CH630694A5 - Locking device for a vehicle door - Google Patents

Description

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Claims (2)

1. PATENTANSPRUCH Verriegelungsvorrichtung für eine Fahrzeugtür, deren Türflügel mit Hilfe einer Drehsäule verschwenkt werden, deren Drehmoment durch einen Kolbenzylinderantrieb erzeugt wird, wobei in dem Schubbereich des Kolbenzylinderantriebes ein schwenkbares Verriegelungselement angeordnet ist, das durch einen pneumatischen Hilfsantrieb gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben des Kolbenzylinderantriebes mit einer Verriegelungsstange (11) versehen ist, in deren Schubbereich ein gerader Schwenkarm (13) vorgesehen ist, und dass der Schwenkarm (13) etwa parallel zur Verriegelungsstange (11) liegt und dass die Verriegelungsstange (1 1) mit einem verstellbaren Anschlag (14) versehen ist und dass die Betätigungsstange (15) des pneumatischen Hilfsantriebes (16) für den Schwenkarm (13) ungefähr senkrecht zur Verriegelungsstange (11) liegt.

   Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für eine Fahrzeugtür, deren Türflügel mit Hilfe einer Drehsäule verschwenkt werden, deren Drehmoment durch einen Kolbenzylinderantrieb erzeugt wird, wobei in dem Schubbereich des Kolbenzylinderantriebes ein schwenkbares Verriegelungselement angeordnet ist, das durch einen pneumatischen Hilfsantrieb gesteuert wird.

   Es ist eine Verriegelungsvorrichtung bekannt, bei der in dem Schubbereich des Kolbenzylinderantriebes für die Erzeugung des Drehmomentes der Drehsäule ein Winkelhebel angeordnet ist, der mit Hilfe eines pneumatischen Hilfsantriebes verschwenkbar ist. Der Winkelhebel besitzt am Ende einen nasenförmigen Ansatz, der mit einem entsprechenden an der Kolbenstange des Kolbenzylinderantriebes angebrachten Raststück dann in Eingriff kommt, wenn die Druckluft ausfällt. In diesem Fall drückt die in dem pneumatischen Hilfsantrieb angeordnete Feder den Winkelhebel in die Verriegelungsstellung, so dass der nasenförmige Ansatz des Winkelhebels mit dem Raststück in Eingriff kommt, so dass die Tür verriegelt ist. Bei Ausfall von Druckluft kann somit die Tür nicht unfreiwillig - beispielsweise durch Anlehnen einer Person an den Türflügel - geöffnet werden.

   Diese Ausbildung bedingt jedoch eine ausserordentliche massgenaue Anordnung einerseits des nasenförmigen Ansatzes des Winkelhebels und andererseits des an der Kolbenstange angeordneten Raststückes. Sind nämlich diese Teile nicht massgenau angeordnet, dann kann es vorkommen, dass der nasenförmige Ansatz das Raststück verfehlt, wenn die Druckluft ausfällt. In diesem Falle kann dann doch die Tür unfreiwillig geöffnet werden.

   Hinzu kommt, dass das Verschwenken des Winkelhebels von Hand zum Zwecke der Entriegelung - was im Falle der Not erforderlich sein kann - mit Hilfe einer mit dem Notlufthahn verbundenen Betätigungsstange einen hohen Kraftaufwand erfordert, weil die in Eingriff befindlichen Teile, nämlich der nasenförmige Ansatz und das Raststück unter Druck aufeinanderliegen, so dass unter Umständen in einem Notfall die Verriegelungsvorrichtung nur mit gewissen Schwierigkeiten entriegelt werden kann.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung für eine Fahrzeugtür zu schaffen, die mon-tagemässig weniger von einer grossen Massgenauigkeit abhängig ist und die auch in einem Notfall leicht wieder in die Entriegelungsstellung zu bringen ist.

   Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, dass der Kolben des Kolbenzylinderantriebes mit einer Verriegelungsstange versehen ist, in deren Schubbereich ein gerader Schwenkarm vorgesehen ist und dass der Schwenkarm etwa parallel zur Verriegelungsstange liegt und dass die Verriegelungsstange mit einem verstellbaren Anschlag versehen ist und dass die Betätigungsstange des pneumatischen Hilfsantriebes für den Schwenkarm ungefähr senkrecht zur Verriegelungsstange liegt.

   Durch diese Gestaltung ist erreicht, dass wegen der Verstellbarkeit des Anschlages und der geraden Ausbildung des Schwenkarmes Massungenauigkeiten ohne weiteres nachträglich beseitigt werden können. Da der Schwenkarm etwa parallel zur Kolbenstange des Kolbenzylinderantriebes liegt, kann seine Verschwenkung von Hand aus der Verriegelungsstellung mit Leichtigkeit erfolgen, zumal auch lediglich in diesem Falle nur die Federkraft der Feder, die im pneumatischen Hilfsantrieb enthalten ist, zu überwinden ist.

   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.

   Fig. 1 zeigt die Fahrzeugtür mit den Schwenktürflügeln und den am oberen Ende der Drehsäule angeordneten Kolbenzylinderantrieb mit der Verriegelungs vorrichtung;

   Fig. 2 zeigt die Verriegelungsvorrichtung im verriegelten Zustand;

   Fig. 3 zeigt die VerriegelungsVorrichtung im entriegelten Zustand.

   Die Fahrzeugtür besteht aus den Schwenktürflügeln 1 und 2, die in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Drehsäulen 3 und 4 und entsprechenden Armen 5 und 6 verschwenkt werden. Am oberen Ende einer jeden Drehsäule 3 und 4 ist der insgesamt mit 7 bezeichnete Kolbenzylinderantrieb angeordnet.

   Wie Fig. 2 im einzelnen zeigt, wird die Drehsäule 4 mit Hilfe eines speziellen Kolbenzylinderantriebes verschwenkt und zwar ist dabei die Kolbenstange 8 des pneumatischen Kolbenzylinderantriebes 7 als Zahnstange ausgebildet, die auf ein entsprechendes Ritzel 9 einer Welle 10 einwirkt, die mit der Drehsäule 4 verbunden ist. An der der Kolbenstange 8 gegenüberliegenden Seite des Kolbens 8a ist eine Verriegelungsstange 11 angeordnet, die aus dem Gehäuse 12 des Kol-benzylinerantriebes herausgeführt ist. In dem Schubbereich dieser Verriegelungsstange 11 ist ein gerader Schwenkarm 13 am Gehäuse 12 angelenkt, der etwa parallel zur Verriegelungsstange 11 liegt. Die Verriegelungsstange 11 ist mit einem verstellbaren Anschlag 14 versehen. Etwa senkrecht zur Verriegelungsstange ist die Betätigungsstange 15 des pneumatischen Hilfsantriebes 16 angeordnet, die an dem Schwenkarm 13 angelenkt ist. Der Kolben 17 des pneumatischen Hilfsantriebes arbeitet gegen eine Feder 18 an. Der pneumatische Hilfsantrieb ist am Gehäuse 12 mittels eines Halters 20 befestigt.

   Ist die Druckluft ausgefallen, dann hat die Feder 18 das Bestreben, den Schwenkarm 13 in die Verriegelungsstellung zu bringen, wobei der Schwenkarm dann an dem verstellbaren Anschlag 14 anliegt. Wird ein Druck auf den Türflügel ausgeübt mit der Folge, dass dann die Drehsäule 4 eine entsprechende Drehbewegung ausführen würde, dann ist das durch die Verriegelungsvorrichtung verhindert, weil nämlich der Schwenkarm 13 eine Verstellung der Verriegelungsstange 11 und damit auch des pneumatischen Kolbenzylinderantriebes 7 verhindert.

   Da die Betätigungsstange 15 des pneumatischen Hilfsantriebes 17 etwa senkrecht zur Verriegelungsstange 11 liegt, kann der Schwenkarm 13 im Notfalle leicht entriegelt werden, da in diesem Falle nur die Federkraft 18 zu überwinden ist, wenn an dem Zugseil 19 gezogen wird.
2. 2 Blatt Zeichungen

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