CH601344A5 - C-17-C-3' disteroidyl-ethers - Google Patents

C-17-C-3' disteroidyl-ethers

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CH601344A5
CH601344A5 CH1003773A CH1003773A CH601344A5 CH 601344 A5 CH601344 A5 CH 601344A5 CH 1003773 A CH1003773 A CH 1003773A CH 1003773 A CH1003773 A CH 1003773A CH 601344 A5 CH601344 A5 CH 601344A5
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CH
Switzerland
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yloxy
hydrogen
dien
hydroxy
acetate
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CH1003773A
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English (en)
Inventor
Alberto Ercoli
Rinaldo Gardi
Romano Vitali
Original Assignee
Warner Lambert Co
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07J1/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
    • C07J1/0003Androstane derivatives
    • C07J1/0018Androstane derivatives substituted in position 17 beta, not substituted in position 17 alfa
    • C07J1/0022Androstane derivatives substituted in position 17 beta, not substituted in position 17 alfa the substituent being an OH group free esterified or etherified
    • C07J1/0029Ethers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J1/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
    • C07J1/0051Estrane derivatives
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    • C07J1/007Estrane derivatives substituted in position 17 beta not substituted in position 17 alfa the substituent being an OH group free esterified or etherified
    • C07J1/0077Ethers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)

Description


  
 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen, biologischen aktiven Disteroidyl Äthern.



   Die erfindungsgemäss erzeugten Disteroidyl-Äther bestehen aus zwei durch ein Sauerstoffatom zusammengekettete Steroidteile St und   ST,    welches Sauerstoffatom des 17-Kohlenstoffatom des Steroidteiles St mit dem 3-Kohlenstoffatom des anderen Steroidteils St' bindet, wie dies durch die folgende Teilstruktur I
EMI1.1     
 gezeigt wird, worin die gebrochene Linie die Anwesenheit einer Doppelbindung in 2' (3') oder 3' (4')-Stellungen anzeigt.



   Die Stellungen des Steroidteiles St' sind entsprechend bezeichnet (z. B.   C1,,    C2',   C3'    USW.), um dieselben von den entsprechenden Stellungen des anderen Steroidteils St zu unterscheiden.



   Die erfindungsgemäss erzeugten Disteroidyl-Äther sind Derivate von 17ss-Hydroxysteroiden der Androstan-, 19-Norandrostan-, Gonan- oder 13-Äthylgonan-Reihen mit 3-Ketosteroiden der Androstan- oder Pregnan-Reihen, ebenso wie ihrer 18-Homo- und   19-Nor-Derivate.   



   Das vorliegende erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass man 17ss-Hydroxysteroid der Androstan-, 19-Norandrostan-, Gonan- oder 13-Äthylgonan-Reihen mit einem enolisierten oder acetalisierten 3 -Ketosteroid der Androstanoder Pregnan-Reihen, sowie mit einem 18-Homo- oder 19 Nor-Derivat derselben, zur Reaktion bringt, oder gemäss einer anderen Alternative, dass man ein 17-Cycloalkenyl-äther von genannten   17ss -Hydroxysteroid    der Androstan-,   l9-Noran-    drostan-, Gonan- oder 13-Äthylgonan-Reihen direkt mit einem 3-Ketosteroid der Androstan- oder Pregnan-Reihen oder einem 18-Homo- oder   19-Nor-Derivat    desselben, umsetzt.

  Genannte Reaktionen können in einem organischen Lösungsmittel, unter wasserfreien Bedingungen und in Gegenwart eines sauren Katalysators, bei Temperaturen über   70"    C durchgeführt werden.



   Die neuen erfindungsgemäss erzeugten Disteroidyl-Äther weisen interessante biologische Wirksamkeiten auf und zeigen verbesserte und/oder erhöhte hormonale Eigenschaften, im Vergleich mit jenen, die die Stammverbindungen, d. h. die zwei einzelnen Steroidteile, besitzen.



   Erfindungsgemäss bevorzugt hergestellte Disteroidyl Äther sind jene der Androstan-Androstan-Reihen und Androstan-Pregnan-Reihen, entsprechend den folgenden Strukturformeln II und   III:   
EMI1.2     
  worin die Wellenlinien anzeigen, dass die zwei Wasserstoffatome, falls in 5- und 5'-Stellungen anwesend, und der gegebenenfalls anwesende Substituent in 16'-Stellung die aoder ss-Konfiguration haben kann;

  R ist Wasserstoff, ein ketonischer Sauerstoff, oder eine mit einem Kohlenwasserstoff -mono-Carbonsäure-Rest veresterte a- oder ss-Hydroxygruppe; R1,   Ra,    und R2 sind jedes Wasserstoff oder Methyl;   R2    ist Methyl oder Äthyl;   R3    sind in Verbindungen der Formel II Wasserstoff, ss-Hydroxy oder Methyl, und in Verbindungen der Formel III Wasserstoff, ss-Hydroxy, ein ketonischer Sauerstoff oder Chlor, falls X gleichfalls Chlor ist;   R4,    ist Wasserstoff, eine a-Hydroxygruppe, gegebenenfalls mit einer niederaliphatischen Säure verestert sein kann, eine a-Methylgruppe, eine ss-Methylgruppe oder ein Methylenrest;   Rsl    ist Wasserstoff oder eine Hydroxygruppe, die gegebenenfalls mit einer niederaliphatischen Säure verestert ist;

  ;   R6'    ist Wasserstoff oder eine mit einem Kohlenwasserstoff mono-Carbonsäurerest veresterte Hydroxygruppe; X ist Wasserstoff, Fluor oder Chlor, das Kohlenstoffatom in   C,7,-Stellung    kann eine der folgenden Strukturen
EMI2.1     
 aufweisen, worin A ein von einer Kohlenwasserstoff mono Carbonsäure abgeleiteter Säurerest ist, und B ist Wasserstoff oder ein gesättigtes oder ungesättigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl und deren Isomere, Vinyl, Allyl, Allenyl, Äthynyl, Propynyl und Butynyl.



   Die Ringe A und B können gesättigt sein oder können zwischen den Kohlenstoffatomen in 1,2-, 2,3-, 4,5- oder 5,6 Stellungen eine Ungesättigtheit oder zwischen den Kohlenstoffatomen in 1,2- und 4,5-Stellungen zwei Ungesättigtheiten aufweisen, währenddem die Ringe A' und B' in Verbindungen von Formel II eine der folgenden Strukturen (a), (b), (c) und (d) und in den Verbindungen der Formel III eine der Strukturen (a), (b), (d) und (e) wie dies im folgenden gezeigt wird, haben können:
EMI2.2     

Die Verbindungen von Formel III können gleichfalls, ausser den oben spezifizierten Substituenten, einen Methylrest oder ein Halogenatom, insbesondere Fluor oder Chlor, in 6'-Stellung haben, falls entweder die Struktur (d) oder (e) anwesend ist.



   Die Acyloxy- und Acylreste, welche in den erfindungsgemäss erzeugten Disteroidyl-Äthern anwesend sind, leiten sich mit Vorteil von Kohlenwasserstoff-mono-carbonsäuren, mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, ab. Diese Säuren können gesättigt oder ungesättigt sein und können eine gerade oder verzweigte aliphatische Kette oder können durch eine gegebenenfalls substituierte cycloaliphatische, arylaliphatische oder aromatische Gruppe gebildet sein. Typische Ester, die sich von organischen Monocarbonsäuren ableiten, sind Acetat, Propionat, Butyrat, Valerat, Oenanthat, Caproat und ihre Isomere, Trimethylacetat, Aminoacetat, Phenoxyacetat, Phenylpropionat, Phenylbutyrat, Cyclopentylacetat, Cyclopentylpropionat, Cyclohexylacetat, ss-Chlorpropionat, Laurat, Benzoat, p-Chlor- oder Fluorbenzoat und ähnliche.



   Unter den von organischen Dicarbonsäuren sich ableitenden Hemiestern werden die Hemisuccinate und Hemiphthalate und ihre Salze mit organischen oder anorganischen Basen bevorzugt. Ester von polybasischen anorganischen Säuren wie Sulfat, Phosphat und ähnliche, sind gleichfalls von besonderem Interesse, da diese gewöhnlich in der Steroidtherapie verwendete wasserlösliche Ester liefern.



   Die hormonale Wirksamkeit der erfindungsgemäss erzeugten Verbindungen hängt selbstverständlich von den Eigenschaften der Stammsteroide, von welchen sie sich ableiten, ab, wobei aber die erfindungsgemäss erzeugten Disteroidylverbindungen einen Wirksamkeitsgrad und ein biologisches Verhalten zeigen, welches von jenem, hervorgerufen durch ein einfaches Gemisch der zwei konstituierenden Steroide, wesentlich verschieden ist.



   im besonueren   smd    die erfindungsgemäss erzeugten Disteroidyl-Äther der Formel II der Androstan-Androstan Reihen, worin das   Cl7,-Kohlenstoffatom    die Struktur
EMI2.3     
 hat, wobei B Wasserstoff oder Niederalkyl ist, andro-anabolische Mittel, mit einem günstigeren anabolisch/androgenen Verhältnis oder mit einer höheren anabolischen Wirksamkeit, im Vergleich mit jener, die die zwei Steroidkomponenten zeigen. Die neuen erfindungsgemäss erzeugten Verbindungen können deshalb mit Vorteil, statt der bekannten androgenen oder anabolischen Mittel, in den üblichen pharmazeutischen Präparaten für orale oder parenterale Verwendung eingesetzt werden.



   Typische Derivate dieser Klasse von Verbindungen umfassen   17ss-(17'ss-Propionoxy-l9'-nor-androsta-3',5'-dien-3'-      yloxy)- 1 9-norandrost-4-en-3 -on 17ss-(17'ss-Benzoyloxy 1 9'-norandrosta-3' ,5'-dien-3' - yloxy)- 1 9-norandrost-4-en-3-on 17ss-(17'ss-Phenylpropionoxy- 19' -norandrosta-3 ' ,5' -dien-   
3'-yloxy)-19-norandrost-4-en-3-on   17ss -(17'ss-Lauryloxy- 19' -norandrosta-3 ' ,5' -dien-3 ' - yloxy)- 1 9-norandrost-4-en-3-on 17ss-(17'ss-Hydroxy- l 9'-norandrosta-3' ,5' -dien-3 '-yloxy)-    19 norandrost-4-en-3-on und die entsprechenden 17-Hemisuccinat-Derivate.

 

   Diese Verbindungen zeigen eine höhere und verlängerte anabolische Wirksamkeit, auch wenn sie oral verabreicht werden.



   Ein Vergleich durchgeführt zwischen   17ss - (1 7'ss-Pro-      pionoxy- 19' -norandrosta-3 ',5' -dien-3 '-yloxy)- l 9-noran-    drost-4-en-3-on und dem gut bekannten 17ss-Hydroxy-ester4-en-3-on-decanoat, einem der aktivsten anabolischen Mittel, beweist, dass bei derselben Dosis,   17ss- (17'ss-Propionoxy 19' -      norandrosta-3' ,5' -dien-3 '-yloxy)- 19-norandrost-4-en-3 -on     eine höhere anabolische Wirksamkeit, abgeleitet vom Gewicht des Muskels  levator ani  und eine bedeutend niedrigere androgene Wirksamkeit, abgeleitet vom Gewicht der Samenblase, zeigt als die entsprechende Referenzverbindung.



   Die neuen erfindungsgemäss erzeugten Disteroidyl-Äther der Formel II, worin das   Ct7,-Kohlenstoffatom    die Struktur
EMI3.1     
 worin B ein Niederalkenyl oder ein Alkynylrest, d. h. 17'a Vinyl, Allyl, Allenyl, Äthynyl, Propynyl und ähnliche ist, und jene Disteroidyl-Äther, die sich von einem Progesteron- oder 17a-Acyloxyprogesteron-Teil, d. h.

  Verbindungen der Formel III, worin   R6,    Wasserstoff und   Rst    Wasserstoff, Hydroxy oder Acyloxy ist, eine verbesserte und/oder erhöhte progestationale Wirksamkeit aufweisen und empfängnisverhütende Eigenschaften haben. Überdies zeigen die neuen erfindungsgemäss erzeugten Verbindungen anti-uterotrope, anti-hypophyse und östrogene Wirkungen bis zu einem gewissen Grad, wobei sich diese Nebenwirksamkeit, welche gewöhnlich mit einer progestinischen Wirksamkeit verbunden sind, mit einer niedrigeren Stärke zeigen, im Vergleich zu den Stammverbindungen.



   Repräsentativ für diese Klasse von erfindungsgemäss erzeugten Verbindungen sind   17ss-(17'a-Acetoxy-20'-oxopregna-3',5'-dien-3'-yloxy)-   
5a-androstan-3-on 17ss-(17'ss-Acetoxy- 19'-nor-17'a-pregna-3',5'-dien-20' yn-3'-yloxy)-androst-4-en-3 -on   17ss-(17'ss-Acetoxy-l    9'-nor- 17'a-pregna-3',5'-dien-20'    yn-3'-yloxy)-östr-5-en-3-ol-acetat    17ss-(17'a-Acetoxy-20'-oxo-6'-methylpregna-3' ,5'-dien
3'-yloxy)-19-nor-androst-4-en-3-on und 17ss-(17'ss-Acetoxy-19'-nor-17'a-pregna-3',5'-dien-20' yn-3'-yloxy)-östr-4-en-3-on.



   Dieser erfindungsgemäss erzeugten Verbindungen zeigen eine bedeutende Steigerung in der progestationalen Wirkung und aus diesem Grunde können sie mit Vorteil für die Behand   Iung    von physiologischen Leiden bei weiblichen Tieren und bei Frauen und auf ähnliche Weise wie die bekannten Progestine, z. B. Progesteron, 17a-Acyloxyprogesteron, Ethisteron und ähnliche, verwendet werden.



   Von besonderem Interesse sind jene erfindungsgemäss erzeugten Disteroidyl-Äther der Formel III, welche einen Corticalteil haben, der sich von   11ss -Hydroxy-corticosteroiden    und von den entsprechenden   ll-Keto-Analogen,    wie vom Hydrocortison, Prednisolon, Prednison, ihren 6a-Halogenund 6a-Methyl-Derivaten, ihren 9a-Fluor- oder 9a-Chlor Analogen, deren 16a- oder 16ss-Methyl-Derivaten und 16 Methylen-Analogen, und entsprechenden 17-Estern und/oder 21-Estern derselben, ableitet.



   Die neuen erfindungsgemäss erzeugten Disteroidyl-Äther, die zu dieser Klasse von Corticoiden gehören, übertreffen die Stammhormone in der antirheumatischen und antiallergischen Wirksamkeit und führen zu weniger unerwünschten Nebenwirkungen. Sie sind kräftige entzündungshemmende Mittel und als solche sind sie für die Behandlung von entzündlichen Bedingungen auf dieselbe Weise, wie die bekannten Corticoide, nützlich. Sie können somit auf intrakutanem und intramuskularem Wege, in wässriger Suspension oder   wässn-    ger Lösung, beispielsweise in Form des entsprechenden 21' Hemisuccinat-Alkalimetallsalzes verabreicht werden, oder sie können oral in Form von Tabletten, Kapseln, oder Sirup, in wässriger oder nichtwässriger Suspension, oder örtlich als Creme, Lotionen oder in Form von phthalmischen Suspensionen, gegeben werden.

  In jedem Falle können die pharmazeutischen Formen gemäss in Fachgebiet wohl bekannten Verfahren präpariert werden.



   Zwecks erfindungsgemässer Herstellung der Disteroidyl Äther der Formeln II und III wird mit Vorteil ein 17ss-Hydroxy-Steroid der Formel IV
EMI3.2     
 worin die gewellte Linie, die Struktur der Ringe A und B und die Substituenten R, R1 und R2 die obige Bedeutung haben, mit einem Enoläther oder einem Acetal eines 3-Ketosteroids der Formel V oder mit einem Enoläther oder einem Acetal eines gesättigten   oderi      14-      d      4-      oderz      1,4-ungesättigten    3 Ketosteroid der Formel VI
EMI3.3     
 worin die Wellenlinien die obige Bedeutung haben, das   C17-    Kohlenstoffatom die Strukturen
EMI3.4     
 aufweist, die Ringe A' und B' die Enolverätherung einer der oben angeführten Strukturen a), b), c),

   d) oder e) annehmen und A und B den obigen Angaben entsprechen, und die Substituenten   Rl,,      R2"      R3"      R',,      R,,,      R6    und X dasselbe bedeuten wie oben angeführt, unter wasserfreien Bedingungen, in einem organischen Lösungsmittel und in Gegenwart eines sauren Katalysators, bei Temperaturen von über   70"    C, zur Umsetzung gebracht.



   In den oben angeführten Formeln können die Ringe A' und   5'    gesättigt sein oder sie können eine einfache Doppelbindung zwischen den Kohlenstoffatomen in 1,2- oder 4,5-Stellungen oder zwei Doppelbindungen zwischen den Kohlenstoffatomen in 1,2- und 4,5-Stellungen haben.



   Die erfindungsgemäss erzeugten Verbindungen können gleichfalls gemäss einer Alternative erzeugt werden, und zwar durch eine direkte Umsetzung eines 3-Ketosteroid der Formel V oder VI mit einem entsprechenden 17-Cycloalkenyl Äther, d. h. 17-Cyclopentenyl-äther, oder einem 17ss-Hydroxysteroid der Formel   IV.     



   In beiden Fällen wird die Trans-Verätherungsreaktion unter wasserfreien Bedingungen, in einem organischen Lösungsmittel und in Gegenwart eines sauren Katalysators, bei Temperaturen von über 70  C durchgeführt. Als organische Verdünnungsmittel können Benzol, Toluol, Xylol, Dimethylformamid oder Isooctan verwendet werden und als saure Katalysatoren können p-Toluolsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure, Pyridin-p-toluolsulfonat oder Pyridin-chlorhydrat eingesetzt werden.



   Falls die so erhaltene Disteroidylverbindung Estergruppen enthält und es erwünscht ist, freie Hydroxygruppen zu erhalten, d. h. A= H, R und   R6    = OH, ist es möglich, den Disteroidyläther einer teilweisen oder totalen Entacylierung zu unterwerfen. Der entsprechende Disteroidyläther kann dann einer weiteren Acylierung, gemäss bekannten Methoden, unterworfen werden, um die gewünschte veresterte Verbindung zu erhalten. Diese Reaktion ist dann besonders erforderlich, falls ein Hemicarbonsäure-Rest, wie ein Hemisuccinyl- oder Hemiphthalyl-Rest, in die 3-, 17'- oder 21'-Stellungen eingeführt werden soll, um das entsprechende 3-, 17'- oder 21' Hemisuccinat oder Hemiphthalat zu erhalten.



   Das vorliegende erfindungsgemässe Verfahren umfasst gleichfalls eine mögliche Verätherung der unsubstituierten   17'ss -Hydroxygruppe    der Disteroidylverbindungen der Androstan-Reihen, um die entsprechenden 17'-Cycloalkenyl äther zu erhalten und umfasst gleichfalls eine mögliche Reduktion der gegebenenfalls in 3- oder ll'-Stellung anwesenden Ketogruppen in die entsprechende Hydroxygruppe.



   Die Struktur der Ringe A' und B' in den erfindungsgemäss erzeugten Disteroidylverbindungen hängt eng von der Natur der reagierenden 3-Ketosteroide ab. Wie oben angeführt können die Ringe A' und B' der 3-Ketosteroide der Formeln V oder VI gesättigt sein oder sie können zwei Doppelbindungen oder eine einfache Doppelbindung in den 1,2und/oder 4,5-Stellungen haben.

  Falls das 3-Ketosteroid enolisiert ist, so in dem entsprechenden 3-Enoläther-Ausgangsmaterial oder in der entsprechenden Disteroidylverbindung, können die Ringe A' und B' auf dem Wege der Enolisierung eine der folgenden Strukturen haben: a)   5α,#2-En,    falls das als Stammverbindung oder Ausgangs material verwendete 3-Ketosteroid gesättigt ist, oder zu den Sa-Reihen gehört; b)   5ss,d3-En,    falls das 3-Ketosteroid eine gesättigte Ver bindung der 5ss-Reihen ist; c) 5a- oder   5P,d      1,3-Dien,    falls das 3-Ketosteroid   d      l-unge-    sättigt oder 5a- oder Sss-Reihen ist; d)   d      3,5-Dien,    falls das 3-Ketosteroid   d      4-ungesättigt   ist;

   e)   d      lX3ss-Trien,    falls das 3-Ketosteroid   d   1,4-ungesättigt ist.



   Die Enoläther der 3-Ketosteroide, welche als Ausgangsmaterialien im vorliegend erfindungsgemässen Verfahren verwendet werden können, sind im allgemeinen Alkyl- oder Cycloalkyl-enoläther mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen im Alkyl oder Cycloalkyl: Bevorzugte Enoläther sind Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-enoläther und ihre Isomere. Falls das 3-Ketosteroid im erfindungsgemässen Verfahren in Form des Acetals zur Umsetzung gebracht wird, werden als Ausgangsmaterialien das Dimethyl- oder Diäthylacetal bevorzugt. Alle diese Verbindungen können gemäss in der Steroidchemie wohl bekannten Verfahren leicht erhalten werden.



   Die erfindungsgemässe Herstellung repräsentativer Disteroidyl-äther wird in folgenden Beispielen näher erläutert.



  Um diese Beispiele der Herstellung der Disteroidylverbindungen bequemer beschreiben zu können, sind die reagierenden Ausgangs steroide in zwei separaten Tabellen A und B zusammengestellt und mit einer fortschreitenden Zahl, die am Fusse der Buchstaben A oder B eingezeichnet ist, gekennzeichnet, Die 17-Hydroxy-Androstane oder die aktivierten Derivate derselben sind in Tabelle A eingetragen, während die 3-Keto-steroide oder ihre entsprechenden Enol-äther oder Acetale in Tabelle B eingetragen sind.



   Tabelle A Al   17P-Hydroxy-Sa -androstan3-on    A2   17ss -Hydroxy-5ss -androstan-3 -on    A3   17ss-Hydroxy-Sa-androst-l-en-3-on    A4 17ss-Hydroxyandrost-4-en-3-on   .A5 17ss-Hydroxyandrosta-1,4-dien-3-on    A6 Sa-Androstan-3ss, 17ss-diol-3-acetat A7   Sa-Androstan-3a,17ss-diol-3-acetat    A8   5ss-Androstan-3α,17ss-diol-3-acetat    A9   5α

  ;-Androst-1-en-3ss,17ss-diol-3-acetat    A10 Androst-5-en-3ss,17ss-diol-3-acetat All 5a-Androst-2-en-17ss-ol   Al2    17ss-Hydroxyestr-4-en-3-on A13   Östr-4-en-3ss,17ss -diol-3 -acetat    A14   17ss-Hydroxy-Sa-östran-3-on   
A15 17ss-Hydroxygon-4-en-3-on A16   17ss-Hydroxyöstra-1 ,4-dien-3-on      A17 17ss-Cyclopent-1'-enyloxy-androst-5-en-3ss-ol-acetat   
Tabelle B B1   3,3 -Dimethoxy-5a-androstan-1    7ss-ol-acetat B2 3,3-Dimethoxy-5ss-androstan-17ss-ol-propionat B3   1,3,3-Trimethoxy-5α-androstan-17ss-ol-acetat   
B4   3-Methoxy-5α

  ;-androsta-1,3-dien-17ss-ol-acetat   
Bs 3-Äthoxyandrosta-3 5-dien- 17-on    B6 3-Äthoxyandrosta-3 ,S -dien- 17ss -ol-acetat   
B7 3-Äthoxyandrosta-3,5-dien-17ss-ol-propionat B8   3-Äthoxyandrosta-3,5-dien-17ss -ol-ss-cyclopentyl-    propionat   Bg    3-Äthoxyandrosta-3 ,5-dien-17ss -ol-benzoat   Blo    3-Äthoxy-17a-methylandrosta-3 ,5-dien-17ss-ol-acetat B11   3-Äthoxy-9α-fluoro-17α

  ;-methylandrosta-3,5-diene-       1 lss,l7ss-diol-acetat    B12   3-Äthoxyöstra-3 ,5-dien-1 7-on    B13 3-Äthoxyöstra-3,5-dien-17ss-ol-acetat   Bl4 3-Äthoxyöstra-3,5 -dien-1 7ss-ol-propionat    B15   3-Äthoxyöstra-3,5-dien-17ss-ol-laurat      B16    3-Äthoxyöstra-3   ,5-dien-17ss-ol-ss-phenylpropionat    B17 3-Äthoxyöstra-3,5-dien- 17ss-ol-benzoat   Bis    3,3-Dimethoxy-Sa-pregnan-20-on B19   3,3-Dimethoxy-Sss-pregnan-20-on    B20 3-Äthoxypregna-3,5-dien-20-on B21 3-Äthoxy- 17a-hydroxypregna-3,5-dien-20-on-acetat B22 3-Äthoxy- 17a-hydroxy-6-methylpregna-3   ,5-dien-20-on-    acetat B23 3-Äthoxy-   17a-hydroxy-6-chloropregna-3,5-dien-20-o    acetat B24  <RTI   

    ID=4.46> 3-Äthoxy-6a,21-dimethyl-17a-pregna-3,5-dien-20-yn-   
17ss-ol-acetat B25   3-Äthoxy-19-norpregna-3 ,5-dien-20-on    B26 3-Äthoxy- 17a-hydroxy- 1 9-norpregna-3 ,5-dien-20-on acetat B27   3-Äthoxy-17&alpha;-methylöstra-3,5-dien-17ss-ol-acetat    B28 3-Äthoxy- 1 9-nor-17a -pregna-3,5-dien-17ss-ol-acetat B29   3-Äthoxy-l9-nor-17a-pregna-3,5-dien-20-yn-17ss-ol-    acetat B30   3-Äthoxy-21-methylene-19-nor-17a-pregna-3,5,20-       trien- 1 7ss-ol-acetat    B31 3-Äthoxy-21-ethynyl-19-nor-17a-pregna-3,5-dien-20 yn-17ss-ol-acetat B32   3-Äthoxy-1 3ss-ethyl- 1 7a-ethynylgona-3 ,S-dien- 17ss-ol-    acetat B33   3-Äthoxy-17a,21-dihydroxypregna-3,5-diene-11,20-    dion-21-acetat  
Tabelle B (Fortsetzung) B34  <RTI  

    ID=5.1> 3-Äthoxy-11ss-17&alpha;,21-trihydroxypregna-3,5-dien-20-       on-2 1-acetat    B35   3-Äthoxy-9a-fluoro-llss,17a,21-trihydroxypregna-3,5-    dien-20-on-21-acetat B36   3-Äthoxy-9&alpha;-fluoro-11ss,17&alpha;,21-trihydroxy-16ss-    methylpregna-3,5-dien-20-on-21-acetat B37   3-Äthoxy-17&alpha;,21-dihydroxypregna-3,5-dien-11,20-    dion-21-acetat B38   la,3    -Dimethoxy-17a,21-dihydroxypregna-3 ,5-dien    11 ,20-dion-2 1-acetat    B39   3-Methoxy-9a, 1 lss-dichloro-17a ,2 l-dihydroxypregna-   
1,3,5-trien-20-on-21-acetat B40 3-Methoxy-9a,1   1ss-dichloro-17a'2    l-dihydroxy-l 6a    methylpregna- 1 ,3,5-trien-20-on-2 1-acetat    B41   3-Methoxy-9&alpha;,11ss-dichloro-17&alpha;

  ;,21-dihydroxy-16ss-       methylpregna-1,3      ,5-trien-20-on-2    l-acetat B42   3-Methoxy-9&alpha;-fluoro-17&alpha;,21-dihydroxy-16&alpha;-methyl-    pregna-1,3,5-trien-11,20-dion-21-acetat B43 3-Methoxy-9a-fluoro-17a ,21-dihydroxy-16ss-methyl    pregna-1'3,5-trien-1    1,20-dion-21-acetat B44 3-Methoxy-9a-fluoro- 17a,2 l-dihydroxy-l 6ss-methyl pregna-1,3   ,5-trien-1    1,20-dion- 17,2 l-diacetat B45   3-Methoxy-9a-fluoro-      17,2 1-dihydroxy- 1    6-methylene    pregna- ,3,5-trien-1 1,20-dion-21-acetat    B46 3-Methoxy-6a ,9a-difluoro- 17a,2 l-dihydroxypregna
1,3,5-trien-11,20-dion-21-acetat B47   3-Methoxy-6a ,9a-difluoro-17a-hydroxypregna-1,3 ,S-       

   trien-11,20-dion-17-propionat    B48 3-Äthoxy-2 1-hydroxypregna-3,5-dien-20-on-acetat B49 3 ,3-Dimethoxy-17a-hydroxy-5ss-pregnan-20-on-acetat B50   3-Äthoxy-11ss-methyl-19-nor-17&alpha;-pregna-3,5-dien-   
20-yn-17ss-ol B51 17ss-Hydroxyöstr-4-en-3-on-acetat B52   17ss-Hydroxy-5&alpha;-androstan-3-on-propionat   
Beispiel 1
5 g Cortison-21-acetat-3-äthyl-enoläther (B37) wurden zu einer siedenden Lösung von 5,5 g Testosteron (A4) und 60 mg Pyridin-p-toluolsulfonat in 5000 ml Toluol zugegeben.



  Das Gemisch wurde bei Rückfluss behandelt und das   Lösungs-    mittel wurde während etwa 40 min destilliert, dann wurden 0,6   ml    Pyridin zugesetzt und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck vollständig entfernt.



   Der Rückstand wurde mit Methanol aufgenommen und filtriert und ergab 6,2 g von 17ss-(11',20'-Dioxo-17'a-hy   droxy-21'-acetoxy-pregna-3',5'-dien-3'-yloxy)-androst-4-    en-3-on mit F =   250-255        C.    Durch weiteres Umkristallisieren aus Methylenchlorid-Methanol wurde ein F von 265 bis 268 C erhalten;   [a]24    =   +38  C    (c =   1%,    Dioxan).



   Beispiel 2
4 g   1&alpha;,3&alpha;,3ss-Trimethoxy-5&alpha;-androstan-17ss-ol-acetat    (B3) wurden zu einer siedenden Lösung von 4 g 3ss-Acetoxyandrost-5-en-17ss-ol (A10) und 120   mg Pyridin-p-toluol-    sulfonat in 1500 ml Benzol zugegeben. Das Gemisch wurde bei Rückfluss wärmebehandelt und das Lösungsmittel wurde während 150 min destilliert. Dann wurden einige Tropfen Pyridin zugefügt und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck vollständig entfernt.



   Der Rückstand wurde dann mit Methanol aufgenommen, filtriert und aus Methylenchlorid-Methanol kristallisiert; man erhielt 4,36 g 17ss-Acetoxy-5'a-androsta-1',3'-dien-3'-yloxy)-androst-5-en-3ss-ol-acetat mit F=223-229 C. Durch weiteres Umkristallisieren aus demselben Lösungsmittelgemisch erzielte man 3,7 g des Produktes mit F von 230-233  C.



     [a]24    = -8  C (c = 1%, Dioxan).



   Beispiel 3
Ein Gemisch von 5 g Androstanolon-17-propionat-3,3dimethylacetal (B2) mit 5 g 3ss-Acetoxyandrost-5-en-17ss-ol (A10) in 30 ml Dimethylformamid wurde mit p-Toluolsulfonsäure behandelt und dann auf einem Ölbad bei 120-150 C während 40 min und hernach bei 180-200 C während 20 min erhitzt. Dann wurden einige Tropfen Pyridin zugefügt und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck vollständig entfernt und der Rückstand wurde mit Methanol aufgenommen, es wurde   filtriert    und aus Methylenchlorid-Methanol kristallisiert; man   erhieit    5 g 17ss-(17'ss-Propionoxy-5'aandrost-2'-en-3'-yloxy)-androst-5-en-3ss-ol-acetat mit F = 224-226  C.   [ai24    = +3  C (c =   1%,    Dioxan).



   Gemäss dem in Beispielen 1-3 beschriebenen Verfahren wurden die folgenden, in Tabelle I eingetragenen, Disteroidyl äther präpariert.



   Tabelle I Beispiel Disteroidyläther F    C    erzeugt aus Nr.



   4   17ss-(17'ss-Propionoxyöstra-3',5'-dien-3'-yloxy)-androsta-   
1,4-dien-3-on 215-218  A5 + B14
5 17ss-(17'ss-Benzoyloxyöstra-3',5'-dien-3'-yloxy)-androsta
1,4-dien-3-on 229-232  A5 + B17
6 17ss-[17'ss-(3"-Phenylpropionoxy)-östra-3',5'-dien-3'-yloxy] androsta-1,4-dien-3-on 210-213  A5 + B16
7 17ss-(17'ss-Propionoxyandrosta-3',5'-dien-3'-yloxy)-androst
4-en-3-on 195-198  mit A4 +B7
Erweichungs punkt   175    
8   17ss-[17'ss-(3"-Cyclopentylpropionoxy)-androsta-3'-5'-dien-      175-177     mit A4   + B9       3' -yloxyj-androst-4-en-3 -on    Er. bei   1700   
9   17ss-(17'ss-Benzoyloxyandrosta-3',5'-dien-3'-yloxy)-androst-      265-268     mit A4 +Bg
4-en-3-on Er. 

   bei   250     10 17ss-(17'ss-Acetoxyandrosta-3'-5'-dien-3'-yloxy)-androst-   210-213     A4   + B6   
4-en-3-on 11   17ss-(17'ss-Benzoyloxyöstra-3',5'-dien-3'-yloxy)-5a-androstan-    241-243  A7   + B17   
3a-ol-acetat 12 17ss-(20'-Oxo-21'-acetoxypregna-3',5'-dien-3'-yloxy)-androst- 215-218  mit A4+B48
4-en-3-on Er. bei 210  13   17ss-(17'-Oxoandrosta-3',5'-dien-3'-yloxy)-androst-5-en-      208-212     A10+B5
3ss-ol-acetat   Beispiel Disteroidyläther F   C    erzeugt aus Nr.



  14   17ss-(17'ss-Acetoxy-17'a-methylandrosta-3"5'-dien-3'-yloxy)-      202-204     A4   +Blo    androst-4-en-3-on 15 17ss-(17'a-Acetoxy-20'-oxo-6'-methylpregna-3',5'-dien-   240-243       A12 + B22   
3'-yloxy)-östr-4-en-3 -on
16   17ss-(11',20'-Dioxo-17'&alpha;-hydroxy-21'-acetoxy-pregna-      272-274     mit A4 +B38
1',3',5'-trien-3'-yloxy)-androst-4-en-3-on Er. bei 265 
17   17ss-(11',20'-Dioxo-17'&alpha;-hydroxy-21'-acetoxy-pregna-    252-255  mit A12+B38
1',3',5'-trien-3'-yloxy)-östr-4-en-3-on Er. bei   235    
18   17ss-(17'ss-Acetoxy-5'&alpha;-androsta-1',3'-dien-3'-yloxy)      208-211     A3 +B3
5a-androst-1-en-3-on
19   17ss-(17'ss-Acetoxy-5'&alpha;

  ;-androsta-1',3'-dien-3'-yloxy)-      178-181     Ag   + B3       5&alpha;-androst-1-en-3ss-ol-acetat    20 17ss-(17'a-Acetoxy-20'-oxopregna-3',5'-dien-3'-yloxy)-   262-264     A1 +B21    5a-androstan-3-on    21   17ss-(11'ss,17'&alpha;-Dihydroxy-20'-oxo-21'-acetoxy-pregna-    268-272  mit A12+B34
3',5'-dien-3'-yloxy)-östr-4-en-3-on Er. bei 255 
22 17ss-(17'ss-Acetoxy-5'a-androst-2'-en-3'-yloxy)-5o-androstan-   217-220     A1   + B1   
3-on 23   1 7ss-(17'ss-Acetoxy-5'a-andrort-2'-en-3'-ylozy)-Saandrost-      201-205     A3   + B1   
1-en-3-on    24 17ss-(9'&alpha;

  ;-Fluor-1 1'ss' 17'a-dihydroxy-20'-oxo-2 '-acetoxy- 274-276 mit A12 + B36   
16'ss-methylpregna-3',5'-dien-3'-yloxy)-östr-4-en-3-on Er. bei 270 
25   17ss-(9'&alpha;-Fluoro-11',20'-dioxo-17'&alpha;-hydroxy-21'-acetoxy-    240-243  mit A12+B43    16'ss-methylpregna- 1 ' ,3 '-5' -trien-3'-yloxy)-östr-4-en-3    -on Er. bei 227 
26   17ss(9'&alpha;-Fluoro-11',20'-dioxo-17'&alpha;,21'-diacetoxy-16'ss-methyl-    192-196  A12+B44    pregna- 1    ,3',5'-trien-3'-yloxy)-östr-4-en-3-on
27   17ss-(1 7'ss-Acetoxy-5'a-androst-2'-en-3'-yloxy)-androsta-      240-243     As   + B1   
1,4-dien-3-on
28   17ss-(17'ss-Acetoxy-19'-nor-17'&alpha;

  ;-pregna-3',5'-dien-20'-yn-    221-224  A10+B29
3'-yloxy)-androst-5-en-3ss-ol-acetat
29   17ss(17'ss-Propionoxyöstra-3'5'-dien-3'-yloxy)-5&alpha;-androst-2-en    190-193  A11+B14
Beispiel 30
12   g 1    9-Nortestosteron- 17-propionat-3-äthyl-enoläther   (B 14)    wurden zu einer siedenden Lösung, die 12 g 19-Nortestosteron   (als)    und 0,8 g Pyridin-p-toluolsulfonat in 91 ml Toluol enthielt, zugesetzt. Das Gemisch wurde bei Rückfluss erhitzt und das Lösungsmittel wurde während etwa 55 min destilliert. Dann wurde 1 ml Pyridin zugefügt und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck vollständig entfernt. Der Rückstand wurde mit Methanol aufgenommen und filtriert und ergab 16,35 g 17ss-(17'ss-Propionoxyöstra-3',5'- dien-3'-yloxy)-östra-4-en-3-on mit F = 177-184  C.

  Nach weiterem Umkristallisieren aus Äthylenchlorid-Äthanol betrug der Schmelzpunkt 185-188  C;   [a]D24      = 91,50    C (c =   1%,    Dioxan).



   Gemäss dem oben angeführten Verfahren wurden die folgenden Disteroidyl-äther präpariert (Tabelle II).



   Tabelle   II    Beispiel Disteroidyläther F   C    erzeugt aus Nr.



  31 17ss-(17'ss-Benzoyloxyöstra-3',5'-dien-3'-yloxy)-östr-4-en-3-on 255-258  A12+B17
Erweichungs punkt bei   2450    32 17ss-[17'ss-(3"-Phenylpropionoxy)-östra-3',5'-dien-3'-yloxy]-   207-210       A12 + B16     östr-4-en-3-on 33 17ss-(17'ss-Lauryloxyöstra-3',5'-dien-3'-yloxy)-östr-4-en-3-on 121-123,5 mit A12+B15
Er. bei 115  34 17ss-(17'ss-Propionoxyandrosta-3',5'-dien-3'-yloxy)-östr- 178-180  A12+B7
4-en-3-on 35   17ss-(17'ss-Propionoxyöstra-3',5'-dien-3'-yloxy)-androst-    198-200 A4   + B14   
4-en-3-on 36   17ss-(17'ss-Acetoxy-19'-nor-17'a-pregna-3',5'-dien-20'-yn-    151-153    A4    +B29
3'-yloxy)-androst-4-en-3 -on 37   17ss-(17'ss-Acetoxy-19'-nor-17'&alpha;

  ;-pregna-3',5'-dien-20'-yn    194-197 mit   A12 + B29   
3'-yloxy)-östr-4-en-3-on Er. bei   1600    38   17ss-(20'-Oxo-l9'-norpregna-3',5'-dien-3'-yloxy)-östr-    173-176 A12+B25
4-en-3-on 39 17ss-(17'ss-Acetoxy-17'a-methylöstra-3',5'-dien-3'-yloxy)- 213-215  mit   A12 + B27     östr-4-en-3-on   Er. bei 2050     
Beispiel 40
Ein Gemisch von 2 g   17ss -Cyclopent- 1' -enyloxy)-androst-    5-en-3ss-ol-acetat (A17) und 2 g 19-Nortestosteronacetat (B51)in 20 ml Dimethylformamid wurde mit 20 mg p-Toluolsulfonsäure behandelt und dann auf einem Ölbad auf 120 bis 150 C während 40 min und hernach bei 180-200 C während 30 min erhitzt.

  Während dieser letzteren Zeitspanne wurde ein kleiner Stickstoffstrom in das Reaktionsgemisch durchperlen gelassen, dann wurden einige Tropfen Pyridin zugefügt und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfernt; der Rückstand wurde dann mit Methanol aufgenommen und   filtriert.    Man erhielt 1, 28 g 17ss-(17'ss   Acetoxyöstra-3',5'-dien-3'-yloxy)-androst-5-en-3ss-ol-ace- tat mit F = 220-226  C. Nach weiterem Umkristallisieren aus    Methylenchlorid-Methanol erhielt man 1,1 g der Verbindung mit F = 230-233  C;   [a]24    =   -1130C    (c = 1%, Dioxan).



   Auf die obige Weise wurden hergestellt: 17ss-(17'ss-Propionoxy-5'a-androst-2'-en-3'   yloxy)-androst-5-en-3ss-ol-acetat    (aus A17   +    B52) F=   224-226  C    17ss-(17'ss-Propionoxyandrosta-3',5'-dien-3'yloxy)-androst-5-en-3ss-ol-acetat (aus A17   +    B7)   F = 224-227  C   
Beispiel 41
1 g 17ss-(17'ss-Propionoxyöstra-3',5'-dien-3'-yloxy) östr-4-en-3-on (Beispiel 30) in 50 ml Methanol und 25 ml Methylenchlorid gelöst, wurden zu 7 ml einer 5%igen äthanolischen Kaliumhydroxidlösung zugegeben und während etwa 4 h in einer Stickstoffatmosphäre bei Rückfluss erhitzt.

  Nach Einengen unter vermindertem Druck wurde das Gemisch in Wasser geschüttet und man erhielt   17ss-(17'ss-Hydroxyöstra-    3',5'-dien-3'-yloxy)-östr-4-en-3-on in Form eines weissen Feststoffes, welcher, nach Umkristallisieren aus Äthylenchlorid-Methanol, ein F =   250243     C aufwies;   [a]D24      = 950    C (c =   1 %,    Dioxan).



   Dasselbe Verfahren wurde zur Herstellung der folgenden disteroidylfreien Alkohole verwendet:
Beispiel 42    17ss-(17'ss-Hydroxyandrosta-3',5'-dien-3'-yloxy)-    androst-4-en-3-on (F =241-243  C) durch alkalische Entacylierung der Verbindung von Beispiel 10 und
Beispiel 43    172-(17'ss-Hydroxy-17'&alpha;-methylandrosta-3',5'-dien-    3'-yloxy)-androst-4-en-3-on (F =   180-182     C) durch Hydrolyse der Verbindung von Beispiel 14.



   Beispiel 44
Eine Lösung von 1,86 g   17ss-(9'a-Fluor-11',20'-dioxo-    17'a-hydroxy-21'-acetoxy-16'ss-methylpregna-1',3' ,5'trien-3'-yloxy)-östr-4-en-3-on (Beispiel   25).in    90 ml Tetrahydrofuran und 90   ml    Methanol, die unter Stickstoff gehalten wurde, wurde mit 1,86 ml von 1M Methanollösung von   Natriummethoxyd    gehalten. Nach Rühren bei Zimmertempera- tur während 20 min wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgedampft und der Rückstand wurde mit Wasser aufgenommen und filtriert. Ein Kristallisieren aus Methylenchlorid-Methanol ergab   17ss-(9'a-Fluor-11',20'-      dioxo-17'&alpha;,21'-dihydroxy-16'ss-methylpregna-1',3',5'-    trien-3'-yloxy)-östr-4-en-3-on mit F = 259-262  C;   [a]D24    = -68 C(c = 1%, Dioxan).



   Auf die gleiche Weise wurden hergestellt:
Beispiel 45   17ss-(l l'ss,17'a,21'-Trihydroxy-20'-oxopregna-3',5'-dien-    3'-yloxy)-östr-4-en-3-on (F bei 173-175 C (Zers.) aus der Verbindung von Beispiel 21 und
Beispiel 46    17ss-(9'a-Fluor- l l'ss ,17'a ,21'-trihydroxy-20'-oxo-    16'ss-methylpregna-3',5'-dien-3'-yloxy)-östr-4-en-3-on   (Fbei    194-200  C) aus der Verbindung von Beispiel 24.



   Beispiel 47 a) Zu einer Lösung von 2 g 17ss-(17'ss-Acetoxy-5'a   androst-2' -en-3'-yloxy)-5a-androstan-3-on    (Beispiel 22) in 100 ml Methanol und 50 ml Tetrahydrofuran wurden 7 ml einer   10 %igen    Kaliumcarbonatlösung zugegeben. Das Gemisch wurde bei   Rückfluss    während 1 h gehalten; danach wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt, es wurde Wasser zugesetzt, das Produkt wurde filtriert. Durch   Umirristallisieren    aus Methylenchlorid-Methanol ergaben sich 1,5 g 17ss-(17'ss-Hydroxy-5'a-androst-2'-en-3'-yloxy)-5aandrostan-3-on mit F bei 257-260  C;   [a]D24    = +63  C (c =   1 %,    Dioxan).



   b) Auf dieselbe Weise erhielt man 17ss-(17'ss-Hydroxy   5'&alpha;-androst-2'-en-3'-yloxy)-5&alpha;-androst-1-en-3-on   mit F bei 243-246  C aus der Disteroidylverbindung von Beispiel 23.



   Beispiel 48    3 -Äthoxy-l 7a-methylandrosta-3 ,5-dien-17ss -ol-acetat    (Blo) wurde mit   3ss -Acetoxyandrost-5-en- 17ss -ol      (Ato)    gemäss dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren, zur Umsetzung gebracht und man erhielt 17ss-(17'ss-Acetoxy-17'a   methylandrosta-3 , 5-dien-3' -yloxy)-androst-5 -en-3ss-ol-ace-    tat. Durch alkalische Entacetylierung unter den in Beispiel 47 beschriebenen Bedingungen gelangte man zum 17ss-(17'ss   Hydroxy-17'a -methylandrosta3',5 '-dien-3' -yloxy)-androst-    5-en-3ss-ol mit F = 232-235  C;   [a]D24    =   -74,5"    C (c =   1%,    Dioxan).

  Beispiel 49
3 g   17ss-(17'ss-Hydroxyöstra-3',5'-dien-3'-yloxy)-östr-    4-en-3-on, hergestellt gemäss Angaben von Beispiel 41, wurden mit 9 g Bernsteinsäureanhydrid in 60 ml Pyridin behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde dann bei   60     C während 48 h gehalten, dann in Eiswasser geschüttet und das Produkt wurde, durch Zugabe von verdünnter Chlorwasserstoffsäure ausgefällt. Nach Extraktion mit Äther und Entfernen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck erhielt man 2,85 g   17ss-(17'ss-Hemisuccinoxyöstra-3',5'-dien-3'-yloxy)-östr-4-    en-3-on, das nach Umkristallisieren aus Äther ein F von   175-180'C(Zers.)    zeigte;   [a]D24    =89  C (c =   1%,    Dioxan).



   Auf dieselbe Weise wurde aus der Verbindung von Beispiel 42 17ss-(17'ss-Hydroxyandrosta-3',5'-dien-3'-yloxy)androst-4-en-3-on-hemisuccinat mit F bei 227-230  C und mit einem Erweichungspunkt von 132-134  C hergestellt.



   Beispiel 50
Eine, 1,4 g   17ss-(9'a-Fluor-1 1"20'-dioxo-17'a-21'-      dihydroxy- 16'ss -methylpregna- 1'      ,3',5'-trien-3    '-yloxy)-östr4-en-3-on, aus dem Beispiel 44, und 4,2 g Bernsteinsäureanhydrid in 42   ml    Pyridin enthaltende Lösung wurde über Nacht bei Zimmertemperatur aufbewahrt. Das Gemisch wurde dann in 500   ml    gesättigter Natriumchloridlösung geschüttet und mit Äther extrahiert. Die organische Schicht wurde abgetrennt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfernt. 

  Danach wurde der Rückstand aus Methylenchlorid-Methanol kristallisiert, und man erhielt 940 mg an Kristallen von 17ss-(9'a Fluor-11' ,20'-dioxo-17'a-hydroxy-21'-hemisuccinoxy-16'ss   methylpregna-1',3 ',5'-trien-3'-yloxy)-östr-4-en-3-on,    mit F = 197-201  C (Zers.);   [a]D24     = -44  C (c =   1%,    Dioxan).



   Es soll bemerkt werden, dass das Bernsteinsäureanhydrid in obigem Verfahren durch ein Anhydrid anderer mono- oder di-carbon organischer Säuren, einschliesslich Essig-, Propion-, Butter-, Valerian-, Oenanth-, Capron-, Benzoe-, Malon-, Phthal-, Glutar- und anderer Säureanhydride, wobei die ge  wünschten Ester der entsprechenden Disteroidylverbindung   erhalten werden.



   Beispiel 51   
In einem mit einem Stopfen versehenen Kolben wurden 0,731 g wasserfreies Pyridinsulfat mit 9,4   ml    wasserfreiem Pyridin und 0,42 ml Essigsäureanhydrid versetzt und das Gemisch wurde während 30 min gerührt. Danach wurde eine Lösung von 1 g 17ss-(17'ss-Hydroxyöstra-3',5'-dien-3'- yloxy)-östr-4-en-3-on in 10 ml Pyridin zugefügt und das Gemisch wurde unter Rühren über Nacht bei Zimmertemperatur gehalten. Der Inhalt des Kolbens wurde dann unter vermindertem Druck bei   40     C abgedampft; der Rückstand wurde mit Wasser aufgenommen, auf ein pH von 11-12 mit einer 5 %igen wässrigen Natriumhydratlösung gebracht und nacheinander angewandten Portionen von n-Butanol extrahiert.

  Nach Entfernen des Lösungsmittels durch ein kurzes Erhitzen wurde der Rückstand mit Äther aufgenommen und ergab 1 g 17ss   (17'ss-Hydroxy-östra-3' ,5 '-dien-3' -yloxy)-östr-4-en-3 -on-    sulfat in Form des Natriumsalzes, welches aus Methanol- Di äthyläther gereinigt wurde.   [a]D24       = -82,6     C (c =   1%,    Äthanol   950 C).    Beispiel 52
Zu einer Lösung von 0,1 ml redestilliertem Phosphoroxychlorid in 5 ml Pyridin wurde,   bei -25      C    unter Rühren, eine Lösung von 400 mg   17ss-(9'a-Fluor-11'-20'-dioxo-17'a,21'-      dihydroxy- 16'ss methylpregna 1 ' ,3',5 '-trien-3 '-yl-oxy)-5a-    androst-1-en-3-on in 5 ml wasserfreiem Pyridin zugesetzt.

  Zu dem sich gebildeten Dichlorid wurden 20 ml Wasser langsam zugefügt, wobei die Reaktionstemperatur auf etwa   -10"    C gehalten wurde. Das Gemisch wurde dann bei Zimmertemperatur während 10 min stehengelassen und das Pyridin im Vakuum, ohne Anwendung einer äusseren Wärmequelle, entfernt. Der Rückstand wurde mit Wasser aufgenommen und es wurde eine Natriumbicarbonatlösung sorgsam zugegeben, bis das Gemisch einen pH 7 erreichte. Nach Extrahieren mit Chloroform wurde die wässrige Phase unter Vakuum bis zur Trockene konzentriert.

  Der Rückstand wurde in Methanol gelöst und, nach Zugabe zu der methanolischen Lösung eines   1: 1-Gemisches    von wasserfreiem Äther und absolutem Äthanol, erhielt man   17ss-(9'&alpha;-Fluor-11',20'-dioxo-17'&alpha;,21'-       dihydroxy- 16'ss-methylpregna- 1',3 ' ,5' -trien-3'-yloxy)-5ss-    androst-   1-en-3-on-21'-dinatriumphosphat.   



   Beispiel 53
Die Verbindung von Beispiel 16, d. h. 17ss-(17'a-Acetoxy-20'   -ozo-6'    -methylpregna-3' ,5'-dien-3'-yloxy)-östr-4 en-3-on wurde mit 0,4 g Natriumborhydrid in 30   ml    Tetrahydrofuran, das 2 ml Wasser enthielt, behandelt. Nach Halten über Nacht bei Zimmertemperatur und unter zeitweiligem Rühren wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt, es wurde dann Wasser zugesetzt und das Produkt wurde filtriert. Nach Umkristallisieren aus Methylenchlorid Methanol erhielt man   17ss-(17'a -Acetoxy-20'-oxo-6'-me-      thylpregna-3' ,5'-dien-3' -yloxy)-östr-4-en-3ss-ol.      [a]D24    =   -128  C    (Dioxan).



   Indem   17ss-(9'a-Fluor-1 1"20'-dioxo-17'a,21'-diacet-      oxy- 16'ss-methylpregna-1 ' ,3'      ,5' -trien-3'    -yloxy)-östr-4-en3-on dem obigen Verfahren unterworfen wurde, erhielt   man    das entsprechende 32-Hydroxy-Derivat im Gemisch mit 17ss    (9'a-Fluor-l l'ss,17'a,21'-trihydroxy-20'-oxo-16'ss-methyl-    pregna- 1' ,3' ,5'-trien-3' -yloxy)-östr-4-en-3ss-ol.



   Beispiel 54
Zu einer wasserfreien siedenden Lösung bestehend aus 2,5 ml Cyclohexanon-diäthylketal und 20 mg p-Toluolsulfonsäure in 700 ml Benzol wurden 2 g 17ss-(17'ss-Hydroxy-5'a   androst-2'-en-3'-yloxy)-5a-androstan-3-o    beschrieben in Beispiel 47, Teil a, zugesetzt. Das Gemisch wurde dann, unter rascher Lösungsmitteldestillation, während etwa 40 min erhitzt, dann wurde 1 ml Pyridin zugefügt und das Lösungsmittel wurde vollständig unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mit Methanol-Äther aufgenommen, filtriert und aus Methylenchlorid-Methanol umkristallisiert und man erhielt 1,7 g   17ss-[17'ss-(Cyclohex-l"-enyloxy)-5'a-      androst-2'-en-3'-yloxy]-5&alpha;-androstan-3-on,    mit F bei 148   bis 153   C (Zers.); [o]24 = +10  C (c = 1%, Dioxan).   



   Gemäss dem oben beschriebenen Verfahren wurden die folgenden Disteroidyl-äther-Derivate erzeugt (Tabelle III):
Tabelle III Beispiel Nr. Disteroidyläther F   C    erzeugt aus 55   17ss-[17'ss-(1"-Phenylprop-1"-enyloxy)-5'&alpha;-    145-146 Verbindung von    androst-2'-en-3' -yloxy]-5a-androstan-3-on    Beispiel 47, Teil a, durch Reaktion mit Propiophenon diäthylketal 56   17ss-[17'ss-(n.Hex-l"-enyloxy)-5'a-androst-2'-    135-143 Verbindung von    en-3'-yloxyj-5a -androstan-3-on    Beispiel 47, Teil a, durch Reaktion mit Hexaldehyd diäthylacetal 57   17ss-[17'ss-(2'-Methylbut-1"-enyloxy)-5'&alpha; 

  ;-androst-    168-170 Verbindung von    2'-en-3'-yloxy]-5a-androstan-3-on    Beispiel 47, Teil a, durch Reaktion mit 2-Methyl butyraldehyd diäthylketal 58   17ss-[17'ss-(Cyclopent-1"-enyloxy)-5'&alpha;-androst-    163-171 Verbindung von    2'-en-3'-yloxy]-5a-androstan-3-on    Beispiel 47, Teil a, durch Reaktion mit Cyclopentanon diäthylketal 59   17ss-[17'ss-(Cyclooct-1"-enyloxy)-5'&alpha;-androsta-    197-202 Verbindung von    1',3'-dien-3'-yloxy]-5&alpha;-androst-1-en-3-on    Beispiel 47, Teil b, durch Reaktion mit Cyclooctanon dimethvlketal 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zur Herstellung von Disteroidyl-äthern der Teilformel I EMI9.1 worin die gebrochene Linie die Anwesenheit einer Doppelbindung in 2'(3')- oder 3'(4')-Stellungen anzeigt, dadurch gekennzeichnet, dass man (a) ein 17ss-Hydroxy-Steroid (St) der Androstan-; 19-Nor-androstan-, Gonan- oder 13-Äthylgonan-Reihen mit einem enolisierten oder acetalisierten 3 Ketosteroid (St') der Androstan- oder Pregnan-Reihen, ebenso wie deren 18-Homo- oder 19-Nor-Derivate, umsetzt, oder dass man (b) ein 17-Cycloalkenyl-äther genannten 17ss Hydroxy-Steroids (St) der Androstan-, 19-Nor-androstan-, Gonan- oder 13-Äthyl-gonan-Reihen mit einem 3-Ketosteroid (St') der Androstan- oder Pregnan-Reihen oder einem 18-Homo- oder 19-Nor-Derivat derselben, worin St und St' zwei Steroidteile bedeuten,
    zur Umsetzung bringt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in einem organischen Lösungsmittel, unter wasserfreien Bedingungen und in Gegenwart eines sauren Katalysators, bei Temperaturen von über 70 C durchführt.
    2. Verfahren gemäss Patentanspruch I zur Herstellung von Disteroidyl-äthern der Formeln II oder III EMI9.2 worin die Wellenlinien anzeigen, dass das Wasserstoffatom, falls es in 5- und 5'-Stellungen anwesend ist, und der gegebenenfalls in 16'-Stellung anwesende Substituent, die a- oder ss-Konfiguration haben kann;
    R ist Wasserstoff, ein ketonischer Sauerstoff, oder eine mit einem Kohlenwasserstoff-monocarbonsäure-Rest veresterte d- oderss-Hydroxygruppe; Rl, R" und R2 sind jedes Wasserstoff oder Methyl; R2 ist Methyl oder Äthyl; R3! ist in den Verbindungen der Formel II Wasserstoff, ss-Hydroxy oder Methyl und in den Verbindungen der Formel III Wasserstoff, ss-Hydroxy, ein ketonischer Sauerstoff oder Chlor, falls gleichfalls X Chlor ist, R4, ist Wasserstoff, eine gegebenenfalls mit einer niederaliphatischen Säure veresterte a-Hydroxygruppe, eine a-Methylgruppe, eine ss-Methylgruppe oder ein Methylenrest;
    ; R5 ist Wasserstoff oder eine gegebenenfalls mit einer niederaliphatischen Säure veresterte Hydroxygruppe, R6 ist Wasserstoff, oder eine mit einem Kohlenwasserstoff-mono-carbonsäure Rest veresterte Hydroxygruppe; X ist Wasserstoff, Fluor oder Chlor; das Cl7,-ständige Kohlenstoffatom kann eine der folgenden Strukturen aufweisen: EMI10.1 worin A ein Säurerest, der sich von einer Kohlenwasserstoffmono-carbonsäure ableitet und B Wasserstoff oder ein gesättigter oder ungesättigter Alkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen; die Ringe A und B sind gesättigt oder weisen gegebenenfalls eine einzige Doppelbindung zwischen den Kohlenstoffatomen in 1,2-, 2,3-, 4,5- oder 5,6-Stellungen oder zwei Doppelbindungen zwischen den Kohlenstoffatomen in 1,2- und 4,5-Stellungen auf;
    und die Ringe A' und B' haben in den Verbindungen der Formel II eine der Strukturen (a), (b), (c) und (d), in Verbindungen der Formel III eine der Strukturen (a), (b), (d) und (e), gemäss Formeln: EMI10.2 welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein 17ss-Hydroxysteroid der Formel IV EMI10.3 worin die gewellte Linie, die Struktur der Ringe A und B und die Substituenten R, R, und R2 die obige Bedeutung haben,
    mit einem Enoläther oder einem Acetal eines 3-Ketosteroids mit einer der folgenden Formeln V oder mit einem Enoläther oder einem Acetal eines gesättigten oder a d a 4- oder d 1.4 ungesättigten 3-Ketosteroid der Formel VI EMI10.4 worin die Ringe A' und B' die Enolverätherung einer der oben angeführten Strukturen a), b), c), d) oder e) annehmen;
    das Cl7,-Kohlenstoffatom die Struktur EMI10.5 hat, worin A und B oben angeführt sind, die Wellenlinien und die Substituenten Rl,, R2" R3" R4" R5' ru R6 und X die obige Bedeutung aufweisen, umsetzt, wobei die Reaktion unter wasserfreien Bedingungen, in einem organischen Lösungsmittel und in Gegenwart eines sauren Katalysators, bei Temperaturen von über 70" C, durchgeführt wird.
    3. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der so erhaltene Disteroidyläther einer alkalischen Entacylierung unterworfen wird, um die im Molekül enthaltenden Estergruppen in freie Hydroxygruppen umzuwandeln.
    4. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man den erhaltenen Disteroidyläther einer Reduktion unterwirft, um die gegebenenfalls in 3- oder 11' Stellung anwesenden Ketogruppen in entsprechende Hydroxygruppen umzuwandeln.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung eines gemäss Patentanspruch I erhaltenen Disteroidyläthers mit veresterten Hydroxygruppen zur Herstellung von verschiedenen Veresterungen so erhaltener Hydroxygruppen, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene Disteroidyläther einer alkalischen Entacylierung unterwirft, um die im Molekül enthaltenden Estergruppen in freie Hydroxygruppen umzuwandeln und hernach so erhaltene acylierbare Hydroxygruppen, in andere entsprechende veresterte Derivate verestert.
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