CH616212A5 - Bellows, in particular for passage between coupled vehicles - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D5/00—Gangways for coupled vehicles, e.g. of concertina type
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
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- B61D17/00—Construction details of vehicle bodies
- B61D17/04—Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
- B61D17/20—Communication passages between coaches; Adaptation of coach ends therefor
- B61D17/22—Communication passages between coaches; Adaptation of coach ends therefor flexible, e.g. bellows
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Description
616 212
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Claims (8)
1. Faltenbalg, der einen durch Personen begehbaren Übergang zwischen zwei um eine Hochachse relativ zueinander verschwenkbaren und/oder in Längsrichtung des Faltenbalges gegeneinander verschiebbaren kastenförmigen Hohlräumen tunnelförmig umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass in Teilbereichen des Balges zusätzliche Längungsmittel eingebaut sind, mittels denen der Balg in diesen Teilbereichen zusätzlich ausziehbar ist.
2. Faltenbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Längungsmittel im Bereich ausgerundeter Balglängskanten angeordnet sind.
3. Faltenbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Längungsmittel zweite Falten (3) sind, deren Höhe geringer als die Höhe der ersten Falten (2) ist.
4. Faltenbalg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei ersten Falten (2) gleicher Höhe mehrere zweite Falten (3) geringerer Höhe angeordnet sind.
5. Faltenbalg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Längungsmittel in den Wänden der ersten Falten angeordnete zweite Falten sind.
6. Faltenbalg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Längungsmittel stetig in die übrigen Bereiche des Faltenbalges auslaufen.
7. Faltenbalg nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Längungsmittel in einer Balgwand angeordnet sind.
8. Faltenbalg nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Längungsmittel in der oberen, horizontalen Balgwand angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft einen Faltenbalg, der einen durch Personen begehbaren Übergang zwischen zwei um eine Hochachse relativ zueinander verschwenkbaren und/oder in Längsrichtung des Faltenbalges gegeneinander verschiebbaren kastenförmigen Hohlräumen tunnelförmig umgibt.
Solche Faltenbälge werden u. a. für den Übergang zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gliedern eines Gelenkfahrzeugs benutzt, um eine Übergangseinrichtung bzw. die die Übergangseinrichtung benutzenden Personen vor Witterungseinflüssen und Schmutz zu schützen. Sie sind hierzu der Übergangseinrichtung tunnelförmig zugeordnet oder umgeben die Übergangseinrichtung als Röhre. Als Gelenkfahrzeuge kommen im Zusammenhang mit der Erfindung sämtliche technischen Gegenstände mit entsprechenden Verhältnissen in Betracht, also ausser Gelenkomnibussen, Strassenbahnen usw. auch beispielsweise Fluggastbrücken.
Im Gegensatz zu Übergangsschutzeinrichtungen aus in sich elastischem Material ist die Möglichkeit, den Faltenbalg auszuziehen bzw. zu längen, von der Höhe und der Zahl seiner Falten abhängig. Um die Bauhöhe solcher Bälge niedrig zu halten, wird angestrebt, den erforderlichen Auszug bei möglichst geringer Faltenhöhe zu erreichen. Eine möglichst geringe Bauhöhe ergibt auch eine gute Balgstabilität in den zur Auszugsrichtung senkrechten Richtungen.
Dem Streben nach möglichst geringer Faltenhöhe sind nun bei den bisherigen Balgkonstruktionen Grenzen gesetzt. Dies resultiert daher, dass zwar der Balg über seinen ganzen Umfang gleiche Faltenhöhe hat, dass diese Faltenhöhe nicht aber über den ganzen Umfang des Balges in gleicher Weise ausgenutzt werden kann. Die in der Praxis gewählte Faltenhöhe bestimmt sich beispielsweise aus der begrenzten Auszugsfähigkeit der Falten in den Ecken des Balges, insbesondere kleinen Radien, obwohl dadurch die Auszugsfähigkeit der
Falten an sich gar nicht voll genutzt werden kann und obwohl diese in den übrigen Bereichen viel weitergehend, gegebenenfalls voll genutzt werden könnte.
Aufgabe der Erfindung ist die Ausgestaltung eines bekannten Faltenbalges in der Weise, dass durch einfache Massnahmen die volle Auszugsfähigkeit der Falten des Balges in den maximal ausziehbaren Bereichen erreicht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass in Teilbereichen des Balges zusätzliche Längungsmittel eingebaut sind, mittels denen der Balg in diesen Teilbereichen zusätzlich ausziehbar ist.
Bei dieser Lösung ist es also möglich, ohne Vergrösserung der Bauhöhe des Faltenbalges diesen auf dem ganzen Umfang gleichmässig zu längen und die Auszugsfähigkeit der Falten voll auszunutzen.
Als erfindungsgemäss anzuwendende Längungsmittel kommen insbesondere zusätzliche Falten in den entsprechenden Balgbereichen oder eine Knickung der Falten in sich in Betracht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Faltenbalg in seiner Längsrichtung gesehen, d. h. mit Blickrichtung auf seine eine Stirnseite,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1.
Der Faltenbalg 1 bildet eine allseits geschlossene, mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt ausgebildete Röhre, deren Ecken mit relativ kleinen Radien ausgerundet sind. Die Höhe der Falten 2 des Balges bestimmt die Auszugsfähigkeit des Balges in den Bereichen, in denen diese voll genutzt werden kann, beispielsweise im Bereich der Balgseitenwände. Um nun eine entsprechende Auszugsfähigkeit in den Bereichen des Balges zu erzielen, die einen vollen Faltenauszug nicht zulassen, z.B. in den ausgerundeten Balgbereichen, sind in diesen Bereichen Zusatzfalten 3 zwischen je zwei Falten 2 angeordnet. Die Höhe dieser Zusatzfalten 3 bestimmt sich aus der voll ausgenutzten Auszugsfähigkeit der Falten 2 und der Auszugsfähigkeit dieser Falten in den ausgerundeten Balgbereichen. Durch die Hinzufügung einer oder mehrerer solcher Zusatzfalten 3 in diesen Bereichen ist es möglich, den Auszug dort wie gewünscht dem maximal möglichen Auszug anzugleichen und dadurch die volle Nutzung der Faltentiefe herzustellen. Dabei kann die Zusatzfalte 3 jede zweckmässige Kontur erhalten und beliebig lang stetig in den Faltenbereich voll ausgenutzter Auszugsfähigkeit auslaufen.
In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann durch die Anordnung der beschriebenen Zusatzfalten statt einer Ver-gleichmässigung der Längbarkeit des Balges auf seinem Umfang eine bewusste Differenzierung erreicht werden. Durch spezifisch in einem Bereich eingebaute Zusatzfalten kann es ermöglicht werden, dass bei gleichzeitiger Beibehaltung der Steifigkeit und Festigkeit in der einen Richtung die Beweglichkeit in der anderen Richtung vergrössert wird. Zum Beispiel kann der Faltenbalg zur Aufnahme des seitlichen Versatzes im Dachbereich mit einer Zusatzfalte versehen werden, die zu einer Verminderung der Spannung und einer Vergrösserung des möglichen seitlichen Versatzes führt. Die gleiche Wirkung kann erzielt werden bei Einarbeitung eines Faltenstücks in das Seitenteil, so dass die Vertikalbewegung bei gleichzeitiger guter Festigkeit in der waagrechten Beanspruchungsebene voll ausgeglichen werden kann.
Statt mit zusätzlichen Falten kann eine entsprechende Wirkung dadurch erreicht werden, dass die Zusatzfalten 3 in die Wände der Falten 2 gelegt werden; die Wände erhalten dadurch eine zickzackförmige Faltung.
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2 Blatt Zeichnungen
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