CH624326A5 - - Google Patents

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CH624326A5
CH624326A5 CH929677A CH929677A CH624326A5 CH 624326 A5 CH624326 A5 CH 624326A5 CH 929677 A CH929677 A CH 929677A CH 929677 A CH929677 A CH 929677A CH 624326 A5 CH624326 A5 CH 624326A5
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CH
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drum
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welding
contact material
rod
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CH929677A
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Inventor
Bernhard Rosenstock
Karl Troeger
Original Assignee
Heraeus Gmbh W C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
    • H01H11/041Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts by bonding of a contact marking face to a contact body portion
    • H01H11/043Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts by bonding of a contact marking face to a contact body portion by resistance welding

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum automatischen Widerstandsschweissen von elektrische Kontakte bildenden 35 Metallplättchen auf vorbestimmte Stellen eines Trägerbandes, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine bekannte Schweisseinrichtung zur fortlaufenden Herstellung elektrischer Kontakte (DT-AS 2 250 461) arbeitet in der Weise, dass Kontaktstücke von draht- oder bandförmigem 40 Kontaktmaterial abgeschnitten und in vorbestimmter Lage flach an aus Blech oder Draht bestehende Kontaktträger ge-schweisst werden können. Die abgeschnittenen Kontaktstücke durchlaufen eine Kontaktstückführung, die sich von der Abschneidvorrichtung bis zur Schweissstelle erstreckt, mit einem 45 Vorschub- und einem Rückzughub unterschiedlicher Länge. Die Kontaktstückführung führt in einem spitzen Winkel zur Schweissstelle. Dabei schiebt der von einem Klemmbackenpaar gehaltene Draht das vorher abgeschnittene Kontaktstück vor sich her, bis dasselbe in einer vorbestimmten Lage auf so dem Kontaktträger liegt.
Abgesehen von dem für unterschiedliche Hübe notwendigen komplizierten Vorschubmechanismus ist eine verhältnismässig lange Kontaktstückfuhrung nachteilig.
Ausserdem ist die maximal erreichbare Arbeitsgeschwin-55 digkeit relativ gering.
Bei einer Schweissvorrichtung nach dem Stand der Technik liegt die Arbeitsgeschwindigkeit im Bereich von 100 bis 130 Schweissungen pro Minute (vgl. Prospekt der Firma Schlatter Nr. 3M 11.74).
60 Die Erfindung hat die Aufgabe, die Taktgeschwindigkeit einer Kontaktschweissmaschine zu erhöhen und die Schweissvorrichtung möglichst einfach und gedrängt zu bauen.
Ferner soll die genaue Einhaltung der Schweissstelle garantiert werden können und das Anschweissen von Kontakten es verschiedenster F orm möglich sein.
Gelöst werden diese Aufgaben bei einer Maschine der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäss nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
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In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung rein schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Vorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Schweissvorrichtung entlang ihrer senkrechten Mittelachse in Fig. 1,
Fig. 3 die Schweissvorrichtung während des Punkt-schweissens mit der Aufnahmebuchse im Schnitt,
Fig. 4 die Schweissvorrichtung in Draufsicht mit darunter laufendem Trägerband,
Fig. 5 die Schweissstation in Seitenansicht mit Trägerband und Trommel, teilweise im Vertikalschnitt,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch die Stanz- und Prägestation beim Abtrennen des Kontaktstückes,
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch die Stanz- und Prägestation beim Prägen der Schweisswarze und Einsetzen des abgetrennten Kontaktstückes in die Aufnahmebuchse,
Fig. 8 das Kontaktband mit geprägten Endstücken, Fig. 9 ein einzelnes Kontaktstück vor dem Aufschweissen, Fig. 10 eine abgeänderte Ausführungsform der Trommel. Wie insbesondere Fig. 1 zu entnehmen, besteht die erfin-dungsgemässe Kontaktschweissmaschine aus einer Schweissvorrichtung 1, die auf einem Tisch 2 und dieser wieder auf einem Maschinenständer 3 angeordnet ist. DerTisch 2 ist um die senkrechte Mittelachse der Schweissvorrichtung 1 drehbar auf einem Zapfen 4 gelagert. Hierdurch ergibt sich ein Schwenkbereich des Tisches von max. 180°. Der Schweissvorrichtung wird ein Trägerband 5 in Pfeilrichtung zugeführt, das von einer Haspel 6 abgespult wird und ein Kontaktmaterial 7 von einer Haspel 8 im wesentlichen parallel zum Trägerband auf die Trommel 9 und nach Aufschweissen der einzelnen Kontaktstücke auf dem Trägerband werden die fertigen mit Kontakten an bestimmten Stellen versehenen Träger auf einer Haspel 10 durch Drehen derselben in Pfeilrichtung aufgewickelt. Im Tisch 2 ist - als Einzelheit nicht dargestellt - eine Vorrichtung für den Vorschub des Trägers, z.B. ein Schrittschaltwerk, ein Maltesergetriebe o.ä., enthalten. Hierdurch wird der Vorschub sowohl des Trägerbandes als auch der Trommel und des Kontaktwerkstoffes zwangsweise um eine gleiche Schrittlänge gesteuert, wie später noch im einzelnen erläutert.
In F ig. 2 ist die Schweissvorrichtung vergrössert dargestellt und sind mit Pfeilen die Bewegungsrichtungen der jeweiligen Teile angedeutet. Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugsziffern versehen. Die Trommel 9 ist auf einer vorzugsweise horizontal angeordneten Welle 10 fliegend angeordnet, und diese ist ihrerseits in Präzisionslagern 11 der Schweissvorrichtung 1 gelagert. Mit 12 ist eine Bohrung bezeichnet, in die ein Zentrierstift eingreift. Das Trägerband 5 liegt unterhalb der Schweisstrommel 9 und tangential hierzu (vgl. Fig. 1). Die Schweisstrommel enthält Aufnahmebuchsen 13 für abgeschnittene Kontaktstücke 14.
Die Aufnahmebuchsen 13 sind zum Trommelinnern hin mit einem sich erweiternden Konus oder Zylinder 15 versehen. Unterhalb der Trommel und unterhalb des Trägerbandes 5 ist im Tisch die untere Schweisselektrode 16 angeordnet, die vertikal hin- und herbeweglich ist von einer eigenen Antriebsvorrichtung 17, und im Innern der Trommel 9 die obere Schweisselektrode 18 mit der unteren Elektrode 16 fluchtend vertikal übereinander. Auf der gleichen senkrechten Achse ist der Gegenhalter 19 für das Werkzeug 20 der Stanze angeordnet. Sowohl für die obere Schweisselektrode 18 der Wider-standsschweissmaschine als auch für den Gegenhalter 19 sind eigene Antriebsvorrichtungen 21 und 22 vorhanden. Diese müssen ebenfalls zwangsgesteuert angetrieben sein. Das gleiche gilt auch für die Stanze und den Antrieb 17 der unteren Schweisselektrode 16. Der Antrieb für Teil 18 und 19 ist gegenläufig, d.h. wenn sich die obere Schweisselektrode nach unten bewegt, bewegt sich der Gegenhalter 19 nach oben. Mit der Stanze ist mit Vorteil noch ein Prägewerkzeug 23 in einer Einheit antriebsmässig verbunden. Hier kann der Antrieb in gleicher Weise wie bei den anderen Antriebsvorrichtungen er-5 folgen. Dies gilt auch für die Vorschubeinrichtung 24 des Kontaktmaterials 7, das in Fig. 2 in vorteilhafter Abwandlung von Fig. 1 um 90° geschwenkt zugeführt wird. Wie ersichtlich, ist der Trennstempel 20 der Stanze oberhalb der Trommel angeordnet.
io Wie aus Fig. 2 ferner ersichtlich, weist die Schweisstrommel 9 zum Ausgleich von bei längerer Betriebsdauer eventuell auftretendem Spiel eine Ausgleichskupplung, bestehend aus einer Scheibe 25 und einem Gegenstück 26, welches mit der Trommel bevorzugt einstückig ausgebildet ist, auf. Zwischen 15 den beiden Teilen 25 und 26 derKuppIungsindFederelemen-te 27, vorzugsweise mehrere über den Umfang verteilt, angeordnet. Zusammen mit einem nicht dargestellten Zentrierbolzen ist somit für eine einwandfreie Justierung oder Nachjustierung der Trommel und möglichst geringes Spiel derselben ge-20 sorgt.
Wie der Fig. 3 zu entnehmen, ist während des Schweissens die obere Elektrode 18 der Widerstandsschweissvorrichtung abgesenkt in den Konus der Aufnahmebuchse 13 in der Trommel 9. Bei ihrer Abwärtsbewegung drückt die obere Elektrode 25 18 das abgeschnittene Kontaktplättchen 14 aus der Aufnahmebuchse 13 heraus, bis es auf dem Trägerband 5 auf der der Gegenelektrode 16 abgekehrten Seite aufliegt und so ange-schweisst wird.
Aus Fig. 3 ist ferner ersichtlich (angedeutet durch die Mit-30 tellinien), dass der Abstand der einzelnen Aufnahmebuchsen 13 auf dem Umfang der Trommel 9 untereinander gleich ist.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, wie das Trägerband einerseits der Trommel 9 der Schweissvorrichtung zugeführt wird (in Pfeilrichtung) und nach dem Anschweissen der Kontaktplättchen 35 14 in der gleichen Richtung wieder aufgespult wird auf die Haspel 10 (vgl. Fig. 1). Der Transport unter der Trommel 9 hindurch erfolgt durch die Vorschubeinheit im Tisch 2, wobei die Zähne oder Stifte des Schrittschaltwerkes in eine Transportperforation 28 eingreifen.
40 In Fig. 4 sind ferner durch Mittelpunkte angedeutet die weiteren Aufnahmebuchsen 13, in ihrem axialen Abstand zur Stirnseite der Trommel 9 ersichtlich. Alle Mittelpunkte liegen auf einer Linie, die zur Stirnseite parallel ist, d.h. sie haben den gleichen Abstand hierzu. Hierdurch ist sichergestellt, dass 45 die Kontaktplättchen 14 immer mit gleichem Abstand zu den Längskanten des Trägerbandes 5 aufgeschweisst werden. Mit strichpunktierten Linien wird ferner ein breiteres Trägerband und eine zweite Reihe von Aufnahmebuchsen 13' mit Mittelpunkten auf einer Linie parallel zur Stirnseite der Trommel 9 so angedeutet. Hierdurch ist es möglich, mehrere Kontakte auf einem Trägerband 5 nebeneinander aufzubringen. Selbstverständlich muss in diesem Falle eine zweite Schweisseinrichtung mit Elektroden und Hilfseinrichtungen vorhanden sein.
In Fig. 5 ist dargestellt, wie ein Mitnehmerstift 29 in die 55 Transportperforation 28 des Trägerbandes 5 eingreift. Die Fig. 5 zeigt die Schweissstellung der Maschine mit deutlich sichtbarer Schweisswarze zwischen kontaktplättchen 14 und Trägerband 5. Die Lage der Schweisswarze ist dabei ersichtlich genau zentrisch zum Kontaktplättchen in der Mittelachse der so miteinander fluchtenden Elektroden 18 und 16 der Widerstandsschweissvorrichtung.
In Fig. 6 ist ersichtlich, wie das Band oder der Stab aus Kontaktmaterial 7 der Stanzvorrichtung mit Trennstempel 20 zugeführt wird, nämlich vorzugsweise horizontal, während der es Stempel vertikal beweglich ist, ebenso wie der Gegenhalter 19. Wie die Stanzvorrichtung arbeitet, wird besonders deutlich durch einen Vergleich der Fig. 6 und 7. Beim Niedergehen des Trennstempels 20 schneidet dieser von dem Band oder stab-
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förmigen Kontaktwerkstoff gegenüber der Schneidkante 30 ein Stück des Kontaktmaterials ab und presst dieses in die Aufnahmebuchse 13 ein (vgl. auch Draufsicht auf die Buchse in Fig. 4).
Der Fig. 7 ist ferner deutlich zu entnehmen, wie der Prägestempel 23 eine Schweisswarze 31 aus einem Steg 32 herstellt, welcher auf der in der Zeichnung obenliegenden Seite des Kontaktmaterials mittig hervorsteht. Der Prägestempel 23 weist eine solche Breite auf, dass er, wie besonders aus Fig. 8 zu entnehmen, eine solche Schweisswarze 31 auf dem Kontaktplättchen stehenlässt, dass diese genau in der Mitte und mit gleichem Abstand vom Rand des einzelnen Kontaktplätt-chens 14 stehenbleibt. Mit 23' ist daher in Fig. 8 die Fläche bezeichnet, welche von dem Prägestempel 23 auf der Oberseite des Kontaktbandes 7 abgedrückt wird. Durch die gleiche Schrittlänge der Vorschubeinrichtung 24 ergibt sich immer der gleiche Abstand der Schweisswarze 31 auf dem Band 7 beim Prägen der einzelnen Warzen 31. Die Schweisswarzen selbst haben den Vorteil, dass sie den Schweissstrom besser führen, leiten und verteilen.
In Fig. 9 ist das fertige Kontaktstück in Form eines Plättchens 14 ersichtlich, wie es in die Trommel 9, hier Buchse 13, eingesetzt und dann in umgekehrter Lage auf dem Band 5 auf-geschweisst wird.
In Fig. 10 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem -anstelle der hohlzylindrischen Buchsen 13 die Aufnahmen für die Kontaktplättchen 14 in Form länglicher Halter 33 ausgebildet sind.
Die Halter 33 sind in Nuten 34 eingesetzt, die an der Stirnseite der Trommel 9 an deren Umfang gut zugänglich angeordnet sind in einem gewünschten Abstand voneinander und mit gleichmässiger Teilung. Die Halter 33 sind lösbar in den Nuten 34 befestigt, z.B. mittels Schrauben 35.
Die Kontaktplättchen 14 sind ihrerseits in einer Ausnehmung 37 des Halters 33 aufgenommen und werden gegen eine Wand der Ausnehmung von einer Feder 36 angepresst. Die Blattfeder 36 bewegt sich dabei in Fig. 10 von rechts nach links in einer weiteren Ausnehmung 38 des Halters 33.
Zum Einsetzen oder Herausnehmen eines Kontaktplätt-chens wird die Feder 36 in Fig. 10 von links nach rechts bewegt. Die Blattfeder bewirkt eine gute Klemmung und ist einfach zu handhaben. Sie kann auch das Kontaktplättchen 14 in Achsrichtung der Trommel anpressend angeordnet sein (Kontaktplättchen 14 gegenüber Fig. 10 um 90° gedreht).
Arbeitsweise:
Die erfindungsgemässe Kontaktschweissmaschine arbeitet nach dem an sich bekannten Widerstandsschweissverfahren, auch Punktschweissen genannt, und hat zum Ausgang einerseits ein metallisches Trägerband 5, z.B. aus federndem und/ oder magnetischem Material. Wird das Trägerband von der Haspel 6 abgespult, von der im Tisch 2 eingebauten Vorschubeinrichtung, wie Schrittschaltwerk, so bewegt sich die Haspel 8 ebenfalls und fördert das Kontaktband oder den Kontakt-draht, um eine Kontaktstücklänge in die Stanze 20 hinein. Dabei dreht sich die Trommel 9 um einen solchen Winkel, wie er dem Abstand der Mitten zweier Aufnahmebuchsen 13 entspricht (Fig. 3). Zunächst wird von dem band- oder stabförmi-gen Kontaktmaterial 7 ein Plättchen 14 auf der Oberseite vorgeprägt vom Prägestempel 23 zwecks Anformung einer Schweisswarze 31 und danach in der Stanze mittels des Trennstempels 20 ein Plättchen abgetrennt und in die Buchse 13 ein-gepresst. Dieses Metallplättchen weist eine maximale Abmessung von 3 mm, vorzugsweise weniger als 1 mm, auf. Bei weiterer Drehung der Trommel 9 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 wird die der Stanze gegenüberliegende Schweissstation (Fig. 2) erreicht, in der das Plättchen 14 bereits in der aufzuschweis-5 senden Lage, d.h. mit der Schweisswarze 31, nach unten über dem Trägerband 5 zu liegen kommt. Hat die Trommel schrittweise die Schweissstation erreicht, so bewegt sich einerseits von unten die Gegenelektrode 16 bis zur Anlage an das Band 5 und andererseits von oben die obere Schweisselektrode 18 io in die Buchse 13 hinein bis zur Anlage an das Plättchen 14.
Dies geschieht mit Hilfe der Antriebe 17 und 21.
Gleichzeitig wird der Gegenhalter 19 von seinem Antrieb 22 nach oben in die gegenüberliegende Aufnahmebuchse 13 bewegt, bis er zur Anlage an das B and 7 kommt (Fig. 6), von i5 wo er dann wieder gleichzeitig mit dem Trennstempel 20 der Stanze nach unten bewegt wird in die in Fig. 7 gezeigte Stellung. Dieses (untere) Aufschweissen und gleichzeitige (obere) Stanzen (und Prägen) erfolgt in der Trommel 9 mit solcher Geschwindigkeit, dass etwa 600 Aufschweissungen pro Minute 20 erfolgen. Die Arbeitstaktfolge kann bis an die Grenze der möglichen Schweissfrequenz mit der erfindungsgemässen Maschine gesteigert werden. Die Präzision der Aufschweissung der Kontaktplättchen auf dem Trägerband ist deshalb so gross, weil im Zeitpunkt des Stillstandes von Trommel und 25 Band beide gegeneinander verriegelt sind. Weiter dienen hierzu die in der Beschreibung erwähnten Massnahmen, um immer gleichmässige Abstände der aufgeschweissten Kontaktplättchen sowohl untereinander als auch gegenüber dem Band zu gewährleisten.
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Durch die vorgesehene Ausgleichskupplung und Siche-rungsmassnahmen für den Ausgleich des Lagerspiels wird diese Lagegenauigkeit weiterhin verbessert und über längere Dauer gesichert.
35 Mit der erfindungsgemässen Maschine wird weiterhin erreicht, dass man Kontaktstücke entweder aus einem Band oder aus einem Stab in beliebiger Form ab- oder heraustren-nen kann. Ausserdem kann deren Lage auf dem Trägerband geändert werden, z.B. durch Schwenken des Tisches 2 um 40 seine Schwenkachse 4. Ebenfalls können zwei oder mehrere Kontakte auf einem Trägerband aufgeschweisst werden. Dadurch, dass die Trommel einen relativ kleinen Durchmesser aulweist gegenüber bekannten Drehtischanordnungen, und Schweisselektrode und Gegenhalter innerhalb derselben gela-45 gert sind, ergeben sich geringe Wege, die einer Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit förderlich sind. Ferner war nach dem Stand der Technik ein Kontaktplättchen so geringer Abmessungen nicht mit solcher Geschwindigkeit und Präzision auf-schweissbar.
so Durch das Anprägen einer Schweisswarze zentrisch auf dem Kontaktplättchen ergibt sich eine gute und schnelle Übertragung des Schweissstromes, ohne etwaige Edelmetall-Kontaktschichten zu beeinträchtigen. Dies gilt insbesondere, wenn Edelmetallkontakte verschweisst werden. Mit Vorteil 55 werden solche Kontakte als Schaltkontakte in Relais, wie Reed-Relais, eingesetzt. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, sondern kann auch für Halbleiterträger, integrierte Schaltkreise usw. Anwendung finden. Das Anprägen der Schweisswaize muss nicht in der gleichen Vorrichtung gesche-60 hen wie bei der Stanze gemäss Ausführungsbeispiel. Abwandlungen der Ausführungsbeispiele können vorgenommen werden, ohne hierdurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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4 Blätter Zeichnungen

Claims (16)

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    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Maschine zum automatischen Widerstandsschweissen von elektrische Kontakte bildenden Metallplättchen auf vorbestimmte Stellen eines Trägerbandes, mit einer Vorrichtung zur Zufuhr der einzelnen Metallplättchen zu einer Schweiss-stelle, mit einer Vorschubeinrichtung zur schrittweisen Zufuhr des Trägerbandes zur Schweissstelle und mit zwei zusammenwirkenden Schweisselektroden und einem Trennstempel zum Abtrennen des Metallplättchens von einem Band oder Stab, gekennzeichnet durch eine schrittweise um eine Drehachse bewegbare Trommel (9), an deren Umfang mehrere durchgehende Aufnahmeöffnungen ( 15) für die Metallplättchen und in deren Innerem ein Gegenhalter (19) für den ausserhalb der Trommel angeordneten Trennstempel (20) sowie eine der Schweisselektroden (18), deren Gegenelektrode (16) ausserhalb der Trommel, unterhalb des Trägerbandes (5), angebracht ist, angeordnet sind und durch eine Betätigungsvorrichtung derart, dass beim Stillstand der Trommel jeweils ein Metallplättchen vom Trennstempel nach dem Abtrennen in die Aufnahmeöffnung eingesetzt wird und von der in der Trommel angeordneten Schweisselektrode ein Metallplättchen aus der Aufnahmeöffnung in Schweissposition geschoben wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnungen ( 15) zum Trommelinneren hin konisch erweitert sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Prägestempel (23) zur Bildung einer Schweisswarze (31) an dem Metallplättchen aufweist, der, in Zufuhrrichtung des Bandes oder Stabes aus Kontaktwerkstoff gesehen, vor dem Trennstempel (20) angeordnet ist.
  4. 4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der band- oder stabförmige Kontakt Werkstoff (7) tangential dem Umfang der Trommel
    ( 9) zugeführt ist.
  5. 5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr des band- oder stab-förmigen Kontaktwerkstoffes (7) und des Trägerbandes (5) in zueinander parallelen Ebenen erfolgt.
  6. 6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr des band- oder stab-förmigen Kontaktwerkstoffes (7) horizontal erfolgt.
  7. 7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennstempel (20) oberhalb der Trommel (9) und die Gegenelektrode (16) unterhalb der Trommel, miteinander fluchtend, angeordnet sind.
  8. 8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel eine Bohrung (12) für einen Zentrierbolzen zur Justierung oder Nachjustierung der Trommel beim Stillstand aufweist.
  9. 9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung für das Trägerband (5) um die Längsachse der Schweisselektroden (16, 18) drehbar ist.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnungen ( 15) für die Metallplättchen (14) durch längliche Halter (33) gebildet sind.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Prägestempel (23), von einer am Band oder Stab aus Kontaktwerkstoff angeformten Erhebung eine Schweisswarze (31) zentral auf dem Metallplättchen (14) stehenlässt, die auf der aufzuschweissenden Seite des Kontaktmaterials vorsteht.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (9) zum Ausgleich von in Achsrichtung einer Welle ( 10) auftretendem Spiel eine Kupplung (25, 26) aufweist, von der ein Teil (26) unter F ederdruck (27) die Trommel (9) gegen einen Ansatz der Welle (10) drückt.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass alle Aufnahmeöffnungen (15) einer Reihe gleichen Abstand von der Stirnseite der Trommel (9) aufweisen.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Reihen von Aufnahmeöffnun-
    5 gen ( 13) nebeneinander angeordnet sind.
  15. 15. Maschine nach einem der Ansprüche 1, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände zwischen je zwei benachbarten Aufnahmeöffnungen (15) in Umfangsrichtung der Trommel (9) konstant sind.
    io 16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der band- oder stabförmige Kontaktwerkstoff (7) in einer Ebene parallel zur Drehachse der Trommel (9), horizontal oder in einem Winkel zur Horizontalen, der Trommel zufuhrbar ist.
    15 17. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der band- oder stabförmige Kontaktwerkstoff (7) der Trommel (9) parallel zur Drehachse der Trommel zugeführt wird.
  16. 18. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    20 dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Schrittschaltwerk aufweist, das den Vorschub des Trägerbandes (5), den Vorschub des band- oder stabförmigen Kontaktwerkstoffes (7) und die Drehung der Trommel (9) zwangsweise um eine gleiche Schrittlänge steuert.
    25 19. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallplättchen ( 14) eine maximale Abmessung von 3 mm aufweisen und vorzugsweise kleiner als 1 mm sind.
CH929677A 1976-09-18 1977-07-27 CH624326A5 (de)

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