DE8011543U1 - Loesbares rohrgestell - Google Patents

Loesbares rohrgestell

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DE8011543U1 DE19808011543U DE8011543U DE8011543U1 DE 8011543 U1 DE8011543 U1 DE 8011543U1 DE 19808011543 U DE19808011543 U DE 19808011543U DE 8011543 U DE8011543 U DE 8011543U DE 8011543 U1 DE8011543 U1 DE 8011543U1
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04G7/00Connections between parts of the scaffold
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16S3/00Elongated members, e.g. profiled members; Assemblies thereof; Gratings or grilles
    • F16S3/06Assemblies of elongated members

Description

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DiPL-PHYS. BUSE · DIPL.-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWK
Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 553611/12 ■ Telex 8591606 wp;
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5600 Wuppertal 2, den
27 Kennwort: "Rohrkupplung"
Firma Gebrüder Vieler GmbH, Gennaer Str. 65, 5860 Iserlohn
Lösbares Rohrgestell
Die Erfindung betrifft ein lösbares Rohrgestell, bestehend aus Rohrabschnitten - insbesondere mit Kreisquerschnitt - und Kupplungf zum Rohranschluß, die ein ins Rohrinnere einführbares Steckteil und eine in einer Querbohrung des Rohres festgelegten, radial mit dem Steckglied zusammenwirkenden Schraube umfassen.
Es sind Rohr-Verbinder der eingangs genannten Art bekannt, bei I denen Zapfen aus Vollmaterial unter sehr enger Passung in die | Rohrenden eingesetzt und entsprechend gesichert Werden. Gut § sitzende, rüttelfeste Verbindungen sind jedoch schwierig damit I herzustellen, da die Fertigungstoleranzen der Rohre groß sein | können und die einheitlich hergestellten Zapfen mit weit geringeren Toleranzen behaftet sind. So entstehen entweder lose Verbindungen | oder Verbindungen mit starkem Preßsitz. Bei letzteren ist vielfach| bei der Montage eine Nachbearbeitung der Zapfen erforderlich, da | insbesondere bei dünnen Rohrwandungen die Rohrenden sich leicht i? aufweiten oder gar einreißen können. Bei Verbindungen mit derartig^ Rohrverbindern ist die Dauerfestigkeit bei wechselnder Bean- || spruchung unbefriedigend. Die Aufweitung der Rohrenden und vor | allem Rohreinrisse bedeuten eine erhebliche Verleztungsgefahr, i insbesondere, wenn das Rohrgestell als Handlauf oder als Geländer
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verwendet wird. Eine wacklige Verbindung bietet außerdem eine zusätzliche Unfallgefahr.
§ Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rohrgestell der eingangs genannten Art zu entwickeln, das eine anpaßbare Rohrverbindung von dauerhafter Verbindungsfestigkeit ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Steckteil ί aus einem Axialbolzen und einer ihn umschließenden, längsgeschlitzten Buchse besteht, welche die Gewindeführung der Schraube trägt und deren geschlitzte Enden durch einen Umfassungsring zusammengehalten sind.
Durch diese zusammengesetzte Ausbildung des als Zapfen wirkenden Steckteiles wird die Funktion der ehemals aus Vollmaterial bestehenden Zapfen, die Rohrenden in enger Passung zu haltern und zu verbinden, aufgeteilt in zwei wichtige Teilfunktionen: Die Buchse übernimmt eine radiale Halterung und der Axialbolzen eine axiale Verbindung der beiden Rohrenden.
Dabei kann die radiale Halterung der Rohrenden elastisch und sich selbsttätig den durch die Fertigungstoleranzen unterschiedlichen Rohrinnendurchmessern anpassend ausgebildet werden. Die radiale Halterung ist außerdem in ihrer erzeugten Innenspannung nachstellbar und auch wieder lösbar. Das zuvor bei enger Passung mit hohem Kraftaufwand erfolgende Einsetzen eines Vollmaterial-Zapfens ist durch ein bequemes Einschieben des erfindungsgemäßen Steckteils mit nachträglichem, separaten Spannvorgang ersetzt. Die Gefahr der Aufweitung der Rohrenden und der damit verbundenen Gefahr des Einreißens ist - auch bei starker wechselnder Beanspruchung, insbesondere bei dünnwandigen Rohren vollkommen ausgeschlossen. Die Innenspannung des eingesteckten Steckteils läßt sich mit einfachen Mitteln, z.B. einem Hakenschlüssel, erzeugen und verändern.
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Die mit dem Axialbolzen erreichte axiale Verbindung der beiden Rohrenden ist in der Form eines kräftigen, nachstellbaren Aufeinanderziehens der Rohrenden ausgebildet. Dazu ist der Axialbolzen mit einer gegen die Rohröffnung gekehrten Schrägfläche versehen, die mit dem Weg der Schraube ausgerichtet ist. Es lassen sich so hohe Axialkräfte erzeugen, die eine rüttelfeste und dauerhafte Kupplung der beiden Rohrenden bei exakter axialer Ausrichtung ergeben.
Damit sich eine ausreichend feste Innenspannung ergibt und eine sichere Mitnahme der aufeinander zu ziehenden Rohrenden erfolgt, weist die Buchse eine radiale Aufnahme auf für eine die Schraube tragende Gewindehülse, die mit einem Randansatz in die Querbohrung des Rohres eingreift. Diese Gewindehülse kann zur Erzeugung einer hohen Innenspannung im Rohrende aus einem harten Werkstoff hergestellt sein, der eine hohe Gewinde-Flächenpressung aushält. Dabei ist es erforderlich, die Gewindehülse innig und fest mit dem Material der Buchse zu verbinden, was z.B. durch Formsprit(zen der Buchse mit Gewindehülse aus Kunststoff oder ähnlichem Material möglich ist. Der vom Rohrinneren her in die Querbohrung des Rohres eingreifende Randansatz der Gewindehülse ragt nicht über den Außenumfang des Rohres hinaus, wodurch eine ungestörte Außenfläche der Rohre erreicht wird. Dies ist besonders bei Handläufen oder Geländern zur Vermeidung von Verletzungen wichtig.
Damit sich die Buchse mit dem vorstehenden Randansatz der Gewindehülse problemlos in das Rohrende einschieben läßt, ist die Buchse mit einer einendig, hälftig teilenden Längsschlitzung versehen, wobei nur eine Hälfte in ihrem mittleren Bereich die Schraube aufnimmt. Durch die Längsschlitzung lassen sich die beiden Buchsenenden leicht um das erforderliche Maß zusammendrücken, so daß der Randansatz zunächst in den Innenraum des
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Rohres geführt werden kann und dann in die Querbohrung des , Rohres einschnappt. Damit die Buchse nicht unkontrolliert tief i in das Rohrende eingeschoben werden kann, trägt diese an ihrem Ij ungeschlitzten Ende einen Flansch, der sich vor die Stirnfläche %
des Rohrabschnittes legt. Dadurch werden außerdem beim jp
Aufeinanderziehen der beiden Rohrenden Bearbeitungsungenauigkeiten der Stirnflächen der Rohrenden ausgeglichen. Besonders günstig wirkt es sich hierbei aus, wenn die Buchse aus einem formbeständigen, aber leicht elastischen Material hergestellt ist. Ein Herausrutschen der Buchse aus dem Rohrende ist nach dem Einrasten des Randansatzes der Gewindehülse in die Querbohrung bei eingesetztem Kernbolzen ausgeschlossen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die Buchse zur axialen Begrenzung ihrer radial aufweitbaren Zone im Lagebereich der Schraube eine Ringnut auf. Diese Ringnut ist vom Buchsenflansch ein beträchtliches Stück entfernt und vermindert den Buchsenquerschnitt erheblich. Dadurch wird die beim Spannen auftretende Aufweitung der Buchse auf einen bestimmten Bereich beschränkt, der vom äußersten Rohrende ein Stück zurückverlagert ist. Die größten Materialspannungen im Rohrmantel treten somit nicht unmittelbar am äußersten Rohrende auf, wodurch der Gefahr des Einreißens entscheidend entgegengewirkt wird. Die relativ tief ausgeformte Ringnut erzeugt in der Buchse einen Restquerschnitt mit erhöhter Elastizität und leichter elastischer Verformbarkeit. Damit auch bei starker Verspannung und Aufweitung der Buchse eine ausreichend gute axiale, fluchtende Ausrichtung des Axialbolzens erhalten bleibt, trägt die Buchse an ihrem geschlitzten Ende einen Umfassungsring» Dazu weist die Buchse an ihren geschlitzten Enden einen zumindest bereichsweise hinterschnittenen Absatz auf. Dieser Absatz ist im Innendurchmesser des Umfassungsringes angepaßt, wodurch ein übermäßiges Auseinderspreizen der Buchsenenden unterbunden wird. Beim Spannen entsteht
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durch den aufgeschobenen Umfassungsring eine tonnenförmige, elastische Aufwölbung im Lagebereich der Schraube. Bei hohen Biegebelastungen und geringen Rohr-Wandstärken wird damit ein Ausbeulen, sicher vermieden.
Im übrigen könnte die Buchse auch aus zwei getrennten, formgleichen Hälften bestehen, die beispielsweise durch zwei Umfassungsringe zu beiden Seiten des Lagebereichs der Schraube zusammengehalten werden. Die beiden Umfassungsringe würden die tonnenförmige Aufwölbung im Schraubenbereich ebenso gewährleisten, und es wäre der Aufwölbebereich auch vom äußersten Rohrende weg, zurückverlagert.
Der erfindungsgemäße Axialbolzen ist auf einfache Weise als Massenartikel herstellbar. Die an ihm angebrachte Schrägfläche ist durch eine umlaufende Schulter gebildet, was durch ein einfaches Einstechen auf der Drehbank erzielbar ist. In seinem in der Rohröffnung liegenden Abschnitt ist der Axialbolzen von einer erhöhten Dicke abgesetzt, so daß ein Einschiebeanschlag entsteht, der verhindert, daß der Axialbolzen beim Zusammenbau der Kupplung zu tief in das eine Rohrende eingeschoben wird. Die Buchse trägt an dieser Stelle eine komplementäre Aufnahme.
Zur Herstellung von bei Rohrgestellen recht häufigen T-Rohranschlüssen - auch Kreuz-Rohranschlüssen - ist das erfindungsgemäße j zusammengesetzte Steckteil auf einfache Weise zur radialen Kupplung zweier Rohrabschnitte ausgebildet. Dazu ist das Ende des einen Rohrabschnittes verjüngt ausgebildet, in dessen Verjüngung eine sich festsetzende Scheibe aufgenommen1 ist, die von einer axial verlaufenden Schraube durchsetzt ist, und der andere Rohrabschnitt eine Querbohrung in seiner Rohrwandung aufweist, durch welche die axiale Schraube geführt und festgeschraubt ist.
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Der radial anzuschließende Rohrabschnitt besteht dabei aus einem kurzen Rohrstutzen, der seinerseits zur axialen Kupplung eines weiteren Rohrabschnittes dient. Dutch diese Ausbildung der Kupplung sind keine weiteren Formstücke, wie Rohr-T-Stücke oder Rohr-Kreuz-Stücke, erforderlich* Es lassen sich mit der erfindungsgemäßen radialen Kupplung alle beliebigen Bauformen von Rohrgestellen herstellen. Dies führt zu einer1 erheblich verringerten Lagerhaltung und Fertigungsveteinfadhung, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß T-, Eck- und Kreuz-Verbindungen vielfach mit unterschiedlichen Rohrdurdhmessern ausgeführt werden müssen. Dabei kann die radiale Kupplung zweier Rohrabschnitte relativ starr ausgeführt werden, Wenn die öffnung am verjüngten Rohrende gemäß der Umfangsfläche des anderen Rohrabschnittes profiliert ist. So kann erreicht werden, daß das verjüngte Rohrende satt am Querrohr-Außenmantel anliegt, woran es stramm festgeschraubt werden kann. Zur Erzielung einer besonders stabilen Befestigung ist es dabei vorteilhaft, die Verjüngung am Rohrende kreisförmig ballig auszubilden, so daß die in d;Le Verjüngung eingesetzte Scheibe beim Anzug der axialen Schraube sich zunehmend festsetzt. Ist die Verjüngung des £ohrstutzans genügend groß, so kann in ein und derselben Ebene an einem einzigen Rohrabschnitt gleichen Durchmessers wie die Rohrstutzen eine Vierfach-Radial-Kupplung angeordnet werden. Von Bedeutung ist dabei, daß die jeweilige Querbohrung der Rohrwandung mit einer gewindetragenden Quetschhülse für die axiale Schraube versehen ist. Diese gewindetragende Quetschhülse stützt sich in der Querbohrung verdrehungsfest ab und ermöglicht eine feste Halterung der Schraube.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
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Fig.1 einen Schmitt durch ein zusammengesetztes, erfindungsgemäßes Einsteckteil,
Fig.2 eine Seitenansicht auf die Buchse, mit Schraube und Drehwerkzeug,
Fig.3 eine Draufsicht auf das Ende der Buchse gemäß Fig.2,
Fig.4 eine Seitenansicht auf das Rohr der Fig.1,
Fig.5 einen Schnitt durch einen auf das Ende der Buchse aufgesetzten Ümfassüngsring^
Fig.6 eine Draufsicht auf eine Vierfach-Ί?-Verbindung, mittels Rohrstutzen an einem Rohrabschnitt gleichen Durchmessers in einer Teil-Schnittdarstellung,
Fig.7 eine Ansicht auf die Vierfach-T-Verbindung an einem Rohrabschnitt entlang der Linie VII-VII
in der Fig.6,
ig.8 eine Ansicht einer Wand- oder Bodenbefestigung mit Anschraubplatte und Deckrosette.
Wie Fig.1 zeigt, ist ein in ein Rohrende 10 eingeschobenes, erfindungsgemäßes Steckteil 11 zusammengesetzt aus einem Axialbolzen 12, und einer Buchse 13, die auf beiden Seiten des Axialbolzens aufgeschoben werden können. Axialbolzen 12 und Buchse werden durch je eine Schraube 14 zusammengehalten. Wie insbesonder< aus Fig.2 erkennbar ist, hat die Buchse 13 einen von einer tiefen
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Ringnut 15 unterbrochenen zylindrischen Teil 16. Der zylindrische Teil 16 hat einen Durchmesser 17, der dem Innendurchmesser des Rohrendes 10 entspricht. Die Ringnut 15 ist mit einem gerundeten Nutengrund 18 ausgeformt. Die Ringnut 15 unterteilt den zylindrischen Teil 16 in eine radial aufweitbare Zone 19 und einen Führungsbereich 20. Am Führungsbereich 20 schließt sich ein Flansch 21 an, der als Einschiebeanschlag sich vor die Stirnfläche des Rohrendes 10 legt. Der Flansch 21 hat einen Außendurchmesser 23, der dem Außendurchmesser des Rohrendes entspricht.
Von dem einen Ende her ist die Buchse 13 mit einer tiefen Längsschlitzung 24 versehen, die auf der Flanschseite 21 nur noch einen schmalen Steg 25 beläßt. Die Längsschlitzung 24 teilt die Buchsen in zwei Enden 26, die aufgrund der Materialelastizität des Steges 25 an ihren Endkanten zusammengedrückt werden können. Bei zusammengedrückten Enden 26 läßt sich ein Umfassungsring 2 8 über zwei Haltenasen 27 schieben, die einen Absatz 29 an den Buchsenenden einfassen, so daß der aufgeschobene Ümfassungsring nicht einfach abrutschen kann. Wie insbesondere aus Fig.3 erkennbar ist, hat der Absatz 29 eine runde Form mit einem Durchmesser, der dem Innendurchmesser des Umfassungsringes 28 entspricht. Der Außendurchmesser 30 des Umfassungsringes 2 8 ist deutlich kleiner gehalten als der Innendurchmesser des Rohrendes 10.
Die Buchse 13 hat eine durchgehende Bohrung 31, in welche der Axialbolzen 12 ohne größeres Spiel satt einschiebbar ist. Die Bohrung 31 ist am ungeschlitzten Ende 22 der Buchse mit einer zylindrischen Einsenkung versehen, die eine komplementäre Aufnahme 32 bildet für einen verdickten Abschnitt 33 in der Mitte des Axialbolzens 12, der in diesem Ausführungsbeispiel als Sechskant ausgebildet ist. Der verdickte Abschnitt 33 findet jeweils zur Hälfte in den komplementären Aufnahmen 32 der zusammenstoßenden Buchsen 13 Platz.
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Etwa in der Mitte des in die Buchsenbohrung 31 einschiebbaren ] zylindrischen Teils des Axialbolzens 12 ist eine umlaufende j Schulter 34 angeordnet, an dessen einer, dem Rohrende züge- i kehrten Schrägfläche 35 die Kegelspitze 36 einer in Madenform ausgebildeten Schraube 14 angreift. Die Schraube 14 sitzt in einer Gewindehülse 37, die - wie insbesondere aus Fig.2 ersichtlich ist - in der Mitte der aufweitbaren Zone 19 der Buchse angeordnet ist. Die Gewindehülse 37 ist innig und fest mit dem Material der Buchse 13 verbunden. Sie trägt an ihrem äußeren Ende einen vorstehenden Randansatz 38, der in eine gleich große Querbohrung 39 im Rohrende 10 eingreift. Die Querbohrung 39 ist in einem bestimmten Abstand 40 von der Stirnfläche des Rohrendes angeordnet. Der Abstand 40 ist auf die Anordnung der Schrägfläche 35, die um ein bestimmtes Maß 41 von der Anschlagfläche der Aufnahme 32 entfernt ist, abgestimmt: Beim Einschrauben der Schraube 14 werden die beiden Fronten 22 der Buchsen 13 aufeinandergezogen, sowie auch die beiden miteinander zu kuppelnden Rohrenden 10, die über ihre jeweilige Querbohrung 39 vom darin eingreifenden Randansatz 38 mitgenommen werden. Der Randansatz 38 ragt nicht über den Außendurchmesser der anzukuppelnden Rohre 10 hinaus. Gleichzeitig mit dem Anziehen der Schraube 14 und mit dem Aufeinanderziehen der beiden Fronten 22 der Buchsen 13 erfolgt eine tonnenförmige, radiale Aufwölbung der aufweitbaren Zone 19 der Buchse 13. Bei dieser Aufwölbung verhindert der Umfassungsring 28, daß sich die beiden Buchsenenden 26 aufspreizen. In Reaktion zur tonnenförmigen Aufwölbung der aufweitbaren Zone 19 legt sich der zylindrische Schaft des Axialbolzens 12 fest an der Innenbohrung 31 der Buchse 13 an. Der Kernbolzen 12 bleibt dank des Umfassungsringes 28 axial fluchtend ausgerichtet. Die Stirnflächen der Rohrenden 10 werden stumpf mit geringem Abstand - doppelte Flanschdicke 21 - aufeinander gepreßt. Bearbeitungsungenauigkeiten der Rohrstirnflächen werden elastisch durch das Material des Flansches der Buchse 13 aufgefangen.
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Die durch Anziehen der Schraube 14 erzeugten axialen Kupplungskräfte, wie auch die radialen, sind nachstellbar. Überhaupt kann die Verbindung leicht wieder gelöst werden. Als Anzugswerkzeug dient ein gängiger Hakenschlüssel 42 (siehe Fig.2).
Wie Fig.6 zeigt, kann ein erfindungsgemäßes Steckteil 11 auch zu einer radialen Kupplung an einem Rohrabschnitt 50 verwendet werden, welches in diesem Beispiel ein senkrecht stehendes Rohr darstellen soll. Dazu wird ein besonders ausgebildeter Kurzrohrstutzen 51 verwendet, der auf einer Seite auf einen verringerten Durchmesser 52 eingezogen ist. Diese Verjüngung 52 des Kurzrohrstutzens 51 ist entsprechend der.Wölbung des Rohrabschnittes 50 ausgenommen, so daß dieses Ende gut angepaßt auf dem Außenmantel des Rohrabschnittes 50 aufliegt. Die so vorbereiteten Kurzrohrstutzen 51 können mittels einer Scheibe 53 und einer axialen Schraube 54 am Rohrabschnitt 50 befestigt werden. Dazu wird in der gewünschten Höhe am Rohrabschnitt 50 eine Gewinde-Quetschhülse 55 in einer zunächst herzustellenden Bohrung 56 mittels einer Quetschung fest eingesetzt. An die mit diesen Mitteln am Rohrabschnitt 50 befestigten kurzen Rohrenden 51 können dann mittels Steckteilen 11 weitere Rohranschlüsse hergestellt werden. An einem Rohrabschnitt 50 lassen sich maximal vier Kurzrohrenden 51 in ein und derselben Ebene in gleichmäßigem Abstand befestigen, wenn die Durchmesserverjüngung 52 entsprechend ausgebildet ist. Wie insbesondere Fig.8 zeigt, kann ein senkrecht stehender Rohrabschnitt 50 an einem Steckteil mit einer Anschraubplatte 57 am Boden befestigt sein. Zur Abdeckung der Befestigungsschrauben ist hier eine Deckrosette 5 8 verwendet, welche mit ihrer Mittelbohrung dem Flanschdurchmesser 23 der Buchse 13 angepaßt ist.
Mit den erfindungsgemäßen Rohranschlußkupplungen lassen sich komplette, lösbare Rohrgestelle z.B. für Handläufe und Geländer etc. herstellen. Die Beanspruchbarkeit der stumpf verbundenen
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Rohrenden 10 wird dabei durch die Wandstärke des verwendeten
Rohrmaterials bestimmt. Es können Rohre mit sehr geringer Wandstärke verwendet werden. Die Rohranschlußkupplungen lassen sich auf die erforderliche Kupplungsfestigkeit - z.B. durch
Verwendung eines Momentenschlüssels - sicher einstellen und vor allem nachstellen. Sie lassen sich z.B. bei Messeaufbauten oder ähnlichen Einrichtungen auch leicht wieder lösen und können
danach auch ohne weiteres wieder verwendet werden.
DiPL-PHYS. BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL, · dipl-ing. LUDEWiG
Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 553611/12 · Telex 8591 606wpat
5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Rohrkupplung" Bezugszeichenliste
10 Rohrende 36
11 Steckteil 37
12 Axialbolzen 38
13 Buchse ■ 39
14 Schraube 40
15 Ringnut 41
16 zylindrischer Teil 42
17 Durchmesser
18 gerundeter Nutengrund
19 radial aufweitbare Zone
20 Führungsbereich
21 Flansch 50
22 ungeschlitztes Ende, Front 51
23 Bund-Außendurchmesser 52 2 4 Längsschlitzung 53
25 Steg 54
26 Enden 55
27 Haltenasen 56
28 Umfassungsring 57
29 Absatz 58
30 Koppelring-Außendurchmesser
31 Bohrung der Buchse
32 komplementäre Aufnahme
33 Abschnitt in der Rohröffnung
liegend
34 umlaufende Schulter
35 Schrägfläche
Kegelspitze Gewindehülse
Randansatz Querbohrüng Abstand Entfernungsmaß Hakenschlüssel
Querrohr
Kurzrohrstutzen
Durchmesser-Verjüngung Scheibe Schraube, axial Gewinde-Quetschhülse Querbohrung für Anschraubplatte Deckrosette

Claims (15)

..-P-AXE N,ΤAMW . BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWI Unterdörnen 114 ■ Postfach 200210 ■ 5600 Wuppertal 2 ■ Fernruf (0202) 553011/12 · Telex 8591 606w 5600 Wuppertal 2, den Kennwort: "Rohrkupplung" ι Firma Gebrüder Vieler GmbH, Gennaer Str. 65, 5860 Iserlohn Ansprüche :
1. Lösbares Rohrgestell, bestehend aus Rohrabschnitten - insbesondere mit Kreisquerschnitt - und Kupplungen zum Rohranschluß, die ein ins Rohrinnere einführbares Steckteil und eine in einer Querbohrung des Rohres festgelegten, radial mit dem Steckglied zusammenwirkenden Schraube umfasse dadurch gekennzeichnet, daß das Steckteil (11) aus einem Axialbolzen (12) und einer ihn umschließenden, längsgeschlitzten Buchse (13) besteht, welche die Gewinde-Führung der Schraube (14) trägt und deren geschlitzte Enden (26) durdh einen Umfassung ring (28) zusammengehalten sind.
2. Lösbares Rohrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Axialbolzen (12) mit einer gegen die Rohröffnung gekehrten Schrägfläche (35) versehen ist, die mit dem Weg der Schraube (14) ausgerichtet ist.
3. Lösbares Rohrgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (13) einen sie nur einendig, hälf-f-ig teilende Längsschlitzung (24) aufweist, und nur eine Hälfte (26) in ihrem mittleren Bereich die Schraube (14) aufnimmt.
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4. Lösbares Rohrgestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (13) an ihrem ungeschlitzten Ende (22) einen Plansch (21) aufweist, der vor die Stirnfläche des Rohrabschnittes sich legt.
5. Lösbares Rohrgestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (13) eine radiale Aufnahme für eine die Schraube (14) tragende Gewindehülse (37) aufweist und ein Randansatz (38) der Gewindehülse in die Querbohrung (39) des Rohres eingreift.
6. Lösbares Rohrgestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (13) an ihren geschlitzten Enden (26) einen zumindest bereichsweise hinterschnittenen Absatz (29) aufweist, der den Umfassungsring (2 8) aufnimmt.
7. Lösbares Rohrgestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (13) zur axialen Begrenzung ihrer radial aufweitbaren Zone (19) im Lagebereich der Schraube (14) eine Ringnut (15) aufweist.
8. Lösbares Rohrgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (35) durch eine umlaufende Schulter
(34) im Axialbolzen (12) gebildet ist.
9. Lösbares Rohrgestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialbolzen (12) in seinem in der Rohröffnung liegenden Abschnitt (33) abgesetzt ist und die Buchse (13) eine komplementäre Aufnahme (32) trägt.
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10. Lösbares Rohrgestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialbolzen (12) als Endanschluß für einen Rohrabschnitt an einer Wand od.dgl. ausgebildet ist.
11. Lösbares Rohrgestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur radialen Kupplung zweier Rohrabschnitte das Ende des einen Rohrabschnittes verjüngt ist und eine darin sich festsetzende Scheibe (53) aufnimmt, die von einer axial verlaufenden Schraube (54) durchsetzt ist, und der andere Rohrabschnitt eine Querbohrung (56) in seiner Rohrwandung aufweist, durch welche die axiale Schraube (54) geführt und festgeschraubt ist.
12. Lösbares Rohrgestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der radial anzuschließende Rohrabschnitt aus einem kurzen Röhrstutzen (51) besteht, der seinerseits zur axialen Kupplung eines weiteren Rohrabschnittes dient.
13. Lösbares Rohrgestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung (52) am Rohrende kreisförmig ballig ausgebildet ist.
14. Lösbares Rohrgestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung am verjüngten Rohrende (52) gemäß der Umfangsfläche des anderen Rohrabschnittes profiliert ist.
15. Lösbares Rohrgestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (56) der Rohrwandung mit einer gewindetragenden Quetschhülse (55) für die axiale Schraube (54) versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4307920A1 (de) * 1993-03-12 1994-09-15 Zeller Plastik Koehn Graebner Profil-System
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