CH625305A5 - Scissor mechanism for a wing of a window or door - Google Patents

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CH625305A5
CH625305A5 CH1340777A CH1340777A CH625305A5 CH 625305 A5 CH625305 A5 CH 625305A5 CH 1340777 A CH1340777 A CH 1340777A CH 1340777 A CH1340777 A CH 1340777A CH 625305 A5 CH625305 A5 CH 625305A5
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CH
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axis
rod part
scissor
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coupling
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CH1340777A
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Julius Maus
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Gretsch Unitas Gmbh
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
    • E05C17/04Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schere für einen Flügel eines Fensters oder einer Tür. Derartige Scheren sind in verschiedensten Ausführungen bekannt. Sie dienen zur AbStützung des schrägstehenden Flügels und werden beispielsweise bei einem Kippflügel an der Flügeloberseite befestigt. Sofern ein Blendrahmen vorhanden ist, wird die Schere mit dem einen Ende daran und mit ihrem anderen am oberen Querholm des
Flügels angelenkt. Moderne Scheren sind meist durch den sogenannten Überschlag des Flügels abgedeckt. Die Überschlaghöhe ist bei Holz- und Kunststoffenstern aus konstruktiven Gründen unterschiedlich hoch. Bei Holz sind es beispielsweise etwa 16 mm, während bei Kunststoff ca. 21 mm üblich sind. Das bedeutet, dass man die für ein Holzfenster geeignete Schere für ein Kunststoffenster gleicher Grösse nicht verwenden kann. Dies macht zwei getrennte und damit kleinere Serien für die Scheren der Holz- und der Kunststoffenster notwendig. Andererseits wird die Lagerhaltung beim Hersteller und beim Handel erschwert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, eine Schere für einen Flügel eines Fensters, einer Türe od. dgl. zu schaffen, die eine Variation der Überschlaghöhe innerhalb eines vorgegebenen Bereichs gestattet und deshalb sowohl für Kunststoff- als auch für Holzfenster in gleicher Weise verwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schere für einen Flügel eines Fensters oder einer Tür vorgeschlagen, die erfindungsge-mäss entsprechend dem kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs ausgebildet ist. Die beiden Stabteile sind in der Art eines Kniegelenks drehbar und feststellbar miteinander verbunden. Sie müssen nach dem Einstellen drehfest zusammengehalten werden, damit der Kniegelenkwirbel auch unter den auftretenden Belastungen erhalten bleibt. Die Verstellachse muss nicht notwendigerweise als körperliche Achse ausgebildet sein und beide Stabteile gleichzeitig durchdringen. Es kommt vielmehr darauf an, dass die einander zugekehrten Enden der beiden Stabteile um eine geometrische Achse gegeneinander zu verdrehbar sind, um dadurch den erwähnten Kniegelenkwinkel zu verändern. Anschliessend müssen die Teile in geeigneter Weise zusammengehalten, beispielsweise zusammengepresst werden. Im übrigen ist hier weniger die Veränderung eines Kniegelenkwinkels wichtig, als die Einstellung der gedachten Verbindungslinie zwischen den beiden Drehachsen des Scherenstabs am Flügel einerseits und am Blendrahmen bzw. Wandoder Mauerdurchbruch andererseits. Die beiden Stabteile wählt man vorzugsweise unterschiedlich lang, insbesondere ist vorgesehen, den am Flügel angelenkten Stabteil bis in den Bereich des blendrahmenseitigen Scherenlagers zu führen. Damit wird dann das am Blendrahmen gelagerte Scherenstabteil ganz automatisch relativ kurz. Auf der anderen Seite kann man bei dieser Ausbildung den einen, am Flügel angelenkten Scherenteil, bei geschlossenem Flügel parallel oder zumindest weitgehend parallel zum zugeordneten Flügelholm verlaufen lassen. Wenn hier von einem Scherenstab die Rede ist, so soll dies selbstverständlich nicht bedeuten, dass an dem Scherenstab nicht noch weitere Scherenglieder angelenkt werden könnten. Beim vorerwähnten Ausführungsbeispiel wird man weitere Scherenglieder — bei einer Y-förmigen Schere einen Hilfsarm — an dem am Flügel angelenkten Scherenatabteil drehbar und/oder verschiebbar lagern.
Die beiden Stabteile sind in bevorzugter Weise kraft- oder formschlüssig miteinander verbunden. Bei einer sehr vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden Stabteile über eine in Längsrichtung der Verstellachse einrastbare Kupplung miteinander verbunden sind. Zum Einstellen wird die Kupplung gelöst und nach Beendigung des Einstellvorgangs drehfest arretiert.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die eine Kupplungshälfte in der Art eines aussenverzahnten Zahnrades mit insbesondere etwa dreieckförmigen Zähnen ausgebildet ist und lediglich über einen Teilumfang Zähne aufweist, und dass die andere Kupplungshälfte mit einer dementsprechenden Innenverzahnung ausgestattet ist. Die Einstellung der Schere erfolgt dabei in Stufen, die um so kleiner sind, je feiner man die Verzahnung wählt. Andererseits hat eine Verzahnung den Vorteil, dass sie hohe Drehmomente aufzunehmen s
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vermag, und dies ist insbesonders bei grossen Flügeln von Bedeutung. Die Belastung der Verbindung ist jedoch nicht nur auf das Flügelgewicht beschränkt, vielmehr greifen am Flügel auch noch Windkräfte an, die zusätzlich von der Kupplung aufgenommen werden müssen. Anstelle eines aussen- und innen- s verzahnten Zahnrads kann man die Kupplung auch in der Art einer Hirth-Verzahnung od. dgl. ausbilden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass sich die aussenverzahnte Kupplungshälfte an einer der Flachseiten des einen Stabteils befindet und symmetrisch zu dessen Längs- io achse ausgebildet ist, wobei insbesondere beidseits dieser Längsachse ein bogenförmiges Zahnsegment angebracht ist. Nachdem zumindest die aussenverzahnte Kupplungshälfte lediglich über einen Teil des Umfangs Zähne besitzt, wird der zulässige Ver-schwenkwinkel zwischen den beiden Scherenstabteilen auf einen15 vorher bestimmten Bereich beschränkt. Wenn man die Aussen-verzahnung in zwei bogenförmige Zahnsegmente aufteilt, die zweckmässigerweise symmetrisch zur Längsachse des einen, am Flügel angelenkten Scherenstabteils liegen, so wird der zulässige Verschwenkbereich auf einen Winkel von weniger als 180° be- 20 schränkt, jedoch ergibt sich andererseits die Möglichkeit, das eine Scherenstabteil in zwei um 180° zueinander versetzten Mittellagen an das andere Scherenstabteil anzusetzen und von da aus um jeweils den halben Bereich nach rechts oder links zu verschwenken. Dies erleichtert sehr die Umstellung der Schere 25 auf Rechts- oder Linksanschlag. Dieses Merkmal ist aber keine Voraussetzung für die Verwendung dieser Schere sowohl bei einem rechts als auch bei einem links angeschlagenen Flügel.
Jede Kupplung der beiden Scherenstabteile, die einen Verdrehwinkel von mehr als 180" zulässt, gewährleistet diese Umstellung jederzeit. Wenn eine durch die beiden Zahnsegmentmitten gezogene Gerade in zweckmässiger Weise senktrecht zur Längsachse des einen Stabteils verläuft, so kann man den einen, am Flügel angelenkten Scherenstabteil, etwa parallel zu seinem zugeordneten Flügelholm anordnen unter der Voraussetzung, dass 35 man die Verstellachse in den Bereich der Scherendrehachse legt.
Eine andere Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen den beiden Zahnsegmenten der einen Kupplungshälfte ein Drehanschlag befindet und die andere Kupplungshälfte zwei innenverzahnte Kupplungsleisten besitzt, deren einander zugekehrte Enden, in Umfangsrichtung der Verzahnung gemessen, einen die Grösse des Drehanschlags übertreffenden Abstand aufweisen. Das Mass, um welches der Abstand der innenverzahnten, bogenförmigen Kupplungshälften die Grösse des Drehanschlags, in Umfangsrichtung der Zähne gesehen, übertrifft, bestimmt den Verstellbereich für die wirksame Länge des Scherenstabs bei der Einstellung auf eine vorgegebene Überschlaghöhe. Die vollständig symmetrische Ausbildung im Kupplungsbereich gibt die Gewähr, dass sowohl bei der Verwendung für links als auch für rechts angeschlagene Flügel, dieser Einstellbereich gleich gross ist. Anstelle eines durchgehenden Drehanschlags können auch zwei kurze, im entsprechenden Abstand voneinander angeordnete Einzelanschläge, Verwendung finden.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Drehanschlag durch einen Verstellarm der einen Kupplungshälfte gebildet ist und sich der Verstellarm in Längsrichtung des einen Stabteils erstreckt, wobei letzteres und der Verstellarm über einen Verstellexzenter miteinander verbunden sind, dessen Drehachse parallel zur Scherenlagerachse verläuft. Der Verstellexzenter ermöglicht eine vergleichsweise geringfügige Drehung des Drehanschlags und damit auch der aussenverzahnten Kupplungshälfte. Er gestattet somit eine Feineinstellung. Diese Feineinstellung ist beispielsweise dann bedeutungsvoll, wenn der als Kippflügel ausgebildete Flügel an der unteren griffseitigen Ecke streift. Mit Hilfe des Verstellexzenters kann diese Ecke in einfacher Weise etwas angehoben oder gegebenenfalls abgesenkt werden.
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Das die innenverzahnte andere Kupplungshälfte aufweisende andere Stabteil besitzt in vorteilhafter Weise eine Lagerbohrung für die Scherenlageachse. Ein Lagerbolzen kann durch ein am Blendrahmen od. dgl. angebrachtes Lagerauge hindurch in diese Lagerbohrung gesteckt werden. Besser ist es indessen, wenn man zwei in Längsrichtung der Scherenlagerschse voneinander entfernte, ortsfeste Scherenlager vorsieht und das zugeordnete Scherenende sich dazwischen befindet. Der Lagerbolzen kann dann durch alle drei Teile hindurchgesteckt werden, und dies führt zwangsläufig zu einer stabileren Konstruktion.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass sich die Lagerbohrung des anderen Stabteils in einer Lagerbuchse befindet, die gegen die Kraft einer Rückstellfeder in einer Bohrung des anderen Stabteils verschiebbar gelagert ist. Aufgrund der gegenseitigen Verschiebbarkeit der Lagerbuchse und des mit der Innenverzahnung versehenen Scherenstabteils kann man die Kupplung in Längsrichtung der Scherenlagerachse ausrasten. Wenn die nachfolgende Dreheinstellung der beiden Kupplungshälften beendet ist und sich Zahnlücken und Zähne der Kupplung gegenüberstehen, wird die Kupplung mit Hilfe der Rückstellfeder automatisch wieder eingerückt. Dabei ist es in vorteilhafter Weise so, dass die Lagerbuchse an ihrem einen Ende einen Aussenbund zur Abstützung der Rückstellfeder besitzt und ihr entgegengesetztes Ende an einer auf dem anderen Scherenstabteil aufliegenden Deckplatte befestigt ist. Letztere begrenzt demnach die Schliessbewegung der Kupplung, sofern man dies nicht an anderer Stelle vorsieht.
Die Deckplatte ist gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zugleich als Träger für die Verstellachse ausgebildet. Letztere besteht in diesem Falle aus einem Bolzen od. dgl. Dieser und die Lagerbuchse sind an der Deckplatte befestigt. Über den Bund der Buchse und die Rückstellfeder,
deren der Deckplatte zugekehrtes Ende an beispielsweise einem inneren Absatz des anderen Scherenstabteils angreift, sind die vorgenannten Teile mit dem am Flügel angelenkten Scherenstabteil zu einer Einheit zusammengefasst. Diese kann ohne Werkzeug und ohne die Notwendigkeit einer Demontage sowohl bei einem Kunststoff- als auch bei einem Holzflügel verwendet werden, und zwar unabhängig davon, ob der Hügel rechts oder links angeschlagen wird. Die Verstellachse und die Lagerbuchse für die Scherenlagerachse sind in zweckmässiger Weise dreh-und verschiebefest mit der Deckplatte verbunden.
Eine weitere Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass das eine Stabteil durch die Deckplatte einerseits und das andere Stabteil andererseits in Achsrichtung gehalten ist. Zu diesem Zweck muss die Deckplatte und/oder das am Blendrahmen od. dgl. gelagerte Scherenstabteil abgekröpft oder mit einem Absatz versehen sein, der das Dazwischen-schieben des zugeordneten Endes des am Flügel angelenkten Scherenstabteils ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine teilweise horizontal geschnittene Draufsicht auf die obere rechte Ecke eines zumindest kippbaren Flügels, jedoch ohne Deckplatte,
Figur 2 einen Schnitt gemäss der Linie II— II der Fig. 1,
Figuren 3 und 4 zwei unterschiedlich eingestellte Scheren, wobei die Schere der Fig. 3 für einen Holzflügel und diejenige der Fig. 4 für einen Kunststofflügel gedacht ist,
Figuren 5 und 6 Darstellungen entsprechend den Figuren 3 und 4, jedoch bei links angeschlagenem Flügel.
Der Blendrahen 1 besitzt eine Ausfräsung 2 zur Aufnahme der erfindungsgemässen Schere 3. Das eine, in Fig. 1 links gelegene Ende der Schere 3, ist in nicht gezeigter Weise drehbar an einem beipsielsweise um eine untere horizontale Achse kippbaren Flügel 4 gelagert. Letzterer besitzt einen sogenannten
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Flügelüberschlag 5, dessen Uberschlaghöhe mit 6 bezeichnet ist. Die Überschlaghöhe ist bei einem Holzflügel normalerweise kleiner als bei einem Kunststoffflügel. Um die Ausstellschere trotzdem gleichermassen für Holz- und Kunststoffenster verwenden zu können, ist der Scherenstab 7 zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Stabteile 8 und 9 über eine zur beispielsweise blendrahmenseitigen Scherenlagerachse 10 parallele Verstellachse 11 drehbar und feststellbar miteinander verbunden sind. Beim Ausführungsbeispiel besteht die blendrahmenseitige Scherenlagerachse aus einem Bolzen 12, der in Bohrungen eines oberen und unteren Scherenlagers 13 bzw. 14 eingreift und dabei eine Lagerbohrung 15 der Schere bzw. des anderen Stabteils 9 mit entsprechendem Lagerspiel durchsitzt. Auch die Verstellachse 11 ist bolzenartig ausgebildet, wobei der Lagerbolzen mit 16 bezeichnet ist.
Der eine Stabteil 8 ist mit dem anderen Stabteil 9 mit Hilfe einer Kupplung 17 formschlüssig verbunden. Diese gestattet eine Verschwenkung des Scherenstabteils 9 gegenüber dem Stabteil 8, beispielsweise von der in den Figuren 3 und 5 gezeichneten Stellung in die aus den Figuren 4 und 6 ersichtliche. Damit lässt sich die wirksame Länge der Schere, d.h. der Abstand der blendrahmenseitigen Scherenlagerachse 10 von der nicht gezeigten flügellagerseitigen Scherenlagerachse verändern bzw. entsprechend der Überschlaghöhe 6 einstellen.
Das eine Stabteil 8 ist mit dem anderen Stabteil 9, wie bereits erläutert wurde, über eine Kupplung 17 drehfest, aber in Drehrichtung einstellbar verbunden. Diese Kupplung ist in Längsrichtung der Verstellachse 11 bzw. des Lagerbolzens 16 ein-bzw. ausrastbar. Die eine Kupplungshälfte 18 besteht im wesentlichen aus einem aussenverzahnten Zahnrad, das jedoch aus nachstehend noch erläuterten Gründen nur über Teile seines Umfangs Zähne trägt. Dementsprechend besitzt die andere Kupplungshälfte 19 eine Innenverzahnung. Diese ist an zwei einander gegenüberliegenden Kupplungsleisten 20 und 21 angebracht. Selbstverständlich sind die Zähne dieser Kupplungsleisten auch entlang eines Kreises angeordnet. Die Zähne haben vorzugsweise eine dreieckförmige Gestalt. In Analogie zu den Kupplungsleisten 20 und 21 besteht die Aussenverzahnung der einen Kupplungshälfte 18 aus zwei bogenförmigen Zahnsegmenten 22 und 23. Sie sind über ein nicht verzahntes Zwischenstück 24 einerseits und einen Verstellarm 25 andererseits verbunden. Über diesen Verstellarm 25 ist die eine Kupplungshälfte 18 an einen Stabteil 8 befestigt. Die Verbindung erfolgt über einen Verstellexzenter 26, der eine geringfügige Verschwenkung des in Figur 1 linken Endes der einen Kupplungshälfte 18 um die Verstellachse 11 ermöglicht. Mit Hilfe dieses Verstellexzenters kann eine Feineinstellung der Schere vorgenommen werden, die beispielsweise beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 ein Anheben oder Absenken der linken unteren
Flügelecke möglich macht.
Beide Kupplungshälften und damit auch das Stabteil 9 sind zu ihrer Längsachse spiegelbildlich ausgebildet. Die Breite 27 des Verstellarms 25 ist im Bereich der zugeordneten Enden der s beiden Kupplungsleisten 20 und 21 geringer als der gegenseitige Abstand dieser beiden Kupplungsleistenenden. Dies ermöglicht eine Relativverschwenkung der beiden Kupplungshälften um den Winkel 28. Infolgedessen bildet das zwischen den beiden in Fig. 1 links gelegenen Enden der Kupplungsleisten 20 und 21 befindliche Teilstück des Verstellarms 25 einen Drehanschlag 29. Er begrenzt im Zusammenwirken mit den Stirnflächen 30 und 31 bzw. 32 und 33 die Dreheinstellbewegung der Kupplung 17. Hierbei ist zu beachten, dass aufgrund der symmetrischen Ausbildung der Kupplungsteile das Stabteil 9 auch in einer um 180° gedrehten Lage an das Stabteil 8 angekuppelt werden kann. Dies ermöglicht die Verwendung der erfindungsgemäs-sen Schere sowohl für einen rechts als auch einen links angeschlagenen Flügel. Insofern wird auf die Abbildungen der Figuren 3 bis 6 verwiesen.
Das Kupplungsteil 19 kann in Richtung des Pfeils 42 vom Kupplungsteil 18 abgezogen werden. Dies ist allerdings nur bei der losen Schere möglich. Sobald die Verzahnungen ausser Eingriff sind, kann man die erwähnte Drehung des einen Kupplungsteils 18 gegenüber dem anderen Kupplungsteil 19 vornehmen. In axialer Richtung wird die Kupplung durch die Rückstellfeder 34 in der eingekuppelten Lage gehalten. Infolgedessen lässt sie sich auch nur gegen die Kraft dieser Rückstellfeder ausrasten. Die Rückstellfeder ist als Spiraldruckfeder ausgebildet und sie umgibt eine Lagerbuchse 35 konzentrisch. Das eine Federende liegt an einem Aussenbund 36 der Lagerbuchse 35 und das andere Federende an einem Innenbund 37 des anderen Stabteils 9 oder einem dementsprechenden Element an. Zu diesem Zweck ist das andere Stabteil 9 mit einer vorzugsweise zweimal absatzförmig abgestuften Durchgangsbohrung 38 ausgestattet. Die Lagerbuchse 35 besitzt ihrerseits eine Lagerbohrung 39 für die bolzenförmige Scherenlagerachse 10. Das in Fig. 2 rechte Ende der Lagerbuchse 35 durchsetzt eine angesenkte Bohrung einer Deckplatte 40. Der freie Rand 41 der Lagerbuchse 35 ist zu deren dreh- und verschiebefester Verbindung mit der Deckplatte 40 aufgedornt bzw. umgebördelt. An der Deckplatte 40 ist ausserdem noch der die Verstellachse 11 bildende Lagerbolzen 16 befestigt, vorzugsweise angenietet. Zwischen die Deckplatte 40 und die eine Kupplungshälfte 18 sowie das kupplungsseitige Ende des anderen Stabteils 9 ist das zugeordnete Ende des einen Stabteils 8 verschiebefest und um den Lagerbolzen 16 drahbar eingeschoben. Damit bilden die beiden Stabteile 8 und 9 zusammen mit der Kupplung der Lagerbuchse 35 sowie der Rückstellfeder 34 eine zwar verstellbare, aber doch unlösbare Einheit.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

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1. Schere für einen Flügel eines Fensters oder einer Tür, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherenstab (7) zweiteilig ausgebildet ist und die beiden Stabteile (8,9) über eine zur Scherenlagerachse (10) parallele Verstellachse (11) drehbar und feststellbar miteinander verbunden sind.
2. Schere nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stabteile (8,9) kraft- oder formschlüssig miteinander verbunden sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Schere nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stabteile (8, 9) über eine Längsrichtung der Verstellachse (11) einrastbare Kupplung (17) miteinander verbunden sind, wobei die eine Kupplungshälfte (18) in der Art eines aussenverzahnten Zahnrades mit insbesonders etwa drei-eckförmigen Zähnen ausgebildet ist und lediglich über einen Teilumfang Zähne aufweist, und dass die andere Kupplungshälfte (19) mit einer dementsprechenden Innenverzahnung ausgestattet ist.
4. Schere nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die aussenverzahnte Kupplungshälfte (18) an einer der Flachseiten des einen Stabteils (8) befindet und symmetrisch zu dessen Längsachse ausgebildet ist, wobei insbesondere beidseits der Längsachse ein bogenförmiges Zahnsegment (22,23) angebracht ist, dass eine durch die beiden Zahnsegmentmitten gezogene Gerade senkrecht zur Längsachse des einen Stabteils (8) verläuft und sich zwischen den beiden Zahnsegmenten (22, 23) der einen Kupplungshälfte (18) ein Drehanschlag (29) befindet und die andere Kupplungshälfte (19) zwei innenverzahnte Kupplungsleisten (20,21) besitzt, deren einander zugekehrte Enden (30,31; 32,33), in Umfangsrichtung der Verzahnung gemessen, einen die Grösse (28) des Drehanschlags (29) übertreffenden Abstand aufweisen.
5. Schere nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehanschlag (29) durch einen Verstellarm (25) der einen Kupplungshälfte (18) gebildet ist und sich der Verstellarm (25) in Längsrichtung des einen Stabteils (8) erstreckt, wobei letzteres und der Verstellarm über einen Verstellexzenter (26) miteinander verbunden sind, dessen Drehachse parallel zur Scherenlagerachse (10) verläuft.
6. Schere nach Patentanspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das die innenverzahnte andere Kupplungshälfte (21) aufweisende andere Stabteil (9) eine Lagerbohrung (39) für die Scherenlagerachse (11) besitzt und sich die Lagerbohrung (39) des anderen Stabteils (9) in einer Lagerbuchse (35) befindet, die gegen die Kraft einer Rückstellfeder (34) in einer Bohrung (38) des anderen Stabteils (9) verschiebbar gelagert ist, wobei die Lagerbuchse (35) an ihrem einen Ende einen Aussen-bund (36) zur Abstützung der Rückstellfeder (34) besitzt und ihr entgegengesetztes Ende (41) an einer auf dem anderen Stabteil (9) aufliegenden Deckplatte (40) befestigt ist.
7. Schere nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (40) zugleich als Träger für die Verstellachse (11) ausgebildet ist und die Verstellachse (11) sowie die Lagerbuchse (35) für die Scherenlagerachse (10) dreh- und verschiebefest mit der Deckplatte (40) verbunden sind, wobei das eine Stabteil (8) durch die Deckplatte (40) einerseits und das andere Stabteil (9) andererseits in Achsrichtung gehalten ist.
CH1340777A 1976-11-05 1977-11-03 Scissor mechanism for a wing of a window or door CH625305A5 (en)

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