CH621532A5 - Process and device for producing rolls provided with information - Google Patents

Process and device for producing rolls provided with information Download PDF

Info

Publication number
CH621532A5
CH621532A5 CH1528377A CH1528377A CH621532A5 CH 621532 A5 CH621532 A5 CH 621532A5 CH 1528377 A CH1528377 A CH 1528377A CH 1528377 A CH1528377 A CH 1528377A CH 621532 A5 CH621532 A5 CH 621532A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sheet
mandrel
strip
edge
field
Prior art date
Application number
CH1528377A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles W Bittner
James H Shacklett Jr
Original Assignee
Shacklett James H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US05/774,521 external-priority patent/US4136860A/en
Application filed by Shacklett James H filed Critical Shacklett James H
Publication of CH621532A5 publication Critical patent/CH621532A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C3/00Making booklets, pads, or form sets from multiple webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D1/00Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles
    • B31D1/02Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles the articles being labels or tags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/006Winding articles into rolls
    • B65H29/008Winding single articles into single rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von mit Informationen versehenen Wickeln aus die Informationen tragenden Bögen, sowie nach dem Verfahren hergestellte Wickel.
Bekannte Kompakt-Aufzeichnungsträger, wie beispielsweise Faltprospekte oder den Arzneimitteln beigegebene, mehrfach gefaltete Gebrauchsanweisungen, sind im allgemeinen nach Art von Ziehharmonikafalten oder in sonstiger Weise gefaltet. Hierbei wird zunächst ein Vielfach-Druckbogen entsprechend zusammengefaltet, der dann in die einzelnen gefalteten Aufzeichnungsträger zerschnitten wird. Hierzu ist eine verhältnismässig langsame und teure Maschinenausrüstung erforderlich, die zu hohen Kosten führt.
Es war daher die Aufgabe der Erfindung, einen Kompakt-Aufzeichnungsträger zu schaffen, der nicht zum unbeabsichtigten Auflösen neigt, jedoch zum Lesen sehr leicht geöffnet werden kann, und der weiterhin nach einem einfachen Verfahren extrem schnell mit einer verhältnismässig billigen Vorrichtung hergestellt werden kann, wodurch die Herstellung erheblich verbilligt wird.
Die erfindungsgemässe Lösung der Aufgabe besteht in dem s
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
621532
im unabhängigen Patentanspruch 1 gekennzeichneten Herstellungsverfahren, der im unabhängigen Patentanspruch 6 gekennzeichneten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und dem im unabhängigen Patentanspruch 10 gekennzeichneten, mit Informationen versehenen Wickel.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2-5,7-9 und 11-16 angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines Aufzeichnungsträgers in Form eines gefalteten Wickels;
Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht des Aufzeichnungsträgers nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht in einer Ebene 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Bogen, der zu einer Vielzahl von gefalteten Aufzeichnungsträgern weiterverarbeitet werden soll;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Herstellen der mit Informationen versehenen Wickel;
Fig. 6 einen Vertikalschnitt in einer Ebene 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht aus einer Ebene 7-7 in Fig. 6 heraus, mit zur grösseren Klarheit teilweise weggebrochenen Teilen;
Fig. 8 eine schematische Darstellung bestimmter Teile aus der Darstellung nach Fig. 6, jedoch in vergrössertem Masstab und teilweise weggebrochen;
Fig. 9 eine Teilansicht entsprechend Fig. 8 unter Darstellung eines späteren Verfahrensschritts;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Druckbogens bei einem frühen Verfahrensschritt;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines aufgewickelten Druckbogens bei einem etwas späteren Verfahrensschritt;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des Druckbogens in einem weiterhin späteren Verfahrensschritt;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung des abschliessenden Verfahrensschritts.
Fig. 4 der Zeichnung zeigt einen Vielfach-Druckbogen 210 aus Papier oder einem anderen geeigneten biegsamen und faltbaren flächigen Material. Beim dargestellten Beispiel ist der Bogen 210 allgemein rechteckig mit einem in Längsrichtung verlaufenden unteren Rand 211 und einem hierzu parallelen oberen Rand 212 sowie mit zueinander parallel verlaufenden Seitenrändern 213 und 214, die zwischen dem oberen und dem unteren Rand senkrecht zu diesen verlaufen. Im Bogen 210 sind eine Mehrzahl von parallelen Kerben oder Falzen 216, 217, 218, 219, 220, 221, 222, 223 und 224 gebildet, die unter im wesentlichen gleichen gegenseitigen Abständen parallel zueinander vom unteren Rand 211 zum oberen Rand 212, auf diesen senkrecht stehend, verlaufen. Die Falze 216 bis 224 wirken mit den den Bogen begrenzenden Rändern 211 bis 214 so zusammen, dass sie den Bogen 210 in eine Vielzahl von allgemein rechteckigen Spalten oder Feldern unterteilen, die aneinander Seite an Seite angrenzend angeordnet sind und an ihren benachbarten seitlichen Rändern durch die verschiedenen Kerben oder Falten 216 bis 224 scharnierartig miteinander verbunden sind.
Der Bogen 210 ist weiterhin in eine Mehrzahl von allgemein rechteckigen, langgestreckten zeilenartigen Streifen durch eine Mehrzahl von Schnitten oder Trennlinien 226, 227 und 228 aufgeteilt oder aufgetrennt, die unter gleichen gegenseitigen Abständen parallel zueinander in der Längsrichtung der Ränder 211 und 212 zwischen diesen verlaufen und die Seitenränder 213 und 214 rechtwinkelig schneiden. Der Bogen 210 kann als Gruppen-Aufzeichnungsträger betrachtet werden, der in eine Mehrzahl von im wesentlichen identischen Streifen
230, 231,232 und 233 zerschnitten oder aufgetrennt wird. Im einzelnen wird der längliche Streifen 230 von den Seitenrändern 213 und 214, dem oberen Rand 212 und der unteren Trennlinie 226 begrenzt, der Streifen 231 von den Seitenrändern 213 und 214 sowie der oberen und der unteren längsverlaufenden Trennlinie 226 und 227, der Streifen 232 von den Seitenrändern 213 und 214 und der oberen und der unteren längsverlaufenden Trennlinie 227 und 228 und der Streifen 233 von den Seitenrändern 213 und 214, der oberen Trennlinie 228 und dem unteren Rand 211.
Sämtliche Streifen 230 bis 233 sind im wesentlichen identisch, es braucht also im einzelnen nur ein einziger der Streifen beschrieben zu werden. Dieser einzige Streifen 230 ist durch die ihn unterteilenden Linien, nämlich die Kerben oder Falze 216 bis 224, in eine Mehrzahl von im wesentlichen identische, allgemein rechteckige Tafeln oder Felder 235 bis 244 unterteilt, die Seite an Seite nebeneinander mit ihren aneinander-stossenden Kanten scharnierartig über die jeweiligen dazwischenliegenden Kerben oder Falze 216 bis 224 miteinander verbunden sind. Im einzelnen ist das Feld 235 begrenzt von der Trennlinie 226, dem Seitenrand 213, dem oberen Rand 212 und dem Falz 216; das Feld 236 ist begrenzt von der Trennlinie 226, dem Falz 216, dem oberen Rand 212 und dem Falz 217; das Feld 237 ist begrenzt von der Trennlinie 226, dem Falz 217, dem oberen Rand 212 und dem Falz 218; das Feld 238 ist begrenzt von der Trennlinie 226, dem Falz 218, dem oberen Rand 212 und dem Falz 219; das Feld 239 ist begrenzt von der Trennlinie 226, dem Falz 219, dem oberen Rand 212 und dem Falz 220; das Feld 240 ist begrenzt von der Trennlinie 226, dem Falz 220, dem oberen Rand 212 und dem Falz 221; das Feld 241 ist begrenzt von der Trennlinie 226, dem Falz 221, dem oberen Rand 212 und dem Falz 222; das Feld 242 ist begrenzt von der Trennlinie 226, dem Falz 222, dem oberen Rand 212 und dem Falz 223; das Feld 243 ist begrenzt von der Trennlinie 226, dem Falz 223, dem oberen Rand 212 und dem Falz 224; und das abschliessende Feld 244 ist begrenzt von der Trennlinie 226, dem Falz 224, dem oberen Rand 212 und dem Seitenrand 214. Die Felder hegen jeweils innerhalb dieser Begrenzung.
Weiterhin sind an mindestens einer Oberfläche des Streifens 230 durch Aufdruck oder Markierung geeignete informative Hinweise gemäss den Bedürfnissen des Einzelfalls angebracht. Das Randfeld 235 ist mit einem Aufdruck 245 versehen und die Randfelder 236 und 237 sind mit einem gemeinsamen Aufdruck 246 versehen. In gleicher Weise sind die benachbarten Felder 238 und 239 mit einem gemeinsamen Aufdruck 247 und die benachbarten Felder 240 und 241 mit einem gemeinsamen Aufdruck 248 versehen. Das Einzelfeld 242 trägt einen Aufdruck 250, der, wie ersichtlich ist, einen Abstand vom Mittelbereich 251 des Felds einhält und somit diesen Mittelbereich unmarkiert lässt.
Das dem Randfeld 244 benachbarte und mit ihm scharnierartig verbundene Feld 243 kann als Titel- oder Deckfeld angesehen werden und trägt Titel- oder Identifizierungsangaben 252, während das Randfeld 244 auf Wunsch ohne Aufdruck bleiben kann.
Aus dem Streifen 230 werden in den Fig. 1 bis 3 dargestellte gefaltete Wickel 330 hergestellt. Hierfür wird der Bogen 210 entlang den Trennlinien 226, 227 und 228 unter Bildung einer Mehrzahl der Streifen zerschnitten, von denen jeder einen Wickel 330 bildet. Von diesen gefalteten Wickeln 330 weist jeder ein inneres Feld 335 auf, das durch eine scharnierartige Faltlinie 316 mit einem nächstbenachbarten Feld 336 verbunden ist, das um die Faltlinie 316 so umgebogen ist, dass es im wesentlichen deckungsgleich mit dem innersten Feld 335 an diesem zu liegen kommt. Weiterhin ist mit dem äusseren Rand des Felds 336 über eine Faltlinie 317 ein nächstes benachbartes Feld 337 verbunden, das über diese Scharnierverbindung s
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
621532
4
der Faltlinie 317 am anderen Rand des Felds 336 angelenkt ist und über die Scharnierkonstruktion in deckungsgleiche Gegenüberlage in bezug zum innersten Feld 335 geklappt ist, und zwar auf dessen dem darangeklappten Feld 336 gegenüberliegender Seite. An seinem von der Scharnierverbindung oder Faltlinie 317 entfernten Rand ist das Feld 337 über eine Kerbe oder Faltlinie 318 mit einem gleichen, allgemein rechteckigen Feld 338 verbunden, das über die Scharnierverbindung der Faltlinie 318 in im wesentlichen deckungsgleiche Anlage an die verschiedenen inneren Felder 335, 336 und 337 geklappt ist. Zusätzlich ist das Feld 338 an seiner von der Faltlinie 318 abliegenden Seite über eine Faltlinie 319 mit einem allgemein rechteckigen, im wesentlichen deckungsgleichen Feld 339 verbunden, das um die Faltlinie 319 den verschiedenen Feldern 335 bis 338 gegenüberliegend geklappt ist. Und um eine weitere Gelenkverbindungs-Faltlinie 320 ist ein weiteres Feld 340 mit seinem benachbarten Feld 339 verbunden und in deckungsgleiche gegenüberliegende Beziehung zu diesem und den dazwischenliegenden Feldern geklappt.
Das Feld 340 ist über eine weitere Faltlinie 321 scharnierar-tig mit einem weiteren allgemeinen rechteckigen Feld 341 verbunden, das um die Faltlinie 321 in deckungsgleiche gegenüberliegende Beziehung mit den verschiedenen vorher beschriebenen inneren Feldern geklappt ist und das mit einer scharnierartigen Verbindungs-Faltlinie 322, die von der Faltlinie 321 abgewandt ist, mit einem weiteren allgemein rechtek-kigen Feld 342 verbunden ist, das wiederum in deckende Beziehung mit den verschiedenen inneren Feldern geklappt ist. Schliesslich ist über eine im Abstand von der Faltlinie 322 liegende Kerbe oder Faltlinie 323 mit dem Feld 342 ein Titelfeld 343 scharnierartig verbunden und in deckende Beziehung zu den inneren Feldern geklappt, während ein äusserstes Feld 344 um eine Faltlinie 324 hinsichtlich des Titelfelds 343 hintergeklappt ist.
Die verschiedenen Felder 335 bis 344 sind also alle spiralig aufgewickelt und dabei in allgemein planarer, im wesentlichen rechteckiger kissenartiger Konfiguration abgeplattet, wobei jedes scharnierartig verbundene abgeplattete Paar der Felder auf zueinander gegenüberliegenden Seiten einer Mittelebene der kissenartigen Konfiguration liegt.
Der allgemein planare kissenartig gefaltete Wickel 330 wird in seiner geschlossenen Kissenkonfiguration durch geeignete Festlegungsmittel wie etwa einen zwischen das äusserste Endfeld 344 und sein benachbartes daran anliegendes Feld 342 eingebrachten Klebstoff 355 wirksam festgelegt.
Der Mittelbereich 251 zwischen den Aufdrucken 250 am Feld 242 ermöglicht die Klebeverbindung, ohne den Aufdruck 250 zu verderben. Durch seine flache Spiralgestalt und die Beibehaltung der Form der verschiedenen Faltlinien 316 bis 324 hält der gefaltete Wickel 3300 seine flache Konfiguration aufrecht. Er kann ausserdem an irgendeinem geeigneten Behälter, beispielsweise einer Dose o. dgl., durch Klebe- oder sonstige Verbindung befestigt werden. Auf diese Weise kann der Wickel auf Wunsch vom zugehörigen Behälter entfernt werden, also ohne versehentliche oder durch Missgeschick erfolgende Entfernung, und kann schliesslich geöffnet werden und die aufgedruckten Anweisungen können beachtet werden, ohne dass der Aufdruck irgendwie durch den Klebstoff oder sonstwie beeinträchtigt wäre.
Beispielsweise sind die verschiedenen Flächen mit den Aufdrucken 246 bis 250 so freigelegt, dass sie auf einer Seite des abgewickelten Streifens liegen. Im Fall, dass der Streifen 230 auf seinen gegenüberliegenden Seiten mit einem gleichen Aufdruck wie beschrieben versehen ist, können die verschiedenen Streifen auf Wunsch in beliebiger Wickelrichtung aufgewickelt sein.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine Vorrichtung 20 zur Herstellung solcher Wickel mit einer Unterlage 21, die über eine obere
Bodenplatte 22 verfügt. Über einem allgemein zentralen Bereich der Bodenplatte 22 befindet sich ein allgemein horizontaler Werkzeugtisch 25, der auch als Werkzeugbett oder Support bezeichnet werden kann, beispielsweise eine geeignete starre Platte, die beispielsweise durch vertikale Ständer 26 und 27 vertikal justierbar gehalten ist. Der horizontale Werkzeugtisch 25 und die Ständer 26 und 27 bilden also zusammen eine Hebevorrichtung für später beschriebene Zwecke. Die Ständer 26 und 27 sind beim dargestellten Beispiel in die Unterlage 21 hinunterreichende mit Gewinde versehene Elemente und sind darin so montiert, dass nur ein Freiheitsgrad für ëine vertikale Längsbewegung vorliegt; sie sind operativ mit um sie geschraubten Kragen oder Muttern 28 und 29 verbunden, die nur einen Freiheitsgrad für eine Drehbewegung haben und von einer Antriebsmaschine 30 über geeignete Antriebsübertragungseinrichtungen 31 gedreht werden. Der Tisch 25 bildet also eine Hebevorrichtung, auf dem ein Stoss von allgemein horizontalen Bögen 35 gestapelt werden kann, von denen der oberste Bogen eine gegebene Höhe aufweisen soll.
Auf der Bodenplatte 22 sind parallel zueinander unter gegenseitigem Abstand an gegenüberhegenden Seiten des Werkzeugtischs 25, an dem sie sich teilweise entlangerstrek-ken, zwei Führungsschienen 36 und 37 montiert. In jeder der Führungsschienen 36 und 37 ist ein in Längsrichtung justierbar verschiebbares Gleitstück 38 bzw. 39 geführt. Die Gleitstücke 38 und 39 können entlang den jeweiligen Führungsschienen 36 und 37 in Längsrichtung gleiten und daran mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel wie Klammern 40 lösbar an Ort und Stelle festgelegt werden. Von jedem der Gleitstücke 38 und 39 steht eine aufrechte Säule 41 bzw. 42 vor; die Säulen 41 und 42 werden durch eine sich zwischen ihren oberen Enden erstrek-kende seitliche Brücke überbrückt. Die Brücke 43 und ihre seitlichen sie stützenden Säulen 41 und 42 sind als Einheit entlang der Länge, der Führungsschienen 36 und 37 selektiv verschiebbar, wobei die Brücke 43 den Werkzeugtisch 25 der Hebevorrichtung mit einem Abstand überspannt.
Von jeder der seitlichen Führungsschienen 36 und 37 steht, angrenzend an deren inneren Rand, eine aufrechte Klammer oder Säule 45 bzw. 46 vor. Von jeder der Säulen 45,46 erstreckt sich ein mit Gewinde versehenes Element in Form einer Schraube 47 bzw. 48 durch die Säule hindurch nach innen und trägt an ihrem inneren Ende eine in Längsrichtung verlaufende Stapelführung 49 bzw. 50. Diese Stapelführungen 49 und 50 sind langgestreckte Stangen, die an den gegenüberhegenden Längsrändern des Stapels der Bögen 35 so angeordnet werden, dass der Stapel am Werkzeugtisch 25 festgelegt wird. Zu diesem Zweck werden die Stapelführungen 49 und 50 von den jeweiligen Schrauben 47 bzw. 48 so getragen, dass sie in ihrer parallel gegenüberliegenden Beziehung aufeinander zu und voneinander weg durch Drehung dieser Montageschrauben bewegt werden können. Ausserdem trägt beim beschriebenen Beispiel die Stapelführung 50 einen als Stapelhöhensensor dienenden Schalter 51 mit einem als Sensorelement dienenden Finger 52. Der Schalter 51 ist über elektrische Leiter 53 mit der Antriebsmaschine 30 verbunden, die den Werkzeugtisch 25 in eine obere Grenzstellung anhebt, die durch das Anheben des auf dem obersten Bogen 35 des Stapels Hegenden Fingers 52 bestimmt ist.
Der Brückenrahmen 41,42 und 43 trägt auf der Brücke 43 einen Zylinder 55 mit einem internen Kolben und einer Kolbenstange 56, die durch die Brücke 43 hindurch nach unten vorsteht. Vom unteren Ende der Kolbenstange 56 erstreckt sich weiter eine nach unten gerichtete Stange oder Kolbenstangenverlängerung 57, mit deren unterem Ende eine querverlaufende Stange 58 verbunden ist, die im Bereich zwischen den Säulen 41 und 42 liegt und mit ihren gegenüberliegenden Enden nahe bei diesen Säulen endet. Die querverlaufende Stange 58 trägt eine Mehrzahl von Leimauftraggeräten 60, die s
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
621532
sich von der Stange 58 in Längsrichtung einwärts erstrecken und jeweils eine nach unten gerichtete Düse 61 oder einen sonstigen Auslass mit einem abwärts gerichteten Ventilstössel oder Betätiger 62 aufweisen. Der Verbund aus der quer verlaufenden Stange 58 und den mehreren Leimauftraggeräten 60 ist durch Auf- und Abbewegen der Kolbenstange 56 und der Kolbenstangenverlängerung 57, die durch die Betätigung des Zylinders 55 gesteuert wird, in Vertikalrichtung verschiebbar. Bei der Abwärtsbewegung der verschiedenen Düsen 61 bis zum Angriff des Betätigers 62 an einem darunterliegenden Gegenstand, wodurch der Betätiger relativ zu seiner zugehörigen Düse 61 angehoben wird, wird ein internes Ventil geöffnet und hierdurch eine Portion Leim abgegeben. Die verschiedenen Leimauftraggeräte 60, die Stange 58 und die Düsen 61 können also als vertikal verschiebbarer Leimkopf angesehen werden, der bei seiner Abwärtsbewegung bis zur Berührung des obersten Bogens 35 des Stapels auf diesen obersten Bogen eine Reihe von Leimpunkten aufbringt.
Jede Düse 61 ist mit dem unteren Ende einer rohr- oder schlauchartigen Leimleitung 65 verbunden, deren oberen Enden an einen darüber angeordneten Leimverteiler 66 angeschlossen sind, der an seiner oberen Seite einen Leim-Vorratsbehälter 67 trägt. Der Leimverteiler 66 und der Vorratsbehälter 67 sind durch geeignete Befestigungsmittel fest montiert, während die Leimauftraggeräte 60 reziprokieren und sich die flexiblen Leimleitungen 65 biegen.
In fester Beziehung zwischen den Säulen 41 und 42 und mit Abstand unter der Brücke 43 erstreckt sich eine Traverse oder untere Brücke 68, von der eine Mehrzahl von nach innen oder vorne abstehenden fingerförmigen Vorsprüngen 69 ausgehen, die über dem benachbarten Teil des obersten Bogens 35 des Stapels in freien Enden 70 enden. Beim beschriebenen Beispiel sind zwei fingerförmige Vorsprünge 69 dargestellt, es können jedoch nach Wunsch auch mehr oder weniger sein. Vom freien Ende 70 jedes Vorsprungs 69 steht nach unten ein aufspiessendes Element, nämlich ein spitzes Halteelement 71 vor, das in und durch den obersten und den zweitobersten Bogen 35 sticht, aus Gründen, die noch erläutert werden.
Am von den Leimauftraggeräten 60 entfernten, gegenüberliegenden Ende des den Stapel tragenden Tischs 25 befindet sich ein allgemein horizontal angeordneter, sich quer erstrek-kender hohler oder rohrförmiger Dorn 75. Wie insbesondere die Fig. 5 und 6 zeigen, sind das Leimauftraggerät 60 und die verschiedenen Leimdüsen 61 über einem der Ränder des obersten Bogens 35 des Stapels angeordnet. Der Dorn 75 ist über dem gegenüberliegenden Rand des obersten Bogens angeordnet. Er weist entlang seiner Länge eine Längsreihe von durchgehenden Öffnungen 76 auf, die mit dem Innenraum des Doms kommunizieren, während das eine Ende 77 des Dorns geschlossen ist (Fig. 5,7). Dem geschlossenen Dornende 77 abgewandt, befindet sich an einer Seite des Tischs 25 ein Zapfen- oder Drehlager 78, das den Dorn 75 axial drehbar montiert hält. Uber das Lager 78 kommuniziert mit dem Innenraum des Dorns 75 eine Vakuumanschlussleitung 79, die andererseits in der Richtung eines Pfeils 80 mit einer Vakuumquelle verbunden ist. Ein Motor 85 mit einem geeigneten Getriebe 86 ist über eine Antriebsübertragungseinrichtung 87 mit dem Drehlager 78 zum Antrieb des Dorns verbunden.
Auf der Bodenplatte 22 ist ausserhalb des Dorns 75, an ihm entlang, eine Abstreifeinrichtung 90 montiert. Diese Einrichtung umfasst zwei querverlaufende Schienen 91, die fest an der Bodenplatte durch Endplatten 92 und 93 verankert sind. Entlang den Schienen ist ein Wagen 94 vor- und zurückbewegbar. An der Bodenplatte 22 ist eine Kolben-Zylinder-Einheit 95 zum Antrieb montiert (Fig. 7), die an den gegenüberliegenden Zylinderseiten zwei Laufrollen 96 bzw. 97 aufweist, um die Zugkabel 98 und 99 gelegt sind. Jedes der Kabel 98 und 99 ist mit seinem einen Ende mit dem Kolben des Zylinders 95
und mit dem anderen Ende mit dem Wagen 94 verbunden und läuft um die Rollen 96 bzw. 97. Der Zylinder 95 weist Strömungsmittel-Anschlüsse 100 und 101 auf, über die die gewünschte Verschiebebewegung des Kolbens und des Wagens 94 gesteuert wird.
Zur Abstreifeinrichtung 90 gehören weiterhin ein Sockel 102 in Form eines nach oben abstehenden Arms, der am Wagen 94 befestigt ist, sowie eine Stange 103, die sich starr vom Sockel 102 allgemein parallel zum Dorn 75 erstreckt. Mit der Stange 103 ist ein allgemein horizontal verlaufender Arm 104 beispielsweise über eine Hülse 105' verbunden, der sich von der Stange nach aussen in eine Stellung über dem Dorn 75 erstreckt. Wie insbesondere die Fig. 8 und 9 zeigen, sind am Arm 104 zwei Klauen 105 angelenkt, die vom Arm auf entgegengesetzten Seiten des Dorns 75 herunterhängen. Zwischen den Klauen 105 sind federnde Mittel wie eine Schraubenzugfeder 106 eingefügt, die die Klauen 105 nachgiebig dazu drängen, sich an dem Dorn 75 anzulegen. Ein am Arm 104 montierter, nach oben abstehender Strömungsmittelzylinder 107 hat eine nach unten abstehende Stange 108, die an ihrem unteren Ende mit einem Nocken- oder Rollenbauteil 109 versehen ist, der zwischen den Klauen 105 angreifen kann, um sie entgegen der Rückstellkraft der Feder 106 spreizend zu öffnen.
Weiterhin trägt die Stange 103 im Abstand vom Arm 104 und den Klauen 105 einen schwingenden Arm 106', der an seinem äusseren Ende eine Rolle 107' trägt, die rollend auf dem Dorn 75 aufliegt.
Mit Abstand vom Ende 77 des Dorns 75 und mit ihm benachbart und fluchtend liegt eine Falteinrichtung 110 mit zwei allgemein tangentialen rotierenden Walzen 111 und 112, deren Bucht oder Walzenspalt auf den Dorn 77 ausgerichtet ist. Für den Antrieb ist über den Walzen 111 und 112 ein Motor 113 angeordnet, der die Walzen über eine Antriebsübertragungseinrichtung 114 antreibt. Die Walzen sind in einem Gehäuse oder Rahmen 115 gelagert, an dem auch die Antriebseinrichtung 113,114 montiert ist. Ausserdem ist am Rahmen 115 eine Führungshülse 116 montiert, deren eines Ende 117 angrenzend an das Ende 77 des Doms trichterartig aufgeweitet ist, um vom Dorn ein aufgerolltes Rohr 118 zu empfangen, das zwischen den abplattenden Walzen 111 und 112 hindurchtritt und von diesen gefaltet abgegeben wird.
Im Betrieb hält die Vorrichtung 20 automatisch den obersten Bogen 35 des Stapels in einer gegebenen Höhe, die durch den die Höhe abfühlenden Schalter 51 und den Werkzeugtisch 25 gesteuert wird. In dieser gegebenen Höhe greift das festhaltende spitze Element 71 durch bzw. in mindestens den obersten Bogen und den nächstfolgenden Bogen 25 des Stapels. Ausserdem befindet sich der oberste Bogen des Stapels in seiner geregelten Höhe in der Nachbarschaft zum Dorn 75 geringfügig unterhalb von dessen Unterseite. Wenn sich der Dom 75 im gemäss Fig. 6 Gegenuhrzeigersinn dreht und über die Leitung 79 Vakuum an den Innenraum des Dorns 75 angelegt wird, wird der Rand des obersten Bogens, der sich unmittelbar unterhalb des Dorns befindet, angehoben und an den Dorn angelegt, wie in Fig. 8 dargestellt ist. Die festgesetzte Dorndrehung dient dazu, den obersten Bogen um den Dorn zu wickeln, wobei der oberste Bogen vom nächstfolgenden Bogen einen Abstand annimmt, der ein freies Gleiten relativ zu diesem erlaubt, und der oberste Bogen von den spitzen Halteelementen 71 aus seiner festgehefteten Stellung ausgerissen wird. Der an den Innenraum des Dorn 75 angelegte Sog kann nach einigen Umdrehungen des Doms wieder getrennt werden. Die Rolle 107' sitzt während des Drehens auf der äussersten Windung des aufgewickelt werdenden Bogens auf, so dass ein leichter Zug aufgebracht wird und eine sichere Aufroll- oder Wickelwirkung erzielt wird. Jeder Bogen 35 weist eine Register- oder Kontrollmarke 120 auf, die unter
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
621 532
6
einem in der Nähe des Dorns 75 befindlichen Sensor 121 hindurchtritt und dabei so wirkt, dass der Drehantrieb des Dorns etwa durch Abschalten des Motors 85 unterbrochen wird. Durch die Registermarke 120 und den Sensor 121, die beispielsweise fotoelektrisch wirken können, wird die Wickeldrehung des Dorns 75 in einer bestimmten gewünschten Winkelstellung in bezug zur Falteinrichtung 110 angehalten. Der Sensor 121 beendet also über entsprechende Leiter 122 und geeignete Steuereinrichtungen die Dorndrehung. Während des Wickelvorgangs sind die Reibklauen 105 durch die nach unten gerichtete Kolbenstange 108 und den Nockenbauteil 109 in der Stellung nach Fig. 8 offengehalten. Bei Beendigung der Dorndrehung wird ein Strömungsmittel wie beispielsweise Druckluft zum Zurückziehen der Kolbenstange 108 und des Nockenbauteils 109 nach oben eingesetzt, wodurch die Reibklauen 105 zum Einnehmen ihrer Greif Stellung nach Fig. 9 losgelassen werden, und zwar auf einen um den Dorn 75 gewickelten Bogen 35a.
Ausserdem kann Strömungsmitteldruck dazu eingesetzt werden, den Wagen 94 in Richtung auf die Falteinrichtung 110 zu verschieben, wodurch der rohrförmig aufgerollte Bogen 35a abgestreift wird und in die Führungshülse 116 eintritt, wo er weiter von den Walzen 111 und 112 abgezogen und gefaltet wird.
Fig. 10 zeigt einen ausserhalb der Vorrichtung befindlichen Bogen 35 mit einer Mehrzahl von Trennlinien 125, die den Bogen in einer Mehrzahl von in Längsrichtung erstreckten Streifen 126 auftrennen. Entlang einem der Ränder des Bogens 35 sind eine Mehrzahl von Leimpunkten 127 aufgebracht, und zwar jeweils einer auf einem der Streifen 126. Der Bogen 35 wird auf den Dorn 75 aufgewickelt, wie beschrieben wurde, und nimmt so die Form des spiralig aufgewickelten rohrförmigen Gebildes 35a gemäss Fig. 11 an. Im voll aufgewickelten Zustand dienen die Leimpunkte 127 dazu, die äus-serste Windung an Ort und Stelle zu halten und das gewickelte rohrförmige Gebilde 35a geschlossen zu halten. Die Rolle 107' verhilft dazu, das rohrförmige Gebilde 35a als Rolle geschlossen zu halten, bis die Leimpunkte 127 abbinden.
Beim Abstreifen des gewickelten rohrförmigen Gebildes 35a und bei seinem Vorschub durch die faltenden Walzen 111 und 112 ergibt sich ausgangsseitig ein abgeplatteter oder als s Rolle gefaltetes flaches Gebilde 35b gemäss Fig. 12. In dieser Form wird das Gebilde 35b einer Schneidmaschine, beispielsweise einer Streifenschneidmaschine übergeben und entlang den Trennlinien 125 aufgeschnitten, so dass eine Mehrzahl von einzelnen gefalteten Wickeln 35c gemäss Fig. 13 entstehen.
10 Der Dorn wurde mit konstantem allgemein kreisförmigem Querschnitt über seine gesamte Länge dargestellt, auf Wunsch können jedoch auch Dorne von anderer Querschnittsform zur Anwendung kommen, beispielsweise Dorne mit abgeplattetem, abgeflachtem, elliptischem oder polygonalem Quer-ls schnitt. Solche Querschnitte können auf Wunsch dazu dienen, den Faltungsvorgang einzuleiten, unter bestimmten Umständen kann sogar das besondere Falten hierbei unterbleiben. Beispielsweise kann es erwünscht sein, einen Wickel herzustellen, der als Rohr von kreisförmigem oder polygonalem Quer-20 schnitt ohne Abflachung gebildet ist, beispielsweise um in einer Packung oder einem Behälter von kreiszylindrischer bzw polygonal-prismatischer Gestalt angeordnet zu werden.
Als Abschluss der Beschreibung des Betriebs wird noch dargelegt, dass der Wagen 94 in seine in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Anfangsposition zurückkehrt und der Zylinder 107 wieder zum Spreizen der Klauen 105 betätigt wird, und zwar im Rahmen eines gegebenen Zeitzyklus' oder durch andere Steuerungsmittel zur Wiederholung des beschriebenen Vorgangs.
Die Erfindung schafft also einen insbesondere gefalteten Kompakt-Auszeichnungsträger und gibt zur Herstellung von mit Informationen versehenen Wickeln ein Verfahren und eine Vorrichtung an, die extrem einfach und schnell sind, während langer Betriebszeiten dauerhaft und zuverlässig arbeiten, erhebliche Kosten-Einsparungen bringen und auch in sonstiger Hinsicht ihre beabsichtigten Zwecke voll erfüllen.
30
B
3 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

  1. 621 532
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zur Herstellung von mit Informationen versehenen Wickeln aus die Informationen tragenden Bögen, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Bogen (35) zu einem rohrförmigen Gebilde (35a) auf einen Dorn (75) aufwickelt, das rohrförmige Gebilde vom Dorn abstreift, aufeinanderfolgend weitere Bögen von der Oberseite eines Bogenstapels heranführt und aufeinanderfolgend jeweils den obersten Bogen des Stapels um den Dorn wickelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von gefalteten Wickeln (35c), dadurch gekennzeichnet, dass man aufeinanderfolgend die abgestreiften rohrförmigen Gebilde (35 a) zu flachen Gebilden (35b) abplattet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Rand des jeweiligen Bogens (35) an den Dorn (75) anlegt und den Dorn zum darauf Wickeln des Bogens dreht.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man den obersten Bogen (35) gleichzeitig mit dem Aufwickeln relativ zum zweitobersten Bogen gleitend abzieht und den zweitobersten Bogen gegen ein Mitbewegen mit dem obersten Bogen sichert.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man den zweitobersten Bogen dadurch sichert, dass man den obersten und den zweitobersten Bogen anspiesst, und dass man den obersten Bogen beim Abziehen aus dem angespiess-ten Zustand ausreisst.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Tisch für die herzustellenden Wickel, gekennzeichnet durch einen dem Tisch (25) benachbarten drehbaren Dorn (75) zum Aufnehmen eines Bogens (35) vom Tisch und Aufrollen des Bogens zu einem rohrförmigen Gebilde (35a), wobei der Dorn einem Rand des aufzurollenden Bogens benachbart ist und eine Vakuumeinrichtung mit dem Dorn verbindbar ist, um das Anhaften des einen Randes des Bogens am Dorn zum Aufrollen des Bogens um den Dorn zu bewirken, und durch eine Abstreifeinrichtung (90) zum Abziehen des rohrförmig aufgerollten Bogens vom Dorn.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstand vom Dorn (75) Auftraggeräte (60) für ein Haftmittel zu dessen Aufbringen auf den Rand des Bogens (35), der vom dem Dorn benachbarten Rand entfernt ist, angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (25) eine Platte zum Tragen eines Stapels von Bögen (35) aufweist und sich der Dorn über einem der Ränder des obersten Bogens befindet, und dass eine Halteeinrichtung (71) den auf den obersten Bogen folgenden Bogen beim Aufrollen des obersten Bogens festhält.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifeinrichtung (90) Faltwalzen (111,112) umfasst, die in der Nachbarschaft des Doms (75) angeordnet sind und von diesem das aufgewickelte rohrförmige Gebilde (35 a) abziehen und es zu einem flachen Gebilde (35b) abplatten.
  10. 10. Gefalteter Wickel, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Streifen (230) aus biegsamem und faltbarem, flächigem Material durch wenigstens drei Faltlinien (216-224), die unter im wesentlichen gleichen gegenseitigen Abständen parallel zueinander und zu den Streifenlängskanten (212, 226) im allgemeinen senkrecht verlaufen, in wenigstens vier im allgemeinen rechtwinklige Felder (235-244) eingeteilt und mit informativen Hinweisen (245-250, 252), die auf einem an ein Randfeld (244) des Streifens angrenzenden Deckfeld (243) vorgesehene Identifizierungsangaben (252) umfassen, versehen ist und der Streifen (230) längs der Faltlinien (216-224) verlaufende Faltungen (316-324, Fig. 3) aufweist, die alle nach einer Streifenseite hin gerichtet sind und die Felder scharnierartig zum Schwenken in eine im allgemeinen deckungsgleiche Aufeinanderlage verbinden, wobei die Felder in der Aufeinanderlage einen im allgemeinen flachen Wickel (330, Fig. 1, Fig. 2) bilden, in welchem die Felder jedes von einer Faltung gebildeten Felderpaares auf einander gegenüberliegenden Seiten einer Mittelebene des flachen Wickels hegen und zum Ausgleich der Streifendicke die Faltungen der Felderpaare von der Mittelebene des Wickels nach aussen hin in der Weite zunehmen, und in welchem das Deckfeld (243) und das eine Randfeld (244) des Streifens die beiden Aussenfelder (343,344) des Wickels sind und das vom Randfeld (244) gebildete Aussen-feld (344) durch ein lösbares Verbindungsmittel (355) an dem im Wickel unter ihm liegenden Feld (342) befestigt ist, während alle übrigen Felder zum Entfalten des Wickels nur durch die scharnierartigen Faltungen verbunden, sonst aber frei sind.
  11. 11. Wickel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen um das andere Randfeld (235) des Streifens herum spiralig aufgewunden ist, um den flachen Wickel zu bilden.
  12. 12. Wickel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die informativen Hinweise (245-250) und die Identifizierungsangaben (252) für einen Einseitendruck auf einer Streifenseite angeordnet sind.
  13. 13. Wickel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die informativen Hinweise (249,250) auf dem an das Deckfeld (243) angrenzenden und von diesem durch eine Faltlinie (223) abgegrenzten inneren Feld (242) einen unbedruckten Bereich (251) für das lösbare Befestigungsmittel (355) aufweisen.
  14. 14. Wickel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen zusätzliche informative Hinweise aufweist, die auf der anderen Streifenseite angeordnet sind.
  15. 15. Wickel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die informativen Hinweise auf der einen Streifenseite mit den zusätzlichen informativen Hinweisen auf der anderen Streifenseite identisch sind, so dass der Streifen um das eine oder das andere Randfeld (224, bzw. 235) des Streifens herum zum Wickel aufgewickelt sein kann.
  16. 16. Wickel nach einem der Ansprüche 10-15, dadurch gekennzeichnet, dass die informativen Hinweise auf dem Streifen in Beziehung zu den Faltlinien angeordnet sind, um Druckseiten nachzuahmen und das Lesen zu erleichtern.
CH1528377A 1976-12-20 1977-12-13 Process and device for producing rolls provided with information CH621532A5 (en)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US75244676A 1976-12-20 1976-12-20
US05/774,521 US4136860A (en) 1977-03-04 1977-03-04 Method and apparatus for manufacture of rolled information label

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH621532A5 true CH621532A5 (en) 1981-02-13

Family

ID=27115594

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1528377A CH621532A5 (en) 1976-12-20 1977-12-13 Process and device for producing rolls provided with information

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS6051711B2 (de)
CH (1) CH621532A5 (de)
DE (1) DE2756250A1 (de)
GB (1) GB1592879A (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2132166B (en) * 1982-12-13 1986-01-15 David John Instance Labels for containers
FI69439C (fi) * 1984-09-07 1986-02-10 Waertsilae Oy Ab Foerfarande och anordning foer att forsla banans aenda
US4660856A (en) * 1984-09-14 1987-04-28 Shacklett Jr James H Information folder construction
FR2791455B1 (fr) * 1999-03-25 2001-06-01 Grille E Procede d'obtention d'etiquettes d'etalage et etiquettes ainsi obtenues
GB2454492A (en) * 2007-11-08 2009-05-13 Digi Leaflet Technologies Ltd Leaflet production
US8409067B2 (en) * 2009-09-11 2013-04-02 Digi Leaflet Technologies Limited Leaflet production
ITUB20155074A1 (it) * 2015-10-23 2017-04-23 Ima Spa Apparato piegatore e relativo procedimento

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2610556A (en) * 1950-08-25 1952-09-16 Francis C Worth Device for making tubes from sheet material

Also Published As

Publication number Publication date
GB1592879A (en) 1981-07-08
DE2756250A1 (de) 1978-06-29
JPS6051711B2 (ja) 1985-11-15
JPS5391700A (en) 1978-08-11
DE2756250C2 (de) 1990-05-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3215245C2 (de)
DE69015497T2 (de) Verfahren und Maschine zum Banderolieren einer palettisierten Ladung.
DE69012724T2 (de) Wagen zum Abwickeln von einem Film zu einer Verpackungsmaschine.
DE3148443A1 (de) Schachtel mit sichtfenster sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung einer solchen schachtel
DE2607438A1 (de) Maschine zum pressen und bandieren von stapeln
DE3421915A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbauen und handhaben von stapeln aus bahnmaterial
DE2434359C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umwickeln von stationärem Packgut
DE4206968A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen einschlagen quadratischer oder rechteckiger stapel aus papiererzeugnissen
CH621532A5 (en) Process and device for producing rolls provided with information
DE69514612T2 (de) Rotierende Schablonendruckmaschine mit einer Vorrichtung zum Aufbringen von Festigkeitsfaltungen
DE69223812T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum herstellen von akten
DE69507619T2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Briefumschlags mit gefalteter Einlage
DE69516832T2 (de) Aufwickelvorrichtung
DE69204167T2 (de) Vorrichtung zum schneiden von bänder und zum stapeln der einzelteilen, eventuel nach falten.
DE602004006230T2 (de) Gerät und verfahren zum falten eines folienblattes
DE3440958A1 (de) Tragegriff fuer kartons und vorrichtung zu dessen herstellung sowie verfahren zum betrieb der vorrichtung
DE2836677C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen ringförmig in sich geschlossener, flach gefalteter Banderolen für Garnknäuel o.dgl.
EP0623454B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Wabenkörpers
EP1112952A2 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Falzen von flachem Material
EP0563649B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildung einer geschlossenen Umhüllung um einen Gegenstand
DE231474C (de)
AT396090B (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbringen einer rueckenverstaerkung auf einen, mit zieharmonikaartigen rueckenfalten versehenen ruecken eines buchkernes oder dergleichen, insbesonders fuer pultordner, postmappen, unterschriftenbuecher oder dergleichen
DE537164C (de) Papiersackmaschine
DE3148477C2 (de) Leimauftragskopf
DE4415485A1 (de) Vorrichtung zur Bogenauslage an einer Druckmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased