CH544739A - Verfahren zur Herstellung von neuen Diphenylamin-Derivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Diphenylamin-Derivaten

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CH544739A
CH544739A CH1681570A CH1681570A CH544739A CH 544739 A CH544739 A CH 544739A CH 1681570 A CH1681570 A CH 1681570A CH 1681570 A CH1681570 A CH 1681570A CH 544739 A CH544739 A CH 544739A
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CH
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optically active
diphenylamine
low molecular
general formula
salts
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Application number
CH1681570A
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Inventor
Kurt Dr Thiele
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Degussa
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C213/00Preparation of compounds containing amino and hydroxy, amino and etherified hydroxy or amino and esterified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton
    • C07C213/02Preparation of compounds containing amino and hydroxy, amino and etherified hydroxy or amino and esterified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton by reactions involving the formation of amino groups from compounds containing hydroxy groups or etherified or esterified hydroxy groups

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer  Diphenylamin-Derivate der allgemeinen Formel  
EMI0001.0000     
    in der R1 und R2 gleich oder verschieden sind und Halo  genatome, oder Hydroxy-, niedrigmolekulare Alkyl- oder nie  drigmolekulare Alkoxygruppen bedeuten, wobei einer der  Reste R1 oder R2 auch Wasserstoff sein kann, und deren  Salzen.  



  Es wurde gefunden, dass diese Verbindungen zum Beispiel  eine gute antiphlogistische und antipyretische Wirkung besit  zen.  



  Die Herstellung der erfindungsgemässen Verbindungen  der oben angegebenen allgemeinen Formel I erfolgt dadurch,  dass man, zum Beispiel in an sich bekannter Weise, eine Ver  bindung der allgemeinen Formel  
EMI0001.0001     
    mit Essigsäure bzw. einem durch Veränderung der     Carboxyl-          gruppe    abgeleiteten Derivat hiervon, beispielsweise dem Halo  genid, Amid, Ester oder Anhydrid, umsetzt.  



  Die erhaltenen Verbindungen der Formel I können auch  in an sich bekannter Weise in ihre     Salze    übergeführt werden.  Die Verfahrensprodukte können, soweit sie Racemate  sind, nach bekannten Methoden in die optisch aktiven Kom  ponenten aufgespalten werden. Es können auch von Anfang  an optisch aktive Ausgangsstoffe eingesetzt werden.  



  Als Essigsäurederivate kommen beispielsweise in Betracht  die Halogenide, Ester, Anhydride, Amide. Die Umsetzung  kann mit und ohne Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen  0-300  erfolgen. Verwendet man die freie Säure, so liegen die  Temperaturen meist oberhalb 100 . Als Lösungsmittel eignen  sich z. B. Alkohole, aromatische Kohlenwasserstoffe, Dioxan,  Tetrahydrofuran, aliphatische Äther, Dimethylsulfoxyd, ali  phatische Ketone, N-Methyl-pyrrolidon, Sülfolan usw. Zuwei  len empfiehlt sich bei diesem     Verfahrensweg    der Zusatz ba  sischer Stoffe, wie Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxyde,  -alkoholate, -carbonate oder -acetate, tertiäre Amine, Pyridin  usw. Im Falle der Verwendung von Estern sind zum Beispiel  basische Mittel nicht mehr erforderlich.  



  Die     erfindungsgemässen    Verbindungen sind zur Herstel  lung pharmazeutischer Zusammensetzungen und Zubereitun  gen geeignet. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen bzw.  Arzneimittel enthalten     als        Wirkstoff    einen oder mehrere der       erfindungsgemässen    Verbindungen, gegebenenfalls in  Mischung mit anderen pharmakologisch bzw. pharmazeutisch  wirksamen Stoffen. Die Herstellung der Arzneimittel kann  unter Verwendung der bekannten und üblichen pharmazeu  tischen Trägermittel und Zuschläge erfolgen. Die Arzneimittel  können enteral, parenteral, oral, perlingual oder in Form von  Sprays angewendet werden.  



  Die Verabreichung kann in Form von Tabletten, Kapseln,  Pillen, Dragees, Zäpfchen, Liquida oder Ärosolen erfolgen.  Als Liquida kommen zum Beispiel in Frage: Ölige oder     wäss-          rige    Lösungen oder Suspensionen, Emulsionen, injizierbare  wässrige oder ölige Lösungen oder Suspensionen.  



  Unter niedrigmolekularen Alkyl- bzw. Alkoxygruppen  werden solche verstanden die 1-6 Kohlenstoffatome enthalten.    Beispiel 1  4-Acetamino-4'-methyl-diphenylamin  
EMI0001.0012     
    Zu einer Lösung von 4 g (0,02 Mol)     4-Amino-4'-methyl-          diphenylamin    in 30 ml Benzol werden 2,06 g (0,02 Mol)     Ace-          tanhydrid    gegeben. Die Temperatur steigt auf 40  C an und  die Lösung ist nach kurzer Zeit zu einer Gallerte erstarrt.  Durch Zugabe von 50 ml Isopropanol und Erwärmen bis zum  Sieden erhält man eine Lösung. Nach Zufügen von Petroläther  kristallisiert 4-Acetamino-4'-methyl-diphenylamin aus, das  aus Isopropanol/Benzin umkristallisiert werden kann.  



  Ausbeute: 3,7 g (etwa 77 % d.Th.) F. 145-146  C.  Beispiel 2  4-Acetylamino-4'-methoxy-diphenylamin  
EMI0001.0017     
    Die Verbindung wird ausgehend von     4-Amino-4'-meth-          oxy-diphenylamin    analog dem Beispiel 1 erhalten. Die Aus  beute beträgt 60% d.Th. F. 134-135 C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Diphenylaminderivaten der allgemeinen Formel EMI0001.0020 in der R1 und R2 gleich oder verschieden sind und Halogen atome, oder Hydroxy-, niedrigmolekulare Alkyl- oder niedrig molekulare Alkoxygruppen bedeuten, wobei einer der Reste R1 oder R2 auch Wasserstoff sein kann, und deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allge meinen Formel EMI0001.0021 mit Essigsäure bzw. einem durch Veränderung der Carboxyl- gruppe abgeleiteten Derivat hiervon umsetzt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass man die basischen Verbindungen der Formel 1 in ihre Salze überführt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass man die Verbindungen, die optisch aktive Kohlen- stoffatome enthalten, in die optisch aktiven Komponenten auf spaltet. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass man optisch aktive Ausgangsstoffe einsetzt. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass als Essigsäurederivat ein Halogenid, ein Ester, das Anhydrid oder das Amid der Säure verwendet wird.
CH1681570A 1966-07-30 1970-11-13 Verfahren zur Herstellung von neuen Diphenylamin-Derivaten CH544739A (de)

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