DE2756250C2 - - Google Patents
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- DE2756250C2 DE2756250C2 DE2756250A DE2756250A DE2756250C2 DE 2756250 C2 DE2756250 C2 DE 2756250C2 DE 2756250 A DE2756250 A DE 2756250A DE 2756250 A DE2756250 A DE 2756250A DE 2756250 C2 DE2756250 C2 DE 2756250C2
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- B31D1/02—Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles the articles being labels or tags
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Etiketten sowie auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung zu ihrer Herstellung nach den Oberbegriffen der Ansprü
che 1 bzw. 4 bzw. 8.
Bei der Etikettierung kleinerer Flaschen, wie Arzneimittelflaschen mit
einer Identifizierungsangabe, insbesondere der Marke und den Hersteller
angaben, und sonstigen Aufdrucken, insbesondere einer Anwendungsanlei
tung, ergeben sich Probleme wegen der für die Etikettierung zur Verfü
gung stehenden Fläche. Eine Möglichkeit der Vergrößerung der Fläche
besteht darin, als Etikett einen zusammengefalteten Aufzeichnungsträger
zu verwenden, der zum Lesen auseinandergefaltet wird. Bekannte derartige
zusammengefaltete Aufzeichnungsträger als Etiketten, beispielsweise für
die Etikettierung der Abgabe von Arzneimitteln, sind im allgemeinen nach
Art von Ziehharmonikafalten oder in sonstiger Weise gefaltet, wofür eine
verhältnismäßig langsame und teure Maschinenausrüstung erforderlich
ist, die zu hohen Kosten führt.
Demgegenüber soll durch die in den Ansprüchen gekennzeichnete Erfindung
ein als Etikett verwendbarer zusammengefalteter Aufzeichnungsträger ge
schaffen werden, der nicht zum unbeabsichtigten Auffalten neigt, jedoch
bei Bedarf sehr leicht auffaltbar ist, und der weiterhin extrem schnell
mit einer verhältnismäßig einfachen Ausrüstung hergestellt werden kann,
wodurch die Herstellung erheblich verbilligt wird. Dies wird mit den in
Anspruch 1 gekennzeichneten Etiketten erreicht, die vorzugsweise gemäß
den Ansprüchen 4 bis 8 hergestellt werden. Diese Etiketten bestehen aus
plattgedrückten Etikettenwickeln mit Faltlinien, die einzelne Etiketten
felder begrenzen. Der einzelne Aufdruck, z. B. eine Gebrauchsinformation,
kann spaltenweise entsprechend den Feldern angeordnet sein oder kann
auch mehrere Felder überdecken, so daß die Faltlinie durch den Text
verläuft. Bei der Herstellung kann zunächst ein zusammengefalteter mehr
facher Aufzeichnungsträger als Etikettenbogenwickel hergestellt werden,
der dann in die einzelnen Etikettenwickel in Form zusammengefalteter
Aufzeichnungsträger zerschnitten wird. Vorzugsweise wird ein Streifen
des Aufzeichnungsträgermaterials mit einer Anzahl von parallelen Linien
versehen und entlang den Linien gefaltet, so daß scharnierartig miteinan
der verbundene Blätter entstehen, wobei der Streifen spiralig um einen
rotierenden Kern gewickelt wird und nach dessen Entfernung entlang den
verschiedenen Linien abgeflacht wird.
Es ist in der Wickeltechnik an sich bekannt (z. B. US-PS 26 10 556),
beispielsweise von Vorratsrollen aus Papier oder Papierwaren, das aufzu
wickelnde Material um einen Wickelkern oder Dorn zu wickeln, wobei das
Führungsende des Materials mittels Saugöffnungen am Anfang des Dorns
gehalten und dieser daraufhin gedreht wird. Beim Zusammenfalten von
Tüchern ist es auch bekannt (NO-PS 1 00 598), die Tücher zuerst maschi
nell aufzurollen und dann abzuplatten. Die Kenntnis dieses Stands der
Technik genügt jedoch nicht, das Problem der Flächenvermehrung eines
Etiketts unter Anwendung einfacher Massenfertigungsmittel im Sinne der
Erfindung zu lösen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines Etiketts in
Form eines zu einem Etikettenwickel zusammengefalteten Aufzeichnungsträgers;
Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht des Aufzeichnungsträgers
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht in einer Ebene 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen bogenförmigen Aufzeichnungsträger, der zu einer Vielzahl
von Etikettenwickeln weiterverarbeitet
werden soll;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Herstellen der
Etiketten in der Form der Etikettenwickel;
Fig. 6 einen Vertikalschnitt in einer Ebene 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht aus einer Ebene 7-7 in Fig. 6 heraus,
mit zur größeren Klarheit teilweise weggebrochenen Teilen;
Fig. 8 eine schematische Darstellung bestimmter Teile aus der
Darstellung nach Fig. 6, jedoch in vergrößertem Maßstab
und teilweise weggebrochen;
Fig. 9 eine Teilansicht entsprechend Fig. 8 unter Darstellung
eines späteren Verfahrensschrittes;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines bogenförmigen Aufzeichnungsträgers
bei einem frühen Verfahrensschritt;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des Aufzeichnungsträgers bei
einem etwas späteren Verfahrensschritt;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des Aufzeichnungsträgers in
einem weiterhin späteren Verfahrensschritt;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung des
abschließenden Verfahrensschritts.
Fig. 4 der Zeichnung zeigt einen Aufzeichnungsträger in Form eines vielfachen Bogens 210 aus Pa
pier oder einem anderen geeigneten biegsamen und faltbaren flä
chigen Material. Beim dargestellten Beispiel ist der Bogen 210
rechteckig mit einem in Längsrichtung verlaufenden un
teren Rand 211 und einem hierzu parallelen oberen Rand 212 so
wie mit zueinander parallel verlaufenden Seitenrändern 213 und
214, die zwischen dem oberen und dem unteren Rand senkrecht zu
diesen verlaufen. Im Bogen 210 sind eine Mehrzahl von paralle
len Faltlinien 216, 217, 218, 219, 220, 221, 222, 223
und 224 gebildet, die unter im wesentlichen gleichen gegensei
tigen Abständen parallel zueinander vom unteren Rand 211 zum
oberen Rand 212, auf diesen senkrecht stehend, verlaufen. Die
Faltlinien 216 bis 224 wirken mit den den Bogem 210 begrenzenden Rändern
211 bis 214 so zusammen, daß sie den Bogen 210 in eine Vielzahl
von rechteckigen Spalten oder Feldern unterteilen, die
aneinander Seite an Seite angrenzend angeordnet sind und an
ihren benachbarten seitlichen Rändern durch die verschiedenen
Faltlinien 216 bis 224 scharnierartig miteinander ver
bunden sind.
Der Bogen 210 ist weiterhin in eine Mehrzahl von
rechteckigen, langgestreckten zeilenartigen Streifen durch eine
Mehrzahl von Trennlinien 226, 227 und 228 aufge
teilt, die unter gleichen gegenseitigen Ab
ständen parallel zueinander in der Längsrichtung der Ränder 211
und 212 zwischen diesen verlaufen und die Seitenränder 213 und
214 rechtwinkelig schneiden. Der Bogen 210 kann als Gruppen-
Aufzeichnungsträger betrachtet werden, der in eine Mehrzahl von
im wesentlichen identischen Streifen 230, 231, 232 und 233 zer
schnitten wird. Im einzelnen wird der längli
liche Streifen 230 von den Seitenrändern 213 und 214, dem oberen
Rand 212 und der unteren Trennlinie 226 begrenzt, der Streifen
231 von den Seitenrändern 213 und 214 sowie der oberen und
der unteren längsverlaufenden Trennlinie 226 und 227, der
Streifen 232 von den Seitenrändern 213 und 214 und der oberen
und der unteren längsverlaufenden Trennlinie 227 und 228 und
der Streifen 233 von den Seitenrändern 213 und 214, der oberen
Trennlinie 228 und dem unteren Rand 211.
Sämtliche Streifen 230 bis 233 sind im wesentlichen identisch,
es braucht also im einzelnen nur ein einziger der Streifen be
schrieben zu werden. Dieser einzige Streifen 230 ist durch die
ihn unterteilenden Faltlinien 216
bis 224 in eine Mehrzahl von im wesentlichen identischen
rechteckigen Tafeln oder Feldern 235 bis 244 unterteilt,
die Seite an Seite nebeneinander mit ihren aneinanderstoßenden
Kanten scharnierartig über die jeweiligen dazwischenliegenden
Faltlinien 216 bis 224 miteinander verbunden sind. Im
einzelnen ist das Feld 235 begrenzt von der Trennlinie 226, dem
Seitenrand 213, dem oberen Rand 212 und der Faltlinie 216; das Feld
236 ist begrenzt von der Trennline 226, der Faltlinie 216, dem obe
ren Rand 212 und der Faltlinie 217; das Feld 237 ist begrenzt von
der Trennlinie 226, der Faltlinie 217, dem oberen Rand 212 und der
Faltlinie 218; das Feld 238 ist begrenzt von der Trennlinie 226, der
Faltlinie 218, dem oberen Rand 212 und der Faltlinie 219; das Feld 239
ist begrenzt von der Trennlinie 226, der Faltlinie 219, dem oberen
Rand 212 und der Faltlinie 220; das Feld 240 ist begrenzt von der
Trennlinie 226, der Faltlinie 220, dem oberen Rand 212 und der Faltlinie
221; das Feld 241 ist begrenzt von der Trennlinie 226, der Faltlinie
221, dem oberen Rand 212 und der Faltlinie 222; das Feld 242 ist be
grenzt von der Trennlinie 226, der Faltlinie 222, dem oberen Rand
212 und der Faltlinie 223; das Feld 243 ist begrenzt von der Trennlinie
226, der Faltlinie 223, dem oberen Rand 212 und der Faltlinie 224;
und das abschließende Feld 244 ist begrenzt von der Trennlinie
226, der Faltlinie 224, dem oberen Rand 212 und dem Seitenrand 214.
Die Felder liegen jeweils innerhalb dieser Begrenzung.
Weiterhin sind an mindestens einer Oberfläche des Streifens 230
durch Aufdruck oder Markierung geeignete informative Hinweise
gemäß den Bedürfnissen des Einzelfalls angebracht. Das Rand
feld 235 ist mit einem Aufdruck 245 versehen, und die Randfelder
236 und 237 sind mit einem gemeinsamen Aufdruck 246 versehen.
In gleicher Weise sind die benachbarten Felder 238 und 239 mit
einem gemeinsamen Aufdruck 247 und die benachbarten Felder 240
und 241 mit einem gemeinsamen Aufdruck 248 versehen. Das Ein
zelfeld 242 trägt einen Aufdruck 249, der, wie ersichtlich ist,
einen Abstand vom Mittelbereich 251 des Felds einhält und so
mit diesen Mittelbereich unmarkiert läßt.
Das dem Randfeld 244 benachbarte und mit ihm scharnierartig
verbundene Feld 243 kann als Titel- oder Deckfeld angesehen
werden und trägt Titel- oder Identifizierungsangaben 252, wäh
rend das Randfeld 244 auf Wunsch ohne Aufdruck bleiben kann.
Aus dem Streifen 230 werden in den Fig. 1 bis 3 dargestellte
Aufzeichnungsträger 330 in Form plattgedrückter Etikettenwickel hergestellt. Hierfür
wird der Bogen 210 entlang den Trennlinien 226, 227 und 228 un
ter Bildung einer Mehrzahl der Streifen zerschnitten, von denen
jeder einen der Aufzeichnungsträger 330 bildet. Von diesen zu
sammengefalteten Aufzeichnungsträgern 330 weist jeder ein inne
res Feld 335 auf, das durch eine scharnierartige Faltlinie 316
mit einem nächstbenachbarten Feld 336 verbunden ist, das um die
Faltlinie 316 so umgebogen ist, daß es im wesentlichen deckungs
gleich mit dem innersten Feld 335 an diesem zu liegen kommt.
Weiterhin ist mit dem äußeren Rand des Felds 336 über eine Falt
linie 317 ein nächstes benachbartes Feld 337 verbunden, das über
diese Scharnierverbindung der Faltlinie 317 am anderen Rand des
Felds 336 angelenkt ist und über die Scharnierkonstruktion in
deckungsgleiche Gegenüberlage in bezug zum innersten Feld 335
geklappt ist, und zwar auf dessen dem darangeklappten Feld 336
gegenüberliegender Seite. An seinem von der
Faltlinie 317 entfernten Rand ist das Feld 337 über
eine Faltlinie 318 mit einem gleichen
rechteckigen Feld 338 verbunden, das über die Scharnierverbin
dung der Faltlinie 318 in im wesentlichen deckungsgleiche Anla
ge an die verschiedenen inneren Felder 335, 336 und 337 ge
klappt ist. Zusätzlich ist das Feld 338 an seiner von der Falt
linie 318 abliegenden Seite über eine Faltlinie 319 mit einem
rechteckigen, im wesentlichen deckungsgleichen Feld
339 verbunden, das um die Faltlinie 319 den verschiedenen Fel
dern 335 bis 338 gegenüberliegend geklappt ist. Über eine
weitere Faltlinie 320 ist ein weiteres Feld
340 mit seinem benachbarten Feld 339 verbunden und in deckungs
gleiche gegenüberliegende Beziehung zu diesem und den dazwi
schenliegenden Feldern geklappt.
Das Feld 340 ist über eine weitere Faltlinie 321 scharnierartig
mit einem weiteren rechteckigen Feld 341 verbunden,
das um die Faltlinie 321 in deckungsgleiche gegenüberliegende
Beziehung mit den verschiedenen vorher beschriebenen inneren
Feldern geklappt ist und das mit einer scharnierartigen Ver
bindungs-Faltlinie 322, die von der Faltlinie 321 abgewandt ist,
mit einem weiteren rechteckigen Feld 342 verbunden
ist, das wiederum in deckende Beziehung mit den verschiedenen
inneren Feldern geklappt ist. Schließlich ist über eine im Ab
stand von der Faltlinie 322 liegende Faltlinie 323
mit dem Feld 342 ein Titelfeld 343 scharnierartig verbunden und
in deckende Beziehung zu den inneren Feldern geklappt, während
ein äußerstes Feld 344 um eine Faltlinie 324 hinsichtlich des
Titelfelds 343 hintergeklappt ist.
Die verschiedenen Felder 335 bis 344 sind also alle spiralig
aufgewickelt und dabei in ebener, im wesentlichen
rechteckiger kissenartiger Konfiguration abgeplattet, wobei je
des scharnierartig verbundene abgeplattete Paar der Felder auf
einander gegenüberliegenden Seiten einer Mittelebene der
kissenartigen Konfiguration liegt.
Der ebene kissenartige Aufzeichnungsträger
330 wird in seiner geschlossenen Konfiguration
als plattgedrückter Etikettenwickel durch geeignete Festlegungsmittel wie etwa einen zwischen
das äußerste Feld 344 und sein benachbartes daran anliegendes
Feld 342 eingebrachten Klebstoff 355 wirksam festgelegt.
Der Mittelbereich 251 zwischen den Aufdrucken 249 am Feld 242
ermöglicht die Klebeverbindung, ohne den Aufdruck 249 zu ver
derben. Durch seine flache Spiralgestalt und die Beibehaltung
der Form der verschiedenen Faltlinien 316 bis 324 hält der
plattgedrückte Aufzeichnungsträger 330 seine flache Konfigura
tion aufrecht. Er kann außerdem an irgendeinem geeigneten Be
hälter, beispielsweise einer Dose od. dgl., durch Klebe-
oder sonstige Verbindung befestigt werden. Auf diese Weise
kann der Aufzeichnungsträger 330 auf Wunsch vom zugehörigen Behäl
ter entfernt werden, also ohne daß eine versehentliche oder durch Mißge
schick erfolgende Entfernung befürchtet werden muß, und kann schließlich geöffnet wer
den, und die aufgedruckten Anweisungen können beachtet werden,
ohne daß der Aufdruck durch den Klebstoff oder sonst
wie beeinträchtigt wäre.
Beispielsweise sind die verschiedenen Flächen mit den Aufdrucken
246 bis 249 so freigelegt, daß sie auf einer Seite des abge
wickelten Streifens liegen. Im Fall, daß der stufenförmige Aufzeichnungsträger 230 auf
seinen gegenüberliegenden Seiten mit einem gleichen Aufdruck
wie beschrieben versehen ist, können die verschiedenen Strei
fen auf Wunsch in beliebiger Wickelrichtung aufgewickelt sein.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine Etikettenherstellvor
richtung 20 mit einer Unterlage 21, die über eine obere Boden
platte 22 verfügt. Über einem zentralen Bereich der
Bodenplatte 22 befindet sich ein horizontaler Werk
zeugtisch 25, der auch als Werkzeugbett oder Support bezeichnet
werden kann, beispielsweise eine geeignete starre Platte, die
durch vertikale Ständer 26 und 27 vertikal ju
stierbar gehalten ist. Der horizontale Werkzeugtisch 25 und die
Ständer 26 und 27 bilden also zusammen eine Hebevorrichtung für
später beschriebene Zwecke. Die Ständer 26 und 27 sind beim
dargestellten Beispiel in die Unterlage 21 hinunterreichende mit
Gewinde versehene Elemente und sind darin so montiert, daß nur
ein Freiheitsgrad für eine vertikale Längsbewegung vorliegt; sie
sind operativ mit auf sie geschraubten Hülsen oder Muttern 28 und
29 verbunden, die nur einen Freiheitsgrad für eine Drehbewegung
haben und von einer Antriebsmaschine 30 über geeignete Antriebs
übertragungseinrichtungen 31 gedreht werden. Der Tisch 25 bil
det also eine Hebevorrichtung, auf dem ein Stoß von
horizontalen bogenförmigen Aufzeichnungsträgern 35 gestapelt werden kann, von denen der ober
ste eine gegebene Höhe aufweisen soll.
Auf der Bodenplatte 22 sind parallel zueinander unter gegenseiti
gem Abstand an gegenüberliegenden Seiten des Werkzeugtischs 25,
an dem sie sich teilweise entlangerstrecken, zwei Führungsschie
nen 36 und 37 montiert. In jeder der Führungsschienen 36 und 37
ist ein in Längsrichtung justierbar verschiebbares Gleitstück 38
bzw. 39 geführt. Die Gleitstücke 38 und 39 können entlang den
jeweiligen Führungsschienen 36 und 37 in Längsrichtung gleiten
und daran mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel wie Klammern
40 lösbar an Ort und Stelle festgelegt werden. Von jedem der
Gleitstücke 38 und 39 steht eine aufrechte Säule 41 bzw. 42 vor;
die Säulen 41 und 42 werden durch eine sich zwischen ihren obe
ren Enden erstreckende seitliche Brücke 43 überbrückt. Die
Brücke 43 und ihre seitlichen sie stützenden Säulen 41 und 42
sind als Einheit entlang der Länge der Führungsschienen 36 und
37 selektiv verschiebbar, wobei die Brücke 43 den Werkzeugtisch
25 der Hebevorrichtung mit einem Abstand überspannt.
Von jeder der seitlichen Führungsschienen 36 und 37 steht, an
grenzend an deren inneren Rand, eine aufrechte Säu
le 45 bzw. 46 vor. Von jeder der Säulen 45, 46 erstreckt sich
ein mit Gewinde versehenes Element in Form einer Schraube 47 bzw.
48 durch die Säule hindurch nach innen und trägt an ihrem inne
ren Ende eine in Längsrichtung verlaufende Stapelführung 49
bzw. 50. Diese Stapelführungen 49 und 50 sind langgestreckte
Stangen, die an den gegenüberliegenden Längsrändern des Stapels
der bogenförmigen Aufzeichnungsträger 35 so angeordnet werden, daß der Stapel am Werkzeug
tisch 25 festgelegt wird. Zu diesem Zweck werden die Stapel
führungen 49 und 50 von den jeweiligen Schrauben 47 bzw. 48 so
getragen, daß sie in ihrer parallel gegenüberliegenden Bezie
hung aufeinander zu und voneinander weg durch Drehung dieser
Schrauben bewegt werden können. Außerdem trägt beim be
schriebenen Beispiel die Stapelführung 50 einen als Stapelhö
hensensor dienenden Schalter 51 mit einem als Sensorelement die
nenden Finger 52. Der Schalter 51 ist über elektrische Leiter
53 mit der Antriebsmaschine 30 verbunden, die den Werkzeug
tisch 25 in eine obere Grenzstellung anhebt, die durch das An
heben des auf dem obersten Aufzeichnungsträger 35 des Stapels liegenden Fin
gers 52 bestimmt ist.
Der Brückenrahmen 41, 42 und 43 trägt auf der Brücke 43 einen
Zylinder 55 mit einem internen Kolben und einer Kolbenstange
56, die durch die Brücke 43 hindurch nach unten vorsteht. Vom
unteren Ende der Kolbenstange 56 erstreckt sich weiter eine
nach unten gerichtete Stange oder Kolbenstangenverlängerung 57,
mit deren unterem Ende eine querverlaufende Stange 58 verbun
den ist, die im Bereich zwischen den Säulen 41 und 42 liegt
und mit ihren gegenüberliegenden Enden nahe bei diesen Säulen
endet. Die querverlaufende Stange 58 trägt eine Mehrzahl von
Leimauftraggeräten 60, die sich von der Stange 58 in Längsrich
tung einwärts erstrecken und jeweils eine nach unten gerichte
te Düse 61 oder einen sonstigen Auslaß mit einem abwärts ge
richteten Ventilstößel oder Betätiger 62 aufweisen. Der Ver
bund aus der quer verlaufenden Stange 58 und den mehreren Leim
auftraggeräten 60 ist durch Auf- und Abbewegen der Kolbenstange
56 und der Kolbenstangenverlängerung 57, die durch die Betäti
gung des Zylinders 55 gesteuert wird, in Vertikalrichtung
verschiebbar. Bei der Abwärtsbewegung der verschiedenen Düsen
61 bis zum Angriff des Betätigers 62 an einem darunterliegenden
Gegenstand, wodurch der Betätiger relativ zu seiner zugehörigen
Düse 61 angehoben wird, wird ein internes Ventil geöffnet und
hierdurch eine Portion Leim abgegeben. Die verschiedenen Leim
auftraggeräte 60, die Stange 58 und die Düsen 61 können also als
vertikal verschiebbarer Leimkopf angesehen werden, der bei sei
ner Abwärtsbewegung bis zur Berührung des obersten Aufzeichnungsträgers
35 des Stapels auf diesen obersten Aufzeichnungsträger eine Reihe von
Leimpunkten aufbringt.
Jede Düse 61 ist mit dem unteren Ende einer rohr- oder schlauch
artigen Leimleitung 65 verbunden, deren obere Enden an einen
darüber angeordneten Leimverteiler 66 angeschlossen sind, der an
seiner oberen Seite einen Leim-Vorratsbehälter 67 trägt. Der
Leimverteiler 66 und der Vorratsbehälter 67 sind durch geeigne
te Befestigungsmittel fest montiert, während die Leimauftragge
räte 60 reziprokieren und sich die flexiblen Leimleitungen 65
biegen.
In fester Beziehung zwischen den Säulen 41 und 42 und mit Ab
stand unter der Brücke 43 erstreckt sich eine Traverse oder un
tere Brücke 68, von der eine Mehrzahl von nach innen oder vorne
abstehenden fingerförmigen Vorsprüngen 69 ausgehen, die über dem
benachbarten Teil des obersten Aufzeichnungsträgers 35 des Stapels in freien
Enden 70 enden. Beim beschriebenen Beispiel sind zwei finger
förmige Vorsprünge 69 dargestellt, es können jedoch nach Wunsch
auch mehr oder weniger sein. Vom freien Ende 70 jedes Vor
sprungs 69 steht nach unten ein aufspießendes Element, nämlich
ein spitzes Halteelement 71, vor, das in und durch den obersten
und den zweitobersten Aufzeichnungsträger 35 sticht, aus Gründen,
die noch erläutert werden.
Am von den Leimauftraggeräten 60 entfernten, gegenüberliegenden
Ende des den Stapel tragenden Tischs 25 befindet sich ein
horizontal angeordneter, sich quer erstreckender hohler
oder rohrförmiger Dorn 75. Wie insbesondere die Fig. 5 und 6
zeigen, sind das Leimauftraggerät 60 und die verschiedenen Leim
düsen 61 über einem der Ränder des obersten Aufzeichnungsträgers 35 des Sta
pels angeordnet. Der Dorn 75 ist über dem gegenüberliegenden
Rand des obersten Bogens angeordnet. Er weist entlang seiner
Länge eine Längsreihe von durchgehenden Öffnungen 76 auf, die
mit dem Innenraum des Dorns kommunizieren, während das eine
Ende 77 des Dorns geschlossen ist (Fig. 5, 7). Dem geschlossenen
Dornende 77 abgewandt, befindet sich an einer Seite des Tischs
25 ein Zapfen- oder Drehlager 78, das den Dorn 75 axial drehbar
montiert hält. Über das Lager 78 kommuniziert mit dem Innen
raum des Dorns 75 eine Vakuumanschlußleitung 79, die anderer
seits in der Richtung eines Pfeils 80 mit einer Vakuumquelle
verbunden ist. Ein Motor 85 mit einem geeigneten Getriebe 86
ist über eine Antriebsübertragungseinrichtung 87 mit dem Dreh
lager 78 zum Antrieb des Dorns 75 verbunden.
Auf der Bodenplatte 22 ist außerhalb des Dorns 75, an ihm ent
lang, eine Abstreifeinrichtung 90 montiert. Diese Einrichtung
umfaßt zwei querverlaufende Schienen 91, die fest an der Boden
platte 22 durch Endplatten 92 und 93 verankert sind. Entlang den
Schienen 91 ist ein Schlitten 94 vor- und zurückbewegbar. An der Bo
denplatte 22 ist eine Kolben-Zylinder-Einheit 95 zum Antrieb
montiert (Fig. 7), die an den gegenüberliegenden Zylinderseiten
zwei Laufrollen 96 bzw. 97 aufweist, um die Zugkabel 98 und 99
gelegt sind. Jedes der Kabel 98 und 99 ist mit seinem einen
Ende mit dem Kolben des Zylinders 95 und mit dem anderen Ende
mit dem Schlitten 94 verbunden und läuft um die Rollen 96 bzw. 97.
Der Zylinder 95 weist Strömungsmittel-Anschlüsse 100 und 101
auf, über die die gewünschte Verschiebebewegung des Kolbens und
des Schlittens 94 gesteuert wird.
Zur Abstreifeinrichtung 90 gehören weiterhin ein Sockel 102 in
Form eines nach oben abstehenden Arms, der am Schlitten 94 befestigt
ist, sowie eine Stange 103, die sich starr vom Sockel 102
parallel zum Dorn 75 erstreckt. Mit der Stange 103 ist
ein horizontal verlaufender Arm 104 beispielsweise
über eine Hülse 105′ verbunden, der sich von der Stange nach
außen in eine Stellung über dem Dorn 75 erstreckt. Wie insbe
sondere die Fig. 8 und 9 zeigen, sind am Arm 104 zwei Klauen 105
angelenkt, die vom Arm auf entgegengesetzten Seiten des Dorns
75 herunterhängen. Zwischen den Klauen 105 sind federnde Mit
tel wie eine Schraubenzugfeder 106 eingefügt, die die Klauen
105 nachgiebig dazu drängen, sich an dem Dorn 75 anzulegen.
Ein am Arm 104 montierter, nach oben abstehender Strömungsmit
telzylinder 107 hat eine nach unten abstehende Stange 108, die
an ihrem unteren Ende mit einem Nocken- oder Rollenbauteil 109
versehen ist, der zwischen den Klauen 105 angreifen kann, um sie
entgegen der Rückstellkraft der Feder 106 spreizend zu öffnen.
Weiterhin trägt die Stange 103 im Abstand vom Arm 104 und den
Klauen 105 einen schwingenden Arm 106′, der an seinem äußeren
Ende eine Rolle 107′ trägt, die rollend auf dem Dorn 75 auf
liegt.
Mit Abstand vom Ende 77 des Dorns 75 und mit ihm benachbart und
fluchtend liegt eine Falteinrichtung 110 mit zwei tan
gentialen rotierenden Walzen 111 und 112, deren Wal
zenspalt auf den Dorn 77 ausgerichtet ist. Für den Antrieb ist
über den Walzen 111 und 112 ein Motor 113 angeordnet, der die
Walzen über eine Antriebsübertragungseinrichtung 114 antreibt.
Die Walzen 111 und 112 sind in einem Gehäuse oder Rahmen 115 gelagert, an
dem auch die Antriebseinrichtung 113, 114 montiert ist. Außer
dem ist am Rahmen 115 eine Führungshülse 116 montiert, deren
eines Ende 117 angrenzend an das Ende 77 des Dorns 75 trichterartig
aufgeweitet ist, um vom Dorn einen Etikettenwickel 118 zu empfan
gen, der zwischen den abplattenden Walzen 111 und 112 hindurch
tritt und von diesen gefaltet abgegeben wird.
Im Betrieb hält die Etikettenherstellvorrichtung 20 automatisch
den obersten Aufzeichnungsträger 35 des Stapels in einer gegebenen
Höhe, die durch den die Höhe abfühlenden Schalter 51 und den
Werkzeugtisch 25 gesteuert wird. In dieser gegebenen Höhe
greift das spitze Halteelement 71 durch bzw. in min
destens den obersten Aufzeichnungsträger und den nächstfolgenden Aufzeichnungsträger 35
des Stapels. Außerdem befindet sich der oberste Aufzeichnungsträger
des Stapels in seiner geregelten Höhe in der Nachbarschaft
des Dorns 75 geringfügig unterhalb von dessen Unterseite. Wenn
sich der Dorn 75 im gemäß Fig. 6 Gegenuhrzeigersinn dreht und
über die Leitung 79 Vakuum an den Innenraum des Dorns 75 ange
legt wird, wird der Rand des obersten Aufzeichnungsträgers, der sich unmit
telbar unterhalb des Dorn befindet, angehoben und an den Dorn
angelegt, wie in Fig. 8 dargestellt ist. Die festgesetzte
Dorndrehung dient dazu, den obersten Aufzeichnungsträger 35 um den Dorn 75 zu wickeln,
wobei er vom nächstfolgenden Aufzeichnungsträger einen
Abstand annimmt, der ein freies Gleiten relativ zu diesem er
laubt, und aus dem von den spitzen Halteelementen 71
angespießten Zustand ausgerissen wird. Der an
den Innenraum des Dorns 75 angelegte Sog kann nach einigen Um
drehungen des Dorns wieder getrennt werden. Die Rolle 107′
sitzt während des Drehens auf der äußersten Windung des auf
gewickelt werdenden Aufzeichnungsträgers 35 auf, so daß ein leichter Zug aufge
bracht wird und eine sichere Aufroll- oder Wickelwirkung er
zielt wird. Jeder Aufzeichnungsträger 35 weist eine Register- oder Kontroll
marke 120 auf, die unter einem in der Nähe des Dorns 75 be
findlichen Sensor 121 hindurchtritt und dabei so wirkt, daß
der Drehantrieb des Dorns etwa durch Abschalten des Motors 85
unterbrochen wird. Durch die Registermarke 120 und den Sen
sor 121, die beispielsweise fotoelektrisch wirken können, wird
die Wickeldrehung des Dorns 75 in einer bestimmten gewünschten
Winkelstellung in bezug zur Falteinrichtung 110 angehalten.
Der Sensor 121 beendet also über entsprechende Leiter 122 und
geeignete Steuereinrichtungen die Dorndrehung. Während des
Wickelvorgangs sind die Reibklauen 105 durch die nach unten
gerichtete Kolbenstange 108 und den Nockenbauteil 109 in der
Stellung nach Fig. 8 offengehalten. Bei Beendigung der Dorn
drehung wird ein Strömungsmittel wie beispielsweise Druckluft
zum Zurückziehen der Kolbenstange 108 und des Nockenbauteils
109 nach oben eingesetzt, wodurch die Reibklauen 105 zum Ein
nehmen ihrer Greifstellung nach Fig. 9 losgelassen werden, und
zwar auf einen um den Dorn 75 gewickelten Aufzeichnungsträger 35 a.
Außerdem kann Strömungsmitteldruck dazu eingesetzt werden, den
Schlitten 94 in Richtung auf die Falteinrichtung 110 zu verschie
ben, wodurch der Wickel des Aufzeichnungsträgers 35 a abgestreift
wird und in die Führungshülse 116 eintritt, wo er weiter von
den Walzen 111 und 112 abgezogen und plattgedrückt wird.
Fig. 10 zeigt einen außerhalb der Vorrichtung befindlichen
Aufzeichnungsträger 35 mit einer Mehrzahl von Trennlinien 125, die
ihn in eine Mehrzahl von in Längsrichtung erstreckten
Streifen 126 auftrennen. Entlang einem der Ränder des Aufzeichnungsträgers
35 sind eine Mehrzahl von Leimpunkten 127 aufgebracht, und
zwar jeweils einer auf einem der Streifen 126. Der Aufzeichnungsträger 35
wird auf den Dorn 75 aufgewickelt, wie beschrieben wurde, und
nimmt so die Formation des spiralig rohrförmig aufgewickelten
Aufzeichnungsträgers 35 a gemäß Fig. 11 an. Im voll aufgewickelten Zustand
dienen die Leimpunkte 127 dazu, die äußerste Windung an Ort
und Stelle zu halten und den Wickel
geschlossen zu halten. Die Rolle 107′ verhilft dazu, den
Wickel geschlossen zu halten, bis die Leimpunkte
127 abbinden.
Beim Abstreifen des rohrförmig gewickelten Aufzeichnungsträgers 35 a und bei
seinem Vorschub durch die abplattenden Walzen 111 und 112 ergibt
sich ausgangsseitig ein Aufzeichnungsträger 35 b in Form eines abgeplatteten Etikettenwickels
gemäß Fig. 12. In dieser Form wird der Aufzeichnungsträger
35 b einer Schneidmaschine, beispielsweise einer Streifen
Schneidmaschine übergeben und entlang den Trennlinien 125
zerschnitten, so daß eine Mehrzahl von einzelnen Etikettenwickeln
35 c gemäß Fig. 13 entstehen.
Der Dorn 75 wurde mit konstantem kreisförmigen Quer
schnitt über seine gesamte Länge dargestellt, auf Wunsch können
jedoch auch Dorne von anderer Querschnittsform zur Anwendung
kommen, beispielsweise Dorne mit abgeplattetem, abgeflachtem,
elliptischem oder polygonalem Querschnitt. Solche Querschnit
te können auf Wunsch dazu dienen, den Abplattungsvorgang einzulei
ten.
Als Abschluß der Beschreibung des Betriebs wird noch dargelegt,
daß der Schlitten 94 in seine in den Fig. 5 bis 7 dargestellte An
fangsposition zurückkehrt und der Zylinder 107 wieder zum Sprei
zen der Klauen 105 betätigt wird, und zwar im Rahmen eines ge
gebenen Zeitzyklus oder durch andere Steuerungsmittel zur Wie
derholung des beschriebenen Vorgangs.
Die Erfindung schafft also einen Etikettenaufbau oder zusammen
gefaltete Aufzeichnungsträger und gibt ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Etikettenherstellung an, die extrem einfach und
schnell sind, während langer Betriebszeiten dauerhaft und zuver
lässig arbeiten, erhebliche Kosten-Einsparungen bringen und
auch in sonstiger Hinsicht ihre beabsichtigten Zwecke voll er
füllen.
Claims (10)
1. Etikett, bestehend aus einem streifenförmigen
Aufzeichnungsträger (330), auf den eine
Identifizierungsangabe (252) und sonstige Aufdrucke
(245-249) in Feldern (235-244, 335-344) gedruckt sind
und der ein Feld (244, 344) zum haftenden Anbringen an
einer Unterlage aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufzeichnungsträger (330) zu einem plattgedrückten
Wickel mit durch das Plattdrücken entstandenen
seitlichen Faltlinien (316-324), die jeweils ein Feld
(235-244, 335-344) des Aufzeichnungsträgers seitlich
begrenzen, zusammengefaltet ist und der plattgedrückte
Wickel an seiner Rückseite das Feld (244, 344) zum
haftenden Anbringen an der Unterlage, an seiner
Vorderseite ein Feld (243, 343) für die
Identifizierungsangabe (252) und im eingewickelten Teil
Felder (235-242, 335-342) für die sonstigen Aufdrucke
(245-249) aufweist.
2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Feld (344) zum haftenden Anbringen an der Unterlage
und das an dieses Feld angrenzende nächst-innere Feld
(342) als einzige Felder des plattgedrückten Wickels
zusammengeklebt sind (bei 127, 355).
3. Etikett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Klebefläche der Felder (344, 342) auf einen
unbedruckten Mittelbereich (251) der Felder beschränkt.
4. Verfahren zur Herstellung von plattgedrückten
Etikettenwickeln nach einem der Ansprüche 1 bis 3 unter
Verwendung eines streifenförmigen Aufzeichnungsträgers
(210, 35), auf den eine Identifizierungsangabe (252) und
sonstige Aufdrucke (245-249) in Feldern (235-244, 335-
344) gedruckt sind und der ein Feld (244, 344) zum
haftenden Anbringen an einer Unterlage aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der jeweils oberste
Aufzeichnungsträger eines Aufzeichnungsträgerstapels zur
Bildung eines rohrförmigen Wickels (35 a) um einen Dorn
gewickelt wird, der aufgewickelte Aufzeichnungsträger
vom Dorn abgestreift wird und aufeinanderfolgend die
abgestreiften rohrförmigen Wickel (35 a) abgeplattet
(35 b) werden, wobei die dabei entstehenden Faltlinien
(216-224, 316-324) jeweils ein Feld des
Aufzeichnungsträgers begrenzen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Gruppen (126; 230-233) von Feldern (235-244)
parallel nebeneinander auf einem Aufzeichnungsträger
angeordnet sind und der abgeplattete Wickel (35 b) in
rechtwinklig zu seiner Wickelachse zwischen den
einzelnen Gruppen von Feldern verlaufenden Trennebenen
(125; 226-228) zu einzelnen Etikettenwickeln (35 c)
zerschnitten wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der jeweils oberste
Aufzeichnungsträger (35) des Stapels im Verlauf des
Aufwickelns relativ zum zweitobersten
Aufzeichnungsträger gleitend von dem Stapel abgezogen
und der zweitoberste Aufzeichnungsträger gegen ein
Mitbewegen mit dem obersten Aufzeichnungsträger
gesichert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der oberste und der zweitoberste Aufzeichnungsträger
(35 a) angespießt werden und der oberste
Aufzeichnungsträger beim Abziehen aus dem angespießten
Zustand ausgerissen wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 4 bis 7, mit einer Wickelmaschine mit
drehbarem Dorn (75), der Saugöffnungen (76) zum
Festhalten des Anfangs eines Aufzeichnungsträgers (35)
aufweist, und mit einer Abstreifeinrichtung (90) zum
Abstreifen des fertigen Wickels (35 a) vom Dorn, dadurch
gekennzeichnet, daß axial vor dem freien Dornende (77)
Faltwalzen (111, 112) mit quer zur Abstreifrichtung
verlaufendem Walzenspalt angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 zum Herstellen von Etiketten
nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im
Abstand seitlich vom Dorn (75) eine Auftrageinrichtung
(60) für ein Haftmittel zu dessen Aufbringen (bei 127)
am hinteren Ende des Aufzeichnungsträgers (35)
angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Stapelträger (Werkzeugtisch 25) derart
angeordnet ist, daß die vorderen Enden der
Aufzeichnungsträger (35) eines Stapels unter dem Dorn
(75) liegen, und daß eine Halteeinrichtung (71)
vorgesehen ist, die den auf den obersten
Aufzeichnungsträger folgenden Aufzeichnungsträger beim
Abziehen und gleichzeitigen Aufwickeln des obersten
Aufzeichnungsträgers festhält.
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GB (1) | GB1592879A (de) |
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1977
- 1977-10-18 GB GB43299/77A patent/GB1592879A/en not_active Expired
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B65H 18/00 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |