CH550377A

CH550377A - Innenmessgeraet.

Info

Publication number: CH550377A
Application number: CH1533172A
Authority: CH
Original assignee: Cho Viktor
Priority date: 1972-10-13
Filing date: 1972-10-13
Publication date: 1974-06-14

Description

Der Anmeldungsgegenstand bezieht sich auf ein Innenmessgerät mit einem beweglichen Taster und einem mit Selbstzentriereinrichtung versehenen Verlängerungsorgan. Die bekannten Ausführungen dieser Art haben einerseits den Nachteil, dass der als Einsatzstück ausgebildete Gegentaster des Verlängerungsorgans einerseits aus mehreren, hintereinanderliegenden Teilen besteht, wodurch entsprechend mehrfaches Spiel und Fehlerquellen entstehen, was sich für ein Hochpräzisionsmessgerät ungünstig auswirkt; anderseits benötigt die unter Federdruck stehende Zentriereinrichtung des Verlängerungsorgans eine lange Führungsachse gegen Verkantung. Diese Anordnung ist daher nur günstig für Messgeräte mit grossem Messdurchmesser. Für kleinere Messgeräte ist diese Anordnung wegen Mangel an Platz für die lange Führungsachse nicht anwendbar.

Um diesen Nachteil zu beheben, ist das erfindungsgemässe Innenmessgerät dadurch gekennzeichnet, dass der als Einsatzstück ausgebildete Gegentaster des Verlängerungsorgans aus direkt an der Gehäusewand des Gerätes anschlagenden Endmassen unterschiedlicher Länge zur Anpassung an die zu messenden Bohrungen besteht. Die Zentriereinrichtung des Verlängerungsorgans kann einen Schwenkhebel aufweisen, der mit zwei in Nuten des Verlängerungsorgans geführten Schiebern gelenkig so verbunden ist, dass die letzteren zu dem beweglichen Taster achsparallele Bewegungen ausführen können.

Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Gerät mit einem Verlängerungstaster für einen kleinen Messbereich,
Fig. 2 einen Schnitt desselben nach der Linie A-A mit der Anordnung der Zahnradgruppe, welche mit dem Schraubenrad der Spindel zusammenarbeitet,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 1 mit dem Verlängerungstaster,
Fig. 4 einen Schwenkhebel des Zentrierorgans in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 5 einen Schieber des Zentrierorgans in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 6 ein Verlängerungsorgan in schaubildlicher Darstellung.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6 bezeichnet 1 das den beweglichen Messtaster enthaltende Gehäuse mit dem hohlen Gehäuseschaft la. 3 bezeichnet den drehbaren Gewindebolzen und 2 die auf diesem sitzende Gewindehülse des Messtasters. 4 ist das auf dem Gewindebolzen sitzende Kegelrad, das mit dem auf der Messpindel 7 sitzenden Kegelrad 6 in Eingriff steht.

Mit 37 ist ein Verlängerungsorgan bezeichnet. In diesem ist ein zum Taster 2, 3 koaxionales Endmass 29 eingesetzt, dessen aus dem Verlängerungsorgan vorstehendes Ende 29a als Gegentaster ausgebildet ist. Mit 32 ist der gegenüber der Achse des Endmasses 29 rechtwinklig ausladende Befestigungslappen des Verlängerungsorgans 37 bezeichnet. Die lösbare Befestigung dieses Lappens 32 bzw. des Verlängerungsorgans 37 am Gehäuse 1 erfolgt mit Hilfe einer Schraube 33. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist das Verlängerungsorgan 37 an seinen beiden Flanken mit je einer zur Achse des Endmasses 29 parallelen Nut 38 versehen. Mit 44 sind an den Flan ken des Verlängerungsorgans 37 anliegende Schieber bezeichnet, die innenseitig mit in die Nuten 38 eingreifenden Rippen 46 versehen sind, mittels denen die Schieber 44 am Verlängerungsorgan 37 linear verschiebbar geführt sind.

Auf der Aussenseite ist jeder dieser Schieber 44 mit zwei im Querschnitt zylindersegmentförmigen Zentrierkörpern 48 versehen, deren Längsachsen rechtwinklig zu den Rippen 46 verlaufen. Jeder der Schieber 44 ist ausserdem mit einem nach aussen vorstehenden Zapfen 45 versehen, welche Zapfen in Langlöcher 45a eingreifen, die in den Schieber 44 übergreifenden Schenkeln 41 eines im Querschnitt U-förmigen Schwenkhebels 40 ausgenommen sind. Im obern Bereich der Schenkel des Schwenkhebels 40 sind Bohrungen 42 ausgenommen, mittels denen der Schwenkhebel um eine Achse 39 des Befestigungslappens 32 schwenkbar gelagert ist. Eine in der Bohrung 47a (Fig. 7) des Befestigungslappens 32 geführte Druckfeder 47 ist bestrebt, den Hebel 40 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn um die Achse 39 zu verschwenken.

Bei dieser Schwenkbewegung des Hebels 40 bewegen sich die Schieber 44 mit den Zentrierkörpern 48 jedoch linear in der durch die Nuten 39 bestimmten Achsenrichtung des Tasters 3, wobei die Zapfen 15 in den Langlöchern 45a gleiten.

Zur Übertragung der Bewegung der Messwelle 7 auf die Skalentrommel dient ein auf der Spindel 7 angeordnetes Schraubenrad 19 (Fig. 1), das mit Zwischenrändern 15, 16 und 17 zusammenarbeitet. Das letzte Zwischenrad 18 steht mit einem auf dem Zahnradhalter 20 drehbar gelagerten Kronrad 14 in Eingriff. Die Grobmillimetereinteilung ist auf dem Aussenumfang des Kronrades 14 markiert und wird in einem Fenster sichtbar.

PATENTANSPRUCH

Innenmessgerät, mit einem beweglichen Taster und einem mit einer Selbstzentriereinrichtung versehenen Verlängerungsorgan, dadurch gekennzeichnet, dass der als Einsatzstück ausgebildete Gegentaster (29) des Verlängerungsorgans (37) aus direkt an der Gehäusewand des Gerätes anschlagenden Endmassen (29) unterschiedlicher Länge zur Anpassung an die zu messenden Bohrungen besteht.

UNTERANSPRUCH
Innenmessgerät nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriereinrichtung des Verlängerungsorgans (37) einen Schwenkhebel (40) aufweist. der mit zwei in Nuten (38) des Verlängerungsorgans (37) geführten Schiebern (44) gelenkig so verbunden ist, dass die letzteren zu dem beweglichen Taster (3) achsparallele Bewegungen ausführen können.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.

Claims

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.

Der Anmeldungsgegenstand bezieht sich auf ein Innenmessgerät mit einem beweglichen Taster und einem mit Selbstzentriereinrichtung versehenen Verlängerungsorgan. Die bekannten Ausführungen dieser Art haben einerseits den Nachteil, dass der als Einsatzstück ausgebildete Gegentaster des Verlängerungsorgans einerseits aus mehreren, hintereinanderliegenden Teilen besteht, wodurch entsprechend mehrfaches Spiel und Fehlerquellen entstehen, was sich für ein Hochpräzisionsmessgerät ungünstig auswirkt; anderseits benötigt die unter Federdruck stehende Zentriereinrichtung des Verlängerungsorgans eine lange Führungsachse gegen Verkantung. Diese Anordnung ist daher nur günstig für Messgeräte mit grossem Messdurchmesser. Für kleinere Messgeräte ist diese Anordnung wegen Mangel an Platz für die lange Führungsachse nicht anwendbar.

Um diesen Nachteil zu beheben, ist das erfindungsgemässe Innenmessgerät dadurch gekennzeichnet, dass der als Einsatzstück ausgebildete Gegentaster des Verlängerungsorgans aus direkt an der Gehäusewand des Gerätes anschlagenden Endmassen unterschiedlicher Länge zur Anpassung an die zu messenden Bohrungen besteht. Die Zentriereinrichtung des Verlängerungsorgans kann einen Schwenkhebel aufweisen, der mit zwei in Nuten des Verlängerungsorgans geführten Schiebern gelenkig so verbunden ist, dass die letzteren zu dem beweglichen Taster achsparallele Bewegungen ausführen können.

Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Gerät mit einem Verlängerungstaster für einen kleinen Messbereich, Fig. 2 einen Schnitt desselben nach der Linie A-A mit der Anordnung der Zahnradgruppe, welche mit dem Schraubenrad der Spindel zusammenarbeitet, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 1 mit dem Verlängerungstaster, Fig. 4 einen Schwenkhebel des Zentrierorgans in schaubildlicher Darstellung, Fig. 5 einen Schieber des Zentrierorgans in schaubildlicher Darstellung, Fig. 6 ein Verlängerungsorgan in schaubildlicher Darstellung.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6 bezeichnet 1 das den beweglichen Messtaster enthaltende Gehäuse mit dem hohlen Gehäuseschaft la. 3 bezeichnet den drehbaren Gewindebolzen und 2 die auf diesem sitzende Gewindehülse des Messtasters. 4 ist das auf dem Gewindebolzen sitzende Kegelrad, das mit dem auf der Messpindel 7 sitzenden Kegelrad 6 in Eingriff steht.

Mit 37 ist ein Verlängerungsorgan bezeichnet. In diesem ist ein zum Taster 2, 3 koaxionales Endmass 29 eingesetzt, dessen aus dem Verlängerungsorgan vorstehendes Ende 29a als Gegentaster ausgebildet ist. Mit 32 ist der gegenüber der Achse des Endmasses 29 rechtwinklig ausladende Befestigungslappen des Verlängerungsorgans 37 bezeichnet. Die lösbare Befestigung dieses Lappens 32 bzw. des Verlängerungsorgans 37 am Gehäuse 1 erfolgt mit Hilfe einer Schraube 33. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist das Verlängerungsorgan 37 an seinen beiden Flanken mit je einer zur Achse des Endmasses 29 parallelen Nut 38 versehen. Mit 44 sind an den Flan ken des Verlängerungsorgans 37 anliegende Schieber bezeichnet, die innenseitig mit in die Nuten 38 eingreifenden Rippen 46 versehen sind, mittels denen die Schieber 44 am Verlängerungsorgan 37 linear verschiebbar geführt sind.

Auf der Aussenseite ist jeder dieser Schieber 44 mit zwei im Querschnitt zylindersegmentförmigen Zentrierkörpern 48 versehen, deren Längsachsen rechtwinklig zu den Rippen 46 verlaufen. Jeder der Schieber 44 ist ausserdem mit einem nach aussen vorstehenden Zapfen 45 versehen, welche Zapfen in Langlöcher 45a eingreifen, die in den Schieber 44 übergreifenden Schenkeln 41 eines im Querschnitt U-förmigen Schwenkhebels 40 ausgenommen sind. Im obern Bereich der Schenkel des Schwenkhebels 40 sind Bohrungen 42 ausgenommen, mittels denen der Schwenkhebel um eine Achse 39 des Befestigungslappens 32 schwenkbar gelagert ist. Eine in der Bohrung 47a (Fig. 7) des Befestigungslappens 32 geführte Druckfeder 47 ist bestrebt, den Hebel 40 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn um die Achse 39 zu verschwenken.

Bei dieser Schwenkbewegung des Hebels 40 bewegen sich die Schieber 44 mit den Zentrierkörpern 48 jedoch linear in der durch die Nuten 39 bestimmten Achsenrichtung des Tasters 3, wobei die Zapfen 15 in den Langlöchern 45a gleiten.

Zur Übertragung der Bewegung der Messwelle 7 auf die Skalentrommel dient ein auf der Spindel 7 angeordnetes Schraubenrad 19 (Fig. 1), das mit Zwischenrändern 15, 16 und 17 zusammenarbeitet. Das letzte Zwischenrad 18 steht mit einem auf dem Zahnradhalter 20 drehbar gelagerten Kronrad 14 in Eingriff. Die Grobmillimetereinteilung ist auf dem Aussenumfang des Kronrades 14 markiert und wird in einem Fenster sichtbar.

PATENTANSPRUCH

Innenmessgerät, mit einem beweglichen Taster und einem mit einer Selbstzentriereinrichtung versehenen Verlängerungsorgan, dadurch gekennzeichnet, dass der als Einsatzstück ausgebildete Gegentaster (29) des Verlängerungsorgans (37) aus direkt an der Gehäusewand des Gerätes anschlagenden Endmassen (29) unterschiedlicher Länge zur Anpassung an die zu messenden Bohrungen besteht.

UNTERANSPRUCH Innenmessgerät nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriereinrichtung des Verlängerungsorgans (37) einen Schwenkhebel (40) aufweist. der mit zwei in Nuten (38) des Verlängerungsorgans (37) geführten Schiebern (44) gelenkig so verbunden ist, dass die letzteren zu dem beweglichen Taster (3) achsparallele Bewegungen ausführen können.