DE820089C - Vorrichtung an Kinderwagen zum waagrechten Befahren von Treppen - Google Patents
Vorrichtung an Kinderwagen zum waagrechten Befahren von TreppenInfo
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- DE820089C DE820089C DES924A DES0000924A DE820089C DE 820089 C DE820089 C DE 820089C DE S924 A DES924 A DE S924A DE S0000924 A DES0000924 A DE S0000924A DE 820089 C DE820089 C DE 820089C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B9/00—Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators
- B62B9/02—Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators providing for travelling up or down a flight of stairs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/06—Endless track vehicles with tracks without ground wheels
- B62D55/075—Tracked vehicles for ascending or descending stairs, steep slopes or vertical surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B2301/00—Wheel arrangements; Steering; Stability; Wheel suspension
- B62B2301/25—Wheel arrangements; Steering; Stability; Wheel suspension characterised by the ground engaging elements, e.g. wheel type
- B62B2301/256—Wheel arrangements; Steering; Stability; Wheel suspension characterised by the ground engaging elements, e.g. wheel type by using endless belts
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Description
- Vorrichtung an Kinderwagen zum waagrechten Befahren von Treppen Vorrichtungen an Kinderwagen zum waagrechten Befahren von Treppen sind in mannigfachen Ausführungen bekannt. Als Gleitmittel werden Rollen oder endlose als Raupen ausgebildete Bänder verwendet, welche mittels Rollen an Trägern geführt und durch Lagerung derselben an den Radachsen oder an den Federbändern des Wagens mittels kniebel>elartige Streben in die Gebrauchslage oder aus derselben, geklappt werden. In den meisten Fällen wird ein einziges Raupenpaar verwendet, welches ungefähr auf die Länge des Wagens sich erstreckt, doch ist auch die Anordnung von mehreren Raupenfeldern bekannt, welche nebeneinander, und zwar symmetrisch oder versetzt zueinander liegen.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum waagrechten Befördern von Kinderwagen über Treppen mit Hilfe von an Schienen abgestützten, endlosen Raupen, deren Träger am Wagengestell mittels klappharer Streben bei Gebrauch ausgelegt und bei Nichtgebrauch eingezogen werden können. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von den bekannten Ausführungen durch eine einfache praktische Bauart, geringes Gewicht und rasche, bequeme Handhabung, somit durch Vorteile, welche für diesen Zweck wesentlich sind.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Raupen im tragenden Strang zum Teil, beispielsweise zur Hälfte ihres Querschnittes, in den Abstützschienen laufen. Weitere Merkmale gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Durch die gemäß der Erfindung vorgenommene Einbettung der Raupen wird in erster Linie eine zuverlässige Führung derselben auf ihre ganze Länge erreicht, so daß an Stelle der bisherigen Bänder z. B. Schnurriemen mit rundem Querschnitt zu verwenden sind, welche keine walzenartigen Rollen mit entsprechend breiten Schienen oder Lagern, sondern nur einfach gerillte Rollen mit schmalen Winkel-oder U-Schienen benötigen. Die Gesamtbauart wird unter Beibehaltung der notwendigen Festigkeit leichter, einfacher und billiger, was für diesen Massenartikel wichtig ist, nachdem es sich bei diesem um eine zusätzliche Hilfseinrichtung handelt, welche außerdem noch rasch und bequem von weiblichen Personen bedient werden muß. Ein weiterer, ebenso wesentlicher Vorzug, bedingt durch die sichere Führung der Raupen, liegt in dem erschütterungsfreien Gleiten des Wagens über die Treppe, weil die Raupen, selbst wenn deren Spannung etwas nachläßt, über ein starres Widerlager laufen, also an keiner Stelle nachgeben können, so daß sowohl der Wagen wie die Treppe, vor allem die Stufenkanten derselben, geschont werden. Auch wenn der Wagen nicht genau senkrecht über die Stufen geführt wird, was oft unvermeidlich ist, verbleiben die Raupen in ihrer Führung. Die Vorrichtung zeichnet sich ferner dadurch aus, daß sie aus wenigen Teilen besteht, welche dem Radabstand und der Spurweite des Wagens angepaßt und mit wenigen Griffen in die Gebrauchsstellung oder aus derselben gebracht oder ebenso einfach und rasch am Wagen angebracht oder von diesem abgenommen werden können.
- Auf der Zeichnung ist ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar in Fig. i in Seitenansicht und in Fig. 2 in Oberansicht, während die Fig. 3 bis 6 bauliche Einzelheiten zeigen.
- Die Vorrichtung besteht aus dem Schienenpaar i, und die Schienen dienen zur Aufnahme von Gleitleisten 2, welche aus mit Öl getränktem Hartholz hergestellt und durch Niete 17 mit den Schienen i fest verbunden sind. Die Leisten 2 stehen unterseitig etwas vor und sind gemäß den endlosen Raupen 3 profiliert (Fig. 6), welche aus Riemen mit rundem Querschnitt bestehen und über an den Enden der Schienen i angeordneten Rollen 4 geführt sind. Die Raupen 3 können auch einen anderen Querschnitt besitzen, doch kann dieser stets verhältnismäßig schmal und nicht bandförmig gehalten sein, weil sie auf ihre ganze Länge im tragbaren Teil in den Leisten 2 geführt sind und sich an diesen ohne nennenswerte Reibung abstützen.
- Das Schienenpaar i ist am einen Ende durch ein aus den beiden Armen i9, 2o bestehendes Querhaupt zu einem starren Rahmen verbunden, wobei die Arme vermittels eines Ausschnittes 21 und Stifte 22 zwecks Regelung des Schienenabstandes nach der Spurweite des Wagens verstellt werden können.
- An den Schienen i sind die Vorder- und Hinterstreben befestigt, und zwar die aus den beiden verhältnismäßig kurzen Schienen 14, 15 zusammengesetzten Vorderstreben mit Hilfe der Schrauben 16. Der eine Arm 15 ist, wie aus Fig. 3 hervorgeht, derart an der Befestigungsstelle ausgebuchtet, daß er seitlich auf das Federband des Wagens aufgeschoben und mit der Gegenstrebe 14 durch eine Flügelmutter 13 festzuklemmen ist. An der Befestigungsstelle der Vorderstrebe besitzen die Schiepen i zweckmäßig zwecks Regelung der der Radgröße anzupassenden Höhe mehrere Löcher 16'. Die Hinterstrebe 5 ist zweischenkelig ausgebildet, von denen der eine Schenkel mittels eines Auges auf die Achse des zugehörigen Rades aufgeschoben wird, während der untere Schenkel mittels seines Auges 8 in eines der Löcher 18 der Schienen eingesetzt und mit diesen verschraubt wird. Um die Hinterstrebe 5 dem Achsenabstand anpassen zu können, sind in den Schienen i mehrere Löcher 18 nebeneinander vorgesehen (s. Fig. i). Außerdem erhält die Hinterstrebe 5 eine Verriegelung, welche im gezeichneten Beispiel aus einer Hülse 9 besteht, die in der gestreckten Lage der Strebe selbsttätig über deren Gelenk i i fällt und deren Weg durch den Anschlag 12 begrenzt ist. Am oberen Schenkel der Hinterstrebe 5 ist eine federnde Klemme io angeordnet, welche die Vorrichtung bei Nichtgebrauch unter dem Kinderwagen hält.
- Das Anlegen der Vorrichtung am Fahrgestell des Kinderwagens erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß zunächst die eine Schiene i mit ihrer geöffneten Vorderstrebe 14, 15 über das Federband geschoben und gleichzeitig die Hinterstrebe mit ihrem Auge 7 auf die zugehörige Achse, deren Rad natürlich abgenommen ist, aufgesteckt wird. Das Anlegen der zweiten Schiene erfolgt in gleicher Weise. Nach dem Montierender beiden Schienen wird das Querhaupt i9, 2o festgestellt, und beim Herunterklappen der Schienen i drehen sich diese um die festsitzende Vorderstrebe 14, 15 und bringen dadurch die Schenkel der Hinterstrebe 5 in die Strecklage, in welcher die Hülse 9 selbsttätig in die Verriegelungsstellung fällt. Die Vorrichtung ist dadurch gebrauchsfertig, und beim Abwärtsführen des Wagens nimmt dieser eine Waagrechtstellung ein.
- Um die Vorrichtung in die Nichtgebrauchslage zu bringen, wird zunächst die Hülse 9 bis zur Klemme io hochgeschoben, dann der Wagen auf den Boden gesetzt und gleichzeitig die Schienen i nach oben gelegt und an die Klemme io angedrückt. Die Vorrichtung ist dann am Wagen festgehalten.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Kinderwagen zum waagrechten Befahren von Treppen mit Hilfe von an Schienen abgestützten, endlosen Raupen, deren Träger an den Achsen des Kinderwagens oder an dessen Federbändern mittels knickbarer Streben angelenkt und zum Gebrauch nach unten aus dem Bereich der Wagenräder und bei Nichtgebrauch an die Achsen geklappt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Raupen (3) im tragenden Strang zum Teil, beispielsweise zur Hälfte ihres Querschnittes, in den Abstützschienen (2) eingebettet laufen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Raupen (3) aus einem Leder- o. dgl. Riemen mit rundem Querschnitt bestehen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützschiene (2) nach dem Querschnitt der Raupe (3) profiliert und auswechselbar im Träger (i) gelagert ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Raupenträger (i) durch eine nach der Wagenspur einzustellende Querstrebe (20, 21) zu einem starren Bügel verbunden sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, insbesondere für Kinderwagen, deren Wagenkasten mittels Federbändern auf den Achsen ruht, dadurch gekennzeichnet, daB ein Strebenpaar (14, 15), z. B. das auf der Griffseite liegende, auf die Federbänder des Wagenkastens seitlich aufschiebbar und festklemmbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5; dadurch gekennzeichnet, daß das die Raupen (i) in die Gebrauchslage auslegende Strebenpaar (5) aus Kniehebeln besteht, welche beim Anheben des Wagens in die Strecklage gebracht und in. dieser z. B. durch eine Hülse (9) selbsttätig verriegelt werden.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebenpaare an den Trägern (i)* z. B. in Rasten (16', 18) derselben, waagrecht verstellbar gelagert sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES924A DE820089C (de) | 1949-12-06 | 1949-12-06 | Vorrichtung an Kinderwagen zum waagrechten Befahren von Treppen |
DES3440A DE845751C (de) | 1949-12-06 | 1950-02-17 | Vorrichtung zum waagerechten Befoerdern von Kinderwagen ueber Treppen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES924A DE820089C (de) | 1949-12-06 | 1949-12-06 | Vorrichtung an Kinderwagen zum waagrechten Befahren von Treppen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE820089C true DE820089C (de) | 1951-11-08 |
Family
ID=7468953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES924A Expired DE820089C (de) | 1949-12-06 | 1949-12-06 | Vorrichtung an Kinderwagen zum waagrechten Befahren von Treppen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE820089C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2770310A (en) * | 1953-02-19 | 1956-11-13 | Dale Gates | Power propelled hand truck |
DE1084143B (de) * | 1957-10-04 | 1960-06-23 | Heinrich Wiesmann | Sack- oder Stechkarre |
DE1145318B (de) * | 1960-04-02 | 1963-03-14 | Andrae Paul | Geraet zum Transportieren von Fussboden-Bearbeitungsmaschinen |
-
1949
- 1949-12-06 DE DES924A patent/DE820089C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2770310A (en) * | 1953-02-19 | 1956-11-13 | Dale Gates | Power propelled hand truck |
DE1084143B (de) * | 1957-10-04 | 1960-06-23 | Heinrich Wiesmann | Sack- oder Stechkarre |
DE1145318B (de) * | 1960-04-02 | 1963-03-14 | Andrae Paul | Geraet zum Transportieren von Fussboden-Bearbeitungsmaschinen |
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