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Die
Erfindung betrifft eine Klemmringverschraubung für die Verbindung von Fluidrohren
untereinander oder mit einem Grundkörper einer Armatur, zum Beispiel
einer Absperrarmatur, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
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Klemmringverschraubungen
für die
Verbindung von Fluidrohren untereinander oder mit Armaturen sind
als so genannte Schneidringverschraubungen bereits bekannt. Hierbei
wird auf das zu verbindende Rohrende eine erste Gewindehülse aufgeschoben,
deren Innenraum bereichsweise konisch gestaltet und zum Ende hin
mit einem Innengewinde versehen ist, welches dem Rohrende zugewandt
ist. Diese erste Gewindehülse
dient zur Schraubverbindung mit einer auf das Rohrende des gegenüberliegenden
Rohres aufgeschobenen zweiten Gewindehülse mit zu dem Rohrende weisenden
kompatiblen Außengewinde
beziehungsweise mit einem entsprechenden, an der betreffenden Armatur
angeformten Stutzen mit Außengewinde
vorgesehen ist.
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Vor
der Verschraubung wird in die das Rohr umfassende erste Gewindehülse ein
so genannter Schneidring mit wenigstens einer umlaufenden radialen
Kante eingeführt,
der beim Aufschrauben der als Überwurfmutter
dienenden Gewindehülse
auf das jeweilige Gegenstück,
Außengewindehülse oder
Außengewindestutzen,
von dem Innenkonus der ersten Gewindehülse radial zum Rohr hin beaufschlagt
wird und sich infolgedessen in die Rohrwandung eindrückt, so
dass er am gesamten Umfang des Rohres formschlüssig in eine so gebildete Ringkerbe
greift und hierdurch eine axiale Sicherung des Rohres bewirkt. Die
auf diese Art fertig gestellte Schraubverbindung weist hierdurch
eine hohe Dichtigkeit und Druckfestigkeit auf, weshalb diese Art
der Rohrverbindung weitverbreitet ist.
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Nachteilig
bei dieser Verbindungsart ist zum einen der Umstand, dass bei einer
derartigen Verbindung der Schneidring dauerhaft, das heißt unlösbar, mit
dem betreffenden Rohr verbunden ist. Zum anderen kann die herstellungs-
und funktionsbedingte Ringkerbe bei kerbempfindlichen und/oder spröden Werkstoffen
sich ungünstig
auf das Bauteilverhalten auswirken und gegebenenfalls zur unerwünschten Schädigung,
zum Beispiel Rissbildung, führen.
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Um
hier abzuhelfen, wurden Klemmverschraubungen entwickelt, welche
nur mittels am Rohr anliegender elastischer Elemente eine ausreichende
Abdichtung wie auch Haltekraft gewährleisten.
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Eine
derartige Rohrverbindung mittels Klemmwirkung ist aus der
EP 951 281 B1 bekannt, die
sich insbesondere auf Kunststoffrohrverbindungen bezieht. Diese
Rohrverbindung besteht im wesentlichen aus zwei zylindrischen Verbindungseinheiten,
die teilweise koaxial in einander greifen und hierbei auf einen
zwischengefügten
O-Ring wirken, der sich durch axiale Verlagerung der ihn beiderseits sowie
an seinem Außenumfang
einfassenden Verbindungseinheiten sich radial nach innen gegen das zu
verbindende Rohr verformt, um so eine ausreichende Abdichtung und
Haltekraft erzeugen.
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Eine
weitere, aus der
DE
102 06 684 A1 bekannte Klemmverschraubung zum Festlegen
eines Rohres weist eine Schraubenmutter, einen Spannring sowie einen
Klemmabschnitt auf, wobei zwei einander gegenüberliegende Steuerkurven, die
beim Verschrauben des Spannringes mit der Schraubenmutter aufeinander
zu bewegt werden, vorgesehen sind, um an Führungsflächen des Klemmabschnittes, die
den Steuerkurven jeweils zugeordnet sind, anzugreifen und so diesen
radial einwärts
zu deformieren, um das Rohr festzuklemmen.
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Zwar
ist beiden aufgezeigten Klemmverschraubungen zu eigen, dass sie
nur wenige Einzelteile aufweisen und somit leicht herstellbar sind.
Von Nachteil aber ist bei beiden bekannten Klemmverschraubungen
die vergleichsweise geringe Haltekraft beziehungsweise der übermäßige Raumbedarf.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Klemmringverschraubung der eingangs genannten Art
zu schaffen, welche unter Vermeidung einer Kerbwirkung eine jederzeit
mögliche
Demontage erlaubt, wobei die erforderliche Dichtheit der Verschraubung sowie
die sichere axiale Positionierung gewährleistet sind.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
die Merkmale des Anspruchs 1. Demgemäß ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass der Dichtring aus elastischem Material gebildet ist, dass zusätzlich zum
Dichtring ein Klemmring sowie ein Gleitring vorgesehen sind, welche
ebenfalls das Fluidrohr umfassen und mit dem Dichtring zusammenarbeiten,
indem beim Festschrauben der als Überwurfmutter gestalteten Gewindehülse deren
Innenkonus den Klemmring gegen den vorzugsweise als flachen Radialring
ausgebildeten Gleitring gegen den Dichtring beaufschlagt, der sich
seinerseits an der Stirnfläche des
Gegenstücks
für die
Gewindehülse,
zum Beispiel ein zur Verschraubung dienender an einer Armatur angeformter
Stutzen, abstützt.
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In
zweckmäßiger Ausgestaltung
der Erfindung besteht der Dichtring aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise
aus PTFE. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
ist der Dichtring als O-Ring ausgebildet.
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Gemäß einer
weiteren Verbesserung der Erfindung ist der Klemmring mit einem
axialen Schlitz versehen ist, so dass sein Durchmesser unter Belastung
veränderbar
ist.
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Außerdem erweist
es sich als vorteilhaft, dass der Klemmring gemäß einer weiteren Ausgestaltung
auf seiner Innenfläche
mit wenigstens zwei Ringnuten versehen ist, welche insbesondere
dazu dienen, die beim Festschrauben der Überwurfmutter infolge des Innenkonus
erzeugte Flächenpressung des
Klemmrings auf der Fluidrohroberfläche zu erhöhen und so dessen Anpressdruck
gegen das Rohr zu verstärken,
ohne jedoch hierdurch eine mechanische Schädigung des Rohres, zum Beispiel
eine Kerbe, zu verursachen. Hierdurch wird eine verbesserte Fixierung
der Klemmringverschraubung am Fluidrohr bewirkt und damit eine größere Sicherheit
gegen axial auf das Rohr wirkende Kräfte, um dessen Lösen aus der
Verschraubung zu verhindern.
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Eine
weitere Verbesserung der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung
ist dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der Gewindehülse zusätzlich ein
Quetschring vorgesehen ist, der mit dem Innenkonus der Gewindehülse und
einer ebenfalls darin angeordneten Distanzhülse zusammenarbeitet, welche
beide das hiervon umfasste Fluidrohr zusätzlich axial fixieren, ohne
hierdurch eine mechanische Beschädigung
hervorzurufen.
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Vorteilhafterweise
besteht der Quetschring aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise
aus PTFE. Insbesondere erweist es sich als zweckmäßig, dass der
Quetschring als O-Ring ausgebildet ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung
ist die Distanzhülse
sowohl zum Quetschring als auch zum Fluidrohr hin konisch geformt, wobei
die Distanzhülse
vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff wie die Gewindehülse besteht.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet,
dass die Distanzhülse an
ihrem dem Rohrende zugewandten Ende mit einer Ringnut versehen ist,
welche zur Aufnahme des Dichtringes dient.
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Eine
weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung
sieht einen ebenfalls das Fluidrohr umfassenden Haltering vor, welcher
die in das Innere der Gewindehülse
eingebrachten Ringe beziehungsweise Distanzhülse darin vor und bei der Montage
der Klemmringverschraubung gegen Herausgleiten sichert.
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Auch
hier erweist es sich als vorteilhaft, dass in Weiterbildung der
Erfindung der Haltering aus elastischem Werkstoff besteht und vorzugsweise
als O-Ring ausgebildet ist.
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Entsprechend
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Gewindehülse
als Langmutter gestaltet und an einem Ende mit einer zwischen Innenkonus
und dem Innengewinde eingeformten Ringnut versehen. Dabei kann in
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die zwischen Innenkonus
und dem Innengewinde eingeformte Ringnut zur Aufnahme des Halteringes
dient.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung
ist die Gewindehülse
zumindest partiell auf ihrer Außenfläche als
Sechskant geformt.
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Gemäß einer
alternativen Ausgestaltungen der Erfindung ist die Gewindehülse zumindest
partiell auf ihrer Außenfläche mit
einer griffsicheren Riffelung versehen, welche ein Abrutschen beim
Anziehen der Verschraubung, insbesondere von Hand, verhindert.
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Der
auffälligste
Vorteil der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung
beruht darauf, dass hierbei ein Einstecken des jeweiligen Fluidrohres
in das jeweilige Gegenstück,
zum Beispiel ein Stutzen einer Armatur, wie es bisher allgemein üblich ist,
entfällt.
Hierdurch ist ein vereinfachtes Arbeiten gewährleistet, da die ansonsten
hierdurch bedingten Anpassungsarbeiten entfallen.
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Statt
dessen liegen die Rohrenden der zu verbindenden Rohre beziehungsweise
Rohre mit Stutzen jeweils stirnseitig stumpf aneinander an und werden
von der diese Fügestelle übergreifenden
erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung
fluiddicht überdeckt.
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Die
Gewindehülsen
wie auch die jeweiligen Gegenstücke
besitzen standardisierte Gewinde, so dass die Herstellung der gewünschten
Schraubverbindung vom tatsächlichen
Rohrdurchmesser nicht beeinträchtigt
wird. Sollte tatsächlich
in einem Einzel fall eine Durchmesserabweichung auftreten, die das bisher
vorgesehene Einstecken in die dafür vorgesehene Aufnahmeöffnung des
betreffenden Stutzens verhindern oder zumindest erschweren und somit verzögern würde, so
bereitet dies bei der vorliegenden Erfindung keinerlei Probleme,
da die vorgesehenen Dichtungselemente ausreichend toleriert sind, um
derartige Abweichungen bei gleichzeitig gewährleisteter Dichtigkeit zu
erlauben.
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Ein
weiterer grundlegender Vorteil der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung
beruht auf der diese Erfindung auszeichnenden Klemmverbindung zwischen
dem betreffenden Rohr und der zugeordneten Verschraubung. Wie bereits
ausgeführt,
erfolgt die Fixierung der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung
nicht formschlüssig,
wie zum Beispiel bei einer Schneidringverbindung, bei welcher die
Rohrwandung eine umlaufende Einkerbung erfährt, an deren Flanke sich der
Schneidring abstützt, sondern
ausschließlich über kraftschlüssigen Kontakt
infolge der von dem Klemmring in Verbindung mit dem Quetschring
ausgehenden Beaufschlagung des Rohres. Mit Hilfe des an der Stirnfläche des
Gegenstücks
anliegenden Dichtrings wird die gewünschte Dichtheit der Verbindung
gewährleistet.
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Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann die auch als Konusring
bezeichnete Distanzhülse
mit einem Außengewinde
versehen sein, das dem Innengewinde der Gewindehülse entspricht. Der Vorteil
dieser Ausgestaltung liegt darin, dass der Konusring, sobald er über das
Gewinde der Gewindehülse
hinaus in die Hülse
hinein geschraubt wird, nicht wieder aus der Gewindehülse herausrutschen
kann. Vielmehr hält
der Konusring in der jeweils erreichten Endposition die Innenteile
der Klemmverschraubung in der Gewindehülse fest, wodurch auch diese
Teile nicht wieder aus der Gewindehülse herausrutschen können. Der
0-Ring ist hierbei so ausgeführt,
dass sein Innendurchmesser etwas kleiner als der Rohraußendurchmesser
ist. In dieser Zusammenfügung
hält der
0-Ring die gesamte Einheit der Klemmverschraubung beim Einbau auf
dem freiliegenden Rohrende fest und verhindert, dass die Einheit
vor dem Verschrauben mit dem jeweiligen Gegenstück vom Rohrende abrutschen
kann. Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung der Klemmverschraubung
liegt darin, dass die Montage bei einem senkrecht liegenden Rohrende,
dessen freies Ende nach unten weist, erleichtert wird, da die Klemmverschraubung
bei Einsetzen des Gegenstücks
nunmehr nicht mit einer Hand festgehalten werden muß.
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Der
für diese
Ausgestaltung vorgesehene Konusring besitzt ferner eine besondere
Form, indem das zum 0-Ring ausgerichtete Ende des Konusringes eine
Nase bildet, die über
den 0-Ring hinüberreicht. Die
Nase ist hierbei so lang ausgebildet, dass sie ferner auch über den
Gleitring hinausreicht. Der besondere Vorteil dieser Konstruktion
ist darin begründet, dass
die Innenteile der Klemmringverschraubung durch die Nase des Konusringes
miteinander fixiert werden. Hierdurch wird vorteilhaft das Aufschieben auf
das Rohrende erleichtert, da die Teile beim Einbau innerhalb der
Gewindehülse
nicht verrutschen können,
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Vorteilhaft
ist ferner das Zusammenwirken zwischen Konusring und Gleitring dergestalt,
dass beim Anziehen der Klemmringverschraubung der 0-Ring wie mit
einer Zange fest auf das Rohr gepreßt wird, wodurch die Dichtwirkung
des 0-Ringes zusätzlich
verbessert wird.
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Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung des Klemmringes kann dieser auf der Innenseite,
das heißt
auf der dem Rohr zugewandten Seite, einen Gewindeschnitt aufweisen,
der hinsichtlich seiner Steigung der Gewindesteigung der Gewindemuffe entspricht.
Dies wirkt sich beim Festziehen der Klemmringverschraubung auf dem
Rohr vorteilhaft dadurch aus, dass der Klemmring beim Aufschrauben
der Gewindehülse
auf das Gegenstück
in der selben Geschwindigkeit wie dieses auf dem Rohr „wandern" kann, sobald beim
Festziehen die Reibungskräfte
zwischen Gewindehülse
und Klemmring stark ansteigen. Dies bewirkt in vorteilhafter Weise, dass
die Torsionskräfte,
die durch das Aufschrauben der Gewindehülse auf das Gegenstück entstehen, minimiert
werden und somit ein Verdrehen des Rohres um die Längsachse
verhindert wird. Zugleich bewirkt das Innengewinde des Klemmringes
einen hohen Flächendruck
des Klemmringes auf das Rohr, wodurch der Halt der Klemmringverschraubung
auf dem Rohr erhöht
wird.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verfahrensweise anzugeben,
um eine Klemmringverschraubung der eingangs genannten Art herzustellen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 18. Demgemäß ist erfindungsgemäß das Verfahren
zur Herstellung einer Rohrverbindung mit einer Klemmringverschraubung
der zuvor beschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die
komplette Klemmringverschraubung auf das betreffende Rohr aufgeschoben
wird. Als nächstes
wird dann das Rohrende an dem zu verbindenden Gegenstück positioniert.
Damit die Überwurfmutter
greifen kann. Anschließend
wird das Innengewinde der Gewindehülse auf das Außengewinde
des Stutzen des Gegenstücks,
zum Beispiel einer Armatur, aufgeschraubt und zunächst locker
angezogen. Hierdurch wird der zunächst lose das Rohr umgreifende Klemmring
von dem Innenkonus der Gewindehülse gleichzeitig
gegen das Fluidrohr und gegen den Gleitring beaufschlagt, der seinerseits
den Dichtring gegen den Stutzen presst, wodurch die Fluiddichtigkeit im
verschraubten Zustand hergestellt wird.
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Gemäß einer
Verfahrensvariante mit einer zusätzlich
ausgestatteten Klemmringverschraubung, wie zuvor detailliert erläutert, ist
erfindungsgemäß vorgesehen,
dass der die Fixierung am Rohr bewirkende Quetschring durch den
Gleitring vom Klemmring getrennt und hierdurch vor Beschädigung durch den
Klemmring bei dessen radialer Beaufschlagung geschützt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung
mit einer Distanzhülse
ist ein hierauf angepasstes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass
beim Anziehen der Gewindehülse
auf das Gegenstück
die Distanzhülse gegen
den Dichtring beaufschlagt wird, der seinerseits von dem Gegenstück gestützt wird.
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Diese
und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der
Erfindung sowie besondere Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche.
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Anhand
eines in der beigefügten
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung sowie besondere Vorteile der Erfindung näher erläutert und
beschrieben werden.
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Es
zeigen:
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1 einen
Längsschnitt
durch eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung,
bei welcher die verwendeten Einzelteile axial hintereinander angeordnet
sind;
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2 einen
Längsschnitt
durch eine solche Klemmringverschraubung im montierten Zustand;
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3 einen
Längsschnitt
durch eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung,
bei welcher die verwendeten Einzelteile ebenfalls axial hintereinander
angeordnet sind, vorgesehen zur Verbindung mit einem Stutzen eines
Grundkörpers,
zum Beispiel einer Armatur;
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4 die
Seitenansicht einer Überwurfmutter
einer Variante der erfindungsgemäßen Klemmverschraubung;
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5 eine
Stirnansicht auf die Überwurfmutter
gemäß 4 mit
Einblick in deren Innenraum;
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6 einen
Längsschnitt
entlang Schnittlinie A-A gemäß 5;
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7 Detail
B gemäß der Darstellung
gemäß 6
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9 einen
Längsschnitt
entlang Schnittlinie D-D gemäß 5; 9 Detail
C gemäß der Darstellung
gemäß 6;
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10 eine
isometrische Ansicht der Überwurfmutter
gemäß 4 (Rohrseite)
und
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11 eine
isometrische Ansicht der Überwurfmutter
gemäß 4 (Anschlussseite).
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In 1 ist
ein Längsschnitt
durch eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung 10 dargestellt,
wobei zur gleichzeitigen Veranschaulichung der Funktion die jeweiligen
Einzelteile der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung 10 axial
hintereinander auf einem Rohr 12 angeordnet sind.
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Die
erfindungsgemäße Klemmringverschraubung 10 besitzt
eine als Überwurfmutter 14 ausgebildete
Gewindehülse,
welche ausgehend von einer ersten Stirnseite 15 in ihrem
Inneren eine durchgehende Ausnehmung 16 aufweist, welche
zu etwa 3/4 der Länge
der Überwurfmutter
als Kreiszylinder gestaltet ist und dann in einen Konus 18 übergeht,
dessen axiale Erstreckung etwa 1/4 der Länge der Überwurfmutter 14 beträgt und der
sich bis zur gegenüberliegenden
Stirnseite erstreckt.
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Im
gezeigten Beispiel ist der größte Innendurchmesser
des Konus 18 gegenüber
dem Durchmesser der kreiszylindrischen Ausnehmung 16 stufenförmig abgesetzt.
Die hierdurch bewirkte Konizität mit
geringerem Durchmesser wird, wie nachfolgend ausführlich erläutert, genutzt
zur Fixierung der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung 10 auf dem
Rohr 12.
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Von
der ersten Stirnseite ausgehend ist die kreiszylindrische Ausnehmung 16 auf
einer Länge von
etwa 1/3 der Länge
der Überwurfmutter 14 mit
einem Innengewinde 20 versehen, an welches eine in die
Innenwandung eingeformte Ringnut 22 anschließt. An die
Ringnut 20 schließt
sich die kreiszylindrische Ausnehmung 16 um etwa 1/3 der
gesamten Länge
der Überwurfmutter 14 fort,
wo sich dann der Konus 18 anschließt.
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Nächst der Überwurfmutter 14 ist
ein so bezeichneter Klemmring 24 angeordnet, welcher wie mit
der Bezeichnung bereits angedeutet, zur Fixierung der Klemmringverschraubung 10 auf
dem Rohr 12 dient. Zu diesem Zweck ist der Klemmring 24 als Zylinderhülse mit
einem dem vorgesehenen Rohraußendurchmesser
entsprechenden kreiszylindrischem Innendurchmesser und einer konischen
Außenoberfläche gestaltet.
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In
die Innenoberfläche
des Klemmrings 24 sind Ringnuten 25 eingeformt,
so daß schmale
Ringstege 26 stehenbleiben, welche im praktischen Einsatz
der Klemmringverschraubung 10 an der Umfangsfläche des
jeweiligen Rohres 12 anliegen und so eine größere Flächenpressung
bewirken als bei planer, das heißt gleichbleibend zylindrischer,
Innenoberfläche
des Klemmrings 24.
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Ferner
weist der Klemmring 24 einen durchgehenden Längsschlitz 27 auf,
welcher die Veränderbarkeit
seines Innen- wie Außendurchmessers
gewährleistet,
wenn er, wie bestimmungsgemäß vorgesehen,
in Kontakt mit dem Innenkonus 18 der Überwurfmutter 14 hiervon
beaufschlagt ist.
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Auf
den Klemmring 24 folgt bei der Montage der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung 10 ein
Gleitring 28, welcher im wesentlichen als nahezu ebene
Ringscheibe ausgebildet ist und dazu dient, den Klemmring 24 von
einem axial benachbart angeordneten Quetschring 30 räumlich zu
trennen, damit die radialen Kräfte,
die beim Zusammenziehen des Schlitzes 26 im Klemmring 24 entstehen,
nicht zu einer Beschädigung
oder Beeinträchtigung
des Quetschringes 30 führen
und der Klemmring 24 sich beim Zusammenziehen frei bewegen
kann.
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Axial
dem Quetschring 30 benachbart ist ein als Distanzhülse 32 bezeichneter
Formring, dessen axiale Erstreckung etwa das 1,5-fache seiner radialen
Dicke beträgt.
Er besitzt eine kreiszylindrische Außenoberfläche, in welche eine Ringnut 33 eingeformt
ist, sowie einen sich zu einer Stirnseite hin öffnenden Innenkonus 34,
der bezogen auf den Querschnitt des Formrings als Hypotenuse eines
gleichschenkligen rechtwinkligen Dreiecks anzusehen ist, dessen
Schenkel von der Ringdicke einerseits und dem entsprechenden axialen
Abstand andererseits gebildet werden.
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Dem
Innenkonus 34 benachbart ist ferner eine weitere Ringnut 36,
welche der äußeren Ringnut 33 radial
gegenüberliegend
in die Innenoberfläche der
Distanzhülse 32 eingeformt
ist.
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Die
Aufgabe der Distanzhülse 32 ist
es beim Verschrauben der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung 10 die
hierbei wirksamen Axialkräfte auf
einen axial benachbart angeordneten Dichtring 38 zu leiten,
der sich seinerseits an der Stirnfläche des jeweiligen Gegenstücks zur
Klemmringverschraubung 10 abstützt, um so die geforderte Dichtigkeit
herzustellen.
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Dies
wird bei der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung 10 dadurch
bewirkt, daß ausgehend
von dem Innenkonus 18 der Überwurfmutter 14 der
hiervon beaufschlagte Klemmring 24 sich über den
Gleitring 28, den Quetschring 30 und die Dis tanzhülse 32 an
dem Dichtring 38 abstützt,
der am hier nicht dargestellten Gegenstück anliegt.
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Schließlich ist
ein weiterer als Haltering 40 bezeichneter Ring vorgesehen,
der als letztes Teil in den Innenraum 16 der Überwurfmutter 14 eingeführt wird
und dessen wesentliche Funktion es ist, die vorstehend beschriebene
Anordnung innerhalb der Überwurfmutter 14 insbesondere
vor der Montage zu sichern, um so zu gewährleisten, daß keine
der zur erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung 10 erforderlichen
Einzelteile abhanden kommen und somit eine Störung insbesondere hinsichtlich
der Dichtigkeit einer hiermit geschaffenen Verbindung ausgeschlossen
ist.
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Ergänzend wird
noch darauf hingewiesen, daß jeder
zum Einsatz in der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung 10 vorgesehene
Quetschring 28, Dichtring 38 und Haltering 40 bevorzugt
als so genannte O-Ringe ausgebildet sind und aus ausreichend elastischem
Werkstoff, vorzugsweise PTFE, bestehen.
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In 2 ist
die Anordnung gemäß 1 in kompakter
einbaufertiger Form im Längsschnitt
dargestellt, wobei die gleichen Bezugsziffern wie in 1 für entsprechenden
Teile beziehungsweise Merkmale gelten.
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In 3 ist
eine ähnliche
Anordnung der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung 10,
wie sie in 1 gezeigt ist, dargestellt,
wobei im Unterschied zu der in 1 gezeigten
Darstellung bei der in 3 gezeigten Anordnung ein Gegenstück zur Verbindung
zumindest angedeutet ist.
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Hinsichtlich
des Aufbaus der in 3 dargestellten Klemmringverschraubung 10 wird
auf die Beschreibung zu 1 Bezug genommen, da hierzu bei
der Anordnung gemäß 3 kein
relevanter Unterschied besteht.
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Lediglich
an der Verbindungsstelle mit einem in 3 ebenfalls
im Längsschnitt
gezeigten Gegenstück 42,
welches ein Anschlußstutzen
eines nicht komplett dargestellten Grundkörpers 44 einer Armatur
ist und eine in die kreisringförmige
Stirnfläche 46 des
Anschlußstutzens 42 stirnseitig
eingeformte Ringnut 48 aufweist, ist ein zusätzli cher
Dichtring 50 vorgesehen, der so eine verbesserte Abdichtung
dieser Verbindung gewährleistet.
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Die
weiteren der Darstellung in 3 entnehmbaren
Merkmale, insbesondere die den Anschlußstutzen 42 und den
Grundkörper 44 betreffenden
Einzelheiten sind für
die hier beschriebene Erfindung nicht oder weniger von Bedeutung
und sollen daher hier nicht näher
beschrieben werden.
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In 4 ist
die Seitenansicht einer Überwurfmutter 52 in
einer abgewandelten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Klemmverschraubung 11 dargestellt.
Diese Ausführungsform
sieht an der Außenwandung
angeformte Griffstege 54 vor, welche zur Mittelachse parallel
verlaufen und dazu dienen, das Verschrauben der Überwurfmutter 52 von
Hand zu erleichtern.
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5 zeigt
eine Stirnansicht auf die Überwurfmutter 52 gemäß 4,
wobei der Einblick in deren Innenraum gewährt ist, in welchen bereits
die komplette Dichtungsgarnitur eingesetzt ist. In dieser Ansicht
sind sowohl die bereits erwähnten
außen
angeformten Stege 54 erkennbar, von denen einer als Einzelheit
C in 9 in vergrößertem Maßstab gezeigt
ist, als auch die Unterseite der bereits in den 1 und 2 gezeigten
und erläuterten
Distanzhülse 56,
welche gemäß der hier
gezeigten alternativen Ausführungsform
mit gleichförmig
am Innenumfang verteilt angeordneten Einformungen 58 versehen
ist, von denen eine als Einzelheit B in 7 gezeigt
ist.
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Diese
Einformungen 58 beziehungsweise die dazwischen verbleibenden
Vorsprünge 59 bewirken
einerseits ein erleichtertes Einsetzen des in der Schnittdarstellung
in 6 gezeigten Dichtungs- oder Quetschringes 30 und
andererseits eine Halterung für
das sichere Verbleiben des Dichtungs- oder Quetschringes 30 in
dieser Position während
der Montage der Klemmverschraubung 11.
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In 6 ist
ein Längsschnitt
entlang der Schnittlinie A-A gemäß 5 wiedergegeben,
aus welchem die Position der Distanzhülse 56, des Dichtungs-
oder Quetschringes 30, des Gleitringes 28 sowie
des Klemmringes 24 innerhalb der als Gewindehülse ausgebildeten Überwurfmutter 52 hervorgeht.
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Diese
Darstellung entspricht weitgehend der in 2 gezeigten
Ansicht mit dem Unterschied der unterschiedlichen Gestaltung der
Distanzhülse 56, wobei
der wesentliche Unterschied der Distanzhülse 56 gemäß 6 gegenüber der
in 1 und 2 gezeigten Distanzhülse 32 in
einem hier vorgesehenen, an das Innengewinde der Gewindehülse 52 angepaßten Außengewinde
zu erkennen ist.
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Hiermit
ist die Möglichkeit
geschaffen, die als Klemmringverschraubung 11 dienende Überwurfmutter 52 komplett
mit allen erforderlichen Einzelteilen der „Innereien", wie Klemmring 24, Gleitring 28 sowie Quetschring 30,
zu versehen und somit montagefertig zu bevorraten, ohne daß die Gefahr
besteht, daß ein
Einzelteil abhanden kommt und hierdurch die Funktion der Klemmringverschraubung 11 gefährdet. Die
zuvor ausführlich
beschriebene Gestaltung dieser erfindungsgemäßen Ausführungsvariante sichert einerseits
den Verbleib der einmal in die Gewindehülse 52 eingesetzten „Innereien" durch Formschluß und bietet
so andererseits eine einfache Handhabung.
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In 7 ist
das Detail B gemäß der Darstellung
in 5 bezüglich
der Einformungen 58 am Innenumfang der Distanzhülse 56 und der dazwischen verbleibenden
Vorsprünge 59 in
vergrößertem Maßstab gezeigt.
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8 zeigt
einen Längsschnitt
entlang der Schnittlinie D-D gemäß 5.
Dementsprechend ist nur eine Hälfte
der alternativen Überwurfmutter 52 mit
darin eingesetztem Klemmring 24, Gleitring 28, Dichtungs-
oder Quetschring 30. Diese Darstellung entspricht weitgehend
auch der in 6 gezeigten Anordnung.
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Zusätzlich besitzt
die für
diese Ausgestaltung vorgesehene Distanzhülse 56 eine besondere Form,
indem das zum Quetschring 30 weisende Ende der Distanzhülse 56 eine
Nase 60 bildet, die den Quetschring 30 außen übergreift,
das heißt
axial über
diesen hinüberreicht.
Diese Nase 60 ist hierbei so lang ausgebildet, dass sie
ferner auch über
den Gleitring 28 hinausreicht. Der besondere Vorteil dieser
Konstruktion ist darin begründet,
dass die Innenteile der Klemmringverschraubung 11 durch
die Nase 60 der Distanzhülse 56 miteinander
fixiert werden.
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In 9 ist
das Detail C gemäß der Darstellung
gemäß 6 in
vergrößertem Maßstab gezeigt, wobei
der Steg 54 radial an die Außenfläche mit kuppigem Querschnitt
anschließt.
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10 zeigt
schließlich
eine isometrische Ansicht der Überwurfmutter 52 gemäß 4 von
der Rohrseite aus, das heißt
von der zum Rohr hinweisenden Seite aus, während in 11 eine
isometrische Ansicht der Überwurfmutter 52 gemäß 4 von
der Anschlussseite her dargestellt ist.
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Nachfolgend
werden nochmals die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Verschraubung hervorgehoben
und erläutert.
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Die
Gewindehülsen 14, 52 wie
auch die jeweiligen Gegenstücke
besitzen standardisierte Gewinde, so dass die Herstellung der gewünschten Schraubverbindung
vom tatsächlichen
Rohrdurchmesser nicht beeinträchtigt
wird. Sollte tatsächlich
in einem Einzelfall eine Durchmesserabweichung auftreten, die das
bisher vorgesehene Einstecken in die dafür vorgesehene Aufnahmeöffnung des
jeweiligen Stutzens verhindern oder zumindest erschweren und somit
verzögern
sollte, so bereitet dies bei der vorliegenden Erfindung keinerlei
Probleme, da die Toleranzen der erfindungsgemäß vorgesehenen Dichtungselemente
ausreichend bemessen sind, um derartige Abweichungen bei gleichzeitig
gewährleisteter
Dichtigkeit zu erlauben.
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Ein
weiterer grundlegender Vorteil der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung
beruht auf der diese Erfindung auszeichnenden Klemmverbindung zwischen
dem betreffenden Rohr 12 und der zugeordneten Verschraubung 10, 11.
Wie bereits ausgeführt,
erfolgt die Fixierung der erfindungsgemäßen Klemmringverschraubung 10, 11 nicht
formschlüssig,
wie zum Beispiel bei einer Schneidringverbindung, bei welcher die
Rohrwandung eine umlaufende Einkerbung erfährt, an deren Flanke sich der Schneidring
abstützt,
sondern ausschließlich über kraftschlüssigen Kontakt
infolge der von dem Klemmring 24 in Verbindung mit dem
Quetschring 30 ausgehenden Beaufschlagung des Rohres 12.
Mit Hilfe des an der Stirnfläche
des Gegenstücks
anliegenden Dichtrings 50 wird die gewünschte Dichtheit der Verbindung
gewährleistet.
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Gemäß der anhand
der 4 bis 11 gezeigten und beschriebenen
alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist die mit Innenkonus
versehene Distanzhülse 56 mit
einem Außengewinde
versehen, welches dem Innengewinde der Gewindehülse 52 entspricht.
Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, dass die Distanzhülse 56,
sobald sie über
das Gewinde der Gewindehülse 52 hinaus
in diese hinein geschraubt wird, nicht wieder aus der Gewindehülse 52 herausrutschen
kann. Vielmehr hält
der Konusring in der jeweils erreichten Endposition die Innenteile der
Klemmverschraubung in der Gewindehülse 52 fest, wodurch
auch diese Teile nicht wieder aus der Gewindehülse 52 herausrutschen
können.
Der als Quetschring 30 bezeichnete 0-Ring ist hierbei so ausgeführt, dass
sein Innendurchmesser etwas kleiner als der Rohraußendurchmesser
ist. In dieser Zusammenfügung
hält der
Quetschring 30 die gesamte Einheit der Klemmverschraubung 11 beim
Einbau auf dem freiliegenden Rohrende 12 fest und verhindert, dass
die Einheit vor dem Verschrauben mit dem jeweiligen Gegenstück vom Rohrende 12 abrutschen kann.
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Der
besondere Vorteil dieser Ausgestaltung der Klemmverschraubung 11 liegt
darin, dass die Montage bei einem senkrecht liegenden Rohrende 12,
dessen freies Ende nach unten weist, erleichtert wird, da die Klemmverschraubung 11 bei
Einsetzen des Gegenstücks
nun nicht mehr mit einer Hand festgehalten werden muß, so daß diese
frei ist für
die Handhabung.
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Ferner
besitzt die für
diese Ausgestaltung vorgesehene Distanzhülse 56 eine besondere
Form, be welcher das zum Quetschring 30 weisende Ende der
Distanzhülse 56 eine
Nase 60 bildet, die den Quetschring 30 außen übergreift,
das heißt
axial über diesen
hinüberreicht.
Diese Nase 60 weist hierbei eine solche Länge auf,
dass sie auch über
den Gleitring 28 hinausreicht. Der besondere Vorteil dieser Konstruktion
ist darin begründet,
dass die Innenteile der Klemmringverschraubung 11 durch
die Nase 60 der Distanzhülse 56 miteinander
fixiert werden. Hierdurch wird vorteilhaft das Aufschieben auf das
Rohrende erleichtert, da die Teile beim Einbau innerhalb der Gewindehülse 52 nicht
verrutschen können,
Vorteilhaft ist ferner das Zusammenwirken zwischen Distanzhülse 56 und
Gleitring 28 dergestalt, dass beim Anziehen der Klemmringverschraubung 11 der 0-Ring
wie mit einer Zange fest auf das Rohr gepreßt wird, wodurch die Dichtwirkung
des 0-Ringes zusätzlich verbessert
wird.
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Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung des Klemmringes 24 kann dieser
auf seiner Innenseite, das heißt
auf der dem Rohr 12 zugewandten Seite, an Stelle der in 1 gezeigten
und erläuterten
umlaufenden Nuten 25 zwecks Erhöhung der Flächenpressung einen Gewindeschnitt
aufweisen, der hinsichtlich seiner Steigung der Gewindesteigung
der Gewindemuffe 14, 52 entspricht. Dies wirkt
sich beim Festziehen der Klemmringverschraubung 10, 11 auf dem
Rohr 12 vorteilhaft dadurch aus, dass der Klemmring 24 beim
Aufschrauben der Gewindehülse 14, 52 auf
das Gegenstück
in der selben Drehgeschwindigkeit wie diese auf dem Rohr „wandern" kann, sobald beim
Festziehen die Reibungskräfte zwischen
Gewindehülse 14, 52 und
Klemmring 24 stark ansteigen.
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Dies
bewirkt in vorteilhafter Weise, dass die Torsionskräfte, die
durch das Aufschrauben der Gewindehülse 14, 52 auf
das Gegenstück
entstehen, minimiert werden und somit ein Verdrehen des Rohres 12 um
seine Längsachse
verhindert wird. Zugleich bewirkt das Innengewinde des Klemmringes 24 einen
hohen Flächendruck
des Klemmringes 24 auf das Rohr 12, wodurch der
Halt der Klemmringverschraubung 10, 11 auf dem
Rohr 12 erhöht
wird.
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- 10
- Klemmringverschraubung
- 12
- Rohr
- 14
- Überwurfmutter,
Gewindehülse
- 16
- zylindrischer
Innenraum
- 18
- Innenkonus
- 20
- Innengewinde
- 22
- innere
Ringnut
- 24
- Klemmring
- 25
- Ringnut
- 26
- Ringsteg
- 27
- Längsschlitz
- 28
- Gleitring
- 30
- Quetschring
- 32
- Distanzhülse
- 33
- Ringnut
(außen)
- 34
- Innenkonus
- 36
- innere
Ringnut
- 38
- Dichtring
- 40
- Haltering
- 42
- Stutzen
- 44
- Grundkörper
- 46
- kreisringförmige Stirnfläche
- 48
- stirnseitige
Ringnut
- 50
- zusätzlicher
Dichtring
- 52
- Überwurfmutter,
Gewindehülse
- 54
- Steg,Anformung
- 56
- Distanzhülse
- 58
- Einformung
- 59
- Vorsprung
- 60
- Nase