DE1918930A1

DE1918930A1 - Pistenfahrzeug

Info

Publication number: DE1918930A1
Application number: DE19691918930
Authority: DE
Inventors: Schneider Dr Wolfram
Original assignee: LELY DECHENTREITER MASCHINENFA
Current assignee: LELY DECHENTREITER MASCHINENFA
Priority date: 1969-04-15
Filing date: 1969-04-15
Publication date: 1970-10-22
Also published as: CH514463A

Description

Pistenfahrzeug Die Erfindung hat Beziehung auf ein Fahrzeug, insbesondere ein Pistenfahrzeug, dass versehen ist mit von Rädern unterstützten Raupen, die quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges liegende Stege aufweisen.
Die Erfindung bezweckt,ein derartiges Fahrzeug zu schaffen, das insbesondere geeignet ist um am Hang zu fahren.
Gemäss der Erfindung. sind die Stege von einem Schrägprofil versehen, das ein seitliches Abrutschen des Fahrzeuges verhindert.
Vorteilhaft besteht dieses Schrägprofil aus einem zickzack-förmigen gebogenen Streifen, der sich in der Langsrichtung des Steges erstreckt.
Hierbei ist es erwünscht, dass diese Streifen an der Rückseite einer an dem Steg befestigten Hochkante angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird gleichzeitig sowohl diese Hochkante, die ein gutes Vorwärtsbewegen des Fahrzeuges ermöglicht, als auch das Schrägprofil wesentlich günstiger konstruiert.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, sind auf den Stegen Bügel angeordnet, zwischen denen die Laufräder des Fahrzeuges geführt sind, wodurch eine Führung der Raupen bekommen wird.
Vorteilhaft weisen diese Bügel nach unten erstreckende Schenkel auf, an die sich parallel zu den Stegen erstreckende Teile anschliessen.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung passen die sich parallel an den Stegen erstreckenden Teile in den Stegen mit U-förmigen Querschnitt, wodurch die Gummibänder als auch die Ziegel einwandfrei an den Stegen befestigt sind.
Die Erfindung wird an Hand der Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Pistenfahrzeuges gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 im vergrösserten Masstab einen Teil der Raupen mit dem Raupenbeschlag, Fig. 4 im vergrösserten Maßstab einen Schnitt durch die Raupen mit dem Raupenbeschlag, gemäss der Pfeile IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt gmäss der Pfeile V-V- in Fig. 3.
Das Fahrzeug gemäss der Erfindung weist an der linken und rechten Seite je eine Raupe 1 und 2 auf, es hat einen Fahrersitz 3 und kann an der Hinterseite von einer Walze 4 versehen werden. Die an der linken und rechten Seite des Fahrzeuges vorgesehenen Raupen 1 und 2 werden von je vier Rädern 5,6;7 und 8 abgestützt. Diese Räder sind in an sich bekannter Weise von Reifen versehen. An der Ruckseite des Fahrzeuges ist für jede Raupe ein zahnradartiges Antriebsrad 9 vorgesehen, dessen Zähne zwischen den quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Stegen i1 und 11A des Raupenbeschlages eingreifen. Ein Querschnitt einer Raupe ist in den Figuren 3, 4 und 5 abgebildet. Sie hat eine Anzahl lange Querstege Ii und kurze Querstege 1iA, die einen rechten eckigen Querschnitt haben. Auf jedem Steg ist ein BtLgei 12 bebefestigt, zwischen dessen Schenkel 13 und 14 die Reifen der Laufräder 5 bis 8 angeordnet sind. An den sich von den Stegen erstreckenden Schenkeln 13 und 14 der U-BUgel sind wieder in Richtung der Stege verlaufende Schenkelteile 15 bzw. 16 zangeordnet, die in etwa parallel zu den Stegen verlaufenden Enden 17 bzw. 18 übergehen. Diese Endergreifen in U-förmige abgebogene Streifen 19 bzw. 20 ein (Fig. 4). Zwischen diesen Streifen 19 bzw. 20 und den Stegen 11 oder 11A befinden sich ein oder demgewünscht zwei Gummibänder 21,22. Diese Gummibänder sind durch Bolzen 23 an den Streifen 19,2cm und den Stegen 11, 11A befestigt. Durch die U-förmige Ausbildung der Streifen 19, 20 wird erreicht, dass die Gummibänder 23,22 fest an den Stegen befestigt sind und ferner, dass dBk U-BEgel 12 und der Querstegen unverrückbar gegenüber einander angeordnet sind. Es hat sich erwiesen, dass durch diese Anordnung ein Mitreissen der 3Clgel durch den Reifen der Räder verhindert wird, wodurch eine Beschädigung der Reifen vermieden wird. Auf den längeren Stegen befinden sich ausserdem noch zwei weitere Gummibänder 24, 25, die mit ie einem gesonderten Metallstreifen 26 und 27 auf den Stegen 11, 11A befestigt sind. An jedem Stegen ist eine aufstehende Kante 28 angeordnet, die mit einem zick-zack-förmigen Verstärkungsstreifen 29 an dem Steg befestigt ist. Durch diese Anordnung wird einerseits erreicht, dass das Fahrzeug während der Fahrt einen guten Griff auf den Boden hat und ferner, dass ein seitliches Abrutschen des Fahrzeuges ebenfalls verhindert wird. Der U-förmige Bügel 12 ist an ihrem Fuss gekrlmst, damit die Reifen nicht beschädigt werden. Das Fahrzeug mit den Raupen gemäss der Erfindung ist besonders geeignet um im Schnee benutzt zu werden. Die Ausführung der Raupen macht es möglich, das Fahrzeug auch unter schwierigen Umständen zu benutzen. Das Fahrzeug kann als Transportfahrzeug oder als Pistenwalze benutzt werden. Die Anordnung der Raupen erhöht die Wendigkeit des Fahrzeuges und verringert die Gefahr, dass das Fahrzeug seitlich abrutschen kann.
Die Erfindung ist nicht auf der Bernhreibung und den Ansprchen beschränkt; sie umfasst auch dasjenige, was in den Figuren gezeichnet ist.
P A t e n t a n s p r ü c h e . -

Claims

PATENTANSPRUCHE.-1. Fahrzeug, insbesondere Pistenfahrzeug, versehen mit von Rädern unterstützten Raupen, die quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges liegende Stege aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (11,11A) von einem Schrägprofil (29) versehen sind, das ein seitliches Abrutschen des Fahrzeuges verhindert.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schragprofil (29) aus einem zick-zack-förmigen gebogenen Streifen besteht, der sich in der Längsrichtung des Steges (11 ,11A) erstreckt.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Streifen (2) an der Rückseite einer an dem Steg befestigten Hochkante (28) angeordnet ist.
4. Fahrzeug, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Stegen (ii,iiA) Bügel (12) angeordnet sind, zwischen denen die Laufräder des Fahrzeuges geführt sind.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Bügel nach unten erstreckende Schenkel (15,15) aufweisen, an die sich parallel zu den Stegen (11911A) erstreckende Teile anschliessen.
6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gkennzeichnet, dass die sich parallel an den Stegen erstreckenden Teile in den Streifen (19-) mit U-förmigem Querschnitt passen9 mit den die Raupenbänder (21,22) an den Stegen (11,11A) befestigt sind.
7. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Raupen lange und kurze Stege (11 bzw. 11A) aufweisen.
8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet 9 dass sich die langen und kurzen Stege einander abwechseln0
9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 7 oder 8 , dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seite des Fahrzeuges die Raupen zumindest zwei Gummibänder aufweisen.

L e e r s e i t e