DE1210279B - Faltenbalg - Google Patents

Faltenbalg

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Publication number
DE1210279B
DE1210279B DEK54011A DEK0054011A DE1210279B DE 1210279 B DE1210279 B DE 1210279B DE K54011 A DEK54011 A DE K54011A DE K0054011 A DEK0054011 A DE K0054011A DE 1210279 B DE1210279 B DE 1210279B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bellows
vertices
outside
folds
cell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK54011A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Csiba
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forschungszentrum Juelich GmbH
Original Assignee
Kernforschungsanlage Juelich GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kernforschungsanlage Juelich GmbH filed Critical Kernforschungsanlage Juelich GmbH
Priority to DEK54011A priority Critical patent/DE1210279B/de
Publication of DE1210279B publication Critical patent/DE1210279B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/04Bellows
    • F16J3/041Non-metallic bellows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Diaphragms And Bellows (AREA)

Description

  • Faltenbalg Die Erfindung betrifft einen Faltenbalg mit im_ Querschnitt gerundeten Wellenscheiteln aus flexiblem Werkstoff.
  • Faltenbälge der vorgenannten Art werden zu verschiedenen technischen Zwecken verwendet, beispielsweise in den Fällen, in denen es darauf ankommt, Gehäuse oder Behälter ausziehbar zu machen. Wegen der leichten Verschiebbarkeit werden Faltenbälge auch zum Schutz von Geräten, wie Manipulatoren, in Längsrichtung beweglichen Wellen od. dgl., gegen die Einwirkung von Feuchtigkeit, Staub oder Gasen benutzt, insbesondere aber bei der Behandlung von radioaktivem Material in nach außen hin abgeschirmten radioaktiven Räumen, den sogenannten heißen Zellen, zum Schutz des Außenraums und des darin sich aufhaltenden Personals gegen Kontamination. Dabei ist zum Schutz der in die Zelle hineinragenden Teile der Werkzeuge, beispielsweise von Greiferzangen ein Ende des jeweils zum Schutz verwendeten Faltenbalges an der Innenseite der Zellenwand und das andere Ende an der Greiferzange befestigt.
  • Bei den bisher bekannten Faltenbälgen mit im Querschnitt gerundeten Wellenscheiteln waren die Wandungen in regelmäßiger Anordnung so gefaltet, daß sämtliche Innenscheitel und sämtliche Außenscheitel der Falten den gleichen Abstand von der Mittelachse des Faltenbalges hatten. Nun kommt es aber beispielsweise bei Greiferzangen für radioaktive Materialien darauf an, daß die Zange in axialer Richtung möglichst weit zurückgezogen werden kann, damit in der Zelle nach Möglichkeit keine toten Räume entstehen, in die die Greiferzange nicht hineinlangen kann. Diese axiale Verschiebbarkeit hängt weitgehend davon ab, wie weit der verwendete Faltenbalg zusammengedrückt werden kann. Die Zusammenschiebbarkeit der bisher bekannten Faltenbälge war jedoch in erster Linie durch die Radien der Innenscheitel und Außenscheitel der Falten begrenzt.
  • Dabei ist die Größe der Radien abhängig von der Dicke und der Art des verwendeten Werkstoffes. Um jedoch einen ausreichenden Schutz und eine genügende Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen Beanspruchungen zu gewährleisten, kann eine bestimmte Materialdicke nicht unterschritten werden. Die bisher bekannten Faltenbälge konnten praktisch nur bis auf die Hälfte der Länge zusammengeschoben werden, die sie ohne die Einwirkung in axialer Richtung angreifender Kräfte einnehmen. Bei den an sich schon beschränkten Raumverhältnissen in heißen Zellen muß somit in Kauf genommen werden, daß insbesondere der Raum in der Nähe des Durchsichtfensters nicht benutzbar ist. Um diese Nachteile zu verringern, hat man daher auch schon ein Teilstück der für die vorstehenden Zwecke verwendeten Faltenbälge stufenförmig, d. h. mit zur Achse des Faltenbalges hin kleiner werdenden Stufung, ausgebildet. Diese Faltenbälge lassen sich jedoch nur an der dem Außenraum zugekehrten Wand einer heißen Zelle verwenden. Dagegen muß wegen der andernfalls auftretenden Sichtbehinderung und somit auch einer Behinderung bei den vorgesehenen Arbeiten in der Zelle für den in der Zelle angeordneten Teil des Faltenbalges die Faltung beibehalten werden, bei der sämtliche Innenscheitel und sämtliche Außenscheitel den gleichen Abstand von der Längsachse des Faltenbalges haben. Die erstrebte Verbesserung hinsichtlich der Handhabung der Werkzeuge konnte daher auch durch diese Faltenbälge nicht erreicht werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die bei den bisher bekannten Faltenbälgen bestehenden Nachteile zu vermeiden und einen Faltenbalg mit im Querschnitt gerundeten Wellenscheiteln zu schaffen, der, ohne die Sicht zu behindern, trotz weitgehender Ausziehbarkeit auf eine möglichst kleine Länge zusammenschiebbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl die benachbarten Außenscheitel als auch die benachbarten Innenscheitel der Falten abwechselnd aufeinanderfolgend, etwa im Abstand der doppelten Außenradien der Scheitelrundungen, radial gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  • - In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Faltenbalges dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den neuen Faltenbalg ohne Einwirkung äußerer Kräfte, F i g. 2 den Faltenbalg nach F i g. 1 in zusammengedrückter Stellung.
  • Wie aus F i g. 1 hervorgeht, sind die benachbarten Innenscheitel 1 des erfindungsgemäßen Faltenbalges und die benachbarten Außenscheitel 3 in regelmäßiger Anordnung versetzt gegeneinander angeordnet. Dabei beträgt der radiale Abstand zweier benachbarter Innenscheitel 1 oder Außenscheitel 3 etwa das Doppelte der Radien der Innenscheitell oder der Außenscheitel 3 der Falten 2.
  • Aus F i g. Z ist erkennbar, daß der erfindungsgemäße Faltenbalg etwa auf ein Viertel der Länge zusammengedrückt werden kann. Wie ohne weiteres einleuchtend ist, ist es also möglich, den neuen Faltenbalg etwa auf die Hälfte der Länge der bisher bekannten Faltenbälge zusammenzudrücken. Dies ermöglicht eine weitaus bessere Raumausnutzung, beispielsweise in heißen Zellen, als bisher.
  • Wegen seiner großen Zusammendrückbarkeit ist der, erfindungsgemäße Faltenbalg mit Vorteil auch für alle Zwecke verwendbar, bei denen es auf raumsparende Wirkung ankommt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Faltenbalg mit im Querschnitt gerundeten Wellenscheiteln, dadurch gekennzeichn e t, daß sowohl die benachbarten Außenscheitel (3) als auch die benachbarten Innenscheitel (1) der Falten (2) abwechselnd aufeinanderfolgend, etwa im Abstand der doppelten Außenradien der Scheitelrundungen, radial gegeneinander versetzt angeordnet sind.
DEK54011A 1964-09-16 1964-09-16 Faltenbalg Pending DE1210279B (de)

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DE (1) DE1210279B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1775081B1 (de) * 1968-07-04 1972-05-25 Danfoss As Faltenbalg
DE2617931A1 (de) * 1976-04-23 1977-11-03 Huebner Gummi & Kunststoff Faltenbalg
DE102022207603A1 (de) 2022-07-25 2024-01-25 Continental Automotive Technologies GmbH Faltenbalg

Cited By (3)

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DE2617931A1 (de) * 1976-04-23 1977-11-03 Huebner Gummi & Kunststoff Faltenbalg
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