DE2324947A1

DE2324947A1 - Kupplung fuer rohrfoermige elemente

Info

Publication number: DE2324947A1
Application number: DE2324947A
Authority: DE
Inventors: Lucien Curti
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-05-17
Filing date: 1973-05-17
Publication date: 1973-12-06
Also published as: BE798503A; GB1433506A; US3885882A; ES414733A1; FR2185115A5

Description

DlPL-ING. HELMUT KOEPSELL 5 KÖLN 1 H. 5. 73=h.

PATENTANWALT . Mittelstrasse 7

Telefon (02 21) 2T 94 23 Telegrammadresse: Koepsellpatent Köln

Gr/101

Reg.-Nr. bitte angeben

Patentanmeldung

des Herrn

Lueien CÜRTI, 78 350 Jouy en Josas (Frankreich), Hue Pierre Vaudnay

Kupplung für rohrförmige Elemente

Die Erfindung betrifft Kupplungsstücke zum vorzugsweise lückenlosen Zusammensetzen von rohrförmigen Abschnitten mit einem Grundkörper, der in die zusammenzusetzenden Abschnitte einschiebbar und in jedem derselben durch ein im Grundkörper verschiebbares Teil festklemmbar ist, wobei die Verschiebung senkrecht zur Achse des betreffenden rohrförmigen Abschnittes unter der Einwirkung eines Betätigungsorgans erfolgt.

Derartige Kupplnngsstücke sind bekannt. Der Grundkörper des Kupplungsstückes besteht i» allgemeinen aus festem geformtem Material, z. B. einer Zamak-L@gierung, und weist ebensoviel Schenkel auf wie es miteinander zu verbindende rohrförmige Abschnitte gibt, wobei diese Schenkel sich jeweils in den Richtungen der verschiedenen Hohre des zu erstellenden Verbandes erstrecken und Querschnitt aufweisen, die kleiner, aber im wesentliehen in gleicher Weise begrenzt sind als bzw. wie die rohrför-

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migen Abschnitte. Diese Kupplungsstücke können die Gestalt eines Winkels oder der Kanten eines Winkel-Trieders aufweisen. Jeder Schenkel des KupplungsStückes hat einen'kreisförmigen, rechteckigen, quadratischen, dreieckigen, elliptischen, ovalen oder dgl. Querschnitt, der dem der zusammenzusetzenden Rohre entspricht, dessen Dimensionen jedoch etwas kleiner sind als die des inneren Querschnittes dieser Rohre, um so ein leichtes Einschieben zu ermöglichen. Auf jedem Schenkel besteht der Keil aus einem in einem seitlichen Ausschnitt^ des Schenkels seitlich verschiebbaren Teil.

Bei einer grossen Anzahl von Anwendungsfallen, insbesondere im Zusammenhang mit Metallrahmen, ist es. zur Erzielung eines guten Aussehens notwendig, dass die Rohre einwandfrei entlang ihren Verbindungslinien aneinanderstossen. Um dies zu erreichen, sind sie selbstverständlich unter einem genau festgelegten Winkel mit der erforderlichen Präzision schräg geschnitten; in jedem Fall ist es jedoch notwendig, darauf zu achten, dass während des Verspannens des KupplungsStückes die Verschiebung, die jedes Rohr in Bezug auf die Achse des entsprechenden Schenkels des Kupplungsstückes unter dem vom Keil ausgeübten Druck erfährt, nicht zu einem Abstand zwischen den sichtbaren Rändern der Verbindung führt. Dies ist jedoch bei der Mehrzahl der bekannten Kupplungsstücke der Fall, deren Klemmschuhe oder - keile eine seitliche Verschiebung der schlecht oder nicht gerichteten oder geführten Rohre bewirken. Diese Verschiebung ist nicht vernachlässigbar, da der Querschnitt der Schenkel des Kupplungselementes mitunter

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deutlich kleiner sein kann als der innere Querschnit-t der Rohre. Tatsächlich schwanken - unabhängig von. den Toleranzen für die gleiche äussere Abmessungen - die internen Dimensionen der Rohre gegebenenfalls in erheblichem Masse, und zwar in Abhängigkeit von de» sie bildenden Material, dessen Beschaffenheit die Dicke der Wandung bestimmt, so dass zur Vermeidung einer beträchtlichen Steigerung der Anzahl der erforderlichen Grossen oder Typen der Kupplungsstücke es erforderlich ist, für einen gegebenen äusseren Rohrquerschnitt ein Kupplungsstück zu. verwenden, dessen Schenkel einen Querschnitt aufweisen,. der dem inneren geringsten Standarfquerschnitt eines solchen Rohres entspricht. Dies soll heissen, dass dasselbe Kupplungsstück mit einem schwachen Spiel beispielsweise in ein Messingrohr und mit einem grossen Spiel in einem Rohr aus rostfreiem Stahl einschiebbar sein soll.

Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten sind bereits Kupplungsstücke vorgeschlagen worden, die einander gegenüberliegende Keile aufweisen, die gleichzeitig derart betätigbar sein sollen, dass jedes Rohr koaxial zu dem entsprechenden Schenkel des Kupplungsstückes bleibt. Um eine ehwandfreie fugenlose Verbindung zu erzielen, ist es dann notwendig, das Rohr in seiner endgültigen Lage während der gesamten Dauer der"Operation zu halten, die für das Wirksamwerden der Klemmung^ erforderlich ist. Dies ist ausserordentlich nachteilig, zumal es die Zeit, die fr die Montage aufzuwenden ist, erheblich verlängert.

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Wenn jeder Schenkel des Kupplungsstückes einen Keil aufweist, ist es bekannt, dessen Verschiebung Mittels eines Anzugskeils mit geeigneter Form zu bewirken, der sich entlang der Längsachse des betreffenden Schenkels unter der Einwirkung, einer Zug- oder Druckschraube verschiebt. Der Zugang zu» Schraubenkopf zur Betätigung der Schraube ist dabei nur durch eines der Enden des Rohres oder durch eine seitliche Öffnung des Rohres von erheblichen Ausmassen möglich. Eine solche Öffnung, die unvermeidbar ist, um beispielsweise die letzte Seite eines Rahmens anzubringen, bewirkt eine erhebliche Schwächung des Rohres.

Die Erfindung hat zunächst ein Kupplungsstück zum Zusammensetzen von aneinanderstossenden rohrförmigen Elementen zum Gegenstand, welches auf jedem seiner Schenkel einen Keil aufweist, der durch ein in einer seitlichen Ausnehmung des betreffenden Schenkels angeordnetes Teil gebildet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Kupplungsstück so auszubilden, dass die vorstehend erwähnten Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll das Kupplungsstück hinsichtlich seines Aufbaus und auch in Bezug auf seine Handhabung einfach und übersichtlich sein, wobei die Qualität der damit herzustellenden Verbindungen allen Anforderungen genügen soll.

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Zur Lösung,dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass jedes Teil der Einwirkung einer Klemmschraube ausgesetzt ist, die auf diesen eine Schubkraft ausübt, die so gerichtet ist, dass die dadurch bewirkte Verschiebung des Keils in einer Richtung erfolgt, die senkrecht zur Längsachse des betreffenden Schenkels und unter Bezug auf jede der Ebenen der Winkel geneigt verläuft, die jeweils durch die Achse des betreffenden Schenkels einerseits und jedfc der Achsen der anderen Schenkel andererseits definiert ist derart, dass eine Komponente vorhanden ist, die in'Bezug auf jedendieser Winkel naeh aussen gerichtet ist und in dieser Richtung eine leichte seitliche Verschiebung des entsprechenden rohrför-, migen Elementes in Bezug auf die Achse des Schenkels bewirkt, wobei diese Verschiebung zu einem Zusammenziehen'bzw. Verengen der sichtbaren Verbindungs- bzw. Stosslinien dieser rohrförmigen Elemente mit dem oder den anstossenden rohrförsiigen Element (en) führt.

Vorzugsweise weist jeder Keil senkrecht zur Achse des Schenkels einen Querschnitt auf, der etwa gleich dem halben Querschnitt des Schenkels ist und wie jäer Schenkel, mit Tragrippen versehen ist, die an der inneren Oberfläch© der Rohre zur Anlage ko»men.

Die Anordnung kann so getroffen sein, dass die Klearnsehraube entlang der Achse des Schenkels vorbewegbar oder - andererseits senkrecht zu dieser Achse vorbewegbar ist,, Im erstgenannten Fall weist der Keil auf seiner dem Boden des Ausschnittes zugekehrten Seite eine Ausnehmung auf, die den Eingriff des Endbereiches der Schraube ermöglicht und durch eine halbkonische Wand begrenzt ist,

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die dazu bestimmt ist, mit dem konischen Ende der Klemmschraube zusammenzuwirken. Im zweiten Fall ist die dem Boden des Ausschnittes zugekehrte Seite des Keils eberi, parallel zur Achse des Schenkels des KupplungsStückes und unter qC ° gegenüber einer der Seiten des Schenkels geneigt, während die Klemmschraube, deren konisches Ende einen spitzen Winkel von 180-2 oL° aufweist, im Eingriff ist mit einer Gewindebohrung, die einerseits auf der genannten Seite des Schenkels des Kupplungsstückes und andererseits auf dem Boden der Ausnehmung im Bereich der Mitte derselben mündet.

Es ist ferner notwendig, T-Verbindungen herstellen zu können, in denen ein Rohr mit einem seiner Enden auf der seitlichen Wand eines anderen Rohres befestigt ist. Um dies zu erreichen, ist dieses letztgenannte Rohr mit einer seitlichen Öffnung versehen, in welcher ein Blind-Kupplungsstück anzubringen ist. Letzteres wird sodann in das erste Rohr eingesteckt und dort verspannt, und zwar unter Verwendung konventioneller Systeme, vorzugsweise unter Verwendung einer Vorrichtung, die mit der vorstehend beschriebenen übereinstimmt, wobei der Keil durch eine von einer der nicht sichtbaren Flächen des Rohres seitlich betätigbaren Klemmschraube vorgedrückt· wird. Anders ausgedrückt, handelt es sich darum, ein einschenkliges Kupplungsstück oder - genauer gesagt - ein zweischenkliges Kupplungsstück, dessen beide Schenkel aneinander anstossen oderineinander übergehen, zu bilden, von denen der eine' wie dies beschrieben worden ist - einen seitlich betätigbaren Keil

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aufweist und der andere an seinem freien Ende mit einem ^5?blinden Kupplungs- und Klemmelement versehen ist. Derartige Kupplungsmittel sind bekannt; sie sind jedoch an eine besondere Gestalt gebunden; letzteres gilt jedenfalls hinsichtlich der Öffnung zur Aufnahme dieser Kupplungselemente, die nicht kreisförmig sein darf, wodurch die Formgebung und Bearbeitung der Rohre erschwert wird. . ■

Vor diesem Hintergrund liegt derErfindung auch die Aufgabe zugrunde, ein am Ende Axt Verbindungselementen versehenes Kupplungsstück zu schaffen, welches blind in einer kreisförmigen Öffnung der Seitenwand eines Rohres oder jedes anderen geschlossenen Kastens, Balkens und dgl. anbringbar und verspannbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt dieErfindung vor, dass das Kupplungsstück einen Grundkörper aufweist, dessen Querschnitt dem inneren Querschnitt des Rohres entspricht, das den vertikalen Schenkel des T bildet, der mit einer ihn über seine gesamte Länge durchsetzenden Bohrung versehen ist, in der eine Schraube frei geführt ist, wobei diese Bohrung in einem an einem der Enden mündenden Bereich grössren Durchmessers ausläuft, in welchem eine überstehende Muffe angeordnet ist, deren äusserer Durchmesser dem der Befestigungsöffnung entspricht, und die Muffe von zwei längsverlaufenden halbrohrförmigen Teilen gebildet ist, von denen eines glatt und kraftschlüssig mit dem Grundkörper verbunden und das andere mit Gewinde versehen und mit der Schraube in Eingriff ist und

in dem Bereich grösseren Durchmessers der Bohrung gleitet, wobei

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ferner das mit Gewinde versehene Teil in der Nähe seines Endes aussen eine seitliche Schulter trägt, die iiit der Stirnseite des Grundkörpers derart zusammenwirkt, dass sie eine Klemmbacke bildet, die die Tragwand einspannt, wenn das mit Gewinde versehene Teil unter der Einwirkung der Schraube in das Innere der Bohrung zurückbewegt wird.

In der Zeichnung sindAusführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 die perspektivische Ansicht des Schenkels eines Kupplungsstückes für quadratische Rohre,
Fig. 2 die perspektivische Ansicht eines das Kupplungsstück gemäss Fig. 1 ergänzenden Keiles,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 1+ eine andere Ausführungsform der Klemmschraube, die mit einem

Keil zusammenwirkt, der ähnlich jenem der Fig. 2 ist, Fig. 5 die Vorderansicht des Schenkels eines Verbindungsstückes,

der innerhalb eines rechteckigen Rohres verspannt ist,· Fig. 6 im Schema die peiqpektivische Ansicht eines Kupplungsstückes

mit drei Schenkeln in Form eines rechteckigen TrMers, Fig. 7 die perspektivische Ansicht eines KupplungsStückes für eine T-Verbindung,

Fig. 8, einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7, Fig. 9 die perspektivische Ansicht des Kupplungsteiles des Kupplungsstückes der Figuren 7 und 8,

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Fig. 10a bis 10c im Längsschnitt drei aufeinanderfolgende Schritte

der Anbringung undKlemmung eines solchen Kupplung sStückes an einer Tragwand.

Beim ^usführungsbeispiel gemäss den Figuren 1 - 3 ist ein Kupplungsstück, welches zum Zusammensetzen von rohrförmigen Elementen mit rechteckigen oder quadratischem Querschnitt dient, mit mehreren Schenkeln 1 versehen, die in diese rohrförmigen Elemente einschiebbar sind und dann in ihrer Lage gesichert werden.

Der Schenkel 1 weist die Form eines Blocks mit im wesentlichen quadratischem Querschnitt auf, der etwas kleiner ist als die innere Querschnittsfläche der miteinander zu verbindenden Rohrabschnitte. Jede der Seiten dieses Blockes ist mit einer Nut 2 versehen, die eine geringe Tiefe aufweist,^vjedoch breit ist und nur schmale Ränder entlang jeder Kante stehen lässt. Diese Nuten geben die Möglichkeit, das Verbindungsstück ohne Schwierigkeiten in die Rohre einzuschieben, und zwar selbst dann, wenn letztere auf der Innenfläche einer ihrer Wandungen eine Verbindnngswulst (vgl. Fig. 5) aufweisen, wie es im allgemeinen bei geschweisstenRohren der Fall ist* Ferner bewirkt die so geformte Rippe an jeder Kante eine lineare Auflage an der inneren Oberfläche des Rohres, die bei ir- ■ gendwelchen Fehlern, Unebenheiten usw. auf der inneren Oberfläche des Rohres sicherer ist als eine flächige Auflage oder Anlage.

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Der Schenkel 1 ist »it einem seitlichen Ausschnitt 30 versehen, der senkrecht zur Längsachse dieses Schenkels verläuft und durch einen Boden 4 begrenzt ist, der in einer diagonalen Ebene angeordnet ist. Eine Gewindebohrung erstreckt sich entlang der Längsachse und durchsetzt den Ausschnitt 30, wobei- sie auf dem Boden 4 eine mit Gewinde versehene, halbkreisförmige Nut 6 bildet. In dieserBohrung ist eine in der Zeichung nicht dargestellte mit dem aSiinde in Eingriff befindliche Klemm-Innenkant schraube ohne Kopf einstellbar angeordnet, deren dem Ausschnitt zugekehrtes konisches Ende einen spitzen Winkel von 90° aufweist.

Im Ausschnitt 30 ist ein Keil 7 )Fig. Z) mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt einsetzbar, der, wenn er mit seiner Grundfläche 8 auf dem Boden 4 des Ausschnittes 3 aufsitzt, den Block zur Bildung des Schenkels 1 genau vervollständigt. Auf der Grundfläche 8 dieses Keiles vervollständigt eine Ausnehmung 9 mit der Nut 6 den Durchgang der Klemmschraube, ohne sich jedoch über die gesamte Länge des Keiles zu erstrecken. Vielmehr endet die Ausnehmung an einer halbkonischen Wand 10, die dazu "bestimmt ist, mit dem Ende der Klemmschraube zusammenzuwirken.

Wenn das Ende der Klemmschraube an der Wand 10 zur Anlage kommt, wird der Keil 7 vom Ausschnitt 3a abgehoben, bis dieser Keil gegen die innere Oberfläche des den Schenkel 1 umschliessenden Rohres angedrückt wird.

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Fig. 4 zeigt, dass der gleiche Effekt »it einem Keil 11 erzielt werden kann, an dessen Grundfläche eineAussparung gemäss der Ausnehmung 9 fehlt, wenn ein solcher Keil der Einwirkung einer Klemmschraube 12 ausgesetzt ist, die den Schenkel 1, ausgehend von seiner unteren Seite 13, etwa in der Mitte des Ausschnittes 3a durchsetafc. Dasgleiche gilt hinsichtlich der strichpunktiert dargestellten Klemmschraube 14, die den Schenkel 1 von seiner seitlichen Fläche 15 bis in der Mitte.des Ausschnittes 3a durchsetzt. Eine solche Schraube kann durch eine einfache kreisförmige Durchbrechung des zugehörigen Rohres hindurch betätigt werden.

In den drei Fällen tendiert der Keil dazu, sich in Richtung des Pfeiles F (Fig. 4) senkrechtzum Boden 4 des Ausschnittes 3a zu verschieben, also senkrecht zur Längsachse des Schenkels 1 und um 45° geneigt in Bezug insbesondere auf die untere Seite 13 dieses Schenkels.

Wenn der Schenkel in ein Rohr 15 (Fig. 5) eingesteckt ist, legt oder drückt sich der Keil 11 (oder 7) gegen zwei Wände des R-ohres 15 und ihre gemeinsame Kante, indem er sich unter Zwischenschaltung der Klemmschraube 15 an dem Schenkel 1 abstützt, der aufgrund der Reaktionskraft seinerseits intensiv gegen die anderen beiden Wände gedrückt wird.

Es ist klar, dass, wenn ein anderer Schenkel des Kupplungsstücks

1 bereits in einem Rohr verriegelt ist, der Schenkel in seiner Ib-

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sition in Bezug auf dieses erste Rohr fixiert ist. Wenn das Rohr 15 aufgestecktund dieKlemmschraube betätigt wird, um die Verbindung skiemmung in diesem Rohr 15 ai bewirken, erfährt letzteres in Bezug auf die Achse des Schenkels 1 und demzufolge in Bezug auf das erste bereits blockierte Rohr eine leichte Verschiebung, die der Verschiebung F des Keiles 11 entspricht. Es ist von Bedeuting, dass diese Verschiebung nicht zu einem Abstand der beiden Rohre führt, um eine einwandfreie Vereinigung ihrer sichtbaren Ränder oder Kanten in der Verbindung zu erzielen. Es ist aus diesem Grunde notwendig, dass diese Verschiebung eine Komponente aufweist, die in Bezug auf den von beiden in Betracht zu ziehenden Schenkeln gebildeten Winkel nach aussen gerichtet ist.

Wenn es sich darum handelt, eine winklige Verbindung herzustellen, ist dies immer möglich. Tatsächlich hat, ob die durch die beiden Rohre definierte Ebene horizontal oder vertikal oder schräg verläuft, wenigstens eine der zwei Rohre eine seiner Seiten, und zwar eine andere als die äussere Seite, so angeordnet, dass sie dem Blick des Betrachters verborgen ist, so dass es genügt, auf dieser abgekehrten oder verborgenen Seite eine Durchbrechung anzuordnen, durch die eine Klemmschraube betätigbar ist, die den Keil nach aussen - bezogen auf den*Flächenwinkel - verschiebt. Das andere Rohr erhält, wenn alle seine Seiten sichtbar sind, einen Verbindungsschenkel gemäss der Ausführungsfοrm der Fig. 1, wobei die Klemmung durch Betätigung vom Ende bewirkt wird, und zwar vor dem Anbringen des. Rohres, welches die seitliche Durchbrechung.aufweist.

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Wenn die herzustellende Verbindung die Gestalt eines rechteckigen Trieders aufweist, hat das Kupplungsstück selbstverständlich (Fig. 6) die gleiche Form. Sie weist drei Schenkel 16, 17, 18 auf, von denen jeder iiit einen Keil l6a_s 17a, 18a versehen ist, der aussenseitig am Trieder angeordnet ist, damit die Verschiebungen fl, f2, f3 derart divergieren, dass die innenseitigen, verdeckten Kanten des Trieders jeweils in Kontakt mit den innenseitigenentsprechenden Kanten der' Rohre sind. Bei der Ausführungsforn gemäss Fig. 6 erfolgt die Betätigung der Keile 16a und 18a seitlich von den verdeckten unteren Seiten der Schenkel 16 und 18, nachde» der Keil 17a durch die Betätigung einer axialen Klemmschraube des Schenkels 17 von Ende her blockiert worden war. Dies ist nicht möglich, wenn beispielsweise zwar die verdeckten Seiten der Schenkel 16 und 18 die unteren Seiten sind, der Schenkel 17 sich jedoch nach oben erstreckt» Dann wurden die in Richtung der Pfeile fl und f3 erfolgenden Verschiebungen dahin tendieren, die entsprechenden Rohre in Bezug auf das Rohr des Schenkels 17 nach oben .zu verschieben; aber in diesem Fall ist dies genau die Verbindungslinie des letztgenannten Rohres mit den beiden anderen Rohren, die verdeckt ist und wenn diese Verbindung nicht perfekt ist, wird das äussere Erscheinungsbild dadurch nicht beeinträchtigt.

Die beschriebenen und dargestellten Äusfühningsbeispiele betreffen Verbindungen für eckteckige Rohre. Selbstverständlich kann jedoch auch eine entsprechende Vorrichtung für Rohrabschnitte »it anderen Querschnittsformen k angepasst werden, seien diese PoIy-

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gonal . .

oder gekrümmt. Im letztgenannten Fall reicht es aus, in der vorstehenden Beschreibung "Innenseite des Rohres" oder des Kupplungs-

schenkeis durch"tangentiale Ebene entlang der unteren Mantellihie" , zu ersetzen. In.all diesen Fällen weist jeder Keil senkrecht zur Achse des Schenkels einen Schnitt auf, der so nahe wie möglich der

des Schenkels
Hälfte des Schnittes/entspricht, wobei der Boden des Ausschnittes, der auf diesem Schenkel angebracht ist, durch diese Achse hindurchgeht.

In den Figuren 7 und 8 ist ein Kupplungs stück dargest-ellt, welches die Herstellung einer Blind-T-Verbindung ermöglicht. Der Grundkörper 19 dieses KupplungsStückes ist dem in Fig. 1 dargestellten Schenkel ähnlich, jedoch ist die axiale Bohrung 24 nicht mit einem Gewinde versehen; sie dient lediglich zur Führung, als Sitz und als Zugang für eine Inbus-Schraube mit einem zylindrischen Kopf; letzterer kommt an einer inneren Schulter 21 zur Anlage, die jen^ seits des Ausschnittes 30 in Bezug auf das Ende 19a, derEinführung des Rohres, welches dazu bestimmt ist, den vertikalen Schenkel des T zu bilden, liegt. Eine Gewindebohrung 22, die senkrecht zur Achse verläuft, mündet an ihrem einen Ende auf der unteren Seite 23 des Grundkörpers 19 und amanderen Ende in der Mitte des Ausschnittes 30 in dem durch die Bohrung 24 durchschnittenen Bereich. In der Gewindebohrung 22 bewegt sich die Klemmschraube, die dazu dient, den nicht dargestellten Keil zu betätigen, um das Verbindungsstück im Rohr zublockieren, welches den vertikalen ²WeXg des T bildet. An ihrem der Fläche 19a abgekehrten Ende vergrössert sich die durch die Schulter 21 zuerst verengte Bohrung 24 wieder,

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um auf der Stirnseite 19b des Verbindungsstückes zu münden. In diesem weiteren Bereich der Bohrung ist eine Halbmuffe 25 angeordnet, die die erwähnte Stirnseite 19b überragt und mit dem Grundkörper 19 kraftsdlüssig verbunden ist.

In der Praxis besteht der Verbindungskörper aus einer Formmasse, beispielsweise einer Pressmasse oder einer Gussmasse, wobei die Halbmuffe 25 mit ihm einstückig ist.

Eine zweite Halbmuffe 26 (Fig. 9) fe wirkt mit der Halbmuffe 25 derart zusammen, dass beide die Schraube 20 auf einem Teil ihrer Längserstreckung einschliessen, wobei die Halbmuffe 26 in dem von der Halbmuffe 25 freigelassenen erweiterten Bereichder Bohrung 24 gleitet und mit einem Innengewinde versehen ist, das mit der Schraube 20 in Eingriff ist. In ihrem Endbereich weist die Halbmuffe 26 aussenseitig eine seitliche Schulter 27 auf.

Wenn das Endstück 28 der Halbmuffe 26 vollständig in der Bohrung 24 eingeführt ist, kann die Schraube 20 eingedreht werden, bis ihr Kopf gegen die Schulter 21 stösst, um die Klemmung der Schulter 27 gegen die Stirnseite 19b des Verbindungsstückes zu bewirken. Wenn, ausgehend von dieser Position, die Schraube 30 in umgekehrtem Sinn unter Aufrechterhaltung der Anlage ihres Kopfes an der Schulter 21 betätigt wird, erfähft die Halbmuffe 26 allmählich eine Verschiebung nach aussen. Wenn der Anschlag 27 alsdann die senkrechte Ebene, in welcher das freie Ende der Halbmuffe 25 liegt,

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überschreitet, kann das Ende der Halbmuffe 26 in eine kreisförmige Durchbrechung eingeführt werden, die in einer tragenden Wand 29 angeordnet ist und deren Durchmesser drern der Muffe entspricht (Fig. Ja). Sobald der Anschlag 2? diese Durchbrechung passiert hat, kann die Verbindungskonstruktion seitlich oder in derHähe versetzt oder verschoben werden, um das Endstück 28 an den Rand der erwähnten Durchbrechung zu bringen und dann den überstehenden Bereich der Halbmuffe 25 in Längsrichtung zur Einführung in die Durchbrechung zu verschieben. Es genügt dann, die Schraube 20 zu betätigen, um den Hand der Durchbrechung zwischen der Stirnfläche 19b des Verbindungsteiles und der Schulter 27 einzuspannen.

"Wenn das Verbindungsstück ander Tragwand festgeklemmt ist, ist es lediglich notwendig, das Rohr, welches den vertikalen Zweig des T bildet, auf den Grundkörper 19 aufzustecken und es dort festzuklemmen,, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit den Figuren 1 -, 4 beschrMjen worden ist. Die Tragwand 29 kann die Wand eines Ihres" oder jedes anderen geschlossenen Kastens, Balkens oder dgl. sein, der keinen Zugang zu seiner Seite 29a aufweist.

Um das Kupplungsstück nicht in der Nähe des Ausschnittes 30 zu

schwächen, ist es vorteilhaft* den Durchmesser der Bohrung 24 auf die Abmessung zu beschränken, die für den Durchgang des Betätigungsschlüssels der Schraube 20 notwendig ist. In diesem Fall wird letztere dadurch in ihre Lage gebracht, dass sie quer durch eine, auf der oberen Seite des KupplungsStückes angebrachte längliche

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Öffnung und eine Aussparung auf der der Stirnfläche 19b gegenüberliegenden Seite eingesetzt wird, worauf eine Schwenkbewegung nach oben folgt, die die Schraube an derHalbmuffe 25 zur Anlage bringt. Es genügt dann, die Halbmuffe 28 axial einzuführen.

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Claims

Patentansprüche

Ij Kupplung für das Zusammensetzen von aneinanderstossenden rohrförmigen Elementen mit einer der Anzahl'der zu verbindenden Rohre entsprechenden Anzahl von Schenkeln, wobei jeder Schenkel mit einem bestimmten Spiel in ein Rohr einsteckbar und dort durch die Verschiebung eines Keils blockierbar ist, der in einem seitlichen Ausschnitt des betreffenden Schenkels angeordnetist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder.Keil (7, 11) der Schubkraft einer Klemmschraube (12) ausgesetzt ist,die derart angeordnet ist, dass die dadurch bewirkte Verschiebung des Keils (7, 11) in einer Richtung erfolgt, die senkrecht zur Längsachse des betreffenden Schenkels und in Bezug auf jede der Ebenen der Winkel geneigt verläu±*t, die jeweils durch die Achse des betreffenden Schenkels einerseits und jede der Achsen der anderen Schenkel andererseits definiert ist derart, dass eine Komponente vorhanden ist, die in Bezug auf jeden dieser Winkel nach aussen gerichtet ist und in dieser Richtung eine leichte seitliche Verschiebung des entsprechenden rohrförmigen Elementes bewirkt, um ein Anziehen der sichtbaren Verbindungslinien dieses rohrförmigen Elementes mit dem oder den benachbarten bzw. anstossenden Elementen zu bewirken.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf jedem Schenkel der für die Aufnahme des ■ eils (7) bestimmte Ausschnitt (30) im wesentlichen eine Ebene bildet, die durch die Längsachse dieses Schenkels hindurchgeht.

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3.Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einem der Schenkel die Klemmschraube (12) in einer axialen Gewindebohrung (5) verschiebbar angeordnet ist, die den Ausschnitt (30) durchquert und auf seinem Boden (4) eine halbkreisförmige Hut (6) bildet, wobei der Keil (7, 11) an seiner dem Boden (4) des Ausschnittes (30) zugekehrten Seite eine Aussparung (97) aufweist, mit welcher der Endbereich der Klemmschraube (12) * in Eingriff bringbar ist, und die Aussparung an ihrem Ende durch eine halbkonische Wand begrenzt ist, die ibnerseits mit dem konischen Endbereich der Klemmschraube (12) zusammenwirkt.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 ode^r 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einem der Schenkel die Klemmschraube (12) in einer Gewindebohrung (22) bewegbar angebracht ist, die senkrecht zur Längsachse dieses Schenkels verläuft und sich von der seitlichen Oberfläche desselben bis zum Boden des Ausschnittes erstreckt, in welchem sie in der Nähe der Mitte desselben mündet, wobei die entsprechende Seite des Keiles im wesentlichen eben ist. " '
5. Kupplung für eine Blindverbindung eines Hohrs mit einer tragenden Wand eines geschlossenen Kastens oder Balkens oder «ines anderen Eohres mit einem Grundkörper, der in das erste Bohr einsteckbar und dort durch einen seitlichen Teil blockierbar ist und an xeinem seiner Enden MIttel zum Kuppisln und Verspannen an der mit einer Öffnnng versehenen tragenden Wand aufweist, dadurch

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gekennzeichnet, dass der Grundkörper (19) mit einer längsverlaufenden Bohrung (24) versehen ist, in der eine Schraube (20) frei geführt ist, wobei diese Bohrung (24) in einem Bereich grösseren Durchmessers ausläuft, der auf seiner der tragenden Wand (29) zugekehrten Stirnseite (19b) mündet und den Sitz für eine überstehende Muffe bildet, deren Aussendurchmesser dem der Öffnung der tragendenJfand (29) entspricht, und die Muffe von zwei längsverlaufenden halbrohrförmigen Teilen (25, 26) gebildet ist, von denen eines glatt und kraftschlüssig mit dsm Grundkörper (19) des Kupplungsstückes verbunden, und das andere mit Gewinde versehen und mit der Schraube (20) in Eingriff ist und im Bereich grössren Durchmessers der Bohrung (24) gleitet und in der Nähe seines Endes aussen eine seitliche Schulter (21) trägt, die mit der Stirnseite des Grundkörpers derart zusammenwirkt, dass sie eine Klemmbacke bildet, die die Tragwand einspannt, wenn das mit Gewinde versehene Teil unter der Einwirkung der Schraube in das Innere der Bohrung zurückbewegt wird.

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