DE2738454C3 - Lösbare Muffensteckverbindung - Google Patents

Lösbare Muffensteckverbindung

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DE2738454C3
DE2738454C3 DE2738454A DE2738454A DE2738454C3 DE 2738454 C3 DE2738454 C3 DE 2738454C3 DE 2738454 A DE2738454 A DE 2738454A DE 2738454 A DE2738454 A DE 2738454A DE 2738454 C3 DE2738454 C3 DE 2738454C3
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Yoshinobu O'hashi
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Kubota Corp
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement
    • F16L27/12Adjustable joints, Joints allowing movement allowing substantial longitudinal adjustment or movement
    • F16L27/127Adjustable joints, Joints allowing movement allowing substantial longitudinal adjustment or movement with means for locking the longitudinal adjustment or movement in the final mounted position
    • F16L27/1275Adjustable joints, Joints allowing movement allowing substantial longitudinal adjustment or movement with means for locking the longitudinal adjustment or movement in the final mounted position by means of at least an external threaded bolt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
  • Joints With Sleeves (AREA)

Description

steckverbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine zuverlässige Festlegung des Schlitzringes auch gegen starke, gegebenenfalls asymmetrisch einwirkende Abstreifkräfte sicherstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Muffenstvckverbindung kann unaufwendig gefertigt, rasch und einfach ohne Spezialwerkzeuge verlegt werden und verhindert auch bei starken und asymmetrisch einwirkenden Abstreifkräften jedet, unerwünschte Herausgleiten des Rohres aus der Rohrmuffe.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Muffensteckverbindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Wenn das Kupplungsstück längenveränderlich ausgebildet ist, wird eine weitere Vereinfachung der Verlegearbeit erreicht, da nunmehr die Kupplungsvorsprünge rasch und einfach auf die in den Enden des Schlitzringes vorgesehenen Kupplungsbohrungen ausgerichtet werden können.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Muffensteckverbindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch eine Muffensteckverbindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der verbundenen Enden des Schlitzringes gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Muffensteckverbindung,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht der durch das Kupplungsstück verbundenen Enden des Schlitzring^s gemäß Fig. 3, und
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung der Pfeile V- V der Fig. 4.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Muffensteckverbindung besteht aus einer Rohrmuffe 1, einem in diese eingeschobenen Rohr 2 und einer Ringdichtung 3. Am Innenrand des offenen Endes der Rohrmuffe 1 ist ein Vorsprung 4 angeordnet, welcher die äußere Umfangsfläche des Rohres 2 mit einem zu dessen leichter Einführung geeigneten Abstand lose umgibt. An die Innenseite des Vorsprunges 4 grenzt eine ringförmige Ausnehmung an, deren Umfangsfläche einen Dichtungssitz 5 bildet. Der durch diesen definierte Ringraum 6 ermöglicht den Einbau der elastisch zusammengedrückten Ringdichtung 3 zwischen dem Dichtungssitz 5 und der äußeren Umfangsfläche des Rohres 2. Zwischen dem Vorsprung 4 und dem Dichtungssitz 51iugt eine Halterungsnut 7, die bei der dargestellten Ausführungsform die Form einer Ringnut aufweist, deren Boden einen im Vergleich zum Dichtungssitz Sgrößeren Durchmesser aufweist. Statt dessen kann die Halterungsnut 7 auch durch einen an dem zum offenen Ende der Rohrmuffe 1 hin liegenden Ende des Dichtungssitzes 5 angeordneten Ringsteg gebildet werden.
Die Ringdichtung 3 besitzt einen Stützabschnitt 9 mit einem in die Halterungsnut 7 einfügbaren Halterungsabschnitt 8 sowie einen mit dem Stützabschnitt 9 einstückig verbundenen Dichtungsabschnitt 10, der in zusammengedrücktem Zustand in den Ringraum 6 eingefügt ist und durch seine Rückstellkraft einen Dichtflächendruck erzeugt. Die innere Umfangsfläche der Ringdichtung 3 hat die Form einer Konusfläche mit von der Endkante des Stützabschnittes 9 zum Dichtungsabschnitt 10 fortschreitend abnehmendem Durchmesser, um für das Ausmaß der Zusammendrückung des Dichtungsabschnittes 10 vorzusorgen.
Am Ende des Rohres 2 ist dessen äußere Umfangsfläche mit einer Konusfläche 11 versehen, so daß das Rohr 2 glatt in die zugehörige, die Ringdichtung 3 enthaltende Rohrmuffe 1 unter Zusammendrückung des Dichtungsabschnittes 10 eingeführt werden kann.
Zur Herstellung der Verbindung der Rohre wird zunächst die Ringdichtung 3 deformiert und in diesem Zustand durch die Öffnung des Vorsprunges 4 am offenen Ende der Rohrmuffe 1 hindurch in dessen Ringausnehmung so eingesetzt, daß der Halterungsabschnitt 8 in die Halterungsnut 7 eingefügt ist und die äußere Umfangsfläche des Dichtungsabschnittes 10 gegen den Dichtungssitz 5 anliegt. Dann wird in
is der bereits beschriebenen Weise das Rohr 2 unter Zusammendrückung des Dichtungsabschnittes 10 der Ringdichtung 3 in die Rohrmuffe 1 eingeschoben und dadurch eine dichte Verbindung derselben mit dem Rohr 2 erzeugt. Durch den Eingriff zwischen dem Halterungsabschnitt 8 und der Halterungsnut 7 wird die Ringdichtung 3 gegen eine beim Einschieben des Rohres auf dieie ausgeübte Axialkraft festgehalten und deren Herausziehen durch das Rohr 2 verhindert.
Um bei Rohren mit mittlerem oder großem Durchmesser zu verhindern, daß die Ringdichtung 3 beim Einführen des Rohres 2 trotz des Eingriffes des Halterungsabschnittes 8 in die Halterungsnut 7 herausgezogen und damit eine zuverlässige Verbindung vereitelt wird, kann:
a) der Innendurchmesser des Dichtungssitzes 5 etwas kleiner und vorzugsweise um etwa 1 bis hr'e kleiner ausgebildet sein, als der Außendurchmesser des Dichtungsabschnittes 10.
b) die Tiefe der Halterungsnut 7 gleich oder größer sein, als die Höhe des Stützabschnittes 8.
c) der Winkel η zwischen der Seitenfläche des Stützabschnittes 8 und der äußeren Umfangsfläche des Dichtungsabschnittes 10 der Ringdichtung 3 gleich groß oder größer sein, als der Winkel β zwischen der Seitenfläche der Ringnut 7 und dem Dichtungssitz 5 in der Rohrmuffe 1, und
d) der maximale Durchmesser der Endkante der Ringdichtung 3, d. h. der Innendurchmesser der
der offenen Seite der Rohrmuffe 1 zugewandten Endkante der Ringdichtung 3 größer sein, als der Innendurchmesser des Vorsprunges 4.
Dies führt dazu, daß die Ringdichtung beim Einbau so in die Rohrmuffe 1 in Umfangsrichtung zusammengedrückt und dadurch eine radial gegen den Dichtungssitz wirkende Druckkraft erzeugt wird. Darüber hinaus kann sich der Dichtungsabschnitt 10 auch nicht infolge einer unvollständigen Einfügung des Halterungsabschnittes 8 in die Halterungsnut 7 vom Dichtungssitz 5 abheben. Auch wird diese andere Kraft nicht verringert, wenn die Rückstellkraft der Ringdichtung 3 den Halterungsabschnitt 8 aus der Ringnut 7 herauszuziehen sucht, wie in dem Falle, wenn α kleiner ist als ß. Schließlich kann die Ringdichtung 3 auch nicht herausgezogen werden, wenn die am offenen Ende der Rohrmuffe liegende Endkante des Stützabschnittes 9 der Ringdichtung 3 von der äußeren Umfangsfläche des Rohres 2 erfaßt wird. Selbst Rohre mittleren und großen Durchmessers können daher leicht miteinander verbunden werden.
Um bei einer Rohrverbindung dieser Art das Herausgleiten des Rohres 2 aus der Rohrmuffe 1 zu un-
terbinden, ist an der inneren Umfangsfläche der Rohrmuffe 1 ein an die Innenseite des Dichtungssitzes 5 angrenzender, in Richtung zur Mittelachse der Rohrmuffe 1 vortretender zweiter Vorsprung 12 vorgesehen. Um ein gewisses Auslenken des Rohres 2 relativ zur Rohrmuffe 1 zu ermöglichen, ist der Innendurchmesser des zweiten Vorsprunges 12 größer bemessen, als der Innendurchmesser des Vorsprunges 4. An der Innenseite des zweiten Vorsprunges 12 ist ein breiter Ringraum 13 angeordnet, der am inneren Ende der Rohrmuffe 1 durch eine radiale Ringstufe 14 begrenzt ist.
In der äußeren Umfangsfläche des Rohres 2 ist in dessen Endabschnitt eine relativ flache Ringnut 15 angeordnet, in die ein an einer UmfangssteMe geschlitzt ausgebildeter Schlitzring 16 durch seine eigene radiale Verengungskraft eingesetzt ist. Der Innendurchmesser des Schlitzringes 16 ist im ungespannten Zustand kleiner als der Durchmesser des Bodens der Ringnut 15, so daß der Schlitzring beim Ausdehnen während der Montage eine radiale Verengungskraft erzeugt.
Der Schlitzring 16 besteht normalerweise aus duktilem Gußeisen. Stahl oder dergleichen. Beim Einfügen in die Ringnut 15 werden seine freien Enden 16a und 16/> durch ein Kupplungsstück 17 miteinander verbunden. Das sich zwischen den gegenüberliegenden freien Enden 16a und 16b des Schlitzringes 16 erstreckende Kupplungsstück 17 wird dabei an der der Innenseite der Rohrmuffe 1 zugewandten Seitenfläche 19 der Enden 16a und 16b des Schlitzringes 16 angebracht und mit diesen durch Kupplungszapfen 18 verbunden, die durch die freien Enden 16a und 16/) hindurchgeführt sind und mit dem Kupplungsstück 17 einstückig verbunden sein können. Die der offenen Seite der Rohrmuffe 1 zugewandte Seitenfläche 20 des Schlitzringes 16 liegt der seitlichen Anschlagfläche 21 des an der Innenseite der Rohrmuffe 1 angeordneten Anschlagvorsprunges 12 zu gegenseitigem axialem Eingriff gegenüber. Wegen der Verwendung eines Kupplungsstückes 17. ist es nicht wesentlich, ob der Innendurchmesser des Schlitzringes 16 in entspanntem Zustand kleiner ist. als der Durchmesser der Bodenfläche der Ringnut 15.
Zur Anbringung des Schlitzringes wird dieser zunächst in die Ringnut 15 des Rohres 2 eingefügt, das Kupplungsstück 17 gegen die freien Enden 16a und 16/j des Schlitzringes 16 angelegt und in jedem der Enden 16a und 16b eine Bohrung zur Aufnahme der Kupplungszapfen 18 erzeugt. Wenn die Kupplungszapfen 18 am Kupplungsstück 17 einstückig angearbeitet sind, kann eine Schablone oder dergleichen zur F-r/iMigung der Bohrungen benutzt werden. Der Sehlitzring 16 wird dann vom Rohr 2 abgenommen, in den innersten Teil der Rohrmuffe 1 eingefügt und dort mittels einer geeigneten Spannvorrichtung oder anderen geeigneten Vorrichtungen radial auf einen relativ zum Außendurchmesser des Rohres 2 größeren Durchmesser aufgeweitet und unter Einfügung eines Distanzstückes zwischen seinen freien Enden in der in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Stellung gehalten. Anschließend wird die Ringdichtung 3 in der vorstehend beschriebenen Weise eingebaut und das Rohr 2 in die Rohrmuffe 1 eingeführt. Dann begibt sich der Montagearbeiter in das Rohr, schiebt den Schutzring 16 auf die äußere Umfangsfläche des Endabschnittes des Rohres 2. entfernt die Spannvorrichtung bzw. das Distanzstück und verschiebt den Schutzring 16 zur Ringnut 15, in welche der Schutzring 16 unter der Wirkung seiner radialen Kontraktionskraft von selbst einschnappt. Dann wird das Kupplungsstück 17 an den freien Enden 16a und 16b des Schlitzringes 16 angebracht und die Kupplungszapfen 18 in die zuvor erzeugten Bohrungen eingetrieben oder ein mit fest angebrachten Kupplungszapfen 18 ausgerüstetes Kupplungsstück 17 montiert. Falls der Innendurchmesser des Schlitzringes 16
κι größer ist, als der Durchmesser des Bodens der Ringnut 15, wird der Schutzring 16 vor der Verbindung der Rohre in die Ringnut 15 eingelegt und durch eine geeignete Spannvorrichtung radial verengt. Das Anpassen des Kupplungsstückes 17 erfolgt an dem so in die Ringnut 15 eingepaßten Schutzring 16. Zum Verbinden der Rohre wird der Schutzring 16 wiederum zunächst in die Rohrmuffe 1 eingeführt, dann das Rohr 2 eingeschoben und schließlich der Schutzring 16 mittels der Spannvorrichtung in die Ringnut
2(1 15 eingefügt. In dieser Stellung wird das Kupplungsstück 17 angebracht und schließlich die Spannvorrichtung entfernt
Um zu vermeiden, daß die Seitenwand der Ringnut 15 den Dichtungsabschnitt 10 der Ringdichtung 3 erfaßt und beschädigt, ist die vom Ende des Rohres 2 entfernte Seitenwand 15a der Ringnut 15 konisch abgeschrägt, wobei der Neigungswinkel etwa demjenigen der Konusflache 11 am Ende des Rohres 2 ent spricht.
.to In der in Fig. 1 dargestellten Einbaustellung erzeugt die Rückstellkraft des zusammengedrückten Dichtungsabschnittes 10 der Ringdichtung 3 den erforderlichen Oberflächendruck zwischen der Ringdichtung 3 und dem Dichtungssitz 5 bzw. der äußeren Umfangsfiäche des Rohres 2. Der durch das in der Rohrleitung enthaltene Durchflußmediuni auf die Ringdichtung 3 ausgeübte Druck erzeugt eine weitere Kompression des Dichtungsabschnittes 10. so daß zu dem aus der Rückstellkraft des Dichtungsabschnittes
4Ii 10 herrührenden Flächendruck noch ein dem Flüssigkeitsdruck entsprechender Flächendruck hinzutritt und stets automatisch ein den Druck des Durchflußmediums übersteigender Gesamtflächendruck erzeugt wird, ohne die Ringdichtung 3 von außen gegen den Druck des Durchflußmediums anzupressen. Durch diese Selbstdichtung wird stets ein wasser- und gasdichter Abschluß erreicht. Durch den Stützabschnitt 9 der Ringdichtung 3 wird andererseits ein durch Deformation unter dem Druck des Durchflußmediums
5(i bewirktes Herausdrücken des Dichtungsabschnittes 10 der Ringdichtung 3 durch den Spalt zwischen der Rohrmuffe 1 und dem Rohr 2 verhindert. Durch den Vnn:nriinn d Her RiiTirmiifff» 1 wirri ein Hnrr*H Hf*n . ,.. o .
Druck des Durchflußmediums bewirktes Herausdrükken der gesamten Ringdichtung unterbunden.
Wenn zwischen der Rohrmuffe 1 und dem Rohr 2 eine über einen bestimmten Wert hinausgehende Abstreifkraft wirkt, wird das Herausgleiten des Rohres 2 aus der Rohrmuffe 1 durch den Eingriff zwischen der mi Seitenfläche 20 des Schlitzringes 16 mit der seitlichen Anschlagfläche 21 des Anschlagvorsprunges 12 verhindert. Dabei wird die Gegenkraft zu der vom Anschlagvorsprung 12 der Rohrmuffe 1 aufgenommenen Abstreifkraft durch den Eingriff der Anschlagfläche <>5 21 mit der Seitenfläche 20 auf den Schutzring 16 und durch den Eingriff der Seitenfläche 19 mit der dem Ende des Rohres 2 näheren Seitenwand der Ringnut 15 auf das Rohr 2 übertragen.
Wenn bei der Kraftübertragung vom Schlitzring 16 auf das Rohr 2 die Kraft absolut gleichmäßig über den Umfang verteilt einwirkt, ist ein Ausheben des Schlitzringes 16 aus der Ringnut 15 selbst dann ausgeschlossen, wenn er nur in diese eingelegt ist. In der Praxis tritt jedoch eine gewisse Streuung ein, so daß bei Einwirkung großer Kräfte oder bei einer Auslenkung der Rohrmuffe 1 und des Rohres 2 relativ zueinander auf den Schlitzring 16 eine einseitige Kraft in Umfangsrichtung einwirken kann, wodurch die Gefahr besteht, daß der Schlitzring 16 relativ leicht verformt und aus der Ringnut 15 ausgehoben wird. Durch die vorstehend beschriebene Verbindung der freien Enden 16a und 16b des Schlitzringes 16 durch das Kupplungsstück 17 wird jedoch eine in Umfangsrichtung erfolgende Relativbewegung der freien Enden 16a und 16b verhindert und die in die Ringnut 15 eingefügte Stellung des Schlitzringes 16 zwangsweise aufrechterhalten, so daß eine sehr zuverlässige Abstreifsicherung erreicht wird. Zur Verhütung eines unerwünschten Aushebens des Schlitzringes 16 aus der Ringnut 15 könnte man den Schlitzring 16 auch durch Bolzen mit dem Rohr verbinden. Demgegenüber ist es bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung jedoch nicht erforderlich, Bolzenöffnungen zu bohren oder mit großem Zeit- und Arbeitsaufwand Gewindebohrungen anzubringen. Auf diese Weise wird mit geringem Aufwand an Arbeitszeit und ohne die durch Bolzenöffnungen bedingte Beeinträchtigung der Festigkeit der Ringnut eine einfache und zuverlässige Verbindung erzielt.
Die in den Fig. 3 bis 5 dargestellte abgewandelte Ausführupgsform der Rohrverbindung entspricht hinsichtlich der Ausbildung der Rohrmuffe 1. des Rohres 2. der Ringdichtung 3 und des Schlitzringes 16 der vorstehend gegebenen Beschreibung, wobei jedoch jetzt ein abgewandeltes Kupplungsstück benutzt wird. Dasinden Fig. 4 und 5 dargestellte Kupplungsstück 17 ist in Längsrichtung, d. h. in Umfangsrichtung des Schlitzringes unterteilt und besitzt zwei Endstücke 22a und 22b, die durch einen Gewindebolzen 23 längenveränderlich verbunden sind. Die Endstücke 22a bzw. 22b sind an den einander gegenüberliegenden freien Enden 16a und 16b des Schlitzringes 16 angebracht und befestigt. Jedes der Endstücke 22a und 22b ist L-förmig ausgebildet und besitzt einen sich gegen die Stirnfläche des freien Endes 16a bzw. 16b des Schlitzringes 16 anlegenden Grundabschnitt 25 mit einer Gewindebohrung 24 zur Aufnahme des Gewindebolzens 23, sowie einen sich gegen die an die Stirnfläche anschließende, dem Ende des Rohres 2 zugewandte Seitenfläche 19 des Schlitzringes 16 anlegenden Vorsprung 26, der einen auf seiner Berührungsfläche mit der Seitenfläche 19 senkrecht angeordneten Kupplungszapfen 27 trägt. Die Kupplungszapfen 27 sind in entsprechende, in axialer Richtung der Rohre verlaufende Kupplungsbohrungen 28 in den freien Enden 16a und 16έ> des Schlitzringes 16 eingefügt, so daß die Endstücke 22a und 22b mit den freien Enden 16a und 16b des Schlitzringes 16 fest verbunden sind. Der dargestellte Gewindebolzen 23 trägt beiderseits eines Mittelabschnittes Gewinde mit entgegengesetztem Drehsinn, um eine im Vergleich zur Gewindesteigung feinere Einstellung zu ermöglichen. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, da selbst bei Verwendung des gleichen Ge-
Ki windes über die ganze Länge keine wesentliche Schwierigkeit auftritt und die Herstellungskosten niedriger liegen. Die Kupplungszapfen 27 können an den Endstücken 22a und 22b einstückig angearbeitet oder einstückig befestigt sein. Statt dessen können sie auch erst bei deren Verbindung mit dem Schlitzring 16 eingetrieben werden.
Zur Anbringung des Schlitzringes 16 auf dem Rohr 2 wird vorder Verbindung der Rohrmuffe 1 mit dem Rohr 2 der Schlitzring 16 zunächst in die Ringnut 15 des Rohres 2 eingesetzt und mittels des Gewindebolzens 23 die erforderliche Länge des Kupplungsstückes 17 so eingestellt, daß die Grundabschnitte 25 der Endstücke 22a und 22b zwischen die Stirnflächen der freien Enden 16a und 16b des Schlitzringes 16 eingepaßt werden können. Dabei wird entweder der Gewindebolzen 23 relativ zu den Endstücken 22a und 22/} entsprechend verdreht oder bei Verwendung eines Gewindebolzens mit durchgehend im gleichen Drehsinn verlaufenden Gewinde mindestens eines der
3d Endstücke 22a und 22b in jeweils eine Umdrehung umfassenden Schritten relativ zum Gewindebolzen 23 verdreht. Wenn die richtige Einstellung erreicht ist, können die Kupplungszapfen 27 durch Einschieben der Grundabschnitte 25 zwischen die freien Enden 16a und 16b des Schützringes 16 in die Kupplungsbohrungen 28 eingeführt werden, wodurch der Schlitzring 16 und die Endstücke 22a und 22b des Kupplungsstückes 17 miteinander verbunden werden. Dann wird der Schlitzring 16 wieder vom Rohr 2 ab-
4(i genommen und wie bei der ersten Ausführungsform in den innersten Teil der Rohrmuffe 1 in die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellte Stellung gebracht. Dann wird die Ringdichtung 3 in die Rohrmuffe eingebaut und das Rohr 2 eingeschoben, worauf der Montagearbeiter sich in das Rohr begibt und in der bereits beschriebenen Weise den Schlitzring 16 in die Ringnut 15 einfügt und das entsprechend eingestellte Kupplungsstück 17 zwischen den freien Enden 16a und 16/) des Schlitzringes 16 einbaut.
5(i Bei dieser Ausführungsform ist es zur Montage des Schlitzringes 16 auf der Baustelle nur erforderlich, die Länge des Kupplungsstückes 17 mittels des Gewindebolzens 23 entsprechend einzustellen und das so eingestellte Kupplungsstück vom Rohrinneren her zwisehen den gegenüberliegenden freien Enden des Schlitzringes anzubringen. Hierdurch wird die Montage auf der Baustelle sehr erleichtert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Lösbare, begrenzt axial verschiebbare Muffensteckverbindung für Rohre mittleren und großen Durchmessers, mit einer Rohrmuffe, einem in diese einführbaren Rohr, einem am Öffnungsrand der Rohrmuffe einwärts vorstehenden, das eingeführte Rohr lose umschließenden Randsteg, einem in der Rohrmuffe an den Randsteg angrenzenden Dichtungssitz, einer in diesen vor dem Einführen des Rohres einsetzbaren, in der Einbaustellung dichtend gegen die Innenwand der Rohrmuffe und die Außenwand des eingeführten Rohres anliegenden Ringdichtung, einem an der Innenwand der Rohrmuffe relativ zur Ringdichtung axial einwärts angeordneten Anschlagvorsprung, einer in der Rohrmuffe angeordneten, das Einführen des Rohres begrenzenden Ringstufe, einer an die Innenseite des Anschlagvorsprungs angrenzenden inneren Ringausnehmung, einer im Endabschnitt des Rohres in dessen äußerer Umfangsfläche angeordneten Ringnut sowie einem vordem Einführen des Rohres in die Ringausnehmung einsetzbaren, mit der Ringnut in Eingriff tretenden Schlitzring, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Ringausnehmung als breiter Ringraum (13) zum vom Rohrinneren her erfolgenden manuellen Verschieben des in seinen innersten Teil eingesetzten Schlitzringes (16) auf die Umfangsfläche des eingeführten Rohres (2) bis in dessen Ringnut (15) ausgebildet ist, und
b) ein an der dem Ende des Rohres (2) zugewandten Seite der Enden (16a, 16b) des Schlitzringes (16) anzubringendes Kupplungsstück (17) mit zur Festlegung des Schlitzringes (16) in der Ringnut (15) in axiale Kupplungsbohrungen des Schlitzringes (16) einführbaren Kupplungszapfen (18, 27) vorgesehen ist.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungszapfen (18, 27) in Bohrungen des Kupplungsstücks (17) gchaltert sind.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (17) zwei durch eine längenveränderliche Stelleinrichtung (23,24) verbundene Endstücke (22a, 22b) aufweist.
4. Rohrverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (22a, 22b) durch einen mit seinen Enden in diese eingeschraubten Gewindebolzen (23) verbunden sind.
5. Rohrverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Gewindebolzens (23) Gewinde mit entgegengesetztem Drehsinn tragen.
6. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (22e, 22b) des Kupplungsstücks (17) L-förmig ausgebildet sind und jeweils gegen die Stirnflächen bzw. die Seitenflächen der Enden (16a, 16b) des am Rohr (2) angeordneten Schlitzringes (16) anliegende Flächen aufweisen.
Die Erfindung betrifft eine lösbare, begrenzt axial
verschiebbare Muffensteckverbindung mit einem Schlitzring und einer Dichtung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben und beispielsweise aus der AT-PS 294503 bekannt ist.
Bei dieser bekannten Muffensteckverbindung sind in der Ringausnehmung der Rohrmuffe zwei einander diametral gegenüberliegende Nasen und am Schlitzring zwei einander gegenüberliegende Abflachungen ίο vorgesehen, so daß dieser in Schrägstellung in die Rohrmuffe eingeführt, darin unter dem ringförmigen Anschlagvorsprung aufgerichtet und um 90° verdreht werden kann, so daß er nun zwischen dem ringförmigen Anschlagvorsprung und den beiden Nasen liegt. is Beim Einführen des Rohres in die Rohrmuffe verhindern die Nasen eine Mitverschiebung des Schlitzringes, so daß sich das Rohr unter federnder Aufweitung des Schlitzringes in diesen einschiebt, bis der Schlitzring in die Ringnut des Rohres einschnappt. Diese be-
kannte Konstruktion ermöglicht zwar eine sehr einfache Verlegung, ergibt jedoch insbesondere bei Rohren großen Durchmessers keine zuverlässige Abstreifsicherung. Bei Rohrleitungen treten vor allem an deren Biegungen durch das im Rohrinneren strömende, gegen die Biegung andrückende Durchflußmedium starke Längendehnungskräfte auf. Auch bei in weichen Böden verlegten Rohrleitungen entstehen häufig an den Muffensteckverbindungen erhebliche Zugkräfte und Biegemomente. Da diese Kräfte vielfach über den Umfang der Muffensteckverbindung asymmetrisch verteilt einwirken, kann der Schlitzring verformt und erst einseitig und dann vollständig aus der Ringnut des Rohres ausgehoben werden, wodurch jede Abstreifblockierung beseitigt ist.
Aus der DE-OS 2621044 ist es zwar bereits bekannt, bei einer Rohrverbindung den in eine Ringnut der Rohrmuffe eingesetzten Schlitzring durch eine spannschloßartige Hilfsvorrichtung entgegen seiner Federkraft bis zur dichten Anlage gegen die Umf angs-
fläche des eingeführten Rohres zu verengen und ihn in dieser verengten Stellung durch ein in Ausnehmungen seiner einander in axialer Richtung überlappenden Endahschnitte einführbares Eingriffelement festzulegen. Diese Ausgestaltung ist jedoch nur bei
Rohrverbindungen mit nach dem Einführen des Rohres in die Rohrmuffe von außen eingebauter Ringdichtung anwendbar. Gerade bei der unterirdischen Verlegung von Rohrleitungen großen Durchmessers ist aber vielfach an der Außenseite der Rohre kein Plat/ zur Vornahme von Montagearbeiten.
Aus der US-PS 2 877 732 ist es schließlich bekannt, zwei zylindrische Behälter durch einen in Ringnuten eingreifenden Sprengring zu verbinden, der an seinen Enden angeordnete Gewindebohrungen entgegenge-
setzten Drehsinnes aufweist, in die ein entsprechender Gewindebolzen eingeschraubt ist, durch dessen Verdrehung der Umfang des Sprengringes verändert werden kann. Diese Konstruktion erfordert jedoch zur Betätigung des Gewindebolzens eine öffnung in der
Wandung des äußeren Zylinders.
Bei großen Rohren mit einem Innendurchmesser von 600 mm und darüber sind nicht nur die auftretenden Abstreifkräfte besonders groß, sondern wegen der im Vergleich zu dünneren Rohren erheblich geringe-
ren Krümmung des Schlitzringes besteht auch eher die Gefahr eines einseitigen Aushebens des Schlitzringes aus der Ringnut des Rohres.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Muffen-
DE2738454A 1977-08-26 1977-08-26 Lösbare Muffensteckverbindung Expired DE2738454C3 (de)

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DE2738454A1 DE2738454A1 (de) 1979-03-01
DE2738454B2 DE2738454B2 (de) 1980-10-30
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