DE231474C - - Google Patents

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DE231474C
DE231474C DENDAT231474D DE231474DA DE231474C DE 231474 C DE231474 C DE 231474C DE NDAT231474 D DENDAT231474 D DE NDAT231474D DE 231474D A DE231474D A DE 231474DA DE 231474 C DE231474 C DE 231474C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G1/00Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
    • A41G1/04Garlands; Assembly of garlands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 231474 KLASSE 5Ad. GRUPPE
HEILBRUN & PINNER in HALLE a. S. Vorrichtung zur Herstellung von Girlandenpapier.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1908 ab. Längste Dauer: 19. März 1922.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der durch die Patente 224012 und 224929 geschützten Vorrichtung zur Herstellung von Girlandenpapier.
Zwecks Herstellung von Girlanden mit zwischen bestimmten Blättern bzw. Blattserien der Girlanden angeordneten Papierblumen oder Verzierungen aus Waben- o. dgl. Papier ist es erforderlich, daß je zwei benachbarte, aus zwei oder mehreren hintereinander folgenden, durch versetzt angeordnete Klebestellen miteinander verbundenen Blättern bestehende Blattserien eines ausgestanzten Girlandenkörpers lose abnehmbar, d. h. durch keinerlei Klebestellen verbunden gegeneinander liegen.
Bei Herstellung derartigen aus Girlandenblattserien bestehenden Girlandenpapiers auf einer Rollenklebemaschine ist es erforderlich, den Betrieb der letzteren -— j e nachdem zusammengeklebte Blattserien von zwei oder mehreren Blättern hergestellt werden sollen — nach jeder zweiten, dritten oder folgenden Umdrehung der Aufwickelwalze für die Papierbahn bzw. -bahnen zu unterbrechen. Alsdann mußte der der Anzahl Blätter einer Blattserie entsprechende dünne Papierstapel von der Aufwickelwalze losgetrennt bzw. abgenommen und schließlich aus diesem Papierstapel die einzelnen entsprechenden Girlandenblattserien für sich einzeln ausgestanzt werden. Diese Herstellung erforderte aber einen großen Zeitaufwand, wodurch die Herstellung derartiger Girlanden erheblich verteuert wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung lassen sich nun aus beliebig vielen Blattserien bestehende Girlandenkörper hintereinander ohne Unterbrechung des Arbeitsganges der Maschine herstellen, wobei die einzelnen Blattserien eines Girlandenkörpers nach dem Ausstanzen desselben lose aufeinanderliegen und sich demzufolge beispielsweise zwecks Anordnung von Verzierungen von Waben- o. dgl. Papier ohne weiteres voneinander entfernen bzw. abnehmen lassen, weil die Endblätter jeder benachbarten Blattserie durch Klebstoff nicht zusammengehalten werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform näher veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι die Vorrichtung in der Arbeitsstellung, während welcher das Auftragen der Klebtupfenbilder stattfindet,
Fig. 2 die Vorrichtung in der Arbeitsstellung, während welcher auf die durch versetzt angeordnete Klebtupfenserien zusammengehaltenen Papierlagen eine Papierlage ohne Klebtupfenbilder gebracht wird,
Fig. 3 die Anordnung der Klebtupfenbilder zwischen einzelnen Papierlagen eines Teiles eines von;, der Aufwickelwalze der Vorrichtung losgetrennten und flach ausgebreiteten Papierstapels, ■ ·
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Teil des Papierbogenstapels nach Linie B-B der Fig· 3,
Fig. 5 einen Teil eines auseinandergezogenen, mit einer Wabenpapierverzierung versehenen Girlandenkörpers.
Die Vorrichtung besteht aus der Aufträgwalze α für die Kleb tupf enbilder auf der auf die
Aufwickelwalze b aufzuhaspelnden Papierbahn c bzw. den Papierbahnen, sowie aus einer Walze d, welche an ihren Enden bzw. Rändern mit Vorsprüngen zur Erzeugung von unterbrochenen 5 oder fortlaufenden Klebstoffstellen auf den ■seitlichen Rändern der Papierbahn bzw. Papierbahnen versehen ist. Während die Auftragwalze α nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Aufwickelwalze b von dieser
ίο während einer vollen Umdrehung der letzteren abgehoben wird, wodurch während dieser Umdrehung der Aufwickelwalze b keine Klebtupfenbilder auf der aufgehaspelten Papierlage aufgetragen werden, bleibt die Walze d in steter Berührung mit der Papierbahn c bzw. den Papierbahnen und trägt ununterbrochen fortlaufend an den seitlichen Rändern der Papierbahn c die Klebestellen χ auf, welche aus unterbrochenen oder fortlaufenden Linien bestehen können.
Die Auftragwalze a, welche in bekannter Weise im Verhältnis zum Umfange der Aufwickelwalze b so gewählt sein muß, daß nach jeder. Umdrehung der Auf wickel walze die neu aufgetragenen Klebstoffbilder gegenüber den gleichen der darunter befindlichen Papierlage um den mittleren Abstand der verschiedenen Klebstoffbilder verschoben sind, ist auf ihrem Umfange mit Vorsprüngen 0. dgl. zum Aufbringen der Klebtupfenbilder auf die Papierbahn c bzw. die Papierbahnen versehen. . Da der Umfang der Auftragwalze für die Klebtupfenbilder in einem anderen bzw. ungleichen Verhältnis zur Umfangslänge der die Papierbahn aufnehmenden Trommel steht, so werden nach jeder erfolgten Umdrehung.der Aufwickeltrommel die nachfolgenden Tupfenbilder gegen die der darunter liegenden Papierbahn versetzt stehen bzw. abwechseln.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Auf trag walze α beispielsweise zum Auftragen von vier Klebtupfenbildern versehen, selbstverständlich kann dieselbe auch zum Übertragen von weniger oder mehr als vier Klebstoffbildern ausgebildet sein. Je nachdem nun zwischen je zwei, drei oder mehreren durch versetzt zueinander angeordnete Klebtupfenbilder zusammengehaltene Papierlagen eine ohne Tupfenbilder geklebte Papierlage angeordnet werden soll, wird, wie Fig. 2 veranschaulicht, die Auftragwalze α während einer Umdrehung der Aufwickelwalze b von der Papierbahn abgehoben. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel findet, wie aus Fig. 3 ersichtlich, das Abheben der Auftragwalze α von der Papierbahn c während des Aufwickeins der vierten Papierlage auf die Aufwickelwalze b statt. Da . die Walze d in ständiger Berührung mit. der Papierbahn c bleibt und die Klebtupfen bzw. -striche ununterbrochen fortlaufend zu beiden Seiten der Papierbahn bzw. der einzelnen Papierlagen aufträgt, so wird auch jede vierte und fünfte Papierlage, welche von den Tupfenbildern der Auftragwalze α nicht zusammengehalten wird, an den Rändern von, den Tupfen % zusammengehalten, so daß ein\7erschieben dieser Papierlagenserie nach dem Aufschneiden des auf die Aufwickeltrommel b aufgewickelten Papierstapels, der nunmehr beliebig stark übereinandergeklebt werden kann bzw. nach dem Abnehmen des letzteren von der Trommel b nicht erfolgen kann, wodurch sich auch das nachfolgende Ausstanzen der Girlandenkörper aus dem Papierstapel, ohne daß eine Verschiebung der einzelnen Papierlagen gegeneinander stattfindet, mit Leichtigkeit bewerkstelligen läßt. Nach dem Ausstanzen der Girlandenkörper lassen sich dann die einzelnen zu je vier Blatt zusammengeklebten Blattserien lose voneinander abheben und zwecks Zwischenanordnung von 8c Zierkörpern ζ aus Waben- oder ähnlichem Papier, wie in Fig. 5 verdeutlicht, weiter verarbeiten.
Anstatt die Klebstoffstriche oder -punkte, wie in Fig. 3 verdeutlicht, an beiden Rändern der Papierbahn bzw. Papierlagen anzuordnen, können diese unterbrochenen oder fortlaufenden Klebestriche auch ebensogut nur an einer Seite der Papierbahn fortlaufend angeordnet sein. Desgleichen könnte man selbstverständlich die Walze d auch nur auf denjenigen Strecken der Papierbahn zur Einwirkung bringen; welche Strecken durch das Abheben der Auftragwalze α von letzterer mit Klebtupfenbildern nicht versehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung. zur Herstellung von Girlandenpapier nach Patent 224012 und 224929, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung1 eines Stapels, aus dem einzelne lose aufeinander liegende Blattserien ausgestanzt werden können, die die Klehtupfenbilder auf der Papierbahn bzw. den Papierbahnen erzeugende Auftragwalze (a) nach jeder zweiten, dritten oder folgenden Umdrehung der Auf wickel walze (b) während einer vollen Umdrehung der letzteren von dem Papier abgehoben wird, während gleichzeitig von einer zweiten Klebstoffauftragvorrichtung ein oder beide Ränder des Papiers mit Klebstellen versehen werden, zum Zweck, während dieser Umdrehung keine Klebtupfenbilder aufzutragen und doch ein Verschieben des Stapels nach dem Aufschneiden zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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US2848132A (en) * 1950-01-26 1958-08-19 Davous Leon Packing means
US2773791A (en) * 1954-01-19 1956-12-11 Charles P Maciver Armored garment

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