CH608921A5 - Asymmetric transistor multivibrator with an inductive time-determining element - Google Patents
Asymmetric transistor multivibrator with an inductive time-determining elementInfo
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Description
**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **. PATENTANSPRÜCHE 1. Unsymmetrischer transistorbestückter Multivibrator mit einem induktiven zeitbestimmenden Glied, der einen widerstandsgekoppelten, mit zwei Transistoren bestückten Trigger mit einer Belastung im Kollektorstromkreis jedes Transistors enthält und eine Speisequelle sowie eine zeitbestimmende Sättigungsdrossel mit Anzapfung von einem Teil der Windungen der mit einem Ende mit dem des ersten Transistors verbundenen Drosselwicklung aufweist, gekennzeichnet durch die Anwendung von zwei Dioden (13 und 14), von denen die erste Diode (13) zwischen dem zweiten Ende der Wicklung (10) der Sättigungsdrossel (9) und dem Kollektor des zweiten Transistors (2) liegt, und die zweite Diode (14) in Bezug auf die erste Diode (13) entgegengesetzt gepolt zwischen dem Kollektor des zweiten Transistors (2) und der Anzapfung der Wicklung (10) der Sättigungsdrossel (9) eingeschaltet ist, und im Kollektorstromkreis jedes Transistors (1 und 2) ein eigener Belastungswiderstand (7 und 8) liegt, der an den Kollektor des betreffenden Transistors (1 bzw. 2) und an einen Pol der Speisequelle (15) angeschlossen ist. 2. Multivibrator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dritte Diode (18), die in den Kollektorstromkreis des zweiten Transistors (2) zwischen seinem Kollektor und dem Anschluss des Belastungswiderstandes (8) gegensinnig zur ersten (13) und zweiten (14) Diode in dem diese drei Dioden enthaltenden geschlossenen Stromkreis eingeschaltet ist. 3. Multivibrator nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen dritten Transistor (19), dessen Basis und Emitter als Eingang für ein Fremdsignal zur Regelung der Impulsfolgefrequenz und des Tastverhältnisses der Multivibratorimpulse dient und dessen Kollektor und Emitter an die Anzapfung (12) der Wicklung (10) der Sättigungsdrossel (9) bzw. an den genannten Anschluss des Belastungswiderstandes (8) des zweiten Transistors (2) angeschlossen sind. Die Erfindung bezieht sich auf einen unsymmetrischen transistorbestückten Multivibrator mit einem induktiven zeitbestimmenden Glied, der einen widerstandsgekoppelten, mit zwei Transistoren bestückten Trigger mit einer Belastung im Kollektorstromkreis jedes Transistors enthält und eine Speisequelle sowie eine zeitbestimmende Sättigungsdrossel mit Anzapfung von einem Teil der Windungen der mit einem Ende mit dem Kollektor des ersten Transistors verbundenen Drosselwicklung aufweist. Ein derartiger Multivibrator kann für die Schaltungen der Umsetzungstechnik und der Automatik als Steuergenerator, als Generator mit durchstimmbarer Frequenz und regelbarem Tastverhältnis sowie für andere Schaltungen benutzt werden. Ein bekannter unsymmetrischer Transistormultivibrator mit induktiven zeitbestimmenden Gliedern enthält einen widerstandsgekoppelten Trigger mit einer Speisequelle, der mit zwei Transistoren bestückt ist und eine Belastung im Kollektorstromkreis jedes Transistors aufweist, sowie eine zeitbestimmende Sättigungsdrossel mit einer Anzapfung von einem Teil der Wicklung, wobei ein Anschluss der Wicklung mit dem Kollektor des ersten Transistors und die Anzapfung der Wicklung über einen Widerstand mit dem entsprechenden Pol der Speisequelle verbunden sind. Hierbei dient der erste vor der Anzapfung liegende Teil von Windungen der Drosselwicklung als Belastung des ersten Transistors, und der zweite hinter der Anzapfung liegende Teil der Drosselwicklung stellt die Belastung des zweiten Transistors dar. Das Vorhandensein von induktiven zeitbestimmenden Gliedern in dem bekannten unsymmetrischen Transistormultivibrator sichert seine Störfestigkeit und Frequenzstabilität. Ein Mangel des bekannten unsymmetrischen Transistormultivibrators mit induktiven zeitbestimmenden Gliedern besteht aber darin, dass bei einem Windungsverhältnis der durch die Anzapfung getrennten Drosselwicklungsteile, das grösser als drei ist, an den am Wicklungsteil mit grösserer Windungszahl liegenden und beim Betrieb gesperrten Transistor eine Spannung angelegt wird, die um den Wert des Verhältnisses von Windungszahlen der Drosselwicklungsteile grösser als die Spannung der Speisequelle ist, und ausserdem auch die Spannung der Speisequelle angelegt wird. Bei einem Windungszahlverhältnis der Drosselwicklungsteile, das grösser als drei ist, wird die an diesem Transistor liegende Spannung schon so gross, dass sie den Ausfall des Transistors verursachen kann. Ein anderer Mangel dieses bekannten Transistormultivibrators besteht darin, dass bei Benutzung der zeitbestimmenden Sättigungsdrossel als eines Mittels, das die Unsymmetrie bewirkt, die Regelung der Impulsfolgefrequenz beim Multivibrator nur durch Änderung der Spannung der Speisequelle erfolgen kann, was an und für sich kompliziert ist und eine besondere Regelungseinrichtung zur erwähnten Spannungsänderung erfordert. Ein weiterer Mangel des bekannten unsymmetrischen Transistormultivibrators mit induktiven zeitbestimmenden Gliedern liegt darin, dass bei diesem Multivibrator die Möglichkeit einer Tastverhältnisregelung nicht vorgesehen ist, da das Verhältnis von Windungszahlen der in Kollektorstromkreisen der Transistoren liegenden Wicklungsteile der Sättigungsdrossel konstant ist. Ausserdem ist als Mangel des bekannten Transistormultivibrators die Tatsache zu betrachten, dass die Benutzung eines wirtschaftlichen kleineren Kernes der Sättigungsdrossel bei diesem Multivibrator unmöglich ist, da die erforderliche Windungszahl für Frequenzen unter 10 kHz auf solchem Kern nicht untergebracht werden kann. Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der erwähnten Mängel. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen unsymmetrischen transistorbestückten Multivibrator mit einem induktiven zeitbestimmenden Glied zu entwickeln, dessen schaltungstechnische Lösung die Möglichkeit gibt, das Tastverhältnis der ausgangsseitigen Impulsfolge und die Impulsfolgefrequenz mittels eines von aussen zugeführten Signals zu regeln, ohne dass sich die Spannung an gesperrten Transistoren erhöht. Diese Aufgabe wird durch den erfindungsgemässen Multivibrator der anfangs genannten Art gelöst, welcher gekennzeichnet ist durch die Anwendung von zwei Dioden, von denen die erste Diode zwischen dem zweiten Ende der Wicklung der Sättigungsdrossel und dem Kollektor des zweiten Transistors liegt, und die zweite Diode in Bezug auf die erste Diode entgegengesetzt gepolt zwischen dem Kollektor des zweiten Transistors und der Anzapfung der Wicklung der Sättigungsdrossel eingeschaltet ist, und im Kollektorstromkreis jedes Transistors ein eigener Belastungswiderstand liegt, der an den Kollektor des betreffenden Transistors und an einen Pol der Speisequelle angeschlossen ist. Es ist zweckmässig, den unsymmetrischen transistorbestückten Multivibrator mit einer dritten Diode auszustatten, die in den Kollektorstromkreis des zweiten Transistors zwischen seinem Kollektor und dem Anschluss des Belastungswiderstandes gegensinnig zur erwähnten ersten und zweiten Diode eingeschaltet wird. Im unsymmetrischen Multivibrator kann zweckentsprechend ein dritter Transistor vorgesehen werden, dessen Basis und Emitter als Eingang für ein Fremdsignal zur Regelung der Impulsfolgefrequenz und des Tastverhältnisses der Multivibratorimpulse dient und dessen Kollektor und Emitter an die Anzapfung der Sättigungsdrosselwicklung bzw. an den genann ten Anschluss des Belastungswiderstandes des zweiten Transistors angeschlossen sind. Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung der konkreten Ausführungsbeispiele und anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen Fig. 1 ein elektrisches Prinzipschaltbild des vorliegenden unsymmetrischen transistorbestückten Multivibrators mit einem induktiven zeitbestimmenden Glied; Fig. 2 eine zweite Ausführungsvariante der elektrischen Prinzipschaltung des unsymmetrischen Transistormultivibrators mit einem induktiven zeitbestimmenden Glied gemäss der Erfindung; Fig. 3 eine dritte Ausführungsvariante der elektrischen Prinzipschaltung des unsymmetrischen Transistormultivibrators mit einem induktiven zeitbestimmenden Glied gemäss der Erfindung; Fig. 4 a und b Spannungsimpulse und zwar: a) am Belastungswiderstand des ersten Multivibratortransistors; b) am Belastungswiderstand des zweiten Multivibratortransistors; Fig. 5 die Ummagnetisierungkennlinie des Sättigungsdrosselkernes. Es soll nun der Aufbau des vorgeschlagenen unsymmetri schen Transistormultivibrators mit einem induktiven zeitbe stimmenden Glied näher betrachtet werden. Dieser Multivibrator enthält eine bekannte Triggerschal tung mit Widerstandskopplung zwischen Kollektoren und Basen und ist mit Transistoren 1 und 2 (Fig. 1), Widerständen 3, 4,5 und 6 sowie Belastungswiderständen 7 und 8 in den Kollektorstromkreisen der Transistoren 1 bzw. 2 aufgebaut. Der Multivibrator enthält auch eine zeitbestimmende Sätti gungsdrossel 9 mit einer Wicklung 10, die auf einem Kern 11 mit rechteckiger Hystereseschleife gewickelt ist. Die Wicklung 10 der zeitbestimmenden Sättigungsdrossel 9 weist eine Anzap fung von einem Teil ihrer Windungen auf, wobei der erste Anschluss der Wicklung 10 mit dem Kollektor des Transistors 1 und der zweite Anschluss über eine Diode 13 mit dem Kollek tor des Transistors 2 verbunden sind. Zwischen dem Anschluss 12 und dem Kollektor des Transistors 2 liegt eine der Diode 13 entgegengeschaltete Diode 14. Die Belastungswiderstände 7 und 8 verbinden die Kollekto ren ihrer Transistoren 1 bzw. 2 mit dem Minuspol einer Speise quelle 15. Die Signalspannung wird von den Schienen 16 und 17 abge nommen. In dieser Schaltung werden Transistoren 1 und 2 vom p-n-p-Typ verwendet. Bei Benutzung von n-p-n-Transistoren wird die Polung der Speisequelle 15 und die Polarität der Dio den 13 und 14 geändert. Im Unterschied von der in Fig. 1 gezeigten Schaltung weist der in Fig. 2 dargestellte unsymmetrische Transistormultivibra tor mit einem induktiven zeitbestimmenden Glied eine Diode 18, die im Kollektorstromkreis des Transistors 2 zwischen dem Kollektor des Transistors 2 und dem Anschluss des Belastungs widerstandes 8 liegt. Die Diode 18 ist in dieser Schaltung den Dioden 13 und 14 entgegengepolt geschaltet, das heisst, bei den Dioden 13 und 18 sind die Anoden und bei den Dioden 14 und 18 die Kathoden miteinander verbunden. Die in Fig. 3 gezeigte Schaltung des unsymmetrischen Tran sistormultivibrators mit einem induktiven zeitbestimmenden Glied enthält im Unterschied von der Schaltung nach Fig. 2 einen Transistor 19, dessen Basis und Emmitter an die Ein gangsschienen 20 angeschlossen sind, auf die ein Signal zur Regelung der Folgefrequenz und des Tastverhältnisses der Multivibratorimpulse gegeben wird. Der Kollektor des Transi stors 19 ist mit dem Anschluss 12 der Wicklung 10 verbunden und der Emitter dieses Transistors 19 ist an den Verbindungspunkt der Kathoden von den Dioden 14 und 18 angeschlossen. In Fig. 4 a sind Spannungsimpulse am Belastungswiderstand 7 (Fig. 1) des Transistors 1 in Abhängigkeit von Zeit t dargestellt, und Fig. 4 b zeigt Spannungsimpulse am Belastungswiderstand 8 (Fig. 1) des Transistors 2 ebenfalls in Abhängigkeit von der Zeit t. In Fig. 5 ist die Ummagnetisierungskennlinie des Drosselkernes 11 (Fig. 1) das heisst, die Abhängigkeit der magnetischen Induktion B von der Feldstärke H dargestellt. Die Abschnitte 21 und 22 (Fig. 5) dieser Kennlinie entsprechen der Sättigungszuständen des Kernes 11 (Fig. 1) der Sättigungsdrossel 9. Der vorliegende unsymmetrische Transistormultivibrator mit einem induktiven zeitbestimmenden Glied funktioniert wie folgt. Beim Anschluss der Speisequelle 15 (Fig. 1) ist der Transistor 1 im Zeitpunkt t1 (Fig. 4) infolge von Übergangsvorgängen geöffnet und befindet sich im Sättigungszustand, dabei fliesst der von der Speisequelle 15 gelieferte Strom im Kollektorkreis durch den Belastungswiderstand 7, an dem ein Spannungsabfall entsteht, welcher der Spannung der Speisequelle 15 entspricht. Die Spannung zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Transistors 1 ist dabei klein und ruft keinen für die Öffnung des Transistors 2 ausreichenden Strom hervor. Von der Speisequelle 15 fliesst über den geöffneten Transistor 1, durch einen Teil der Wicklung 10, durch die Diode 14 und den Belastungswiderstand 8 ein Strom, der die Ummagnetisierung des Drosselkernes 11 bis zu einem Zustand einleitet, der dem Abschnitt 22 (Fig. 5) der Ummagnetisierungskennlinie dieses Kernes 11 (Fig. 1) entspricht. Dabei ist die Stärke des durch diesen Teil der Wicklung 10 fliessenden Stromes durch den Wert des induktiven Widerstandes der Drossel 9 begrenzt, am Belastungswiderstand 8 fällt eine kleine Spannung ab, und die Stärke des durch den Widerstand 4 fliessenden Stromes reicht für die Aufrechterhaltung des leitenden Zustands des Transistors 1 aus. In diesem Betriebszustand bleibt die Multivibratorschaltung bis zum Zeitpunkt t2 (Fig. 4). In diesem Zeitpunkt ist der Kern 11 (Fig. 1) der Drossel 9 bis zum Sättigungszustand magnetisiert, der dem Abschnitt 22 in Fig. 5 entspricht. Dabei fällt der induktive Widerstand der Drossel 9 (Fig. 1 ) schnell ab. Der durch die Wicklung 10 fliessende Strom steigt an, der Spannungsabfall am Belastungswiderstand 8 wird grösser, der Basisstrom des Transistors 1 fällt sprunghaft ab und reicht nicht mehr aus, um den leitenden Zustand dieses Transistors 1 aufrechtzuerhalten. Im Zeitpunkt t2 (Fig. 4) wird der Transistor 1 (Fig. 1) gesperrt, und durch den Widerstand 3 beginnt der Basisstrom des Transistors 2 zu fliessen, der diesen Transistor öffnet. Von der Speisequelle 15 fliesst ein Strom über den geöffneten Transistor 2 und verzweigt sich in einen Stromkreis mit der Diode 13, der Wicklung 10 und dem Widerstand 7 und in den anderen Stromkreis mit dem Belastungswiderstand 8, worauf der Strom zur Speisequelle 15 zurückfliesst. Dabei ist die Stärke des durch die Wicklung 10 der Drossel 9 fliessenden Stromes durch den induktiven Widerstand dieser Drossel begrenzt. Der Spannungsabfall am Belastungswiderstand 7 ist gering, und der durch den Widerstand 3 fliessende Strom reicht für die Aufrechterhaltung des leitenden Zustands des Transistors 2 aus. In diesem Betriebszustand befindet sich die Multivibrator schaltung bis zum Zeitpunkt t3 (Fig. 4). In diesem Zeitpunkt t3 ist der Kern 11 (Fig. 1) der Drossel 9 bis zu einem Zustand gesättigt, der dem Abschnitt 21 (Fig. 5) der Magnetisierungskennlinie dieses Kernes 11 (Fig. 1) entspricht. Der induktive Widerstand der Drossel 9 fällt schnell ab, wobei der durch die Drosselwicklung 10 fliessende Strom bedeutend ansteigt und einen grösseren Spannungsabfall am Belastungswiderstand 7 hervorruft. Der durch den Widerstand 3 fliessende Strom ist nicht mehr stark genug, um den Transistor 2 im leitenden Zustand zu halten, und dieser Transistor 2 wird gesperrt, wobei durch den Widerstand 4 ein Strom zu fliessen beginnt, der den Transistor 1 leitend macht. Von diesem Zeitpunkt an wiederholt sich der Betriebsvorgang im Multivibrator ähnlich der beschriebenen Betriebsweise vom Zeitpunkt t1 (Fig. 4). Beim geöffneten Transistor 1 (Fig. 1) wird die Spannung an einem Teil von Windungen der Wicklung 10 und beim geöffneten Transistor 2 an alle Windungen der Wicklung 10 der Drossel 9 angelegt Infolgedessen ist die Ummagnetisierungszeit für den Kern 11 im ersten Falle kleiner als die Ummagnetisierungszeit im zweiten Fall. Die Ummagnetisierungszeit bestimmt die Dauer jedes Multivibrator-Ausgangsimpulses und folglich das Tast-Verhältnis und die Impulsfolgefrequenz an den Ausgangsschienen 16 und 17 des Multivibrators. Die Diode 18 (Fig. 2) verhindert das Fliessen eines unerwünschten Stromes, der durch Einwirkung einer Spannung im anderen Teil von Windungen der Wicklung 10 entstehen kann und durch diesen Teil der Wicklung 10, durch die Diode 14 und die Diode 13 fliessen würde. In der Zeit zwischen den Zeitpunkten t2 und t3 (Fig. 4) wird infolge der Offnung des Transistors 19 (Fig. 3) durch ein Signal zur Regelung der Impulsfrequenz und des Tastverhältnisses ein Stromflussweg durch den anderen Teil von Windungen der Wicklung 10 geschaffen. Da die stromdurchflossene Windungszahl der Wicklung 10 kleiner wird, wird die in dieser Zeit erfolgende Ummagnetisierung des Kernes 11 forciert, wobei die Dauer des leitenden Zustands des Transistors 2 kleiner wird. Dadurch werden die Dauer des Ausgangsimpulses vom Transistor 2 und somit das Tastverhältnis und die Folgefrequenz der Impulse an der Ausgangsschiene 16 des Multivibrators geändert, wobei der Impuls, der früher im Zeitpunkt t3 (Fig. 4) begann, nun im Zeitpunkt t'3 beginnt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Der vorgeschlagene unsymmetrische Transistormultivibrator mit induktiven zeitbestimmenden Gliedern kann in Einrichtungen der Umsetzungstechnik und der Automatik als Steuergenerator sowie in allen anderen Schaltungen benutzt werden, in denen die Erzeugung von unsymmetrischen Impulsen mit regelbarer Folgefrequenz und regelbarem Tastverhältnis erfor derlich ist. Der Vorteil dieser Schaltung liegt darin, dass im vorgeschlagenen unsymmetrischen Multivibrator die Möglichkeit einer Regelung des Tastverhältnisses und der Impulsfolgefrequenz mittels eines von aussen über den Transistor 19 (Fig. 3) zugeführten Signals vorgesehen ist. Ausserdem entstehen an den Transistoren 1 und 2 des vorgeschlagenen Multivibrators bei ihrem Betrieb im gesperrten Zustand keine gefährliche Überspannungen. Ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Schaltung liegt in der Möglichkeit, wirtschaftliche Kerne 11 anzuwenden, weil die Windungszahl der Wicklung 10 bedeutend kleiner gewählt werden kann und folglich ein Kern 11 mit kleineren Abmessungen angewandt werden kann, da ein Teil der Wicklung 10 der Drossel 9 beim Betrieb jedes Transistors 1 und 2 benutzt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Unsymmetrischer transistorbestückter Multivibrator mit einem induktiven zeitbestimmenden Glied, der einen widerstandsgekoppelten, mit zwei Transistoren bestückten Trigger mit einer Belastung im Kollektorstromkreis jedes Transistors enthält und eine Speisequelle sowie eine zeitbestimmende Sättigungsdrossel mit Anzapfung von einem Teil der Windungen der mit einem Ende mit dem des ersten Transistors verbundenen Drosselwicklung aufweist, gekennzeichnet durch die Anwendung von zwei Dioden (13 und 14), von denen die erste Diode (13) zwischen dem zweiten Ende der Wicklung (10) der Sättigungsdrossel (9) und dem Kollektor des zweiten Transistors (2) liegt, und die zweite Diode (14) in Bezug auf die erste Diode (13) entgegengesetzt gepolt zwischen dem Kollektor des zweiten Transistors (2) und der Anzapfung der Wicklung (10) der Sättigungsdrossel (9) eingeschaltet ist,und im Kollektorstromkreis jedes Transistors (1 und 2) ein eigener Belastungswiderstand (7 und 8) liegt, der an den Kollektor des betreffenden Transistors (1 bzw. 2) und an einen Pol der Speisequelle (15) angeschlossen ist.2. Multivibrator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dritte Diode (18), die in den Kollektorstromkreis des zweiten Transistors (2) zwischen seinem Kollektor und dem Anschluss des Belastungswiderstandes (8) gegensinnig zur ersten (13) und zweiten (14) Diode in dem diese drei Dioden enthaltenden geschlossenen Stromkreis eingeschaltet ist.3. Multivibrator nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen dritten Transistor (19), dessen Basis und Emitter als Eingang für ein Fremdsignal zur Regelung der Impulsfolgefrequenz und des Tastverhältnisses der Multivibratorimpulse dient und dessen Kollektor und Emitter an die Anzapfung (12) der Wicklung (10) der Sättigungsdrossel (9) bzw.an den genannten Anschluss des Belastungswiderstandes (8) des zweiten Transistors (2) angeschlossen sind.Die Erfindung bezieht sich auf einen unsymmetrischen transistorbestückten Multivibrator mit einem induktiven zeitbestimmenden Glied, der einen widerstandsgekoppelten, mit zwei Transistoren bestückten Trigger mit einer Belastung im Kollektorstromkreis jedes Transistors enthält und eine Speisequelle sowie eine zeitbestimmende Sättigungsdrossel mit Anzapfung von einem Teil der Windungen der mit einem Ende mit dem Kollektor des ersten Transistors verbundenen Drosselwicklung aufweist.Ein derartiger Multivibrator kann für die Schaltungen der Umsetzungstechnik und der Automatik als Steuergenerator, als Generator mit durchstimmbarer Frequenz und regelbarem Tastverhältnis sowie für andere Schaltungen benutzt werden.Ein bekannter unsymmetrischer Transistormultivibrator mit induktiven zeitbestimmenden Gliedern enthält einen widerstandsgekoppelten Trigger mit einer Speisequelle, der mit zwei Transistoren bestückt ist und eine Belastung im Kollektorstromkreis jedes Transistors aufweist, sowie eine zeitbestimmende Sättigungsdrossel mit einer Anzapfung von einem Teil der Wicklung, wobei ein Anschluss der Wicklung mit dem Kollektor des ersten Transistors und die Anzapfung der Wicklung über einen Widerstand mit dem entsprechenden Pol der Speisequelle verbunden sind. Hierbei dient der erste vor der Anzapfung liegende Teil von Windungen der Drosselwicklung als Belastung des ersten Transistors, und der zweite hinter der Anzapfung liegende Teil der Drosselwicklung stellt die Belastung des zweiten Transistors dar.Das Vorhandensein von induktiven zeitbestimmenden Gliedern in dem bekannten unsymmetrischen Transistormultivibrator sichert seine Störfestigkeit und Frequenzstabilität.Ein Mangel des bekannten unsymmetrischen Transistormultivibrators mit induktiven zeitbestimmenden Gliedern besteht aber darin, dass bei einem Windungsverhältnis der durch die Anzapfung getrennten Drosselwicklungsteile, das grösser als drei ist, an den am Wicklungsteil mit grösserer Windungszahl liegenden und beim Betrieb gesperrten Transistor eine Spannung angelegt wird, die um den Wert des Verhältnisses von Windungszahlen der Drosselwicklungsteile grösser als die Spannung der Speisequelle ist, und ausserdem auch die Spannung der Speisequelle angelegt wird. Bei einem Windungszahlverhältnis der Drosselwicklungsteile, das grösser als drei ist, wird die an diesem Transistor liegende Spannung schon so gross, dass sie den Ausfall des Transistors verursachen kann.Ein anderer Mangel dieses bekannten Transistormultivibrators besteht darin, dass bei Benutzung der zeitbestimmenden Sättigungsdrossel als eines Mittels, das die Unsymmetrie bewirkt, die Regelung der Impulsfolgefrequenz beim Multivibrator nur durch Änderung der Spannung der Speisequelle erfolgen kann, was an und für sich kompliziert ist und eine besondere Regelungseinrichtung zur erwähnten Spannungsänderung erfordert.Ein weiterer Mangel des bekannten unsymmetrischen Transistormultivibrators mit induktiven zeitbestimmenden Gliedern liegt darin, dass bei diesem Multivibrator die Möglichkeit einer Tastverhältnisregelung nicht vorgesehen ist, da das Verhältnis von Windungszahlen der in Kollektorstromkreisen der Transistoren liegenden Wicklungsteile der Sättigungsdrossel konstant ist.Ausserdem ist als Mangel des bekannten Transistormultivibrators die Tatsache zu betrachten, dass die Benutzung eines wirtschaftlichen kleineren Kernes der Sättigungsdrossel bei diesem Multivibrator unmöglich ist, da die erforderliche Windungszahl für Frequenzen unter 10 kHz auf solchem Kern nicht untergebracht werden kann.Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der erwähnten Mängel.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen unsymmetrischen transistorbestückten Multivibrator mit einem induktiven zeitbestimmenden Glied zu entwickeln, dessen schaltungstechnische Lösung die Möglichkeit gibt, das Tastverhältnis der ausgangsseitigen Impulsfolge und die Impulsfolgefrequenz mittels eines von aussen zugeführten Signals zu regeln, ohne dass sich die Spannung an gesperrten Transistoren erhöht.Diese Aufgabe wird durch den erfindungsgemässen Multivibrator der anfangs genannten Art gelöst, welcher gekennzeichnet ist durch die Anwendung von zwei Dioden, von denen die erste Diode zwischen dem zweiten Ende der Wicklung der Sättigungsdrossel und dem Kollektor des zweiten Transistors liegt, und die zweite Diode in Bezug auf die erste Diode entgegengesetzt gepolt zwischen dem Kollektor des zweiten Transistors und der Anzapfung der Wicklung der Sättigungsdrossel eingeschaltet ist, und im Kollektorstromkreis jedes Transistors ein eigener Belastungswiderstand liegt, der an den Kollektor des betreffenden Transistors und an einen Pol der Speisequelle angeschlossen ist.Es ist zweckmässig, den unsymmetrischen transistorbestückten Multivibrator mit einer dritten Diode auszustatten, die in den Kollektorstromkreis des zweiten Transistors zwischen seinem Kollektor und dem Anschluss des Belastungswiderstandes gegensinnig zur erwähnten ersten und zweiten Diode eingeschaltet wird.Im unsymmetrischen Multivibrator kann zweckentsprechend ein dritter Transistor vorgesehen werden, dessen Basis und Emitter als Eingang für ein Fremdsignal zur Regelung der Impulsfolgefrequenz und des Tastverhältnisses der Multivibratorimpulse dient und dessen Kollektor und Emitter an die Anzapfung der Sättigungsdrosselwicklung bzw. an den genann **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
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