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PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Steuern des additiven Farbvergrösserns, gekennzeichnet durch folgende SchritteÄ a) Erzeugen von elektrisch dargestellten, digitalen Mehrkomponenten-Farbinformationen, die einem gegebenen Farbdiapositiv entsprechen, b) Umwandeln der digitalen Farbinformationen in mehrere entsprechende gleichzeitig und stetig anstehende elektrische Analogsignale, und c) gleichzeitg-stetige Regelung der gesamten Beleuchtungsstärke mehrerer Farbkomponentenlichtquellen mit Hilfe dieser elektrischen Analogsignale.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 zum Steuern eines additiven Farbvergrösserers, gekennzeichnet durch: a) einen digitalen Mikroprozessor (1) zur Aufnahme elektrisch dargestellter Farbkomponenten-Informationen, die einem gegebenen Farbdiapositiv (39) entsprechen, b) einem mit dem Mikroprozessor (1) verbundenen Serie Parallel-Umsetzer (15) zum gleichzeitigen und separaten zeitweisen Speichern dieser Mehrkomponenten-Farbinfonnatio- nen, c) mehrere mit dem Serie-Parallel-Umsetzer (15) verbundene Digital-Analog-Wandler (16) zur gleichzeitigen Verarbeitung dieser Mehrkomponenten-Farbinformation und Ausbildung getrennter elektrischer Analogsignale, die den Komponenten entsprechen,
d) je einen mit jedem der Digital-Analog-Wandler (16) verbundenen Komparator (20) für elektrische Analogsignale und e) eine Rückkopplungsschaltung (25, 35, 40, 42, 44, 20) mit mehreren Lichtquellen für die Belichtung eines aktuellen Farbdiapositivs, die ebenfalls einzeln mit je einem der Komparatoren (20) verbunden sind, wodurch jede der mehreren Lichtquellen entsprechend der vom Mikroprozessor gelieferten Mehrkomponenten-Farbinformation mit Energie versorgt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Serie-Parallel-Umsetzer (15) besteht aus: a) einer ersten Gruppe (50) von mehreren Register, die zur Übertragung digitaler Signale mit dem digitalen Mikroprozessor (1) verbunden sind, b) einer zweiten Gruppe (51) von mehreren Registern, die mit der ersten Gruppe (50) zur Übertragung digitaler Signale verbunden sind, und c) einer dritten Gruppe (52) von mehreren Registem, die mit der zweiten Gruppe (51) zur Übertragung digitaler Signale verbunden sind, in denen Mehrkomponenten-Farbinformatio- nen gleichzeitig gespeichert werden können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass a) jede der Gruppen (50, 51, 52) von mehreren Registem vier Schieberegister (57 bis 60, 61 bis 64, 85 bis 88) enthält und b) die zur Übertragung digitaler Signale vorgesehenen Verbindungen zwischen der ersten (50), zweiten (51) und dritten (52) Gruppe ein Fortschreiten der Mehrkomponenten-Farbinformation von der ersten (50) zur zweiten (51) und von der zweiten (51) zur dritten (52) Gruppe der mehreren Register bewirkt, so dass nach Belegen aller dieser ersten, zweiten und dritten Register mit den Komponenten der Farbinformation diese Information dann stetig und getrennt voneinander für jede von drei einzelnen Farbkomponenten verfügbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroprozessor ferner umfasst: a) eine Eingabetastatur (5) zum Eingeben farbabhängiger, numerischer Informationen in den Mikroprozessor und b) eine Anzeige (9) zur Wiedergabe der farbabhängigen Informationen, die in den Mikroprozessor eingegeben worden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Komparator (20) für die elektrischen Analogsignale einschliesst: a) einen Differenzverstärker mit zwei Eingängen zur Eingabe der Signale vom Digital-Analog-Wandler (16) und aus der Rückkopplungsschaltung, und b) einen Ausgang für den Mittelwert der elektrischen Analogsignale, der sich in Abhängigkeit von einem Rückmeldungs- signal der Rückkopplungsschaltung ändert, um dieses Rückmeldungssignal auf dem gleichen Weg wie das Eingangssignal aus dem Digital-Analog-Wandler zu halten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern des additiven Farbvergrösserns sowie eine Vorrichtung, die zur Ausführung des Verfahrens geeignet ist.
Zwar wird heutzutage ein Grossteil von fotografischen Farbvergrösserungen unter Anwendung substraktiver Farbkorrektur hergestellt, die Schwierigkeiten, eine ausreichende Kontrolle über die Farbwiedergabe der Vergrösserungen auszu üben, sind jedoch allgemein bekannt. In der Praxis sind menschliches Urteilsvermögen und Erfahrung erforderlich, um akzeptable Vergrösserungen zu erhalten.
Die bisherige technische Entwicklung hat sich mit einer Art von Steuerung beschäftigt, durch welche sich schlecht belichtete Farbnegative erkennen und ausscheiden lassen, und damit, eine annehmbare Farbverteilung trotz grossflächiger, einheitlicher Farbdichten ( large area transmission densities LATD) zu erreichen. Im letzteren Fall wird der aussergewöhnlich grosse Einfluss einer ausgedehnten blauen Himmelfläche oder der grossen Fläche irgend einer anderen Grundfarbe so reduziert, dass die im übrigen erforderliche Farbverteilung für die Vergrösserung des Negatives zur Verfügung steht. Diese Erscheinung wird auch als Objektfehler bezeichnet.
Ein bekannter Vorschlag sieht eine visuelle Begutachtung durch die Bedienungsperson vor, um Negative mit Objektfehler zu erkennen und entsprechende Korrekturen zur Reduzierung des Fehlers von Hand einzustellen. Gewisse automatische Vorgänge werden dabei vorgesehen, wie beispielsweise das Zentrieren eines Negatives aus der Mehrzahl der Negative einer Filmrolle in der Vergrösserungsmaske des Gerätes für das Belichten, sowie die Speicherung der Farbkomponenten-Informationen für den Vergrösserer auf Magnetband.
Bei einem anderen Vorschlag für subtraktives Farbvergrössern werden die Eigenschaften des Negativs soweit wie möglich abgetastet und entsprechend normale oder übersteuerte Korrekturen vorgenommen. Dabei werden Kondensatoren entsprechend aufgeladen und die Ladung jedes Kondensators bestimmt, wie lang eine Belichtung mit was für einem subtraktiven Filter vorgenommen werden soll.
Ein anderer Vorschlag zur Beurteilung von Farbdiapositiven durch eine additive Lichtquelle verwendet eine Farb-Kathodenstrahlröhre. Das betreffende Diapositiv wird auf den Schirm der Röhre gebracht, worauf ein im wesentlichen weisses Lichtraster durch die Überlagerung der drei Kathodenstrahlen dieser Röhre erzeugt wird.
Der Elektronenstrahl-Strom für jede der Elektronenstrahlkanonen, nämlich derjenigen für rot, grün und blau, wird solange verändert, bis nach Auffassung der Bedienungsperson eine zufriedenstellende Farbwiedergabe des Gegenstandes des Diapositives erreicht ist. Die am Gitter jeder der Elektronenstrahl- kanonen bei dieser Einstellung anliegende Spannung ist ein Mass für die Intensität jeder der Grundfarben, die dann eine von der weissen Farbe abweichende Rasterfärbung ergeben.
Diese Einstellung wird als Farbinformation für die weitere Ver
arbeitung des Diapositives gespeichert. Dieses System wird insbesondere zur Herstellung von Farbauszuginformationen für den Mehrfarbendruck mit Druckfarben auf Papier angewandt.
Nach einem weiteren Vorschlag wird ein Gerät zum Messen der Belichtungsparameter eines Negatives verwendet, ein Computer für die Einspeisung dieser Informationen, sowie eine Mehrzahl von Vergrösserern, um mehrere Vergrösserungen in Übereinstimmung mit der Computerinformation vom Negativ herzustellen. Dieses System wird ausschliesslich für Schwarz Weiss-Fotografie verwendet.
Das erfindungsgemässe Verfahren zum Steuern des additiven Farbvergrösserns kennzeichnet sich demgegenüber durch Erzeugen von elektrisch dargestellten, digitalen Mehrkomponenten-Farbinformationen, die einem gegebenen Farbdiapositiv entsprechen, durch Umwandeln der digitalen Farbinformationen in mehrere entsprechende gleichzeitig und stetig anstehende elektrische Analogsignale und durch gleichzeitig-stetige Regelung der gesamten Beleuchtungsstärke mehrerer Farbkomponenten-Lichtquellen mit Hilfe dieser elektrischen Analogsignale. Dadurch wird additives Farbvergrössern durch Steuern der roten, grünen und blauen Grundfarbe entsprechend vorgewählter Werte unabhängig von Veränderungen in den Parametern erreicht.
Zur Ausführung des Verfahrens eignet sich eine Vorrichtung zum Steuern eines additiven Farbvergrösserers, die sich kennzeichnet durch einen digitalen Mikroprozessor zur Aufnahme elektrisch dargestellter Farbkomponenten-Informationen, die einem gegebenen Farbdiapositiv entsprechen, durch einen mit dem Mikroprozessor verbundenen Serie-Parallel-Umsetzer zum gleichzeitigen und separaten zeitweisen Speichern dieser Mehrkomponenten-Farbinformationen, durch mehrere mit dem Serie-Parallel-Umsetzer verbundene Digital-Analog-Wandler zur gleichzeitigen Verarbeitung dieser Mehrkomponenten Farbinformation und Ausbildung getrennter elektrischer Analogsignale, die den Komponenten entsprechen,
durch je einen mit jedem der Digital-Analog-Wandler verbundenen Komparator für elektrische Analogsignale und durch eine Rückkopplungsschaltung mit mehreren Lichtquellen für die Belichtung eines Farbdiapositivs, die ebenfalls einzeln mit je einem der Komparatoren verbunden sind, wodurch jede der mehreren Lichtquellen entsprechend der vom Mikroprozessor gelieferten Mehrkomponenten-Farbinformation mit Energie versorgt wird.
Die vorgegebenen Werte können aus dem Speicher des Mikroprozessors kommen oder aus Eingaben, die über die Tastatur des Mikroprozessors eingespeist werden. Die Rückkopplungsschleife umfasst zweckmässig einen Vergleichsverstärker, eine Spannungsversorgung mit mehreren steuerbaren Ausgängen, mehrere, das Licht der Grundfarben aussendende elektrische Lampen, die an die Spannungsversorgung angeschlossen sind, mehrere Lichtmesszellen zum Messen der Lichtleistung jeder Lampe und eine Rückkopplungsverbindung zu dem Vergleichsverstärker. Die vorgegebenen Lichtintensitätswerte für die Grundfarben vom Mikroprozessor werden auch in die Vergleichsverstärker eingegeben und das Rückkopplungssignal wird automatisch auf der Höhe des vorgegebenen Wertes gehalten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird jede Veränderung im Farbgleichgewicht, die durch das vom Farb-Negativ in die Lichtmischeinheit reflektierte Licht hervorgerufen werden könnte, verhindert.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Es stellen dar:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Gerätes, welches erforderlich ist, um die Komponenten der drei Grundfarben in der Lichtquelle des Vergrösserers zu steuern;
Fig. 2 ein vereinfachtes, schematisches Schaltbild des Serie Parallel-Umwandlers aus Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 1 ein digitaler Mikroprozessor bezeichnet, der als übergeordnete Steuereinheit für die erfindungsgemässe Steuerung der additiven Farbvergrösserung dient.
Der Mikroprozessor erlaubt es, dass zuerst Vorgabewerte eingegeben werden. Hierdurch wird das Verfahren für einen bestimmten Vergrösserer an einen empirischen Standard angepasst, innerhalb dessen die zahlenmässigen Informationen zum Farbvergrössern für jedes einzelne Negativ zur Verfügung gestellt und dann zum Durchführen des Vergrösserns eingegeben wird.
Entsprechend der Mikroprozessor-Technik ist eine Zentraleinheit (CPU) 2 vorgesehen, um die übergeordnete Datenverarbeitung durch den Mikroprozessor vorzunehmen. Sie wird durch einen Taktgeber 3 aktiviert und leitet die Verarbeitung über Anschlussleitungen 4. Diese Anschlussleitungen sind mit anderen wichtigen Einheiten des Mikroprozessors verbunden.
Eine Eingabetastatur 5 wird von der Bedienungsperson verwendet, um die Bereichswerte und die Farbvergrösserungszahlen für jede der Grundfarben rot, grün und blau einzugeben.
Die Eingabetastatur umfasst üblicherweise Zifferntasten 0 bis 9, und die Funktionen Programmieren , Löschen , Eingabelöschen und Eingeben sind jede durch Tasten in der Eingabetastatur berücksichtigt. Diese Informationen werden in den eigentlichen Mikroprozessor über das Eingabe-Interface 6 eingegeben, welches ebenfalls die Matrixenergie fiir das Abfragen der Eingabetastatur liefert, um festzustellen, welche Taste von der Bedienungsperson gedrückt worden ist.
Ein programmierbarer Lesespeicher (PROM) 7 ist mit der Zentraleinheit (CPU) über die Anschlussleitungen 4 verbunden. Der Lese- oder Festspeicher (PROM) liefert im wesentlichen permanente Informationen, die im Zusammenhang mit der Funktionsweise des Mikroprozessors stehen; beispielsweise die Operationen, die die Datenaufnahme steuern, und Hauptdaten selbst. Diese Aufgaben werden teilweise durch das Hauptprogramm und teilweise durch Unterprogramme erfüllt.
Ein Random-Access-Speicher (RAM) 8 ist ebenfalls an die Anschlussleitungen 4 angeschlossen, um eine vorübergehende Speicherung der in Verarbeitung befindlichen Daten zu ermöglichen
Ferner ist ein Display 9 vorgesehen, so dass die Bedienungsperson sehen kann, welche Farbvergrösserungszahlen zu jedem Zeitpunkt wirksam sind. Normalerweise sind dies die Zahlen, die die Bedienungsperson zuvor in die Eingabetastatur eingetippt hat.
Jede Art von Computer-Display kann verwendet werden, eine Flüssiglrristall-Transmissionsanzeige wird jedoch bevorzugt. Damit können nämlich Gelatine-Farbfilter hinter den einzelnen Anzeigepositionen angeordnet werden.
Normalerweise reichen die Zahlen 0 bis 99 für den erforderlichen Zahlenbereich aus, so dass zwei Stellen für den roten Filter, zwei Stellen für den grünen Filter und zwei Stellen für den blauen Filter vorgesehen werden müssen. Die spezielle anzuzeigende Zahl und die Position, in der sie erscheint, werden entsprechend der digitalen Arbeitsweise des Mikroprozessors bestimmt.
Ein Oszillator 10 dient zur Erregung der lichtdurchlässigen Flüssigkristallanzeige 9, so dass sie lichtdurchlässig wird, wenn sie gleichzeitig entsprechend der gewünschten Zahl durch den Mikroprozessor angeregt wird. Der Oszillator kann ein solcher niedriger Energie sein, der mit einer Frequenz von 1000 Hz arbeitet.
Das Display 9 ist an den Mikroprozessor über ein Ausgangs Interface A, 11, angeschlossen, welches Teil des Mikroprozessors ist.
Ein zweites Ausgangs-Interface Z, 12, ist an die Anschlussleitungen 4 angeschlossen und leitet einen digitalen Ausgang über beispielsweise vier Leitungen 14 zum Eingang eines Serie Parallel-Umsetzers 15. Für eine praktische Ausführungsform sind vier digitale Leitungen ausreichend, für eine kompliziertere Verarbeitung können aber auch mehr Leitungen vorgesehen werden.
Der Serie-Parallel-Umsetzer ist erforderlich, um für eine gewisse Zeit (bis neue Informationen vorgegeben werden) für jeden der Kanäle rot, grün und blau eine Information von 16 Bits gleichzeitig und getrennt voneinander zur Verfügung zu halten.
Diese werden nacheinander durch eine digitale Information von 4 Bit gespeist und wenn sie voll belegt sind, hat jeder von ihnen 16 Bits gespeichert, die sich auf eine Grundfarbe beziehen.
Die Beleuchtung, die zum Herstellen von Farbvergrösserungen erforderlich ist, ist eine Amplitude, d.h., eine analoge Funktion, für die nicht direkt digitale Informationen Verwendung finden können. Folglich ist ein Digital-Analogwandler 16 vorgesehen, mit getrennten Wandlerkreisen 17, 18 und 19 für jeden der Grundfarbenkanäle.
Das gewünschte Verhältnis der Grundfarbenanteile in der Beleuchtung des erfindungsgemässen Vergrösserers wird in die Eingabetastatur des Mikroprozessors eingespeist. Dieses Verhältnis wird bis zum Komparator 20, diesen eingeschlossen, aufrecht erhalten, welcher getrennte Kreise 21, 22 und 23 für jede Grundfarbe aufweist.
Das tatsächliche Verhältnis wird jedoch durch eine Rückkopplungsschleife aufrecht erhalten, welche diese mehreren Lichtquellen enthält. Diese Rückkopplungsschleife wird durch die Signalamplitude der gewünschten Farbinformation gesteuert.
Dies geschieht im Komparator 20, in dem das tatsächliche Verhältnis laufend mit dem gewünschten Verhältnis verglichen wird, und die Leuchtstärke jeder Grundfarblichtquelle wird unmittelbar an den gewünschten Pegel angeglichen. Diese Funktionsweise wird trotz längerfristiger oder kurzfristiger Änderungen der die Leuchtstärke beeinflussenden Parameter erreicht.
Die elektrisch dargestellte Steuerfunktion von den Ausgängen des Komparators 20 wird getrennt jeder Spannungsversorgung 25 aufgeschaltet. Die Spannungsversorgung besitzt mindestens drei Kanäle zum Ansprechen auf die drei Farbinformationspegel, wie beispielsweise einen Modulator 26 für rot, einen Modulator 27 für grün und einen Modulator 28 für blau.
Die Modulatoren sind Steuerelemente für die elektrische Energiemenge, die an jede der Grundfarblichtquellen abgegeben wird. Die Modulatoren können die Steuerelemente regulierbarer Spannungsversorgungen, Modulatoren der Impulsbreite in einer ein- und ausschaltenden Spannungsversorgung oder ähnliche Vorrichtungen sein.
Jeder Modulator ist an einen getrennten Spannungsversor gungskreis 29,30,31 für jeden der mehreren Kanäle angeschlossen und er ist ferner mit einer Spannungszuleitung 32 versehen, die aus einem normalen Wechselspannungsnetzanschluss bestehen kann.
Die so regulierte elektrische Energie von dem Spannungsversorgungskreis 29 ist auf die Rotlichtquelle 33 als auch auf die Rotlichtquelle 34 geschaltet. Diese Lichtquellen bestehen typischerweise aus Glühlampen, in deren optischen Strahlengang in die Lichtmischkammer 34 der Gesamtlichtquelle 36 hinein rote Filter gelegt sind. Es ist üblich, zwei Lampen für Rotlicht zu verwenden, um eine ausreichende Lichtintensität für diese Farbkomponente zu erhalten. Für die getrennten Rotlichtlampen 33 und 34 lassen sich auch getrennte Spannungsversor gungskreise 29 vorsehen, die beide von dem Komparatorkreis 21 für Rot gesteuert werden können.
Die elektrische Energie vom Spannungsversorgungskreis 30 ist auf die Grünlichtquelle 37 geschaltet, die einen grünen Filter enthält, während die elektrische Energie vom Spannungsversorgungskreis 31 zur Blaulichtquelle 38 geleitet wird, in deren
Strahlengang sich ein Blaufilter befindet.
In Weiterführung des Rückkopplungskreises misst eine Rot lichtmesszelle 40 das Licht der Lichtmischkammer 35 durch ei nen Rotfilter und gibt ein entsprechendes Rückkopplungssignal an den Verstärker 41 ab, dessen Ausgang an dem zweiten Ein gang des Komparatorkreises 21 für das Rotlicht liegt. Auf diese
Weise wird, wie bereits oben angedeutet, trotz an sich herr schender Störeinflüsse, die andernfalls den tatsächlichen End wert verändern würden, die gewünschte Übereinstiirnung zwi schen diesem und dem vom Computer ausgewählten Vorgabe- wert für die Rotbeleuchtung erreicht.
Die Rückkopplung für die Grünbeleuchtung wird auf ähnli che Weise durch die Grünlichtmesszelle 42 und den Verstärker
43 über den Komparatorkreis 22 für Grün erreicht. Genauso erfolgt die Rückkopplung des Blaulichtes von der Blaulicht messzelle 44 über den Verstärker 45 und den Komparatorkreis
23 für das Blausignal.
Das zu vergrössernde Farbdiapositiv 39 wird zweckmässi gerweise von der Oberseite einer Lichtmischkammer 35 getra gen, und es wird ein Abbild des Filmbildes mit Hilfe eines Lin sensystems auf ein unbelichtetes Vergrösserungspapier proji ziert, wie es bei Farbvergrösserungsgeräten üblich ist.
Fig. 2 zeigt das Schaltbild des Serie-Parallel-Umsetzers 15.
Die hauptsächlichen Schaltungselemente sind Schieberegi ster. Diese sind zweckmässigerweise als integrierte Schaltkreise (ICs) ausgeführt.
Um die verlangten Funktionen zu erfüllen, sind drei Grup pen von je vier Schieberegistern vorgesehen. Jedes dieser Schie beregister kann beispielsweise ein integrierter Schaltkreis vom
Typ 9300 sein. Die Gruppen von Schleberegistern sind der Rei he nach mit den Bezugsziffern 50,51 und 52 bezeichnet. Wenn alle Gruppen mit Farbinformationen belegt sind, sind dies die
Informationsgruppen für rot, grün bzw. blau.
Die Eingangsleitung 14 für die Digitalsignale ist sowohl in
Fig. 1 als auch in Fig. 2 gezeigt. In Fig. 2 führt eine der vier
Leitungen in eines der vier Register in der ersten Gruppe 50 durch den Interface-Puffer 43. Eine weitere der vier Leitungen tritt durch den Interface-Puffer 54 in ein anderes der vier Regi ster, nämlich das Register 58 ein. In ähnlicher Weise führt eine dritte Leitung durch den Puffer 55 in das Register 59 und eine letzte Leitung durch den Puffer 56 in das Register 60. Das erste
Register ist 57. Die Interface-Puffer können auf einem Chip vom Typ 7407 ausgebildet sein.
Der Ausgang jedes Interface-Puffers ist mit dem ersten Ein gang jedes Schieberegisters verbunden. Beim Empfang eines Takterimpulses vom Haupttaktgeber 3 des Mikroprozessors wandern die Daten durch jedes Schieberegister weiter.
Der Mikroprozessor 1 ist so programmiert, dass er die digitale Information für den Blauwert zuerst abgibt, dann den
Grünwert und zuletzt den Rotwert. Da die Informationen wäh rend des verhältnismässig kurzen Zeitraumes, in dem die Bele gung des Umsetzers stattfindet, der Reihe nach durch den Um setzer 14 wandern, hat das Rotregister 50 zuerst die Blauinfor mation gespeichert. Zu diesem Zeitpunkt tritt der Vergrösserer nicht in Betrieb, so dass es zu keiner Fehlfunktion kommen kann.
Der letzte Ausgang jedes der Rotregister 57 bis 60 ist mit dem Eingang je eines der Grünregister 61 bis 64 verbunden.
Wenn die digitale Information für die grüne Farbe vom Mikro prozessor abgegeben wird, beginnt die Blauinformation das
Grünregister 51 als Ganzes zu belegen.
Der Anschluss 67 in Fig. 2 empfängt einen Eingang vom
Taktgeber 3 in Fig. 1. Diese Taktgeberimpulse laufen durch die
Puffer-Treiber (buffer-drivers) 69 und 71 und treten dann in den Taktimpulseingang C aller Schieberegister ein, d.h. in die
Eingänge 57 bis 60, 61 bis 64 und 85 bis 88. Diese Impulse schieben die Information durch die Register.
In jedem der vier Einzelregister der Registergruppe 50 für die rote Farbe liefern die vier Gruppen von je vier Ausgängen 77,78,79 und 80 eine stetig anstehende Farbkomponenteninformation, die insgesamt aus 16 Bits besteht, sobald das gesamte Schieberegister 50 mit der Information für die rote Farbkomponente belegt ist.
In ähnlicher Weise steht an den vier Ausgangsgruppen 81, 82, 83 und 84 des Gesamtregisters 51 für die grüne Farbe stetig eine Farbkomponenteninformation von 16 Bits insgesamt an, sobald dieses Register mit der Grüninformation belegt ist.
Die gleiche Anordnung wiederholt sich mit den Ausgangsgruppen 90,91,92 und 93 für das Gesamtregister 52 für die blaue Farbe und eine Blauinformation von 16 Bits ist stetig verfügbar, sobald dieses Register mit der Blauinformation belegt ist.
In Erläuterung weiterer Merkmale der Schaltung anhand von Fig. 1 tritt die Gesamtmenge der digitalen Information von 16 Bits aus den Ausgängen der Gruppen 77 bis 80 in den Digital-Analog-Wandler 17 für die Rotkomponente ein. Dieser Wandler ist beispielsweise ein binär kodierter, dezimaler IC Baustein vom Typ CY 2735 oder entsprechender Ausführung.
Der gleiche Vorgang wiederholt sich für den Digital-Analog-Wandler 18 für die Grünkomponente und den Wandler 19 für die Blaukomponente.
Wie bereits erläutert, versorgt jeder der Digital-Analogwandler einen Eingang des zugehörigen Farbkomponenten Komparatorkreises 21, 22 bzw. 23. Diese können je aus einem Chip vom Typ 741 DM bestehen, der zwei Eingänge und einen Ausgang aufweist.