DE2025034A1

DE2025034A1 - Ausgleichsverschraubung

Info

Publication number: DE2025034A1
Application number: DE19702025034
Authority: DE
Inventors: der Anmelder. P ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-05-22
Filing date: 1970-05-22
Publication date: 1971-11-25

Description

Ausgleichsverschraubung Die Erfindung bezieht sich auf Ausgleichsverschraubungen für Heizkörper oder andere an Rohrleitungen anzuschließende Bauteile.
Wenn beispielsweise Heizkörper (Radiatoren) an die Heizungsrohre angeschlossen oder zu Wartungszwecken von diesen abgenommen werden sollen, so ist dies häufig schwierig, und es kann zu Beschädigungen der Verbindungselemente führen, die in der Regel mit einer Netall-Hetall-Abdichtung versehen sind.
Ferner kann es bei Ausdehnung der Heizkörper und Leitungen bei Erwärmung und beim Zusammenziehen derselben bei Abkühlung zu Spannungen und Geräuschen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine-relativ einfach aufgebaute Ausgleichsverschraubung zur Beseitigung der obigen Mißstände zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das mit der Rohrleitung zu verbindende Element der Verschraubung eine zylindrische Hülse aufweist, die in dem als Stopfbüchse ausgebildeten und am Heizkörper o.dgl. zu befestigenden Element verschiebbar geführt ist.
An dem in den Heizkörper o.dgl. hineinragenden Ende der zylindrischen Hülse kann in einer Außenringnut ein Sicherungsring vorgesehen werden.
Das mit der Rohrleitung zu verbindende Element kann eine Metall-Metall-Vers chraubung mit überwurfmutter sein.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt diese einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Ausgleichsverschraubung, die an einem Heizkörper angewandt wird.
Der Heizkörper 1 weist einen Schraubstopfen 3 mit Innengewinde auf. Das eine Element 2 der neuen Verschraubung ist als Stopfbüchse ausgebildet und in den Schraubstopfen 3 des Heizkörpers 1 eingeschraubt. Auf einem Außengewinde 4 des Elementes 2 sitzt -- als anderes Element der Verschraubungeine Uberwurfmutter 5, die mit einem Innenring 6 -- wie bei Stopfbüchsen üblich -- auf eine Stopfbüchsenpackung 7 drückt.
Die Stopfbüchsenpackung 7 dichtet auf der zylindrischen Oberfläche einer Hülse 8 ab, die an einem Ende eine Dic#htfläche 9 und, hinter einen Bund 13 sitzend, eine oberwerfmutter 10 aufweist. Die Hülse 8 bilde-t somit ein Teilstück einer abdichtenden Rohr-Rohrverbindung, deren anderes Teilstück 14 eine kegelförmige Abdichtfläche 15 aufweist. Es versteht sich, daß auch andere abdichtende Rohrverbindungen anwendbar sind.
Damit bei Installationsarbeiten die Hülse 8 nicht unbeabsichtigt aus dem Stopfen 3 des Heizkörpers 1 herausgezogen werden kann, ist an dem in den Heizkörper 1 hineinragenden Ende der Hülse 8 in einer Außenringnut 11 ein Sicherungsring 12 vorgesehen, der nach dem Aufschieben der Stopfbüchse 2, 5 und der tlterwurfmutter 10 auf die Hülse 8 und vor dem Einschrauben des Stopfbüchsenelementes 2 in den Stopfen 3 aufgebracht wird.
Die zylindrische Hülse 8 kann im fertig montierten Zustand über die ersten zwei oder drei Heizkörperrippen in den Heizkörper 1 hineinragen, sö daß eine bessere Verteilung des Heizmediums innerhalb des Heizkörpers 1 erzielt wird, da dieses schneller nach den letzten Rippen gefördert wird.
Ein Heizkörper, an dem die Dichtfläche 9 fest verbunden ist, müßte zur Montage und zum Lösen seitlich verschoben werden, um mit der Gegendichtfläche 15 in Berührung zu kommen. Dies ist häufig nicht bequem durchführbar. Die neue Ausgleichsverschraubung schafft hier Abhilfe.
Beim Montieren oder Lösen des Heizkörpers 1 kann nämlich die zylindrische Hülse 8 in der Stopfbüchse 2, 5 verschoben werden. Ein solches Verschieben ist auch bei Wärmeausdehnung und beim Zusammenziehen von Heizkörper 1 und Rohrleitung möglich, so daß keine Spannungen zwischen Heizkörper 1 und Rohrleitung auftreten.
Die erfindungsgemäße Ausgleichsverschraubung wurde am Beispiel eines Heizkörpers beschrieben. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, diese Ausgleichsverschraubung zwischen zwei Rohrleitungsstrecken anzuwenden, um eine spannungs- und geräuschfreie Wärmeausdehnung zu ermöglichen. Ferner kann die Verschraubung auch zwischen Rohrleitungen und anderen Aggrega ten als Heizkörpern eingesetzt werden.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch 4 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf alle Erfindungsmerkmale, die im einzelnen -- oder in Kombination -- in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
PatentansPrüche

Claims

Patentansprüche Ausgleichsverschraubung für Heizkörper oder andere an Rohrleitungen anzuschließende Bauteile, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Rohrleitung zu verbindende Element (9) der Verschraubung eine zylindrische Hülse (8) aufweist, die in dem als Stopfbüchse ausgebildeten und am Heizkörper (1) o.dgl. zu befestigenden Element (2) verschiebbar geführt ist.
2. Ausgleichsverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in den Heizkörper (1) o.dgl. hineinragenden Ende der zylindrischen Hülse (8) in einer Außenringnut (11) ein Sicherungsring (12) vorgesehen ist.
3. Ausgleichsverschraubung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Rohrleitung zu verbindende Element (9) eine Netall-Netall-Verschraubung mit oberwurfmutter (10) ist.

L e e r s e i t e