CH549627A - Verfahren zur herstellung von azoverbindungen. - Google Patents

Verfahren zur herstellung von azoverbindungen.

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CH549627A
CH549627A CH1093369A CH1093369A CH549627A CH 549627 A CH549627 A CH 549627A CH 1093369 A CH1093369 A CH 1093369A CH 1093369 A CH1093369 A CH 1093369A CH 549627 A CH549627 A CH 549627A
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sep
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alkoxy
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Sandoz Ag
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    • C09B29/08Amino benzenes
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    • C09B29/0811Amino benzenes free of acid groups characterised by the amino group substituted amino group further substituted alkylamino, alkenylamino, alkynylamino, cycloalkylamino aralkylamino or arylamino
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    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
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    • C09B62/78Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring with other reactive groups
    • C09B62/82Azo dyes
    • C09B62/825Monoazo dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  
 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung in Wasser schwer löslicher Azoverbindungen der 2-Cyan-4alkyl- oder   phenyl-sulfonyl-2'-    acylamino-4'- dialkylamino- 1, I '-azobenzolreihe, die sich ausgezeichnet zum Färben oder Bedrucken von Fasern oder Fasermaterial aus voll- oder halbsynthetischen, hydrophoben, hochmolekularen Stoffen eignen.

  Die neuen Verbindungen entsprechen der Formel
EMI1.1     


<tb>  <SEP> N <SEP> 6
<tb> li2 <SEP> - <SEP> 02s <SEP> N=N <SEP> %;:43
<tb> worin <SEP> NH-R <SEP> (I)
<tb> 5 <SEP> 5
<tb> 
R, ein Wasserstoff- oder Halogenatom,
R2 einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Phenylrest oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe,
R3 eine durch Halogenatome, Hydroxyl-, Cyan-, gegebenenfalls weitersubstituierte Alkoxy-, Phenoxy-, Benzoyloxy-, Phenoxycarbonyloxy- oder Alkoxycarbonyloxygruppen substituierte Alkylgruppe,
R4 eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe,
R5 einen Acylrest und
R6 ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Alkoxygruppe bedeuten und das Molekül frei von Sulfonsäuregruppen ist.



   Die Alkylreste (und Alkoxyreste) am Molekül enthalten vorzugsweise 1, 2, 3, oder 4 Kohlenstoffatome und können, falls nicht anders angegeben, z.B. durch Halogenatome, insbesondere Chlor- oder Bromatome, Alkoxy-, Cyan-, Rhodan-, Acyl- oder Acyloxygruppen substituiert sein.



   Bedeutet R2 eine Aminogruppe, so kann diese mono- oder disubstituiert sein, z.B. durch gegebenenfalls substituierte Alkylreste (wie oben definiert) oder einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest (wie oben definiert).



   Bevorzugte Acylreste entsprechen der Formel R-X oder R'-Y, darin bedeuten
R einen Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls substituiert sein und/oder Heteroatome enthalten kann, vorzugsweise einen gegebenenfalls (wie oben angegeben) substituierten Alkyl- oder Phenylrest,
X   -O-CO-    oder -SO2    Rein    Wasserstoffatom oder R,
Y -CO-, -NR"CO- oder -NR"SO2- und
R" ein Wasserstoffatom oder R.



   Die Herstellung der neuen Verbindungen erfolgt durch KuDDeln eines diazozierten Amins der Formel
EMI1.2     
 mit einer Verbindung der Formel
EMI1.3     

Die Kupplung findet im allgemeinen in saurem, gegebenenfalls gepuffertem Medium unter Kühlen. beispielsweise bei 0-5   "C, statt.    Als Puffersubstanz kommt insbesondere Natriumacetat in Betracht.



   Es ist besonders vorteilhaft, die so erhaltenen neuen Farbstoffe vor ihrer Verwendung in Färbepräparate überzuführen.



  Die Verarbeitung zu Färbepräparaten erfolgt auf allgemein bekannte Weise, z.B. durch Mahlen in Gegenwart von Dispergier- und/oder Füllmitteln. Mit den gegebenenfalls im Vakuum oder durch Zerstäuben getrockneten Präparaten kann man, nach Zugabe von mehr oder weniger Wasser, in sogenannter langer oder kurzer Flotte färben, klotzen oder bedrucken.



   Die Farbstoffe ziehen aus wässriger Suspension ausgezeichnet auf Fasern oder Fäden und daraus hergestellte Textilmaterialien aus vollsynthetischen oder halbsynthetischen, hydrophoben, hochmolekularen organischen Stoffen auf.



  Besonders geeignet sind sie zum Färben, Klotzen oder Bedrukken von Textilmaterial aus linearen. aromatischen Polyestern, aus   Cellulose-2t-acetat,    Cellulosetriacetat und synthetischen Polyamiden. Auch Polyolefine,   Acrylnitrilpolymerisations-    produkte und Polyvinylverbindungen lassen sich mit ihnen Färben.



   Man färbt oder bedruckt nach an sich bekannten, z.B. dem in der französischen Patentschrift Nr. 1 445 371 beschriebenen Verfahren.



   Die erhaltenen Färbungen besitzen sehr gute Allgemeinechtheiten, insbesondere sind sie hervorragend thermofixier-, sublimier-, plissier-, ozon- und rauchgasecht. Sehr gut sind auch die Nassechtheiten, z.B. die Wasser-, Meerwasser- und Waschechtheit. Hervorzuheben sind weiters die Überfärbeechtheit, die Lichtechtheit und die guten Migrationseigenschaften. Die Farbstoffe sind äusserst beständig gegen die Einwirkungen der verschiedenen Permanentpress-Verfahren. Sie sind weiters bei Temperaturen bis etwa 220    C    und besonders bis 140   qC    verkoch- und reduktionsbeständig, sowie in weitem Bereich säure- beziehungsweise alkalibeständig.



   Diese Beständigkeiten werden weder durch das Flottenverhältnis, noch durch die Gegenwart von Färbebeschleunigern ungünstig beeinflusst.



   Die im folgenden Beispiel genannten Teile sind Gewichtsteile, die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.



      Beispiel   
Zu 120 Teilen konzentrierter Schwefelsäure werden bei   60-70 unter    kräftigem Rühren langsam 6,9 Teile Natriumnitrit gegeben. Man rührt noch 10 Minuten bei   600,    kühlt dann auf   10 ab    und fügt bei dieser Temperatur 19,6 Teile 4-Amino3-cyan- 1-methyl-sulfonyl-benzol zu.



   Nach 3 Stunden ist die Diazotierung beendet. Man giesst die schwefelsäure Diazoniumsalzlösung zu einem Gemisch aus 36,7 Teilen 3-N- (2'-Benzoyloxyäthyl) -N- (2'-cyanäthyl) -amino-1methoxycarbonyl- amino-benzol, 100 Teilen Eisessig, 500 Teilen Eis und 10 Teilen Aminosulfonsäure. Die Kupplung wird in saurem Medium, durch Abstumpfen mit Natriumacetat auf den pH-Wert 2,0-2,5, zu Ende geführt. Der Farbstoff bildet sich sofort und fällt aus. Er wird abfiltriert, säurefrei gewaschen und getrocknet. Der so erhaltene Farbstoff färbt synthetische Fasern in blaustichig roten Tönen mit ausgezeichneten Echtheiten.



   Die Verbindungen der folgenden Tabellen 1 und 2 können nach der Arbeitsvorschrift des Beispiels 1 hergestellt werden.



  Bei den Verbindungen der Tabelle 1 bedeutet R6 immer Wasserstoff.  



     Tabelle 1 Beispiel R1 R2 R3 R4 R5 Nuance auf Polyester Nr.   
EMI2.1     





   <SEP> -CH2CH2OCOCH3 <SEP> -COCH3 <SEP> rubinrot
<tb>  <SEP> 2 <SEP> H <SEP> -CH2-C6H <SEP> -CH2CH2CN <SEP> -CH2CH2OCOCH3 <SEP> -COCH2CH3 <SEP> rubinrot
<tb>  <SEP> 3 <SEP> H <SEP> -C6H5 <SEP> -CH2CH2CN <SEP> -CH2CH2OCOOCH3 <SEP> -COCH3 <SEP> violett
<tb>  <SEP> 4 <SEP> Cl <SEP> -N(CH3)2 <SEP> -CH2CH2CN <SEP> -CH2CH2OCOCH <SEP> -COCHs <SEP> violett
<tb>  <SEP> 5 <SEP> Cl <SEP> s <SEP> s <SEP> ¯ <SEP>   <SEP> + <SEP>  <  <SEP>  <  <SEP> -COCH3 <SEP> rubinrot
<tb>  <SEP> 6 <SEP> H <SEP> -NHCH3 <SEP> -CH2CH2CN <SEP> -CH2CH2OH <SEP> -COCH2CH3 <SEP> ¯E
<tb>  <SEP> E <SEP> Cl <SEP> 'F <SEP> -CH2CH2OH <SEP> =-5 <SEP> -COCH2CH3 <SEP> = <SEP> 2 <SEP>  
<tb>  <SEP> 8 <SEP> Cl <SEP> -CH3 <SEP> -CH2CH2Cl <SEP> -CH2CH20 <SEP> -COCH3 <SEP> violett
<tb>  <SEP> 9 <SEP> CI <SEP> -N(CH3)2 <SEP> -CH2CH2CN <SEP> 0
<tb>  <SEP> so
<tb>  <SEP> n <SEP> n <SEP> q <SEP> st <SEP> sq <SEP> n
<tb> 10 <SEP> H <SEP> 

   -CH2-C6H5 <SEP> -CH2CH2CN <SEP> -CH2CH2 <SEP> = <SEP> Ub <SEP> U
<tb>  <SEP> U <SEP> UU <SEP> U
<tb> X <SEP> X <SEP> = <SEP> X <SEP> = <SEP> H2CH2OCH3 <SEP> X <SEP> = <SEP> o <SEP> rubinrot
<tb> oooooooo <SEP> o <SEP> ooo <SEP> o <SEP> o <SEP> oooo <SEP> o <SEP> oo <SEP> o <SEP> rubinrot
<tb> YYYYYYYY <SEP> Y <SEP> C:

  <SEP> -CH2CH2OCOCH2 <SEP> CH3 <SEP> -COCH3 <SEP> rubinrot
<tb>  <SEP> CN
<tb>  <SEP> 3
<tb> oRo <SEP> ot <SEP> X <SEP> Axe
<tb> 16 <SEP> H <SEP> -CH3 <SEP> -CH2CH2 <SEP> OCOC6H5 <SEP> -CH2CH2 <SEP> OCOC6H5 <SEP> -COCH2CH3 <SEP> rubinrot
<tb> U <SEP> Cl <SEP> U <SEP> W <SEP> -CH2CH2OCO <SEP> -COOCH3 <SEP>   <SEP> O <SEP> O <SEP> O
<tb> UUUUU <SEP> UUU <SEP> H <SEP> | <SEP> -CH2CH2CN <SEP> -CH2CH2OCHO <SEP> ooo <SEP> rubinrot
<tb> 19 <SEP> Cl <SEP> -N-CH2CH2CN <SEP> -CH2CH2CN <SEP> -CH2CH2OCOC6Hs <SEP> 000 <SEP> 000 <SEP> 0 <SEP> 00 <SEP> 0
<tb>  <SEP> CH3
<tb> YYIYYYYY <SEP> Cl <SEP> -N-CH2CH2OH <SEP> -CH2CH2CN <SEP> YYq <SEP> q <SEP> Y <SEP> -COCH2CH3 <SEP> rubinrot
<tb>  <SEP> CH3
<tb> 21 <SEP> H <SEP> -N(CH2CH2OH)2 <SEP> -CH2CH2CN <SEP> -CH2CH2 <SEP> OCOC6H5 <SEP> -COOCH2CH3 <SEP> rot
<tb>  <SEP> 3
<tb>  <SEP> OH
<tb> 23 <SEP> Cl <SEP> -N(CH2CH-CH3)2 <SEP> -CH2CH2CN <SEP> uuu <SEP> Sq  

   <SEP> -COOCH2CH3 <SEP> rot
<tb>  <SEP> U <SEP> Z <SEP> e" <SEP> 33 <SEP> e3 <SEP> 3
<tb>  <SEP> UU,UUUN <SEP> CG <SEP> N <SEP> U <SEP> U <SEP> U <SEP> U <SEP> UN <SEP> O <SEP> O <SEP> G <SEP> U <SEP> U <SEP> U
<tb>  <SEP> YYYYYYYY <SEP> Y <SEP> Wyy <SEP> e <SEP> e <SEP> YYyY <SEP> y <SEP> WS <SEP> y
<tb>  <SEP> qf <SEP> qz <SEP> q <SEP> qqz <SEP> q <SEP> q <SEP> q3zq' <SEP> a
<tb>  <SEP> X <SEP> X <SEP> U <SEP> U <SEP> X <SEP> U <SEP> C) <SEP> U <SEP> X <SEP> X <SEP> X <SEP> X <SEP> x <SEP> U <SEP> U <SEP> X <SEP> = <SEP> U
<tb>  <SEP> c9 <SEP> t <SEP> m <SEP> xD <SEP> b <SEP> X <SEP> Ch <SEP> O <SEP> ¯ <SEP> c9 <SEP> n <SEP> t <SEP> m <SEP> xD <SEP> F <SEP> 00 <SEP> 0E <SEP> 0 <SEP> H <SEP> c9 <SEP> 
<tb>    Tabelle 2 Beispiel   Rl    R2 R3 R4   R5    R6 Nuance auf
Polyester Nr 24 H -CH3 -CH2CH2OH -CH2CH2OH -COOCH3 -CH3 violett 25 Cl -CH3  

   -CH2CH2CI -CH2CH2CI -COCH2CN -OCH3 violett 26 Cl -NHCH3 -CH2CH2CN -CH2CH2O COCH3 -COCH2OCH3 OCH3 violett 27 Br   -CH2C6Hs      -CH2CH2CN    -CH2CH2 OCOOCH3 -COCH2CH2 Cl   -OC2Hs    violett   2X    H -CH2CI -CH2CH2CN -CH2CH2OCH3   -COC3H5      -OC2Hs    violett 29 H -NHCH3 -CH2CH2CN -CH2CH2 OCOC6Hs -SO2CH3   -C2H5    violett 30 Br -NH2 -CH2CH2CN -CH2CH2OCHO -SO2CH3 -OCH3 violett 31 H -CH3 -CH2CN2CN -CH2CH2OCHO -COCH3   -OC2Hs    violett 32 H -N(CH3)2 -CH2CH2CN -CH2CH2OCOCH -COCH3   -OC2H,    violett 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Azoverbindungen der Formel EMI3.1 worin R, ein Wasserstoff- oder Halogenatom, R2 einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Phenylrest oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe, R3 eine durch Halogenatome, Hydroxyl-, Cyan-, gegebenenfalls weitersubstituierte Alkoxy-, Phenoxy-, Benzoyloxy-, Phenoxycarbonyloxy- oder Alkoxycarbonyloxygruppen substituierte Alkylgruppe, R4 eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, R3 einen Acylrest und R6 ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Alkoxygruppe bedeuten und das Molekül frei von Sulfonsäuregrupuen ist, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Amin der Formel EMI3.2 diazotiert und mit einer Verbindung der Formel EMI3.3 kuppelt
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2628185A1 (de) * 1975-07-04 1977-02-03 Sandoz Ag Organische verbindungen
FR2364246A1 (fr) * 1976-09-10 1978-04-07 Bayer Ag Colorants azoiques, leur obtention et leur application
US5102994A (en) * 1989-10-17 1992-04-07 Bayer Aktiengesellschaft Disperse azo dyestuffs containing a thiocyonate group

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