CH622844A5 - Blocking device as a parking blocking post or access barrier - Google Patents
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- E01F13/00—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung zur Verwendung als Parksperrpfosten oder Einfahrtschranke, mit einem um eine quer zu seiner Längsachse verlaufende Gelenkachse aus der Vertikalen in die Horizontale verschwenkbaren Arm, mit einem über das Gelenk mit dem Arm verbundenen, ortsfest verankerbaren Basisteil und mit einer im Arm geführten Verriegelungseinrichtung, die in der Vertikalstellung des Armes zur vorzugsweise formschlüssigen Verbindimg des Armes mit dem Basisteil einschaltbar ist.
Bei bekannten Parksperrpfosten dieser Art, die beispielsweise aus der DE-OS 1 960 669 bekanntgeworden sind, wird gelegentlich als Nachteil empfunden, dass sich der Benutzer zur Sperrung seines Parkplatzes zum Wiederaufrichten des abgeklappten Armes beim Schliessvorgang bücken muss und dabei möglicherweise seine Handschuhe, Hände oder Kleider beschmutzt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen. Erfindungsgemäss ist hierzu vorgesehen, dass die Sperrvorrichtung mit einer Fusshebelbetätigung zum Wiederaufrichten des Armes in die Sperrstellung versehen ist. Vorzugsweise kann zum Aufrichten des Armes aus seiner Horizontalstellung ein durch Niedertreten verschwenkbares Pedal vorgesehen sein, das im Bereich des oben genannten Gelenks um eine quer zur Längsachse des Armes verlaufende, horizontale Schwenkachse am Basisteil gelagert ist und am
Arm angreift. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann achsgleich mit der Lagerung des Armes eine einteilige Bügelkonstruktion wippeartig derart angebracht sein, dass die eine Seite des Bügels sich bei umgelegtem Arm gegen dessen 5 Unterseite legt, während die andere Seite des Bügels als Pedal dient und schräg nach oben von der Lagerung absteht. Wird dieses Pedal niedergedrückt, so hebt sich der Arm um den gleichen Winkel und erreicht dabei eine Höhe von ca. 60 cm am oberen Annende, wenn von einer Armlänge von 80 cm io ausgegangen wird und ein durch Niedertreten des Pedals erreichbarer Schwenkwinkel von 45° zugrundegelegt wird. Aus dieser halbaufgerichteten Position kann der Arm ohne Bücken und ohne jeglichen Kraftaufwand in die Vertikale gebracht werden, wo er automatisch in die Verschlusstellung einrastet, is in welcher die Vemegelungseinrichtung eine vorzugsweise formschlüssige Verbindung des Armes mit dem Basisteil herstellt. Der zu Beginn des Anhebevorganges notwendige Pedaldruck braucht im ersten Stadium der Schwenkbewegung nur ca. 5 kp zu betragen und liegt damit innerhalb des Kraftbereiches, 20 den Damen und selbst Kinder leicht mit dem Fuss aufzubringen vermögen. Bei der weiteren Schwenkbewegung verkürzt sich zunehmend das vom Gewicht des Armes herrührende Gegendrehmoment, so dass sich die für die weitere Schwenkbewegung aufzubringende Kraft mit zunehmender Annähe-2S rung an die Vertikalstellung verringert.
Bei praktischen Versuchen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass bei einer geringen Verstärkung des Pedaldrucks der Arm bei seiner Schwenkbewegung über den vorher genannten Winkel von 45° hochspringt und in seine Verriegelungsstellung 30 gelangt, ohne dass eine Hand zu Hilfe genommen zu werden braucht und deshalb jedwede Gefahr einer Verschmutzung auch bei schlechter Wetterlage vermieden werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Sperrvorrichtung an ihrem in der Horizontalstellung des Armes an ss diesem von unten her angreifenden Schwenkhebel mit einer Gummiauflage versehen sein, welche verhindert, dass sowohl beim Abkippen des Armes in seine Horizontalstellung wie auch bei dessen Wiederaufrichtung durch Anschlag am Arm Lärm entstehen kann, was besonders für die Nachtzeit von 40 erheblichem Vorteil ist.
Weitere Ausgestaltungen und zweckmässige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen in Verbindung mit den nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung wiedergegeben sind. 45 Es zeigen:
Fig. 1 einen Parksperrpfosten, der zur Sicherung eines Kraftfahrzeug-Stellplatzes dient, in vertikaler Sperrstellung, teilweise in der Ansicht und teilweise im Schnitt entlang der Gelenkachse des Armes,
Fig. 2 ausschnittsweise in der horizontalen Freigabestellung in einem quer zur Gelenkachse geführten Arialschnitt durch den unteren Abschnitt des Armes und des Basisteils der Sperrvorrichtung, und
Fig. 3 den unteren Abschnitt einer anderen Sperrvorrichtung in einer in Richtung der Gelenkachse gesehenen Ansicht.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Sperrpfosten hat einen in die Zufahrt zu einem zu sichernden, nicht dargestellten Parkplatz ortsfest einzementierbaren Basisteil 1 aus Grauguss und einen im wesentlichen aus einem zylindrischen Stahlrohr-abschnitt bestehenden Arm 2. Bei Verwendung der Sperrvorrichtung als Parkspeirpfosten kann der Arm 2 um eine waagerechte Gelenkachse 3 aus seiner in Fig. 1 dargestellten, senkrechten Sperrstellung um wenigstens etwa 90° so verschwenkt werden, dass seine bei 4 angedeutete Längsachse etwa waagerecht verläuft. Ein gleichachsig zum Arm 2 angeordneter, zylindrischer Schliess- oder Verriegelungsbolzen 5 kann in der so ss
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zentralen Längsbohrung 6 eines zylindrischen Führungsstückes 7 unter der Kraft einer Schliessfeder 8 längsverschoben werden.
Der Basisteil 1 hat eine bei Verwendung als Sperrpfosten auf der Fahrbahn aufsetzbare Grundplatte 9, welche Bohrungen 10 für den Durchtritt nicht dargestellter, in die Fahrbahn einzementierter Verankerungsschrauben enthält. An die Grundplatte 9 schliesst sich ein abgesetzter Hals 11 an, welcher in einen im Durchmesser grösser gehaltenen Kugelkopf 12 übergeht.
In der in Fig. 1 dargestellten Sperrstellung greift der Verriegelungsbolzen 5 in eine die Gelenkachse 3 senkrecht kreuzende Riegelbohrung 13 ein. Dabei wird durch das geringe radiale Spiel des Verriegelungsbolzens gegenüber der Riegelbohrung 13 sichergestellt, dass der Arm 2 bei vorgeschobenem Verriegelungsbolzen 5 nur unter Anwendung roher Gewalt aus seiner in Fig. 1 dargestellten Sperrstellung in die in Fig. 2 ausschnittsweise wiedergegebene Freigabestellung umgelegt werden kann.
Für das ordnungsgemässe Umlegen in die Freigabestellung ist am oberen Endabschnitt des Armes 2, welcher gegen Eindringen von Feuchtigkeit mit einer aufgesetzten Kappe verschlossen ist, ein Sicherheitsschloss 15 angeordnet, zu welchem ein mittels eines Sicherheitsschlüssels 16 drehbarer Schwenkarm 17 gehört. An diesem greift das obere Ende eines aus Draht hergestellten Zugorganes 18 an, das an seinem unteren Ende in einen stangenförmigen Ansatz 19 eingehängt ist. Der Ansatz 19 ist mit dem Verriegelungsbolzen 5 fest verbunden und erlaubt es durch Drehen des Schlüssels 16 den Verriegelungsbolzen 5 aus der in Fig. 1 dargestellten Verriegelungsstellung so weit anzuheben, bis der Verriegelungsbolzen die Riegelbohrung 13 im Kugelkopf 12 vollständig verlässt, so dass der Arm seitlich abgeklappt werden kann und dann in die in Fig. 2 angedeutete Freigabestellung gelangt, in welcher der Arm sich mit einem in Fig. 2 angedeuteten, seitlichen Gummipuffer 20 auf der Fahrbahn abstützt.
Um das Zurückschwenken des Armes 2 in die vertikale, in Fig. 1 dargestellte Sperrstellung zu erleichtern, ohne dass der Benutzer des Parkpfostens sich zu bücken braucht oder gar bei schlechter Witterungslage Hände oder Kleidung beschmutzen muss, ist eine Fusshebelbetätigung zum Wiederaufrichten des Armes 2 vorgesehen. Für diese Fusshebelbetätigung ist ein in der Sperrstellung nach Fig. 2 schräg nach oben weisendes Pedal 21 vorgesehen, welches im Bereich der Gelenkachse 3 schwenkbar gelagert ist. Das Pedal 21 besteht aus einem U-förmigen Rohrabschnitt, dessen beide Schenkel sich in je einen Schenkel eines einstückig mit dem Pedal verbundenen Schwenkhebels 22 fortsetzen. In Fig. 1 sind die Schenkel des Schwenkhebels mit 23 und 24 bezeichnet. Sie sind untereinander durch einen quer zur Längsachse 4 des Armes 2 verlaufenden Jochabschnitt 25 verbunden. Wie Fig. 2 in der Seitenansicht deutlich erkennen lässt, schliessen die beiden in Fig. 1 bei 26 und 27 angedeuteten Schenkel des Pedals 21 mit den Schenkeln 23 und 24 des Schwenkhebels 22 einen stumpfen Winkel von etwa 150° ein, durch welchen es ermöglicht wird, dass durch Auftreten des Benützers mit dem Fuss auf das Pedal 21 ein grösstmögliches Schwenkmoment ausgeübt werden kann, während der Schwenkhebel 22 mit seinem Jochab-
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schnitt 25 sich von unten her gegen den Arm 2 anlegt. Um beim Anschlag des Jochabschnitts 25 am Arm 2 jede Geräuschentwicklung zu vermeiden, kann der Jochabschnitt 25 des Schwenkhebels 22 in der aus Fig. 2 erkennbaren Weise mit einem Überzug 28 aus geräuschdämpfendem Werkstoff, beispielsweise einem Gummischlauch, versehen sein.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist das Pedal 21 und der mit ihm biegesteif verbundene Schwenkhebel 22 mit einer von zwei Lagerbüchsen 30 und 31 verschweisst. Diese sind auf die seitlich aus dem Arm 2 vorstehenden Endabschnitte eines den Kugelkopf 12 durchdringenden Lagerbolzens 32 aufgeschoben, wobei sie die axiale Führung sowie die schwenkbare Lagerung der Fusshebelbetätigungsvorrichtung gewährleisten.
Es hat sich gezeigt, dass der auf das Pedal 21 auszuübende Druck nur einen geringen Wert von etwa 5 kp zu haben braucht, um den Arm 2 aus der in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen Freigabestellung in die mit unterbrochenen Linien angedeutete Zwischenstellung hochzuschwen-ken, aus welcher der etwa 80 cm lange Arm 2 - ohne dass man sich zu bücken braucht - in die angedeutete vertikale Sperrstellung hochgeschwenkt werden kann. Wenn man den Pedaldruck nur um ein geringes Mass vergrössert, so springt der Arm 2 über die mit unterbrochenen Linien angedeutete, einen obligaten Winkel von 40 bis 45° mit der Horizontalen ein-schliessende Schrägstellung hinaus bis in die angedeutete Vertikalstellung, in welcher der Verriegelungsbolzen 5 unter dem Druck der Schliessfeder 8 in die Riegelbohrung 13 einschnappt und die Sperrstellung sichert.
Durch die beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 vorgesehene Ausbildung sowohl des Pedals als auch des Schwenkhebels als Doppelbügel ergibt sich eine hohe Stabilität, ohne dass sich ein Verwindungsmoment um die Längsachse 4 des Armes 2 bilden kann. Dabei ist es ohne weiteres möglich, das Wiederaufrichten eines abgeklappten Armes durch eine in der Zeichnung nicht wiedergegebene Speicher-Feder zu unterstützten, welche beim Abklappen des Armes 2 gespannt wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist nur der Schwenkhebel 22 in einer mit Fig. 1 und Fig. 2 vergleichbaren Weise auf den Gelenkbolzen 32 mit Hilfe von Lagerbüchsen 30 bzw. 31 schwenkbar gelagert. Im Gegensatz zum vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel ist jedoch das ebenfalls U-förmig ausgebildete Pedal 21 oberhalb des Schwenkhebels 22 an diesem schwenkbar so gelagert, dass es zur Vorbereitung einer beabsichtigten Wiederaufrichtung des Armes 2 gegen den Uhrzeigerdrehsinn in die mit unterbrochenen Linien angedeutete Bereitschaftsstellung gebracht werden kann und dann schräg nach oben über den Gelenkbolzen 32 hinaus absteht und sich dann in der Nähe der Lagerzone des Schwenkhebels 22 formschlüssig auf diesem abstützt. Das Pedal 21 kann dann den ausgeübten Pedaldruck als Drehmoment auf den Schwenkhebel 22 übertragen, so dass dieser den Arm 2 aufzurichten vermag. Die gelenkige Verbindung zwischen dem Pedal 21 und dem Schwenkhebel 22 bringt dabei den Vorteil mit sich, dass in der Sperrstellung das Pedal 21 über den Arm 2 geklappt werden kann und dann keine Gefahr besteht, dass beispielsweise beim Ueberfahren mit einem Fahrzeug der Arm 2 unbeabsichtigt wieder aufgerichtet werden kann.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Sperrvorrichtung zur Verwendung als Parksperrpfosten oder Einfahrtschranke, mit einem um eine quer zu seiner Längsachse verlaufende Gelenkachse aus der Vertikalen in die Horizontale verschwenkbaren Arm, mit einem über das Gelenk mit dem Arm verbundenen, ortsfest verankerbaren Basisteil und mit einer im Arm geführten Verriegelungseinrichtung, die in der Vertikalstellung des Armes zur Verbindung des Armes mit dem Basisteil einschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufrichten des Armes (2) aus seiner Horizontalstellung ein durch Niedertreten schwenkbares Pedal
(21) vorgesehen ist, das im Bereich des Gelenks (3, 32) um eine quer zur Längsachse des Armes verlaufende, horizontale Schwenkachse am Basisteil (1) gelagert ist und am Arm (2) angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pedal (21) mit einem von unten am Arm (2) angreifenden Schwenkhebel gekuppelt ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel auf einem zur Gelenkachse (3) gleichachsigen Gelenkbolzen (32) gelagert ist, der seitlich am Arm (2) vorsteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (22) auf dem zur Lagerung des Armes (2) auf dem Basisteil (1) dienenden, den Basisteil durchdringenden Gelenkbolzen schwenkbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (22) als ein mit seinen Schenkeln (23, 24) den Arm (2) zwischen sich fassender Bügel ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Pedal (21) mit dem Schwenkhebel
(22) verbunden, insbesondere gelenkig verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Pedal (21) mit dem Schwenkhebel (22) fest verbunden, insbesondere verschweisst oder verlötet, ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Pedal (21) mit dem Schwenkhebel (22) in der Auf-wärtsschwenkrichtung über einen Anschlag formschlüssig verbindbar, in der Gegenschwenkrichtung frei schwenkbar verbunden ist (Fig. 3).
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Also Published As
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