CH572411A5

CH572411A5 - Snow skids for fitting of pushchairs - have front and rear clamps for holding on double wheels

Info

Publication number: CH572411A5
Application number: CH1673074A
Authority: CH
Original assignee: Dellamaria Klaus
Priority date: 1974-12-13
Filing date: 1974-12-13
Publication date: 1976-02-13

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kufen für Kindersportwagen mit Doppelrädern.

Es sind bereits Kinderwagen bekannt, welche mit einer Anordnung versehen sind, die zum Fahren auf schneebedecktem oder vereistem Gelände dienen. Diese Anordnungen sind mit dem Kindenvagen derart verbunden, dass sie, wenn es die Witterungsverhältnisse erfordern, aus ihrer zurückgezogenen, unwirksamen Lage in eine Gebrauchslage gebracht werden können. In dieser G ebrauchslage übernehmen sie die Funktion der Räder als Bodenauflageorgane. Im allgemeinen enthalten diese Anordnungen Kufen oder sind als Schlittenunterteil ausgebildet. Die Ausbildung dieser bekannten Anordnungen ist verhältnismässig komplex und störanfällig.

Im weiteren wirken sie sich gewichtsmässig unangenehm auf das Untergestell des Kindenvagens aus, da sie. auch bei längerem Nichtgebrauch, mit dem Kindenvagen verbunden bleiben.

Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung von Kufen für Kindersportwagen. welche die Nachteile der bekannten Anordnungen dieser Art nicht aufweisen. Hierzu sind die Kufen erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass jede Kufe einen vorderen und einen hinteren Radhalter aufweist, welche Halter in einem Radius gebogen sind, der dem Radius der Räder eines auf die Kufen zu setzenden Kinderwagens mindestens annähernd entspricht und dass die Halter einen Anschlag zur Begrenzung der Lage des Kinderwagens in der Längsrichtung der Kufe sowie ein Halteorgan zur seitlichen Festlegung des Wagens auf der Kufe aufweisen.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Kindersportwagen, in Seitenansicht, mit aufgesetzten Kufen und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach der Linie A-A der Fig. 1.

Der in der Fig. 1 dargestellte Kindersportwagen besteht aus einem zusammenklappbaren Gestell 10 mit einem Handgriff 11 und zwei Schenkelpaaren 12 und 13. Die unteren Enden dieser Schenkelpaare weisen je zwei Räder 14. 14' und 15, 15' auf. Die Sitzgelegenheit für das Kleinkind ist mit der Bezugsziffer 16 in der Fig. 1 angedeutet.

Ein derartiger. zusammenklappbarer Kindersportwagen ist leicht gebaut, damit er im zusammengeklappten Zustand ohne Mühe transportiert werden kann. Die Anordnung, welche das Fahren eines solchen Kinderwagens auf vereistem oder schneebedecktem Gelände ermöglichen soll, muss daher auch leicht gebaut und platzsparend konstruiert sein.

Die erfindungsgemässen Kufen 17 weisen eine Breite auf, die um weniges grösser ist als die Gesamtbreite eines Räderpaares 14, 14' bzw. 15. 15'. Sie besitzen einen vorderen nach oben gebogenen Teil 18 sowie zwei Radhalter 19 und 20.

Der vordere Radhalter 19 ist fest mit der Kufe 17 verbunden, während der hintere Radhalter 20 verschiebbar am hinteren Teil der Kufe angeordnet ist. Die verschiebbare Lagerung des hinteren Radhalters 20 erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer Schiene oder einer Nut, in welche ein Fortsatz 21 des Radhalters 20 greifen kann. Der Fortsatz 21 weist einen Längsschlitz auf. durch den eine in der Kufe befestigte Flügelschraube 22 ragt. In der eingestellten Lage des hinteren Radhalters 21 wird die Flügelschraube 22 angezogen, wodurch der Fortsatz 21 mit der Schiene bzw. mit der Nut und dadurch auch mit der Kufe 17 fest verbunden wird.

Die freien Enden der Radhalter 19 und 20 sind in einem Radius umgebogen, der annähernd demjenigen der Räder des Kinderwagens entspricht. Im Querschnitt weisen die Halter die in Fig. 2 gezeigte U-Form auf, wobei die beiden Schenkel 25 und 23 als Anschlag für die Doppelräder 14, 14' bzw.

15, 15' dienen und damit den Wagen in der Längsrichtung auf der Kufe festlegen. Die U-Form 24 des Anschlages kommt zwischen die beiden Räder 14, 14' bzw. 15, 15' des jeweiligen Räderpaares zu liegen und sichert die Seitenlage des Wagens auf der Kufe.

Der hintere, verschiebbar auf der Kufe 17 angeordnete Radhalter 20 weist das gleiche Profil auf wie dasienige des vorderen Radhalters 19.

Die Befestigung der Kufen 17 am Kinder-Sportwagen ist denkbar einfach:
Die in einer mit dem Wagen verbundene Tasche aufbewahrten oder unabhängig von diesem mitgebrachten Kufen 17 werden auf eine Unterlage abgestellt und der Kinderwagen mit seinen Räderpaaren auf die Kufen gefahren, derart, dass die Räderpaare jeweils mit einem Radhalter zusammenwirken.

Wenn die vorderen Radpaare an den vorderen Radhaltern anliegen, werden die hinteren Radhalter gegen die Radpaare gedrückt und in dieser Lage mit Hilfe der Flügelschraube festgelegt.

Derart befestigte Kufen gewährleisten einen sicheren Halt am Kinderwagen. Zur zusätzlichen Sicherung können die Kufen 17 noch mit einem an sich bekannten Gummi-Spannriemen 27 mit dem Gestell 10 verbunden werden. Die Haken 26 an den Riemenenden werden hierzu in vorgesehene Öffnungen der Radhalter lösbar eingesetzt.

Die Kufen können aus Holz hergestellt sein, wobei dann der vordere Radhalter auf die Kufe aufgeschraubt ist. Wenn die Kufen aus einem Kunststoff hergestellt sind, so können sowohl der vordere als auch der hintere Radhalter mit der Kufe im Giess- oder Spritzverfahren einstückig ausgebildet sein. Infolge der Elastizität des Kunststoffes können die Räderpaare ohne weiteres zwischen die Radhalter auf die Kufen aufgesetzt werden. Hierzu könnte auch der Kindersportwagen leicht zusammengeklappt und erst nach dem Aufsetzen auf die Kufen vollständig in die Gebrauchslage auseinandergeklappt werden.

PATENTANSPRUCH

Kufe für Kindersportwagen mit Doppelrädern, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kufe (17) einen vorderen (19) und einen hinteren (20) Radhalter aufweist, welche Halter in einem Radius gebogen sind. der dem Radius der Räder eines auf die Kufen zu setzenden Kinderwagens mindestens annähernd entspricht und dass die Halter (19. 20) einen Anschlag (25, 23) zur Begrenzung der Lage des Kinderwagens in der Längsrichtung der Kufe sowie ein Halteorgan (24) zur seitlichen Festlegung des Wagens auf der Kufe aufweisen.

UNTERANSPRÜCHE
1. Kufe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Radhalter (19) fest mit der Kufe (17) verbunden ist, während der hintere Radhalter (20) in der Längs richtung der Kufe verschieb- und feststellbar angeordnet ist.

2. Kufe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kufe (17) und die Radhalter (19, 20) aus elastisch nachgiebigem Kunststoff hergestellt sind.

3. Kufe nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Radhalter (19, 20) mit der Kufe (17) aus einem einzigen Teil hergestellt sind.

4. Kufe nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass das Halteorgan (24) aus einem U-förmigen Teil des Halters (19 bzw. 20) besteht, der bei aufgesetztem Kinderwagen zwischen die Räder (14, 14' bzw. 15, 15') eines Räderpaares zu liegen kommt.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.

Claims

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kufen für Kindersportwagen mit Doppelrädern.

Es sind bereits Kinderwagen bekannt, welche mit einer Anordnung versehen sind, die zum Fahren auf schneebedecktem oder vereistem Gelände dienen. Diese Anordnungen sind mit dem Kindenvagen derart verbunden, dass sie, wenn es die Witterungsverhältnisse erfordern, aus ihrer zurückgezogenen, unwirksamen Lage in eine Gebrauchslage gebracht werden können. In dieser G ebrauchslage übernehmen sie die Funktion der Räder als Bodenauflageorgane. Im allgemeinen enthalten diese Anordnungen Kufen oder sind als Schlittenunterteil ausgebildet. Die Ausbildung dieser bekannten Anordnungen ist verhältnismässig komplex und störanfällig.

Im weiteren wirken sie sich gewichtsmässig unangenehm auf das Untergestell des Kindenvagens aus, da sie. auch bei längerem Nichtgebrauch, mit dem Kindenvagen verbunden bleiben.

Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung von Kufen für Kindersportwagen. welche die Nachteile der bekannten Anordnungen dieser Art nicht aufweisen. Hierzu sind die Kufen erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass jede Kufe einen vorderen und einen hinteren Radhalter aufweist, welche Halter in einem Radius gebogen sind, der dem Radius der Räder eines auf die Kufen zu setzenden Kinderwagens mindestens annähernd entspricht und dass die Halter einen Anschlag zur Begrenzung der Lage des Kinderwagens in der Längsrichtung der Kufe sowie ein Halteorgan zur seitlichen Festlegung des Wagens auf der Kufe aufweisen.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein Kindersportwagen, in Seitenansicht, mit aufgesetzten Kufen und Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach der Linie A-A der Fig. 1.

Der in der Fig. 1 dargestellte Kindersportwagen besteht aus einem zusammenklappbaren Gestell 10 mit einem Handgriff 11 und zwei Schenkelpaaren 12 und 13. Die unteren Enden dieser Schenkelpaare weisen je zwei Räder 14. 14' und 15, 15' auf. Die Sitzgelegenheit für das Kleinkind ist mit der Bezugsziffer 16 in der Fig. 1 angedeutet.

Ein derartiger. zusammenklappbarer Kindersportwagen ist leicht gebaut, damit er im zusammengeklappten Zustand ohne Mühe transportiert werden kann. Die Anordnung, welche das Fahren eines solchen Kinderwagens auf vereistem oder schneebedecktem Gelände ermöglichen soll, muss daher auch leicht gebaut und platzsparend konstruiert sein.

Die erfindungsgemässen Kufen 17 weisen eine Breite auf, die um weniges grösser ist als die Gesamtbreite eines Räderpaares 14, 14' bzw. 15. 15'. Sie besitzen einen vorderen nach oben gebogenen Teil 18 sowie zwei Radhalter 19 und 20.

Der vordere Radhalter 19 ist fest mit der Kufe 17 verbunden, während der hintere Radhalter 20 verschiebbar am hinteren Teil der Kufe angeordnet ist. Die verschiebbare Lagerung des hinteren Radhalters 20 erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer Schiene oder einer Nut, in welche ein Fortsatz 21 des Radhalters 20 greifen kann. Der Fortsatz 21 weist einen Längsschlitz auf. durch den eine in der Kufe befestigte Flügelschraube 22 ragt. In der eingestellten Lage des hinteren Radhalters 21 wird die Flügelschraube 22 angezogen, wodurch der Fortsatz 21 mit der Schiene bzw. mit der Nut und dadurch auch mit der Kufe 17 fest verbunden wird.

Die freien Enden der Radhalter 19 und 20 sind in einem Radius umgebogen, der annähernd demjenigen der Räder des Kinderwagens entspricht. Im Querschnitt weisen die Halter die in Fig. 2 gezeigte U-Form auf, wobei die beiden Schenkel 25 und 23 als Anschlag für die Doppelräder 14, 14' bzw.

15, 15' dienen und damit den Wagen in der Längsrichtung auf der Kufe festlegen. Die U-Form 24 des Anschlages kommt zwischen die beiden Räder 14, 14' bzw. 15, 15' des jeweiligen Räderpaares zu liegen und sichert die Seitenlage des Wagens auf der Kufe.

Der hintere, verschiebbar auf der Kufe 17 angeordnete Radhalter 20 weist das gleiche Profil auf wie dasienige des vorderen Radhalters 19.

Die Befestigung der Kufen 17 am Kinder-Sportwagen ist denkbar einfach: Die in einer mit dem Wagen verbundene Tasche aufbewahrten oder unabhängig von diesem mitgebrachten Kufen 17 werden auf eine Unterlage abgestellt und der Kinderwagen mit seinen Räderpaaren auf die Kufen gefahren, derart, dass die Räderpaare jeweils mit einem Radhalter zusammenwirken.

Wenn die vorderen Radpaare an den vorderen Radhaltern anliegen, werden die hinteren Radhalter gegen die Radpaare gedrückt und in dieser Lage mit Hilfe der Flügelschraube festgelegt.

Derart befestigte Kufen gewährleisten einen sicheren Halt am Kinderwagen. Zur zusätzlichen Sicherung können die Kufen 17 noch mit einem an sich bekannten Gummi-Spannriemen 27 mit dem Gestell 10 verbunden werden. Die Haken 26 an den Riemenenden werden hierzu in vorgesehene Öffnungen der Radhalter lösbar eingesetzt.

Die Kufen können aus Holz hergestellt sein, wobei dann der vordere Radhalter auf die Kufe aufgeschraubt ist. Wenn die Kufen aus einem Kunststoff hergestellt sind, so können sowohl der vordere als auch der hintere Radhalter mit der Kufe im Giess- oder Spritzverfahren einstückig ausgebildet sein. Infolge der Elastizität des Kunststoffes können die Räderpaare ohne weiteres zwischen die Radhalter auf die Kufen aufgesetzt werden. Hierzu könnte auch der Kindersportwagen leicht zusammengeklappt und erst nach dem Aufsetzen auf die Kufen vollständig in die Gebrauchslage auseinandergeklappt werden.

PATENTANSPRUCH

Kufe für Kindersportwagen mit Doppelrädern, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kufe (17) einen vorderen (19) und einen hinteren (20) Radhalter aufweist, welche Halter in einem Radius gebogen sind. der dem Radius der Räder eines auf die Kufen zu setzenden Kinderwagens mindestens annähernd entspricht und dass die Halter (19. 20) einen Anschlag (25, 23) zur Begrenzung der Lage des Kinderwagens in der Längsrichtung der Kufe sowie ein Halteorgan (24) zur seitlichen Festlegung des Wagens auf der Kufe aufweisen.

UNTERANSPRÜCHE 1. Kufe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Radhalter (19) fest mit der Kufe (17) verbunden ist, während der hintere Radhalter (20) in der Längs richtung der Kufe verschieb- und feststellbar angeordnet ist.

2. Kufe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kufe (17) und die Radhalter (19, 20) aus elastisch nachgiebigem Kunststoff hergestellt sind.

3. Kufe nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Radhalter (19, 20) mit der Kufe (17) aus einem einzigen Teil hergestellt sind.

4. Kufe nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass das Halteorgan (24) aus einem U-förmigen Teil des Halters (19 bzw. 20) besteht, der bei aufgesetztem Kinderwagen zwischen die Räder (14, 14' bzw. 15, 15') eines Räderpaares zu liegen kommt.