverbindung"
dar, die einen zylindrischen Körper, eine Dichtung, ein radial verformbares Klemmteil, beispielsweise einen Federring,
und einen Druckring aufweist, welcher beim Einbau der Verbindung axial gleitet und damit eine Stauchung der Dichtung und die Verankerung
des Klemmteiles auf dem Rohrende hervorruft.
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Bei den bekannten Rohrverbindungen dieser Art ist der Druckring fest mit der zum Verbinden der beiden Rohre auf Stoß dienenden
. Kupplungsmuffe verbunden.
Daraus ergibt sich, daß man besondere bzw. spezielle Kupplungsmuffen verwenden muß, und daß man andererseits diese Verbindungen
nicht auf das genormte Ende eines Armaturenteils aufsetzen kann.
Andererseits sind die Teile der Rohrverbindung - also die Dichtung,
das Klemmteil und gegebenenfalls der Zwischenring zwischen
den beiden Teilen - nicht in der Verbindung eingeschlossen und müssen sorgfältig bei jeder Verbindung in gewünschter Reihenfolge
und Richtung angeordnet werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine abnehmbare
Rohrverbindung der Art, die einen Druckring aufweist, zu schaffen, die ohne besondere Rücksichten auf dem genormten Ende eines
Armaturenteils wie auch auf dem Verbindungszapfen eines derzeitigen
Anschlusses angebracht werden kann und mit ihren einzelnen Teilen eine verwendungsfertige Einheit bildet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Rohrverbindung der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß der Druckring fest mit dem Körper verbunden ist, während er jedoch bezüglich desselben über eine
zum Zusammendrücken der Dichtung und des verformbaren Klemmteiles ausreichende Lange axial gleitbar angeordnet ist, und daß der Druckring
zusammen mit dem Körper nach Verbindung mit dem letzteren einen ringförmigen Raum begrenzt, in welchem die Dichtung und das
Klemmteil so eingeschlossen sind, daß die mit diesen Elementen versehene Rohrverbindung eine verwendungsfertige Einheit darstellt.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohrverbindung weist
der zylinderförmige Körper der Verbindung eine innere periphere Nut
auf, während der im Inneren des Körpers angeordnete Druckring auf seinem Außenumfang mindestens einen Vorsprung aufweist, dessen Breite
geringer ist als die Breite der Nut, und welcher mit der Nut in Eingriff steht und im Inneren derselben gleitend angeordnet ist, wäh-
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rend er eine axiale Gleitbewegung des Druckringes ermöglich und diesen dabei fest mit dem Körper verbunden hält.
Bei einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung
weist diese am äußeren Ende ein Matrizengewinde auf, das sich bis zu einer peripheren Nut erstreckt, während der Druckring einen
Gewindeflansch aufweist, dessen Breite geringer ist als die Breite
der Nut, und wobei der Gewindeflansch nach Versehrauben mit dem
Außengewinde in der Nut zu liegen kommt.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel weist der Druckring eine periphere
Auskehlung auf, in welcher ein Ring angeordnet ist, dessen Breite geringer ist als die Breite der Nut, und welcher in der Nut
angeordnet ist, so daß der Druckring im Körper der Rohrverbindung
eingeschlossen ist.
Bei einer anderen Ausführungsform besteht der Druckring im Inneren
des Körpers der Rohrverbindung aus einem steifen Kunststoffmaterial
und weist mindestens einen Vorsprung mit dreieckförmigem Querschnitt
auf, welcher leicht über dessen Außenfläche hinausragt, wobei die Vorsprünge unter Druckeinwirkung hinter einem kreisförmigen Vorsprung
am Innenumfang des zylinderförmigen Körpers der Rohrverbindung in
Eingriff stehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Außenendfläche des Druckringes kreisförmige Riefen auf und dient als Dichtung
zwischen der Verbindung und dem Teil, mit welchem diese verbunden wird.
Gewöhnlich wird eine erfindungsgemäße Rohrverbindung so ausgelegt, daß
das Ende eines eines Rohres mit einem anderen Rohr bzw. mit einem Armaturenteil mit gleichem Innendurchmesser und mit genormten Außenabmessungen
verbunden wird.
Somit kann eine erfindunsgemäße Rohrverbindung auch zur Verbindung
mit bzw. zum Anschluß an einem Armaturenteil verwendet werden, dessen Durchmesser größer als die genormten Maße ist, beispielsweise auf
dem Auslaß eines sogenannten Füllhahnes. In diesem Fall weist die erfindungsgemäße Rohrverbindung einen Druckring auf, der in der Ver-
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längerung des zylinderförmigen Körpers der Verbindung liegt und
der nach innen gekehrte Nasen aufweist, die eine Klemme darstellen,
die auf einer peripheren Schulter des Körpers der Verbindung fest
sitzt und mit diesem einen ringförmigen Raum begrenzt, in welchem die Dichtung und das Klemmteil eingeschlossen gehalten werden.
Zusammenfassend stellt die Erfindung eine neue Druckringverbindung
dar, die sich automatisch auf dem glatten Ende eines Rohres beim Verbinden verankert. Gegenüber den bereits bekannten Verbindungen
weist sie den Vorteil auf, daß sie in Form einer einzigen gebrauchs- bzw. verwendungsfertigen Einheit geliefert wird und daß sie mit ihren
Einzelteilen ein Ganzes bildet, ohne daß man Gefahr läuft, daß die einzelnen Teile verloren gehen oder daß diese in einer Richtung
oder einer Reihenfolge angebracht werden, die eine unzulängliche Arbeitsweise der Rohrverbindung nach sich ziehen würde.
Die vorstehend genannten Ausführungsbeispiele der Erfindung ermöglichen
es, daß der Druckring mit den Verbindungsteilen fest verbunden werden aber leicht abgenommen werden kann, so daß man ihn ohne
Zuhilfenahme eines Werkzeugs trennen kann, um ein einzelnes Teil der Rohrverbindung auszutauschen. Bei Verwendung von Druckringen aus
steifem Kunststoffmaterial können sie als Dichtungen zwischen den Verbindungsteilen und dem Teil, mit dem diese verbunden werden, dienen,
was einen weiteren Vorteil darstellt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Rohrverbindungen - ganz
gleich ob diese mit Gewinden versehen sind oder ob sie Flansche aufweisen - liegt darin, daß sie den Anschluß eines Endes eines Rohres
an einem anderen Rohr oder einem genormten Übergangsstück eines Armaturenteiles ermöglichen, ohne daß ein besonderes Verbindungsteil
erforderlich ist.
Weiterhin bringen die Druckringe aus Kunststoffmaterial aufgrund
ihrer Elastizität den Vorteil mit sich, daß sie eine wirtschaftliche
Ausbildung von verschieden geformten Vorsprüngen ermöglichen, die unter Druck hinter einem Vorsprung oder in einer peripheren Nut in Eingriff
gelangen und die den Druckring fest mit dem Körper in Verbindung halten, jedoch unter Kraftaufwand leicht herausnehmbar sind.
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Im folgenden wird nun die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung, in welcher verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Rohrverbindung dargestellt sind, näher beschrieben
und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Anordnung zweier Rohre auf Stoß;
Fig. 2 eine explodierte perspektivische Ansicht einer halben Verbindung
aus Fig. 1;
Fig. 3 bis 11 jeweils schematische Längshalbschnitte erfindungsgemäßer
Rohrverbindungen;
Fig. 12 und 13 halb geschnittene Längsansichten erfindungsgemäßer
Rohrverbindungen,
und
Fig. 14 und 15 halb geschnittene Längsansichten erfindungsgemäßer Rohrverbindungen zum Anschluß an einen" Füllhahn.
Fig. 14 und 15 halb geschnittene Längsansichten erfindungsgemäßer Rohrverbindungen zum Anschluß an einen" Füllhahn.
Fig. 1 zeigt die Enden zweier Rohre 1 und 2, die untereinander mittels
zweier gleicher Verbindungselemente 3 und 4 mit Gewinde verbunden sind, die auf einen Gewindezwischenzapfen 5 unter wahlweiser
Zwischenanordnung von Dichtungen 6 aufgeschraubt sind.
Jedes dieser Verbindungsstücke besteht aus einem einstückigen zylinderförmigen
Körper 7, der das Ende des Rohres umgreift. Dieser Körper ist mit einer abnehmbaren bzw. lösbaren Verbindungseinrichtung
versehen, beispielsweise mit einem Gewinde 8, das auch durch jede andere Verbindungseinrichtung, beispielsweise durch einen Flansch,
wie Fig. 7 zeigt, ersetzt werden kann.
Der Körper 7 begrenzt zusammen mit dem Rohr 1 einen, ringförmigen
Raum 9, der am inneren, dem Gewinde 8 gegenüber liegenden Ende mittels
eines Absatzes 10 verschlossen ist, dessen Innendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Rohres 1. Dieser Absatz
bildet eine - in Fig. 1 und 2 konisch ausgebildete - Schulter, die
einen Anschlag darstellt.
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Dieser ringförmige Raum 9 umschließt eine Dichtung 11, beispielsweise
einen Dichtungsring oder -wulst, der die Abdichtung zwischen dem Körper der Verbindungselemente und dem Rohr sicherstellt.
Diese Dichtung kann beispielsweise ein Ringwulst, ein Doppelwulst oder, auch in Form einer Einfach- oder Doppellippendichtung ausgebildet
sein, wie beispielsweise in Fig. 4 und 8 gezeigt ist. Die Dichtung 11 kann im freien Raum 9 oder auch in einer davon getrennten
Auskehlung untergebracht sein, wie Fig. 4 und 8 zeigen.
Im ringförmigen Raum 9 befindet sich ein Teil 12, das unter der Einwirkung eines axialen Druckes, d.h. eines Druckes in Richtung der
Achse xx1 der Verbindungselemente und des Rohres, radial verformbar
ist. Dieses Teil soll die Verklemmung der Verbindung auf dem Rohr sicherstellen und es ermöglichen, daß die Verbindung auch Zug- und
Druckkräften widersteht.
Dieses Klemmteil kann sehr verschiedene Formen aufweisen. Es kann beispielsweise
als durchbrochener Ring oder als durchgehender Ring ausgebildet sein, dessen Querschnitt trapezförmig (Fig. 3), halbkreisförmig
(Fig. I), rechteckig mit seitlich geneigten Flächen (Fig.8), dreieckförmig, zickzackförmig (7) sein kann. Dieses Klemmteil kann
auch aus mehreren nebeneinander liegenden Elementen bestehen, beispielsweise aus Federscheiben 16 in Form einer Mulde oder einer
Schale, die umgekehrt angeordnet sind (Fig. 4), oder in Form von F-ächerscheiben 17 (Fig. 5) oder auch als umgekehrt angeordnete wulstförmige
oder kreisringförmige Scheiben.
Das Klemmteil kann aus Metall oder aus steifem Kunststoff, oder auch
aus einem Elastomermaterial mit Armierungen 13 (Fig. 2) bestehen.
Um die Verbindung zwischen dem Klemmteil und dem Rohr noch zu verbessern,
weist die Innenfläche des Klemmteiles beispielsweise konzentrische Riefen 14 auf, die geradlinig oder schräg verlaufen können.
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Zwischen der Dichtung und dem Klemmteil ist ein Zwischenring 18 zur
Übertragung des axialen Schubs von einem Teil zum anderen angeordnet. Fig. 1 zeigt einen Zwischenring, dessen mit der Wulstdichtung in Berührung
stehende Flanke an die Form dieser Dichtung angepaßt ist, während die andere Flanke eine konische Rampe bildet, die halbkreisförmig
mit dem Abschnitt des Klemmteiles 12 zusammenwirkt. Dieser Zwischenring kann je nach den verschiedenen Stellungen und Formen
der Dichtung 11 verschieden geformt sein, und je nach dem Klemmteil
12 ausgebildet sein. Dieser Zwischenring ist nicht unerläßlich und kann auch weggelassen werden.
Die Verklemmung der Verbindungsteile auf dem Rohr und gegebenenfalls
das Zusammendrücken der Dichtung erfolgen automatisch unter der Einwirkung beim Zusammenfügen. Zu diesem Zweck weist eine erfindungsgemäße
Rohrverbindung im ringförmigen Raum 9 ein seitlich bewegliches Teil 19 auf. Dieses Teil besteht aus einem Ring bzw. einer Ringhülse,
die frei im Zwischenraum 9 innerhalb bestimmter Grenzen gleiten kann.
Das Druckteil 19 wird fest mit dem Körper 7 zusammengehalten, wobei
es jedoch axial in bezug auf denselben gleiten kann. Beispielsweise
weist der Körper 7 auf seinem Innenumfang eine Nut 21 auf, während der Ring 19 auf seinem Außenumfang einen Gewindeflansch 22 aufweist.
Um den Ring 19 in seiner gewünschten Stellung anzuordnen, wird das GEwinde 22 in das Matrizengewinde des Körpers 7 so weit eingeschraubt,
bis der Flansch 22 gegen die Nut 21 zu liegen kommt. Die Nut 21 ist größer als der Flansch 22, so daß das Teil 19 sich innerhalb gewisser
Grenzen verschieben kann.
Um den Druckring 19 fest mit dem Körper 7 zusammenzuhalten, können
auch weitere äquivalente Einrichtungen verwendet werden. Fig. 4 und 7 zeigen beispielsweise einen Ring 19, der mittels eines Klips oder
eines durchbrochenen Ringes 23 innerhalb einer Auskehlung 24 eingeschlossen gehalten wird. Bei bestimmten Ausführungsformen, wie beispielsweise
der aus Fig. 9, besteht die Ringhülse 19 aus einem Elastomermaterial -und trägt eine Erhebung 25, die in die Nut 21 eingreift
und den Ring eingeschlossen hält. Fig. 5 und 6 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel, bei welchem die Ringhülse aus einem EIa-
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stomermaterial besteht, dns mit einer Armierung verstärkt und im
Körper durch Reibung gehalten ist.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel für eine Verbindungsanordnung zur Befestigung
mittels eines Flansches 27. In diesem Fall wird zwischen den beiden Flanschen der beiden Verbindungsteile ein Teil 28 angeordnet,
das als Anschlag für die Druckringe 19 dient. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Zwischenteil 18 ein Ring aus Elastomermaterial
mit einer Stahlarmierung 18a. Das Klemmteil 12 besteht aus einem zickzackförmig gefalzten Stahlring.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Druekring ein Elastomerring
mit Armierung ist, der gleichzeitig als Dichtung zwischen dem Verbindungsstück und dem Rohr und als Druckteil für die Klemmeinrichtung
dient, die beispielsweise aus Fächerscheiben 17 besteht.
Fig. 9 zeigt eine einfachere Ausführungsform, bei welcher der Druckring
ebenfalls aus einem Elastomermaterial mit Armierungen 19a1 besteht
und sich über die gesamte Länge des ringförmigen Raumes erstreckt. Er trägt eine Erhebung 25, die in einer Auskehlung 21 des
Körpers zu liegen kommt und als Dichtung dient, während sie die Ringhülse eingeschlossen hält. Sie weist an der dem Gewinde gegenüber
liegenden Seite eine kegelstumpfartige Verlängerung 19b' auf,
deren Innenfläche Riefen aufweist und die gegen den Absatz des Körpers 7, der eine schräge Fläche darstellt, zusammengedrückt bzw.
gestaucht wird. Bei dieser Ausführungsform erfüllt das Teil 19 die Funktionen eines Klemmteiles, einer Dichtung und eines Druckteiles.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der Ring 19 ebenfalls
alle diese Funktionen erfüllt. Bei dieser Form besteht der Ring 19 aus einem Elastomermaterial und wird unter Reibung im
Inneren des Körpers 7 der Verbindung gehalten. Er weist Armierungen 29 wie beispielsweise muldenförmig angeordnete Scheiben mit
umgekehrter Anordnung auf, deren Innenkante vorspringt. Die Stauchung der Ringhül-se 19 beim Zusammenfügen der Verbindung führt
dazu, daß diese Vorsprünge in das Rohr eindringen und somit eine
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Verklemmung der Verbindung hervorrufen.
Fig. 10 zeigt einen Halbschnitt der beiden Rohre 1 und 2, die auf Stoß mittels eines Verbindungsteiles zusammengefügt sind, das
aus zwei Übergangsstücken 7a und 7b besteht.
Der Körper des Übergangsstückes 7a weist ein Patrizengewinde 8a auf, auf welchem ein Matrizengewinde 8b des Übergangsstückes 7b
aufgeschraubt wird. Die beiden Druckringe 19a und 19b gelangen
beim Verschrauben der beiden Übergangsstücke 7a und 7b miteinander
in Berührung. Eine Dichtung 30 ist zwischen den beiden Druckringen
19a und 19b angeordnet, deren einander gegenüberliegende
Enden eine Vergrößerung aufweisen, die als Auflagefläche für die
Dichtung 30 dient.
Fig. 11 zeigt im Halbschnitt zwei Rohre 1 und 2, die auf Stoß mit
Hilfe einer Verbindung bestehend aus zwei Übergangsstücken 3 und miteinander verbunden sind. Die Körper 7a und 7b der beiden Übergangsstücke
sind identisch zu den vorbeschriebenen Körpern der Verbindungselemente.
Der einzige Unterschied ist darin zu sehen, daß einer der beiden Druckringe, beispielsweise der Ring 19b, langer als
der andere ist und auf seinem Außenumfang ein Patrizengewinde 19c trägt, auf welchem die Matrizengewinde 8a und 8b verschraubt werden.
Zwischen den Teilen 19a und 19b ist eine Dichtung 31 angeordnet.
Fig. 12 zeigt eine Längsansicht im Halbschnitt einer Verbindung zwischen
den beiden Rohren 1 und 2 Mit Hilfe der beiden halben Verbindungsteile 3 und 4 gemäß der Erfindung. Die entsprechenden Teile sind
- wie in Fig. 1 - mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Klemmteile 12a und 12b dieser Verbindungselemente sind Schlitzringe
mit einer konischen Seitenfläche, die sich auf einer konischen Fläche des Körpers der Verbindungselemente abstützt und mit diesen
so zusammenwirkt, daß eine radiale Verformung des Ringes erfolgt.
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Die Ringe 12a und 12b weisen auf ihrer Innenfläche eine vorspringende
Rippe 31a bzw. 31b mit dreieckförmigera Querschnitt auf.
Der Abstand zwischen den beiden Kanten des Einschnitts im Ring ist
so bemessen, daß die beiden Kanten bei ausreichender Verriegelung bzw. Verklemmung des Rohres miteinander in Berührung gelangen. Diese
Anordnung vermeidet eine dauernde Verformung des Ringes und eine übermäßige Klemmung des Rohres, wodurch man Gefahr laufen könnte, daß
das Rohr beeinträchtigt wird.
Die Druckringe 19a und 19b bestehen aus einem Kunststoffmaterial
mit ausreichender Steifigkeit, um die axialen Schubkräfte zu übertragen.
Auf ihrem Außenumfang weisen sie einen oder mehrere Vorsprünge 32a,
32b mit dreieckförmigem Querschnitt auf, die leicht vorspringen.
Diese Vorsprünge stehen unter Druck hinter einem kreisförmigen Vorsprung 34a, 34b auf dem Innenumfang des Körpers des entsprechenden
Verbindungselementes so in Eingriff, daß jeder der Ringe i9a, 19b
in fester Verbindung mit einem Verbindungselement 3 bzw. 4 gehalten wird, wobei jedoch eine axiale Gleitbewegung bezüglich des letzteren
über eine ausreichende Länge möglich ist, so daß ein Zusammendrücken der Dichtungen lla, lib und der Klemmteile 12a, 12b hervorgerufen
wird.
Die Außenendfläche jedes Ringes 19a, 19b, die gegen die Enden des
Zapfens 5 in Anschlag gelangen, weist kreisförmige Riefen 35a, 35b auf und dient als Dichtung zwischen dem Verbindungsteil und dem
Zapfen.
Fig. 13 zeigt eine Verbindung gleich der vorbeschriebenen, die auf
das Ende eines glatten Rohres 2 zur Verbindung desselben mit einem
Übergangsstück 38 mit Gewinde eines Normhahnes aufgesetzt wird. Diese Verbindung unterscheidet sich von der vorhergehenden durch die
Richtung des Klemmteiles 12, das um 180 gedreht ist und dessen konische Seitenfläche sich gegen die ebenfalls konische Seitenfläche
eines Zwischenringes 18 abstützt.
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- II -
Fig. 14 und 15 zeigen ein Verbindungselement 36 zur Verbindung eines Endes eines Rohres 37 mit einer Öffnung mit größerem Durchmesser,
beispielsweise mit dem Gewindeübergangsstück 38 eines Füllhahnes. Ein derartiger Hahn ist als Erweiterung auf einer
Fülleitung aufgesetzt, die anschließend mittels eines Bohrers angestochen wird, der durch den Hahn läuft. Diese Hähne weisen
ein Gewindeübergangsstück 38 als Auslaß auf, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser herkömmlicher Übergangsstücke
und des Rohres 37.
Das Verbindungsteil 36 weist einen zylinderförmigen Körper 39 mit einer äußeren Schraube 39a auf.
Aus Fig. 14 ist ersichtlich, daß der Körper 39 außen mit einem Gewinde versehen und in das Matriζengewinde des Übergangsstückes
38 eingeschraubt ist.
Aus Fig. 15 ist zu entnehmen, daß das Übergansgstück 38 ein Patrizenaußengewinde
40 aufweist, während der Körper des Verbindungsteiles eine Verlängerung 39b mit einem Matrizengewinde aufweist, das auf das Gewinde
40 aufgeschraubt wird.
In diesen beiden Fällen trägt das Verbindungsstück ein Klemmteil 41, das zum Klemmteil 12a bzw. 12b aus Fig. 12 identisch ist, sowie
eine Dichtung 42 und einen Zwischenring 43. ..
Weiterhin ist ein Druckring 44 aus steifem Kunststoffmaterial vorgesehen,
welcher gegen eine Schulter 45 des Körpers des Hahnes beim Verklemmen der Verbindung zu liegen" kommt.
Dieser Ring liegt in der Verlängerung des Körpers der Verbindung 39.
Er weist Finger 45 mit einer nach innen gedrehten Nase 47 auf. Diese Finger bilden eine Klemme, die hinter einer peripheren Schulter
48 des Körpers des Verbindungselementes in Eingriff gelangt und · den Ring fest gegen das letztere hält, wobei jedoch eine axiale Bewegung
(in der Figur nach links) möglich ist. Der Ring 44 begrenzt mit dem Innenende des Körpers der Verbindung einen ringförmigen Raum,
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in welchem das Klemmteil 41, der Zwischenring 43 und die Dichtung 42
so angeordnet und eingeschlossen gehalten werden, daß die Verbindung mit ihrem Druckring und ihren anderen einzelnen Teilen eine
verwendungs- bzw. gebrauchsfertige Einheit darstellt.
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Claims (10)
- Patentansprüche( 1. j Rohrverbindung mit einem zylinderförmigen Körper, einer Dichtung, einem radial zum Festklemmen der Rohrverbindung auf dem glatten Ende eines Rohres verformbaren Teil, und mit einem seitlich unter der Einwirkung des Einbaus der Rohrverbindung beweglichen Druckring, dadurch gekennzeichnet , daß der Druckring (19; 19a, 19b; 44) fest mit dem Körper (7; 39) verbunden ist, während er jedoch bezüglich desselben über eine zum Zusammendrücken der Dichtung (6; 11; 31; 42) und des verformbaren Klemmteiles (12; 12a, 12b; 41) ausreichende Länge axial gleitbar angeordnet ist, und daß der Druckring zusammen mit dem Körper nach Verbindung mit dem letzteren einen ringförmigen Raum (9) begrenzt, in welchem die Dichtung und das Klemmteil so eingeschlossen sind, daß die mit diesen Elementen versehene Rohrverbindung eine verwendungsfertige Einheit darstellt.
- 2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige Körper (7; 39) eine innere periphere Nut (21) und den Druckring (19; 19a, 19b; 44) aufweist, welcher im Inneren des Körpers (7; 39) angeordnet ist, und daß der Druckring auf seinem äußeren umfang mindestens einen Vorsprung (25) aufweist, dessen Breite geringer ist als die Breite der Nut(21), und welcher mit der Nut (21) in Eingriff steht und in deren Innerem gleitend angeordnet ist, während er unter Ermöglichung einer axialen Gleitbewegung den Druckring fest mit dem Körper verbunden hält.
- 3. Rohrverbindung nach Anspruch 2, bei welcher das äußere Ende des Körpers ein Matrizengewinde aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (8) sich bis zur Nut (21) erstreckt, und. daß der Druckring (19) einen Gewindeflansch (22) aufweist, dessen Breite geringer ist als die Breite der Nut (21) und welcher in der Nut (21)5 09827/02U " u "nach Verschraubung mit dem Gewinde (8) zu liegen kommt.
- 4. Rohrverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (19) eine periphere Auskehlung (24) aufweist, in welcher ein Ring (23) mit kleinerer Breite als die Nut (21) angeordnet ist, und daß der Ring (23) zum Halten des Druckringes (19) in seiner eingeschlossenen Stellung im Körper der Rohrverbindung zu liegen kommt.
- 5. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (19a, 19b) im Inneren des Körpers (7) angeordnet ist und aus steifem Kunststoffmaterial besteht und mindestens einen Vorsprung (31a, 32b) mit dreieckförmigem Querschnitt aufweist, welcher leicht über dessen Außenfläche hinausragt, und daß die Vorsprünge (31a, 31b) unter Druckaufwand hinter einem kreisförmigen Vorsprung (34a, 34b) am Innenumfang des zylinderförmigen Körpers (7) in Eingriff stehen.
- 6. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (19), der im Inneren des zylinderförmigen Körpers (7) liegt, aus steifem Kunststoffmaterial besteht und einen Außendurchmesser aufweist, welcher etwas größer ist als der Innendurchmesser des Körpers (7), so daß der Druckring mittels Reibung im Inneren des Körpers (7) gehalten ist.
- 7. Rohrverbindung nach Anspruch 1 zum Zusammenfügen eines Rohres mit einem Armaturenteil mit größerem Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (44), der in einer Verlängerung (39b) des zylinderförmigen Körpers (39) liegt, nach innen gekehrte Nasen (47) aufweist, die eine fest mit einer peri— pheren Schulter (48) des zylinderförmigen Körpers verbundene Klemme darstellen, und daß der Druckring zusammen mit dem zylinderförmigen Körper (39) einen ringförmigen Raum begrenzt, in welchem die Dichtung (42) und das Klemmteil (41) eingeschlossen sind.' - 15 -509827/02U
- 8. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die äußere Endfläche des Druckringes (19aj 19b) kreisförmige Riefen (35a, 35b) aufweist und als Dichtung zwischen der Verbindung und dem Teil, auf welchem die Verbindung angebracht ist, dient.
- 9. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Druckring (19) Metallarmierungen (19a';. 29) aufweist, welche über dessen Innenfläche hinausragen, und daß der Druckring (19) als Klemmteil für die Verbindung auf dem Ende des Rohres (1,2) dient.
- 10. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e kennzeichnet , daß das Klemmteil (12a, 12b) aus einem Federring mit einer konischen Seitenfläche besteht, welcher auf seiner Innenfläche mindestens eine Rippe mit dreieckförmigem Querschnitt (31a, 31b) aufweist, und daß der Abstand zwischen den beiden Kanten des Federringes so bemessen ist, daß die beiden Kanten beim Verriegeln bzw. Verklemmen der Verbindung gegeneinander in Anschlag kommen und die Verformung des Klemmteiles (12a, 12b) begrenzen.5 0 9827/02ULeerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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