CH624171A5 - Longitudinally displaceable interlocking roofing tile - Google Patents

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CH624171A5
CH624171A5 CH1071477A CH1071477A CH624171A5 CH 624171 A5 CH624171 A5 CH 624171A5 CH 1071477 A CH1071477 A CH 1071477A CH 1071477 A CH1071477 A CH 1071477A CH 624171 A5 CH624171 A5 CH 624171A5
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Michael Christian Ludowici
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Michael Christian Ludowici
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen längsverschiebbaren Falzziegel mit Seiten-, Kopf-, Fuss- und Deckverfalzung, sowie einer vertikalen Seitentrennfuge.
Es sind längsverschiebbare Falzziegel der verschiedensten Art bekannt, welche sich jedoch im allgemeinen in Sparrenrichtung nur bis zu einem gewissen Grad, im allgemeinen etwa 7-8 cm in Reihen übereinander verschieben lassen, um z. B. unterschiedliche Dachlattenabstände etc. ausgleichen zu können. Derartige Falzziegel sind z. B. in den deutschen Gebrauchsmustern 7 539 254,7 030 741,7 227 335 und dem DBP 1675 beschrieben.
Sämtliche dieser Dachziegel haben jedoch Nachteile.
Die meisten Dachziegel dieser Art mit Längsverschiebbar-keit lassen sich nur bis zu einem gewissen Punkt in Reihen zueinander verschieben. Bei einer anderen Reihe von Modellen ist die gesamte Verfalzung, um eine Verschiebbarkeit zu erreichen, nur ungenügend ausgebildet. Die Seitenverfalzung ist teilweise unterbrochen, die Fuss- bzw. Kopfverfalzung ist ungenügend ausgebildet.
Das Deckfalzteil ist bei einigen der bekannten Dachziegeltypen verhältnismässig weit hochgezogen, was den Nachteil hat, dass diese Art der Ausbildung im allgemeinen nicht auf vorhandene Trockenrähmchen passt. Bei einer anderen Art der Ausführung ist das Mittelfeld zur Kopfverfalzung hin in mehreren Stufen ausgebildet, was wiederum die Ausbildung einer einwandfreien Kopf- und Fussverfalzung verhindert und zudem die Längsverschiebbarkeit begrenzt.
Bei den obengenannten Dachziegelmodellen musste insbesondere bei denjenigen mit vertikaler Seiten-Trennfuge die Seitenverfalzung im Bereich des Kopfseitenfalzecks niedriger gehalten werden, als im Bereich der übrigen Seitenverfalzung, was zu einer mangelhaften Wasserabführung und zu einer Schwächung des Verschlusses im Vierziegeleck führt.
Bei einem anderen bekannten Dachziegelmodell mit vertikaler seitlicher Trennfuge ist der Deckfalzteil im Bereich des Kopffalzecks niedriger als im übrigen Bereich des Deckfalzteiles und zudem noch durch einen Randstreifen begrenzt. Dies ist bei dieser Ausführung aus Gründen der Längsverschiebbar-
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keit und Wasserführung notwendig, hat aber den Nachteil der begrenzten Längsverschiebbarkeit und es entsteht im Deckfalzteil ein treppenförmiger Absatz, der das abfliessende Regenwasser, insbesondere Tauwasser staut. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel konnte die Fussverfalzung nur unvollständig ausgebildet werden.
Bei den obengenannten Dachziegelmodellen musste im allgemeinen auch die Deckverfalzung im Bereich des Kopfdeckfalzecks niedriger gehalten werden, was sich ebenfalls auf die Verriegelung im Vierziegeleck negativ auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Falzziegel der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei der Eindek-kung die notwendige Abdichtung gewährleistet und sich weit längsverschieben lässt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Mittelfeld und das Deckfalzteil über ihre gesamte Länge eine gleichbleibende oberseitige Profilierung aufweisen, die bis zur äusseren Kopffalzrippe (213) und einem sich daran anschliessenden Kopfdeckfalzeckrandstreifen durchgeführt ist.
Durch die Kopffalzrippe und den daran sich anschliessenden Kopfdeckfalzeckrandstreifen ist der obere Rand des Ziegels einwandfrei gegen Einwehungen gesichert.
Die erfindungsgemässen Falzziegel lassen sich zueinander in Längsrichtung beliebig verschieben. Sie können nach unten geschoben werden, bis die Aufhängenase am kopfseitigen Rand des unterdeckenden Ziegels anstossen und nach oben gezogen werden, bis die innere Fussfalzrippe an der Kopffalzrippe anstösst.
Dies ist die am weitesten mögliche Verschiebbarkeit von Dachziegeln überhaupt, soweit sie Fuss- und Kopfverfalzung besitzen, ohne dass dabei ab einem gewissen Punkt Öffnungen zwischen überdeckender und unterdeckender Ziegelreihe entstehen, die den Zutritt von Regenwasser etc. ermöglichen.
Bei Weiterbildungen der Erfindung ist vorgesehen, dass die Seitenfalzrippe bzw. Rippen ausgehend von der äusseren Kopffalzrippe zum Fusseitenfalzeck jeweils gleichbleibend hoch ausgebildet ist bzw. sind und dass die Seitenfalznut bzw. -nuten ausgehend von der äusseren Kopffalzrippe bis zum äusseren Rand des Fusseitenfalzecks gleichbleibend tief ausgebildet sind. Vorteilhaft ist dabei, wenn die Deckfalzrippen ausgehend vom Kopfdeckfalzeck bis zur äusseren Fussfalzrippe gleichbleibend hoch ausgebildet sind und dass die Deckfalznut bzw. -nuten ausgehend vom Kopfdeckfalzeck bis zur äusseren Fussfalzrippe gleichbleibend tief ausgebildet sind. Bei dieser Ausbildung ist eine optimale Sicherung der Seitenüberdeckung gegeben.
Mit Rücksicht auf eine gute Abdichtung zusammen mit der Kopfverfalzung ist es vorteilhaft, wenn eine äussere und eine innere, im wesentlichen gleich hohe Fussfalzrippe vorhanden ist, die beide in ihrem Verlauf dem Profil des Mittelfeldteiles folgen.
Die beim Falzziegel eventuell vorhandene einfache Kopfverfalzung wird für die gegenseitige Abdichtung sich überdek-kender Ziegel durch eine völlig neuartige Ausbildung der Fussverfalzung unterstützt. Zwischen den beiden Fussfalzrippen entsteht eine in ihrer Ausdehnung konstante Wirbelkammer, die durch Längsverbindungsstege unterbrochen sein kann. Die Wirbelkammer ist in ihrer Funktion unabhängig von der Lage des überdeckenden Ziegels und damit unabhängig von der Verschiebung der einzelnen Ziegelreihen zueinander.
Die so auf der Mittelfeldebene verschiebbare doppelte Fussverfalzung des überdeckenden Ziegels bietet eine sichere Gewähr für eine einwandfreie Abdichtung gegen Einwehungen jeglicher Art. Wie bereits erwähnt, ist es bei einer Weiterbildung der Erfindung möglich, die beiden Fussfalzrippen im Bereich des Fusseitenfalzecks durch eine Längsrippe miteinander zu verbinden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn von der Längs624171
rippe eine Querrippe in gleicher Höhe ausgeht. Diese Querrippe legt sich beim Eindecken der Ziegel vor die um das Kopfdeckfalzeck am äusseren Rand des Ziegels herumgeschlungene äussere Kopffalzrippe und schliesst so den Ziegel im Vierziegeleck einwandfrei ab. Gleichzeitig wird das in der Seitenverfalzung ablaufende Regen- und Schmelzwasser zur Ziegeloberfläche hin ausgeleitet, ohne dass hierfür Wasserweichen oder ähnliche Hilfsmittel vorgesehen werden müssen.
Bei einer günstigen Weiterbildung ist vorgesehen, dass die äussere Fussfalzrippe bis zum äusseren Rand des Deckfalzteiles geführt ist und in ihrem gesamten Verlauf exakt der Kontur des Mittelfeld- und Deckfalzteiles folgt.
Von grosser Bedeutung für die Produktions- und Transportfähigkeit eines Dachziegelmodells ist die horizontale Stapelfähigkeit. Es soll sowohl parallel als auch verschränkt aufeinander gestapelt werden können.
Im Falle der horizontalen Stapelung legt sich die äussere Fussfalzrippe auf die Ziegeloberseite, die Aufhängenasen legen sich ebenfalls auf den kopfseitigen Rand der Ziegeloberseite. Durch planparallele Führung der gesamten Ziegeloberseite und die hierzu in Übereinstimmung gebrachte Fussverfalzung ist somit automatisch, ohne zusätzliche Hilfsmittel eine ordnungsgemässe horizontale Stapelung gewährleistet.
Bei der sogenannten verschränkten Stapelung legen sich die Aufhängenasen des einen Ziegels in die Querstege der Fussverfalzung des nächsten Ziegels, wodurch bei verschränkter Stapelung die Stapelhöhe beliebig variiert werden kann, indem einfach die Querstege zwischen den beiden Fussfalzrippen entsprechend erhöht oder niedriger werden. Dies kann ohne Nachteile auf die Rähmchenauflage und ohne Veränderung der Aufhängenasen geschehen, so dass hier erstmals eine Variationsmöglichkeit in der Stapelhöhe gegeben ist, ohne das Ziegelbild, den Rähmchentyp oder das Verfalzungssystem als solches zu verändern.
Um die Trittsicherheit und Längsstabilität, insbesondere an der Seitenverfalzung zu verstärken, kann beim vorliegenden, erfindungsgemässen Dachziegel die Ziegelrückseite - Seiten-falzteil mit einer dieses Seitenfalzteil rechteckig umschlingenden und durchgehenden Stützrippe versehen werden, die die Funktion der allgemeinen bekannten Stützrippen auf dem Mittelfeldteil Ziegelrückseite wesentlich unterstützt und den Trockenvorgang vereinfacht und beschleunigt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines Falzziegels,
Fig. 2 die Unteransicht des in Fig. 1 gezeigten Falzziegels,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Falzziegels mit erhöhtem Mittelfeld,
Fig. 4 die Unteransicht des Falzziegelmodells von Fig. 3, und
Fig. 5 einen Querschnitt durch zwei benachbart verlegte Falzziegel der in der Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform.
In der Darstellung Fig.l ist die äussere Kopffalzrippe 213 um den Eckausschnitt 29 in gleicher Höhe verlaufend herumgewickelt und mündet im Kopfdeckf alzeck in gleicher Höhe in den Kopfdeckfalzeck-Randstreifen 291. Im Kopfseitenfalzeck 28 befindet sich am äusseren Rand der äusseren Kopffalzrippe 213 ein abgesenktes Plateau 284, welches die gleiche Höhe aufweist, wie die äussere Seitenfalzrippe 513. Im Anschluss an die äussere Seitenfalzrippe 513 folgt die äussere Seitenfalznut 514, im Anschluss daran die mittlere Seitenfalzrippe 515, im Anschluss daran die mittlere Seitennut 516 und im Anschluss daran die innere Seitenfalzrippe 517.
Die äussere Seitenfalzrippe 513 und die mittlere Seitenfalzrippe 515 weisen die gleiche Höhe auf und sind in dieser gleichen Höhe vom Kopfseitenfalzeck 28 und der dort befind3
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liehen äusseren Kopffalzrippe 213 ausgehend über die gesamte Ziegellänge bis zum fusseitigen Rand im Fuss-Seitenfalzeck 48 durchgeführt. Desgleichen sind die äussere Seitenfalznut 514 und die innere Seitenfalznut 516 ebenfalls in gleicher Tiefe und in gleicher Weise ausgebildet. Die innere Seitenfalzrippe 517 geht in gleicher Höhe ausgehend von der Kopffalzrippe 213 über die gesamte Ziegellänge bis zum fusseitigen Rand des Dachziegels. Das Mittelfeld 6 weist eine gleichmässige Kontur bzw. Profil, ausgehend von der inneren Flanke der äusseren Kopffalzrippe 213 bis zum Ziegelfuss auf. Desgleichen weist der Deckfalzteil 3 ein gleichmässiges Profil, ausgehend von der inneren Flanke der äusseren Kopffalzrippe 213 und dem Kopfdeckfalzeck-Randstreifen bis zum Ziegelfuss auf.
In Fig. 2 sind die äussere Deckfalzrippe 323 und die innere Deckfalzrippe 325 in gleicher Höhe, ausgehend vom oberen Rand des Kopfdeckfalzecks 29 bis zur äusseren Fussfalzrippe 423 in gleicher Höhe durchgeführt, in welche die beiden Rippen 323 und 325 ohne Unterbrechung einmünden. Die äussere Deckfalznut 324 sowie die mittlere Deckfalznut .326 sind ebenfalls vom äusseren Rand des Ziegelkopfes in gleicher Tiefe bis zur äusseren Fussfalzrippe 423 durchgeführt. Die Fussverfalzung besteht aus der äusseren Fussfalzrippe 423, die im Bereich des Fussdeckfalzecks 49 eine Ausklinkung 432 aufweist, sowie der Fussfalznut 424 in der inneren Fussfalzrippe 427.
Die äussere Fussfalzrippe 423 ist dabei in ihrer gesamten Höhe inkl. der Ausklinkung 432 so ausgebildet, dass diese der Profilkontur des Mittelfeldteiles 6 und des Deckfalzteiles 3 der Ziegeloberseite folgen.
Die innere Fussfalzrippe 427 ist in gleicher Höhe wie die äussere Fussfalzrippe 423 ausgebildet und folgt ebenfalls genau der Kontur des Deckfalzteiles 6, wobei die linke Flanke der Fussfalzrippe 427 an der inneren Flanke 313 des Deckfalzteiles beim Verschieben der Ziegel zueinander entlanggleitet, gleichermassen wie die linke Flanke der äusseren Fussfalzrippe 423 an ihrem Übergang zur Ausklinkung 432, ebenfalls an der inneren Deckfalzflanke 313 entlanggleitet.
Die beiden rechten Flanken der äusseren Fussfalzrippe 423 und der inneren Fussfalzrippe 427 gleiten beim Verschieben an der inneren Flanke der inneren Seitenfalzrippe 517 entlang. Die beiden Fussfalzrippen 423 und 427 sind durch Querstege 431 verbunden. Diese Querstege 431 dienen sowohl zur Bildung einzelner Wirbelkammern als auch zur Verstärkung, als auch als Auflagepunkte für die Aufhängenasen 221 beim verschränkten Stapeln der Ziegel.
Die beiden Fussfalzrippen 423 und 427 werden im Bereich des Fuss-Seitenfalzecks 48 durch eine Längsrippe 484 verbunden. Von dieser Längsrippe 484 geht eine Querrippe 483 im Bereich des Fuss-Seitenfalzecks aus, die die gleiche Höhe wie die Längsrippe 484 aufweist. Somit wird der Eckausschnitt im Fuss-Seitenfalzeck 48 an der Ziegelrückseite durch Längsrippe 484 und Querrippe 483 begrenzt. Beim Eindecken der Ziegel legt sich die Querrippe 483 vor den Kopfdeckfalzeck-Randstreifen 291, im Bereich des Kopfdeckfalzecks 29, womit eine einwandfreie Abdichtung gegen Einwehungen erreicht ist und ausserdem eine einwandfreie Abführung von Wasser in den Seitenf alznuten auf die Oberfläche des Dachziegels gewährleistet ist.
Der Seitenfalzteil 52 der Rückseite des Dachziegels besteht aus der äusseren Seitenrandrippe 521, einer Mulde 524 und einer inneren Seitenrandrippe 525. Die beiden Seitenrandrip-pen 521 und 525 weisen dabei die gleiche Höhe auf und werden am kopfseitigen Rand des Ziegels durch eine Verbindungsrippe 285 in gleicher Höhe miteinander verbunden, am fusseitigen Rand ist diese Verbindungsrippe durch die erhöhte Querrippe 483 und eine erhöhte Längsrippe 484 ausgebildet.
Des weiteren sind an der Ziegelrückseite, ausgehend von den Aufhängenasen 221 zwei Stützrippen 622 und 624 vorgesehen, die in die innere Fussfalzrippe 427 einmünden. Diese beiden Stützrippen 622 und 624 können auch als Stützrippenpaare ausgebildet werden. Die rechte Aufhängenase des Aufhängenasenpaares 221 mündet in die innere Seitenrandrippe 525.
In Fig. 3 ist die Draufsicht auf ein anderes erfindungsgemäs-ses Ausführungsbeispiel eines Falzziegels dargestellt.
Im wesentlichen unterscheidet sich diese Ausführung nur durch den hochgelegten Mittelfeldteil 612, an dem sich die linke Hanke des hochgelegten Mittelfeldteiles 613 und die linke Mittelfeldmulde 614 anschliesst, auf der rechten Seite die rechte Flanke des hochgelegten Mittelfeldteiles 615 und die rechte Mittelfeldmulde 616.
Dieses hochgelegte Mittelfeldteil ermöglicht es, den Dachziegel dieses Ausführungsbeispieles nicht nur in Reihen, sondern auch im Verband zu verlegen. Aus diesem Grund ist auf der Ziegelrückseite in Fig. 4 auch die innere Fussfalzrippe 427 und die äussere Fussfalzrippe 423 mit je einer Ausklinkung 432 versehen. Die Höhe dieser Ausklinkung 432 entspricht im wesentlichen der Höhe der Querrippe 483 im Seitenfalzeck an der Ziegelunterseite. Ausserdem ist die innere Fussfalzrippe 427 im Bereich dieser Ausklinkung noch in Richtung der äusseren Fussfalzrippe 423 verzogen.
Bei der Verlegung in Reihen gleiten die linke und rechte Flanke der Ausklinkungen 432 der inneren und äusseren Fussfalzrippe 427 und 423 an den linken und rechten Flanken 613 und 615 des hochgelegten Mittelfeldteiles 612 entlang.
Der tiefer gelegte Teil der Ausklinkung 432 gleitet dann auf der Ebene des hochgelegten Mittelfeldteiles 612. Ansonsten ist die Funktion gleich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und Fig. 2.
Wird das Dachziegelmodell gemäss Fig. 3 und Fig. 4 im Verband verlegt, so gleitet die linke Flanke der Ausklinkung 432 an der inneren Deckfalzflanke 313 entlang, während die äussere Flanke der Ausklinkung 432 an der inneren Flanke der inneren Seitenfalzrippe 517 entlanggleitet. Die Verriegelung im Dreiziegeleck geschieht dann automatisch so, dass sich die Ausklinkung 432 der inneren Seitenfalzrippe 427 vor den Kopfdeckfalzeckrandstreifen 291 legt und damit auch bei der Eindeckung im Verband einen einwandfreien Verschluss im Dreiziegeleck ergibt. Die Querrippe 483 im Fuss-Seitenfalzeck der Ziegelunterseite legt sich dann vor die äussere Kopffalzrippe 213 im Bereich des hochgelegten Mittelfeldteiles 612.
Zu Fig. 5 sind zwei benachbart verlegte Dachziegel der zweiten Ausführungsform geschnitten gezeigt. Dabei ist deutlich die vertikale Seitentrennfuge 962 zwischen den beiden Dachziegeln zu sehen. Sie wird einerseits von der inneren Seitenfalzrippe 517 des einen Dachziegels und andererseits von der Seitenflanke der äusseren Dachfalzrippe 323 des anderen Dachziegels begrenzt.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

624171 PATENTANSPRÜCHE
1. Längsverschiebbarer Falzziegel mit Seiten-, Kopf-, Fuss-und Deckverfalzung, sowie einer vertikalen Seitentrennfuge, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelfeld (6) und das Deckfalzteil (3) über ihre gesamte Länge eine gleichbleibende oberseitige Profilierung aufweisen, die bis zur äusseren Kopffalzrippe (213) und einem sich daran anschliessenden Kopfdeckfalzeckrandstreifen (291) durchgeführt ist.
2. Falzziegel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfdeckfalzeckrandstreifen (291) die gleiche Höhe wie die äussere Kopffalzrippe (213) aufweist.
3. Falzziegel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Kopffalzrippe (213) im Bereich des Kopf-seitenfalzecks (28) zu einem tiefergelegten Plateau (284) abgesenkt ist.
4. Falzziegel nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das abgesenkte Plateau (284) die gleiche Höhe wie die äussere Seitenfalzrippe (513) aufweist.
5. Falzziegel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfalzrippe bzw. Rippen (513, 515) ausgehend von der äusseren Kopffalzrippe (213) zum Fusseitenfalz-eck (48) jeweils gleichbleibend hoch ausgebildet ist bzw. sind.
6. Falzziegel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfalznut bzw. -nuten (514, 516) ausgehend von der äusseren Kopffalzrippe (213) bis zum äusseren Rand des Fusseitenfalzecks (48) gleichbleibend tief ausgebildet ist.
7. Falzziegel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfalzrippen (323, 325) ausgehend vom Kopfdeckfalzeck (29) bis zur äusseren Fussfalzrippe (432) gleichbleibend hoch ausgebildet sind.
8. Falzziegel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfalznut bzw. -nuten (324, 326) ausgehend vom Kopfdeckfalzeck (29) bis zur äusseren Fussfalzrippe (432) gleichbleibend tief ausgebildet sind.
9. Falzziegel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Seitenfalzrippe (517), ausgehend von der äusseren Kopffalzrippe (213) bis zum fusseitigen Ende des Falzziegels, die gleiche Höhe aufweist wie der Deckfalzteil (3).
10. Falzziegel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine äussere und eine innere, im wesentlichen gleich hohe Fussfalzrippe (423,427) vorhanden ist, die beide in ihrem Verlauf der Kontur des Mittelfeldteiles (6) folgen.
11. Falzziegel nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Fussfalzrippen (423,427) im Bereich des Fusseitenfalzecks (48) durch eine Längsrippe (484) miteinander verbunden sind.
12. Falzziegel nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass von der Längsrippe (484) eine gleich hohe Querrippe (483) ausgeht.
13. Falzziegel nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Fusseitenfalzeck (48) in seinem Eckausschnitt von der im wesentlichen in gleicher Höhe verlaufenden Längsrippe (484) und Querrippe (483) an der Ziegelunterseite begrenzt ist.
14. Falzziegel nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Fussfalzrippen (423,427) durch Längsstege (431) verbunden sind, die tiefer liegen als die beiden Fussfalzrippen.
15. Falzziegel nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Fussfalzrippe (423) eine Ausklinkung (432) im Bereich des Fussfalzecks (49) aufweist, die mit ihrer rechten Flanke und mit ihrem unteren Niveau der Kontur des Deckfalzteiles (3) folgt.
16. Falzziegel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenfalzteil der Ziegelrückseite eine rahmenför-mige Rippe aufweist, die eine Verbindungsrippe (285), die äussere Seitenfalzrippe (521), die innere Seitenrandrippe (525) dem oberen Teil der Längsrippe (484) und die Querrippe (483) umfasst, wobei sich zwischen den Rippen eine Mulde (524) ergibt.
17. Falzziegel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Fuss des Ziegels bis zur Kopffalzrippe (213) verlaufende Mittelfeldteil (6) ein hochgelegtes Mittelfeldteil (612) aufweist, welches die gjeiche Höhe wie das Deckfalzteil (3) hat.
18. Falzziegel nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Fussfalzrippe (423,427) Ausklinkungen (432) aufweisen, die in ihren Konturen dem hochgelegten Mittelfeldteil (612) entsprechen.
19. Falzziegel nach Patentanspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Fussfalzrippe (427) im Bereich der Ausklinkung (432) zum Fuss hingezogen ist und sich dieser Teil bei der Verbanddeckung vor dem Kopfdeckfalzrandstreifen (291) legt.
20. Falzziegel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Kopfbereich Aufhängenasen (221) vorgesehen sind, die in ihrer Höhe ebenso wie die Verbindungsrippen (431) so dimensioniert und gelegt sind, dass sich die Aufhängenasen (221) und die Verbindungsrippen (431) bei verschränkter Stapelung auflegen und sich die Falzziegel in verschränktem Zustand horizontal stapeln lassen.
21. Falzziegel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Falzrippe bis zum äusseren Rand des Deckfalzteiles geführt ist und in ihrem gesamten Verlauf exakt der Kontur des Mittelfeld- und Deckfalzteiles folgt.
CH1071477A 1976-09-30 1977-09-02 Longitudinally displaceable interlocking roofing tile CH624171A5 (en)

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