CH616653A5 - Herbicidal composition containing aniline derivatives - Google Patents

Herbicidal composition containing aniline derivatives Download PDF

Info

Publication number
CH616653A5
CH616653A5 CH375175A CH375175A CH616653A5 CH 616653 A5 CH616653 A5 CH 616653A5 CH 375175 A CH375175 A CH 375175A CH 375175 A CH375175 A CH 375175A CH 616653 A5 CH616653 A5 CH 616653A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
group
fluorine
chlorine
wind
compounds
Prior art date
Application number
CH375175A
Other languages
English (en)
Inventor
William John Hopwood
Ernest Haddock
Peter Kirby
Original Assignee
Shell Int Research
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shell Int Research filed Critical Shell Int Research
Publication of CH616653A5 publication Critical patent/CH616653A5/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/12Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by halogen atoms or by nitro or nitroso groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf neuartige herbizide Mittel, insbesondere zur selektiven Bekämpfung von Flug- oder Windhafer in Getreidefeldern.
In der GB-PS 1 164 160 sind Verbindungen mit selektiver Herbizidwirkung beschrieben, die der folgenden allgemeinen Formel entsprechen:
cor"
(i)
coc6h5
ch-cooy
(ii)
30
ch-
worin R für Chlor, Brom und/oder Fluor steht, n gleich 1, 2, 3 oder 4 ist und Y eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen vertritt, die mindestens ein Fluor-, Chlor- und/oder Bromatom trägt.
Die besten Resultate wurden erhalten mit Verbindungen, bei denen n gleich 1 oder 2 ist und R für Chlor und/oder Fluor steht, z. B. mit Verbindungen, bei denen (R)n eine 3-Chlor-, 4-Chlor-, 3-Fluor-, 4-Fluor-, 3,4-Dichlor-, 3,4-Difluor-, 3-Chlor-4-fluor- oder 3-Fluor-4-chlor-Substitution bedeutet. Besonders wirksam sind die Verbindungen mit einer 4-Halo-gen-Substitution oder einer 3,4-DihaIogen-Substitution.
Die durch Y vertretene Alkyl- bzw. Alkenylgruppe kann geradkettig oder verzweigtkettig sein und enthält vorzugsweise 1 bis 6, insbesondere 1 bis 3 Kohlenstoffatome.
Die neuen Verbindungen sind gekennzeichnet durch die Anwesenheit von mindestens einem Fluor-, Chlor- und/oder Bromatom in der Alkyl- bzw. Alkenylgruppe Y, wobei, allgemein gesprochen, die Anwesenheit von einem, zwei oder drei derartigen Halogenatomen für das Auftreten einer befriedigenden Herbizidwirkung verantwortlich ist. Die 2-Chloräthyl-gruppe ist besonders wirksam.
Die neuen Verbindungen können hergestellt werden mit Hilfe eines Verfahrens, das darin besteht, dass man eine Säure der Formel:
60
65
coc6h5
(iii)
chcooh mit dem entsprechenden halogenierten Alkohol umsetzt. Die Veresterung kann durchgeführt werden in Anwesenheit eines
3
616 653
geeigneten Veresterungskatalysators, z. B. einer anorganischen Säure, wie Schwefelsäure, oder einer organischen Säure, wie p-Toluolsulfonsäure. Die Säure (III) kann auf verschiedenen Wegen hergestellt werden; ein zweckmässiger Weg ist z. B. die Benzoylierung des entsprechenden Aminosäureesters mit 5 anschliessender Hydrolyse, bei der die Säure in Freiheit gesetzt wird.
Beispiele für Verbindungen, die eine besonders gute Selektivwirkung gegenüber Windhafer in Getreidefeldern aufweisen, sind: io 2-Chloräthyl-N-benzoyl-N-(3,4-dichlorphenyl)-2-aminopro-pionat,
2-Chloräthyl-N-benzoyl-N-(4-fluorphenyl)-2-aminopropionat und
2-Chloräthyl-N-benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)-2-amino- 15 propionat.
Die Verbindungen können auf für Herbizide übliche Weise angewendet werden und die Erfindung umfasst daher Mittel mit Herbizidwirkung, die neben einem Träger oder einem oberflächenaktiven Mittel oder beiden als Wirkstoff eine er- 20 findungsgemässe Verbindung enthalten. Zur Bekämpfung von Flug- oder Windhafer in Getreidefeldern an Ort und Stelle verwendet man ein entsprechend zusammengesetztes Mittel, das die Verbindung als Wirkstoff enthält.
Unter dem Ausdruck «in als Herbizid wirksamer Menge» 25 ist eine Menge der Verbindung bzw. des Mittels zu verstehen, die dazu ausreicht, das Wachstum von Windhafer wesentlich zu unterdrücken, während sie gleichzeitig auf das Getreide höchstens eine unbedeutende phytotoxische Wirkung hat. Die selektiven Herbizideigenschaften der Verbindungen gehen aus 30 den Beispielen hervor.
Der Ausdruck «Träger» bedeutet hier ein festes oder flüssiges Material von synthetischer oder natürlicher Herkunft, mit dem die aktive Verbindung vermischt oder aufbereitet wird, um ihr Aufbringen auf die Pflanze, den Samen, den Boden 35 oder andere zu behandelnde Objekte oder die Lagerung, den Transport oder die Handhabung des Mittels zu erleichtern.
Das zugesetzte oberflächenaktive Mittel kann ein Emul-gier- oder ein Dispergier- oder ein Netzmittel sein, das nichtionisch oder ionisch sein kann. 40
Die mit den neuen Wirkstoffen anzusetzenden Herbizide können als Träger oder oberflächenaktive Zusätze alle für Pestizide bekannte Stoffe enthalten, beispielsweise diejenigen, die in den GB-PS 1 289 283 und 1 164 160 als besonders geeignet beschrieben sind.
Die neuen Verbindungen können angesetzt werden als benetzbare Pulver, Stäubmittel, Granulate, Lösungen, emul-gierbare Konzentrate, Emulsionen, Suspensionskonzentrate oder Aerosole. Benetzbare Pulver werden gewöhnlich so angesetzt, dass sie 25, 50 oder 75 Gew. % Wirkstoff enthalten,
wobei üblicherweise noch ausser dem festen Träger 3 bis 10 Gew. % eines Dispergiermittels und gegebenenfalls bis zu 10 Gew. % Stabilisatoren und/oder andere Zusätze, wie Mittel zur Erleichterung des Eindringens oder Haftmittel anwesend sind. Stäubmittel werden gewöhnlich angesetzt als Konzentrate 55 von gleicher Zusammensetzung wie die benetzbaren Pulver,
jedoch ohne Dispergiermittel, und werden an Ort und Stelle mit weiterem festem Träger verdünnt, so dass man ein Mittel mit gewöhnlich 0,5 bis 10 Gew.% Wirkstoff erhält. Granulate haben gewöhnlich eine Korngrösse von etwa 0,15 bis 1,7 mm 60 und können durch Agglomerations- oder Imprägnierungsmethoden erzeugt werden. Im allgemeinen enthalten Granulate 0,5 bis 25 Gew.% Wirkstoff und bis zu 10 Gew.% Zusätze, wie Stabilisatoren, Verzögerungsmittel und/oder Bindemittel.
45
50
Emulgierbare Konzentrate enthalten gewöhnlich ausser dem Lösungsmittel und gegebenenfalls einem Hilfslösungsmittel 10 bis 50% Gew./Vol. Wirkstoff, 2 bis 20% Gew./Vol. Emulatoren und 0 bis 20% Gew./Vol. entsprechende Zusätze, wie Stabilisatoren und Mittel zur Erleichterung des Eindringens oder zur Verhinderung der Korrosion.
Suspensionskonzentrate werden so vorzugsweise angesetzt, dass man ein stabiles, sich nicht absetzendes, fliessbares Produkt erhält und enthalten gewöhnlich 10 bis 75 Gew.% Wirkstoff, 0,5 bis 15 Gew.% Dispergiermittel, 0,1 bis 10 Gew.% Suspendiermittel, wie Schutzkolloide und thixotrope Mittel, bis zu 10 Gew.% entsprechender Zusätze, wie Stabilisatoren, Mittel zum Entschäumen, zur Verhinderung der Korrosion, zur Erleichterung des Eindringens und zur besseren Haftung, sowie als Träger Wasser oder eine organische Flüssigkeit, in welcher der Wirkstoff praktisch unlöslich ist. Im Träger können dabei gewisse organische Feststoffe oder anorganische Salze gelöst sein, die das Absetzen oder, falls Wasser vorhanden ist, das Gefrieren verhindern.
Wässrige Dispersionen und Emulsionen, z. B. Mittel, die man erhält durch Verdünnen eines erfindungsgemässen benetzbaren Pulvers oder eines Konzentrates fallen ebenfalls unter die Erfindung. Die Emulsionen können vom Wasser-in-Öl-Typ oder vom Öl-in-Wasser-Typ sein und können eine dicke, mayonnaiseartige Konsistenz aufweisen.
Die erfindungsgemäss zu verwendenden Mittel können ausserdem andere Bestandteile, z. B. andere Verbindungen mit Pestizid-, insbesondere Insektizid-, Acarizid-, Herbizid-und Fungizideigenschaften enthalten.
Die Beispiele erläutern die Erfindung näher.
Beispiel 1
Herstellung von 2-Chloräthyl-N-benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)-2-aminopropionat N-Benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)-2-aminopropion-säure (3,215 g 0,01 Mol) wurde in 25 ml 2-ChloräthanoI gelöst, worauf durch die Lösung 6 Stunden lang unter Rühren trockener Chlorwasserstoff hindurchgeleitet wurde. Das Gemisch wurde dann 3 Stunden auf 100° C gehalten, worauf die Lösungsmittel abgetrieben wurden. Der Rückstand wurde in 100 ml Äther gelöst und die Ätherlösung mit Natriumbicarbo-natlösung und Wasser gewaschen. Nach Trocknen der abgetrennten Ätherschicht über Na2S04 und Abdampfen des Äthers blieb ein Öl zurück, das bei Behandlung mit Hexan weisse Kristalle von 2-Chloräthyl-N-benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphe-nyl)-2-aminopropionat ergab; Ausbeute 3,1 g (80%), Fp. 78 bis 80° C.
Analyse: C18Hi6Cl2FN03
Berechnet: C 56,3 H 4,2 N 3,6%
Gefunden: C 56,2 H 4,2 N 3,6%
Beispiele 2 bis 15 Mit Hilfe des Verfahrens nach Beispiel 1 wurde eine Reihe Verbindungen hergestellt, deren physikalische Eigenschaften neben anderen Einzelheiten aus der Tabelle hervorgehen. Sie genügen der allgemeinen Formel:
IL
C0CcHc 6 5
GHGOOX I
CH,
(iv).
616 653
4
Beispiel Nr.
Ri
R2
Y
Fp.
Analysenwerte
%C
%N
2
cl h
ch2ch2c1
44-46°c c18h17ci2no3
ber.: gef.:
59,0 59,2
4,6 4,8
3,8 3,7
3
cl h
ch(ch2c1)2
68-70°c c19h18ci3no3
ber.: gef.:
55,2 55,7
4,4 4,6
3,4 3,1
4
ci h
ch2ch2ch2c1
Gummi c19h19cino3
ber.: gef.:
60,0 59,3
5.0
5.1
3,7 3,2
5
cl
Cl ch2cci=ch2
öl c19h16ci3no3
ber.: gef.:
55,3 55,0
3,9 4,0
3.4
3.5
6
Cl
Cl ch2ch2ci
86-87°c c18h16ci3no3
ber.: gef.:
53,9 53,7
4,0 4,2
3,5 3,1
7
Cl
Cl ch2cf3
Öl c18h14ci2f3no3
ber.: gef.:
51,4 51,6
3.3
3.4
3,3 3,0
8
Cl
Cl ch(ch3)ch2c1
Öl c19h18ci3no3
ber.: gef.:
55,0 55,7
4,3 4,7
3,4 3,3
9
cl
Cl ch2ch2ch2c1
34—36°c c19h18ci3no3
ber.: gef.:
55,0 54,8
4.3
4.4
3,4 3,6
10
f h
ch2ch2ci
76—78°c c18h17fno3
ber.: gef.:
61,8 61,7
4,9 4,9
4,0 3,9
11
f h
ch2ch2ch2ci
51—53°c c19h19cifno3
ber.: gef.:
62,7 62,2
5,2 5,1
3,7 3,5
12
f h
ch2cf3
56-59°c c18h15f4no3
ber.: gef.:
58,5 59,4
4,1 4,4
3,8 4,2
13
f
Cl ch2cci=ch2
01
c19h16ci2fno3
ber.: gef.:
57,8 56,0
4,0 4,4
3,5 3,7
14
f
Cl ch2cf3
48—49°c c18h14cif4no3
ber.: gef.:
53,5 52,7
3,5 3,8
3,5 3,3
15
Cl
Cl ch2chci2
01
c18h15ci4no3
ber.: gef.:
49,7 50,0
3,4 3,6
3,2 3,4
Beispiel 16
Auswertung der selektiven Herbizideigenschaften gegenüber Windhafer in Gerste
25 Samenkörner von Gerste (Var. Imber) bzw. 30 Samenkörner von Windhafer (Avena fatua) wurden in Töpfe von 7 cm Durchmesser mit John Innes-No.-l-Komposterde eingebracht. Nach Entwicklung von l1/2 bis 2 V2 Blättern wurden die Pflänzchen mit einer Lösung der zu bewertenden Verbindung in einem Gemisch aus gleichen Teilen Aceton und Wasser, dem Netz- und Haftmittel zugesetzt waren, besprüht. Bei den Gerstenpflanzen war die Dosierung 10 bis 0,6 kg/ha, beim Windhafer 2,0 bis 0,15 kg/ha. Das Besprühen wurde jeweils 4mal wiederholt, worauf die Töpfe bei ungefähr 21 ° C im Gewächshaus gehalten wurden, wo sie täglich 16 Stunden belichtet wurden.
Die Auswertung erfolgte 10 bis 14 Tage nach dem Besprühen. Die Gerstenpflänzchen wurden über dem Boden abgeschnitten und ihr Gewicht, ausgedrückt in c/c gegenüber unbe-
50 handelten Gerstenpflänzchen, bestimmt. Die prozentuale Unterdrückung des Wachstums bei den Windhaferpflänzchen wurde visuell geschätzt. Die so erhaltenen Werte wurden dann benützt, um die Dosierungen zu bestimmen die eine Wachstumshemmung verursachten, wobei die Dosierung die zu einer 55 10%igen Hemmung bei Gerste führte (GID10) verglichen wurde mit derjenigen, die zu einer 90%igen Hemmung bei Windhafer führte (GID90). Der Selektivfaktor für die betreffende Verbindung lässt sich dann berechnen mit Hilfe des Ausdrucks:
60 GIDio Gerste
GIDqn Windhafer
Die Versuchsresultate gehen aus der folgenden Tabelle 65 hervor, bei der zum Vergleich auch die Resultate für die eng verwandte Verbindung Äthyl-N-benzoyI-N-(3,4-dichlorphe-nyl)-2-aminopropionat aufgenommen wurden. Diese Verbindung ist bekannt aus der GB-PS 1 164 160.
5
Tabelle
616 653
coc6h5
Beispiel Nr.
Verbindung ri r2
GID10 Gerste
GID90 Selektivitäts-
Windhafer faktor
6 1
10
11
Vergleichsverbindung
Cl
Cl ch2ch2c1
6,49
4,1
1,6
F
Cl ch2ch2ci
0,44
0,60
0,73
F
h ch2ch2ci
1,02
1,98
0,51
F
h ch2ch2ch2ci
26,0
8,60
3,0
Cl
Cl c2hs
0,09
2,45
0,037
Aus diesen Resultaten geht klar hervor, dass die erfindungsgemässen Verbindungen in ihrer Selektivität der eng verwandten Vergleichsbindung wesentlich überlegen sind.

Claims (5)

  1. 616 653
    2
    PATENTANSPRÜCHE 1. Herbizides Mittel, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoffkomponente mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel coc6h5
    cooy enthält,
    worin R für Chlor, Brom und/oder Fluor und n für 1, 2, 3 oder 4 stehen, während Y eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, die als Substituenten ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom oder mehrere Atome aus dieser Gruppe trägt, vertritt.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Benzolring in 4-Stellung oder in 3- und 4-Stellung halogensubstituiert ist.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass n gleich 1 oder 2 ist und R für Chlor oder bzw. und Fluor steht.
  4. 4. Verwendung des Mittels nach Anspruch 1 als selektives Herbizid gegen Flug- oder Windhafer in Getreidefeldern.
  5. 5. Verfahren zum Herstellen einer Verbindung der Formel worin R ein Halogenatom oder eine Alkyl- oder Alkoxy-gruppe vertritt und worin n für 0 oder eine Zahl von 1 bis 5 steht, wobei, falls n grösser als 1 ist, die R-Gruppen gleich oder verschieden sein können; R' vertritt eine Alkylengruppe, 5 R" eine Alkyl-, Alkoxy-, Aryl- oder Aryloxyalkylengruppe und Y eine Carboxylgruppe oder den Rest eines Salzes oder Esters der betreffenden Säure, oder eine Carbamoylgruppe, die gegebenenfalls am Stickstoffatom mono- oder disubstitu-iert sein kann.
    io Obwohl die aus der obigen GB-PS bekannten Verbindungen bei der Bekämpfung von Windhafer in Weizenfeldern gute selektive Herbizideigenschaften aufweisen, haben sie sich doch als weniger zuverlässig erwiesen, wenn sie zum gleichen Zweck in Gerstenfeldern angewandt werden, da sie eine Tendenz zeigen, nicht nur im Windhafer, sondern auch in den Nutzpflanzen phytotoxische Symptome hervorzurufen.
    Es wurde nun gefunden, dass eine Gruppe von mit den bekannten Wirkstoffen eng verwandten Verbindungen interessante selektive Eigenschaften aufweist, die sie für die Bekämpfung von Windhafer in Getreide, insbesondere in Gerstebeständen, geeignet macht.
    Die neuartigen Verbindungen entsprechen der allgemeinen Formel:
    25
    (r)
    "O-
    /
    —/ \
    cöc6hc n
    ch - cooy i
    ch-,
    worin R für Chlor, Brom und/oder Fluor und n für 1, 2, 3 oder 4 stehen, während Y eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, die als Substituenten ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom oder mehrere Atome aus dieser Gruppe trägt, vertritt, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Carbonsäure der Formel coc6h5
    chcooh I
    CH^
    mit einem entsprechend halogenierten Alkohol umsetzt.
    40
    55
CH375175A 1974-03-25 1975-03-24 Herbicidal composition containing aniline derivatives CH616653A5 (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB13088/74A GB1498411A (en) 1974-03-25 1974-03-25 2-haloalkyl-aminopropionates and their use as selective herbicides

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH616653A5 true CH616653A5 (en) 1980-04-15

Family

ID=10016622

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH375175A CH616653A5 (en) 1974-03-25 1975-03-24 Herbicidal composition containing aniline derivatives

Country Status (13)

Country Link
JP (1) JPS6124361B2 (de)
BE (1) BE827046A (de)
CA (1) CA1052386A (de)
CH (1) CH616653A5 (de)
DD (1) DD117333A5 (de)
DE (1) DE2512940C2 (de)
ES (1) ES435952A1 (de)
FR (1) FR2265728B1 (de)
GB (1) GB1498411A (de)
HU (1) HU172883B (de)
IL (1) IL46907A (de)
IT (1) IT1049376B (de)
NL (1) NL181163C (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS63172770U (de) * 1987-04-30 1988-11-09

Also Published As

Publication number Publication date
CA1052386A (en) 1979-04-10
JPS50160234A (de) 1975-12-25
NL181163C (nl) 1987-07-01
AU7943175A (en) 1976-09-30
FR2265728A1 (de) 1975-10-24
IL46907A0 (en) 1975-05-22
JPS6124361B2 (de) 1986-06-10
ES435952A1 (es) 1976-12-16
NL7503464A (nl) 1975-09-29
DE2512940A1 (de) 1975-10-09
FR2265728B1 (de) 1977-04-15
DE2512940C2 (de) 1984-04-19
DD117333A5 (de) 1976-01-12
GB1498411A (en) 1978-01-18
HU172883B (hu) 1978-12-28
IL46907A (en) 1978-03-10
NL181163B (nl) 1987-02-02
BE827046A (nl) 1975-09-24
IT1049376B (it) 1981-01-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2219710C2 (de) Fungizide Mittel
DE1643527B2 (de) N,N-Disubstituierte Alanine und deren Verwendung als Herbicide
DE1953149A1 (de) Mikrobizide Mittel
DE1189312B (de) Mittel mit selektiver herbizider Wirkung
DE2812622C2 (de) (2,3-Dihydro-2,2-dimethyl-benzofuran-7-yl-oxy-N-methyl-carbamoyl)-(N'-alkyl-carbamoyl)-sulfide, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende insektizide Mittel
DE1667979C3 (de) 13-Benzodioxolcarbamate sowie Verfahren zu deren Herstellung und Schädlingsbekämpfungsmittel mit einem Gehalt dieser Verbindungen
CH622674A5 (en) Herbicide
DE2151766A1 (de) Phenoxycarbonsaeureamide
DE2830351A1 (de) Acylanilide
DE2349970C2 (de) N-Benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)-alanin-methylester und -isopropylester, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE2512940C2 (de) N-Benzoyl-N-halogenphenyl-2-aminopropionsäure-ester, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE2460691C2 (de) N-Benzoyl-N-(3,4-difluorphenyl)-alanin, dessen Salze und Ester und ihre Verwendung
DE2210540C2 (de) Cyanphenylcarbonate, Verfahren zu deren Herstellung sowie diese enthaltende herbizide Mittel
DE1944525C3 (de) Anilinoalkanohydroxamsäureverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als herbicide Mittel
DE2504319C2 (de) N,N-Disubstituierte Alaninderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide
DE2451899C2 (de) Triazindionverbindungen
DE2302029C2 (de) N,N-disubstituierte α-Aminothiopropionsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE1278427B (de) Verfahren zur Herstellung von Carbaminsaeureestern
EP0017110B1 (de) N-Dichloracetyl-N-phenyl-alenin(thiol)ester, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Fungizide
CH623202A5 (en) Herbicide containing N,N-disubstituted alanine derivatives
AT275236B (de) Herbizides Mittel und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2441741C2 (de) Saatschützende herbizide Zubereitung und ihre Verwendung
DE2163381A1 (de) Herbizide Komposition
AT273960B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Thiaimidazolidinderivaten
CH430323A (de) Verfahren und Mittel zur Unkrautbekämpfung

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased