CH634257A5 - Schreibmaschine fuer von rechts nach links zu schreibende sprachen. - Google Patents

Schreibmaschine fuer von rechts nach links zu schreibende sprachen. Download PDF

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CH634257A5
CH634257A5 CH50579A CH50579A CH634257A5 CH 634257 A5 CH634257 A5 CH 634257A5 CH 50579 A CH50579 A CH 50579A CH 50579 A CH50579 A CH 50579A CH 634257 A5 CH634257 A5 CH 634257A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
typewriter
writing
arabic
switching
numbers
Prior art date
Application number
CH50579A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Decker
Original Assignee
Triumph Adler Buero Inf
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Publication date
Application filed by Triumph Adler Buero Inf filed Critical Triumph Adler Buero Inf
Publication of CH634257A5 publication Critical patent/CH634257A5/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/34Escapement-feed character-spacing mechanisms

Description

Die Erfindung wird anhand einer Schreibmaschine beschrieben, die einen auf einem Schlitten entlang einer Schreibzeile beweglichen Typenkörper aufweist. Sie kann aber auch für Schreibmaschinen mit beweglichem Papierträger verwendet werden. Der Typenkörper 1 ist auf einem Schütten 2 angeordnet, welcher auf einer Führungsschiene 3 geführt ist. Mittels einer Schaltklinke 4, die in eine Zahnstange 5 eingreift, erfolgt in bekannter Weise die Schrittschaltung. Diese geschieht bei einer Schreibmaschine mit arabischer Schrift in Richtung des Pfeiles A. Dazu dient ein Seilzug 6, der über Umlenkrollen 7, 8, 9 geführt ist und sich-auf einer Seiltrommel 10 auf- bzw. abwickeln kann. In bekannter Weise ist die Seiltrommel 10 mit einer Feder (nicht dargestellt) ausgerüstet, die beim Schlittenrücklauf aufgezogen wird. Der Schlittenrücklauf erfolgt bei einer arabischen Schreibmaschine in Richtung des Pfeiles B.
Die Schrittschaltung des Schlittens 2 um eine Zeichenteilung geschieht unter der Wirkung der vorgenannten Feder in der Weise, dass der Seilzug in Richtung des Pfeiles C erfolgt. Die Seiltrommel 10 weist ein Zahnrad 11 auf, welches mit einem Ritzel 12 in Eingriff steht. Dieses Ritzel wird durch eine nichtgezeigte Kupplung zum Zwecke des Schlittenrücklaufs angetrieben, so dass der Schlitten 2 in Pfeilrichtung B gezogen wird, bis er seine rechte Endposition erreicht hat.
Bei einem normalen Schreibvorgang von rechts nach links wird die Klinke 4 kurzzeitig aus der Verzahnung der Zahnstange 5 ausgehoben, so dass die Feder die Seiltrommel in der Weise antreiben kann, dass der Schlitten 2 um eine Teilung in Pfeilrichtung A wandert. Nachfolgend wird die eigentliche Erfindung beschrieben, mit der es möglich ist, bei der beschriebenen Schreibmaschine von links nach rechts zu schreiben. Dazu dient eine Kupplung 13, auf deren abtriebs-seitiger Welle 14 ein Nocken 15 sitzt. Dem Nocken benachbart ist ein Reibrad 16, welches auf der Welle 17 drehfest, aber längsverschiebbar gelagert ist. Die Längsverschiebung kann mittels eines Umschalthebeis 18 vorgenommen werden, der bei 19 schwenkbar im Maschinengestell gelagert ist. Die Zeichnung zeigt ausgezogen seine Nichtarbeitsstellung und strichpunktiert die Arbeitsstellung. Die Welle 17 weist ein Ritzel 20 auf, welches mit einem Zahnrad 21 in Eingriff steht, welches ebenfalls auf der Seiltrommel 10 festsitzt.
Bei jedem Schreibvorgang, gleich in welcher Richtung, wird die Halbtourenkupplung 13 kurzzeitig geschlossen, so dass sich die Welle 14 und damit der Nocken 15 in Pfeilrichtung D drehen. Der Nocken 15 macht dabei eine halbe Umdrehung. Wenn das Reibrad 16 in der Nichtarbeitsstellung steht, läuft das Ritzel 20 bei der Drehbewegung des Zahnrades 21 und der Seiltrommel 10 leer mit. Wird jedoch das Reibrad 16 in die Arbeitsstellung gebracht, dann wird es vom Nocken 15 angetrieben. Das Ritzel 20 dreht sich dabei in Pfeilrichtung E, wodurch das Zahnrad 21 der Seiltrommel 10 in Pfeilrichtung F gedreht wird. Dadurch zieht, weil es sich auf der Seiltrommel 10 aufwickelt, das Zugseil 6 in Pfeilrichtung G, wodurch der Typenkörperschlitten 2 in Pfeilrichtung B wandert. Die Bewegungen der Kupplung 13, des Nockens 15 und der Rädergetriebe 16,20 und 21 sind so aufeinander abgestimmt, dass der Typenkörperschlitten 2 dabei lediglich um eine Teilung in Pfeilrichtung B bewirkt wird. Die Klinke 4 ratscht dabei jeweils über einen Zahn der Zahnstange 5 hinweg.
Wenn also die Bedienungsperson einer erfindungsgemäss ausgerüsteten Schreibmaschine Zahlen schreiben will, bringt sie mittels des Umschalthebels 18 das Reibrad 16 in Arbeits-
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Stellung. Beim Betätigen einer Schreibtaste wird mittels der Kupplung 13 der Nocken 15 für eine halbe Umdrehung angetrieben. Die Seilrolle 10 windet das Zugseil 6 in Pfeilrichtung G auf, so dass der Typenkörperschlitten 2 einen Schaltschritt von links nach rechts ausführt. Für normales Text- 5 schreiben kann der zusätzliche Antrieb abgeschaltet werden und die Schreibfunktion wird von rechts nach links durchgeführt. Die Funktionstasten werden von dem zusätzlichen Getriebe nicht beeinflusst, so dass ihre Funktionen in ihrer Arbeitsrichtung nicht umschaltbar sind. Es könnte jedoch 10
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zweckmässig sein, wenigstens die Leertaste auf die Kupplung 13 wirken zu lassen, so dass bei eingeschaltetem Zusatzgetriebe auch der Leerschritt von links nach rechts erfolgt.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass ohne grossen zusätzlichen Aufwand und damit äusserst preiswert auch auf Schreibmaschinen für z.B. arabische Sprachen, Zahlen in gewohnter Weise von links nach rechts geschrieben werden können. Die Bedienung der Umschaltvorrichtung mittels des Umschalthebels 18 ist für die Bedienungsperson ebenfalls sehr einfach.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

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1. Schreibmaschine für von rechts nach links zu schreibende Sprachen, mit einem auf einer Seiltrommel auf- und abwickelnden Seilzug für den beweglichen Typenkörper oder Papierträger und mit einer Vorrichtung zum Umschalten der Schreibrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer mittels einer Kupplung (13) drehbaren Welle (14) ein Nokkenantrieb (15) angeordnet ist, der mittels eines Rädergetriebes (16,20,21) die Seiltrommel (10) wahlweise in umgekehrter Richtung antreibt.
2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rädergetriebe aus einem Reibrad (16) besteht, welches auf einer Welle (17) drehfest und längs verschiebbar angeordnet ist, und ein auf der Welle (17) angeordnetes Zahnrad (20) mit der Seiltrommel (21,10) in Eingriff steht.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Schreibmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (10) für den Rücklauf des Typenkörpers (1) bzw. des Papierträgers mittels eines weiteren Zahnrades (12) antreibbar ist.
4. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung der Schreibrichtung mittels eines etwa im Tastaturbereich angeordneten und mit dem Rädergetriebe (16,20,21) zusammenwirkenden Um-schalthebels (18) erfolgt.
Eine dem Oberbegriff des Anspruches 1 entsprechende Schreibmaschine ist aus der deutschen Patentanmeldung 2 721 654 bekannt. Diese Schreibmaschine eignet sich dazu, auf einfache Weise die Schreibrichtung umzuschalten. Dabei arbeiten auch die Funktionstasten, wie z.B. Rücktaste, Wagenrücklauftaste usw. in der eingestellten Schreibrichtimg. Durch das Auswechseln eines Typenkörpers kann somit in lateinischen Buchstaben von links nach rechts oder mit arabischen Buchstaben von rechts nach links geschrieben werden.
Es werden aber auch Schreibmaschinen verlangt, die vor-. nehmlich für den arabischen Markt bestimmt sind und nur von rechts nach links schreiben. Mit diesen Maschinen ist es nicht möglich, einer Eigenart der arabischen Schreibweise gerecht zu werden. Diese Eigenart besteht darin, dass die Schrift von rechts nach links geschrieben und gelesen wird, Zahlen jedoch umgekehrt. Es ist somit für die Bedienungsperson nicht ganz einfach, z.B. in einen arabischen Schrifttext Zahlen einzusetzen, da sie diese, entgegen ihrer Gewohnheit, von rechts nach links schreiben müsste, wenn sie nicht den Umstand in Kauf nehmen will, beim Zahlenschreiben von links nach rechts nach jedem Anschlag zweimal die Rücktaste betätigen zu müssen. Besonders schwierig wird aber das Erstellen von Zahlentabellen oder das Auffüllen von Zahlenspalten in Vordrucken.
Hier Abhilfe zu schaffen, ist Aufgabe der Erfindung. Dies geschieht auf einfache Weise und ohne grossen baulichen Aufwand mit einer Vorrichtung nach dem Kennzeichen des Anspruches 1. Diese wenigen Teile genügen, um z.B. mittels eines Umschalthebeis die Schreibrichtung umzuschalten. Dabei bleiben aber die Arbeitsrichtungen der Funktionstasten, wie z.B. Rücklauftaste usw. in der «arabischen Arbeits-richtung» erhalten, was sich jedoch nicht störend auswirkt. Diese werden ohnehin in der Regel nur während des Textschreibens benötigt bzw. stehen auch beim Zahlenschreiben voll zur Verfügung.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte Schreibmaschine und
Fig. 2 eine Seitenansicht zu einem Getriebe.
CH50579A 1978-04-13 1979-01-18 Schreibmaschine fuer von rechts nach links zu schreibende sprachen. CH634257A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2815972A DE2815972C2 (de) 1978-04-13 1978-04-13 Schreibmaschine für von rechts nach links zu schreibende Sprachen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH634257A5 true CH634257A5 (de) 1983-01-31

Family

ID=6036863

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH50579A CH634257A5 (de) 1978-04-13 1979-01-18 Schreibmaschine fuer von rechts nach links zu schreibende sprachen.

Country Status (10)

Country Link
US (1) US4252452A (de)
JP (2) JPS54138718A (de)
CH (1) CH634257A5 (de)
DE (1) DE2815972C2 (de)
EG (1) EG14441A (de)
FR (1) FR2422506B1 (de)
GB (1) GB2018683B (de)
IT (1) IT1098471B (de)
NL (1) NL168448C (de)
SE (1) SE427916B (de)

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2524854A (en) * 1946-05-02 1950-10-10 Creed & Co Ltd Printing telegraph receiver
FR989418A (fr) * 1949-04-27 1951-09-10 Paillard Sa Machine à écrire

Also Published As

Publication number Publication date
US4252452A (en) 1981-02-24
DE2815972B1 (de) 1979-08-23
FR2422506A1 (fr) 1979-11-09
NL7807904A (nl) 1979-10-16
JPS57171662U (de) 1982-10-28
SE427916B (sv) 1983-05-24
IT7827833A0 (it) 1978-09-19
SE7809668L (sv) 1979-10-14
NL168448C (nl) 1982-04-16
FR2422506B1 (fr) 1985-08-09
DE2815972C2 (de) 1980-05-08
NL168448B (nl) 1981-11-16
GB2018683B (en) 1982-02-24
IT1098471B (it) 1985-09-07
GB2018683A (en) 1979-10-24
JPS54138718A (en) 1979-10-27
EG14441A (en) 1984-06-30

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