CH513838A - Verfahren zur Herstellung von 17a-Propadiensteroiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 17a-Propadiensteroiden

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CH513838A
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tetrahydropyran
dichlorocyclopropyl
propadienyl
steroid
steroids
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CH354968A
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Inventor
Ansley Edwards John
Howland Knox Lawrence
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Syntex Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J1/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von   17-Propadiensteroiden   
Diese Erfindung betrifft die Überführung von 17a-Di halogencyclopropylsteroiden in neue, in   17sc-Stellung    durch zweifach äthylenartig ungesättigte Reste substituier te Steroide mit nützlicher Hormonwirkung.



   Im Schweizer Patent Nr.   492689    wird die Herstellung von neuen   17;/L-Dihalogencyclopropylsteroiden    durch Umsetzung eines   17a-Alkenylsteroides    mit einem Dihalogencarben, das aus Natriumtrichloracetat, Natriumchlordifluoracetat oder Natriumdichlorfluoracetat hergestellt ist beschrieben.



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von in 17cc-Stellung durch einen   170c-Propa-    dienylrest substituierten Steroiden der Androstan-, 19  -nor-Androstan- oder Östranreihe, dadurch gekennzeich    net    dass man ein entsprechendes   17-Dihalogencyclopro-    pylsteroid in einem in bezug auf die Reaktion inerten organischen Lösungsmittel mit Magnesium, Kalium-tert.butylat, Butyllithium oder Natriummethylsulfinylcarbanion umsetzt.



   Die Umsetzung kann durch folgendes Schema dargestellt werden:
EMI1.1     
 wobei jeder der Substituenten X und Y Chlor oder Fluor bedeutet.



   Insbesondere werden verfahrensgemäss Steroide der Formel:  (11)
EMI1.2     
 hergestellt, in welcher R2 Wasserstoff, Methyl, Äthyl oder n-Propyl.   Rs    Wasserstoff, Tetrahydropyran-2-yl, Tetra  hydrofuran-2-yl oder eine von einer Kohlenwasserstoffcarbonsäure abgeleitete Acylgruppe, R4 Wasserstoff, Methyl oder Chlor und A eine Gruppe der Formel:
EMI2.1     
 bedeutet, wobei R Wasserstoff oder Methyl,   Rl    Wasserstoff, niederes Alkyl, Tetrahydropyran-2-yl, Tetrahydrofuran-2-yl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder eine von einer Kohlenwasserstoffcarbonsäure abgeleitete Acylgruppe und R5 ein Sauerstoffatom oder eine Gruppe der Formel:
EMI2.2     
 worin   R6    Wasserstoff, Tetrahydropyran-2-yl, Tetrahydrofuran-2-yl oder eine von einer Kohlenwasserstoffcarbonsäure abgeleitete Acylgruppe ist, darstellen.



   Die von einer Kohlenwasserstoffcarbonsäure abgeleitete Acylgruppe und die Acyloxygruppe in den bevorzugten Verbindungen enthalten weniger als 12 Kohlenstoffatome und können eine unverzweigte, verzweigte, cyclische oder cycloaliphatische Struktur haben. Diese Struktur kann gesättigt, ungesättigt oder aromatisch und gegebenenfalls durch funktionelle Gruppen, wie beispielsweise Hydroxyl, bis zu 5   Kohlenstoffatome    enthaltendes Alkoxy, bis zu 12 Kohlenstoffatome enthaltendes Acyloxy, Nitro, Amino, Halogen und dergleichen, substituiert sein. Typische Estergruppen sind daher das Acetat, Propionat, Önanthat, Benzoat, Trimethylacetat,   tert-Butyl-    acetat, Phenoxyacetat, Cyclopentylpropionat,   Aniinoace-      tat, 13-Chlorpropionat.    Adamantoat und dergleichen.



   Die durch R1 wiedergegebenen niederen Alkylgruppen in der obigen Formel können unverzweigt oder verzweigt sein. Typische Alkylgruppen sind Methyl, Äthyl, Isopropyl, Butyl und dergleichen, die bis zu ca. 7   Kohlen-      stoffatome    enthalten können.



   Bei der Praktischen Ausführung des oben erläuterten Verfahrens kann ein Steroid mit der Dihalogencyclopro   Acylgruppe    in der   17sG-Stellung    mit Magnesium in einem inerten Reaktionsmedium, wie beispielsweise Diäthyl äther, Tetrahydrofuran, Dioxan oder dergleichen, behandelt werden, um das   17oc-Diensteroid    herzustellen. Die Reaktion kann bei Raumtemperatur oder höher während eines Zeitraumes in der Grössenordnung von 2 bis 24 Stunden, vorzugsweise bei Rückflusstemperatur während ca. 2 Stunden, ausgeführt werden.



   Die Verbindungen können auch hergestellt werden, indem man ein   17ss-Dihalogencyclopropylsteroid    bei Raumtemperatur oder höher während ca. 2 bis 24 Stunden oder mehr in einem in bezug auf die Reaktion inerten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise   Dimethylsulf-    oxyd, Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan oder dergleichen, mit einem molaren Überschuss, vorzugsweise mit ca. 3 bis 10 molaren Äquivalenten, Kalium-tert.-butylat oder Natriummethylsulfinylcarbanion behandelt.



   Eine weitere Verfahrensweise zur Herstellung der Verbindungen besteht darin, das   17,K-Dihalogencyclopro-    pylausgangsmaterial bei einer Temperatur von ca. - 400C bis   O C    während eines Zeitraumes in der Grössenordnung von 1 bis 24 Stunden oder mehr, vorzugsweise bei ca. - 350C während ca. 1 Stunde, in einem in bezug auf die Reaktion inerten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Dioxan, Tetrahydrofuran, Hexan oder dergleichen, mit einem molaren Überschuss, vorzugsweise mit ca. 2 bis 10 molaren Äquivalenten, Butyllithium zu behandeln.



   Bei der praktischen Ausführung der vorstehenden Verfahren sind die Substituenten des Steroidkernes in den Stellungen 3 und 17 vorzugsweise eine Hydroxylgruppe, eine Äthergruppe oder eine Estergruppe. Im Falle der Herstellung der neuen   A4-Verbindungen    der Formel II kann das   3-Keto-h4-ausgangsmaterial    vor der Umwandlung der   17x-Dihalogencyclopropylgruppe    in die   17a-    -Propadienylgruppe in das Ketal oder den Enoläther übergeführt werden und das Ketal oder der Enoläther nach der Reaktion durch Behandlung mit Säure in das 3-I(eto   -A4-derivat    übergeführt werden.

  Der Substituent in der 3-Stellung des   A4-    und   h5"10"-Steroidkernes    kann auch eine Estergruppe, z.B. eine Acetatgruppe, eine Benzoatgruppe usw., oder eine Äthergruppe, z.B. eine Tetrahydropyran -2-yl-äthergruppe oder eine Tetrahydrofuran-2-yl-äthergruppe. sein, welche vorzugsweise vor der Umwandlung der   17-Dihalogencyclopropylgruppe    in die   17z-Propa-    dienylgruppe gebildet werden. Der Substituent in der 17 Stellung des Steroidausgangsmaterials kann vor der Herstellung der Verbindungen der Formel II eine Hydroxylgruppe, eine veresterte Hydroxylgruppe, z.B. Acetoxy, Benzoyloxy usw., oder eine verätherte Hydroxylgruppe, z.B. Tetrahydropyran-2-yloxy oder Tetrahydrofuran-2 -yloxy, und zwar vorzugsweise eine veresterte oder ver ätherte Hydroxylgruppe, sein.



   Die Verbindungen der Formel II, worin R Wasserstoff darstellt, oder mit anderen Worten die   l9-nor-A4-      -17ez-Diene,    können auch hergestellt werden, indem man die   A5'1 )-17¯-Diene    der Formel II mit einer schwachen Säure oder Base behandelt, um die Doppelbindung aus der Stellung 5(10) in die Stellung 4 zu verschieben.

 

   Die neuen Steroide der Formel II, in welchen A eine Gruppe der Formel:
EMI2.3     
 darstellt, zeigen östrogene Wirkung und sind brauchbar zur Behandlung verschiedener Zustände, bei denen solche Mittel angezeigt sind, wie beispielsweise östrogenmangelzustände, Klimakterium und dergleichen. Diese Verbindungen können auch in der Veterinärmedizin in gleicher Weise wie bekannte Östromene und zur Empfängnisverhütung und Regelung der Fruchtbarkeit verwendet werden. Ausserdem zeigen diese Mittel eine Antiandrogenwirkung. Sie können in den üblichen pharmazeutischen Formen bei Dosierungen, die für den behandelten Zustand geeignet sind, verabreicht werden.  



   Die neuen Steroide der Formel II, in welchen A eine Gruppe der Formel:
EMI3.1     
 oder der Formel:
EMI3.2     
 darstellt, zeigen Gelbkörperhormonwirkung und sind brauchbar zur Behandlung verschiedener Menstruationsstörungen und zur Empfängnisverhütung und Regelung der Fruchtbarkeit. Sie können in den üblichen pharmazeutischen Präparaten bei Dosierungen, die für den behandelten Zustand geeignet sind, verabreicht werden.



   Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.



   Beispiel I
Zu einer Suspension von 1   217c -(2',2'-Dichlorcyclo-      propyl)-17)-(tetrahydropyran-2'-yloxy)-östr-4-en-3-on    in 7,5   cm3    wasserfreiem, peroxydfreiem Dioxan werden 1,2 cm3 frisch destilliertes Äthylorthoformiat und 0,8 g p-Toluolsulfonsäure gegeben. Das Gemisch wird 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und weitere 30 Minuten stehen gelassen. Dann werden 0,8   cm3    Pyridin und darauf Wasser, bis Erstarrung eintritt, zugesetzt. Der erhaltene Feststoff wird durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet und ergibt   3-Äthoxy- 17± -    (2',2'-   dichlorcyclopropyl)-17o-(tetrahydro-    pyran-2' -yloxy)-östra-3,5 -dien.



   Ein Gemisch von 1 g des oben hergestellten Enol äthers, 4molaren Äquivalenten Natriummethylsulfiny1carbanion und 40 cm3 Dimethylsulfoxyd wird unter Stickstoff 24 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen.



  Danach wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und mit Methylenchlorid extrahiert. Die Extrakte werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft und ergeben   3-Äthoxy-17;c-propadienyl-17ss-(tetrahydropyran-      -2'-yloxy) -östra-3,5-dien.   



   Zu einer Lösung von 1 g der oben hergestellten 3   -Äthoxy-17z-propadienylveibindung    in 10 cm3 Aceton werden einige Tropfen   36 ,gOige    Salzsäure zugegeben. Das Gemisch wird einige Minuten auf Dampfbadtemperatur erhitzt, mit Wasser verdünnt und filtriert. Die so gesammelte Festsubstanz wird getrocknet und aus einem Gemisch von Aceton und Hexan umkristallisiert, wobei   170:-    -Propadienyl-17ss-hydroxy-östr-4-en-3-on erhalten wird.



   Durch Wiederholung der vorstehenden Verfahrensweise unter Verwendung von   17ss-(2',2'-Dichlorcyclopropyl)- 17ss-(tetrahydropyran-2'-      -yloxy)-1    8-äthylöstr-4-en-3-on,   1 7,sc-(2',2'-Dichlor-3 ' -methylcyclopropyl)- 1 7)-(tetrahydro-    pyran-2'-yloxy)-östr-4-en-3-on,   17a-(2',2'-Dichlorcyclopropyl)- 17B-(tetrahydropyran-2'-    -yloxy)- 1 8-methylöstr-4-en-3-on,   17.a-(2'    ,2'-Dichlorcyclopropyl)-   17o-(tetrahydropyran-2'-    -yloxy)-18-methylandrost-4-en-3-on oder   17a-(2',2'-Dichlorcyclopropyl)-    17p-(tetrahydropyran-2'   -yloxy)-androst-Sen-3-on    als Ausgangsmaterial wird   17α

  ;Propadienyl-17ss-hydroxy-18-äthylöstr-4-en-3-on, 17,oc-(3'-Methylpropadienyl)-17,8-hydroxyöstr-4-en-3-on, 1 7-Propadienyl 17p-hydroxy- 1 8-methylöstr-4-en-3-on, 17,x-Propadienyl- 17p-hydroxy- 18 -methyl-androst-4-en-3 -    -on bzw.



     17α-Propadienyl-17ss-hydroxyandrost-4-en-3-on    erhalten.



   Beispiel 2
Ein Gemisch aus 1 g   17a-(2',2'-Dichlorcyclopropyl)-      -17,3-(tetrahydropyran-2'-yloxy)-östr-4-en-3-on,    25   cm3    trockenem Benzol, 5 cm3 Äthylenglycol und 50 mg p -Toluolsulfonsäure-monohydrat wird unter Verwendung eines Wasserabscheiders 4 Stunden zum Rückfluss erhitzt.



  Das Reaktionsgemisch wird dann mit wässriger Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen, getrocknet und zur Trockene eingedampft, wobei   3-Athylendioxy-17M-    -(2',2' - dichlorcyclopropyl)   - 17p -    (tetrahydropyran   2'    -   yl-    oxy)-östr-5-en erhalten wird, das aus einem Gemisch von Aceton und Hexan umkristallisiert werden kann.



   Zu einer Lösung von   1 g    der oben hergestellten Verbindung in 40 cm3 wasserfreiem Äther werden innerhalb eines Zeitraumes von 10 Minuten unter Rühren tropfenweise 3molare Äquivalente Butyllithium in wasserfreiem Äther zugesetzt, während die Reaktionstemperatur auf    350C    gehalten wird. Man lässt das Reaktionsgemisch 1 Stunde bei einer Temperatur von   - 350C    stehen. Danach lässt man das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmen, giesst es in Wasser und extrahiert mit Methylenchlorid. Die Extrakte werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und zur Trockene eingedampft und ergeben   3-Äthylendioxy- 17-propadienyl- 1 78-(tetrahyd ro-      pyran-2'-yloxy)-östr-5-en.   



   Ein Gemisch aus 0.5 g der oben hergestellten   17x-      -Propadienylverbindunq    in 30 cm3 Aceton und 50 mg p-Toluolsulfonsäure lässt man 15 Stunden bei Raumtemperatur stehen. Es wird dann in Eiswasser gegossen und mit Äthylacetat extrahiert. Diese Extrakte werden mit Wasser neutral gewaschen, über Natriumsulfat   getrock-    net und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird mit Äther verrieben und ergibt   17,-Propadienyl-17,3-hy-    droxyöstr-4-en-3-on, das aus einem Gemisch von Aceton und Hexan umkristallisiert wird.



   Beispiel 3
Zu einer am Rückfluss kochenden Lösung von 1 g   17α-(2',2'-Dichlorcyclopropyl)-östr-4-en-17p-ol-3-on.    1,3 g Magnesiumspänen und 25 cm3 wasserfreiem Äther werden innerhalb eines Zeitraumes von 1 Stunde 5,7 g Äthylbromid gegeben. Wenn die Zugabe beendet ist, wird das Reaktionsgemisch während einer weiteren Stunde zum Rückfluss erhitzt und dann vorsichtig durch tropfenweise Zugabe von Wasser und anschliessend von 10%iger   Salz-    säure hydrolysiert. Die Ätherschicht wird abgetrennt, getrocknet und eingedampft und ergibt   17oc-Propadienyl-      östr-4-en-17p-ol-3-on.   

 

   Wenn man in gleicher Weise andere   17α-(2',2'-Di-    chlorcyclopropyl)-verbindungen der Verfahrensweise dieses Beispiels unterwirft, werden die entsprechenden   17,oc-    -Propadienylderivate erhalten. Wenn man beispielsweise   17ot-(2'2'-Dichlorcyclopropyl)-östra-1,3,5(10)-trien-3,17Ç-    -diol,   17,-(2',2'-Dichlorcyclopropyl)- 18-äthylöstra- 1,3,5(10)-    -trien-3,17ss-diol,     3-Methoxy-17cc-(2',2'-dichlorcyclopropyl)-östra-1,3,5(10)-     -trien-17ss-ol,    17a- (2',2'-Dichlorcyclopropyl)- 18-methylöstra-l ,3,5(10)-     -trien-3,17ss-diol oder    3-Methoxy-l 7a-(2',2'-dichIor-3 '-methylcyclopropyl)- 179- -hydroxy- 1 8-methylöstra-1,3,5(1O)-trien    der vorstehenden Verfahrensweise unterwirft, werden    17α

  ;-Propadienylöstra-1,3,5(10)-trien-3,17ss-diol,
17oc-Propadienyl-18-äthylöstra-1,3,5(13)-trien-3,17ji3-diol, 3-Methoxy-17,x-propadienylöstra-1,3,5(10)-trien- 17ssI3-ol,
17-Propadienyl-l 8-methylöstra-1,3,5(l0)-trien-3, 17P-diol    bzw.



     3-Methoxy-17cc-(3'-methylpropadienyl)-17jB-hydroxy-18-       -methylöstra-1,3,5(10)-trien    erhalten.



   Beispiel 4
Ein Gemisch aus 1 g   17a-(2',2'-Dichlorcyclopropyl)-      -1 7P-(tetrahydropyran-2'-    yloxy) - 18   -methylöstr-4-en-3p-ol,    4molaren Äquivalenten Kalium-tert.-butylat und 35 cm3 Dimethylsulfoxyd wird unter Stickstoff 24 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Dann wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Extrakte werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft und liefern   17% - Propadienyl -      17,,8 -    (tetrahydropyran-2'-yloxy)-18-me   thylöstr-4-en-3f3-ol.   

 

   Beispiel 5
Ein Gemisch aus 1 g   17a-(2',2'-Dichlorcyclopropyl)-    -17ss-(tetrahydropyran-2'-yloxy)-östr-4-en-3ss-ol, 4molaren Äquivalenten Natriummethylsulfinylcarbanion u. 40 cm3 trockenem Dimethylsulfoxyd wird unter Stickstoff 24 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das Reaktionsgemisch wird dann in Wasser gegossen und mit Methylenchlorid extrahiert. Der organische Extrakt wird mehrere Male mit Wasser gewaschen getrocknet und eingedampft und ergibt   17α-Propadienyl-17ss-(tetrahydro-      pyran-2'-yloxy)-östr-4-en-3p-ol.   



   In ähnlicher Weise kann das Verfahren dieses Beispiels angewandt werden, um andere, oben beschriebene   17a-Dichlorcyclopropylverbindungen    in die entsprechenden   17,sc-Propadienylderivate    überzuführen. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von in 17x-Stellung durch einen Propadienylrest substituierten Steroiden der Androstan-, 19-nor-Androstan- oder Östranreihe, dadurch gekennzeichnet, dass man ein entsprechendes 17-Dihalo- gencyclopropylsteroid in einem in bezug auf die Reaktion inerten organischen Lösungsmittel mit Magnesium, Kalium-tert.-butylat, Butyllithium oder Natriummethylsulfi nylcarbanion umsetzt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als 17,sc-Dihalogencyclopropylsteroid ein 17x-Dichlorcyclopropylsteroid verwendet.
    2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als 17x-Dichlorcyclopropylsteroid ein 17α-Dichlorcyclopropyl-3,17ss-diolsteroid verwendet.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als 1 7a-Dihalogencyclopropylsteroid ein 17α-Dihalogencyclopropyl-#4-19-nor-androsten verwendet.
    4. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene 19 -nor-#5(10)-17α-Propadienylsteroide durch Behandeln mit einer schwachen Säure oder Base zu entsprechenden 19 -nor-iN4- 17x-Propadienylsteroiden isomerisiert.
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