Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor richtung zum Abt mühlen des Schussfadens in Webstühlen.
Es ist in der Webereitechnik bekannt, einen Abfühl mechanismus, der unter dem Namen Krückchen be kannt ist, vorzusehen, mit dem das'Fehlen und/oder ein falscher Eintragungsvorgang des Schussfadens im Moment der Schlagbewegung erfasst werden kann. Mit diesem Mechanismus wird das Erfassen des Schussfadens durch einen direkten {Kontakt des gabelförmigen Krückchens mit dem eingeschossenen Faden bewerkstelligt.
Diese Methode des direkten Kontaktes einer Gabel mit dem Schussfaden zuweist jedoch den nachteil auf, dass der Schussfaden in seiner iBeschaffenheit beeinträchtigt wird, und dass unerwünschte Faserschleifchen auf der Oberfläche des mit einem solchen Schussfaden hergestellten Gewebes auftreten. Ausserdem wird die Gewebeoberflä- che auch einer Verschmutzung durch zerstäubendes Maschinenöl unterworfen und durch das Krückchen beschädigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abtasten des 'Schussfadens zu schaffen, bei der kein direkter Kontakt eines Tastkopfes mit dem eingetragenen Schuss- faden vorliegen muss.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird durch die Erfindung vorgeschlagen, dass Lichtstrahlen zum Erfassen des Schussfadens von einer Seite der Kettfadenfächer aus etwa in der Mitte der Weblade so ausgesandt werden, dass sie quer zum Schussfaden verlaufen und dass die so ausgesandten Lichtstrahlen auf der anderen Seite der Kettfadenfächer empfangen werden, wobei nur das Schussfadenbild klar erfasst wird, während lichtstörun- gen durch die Kettfäden unbeachtet bleiben und die Intensität der aufgefangenen Lichtstrahlen auf fotoelektrischem Wege zur Erzeugung eines Störsignals ausgenützt wird, wenn der Schussfaden im Zeitpunkt des Abfühlvorganges nicht vorhanden ist.
Zur Durchführung dieses Verfahrens hat sich eine Vorrichtung als vorteilhaft erwiesen, bei der ein nicht sender auf einer Seite der iKettfadenfächer etwa in der Mitte der Weblade vorgesehen und mit seiner lichtabgebenden Seite zu den Kettfadenfächern hin gerichtet ist und bei der ein Lichtempfänger auf der anderen Seite der IKettfadenfächer vorgesehen und mit der lichtaufnehmenden Seite zu der lichtabgebenden Seite des Lichtsenders hin angeordnet und mit mindestens einer Fotozelle und einer Einrichtung zur Auswahl des Schussfadenbildes aus Störbildern ausgestattet ist, die von den Kettfäden hervorgerufen werden, wobei der Lichtemp- fänger mit einer Diskriminatorschaltung mit einem Auslöseanschluss elektrisch verbunden ist,
der beim Fehlen des Schussfadens den Webstuhl abschaltet.
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Webstuhles, der mit einem fotoelektrischen Schussfadenfühler gemäss der vorliegenden IErfindung ausgerüstet ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des fotoelektrischen Schussfadenfühlers der vorlie gendemErfindung,
Fig. 3A eine Seitenansicht des Lichtempfängers, der bei dem Schussfadenfühler der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wobei eine erste Ausführungsform einer Einrichtung zur Auswahl des Schussfadenbildes vorgesehen ist,
Fig. 3B eine Draufsicht auf den Lichtempfänger der Fig. 3A,
Fig.
4 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Auswahleinrichtung für das Schussfadenbild,
Fig. SA eine Seitenansicht des Lichtempfängers, der in dem Schussfadenfühler der vorliegenden Erfindung eingesetzt ist, wobei eine dritte Ausführungsform der Einrichtung zur Auswahl des Schussfadenbildes vorgesehen ist, Fig 51B eine Draufsicht auf den Lichtempfänger der Fig. 5A,
Fig. 6 eine perspektivische Draufsicht einer besonders günstigen Ausführungsform eines Synchronisier-Impulsgebers, der mit dem Schussfadenfühler der vorliegenden Erfindung gekoppelt wird,
Fig. 7 ein 'Blockbild zur Darstellung der Ausführung einer Diskriminatorschaltung für den Schussfadenfühler der vorliegenden Erfindung,
Fig.
8A und 8B Draufsichten auf die Weblade und ihre Stellungen in verschiedenen Augenblicken des Kur belkreislaufes,
Fig. 9A und 9B graphische Darstellungen, aus denen die 'Umkehrung der Wellenform der Signale hervorgeht, die durch die Diskriminatorschaltung der Fig. 7 erzeugt werden,
Fig. 10 eine perspektivische Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des Schussfadenfühlers der vorliegenden Erfindung einschl. der dazugehörigen Webstuhlteile,
Fig. 11 einen Querschnitt durch den Schussfadenfühler der Fig. 10, 'Fig. 121A bis 12D 1Draufsichten auf verschiedene Aus führungsformen des Schussfadenfühlers der Fig. 10,
Fig.
1i3iA und 138 beispielhafte Darstellungen für zwei verschiedene Möglichkeiten des Schussfadenverlaufes,
Fig. 14A und 14B graphische,Darstellungen von zwei verschiedenen Möglichfkeiten zur Erzeugung von Impulsformen, die das Vorhandensein des Schussfadens anzeigen,
Fig. 15 einen Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform des Schussfaldenfühlers,
Fig. 16 einen Querschnitt durch einen Lichtempfänger, der in den Schussfadenfühler der Fig. 15 eingesetzt ist,
Fig. 17 eine Draufsicht auf den Lichtempfänger der Fig. 16,
Fig. 18 ein Blockdiagramm eines beispiels der Diskri minatorschaltung, die mit dem Schussfadenfühler der Fig.
15 bis 17 eingesetzt ist, 'Fig. 19 eine graphische Darstellung zur Eläuterung der Umkehrung (hivertierung) der Impulssignale, die durch die Diskriminatorschaltung der Fig. 18 erzeugt wird,
Fig. 20 einen Teilquerschnitt durch eine andere Ausführungsform des 'Schussfadenfühlers,
Fig. 21 eine teilweise Vorderansicht des Schussfa denfthilers der Fig. 20,
Fig. 22 eine Draufsicht auf den Schussfadenfühler der Fig. 20, wobei teilweise ein 'Schnitt gezeigt ist,
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Schussfadenfühlers,
Fig. 214 eine teilweise Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Fig. 23,
Fig. 25 einen teilweisen Längsschnitt der Hauptteile der Einrichtung der Fig. 24 und die rFig.
26A und 26B jeweils Draufsichten auf den Schussfadenfühler, der in den Ausführungsformen 23, 24 und 25 eingesetzt ist.
In der Fig. 1 ist der vollständige Aufbau eines Webstuhles gezeigt, der mit einer Grundausführungsform des fotoelektrischen Schussfadenfühlers der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist. Die S)arstellung ist dabei vereinfacht. Der Aufbau des Webstuhles entspricht im wesentlichen dem üblicher Webstühle. Dabei ist eine Kurbelwelle 2 und eine Lenkwelle 3 (Schwingwelle) vorgesehen, die sich auf den 'Seiten quer über die ganze Web stuhibreite erstrecken und die auf beiden Seiten durch Seitengestelle 1 des Webstuhles gehalten sind. Die Lenkwelle 3 trägt dabei die Ladenstelzen 4, so dass diese hinund herschwingen 'können.
Die Ladenstelzen 4 sind an ihren oberen Enden mit zder Weblade 6 verbunden, auf deren Oberseite ein Schiffchen 7 (oder Schützen) zum Eintragen des Schussfadens 8 hin- und herbewegt wird.
Der Schussfaden 8 ist in der Zeichnung durch eine strichpunktierte 'Linie dargestellt. Die Hin- und Herbewegung des Sch.iifchens 7 wird durch Picker 9 ausgelöst, die an der Oberseite von entsprechenden Schlagstöcken 11 angeordnet sind, die an beiden IEnden Ider Lenkwelle 3 angeordnet sind und zum Zweck der Auslösung einer Schlagbewegung mit Schlagbändern 12 in Verbindung stehen. Eine Webblattabdeckung 13 ist über der Weblade 6 angeordnet un'd nimmt mehrere parallel zueinander ausgerichtete Webblätter 14 zwischen sich auf.
In der in der Zeichnung dargestellten Anordnung ist der :Ge schirrahmen offen und die Kettfäden sind in das sogenannte Unterfach und das Oberfach 1 6a und 1 6b aufgeteilt, wobei sie zwischen sich den Raum freilassen für die Bahn des Schussfadens 8, der im Moment der Pik- kerbewegung eingetragen wird. Durch die S'chwingbewe- gung der Ladenstelzen 4 wird dann der Schussfaden 8, der zwischen die Kettfäden eingetragen ist, an den Geweberand 17 des fertigen Gewebes 18 angedrückt und verwoben.
çWie aus der Fig. 2 hervorgeht, ist der Schussfadenfühler der vorliegenden Erfindung in dem beschriebenen Webstuhl untergebracht. Zu diesem Zweck ist eine Ausnehmung 101 auf der Oberseite der Weblade 6 vorgesehen und zwar etwa in der Mitte der gesamten Webladenlänge. Ein Lichtstrahler 102 ist innerhalb der Ausnehmung 101 angeordnet und mit einer Sammellinse 103 nach oben gerichtet. Dieser Lichtstrahler 102 ist in seinem Inneren mit einer Lichtquelle, beispielsweise mit einer elektrischen Birne oder einer lichterzeugenden Diode ausgerüstet.
Das von dieser Lichtquelle erzeugte Licht wird von der 'Linse 103 gesammelt und in der Form eines gebündelten Strahles X in Richtung auf die Unterseite der WebblattabdeUkung 13 geworfen, und zwar quer zu !der IBahn des Schiffchens 7. Ein Lichtempfänger 104 ist an der unteren 'Seite der Webblattkappe 13 angeordnet, und zwar so, dass der Strahl X vom Lichtstrahler 102 aufgenommen werden kann. Dieser Lichtempfänger 104 ist mit einer Einrichtung 106 zur Auswahl des Schussfadenbildes an dem IEnde ausgerüstet, das der Sammellinse 103 des Lichtstrahles 1012 gegenüberliegt.
Ausserdem besitzt !der Lichtempfänger 104 in seinem Inneren eine Fotozelle 107, die über elektrische Leitungen 108 mit der später beschriebenen Diskriminatoranordnung verbunden ist.
In einer bevorzugtenlAusführungsform ist eine Bürste 19 an dem Brustbaum 21 des Webstuhles angeordnet.
Diese Bürste erstreckt sich nach hinten, so dass die Oberfläche der Sammellinse 103 des Lichtstrahlers 102 durch die Bürste 19 bei jeder Schwingbewegung der Weblade 6 ,gereinigt werden kann. Die Anordnung einer solchen Reinigungsbürste bringt ganz entscheidende Vorteile mit sich.
Die Einrichtung 106 dient zur Auswahl des Schussfadenbildes. Sie ist in dem Lichtempfänger 104 angeordnet und dient dazu, ausschliesslich das Schussfadenbild im Gegensatz zu den Kettfadenbildern aufzunehmen, die ständig auf den Lichtempfänger 104 auftreffen. Zur Funktion des ISchussfadenfühlers der vorliegenden Erfindung ist es daher von entscheidender Bedeutung, dass nur die Schussfadenbilder aus der Serie von 'Bildern ausgewählt werden, die am Lichtempfänger 104 ankommen.
In den Fig. 3A und 31B ist eine erste Ausführungsform der Schussfadenbild2Auswahlanordnung gezeigt. In dieser Ausführungsform besteht der Lichtempfänger 104 aus einem Gehäuse 109, einer fotoelektrischen Zelle 107, die innerhalb indes Gehäuses 109 sitzt und aus elektrischen Leitungen 1108. Ausserdem ist eine Abdeckplatte 111 am offenen unteren Ende des Gehäuses 109 vorgesehen, die mit einem langen geraden Schlitz 112 versehen ist, der in der Richtung des Schussfadenverlaufes 8a und 8b liegt, die in der 'Fig. 3lB gezeigt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist als Auswahlanordnung 106 zum Erfassen des Schussfadenbildes diese zAbdeckplatte 111 mit dem langen Schlitz 112 vorgesehen.
Durch die Anordnung dieses geraden Schlitzes 112 werden die nicht benötigten Bilder, wie beispielsweise die Abbildungen der Kettfäden, ausgeschlossen und nur die benötigten 'Schussfadenbilder werden geschickt und mit ausreichender Klarheit ausgewählt. Die 'Abmessungen des Schlitzes líl2 richten sich dabei nach der Stärke der für das Gewebe verwende ten Fä!den. Beispielsweise beträgt die Breite des Schlitzes 112 zwischen 0,3 und 0,5 mm und die Länge etwa 10 mm, wenn die Stärke der Kettfäden etwa 70 Enden pro inch (2,5 cm) und die Stärke des Schussfadens etwa 40 picks pro inch beträgt.
Die zweite Ausführungsform eines Schussfadenfühlers ist in Fig. 4 gezeigt. Diese Ausführungsform ist besonders geeignet zum Einsatz für Webstühle mit schmaler Webbreite. Bei solchen Webstühlen ist die vom Schussfaden zurückgelegte'Bahn im allgemeinen ganz beträchtlich gegenüber der Richtung des iGeweberandes geneigt.
Um diesen Umstand zu berücksichtigen ist die Auswahlanordnung für das Schussfadenbild, die in Fig. 4 gezeigt ist, mit einer Bodenabdeckplatte 111 versehen, die einen X-förmigen Schlitz 113 besitzt. 'Diese Form des Schlitzes 113 deckt sich mit den üqber IKreuz verlaufenden Bahnen 8a und 8b, die vom Schussfaden 18 in dem Moment zurückgelegt werden, in dem der Dicker betätigt wird; d.h.
diese Bahnen sind ganz beträchtlich gegenüber dem Geweberand geneigt.
Die dritte Ausführungsform der Schussfadenbild Auswahlanordnung ist in der Fig. 9A und 5B gezeigt. Bei dieser Ausführungsform besteht die Auswahleinrichtung für das Schussfadenbild aus einer Abdeckplatte 1111, die am offenen 'Bodenende des Gehäuses 109 sitzt und mit einer säulenförmigen Konvexlinse 114 versehen ist. Wie in der Fig. 9B gezeigt ist, ist die Konvexlinse 114 in der Richtung der Schussfaden'bahnen 8a und 8b verlängert.
Aufgrund der Konvexität der Linse 114 trifft das Bild des Schussfadens auf die fotoelektrische Zelle 107 vergrössert auf. Wenn zu dieser optischen Vergrösserung ein grösserer Abstand notwendig wird, dann kann der Lichtempfänger 104 vorteilhaft so ausgebildet sein, dass die IBahn des Lichtstrahles nach dem Passieren der Linse 114 in geeigneter Weise gebrochen wird.
Beim praktischen Einsatz des fotoelektrischen Schussfadenfühlers der vorliegenden Erfindung wird die Ab fühiphase in die NrÅahe des oberen Totpunktes (des Kur- belantriebes) verlegt. Das bedeutet, dass die Abfühlphase einsetzt in einem Bereich von 350 bis 350 Kurbelwinkel unter der Voraussetzung, dass als oberer Totpunkt der Beginn des Kurbelkreislaufes des Webstuhles angesehen wird. iDiese Abfühlzeitspanne entspricht der Zeit, in der die Weblade etwa in der Mitte ihrer Schwingbewegung liegt.
Zu diesem Zeitpunkt schliesst sich. wie in der Fig. 2 gezeigt, der Kettfadenhalter, der Schussfaden 8 wird von den beiden Kettfadenfächern 1 6a und 1 6b umfasst und die IBewegung des Schussfadens in Richtung auf den Geweberand 17 ist schon sehr verlangsamt, so dass der Abfühivorgang unmittelbar vor dem Einweben des Schussfadens stattfindet. Una'bhängig von der vorher beschriebenen Anordnung werden synchrone Impulse zu einem Zeitpunkt erzeugt, der dem oberen Totpunkt des Kurbelkreishufes des'Webstuhles entspricht und werden auf die später noch zu beschreibende Diskriminatorschaltung gegeben.
Eine Ausführungsform eines Synchron,isier-Impulsge- bers ist in den Fig. 1 und 6 gezeigt, in denen eine Kreisscheibe 116 oder ein ähnliches Glied fest auf der Kurbelwelle 2 angeordnet und mit einem durchgehenden Fenster 117 versehen ist. Eine Lichtquelle 119, die von einem Arm 1|18 gehalten wird, ist auf einer Seite der Scheibe 116 angeordnet, während sich auf der anderen Seite eine Fotozelle 121 befindet. DieEAnordnung des Fensters 1117 und der Teile 119 und 121 ist so aufeinander abgestimmt, dass das Fenster 117 den vom Ele- ment 119 abgegebenen 'Lichtstrahl in dem Moment durchquert, in dem der Kurbelkreislauf des Webstuhles den oberen Totpunkt einnimmt.
Jedesmal, wenn also die Antriebskurbel des Webstuhles den oberen Totpunkt durchläuft, wird das Licht von der Lichtquelle 119 von der Fotozelle 1Z1 aufgenommen und erzeugt synchrone Impulse, die dann dem oben erwähnten Diskriminatorschaltkreis zugeleitet werden. Der Arm 118 ist an einem geeigneten ortsfesten Teil des Webstuhigestelles befestigt.
In der Fig. 7 ist eine Ausführungsform des;Diskri- minatorschaltkreises dargestellt, in dem die Fotozelle 107 desiLichtem;pfängers 104 (s. Fig. 2) an ein Gatter 124 über einen Verstärker 123 angeschlossen ist. Dieses Gatter 124 ist mit einem FliphFlop 129 über einen Im pulsformer 126 und ein 'Differenzierglied 127 sowie über einen Gleichrichter 128 verbunden. Getrennt davon ist die Fotozelle 1Z1 des 'Synchronisier-Impulsgebers mit einem Impulsformer 132 über einen Verstärker 131 verbunden. Der Ausgang des Impulsformers 132 ist zunächst mit dem (Eingang des Gatters 124 verbunden.
Zum anderen ist dieser Ausgang des Impulsformers 132 mit einem Gleichrichter 136 über ein Invertierglied 133 und ein Differenzierglied 134 verbunden. Der Ausgang des Gleichrichters 136 ist auch mit dem Eingang des Flip Flopes 129 verbunden. Schliesslich ist der Ausgang des Impulsformers 132 auch noch an ein Invertierglied 141 über ein Differenzierglied 137, einen Gleichrichter 138 u.
einen monostabilen Multivibrator 139 angeschlossen. Die Ausgänge des 'Flip-'Flopes 129 und des Invertiergliedes 141 sind beide an die Eingänge eines NORatters 142 angeschlossen, das ausserdem über ein Relais 143 an den Auslöseanschluss gelegt ist. Im vorliegenden Fall ist der Auslöseanschluss 144 als ein Stoppmechanismus für den Webstuhl ausgelegt. In der Zeichnung sind Signale, die von einem Element zum anderen laufen, mit alphabetischen Buchstaben bezeichnet. Im einzelnen ist nicht dargelegt, wie die einzelnen elektrischen Komponenten aufgebaut sind, doch handelt es sich durchwegs um in der Elektrotechnik geläufige Schaltelemente.
Die Differen zierglieder beispielsweise können in der Form der sogenannten RC-Glieder Tnit einer bestimmten Zeitkonstante RC ausgebildet sein.
Der fotoelektrische Schussfadenfühler der vorliegenden Erfindung arbeitet folgendermassen:
Sobald die IKettfadenfächer geöffnet sind, fliegt das Schiffchen auf der Oberfläche der Weblade 6 von einem auf einer 'Seite des Webstuhles angeordneten Schützenkasten zu einem Schützenkasten auf der anderen Seite des Webstuhles. Die Weblade 6 nimmt die in der Fig. 8A gezeigte Stellung ein, wenn sich das Schiffchen in dem Schützenkasten auf dieser Seite befindet. In dieser Lage erstreckt sich der 'Schussfaden über eine der Bahnen 8a oder 8b, die strichpunktiert dargestellt sind. Jede dieser Bahnen ist gegenüber dem Geweberand 17 geneigt. Zu dem Zeitpunkt, indem der Kurbelantrieb des Webstuhles etwa den oberen Totpunkt einnimmt, befindet sich die Weblade 6 in der in der Fig. gB gezeigten Lage.
Der Geschirrahmen ist geschlossen, so dass der eingetragene Schussfaden 8 in dem Fach zwischen den oberen und unteren Kettfäden 1f6a und 1 6b gefangen ist, wie das in Fig. 2 gezeigt ist. In dieser Lage verläuft die Bahn 8a oder 8b des Schussfadens über einen Bereich, der genau unterhalb der Auswahleinrichtung zur Erfassung des Schussfadenbildes 106 am Lichtempfänger 104 liegt.
Wenn der Schussfaden diesen bereich durchläuft, dann wird das von dem Lichtstrahler 102 ausgesandte Licht vom Schussfaden 8 teilweise unterbrochen und die Lichtintensität, die auf die Fotozelle 107 durch die Aus wahleinriehtung 106 auftritt, ist entsprechend reduziert.
Das Vorhandensein eines Schussfadens 8 kann daher durch den Schussfadenfühler der vorliegenden Erfindung sehr vorteilhaft abgetastet werden, da die Wirkungsweise des Aufnehmens eines IBildes eines Schussfadens wegen der Anordnung der fEinrichtung zur Auswahl des Schussfadenbildes 106 sehr sicher funktioniert. 1Dieses Abtasten kann ungeachtet der Tatsache vorgenommen werden, dass die Kettfäden ständig vorhanden sind.
Das Verfahren zur Erzeugung der elektrischen Impulssignale in der Auslöseschaltung wird nun anhand der Fig. 7, 91A und 9B erläutert werden:
In den Fig. 9A und 9B ist auf der Abszisse der Ablauf von zwei vollen iUmdrehuflgen des Webstuhlantriebes aufgetragen. Die Impulsform A stellt das Ausgangs- signal von dem Lichtempfänger 104 dar. dieser Impulsverlauf A besitzt einen negativen Impuls a , wenn das Vorhandensein des Schussfadens 8 erfasst wird. Für den Fall, dass der Schussfaden nicht vorhanden ist in dem Moment, in dem der Abfühlvorgang erfolgt, besitzt die Wellenform 'A einen solchen Impuls nicht.
Dieser Zustand tritt bei der zweiten Umdrehung des Kurbeln triebes des Webstuhles auf. Im Moment der Schlagbe wiegung kommt der Lichtsender 102, der in der Weblade 6 sitzt, unter das Gewebe 18 zu liegen und das bedeutet, dass die (Intensität des Lichtes, das beim Lichtempfänger 104 ankommt, kurzzeitig vermindert wird, so dass ein weiterer negativer Impuls b in der Impulsfolge < 4A auftritt. Auch das Vorbeilaufen des Schiffchens 7 ru'!ttnoch einen negativen Impuls c in der Impulsfolge < A hervor. Diese beiden negativen Impulse b und c erscheinen aber bei jeder Umdrehung des Webstuhlkur biantriebes in ganz bestimmten Abständen.
Die Im Impulsfolge < #A wird dann durch den Verstärker 123 mit ihren drei negativen Impulsen a, b und c dem Gatter 124 zugeführt.
Unabhängig von diesem Vorgang werden die von dem oben schon erwähnten und in der Fig. 6 gezeigten Impulserzeuger hervorgerufenen periodischen Synchronimpulse dem Impulsformer 132 nach Verstärkung im Verstärker 131 zugeleitet. Die Ausgangsimpulsfolge F , die vom Impulsformer 132 kommt, wird dann ebenfalls dem Torschaltkreis bzw. Gatter 124 zugeführt. Aufgrund der Wirkungsweise des Gatters 124 ist die aus dem Gatter 124 kommende Impulsfolge B so gestaltet, dass sie nur Impulse aufweist, die dem negativen Impuls a)y der Im Impulsfolge A > y entsprechen.
Wird diese Impulsfolge dann durch den Impulsformer 126 und durch das Differenzierglied 127 sowie den Gleichrichter 128 geführt, dann wird die Impulsfolge B in die Impulsfolge C umgewandelt, dann zur Impulsfolge D und schliesslich zu der Impulsfolge E , die dann dem Flip-Flop 129 zum Umschalten zugeführt wird.
Die Ausgangsimpulsfolge F des Impulsformers 132 wird dem Invertierglied 133 zugeführt und in die Im Impulsfolge G umgeformt, die wiederum zu der Impulsform J in die Impulsform K umgewandelt wird, nachdem sie das Differenzierglied 134 und den Gleichrichter 136 durchlaufen hat. Diese Impulsfolge K)y besitzt negative Impulse k , die etwas vor den negativen Impulsen a) > der Impulsfolge < eA liegen. Diese so ge staltete Impulsfolge < < K > > wird dann auf das Flip-Flop
129 zum Zweck der Löschung und zum Umschalten gegeben.
^Die Ausgangsimpulsfolge F des Impulsformers 132 wird ausserdem auch noch dem Differenzierglied 137 zugeführt und dann durch den Gleichrichter 138, den monostabilen Multivibrator 139 und das Invertierglied 141 von der Impulsfolge H zur Impulsfolge I , dann zur Impulsfolge N und schliesslich in die Impulsfolge O umgewandelt. Diese Ausgangsimpulsfolge C) des Invertiergliedes 141 wird dann auf das NOR-Gatter 142 gegeben.
Von den beiden Ausgangsimpulsfolgen L und IM wird nur die Impulsfolge M , die einen negativen Impuls m besitzt auf das NCBR-Gatter 142 geschaltet.
Wie bereits beschrieben wurde, ruft der negative Impuls a > y der Impulsfolge < (A den Impuls e der Impulsfolge - E hervor, die dann dem Flip-Flop 129 zugeführt wird und aufgrund dieses Impulses e dieses Flip Flop 129 umschaltet Das bedeutet, dass dann, wenn der Schussfaden vorhanden ist und abgetastet ist, entsprechend das Flip-Flop 129 umgeschaltet wird. Durch diese Umschaltung bzw. Löschung des Fiip-Flopes 129 verschwindet der Impuls m der Impulsfolge M und die Ausgangsimpulsfolge P des NOR-Gatters 142 wird zu Null. Entsprechend wird das Relais 143 und der Auslöseanschluss 1 nicht in Funktion gesetzt und der Webstuhl läuft weiter.
Dieser Vorgang ist anhand der ersten Umdrehung des Kurbelantriebes des Webstuhles in der Fig. 9B gezeigt.
Auf der anderen Seite wird dann, wenn der Schussfaden 8 im Moment des Abfühlvorganges nicht vorhanden ist, kein negativer Impuls in der Impulsfolge A auftreten, so wie das bei der zweiten Umdrehung des Kurbelantriebes in der Fig. 9A gezeigt ist. 'Die Ausgangsimpulsfolge E des Gleichrichters 128 besitzt also keinen Löschimpuls e , so dass das Flipflop 129 zu diesem Zeitpunkt auch nicht umgeschaltet und gelöscht wird.
Da das Flip-Flop 129 nicht gelöscht ist, wird die
Ausgangsimpulsfolge M des Flip Flopes 129 der Ausgangsimpulsform 0 des Invertiergliedes 141 überlagert und das MR-Gatter 142 erzeugt daher Ausgangsimpulse P mit einem Impuls p , wie das bei der zweiten Umdrehung des Xurbeikreises in der Fig. 9iB gezeigt ist.
Diese Ausgangsimpulsfolge erregt das Relais 143, so dass von diesem die Impulsfolge Q her vorgerufen wird. Diese Impulsfolge Qu > wird auf den Auslöseanschluss 144 gegeben, und die dann entstehende Impulsfolge ER bewirkt die Unterbrechung des Laufes des 'Webstuhles.
;Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Lichtsender in der Webladenoberfläc bahnen 8a und 8b des 'Schussfadens überein, während das mittlere Fenster 21 2b den Schnittplnkt 1P in dem oben bereits angegebenen Sinn erfasst.
Bei der Ausführungsform der Fig. 12C besitzt die obere ,Abdeckscheibe 211 fünf Fenster. bei entspricht die Anordnung des mittleren Fensters 212b jener, die bei den vorhergehenden Ausführungsformen ;beschrieben wurde, d.h. der Schnittpunkt P fällt in den 'Bereich dieses mittleren Fensters 212b. Auf der linken Seite des Mittelfensters 212b sind jedoch zwei Fenster angeordnet, von denen das Fenster 212a der von links nach rechts verlaufenden 'Schussfadenlaufbahn 8a entspricht und von denen das andere der von rechts nach links verlaufenden Schussfadenlaufbahn Sb zugeordnet ist.
In ähnlicher Weise sind auf der rechten Seite des iFensters zwei Fenster angeordnet, von denen das Fenster 212d den von links nach rechts verlaufenden :Schussfaden erfasst und das andere Fenster 212e den von rechts nach links verlaufenden ISchussfaden gemäss der Laufbahn 8b.
Die in der Fig. l2D gezeigte obere Abdeckplatte 211 besitzt wieder drei Fenster. Dabei liegt, wie auch in den anderen Fällen, das mittlere Fenster 212b wieder unterhalb des Schnittpunktes tP. Das linke Fenster 212a verläuft bei dieser Ausführungsform aber im wesentlichen parallel zum Geweberand 17 und wird schräg von der von links nach rechts verlaufenden 'Schussfadenbahn 8a gekreuzt. Das rechte Fenster ist ebenfalls parallel zum Geweberand 17 angeordnet und wird von der von rechts nach links verlaufenden Schussfadenbahn 8b schräg gekreuzt.
Das Erfassen des Schussfadens mit den oben genannten Ausführungsformen von Auswahleinrichtungen für das Schussfadenbild wird nun in der folgenden Weise ausgeführt, wobei lediglich aus Gründen des klareren Verständnisses auf die in dertFig. 12A gezeigte Ausführungsform Bezug genommen wird.
Wie in der Fig. 1 3A gezeigt ist, nimmt der'Schussfaden eine von links nach rechts verlaufende Ralin 8a ein. die an einer stelle die beiden Fenster 212a und 212b überkreuzt. Durch diese Überkreuzung wird ein relativ kleiner Impuls F1 durch die Fotozelle 207a des Fensters a12a erzeugt, wie im einzelnen in der Fig.
14A gezeigt ist. Die Abmessungen dieser Impulsausbuchtung hängen von der örtlichen Länge des Schussfadens ab, der über das Fenster verläuft. Bei dem gezeigten Beispiel wird eine ähnliche Ausbuchtung auch von der Fotozelle 207b des mittleren Fensters 212b hervorgerufen. Da die Fotozelle der beiden betrachteten Fenster in Reihe geschaltet sind, summieren sich die von den beiden Fotozellen erzeugten Impulse zu dem Gesamtimpuls F2 der Fig. 14A und dieser Gesamtimpuls auf2 wird nun auf die Diskriminatorschaltung gegeben. Diese Diskriminatorschaltung ist so ausgelegt, dass die Impulsformen mit den Abmessungen des Impulses F2 oder grösser zu einem Ansprechen der Schaltung führen, während kIeinere lLichtstörungen noch nicht erfasst werden.
Es kann auch vorkommen, dass die Schussfadenbahn 8a das linke Seitenfenster 212a überhaupt nicht überquert, aber dann voll über das mittlere Fenster 212b verläuft. In diesem Fall greift der Schaltkreis den Impuls ebenfalls auf, sobald er gleich oder grösser ist als der Impuls F2 und der Webstuhl läuft, wie vorher bereits erläutert wurde, weiter.
In der Fig. 13';B werden die beiden Fenster 212a und 212b voll von dem von links nach rechts verlaufenden Schussfaden bzw. dessen Bahn 8a überdeckt. Da in die sem Fall der Gesamtimpuls F3 grösser ist als der Impuls F geht natürlich der Lauf des Webstuhles ebenfalls weiter.
Fehlt aber ein Schussfaden im Moment des Abfühlvorganges, dann wird Überhaupt kein Impuls erzeugt, so dass, wie vorher erläutert wurde, von dem Diskriminator die Funktion des Webstuhles sofort unterbrochen wird.
Auf die geschilderte Weise kann das Vorhandensein eines Schussfadens zu dem Zeitpunkt des Abfühlvorganges mit relativ kleinen Fehlerquellen erfasst werden und es wird die Gefahr einer unnötigen oder fehlerhaften Abschaltung des Webstuhles wesentlich reduziert.
Eine weitere Ausführungsform des Schussfadenfühlers der vorliegenden (Erfindung ist in den Fig. 15 bis 17 gezeigt. zwei diesen Ausführungsformen ist ein Lichtsender 302 an der Vorderseite der Webblattabdeckung 13 angebracht und ein Lichtempfänger 304 ist gegenüber dem Lichtsender 302 in der Weblade 6 angeordnet. Wie aus der Fig. 16 zu entnehmen ist, besitzt der Lichtempfänger 204 ein innen hohles Gehäuse 309 und eine obere Abdeckkappe 311 am oberen Ende des Gehäuses.
Im oberen l;Bereich ist das IGehäuse ausserdem mit zwei Hohl- räumen 313a und 313b versehen, die voneinander getrennt sind, wobei die lAusnehmung 313a auf der Seite des Webblattes 14 und die iAusnehmung 3r13b auf der Seite des Geweberandes 17 liegt Fig. 15).
Die Ausnehmungen 3m13a und 313b sind mit Fotozellen 307a und 307b versehen, die über die Leitungen 308a und Xb mit einem später noch zu beschreibenden fDiskriminatorschaltkreis verbunden sind.
Die obere Abdeckscheibe 311 ist mit zwei Fenstern 312a und 312b versehen, die jeweils den Hohlräumen im Gehäuse 309 zugeordnet sind. Wenn die Abdeckscheibe 3111 am Gehäuse 309 angebracht ist, dann liegt das Fenster 312a auf der Seite des Webblattes 14, während das EFenster 312b von diesem Webblatt 14 abgewandt ist, d.h. auf der'Seite des Geweberandes 17 des Gewebes 18 liegt (s. Fig. 15). Wie in der tFig. 17 gezeigt ist, ist das webblattseitige Fenster 31 2a in der Form eines sehr engen Schlitzes ausgeführt, der sich in der 'Richtung der Schlagbewegung des Schussfadens erstreckt. Dieses Fenster 312a dient dazu, das Schussfadenbild ohne Beeinträchtigung durch Störungen von IKettfadenbildern aufzunehmen.
Das andere Fenster 31 2b auf der Geweberandseite ist als relativ breiter'Schlitz ausgebildet, der im wesentlichen parallel zu dem rwebblattseitigen Fenster 312 verläuft. Die Fotozelle 307b auf der Rückseite des Fensters 312b wird nicht von den Bildern des Schussund Kettfadens beeinflusst.
Ein Beispiel einer Diskriminatoranordnung, die bei dem Schussfadenfühler verwendet wird, der eben beschrieben wurde, ist in der Fig. 13 gezeigt, in der die Fotozelle 307a der Fig. 16 einem Diskriminator 316 über einen Verstärker 314 zugeführt ist. Der 'Diskriminator 316 ist ausserdem mit einem Flipflop 321 über einen Integrator 3117 verbunden, wabei ein Diskriminator 318 und ein IDifferentialJGleichrichter 319 zwischengeschaltet ist.
Der Ausgang des zuerst genannten Diskriminators 316 liegt am Eingang des Flip-Flopes 321 über ein Gatter 322 an.
Auf der anderen Seite ist die fotoelektrische Zelle 307b des Lichtempfängers 304 mit einem 'Differential- Gleichrichter 327 über einen Verstärker 323 und einen Diskriminator 324 verbunden. 'Der Ausgang des 'Diskri- ninnators 324 ist ebenfalls über ein Invertierglied 326 mit dem Eingang des Gatters 322 verbunden.
Die Ausgänge des FlipFlopes 321 und des Diffe rential leichrichters 327 sind an ein übliches Und-Gat- ter 328 angelegt, dessen Ausgang wiederum an dem Aus löseanschluss 329 angelegt ist, der dem entspricht, der in der Fig. 7 mit den Bezugszeichen 144 versehen war.
;Wenn der eben beschriebene elektrische Schaltkreis mit der mechanischen Anordnung der Fig. 15 bis 17 zusammen eingesetzt wird, dann geht das erfassen des Schussfadens in folgender Weise vor sich:
Der Verlauf der Impulsfolgesignale, der durch den Diskriminatorschaltkreis der Fig. 1'8 hervorgerufen wird, ist in der Fig. 19 graphisch dargestellt, in der eine und noch ein Teil der folgenden Umdrehung des Kurbelantriebes des Webstuhles aufgetragen sind.
Wenn der Schussfadenfühler und die Webstuhlteile die Lage einnehmen, die mit strichpunktierten Linien in der Fig. 15 angegeben ist, dann liegt ein einwandfrei eingetragener Schussfaden 8 genau unterhalb des Lichtstrahlers 302 des 'Schussfadenfühlers. Der 'Schussfaden unterbricht daher den Lichtstrahl, der vom Lichtsender 302 zum Empfänger 304 führt. Eine SLichtunterbrechung wird aber auch durch den Gewebeteil in der Nähe des Geweberandes 17 hervorgerufen. Die Unterbrechung des Lichts durch den 'Schussfaden 8 ruft aber Schussfadenimpulse a'v und b'w in den Ausgangsimpulsen von A' und B' der Fotozellen 307a und 307b hervor.
Die Lichtunterbrechung durch das Gewebe 18 dagegen ruft ent sprechendeEGewebeimpulse a'B und b'F hervor (s. Fig.
19).
'Wird der Abtastvorgang des 'Schussfadens 8 durchgeführt, dann ist der vom Schussfaden hervorgerufene Impuls b'w in der Impulsfolge B' ein wenig vor dem Schussfadenimpuls a'w in der Impuisfolge A' gelegen.
Das ist darauf zurückzuführen - wie es aus Fig. 17 ersichtlich ist - dass das Fenster 312b und die Fotozelle 307b näher am Geweberand 17 angeordnet sind, als die Fotozelle 307a. Erst nach dem Schussfadenimpuls a'w und b'w werden die Gewebeimpuise a'f und b'f in den Impulsfolgen A' und B' hervorgerufen.
Da das nach vorne gelegene Fenster 312b grösser ist als das hintere Fenster 3112a, ist der entsprechende Schussfadenimpuls b'w nicht so intensiv wie der 'Schussfadenimpuls a'w des rückseitigen Fensters 31 2a. Da ausserdem die Fotozelle 307b näher am Geweberand 17 angeordnet ist als die Fotozelle 307a, besitzen die Gewebeimpulse b'f des vorderen Fensters 312b eine längere Zeitdauer als die Gewebeimpulse a'f des hinteren Fensters 312a.
Die Ausgangsimpulsfolge B' der vorderen Fotozelle 307b wird nach Verstärkung im'Verstärker 323 dem Diskriminator 324 zugeführt und hier wird die Auswahl bei einem vorgegebenen Niveau im 1)iskriminator 324 vorgenommen. Die Ausgangsimpulsfolge C' des Diskri minators 324 wird nun einerseits auf das Invertierglied 326 und andererseits auf den Differential-Gleichnchter 327 gegeben. Die Ausgangsimpulse C' des Diskriminators 324 schliessen nur noch Gewebeimpulse C'f ein.
Parallel zu diesem Vorgang werden die Ausgangsimpulse A' der hinteren Fotozelle 307a einem Diskrimi nator 3 316 nach entsprechender Verstärkung im Ver- stärker 312 zugeführt und auch dort wird bei einem bestimmten Niveau im Diskriminator 316 die Auswahl vorgenommen. Die Ausgangsimpulse 'D' des Diskriminators 316 werden dann einerseits dem Integrator 317 und andererseits dem gatter 322 zugeführt. Diese Ausgangsimpulsfolge D' des Diskriminators 316 besitzt nun sowohl Schussfadenimpulse d'vj. als auch Gewebeimpulse d'f.
Die Ausgangsimpulsfolge D' wird nun von dem Inver- tierglPied 326 in die umgekehrte Impulsfolge inv. C' umgewandelt und diese Impulsfolge inv. C' wird ebenfalls dem Gatter 322 zugeleitet. Durch diese Einführung der umgekehrten Impulsfolge inv. C' wird das Gatter 322 während der'Zeitdauer abgeschnitten, die den Gewebeimpulsen C'f der Impulsfolge inv. C' entspricht. Wie schon erklärt wurde, nimmt das Satter 322 die Aus gangsimpulsfolge'D' des Diskriminators 316 auf. Aufgrund der invertierten Impulsfolge inv. C' des Invertiergliedes 326 werden nun die Gewebeimpulse d' der Im pulsfolge iD' eliminiert.
Als Folge davon weist die Ausgangsimpulsfolge D' des gatters 322 nur noch einen Impuls etW auf, der dem Schussfadenimpuls d' in der Impulsfolge D' entspricht. Diese Ausgangsimpulsfolge E' wird dann dem FlipFlop 321 für den entsprechenden Umschaltvorgang zugeleitet.
'Die Ausgangsimpulsfolge D' des Diskriminators 316 besitzt auch noch einen Bypass und wird in das Integrier- glied 317 geleitet. 'Die Ausgangssignale F' des Integrators 317 besitzen dann Schussfadenimpulse f'w, die dem Schussfadenimpuls d'w der Impulsfolge D' entsprechen und ausserdem jGewebeimpulse f'F, die dem Gewebeim- puls d'F entsprechen.
Die so gestaltete Ausgangsimpulsfolge F' geht auf den Diskriminator 318 und den'Differential-Gleichrichter 319, dessen Ausgangsimpulsfolge H' dem iFlip-3Flop 321 wiederum für einen Auslösegang zugeführt wird. Der Ausgang 1' des Flip-Flopes 321 wird auf ein Und-Gatter 328 geführt, das auch von derxAusgangsimpulsfolge J' des DifferentialaGleichrichters 327 beaufschlagt wird.
Wenn also der Nullwertteil i' der Impulsfolge I' den Impuls in der Impulsfolge J' trifft, dann wird am Ausgang des Und-Gatters 328 kein Impuls auftreten, sondern, wie anhand der AImpulsfolge K' zu erkennen ist, die Auslöseschaltung'329 wird nicht von der Ausgangs impulsfolge'K' erregt und der Webstuhl läuft weiter.
Das bedeutet, dass der Webstuhl in seinem Betrieb nicht unterbrochen wird, wenn ein Schussfaden im Moment des Abfühlvorganges vorhanden ist. Wie aus der Fig. 19 zu ersehen ist, tritt dieser Fall bei der ersten Umdrehung des Webstuhlantriebes ein.
Wird nun kein Schussfaden 8 abgefühlt, was bedeutet, dass der Schussfaden nicht richtig in das Fach eingetragen wurde, dann besitzen die Ausgangsimpulsfolgen A' und B' der Fotozellen 307a und 307b keine Schussfadenimpulse, so wie das bei der zweiten Umdrehung des Webstuhlantriebes (s. Fig. 19) gezeigt ist. In diesem Fall weist das Ausgangssignal tI' des TFIip;Flolaes 321 keinen Nullwertteil auf und entsprechend besitzt das Ausgangssignal tK' des Und-Gatters 328 einen Kontrollimpuls k', der die Auslöseschaltung 329 erregt und den Webstuhl stillsetzt.
Es sind verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten dieser Grundanordnung des rSchussfadenfühlers möglich.
So wäre es beispielsweise denkbar, dass der Uchtemp- fänger 304 der Fig. 15 noch etwas näher an das Webblatt 14 herangerückt wird, wenn die Diskriminator- schaltung anders ausgelegt wird.
Eine weitere Ausführungsform des Schussfadenfühlers der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 20 bis 22 gezeigt. In diesen Figuren ist ein Lichtsender 402 an der Vorderseite der Webblattabdeckung 13 angeordnet und ein Lichtempfänger 404 ist ebenfalls innerhalb der Webplatte 6 angeordnet.
Der Lichtempfänger 404 besitzt ein'Gehäuse 409, das mit einer inneren Ausnehmung 413 versehen ist; ausserdem eine obere Abdeckplatte 411, die das obere offene Ende des Gehäuses 409 verschliesst und mit einem Fen ster 412 versehen ist. Eine Fotozelle 407 ist in der Ausnehmung 413 vorgesehen und elektrische Leitungen 408 verbinden diese Zelle mit einer Diskriminatorschaltung (die nicht gezeigt ist). Wie in der Fig. 22 dargestellt ist, besitzt das Fenster 412 die Form eines Schlitzes, der in der Richtung des'Schussfadens verläuft.
Der Lichtsender 402 besitzt ein zylindrisches Gehäuse 414 mit einer'Kappe 416, die von oben her über das Gehäuse gestülpt ist. Innerhalb des durch diese Teile gebildeten Hohlraumes ist eine elektrische Isolationsschicht 417 auf der Innenseite der Kappe 416 vorgesehen und ein paar Arme 418 sind an dieser Isolationsschicht an der ebenen Seite der Kappe 416 angebracht.
Diese Haltearme 418 sind mit einer elektrischen Energiequelle (nicht gezeigt) verbunden und zwar mit Hilfe von Leitungen 419, die durch die Isolationsschicht 417 und die Kappe 416 hindurchführen. 'Das Paar der Haltearme 418 trägt eine horizontal zwischen ihnen angeordnete Lampe 421, die mit einem gerade verlaufenden Faden 422 versehen ist. 1Die Abdeckkappe 416 kann wahlweise so auf das Gehäuse 414 aufgesetzt werden, dass der Verlauf des Lampenglühfadens 422 in einem rechten Winkel zu der Kettfadenrichtung verläuft, d.h. im wesentlichen parallel zur Schussfadenrichtung. Nach entsprechender Justierung werden die beiden Teile 414 und 416 gegeneinander mit einer Klemmschraube 423 fixiert.
Am offenen unteren iEnde des Gehäuses 414 ist eine Konvexlinse 424 angeordnet.
Mit diesem Schussfadenfühler erfolgt nun das Erfassen eines 'Schussfadens in folgender Weise:
Wie in den Fig. 20 und 21 gezeigt ist, wird das von der Lampe 422 ausgestrahlte Licht durch die Konvexlinse 424 zu Lichtstrahlen X geformt. Da der Glühfaden 422 in Richtung des 'Schussfadens verläuft, ist die von den Lichtstrahlen X erleuchtete Ebene in Form eines in der Schussfadenrichtung längeren Rechteckes ausgebildet. Wird die Anordnung nun in der Richtung des 'Schussfadens betrachtet, wie das in der Fig. 20 der Fall ist, dann verlaufen die Lichtstrahlen X parallel zueinander, aber in einem rechten'Winkel zu der Oberfläche des Lichtempfängers 404.
Sieht man in Richtung der Kett fäden - wie das in der Fig. 21 der Fall ist - dann verlaufen einige der Lichtstrahlen X senkrecht zur Oberfläche des Lichtempfängers 404, während andere schräg dazu verlaufen. Das Kettfadenbild, das nun durch die gerade verlaufenden Lichtstrahlen erzeugt wird, wird durch die schräg verlaufenden Lichtstrahlen geschwächt, so dass am Lichtempfänger 404 kein klares Kettfadenbild entsteht. Wenn die Lichtstrahlen X aber durch den Schussfaden 8 unterbrochen werden, dann wird das Bild des Schussfadens ganz klar von dem Lichtempfänger 404 aufgenommen, so wie das in Fig. 21 gezeigt ist.
Dadurch, dass die Achse der Lampe 422 senkrecht zu der Kettfadenrichtung verläuft, d.h. also, in Schussfadenrichtung, werden Lichtstreueffekte durch die Kettfäden wirksam abgeschwächt und das Schussfadenbild kann mit genügender Intensität erfasst werden.
Eine weitere Ausführungsform des 'Schussfadenfühlers der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 23 bis 266 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform sind sLichtemp- fänger vorgesehen, die periodisch bewegt werden.
Bei der Ausführungsform der Fig. 23 ist ein Lichtsender 502 an der Vorderseite der Webblattabdeckung 13 angeordnet und ein Lichtempfänger 504 sitzt in einer Ausnehmung 501 in der Oberfläche der Weblade 6 und etwa in der Mitte derselben, so dass er dem Lichtsender 502 gegenüberliegt. 'Der Lichtempfänger 504 ist mit einem Mechanismus 503 versehen, der die periodische Vorwärts- und 'Rüokwärtsbewegung bewirkt.
Dieser Mechanismus 503 besteht aus einem U-förmigen Hebel 506, der den Lichtempfänger 504 an seiner Oberseite und eine rotierendefRolle 507 an seiner Unterseite trägt. Der Hebel 506 ist an seinem unteren Scheitel an einer Welle 508 schwenkbar angeordnet, die von einem Arm 509 getragen ist, der mit seinem oberen Ende an der Vorderseite der Weblade 6 befestigt ist. Zusammen damit ist auch noch eine INockenplatte 511 am hinteren Ende des iBrustbaumes 21 befestigt, die sich in Richtung auf die Weblade 6 erstreckt und die unter der Rolle 507 des U-förmigen Hebels 506 verläuft.
Der Uförmige Hebel 506 wird ständig von einer Feder 512 beaufschlagt, die mit einem IEnde der Weblade 6 und mit ihrem anderen Ende an dem Mittelstück des Hebels 506 angelenkt ist, so dass die 'Rolle 507 immer auf die Oberfläche der {Nockenplatte 511 gedrückt wird.
Die Nockenplatte 511 ist mit einer Schulter 511 a versehen und zwar so, dass die Rolle 507 am unteren Seitenende der Schulter bei einem Kurbelwinkel von etwa 3300 liegt, wenn als oberer Totpunkt der Winkel 00 angesehen wird, während diese Rolle am oberen Ende der Schulter bei einem Kurbelwinlkel von etwa 3550 liegt.
IDer Schussfadenfühler dieser Ausführungsform arbeitet folgendermassen:
Bei einem Antriebsknrbelwinkel von etwa 3300, gemessen vom oberen Totpunkt des Antriebskurbelwinkels, nimmt die Anordnung die in der Fig. 26A gezeigte Lage ein. In dieser Lage verläuft die Bahn des Schussfadens 8 auf der Vorderseite des Lichtempfängers 504, der sich zu diesem Zeitpunkt in der Ausnehmung 501 der Webplatte 6 befindet. Die Entfernung L. des Schussfadens 8 von der Frontebene des Webblattes 14 ist in dieser Lage .grösser als die Entfernung LR des lichterfassenden Schlitzes des Lichtempfängers 504 im selben Sinn gemessen.
Genau zu diesem Zeitpunkt wird der Lichtempfänger 504 angeschaltet, so dass er die Fähigkeit zum Erfassen eines ISchussfadens besitzt und die Rolle 507 des Mechanismus 503 der Fig. 25 erreicht die Schulter 511 a der Nockenplatte 511. Durch diese Bewegung der Rolle 507 entlang der Nockenplatte 511 wird der Lichtempfänger 504 aus der Ausnehmung 501 herausgeführt, bewegt sich auf den Geweberand 17 zu, läuft seitlich am Schussfaden entlang und führt während dieser Zeit den Abtastvorgang durch; nach dem Durchlaufen des Kurbelwinkels von 3550 erreicht der Lichtempfänger die in der IFig. 26B gezeigte Lage.
In dieser Lage ist der Abstand L'w des Schussfadens 8 von der Vorderseite des Webblattes 14 Ikleiner als der Abstand L'R des lichtempfindlichen Schlitzes des Lichtempfängers 504 ebenfalls von der Frontseite dieses Webblattes 14. Der lichtaufnehmende Schlitz des Lichtempfängers 504 liegt nun ganz nahe am Geweberand 17 des Gewebes 18 und in diesem Moment wird der'lichtempfänger 504 abgeschaltet, so dass er keine Möglichkeit mehr zur Durchführung einer Schussfadenerfassung besitzt.
Nachdem die'Schlagbewegung ausgeführt ist, kehrt die Weblade 6 mit der Rolle 507 des Mechanismus 503 wieder zurück, wobei diese'Rolle auf der Nockenplatte 511 der Fig. 23 abrollt. Hat nun die Rolle 507 die Schulter 511 a der Nockenplatte 511 passiert. dann nimmt der'Lichtempfänger 504 wieder seine Ruhelage inner hab der Ausnehmung 501 der Weblade 6 ein, so wie das in der Fig. 26A gezeigt ist. Es wird deutlich, dass dann, wenn der Schussfaden 8 nicht exakt eingetragen ist, der Lichtempfänger 504 auch kein Schussfadenbild erfassen kann, da er sich unterhalb der Schussfadenbahn bewegt. In diesem Fall wird der Antrieb des Webstuhles zu Reparaturzwecken unterbrochen.
IWird die Einschussspule gewechselt, dann nimmt der Schussfaden eineIBahn 8c ein, die näher an dem Webblatt 14 liegt, als die normale Schussfadenbahn. Aber auch in dieser Lage liegt der lichtaufnehmende Schlitz des Lichtempfängers 504 in seiner Ruhelage (Fig. 26,A) näher an dem Webbiatt 14, als dieser Schussfadenverlauf 8c. Das Erfassen des Schussfadens kann daher vom Lichtempfänger 504 erfolgreich durchgeführt werden, der aus seiner Ruhelage in die vorgeschobene Lage nach Fig. 26B während des Zeitraumes gelangt, in der der Ku'rbelantriebswinkel zwischen 330 und 3550 beträgt.
Eine Abwandlung der qm vorstehenden beschriebenen Ausführungsform ist in den Fig. 24 und 25 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist in der oberen Seite der Weblade 6 eine Ausnehmung 516 eingeformt und ein paar U-förmige Schienen 517 sind horizontal auf beiden Seiten in dieser Ausnehmung 516 angeordnet. Eine Gleitplatte 518 ist in diese Schienen 517 eingefügt, wobei beide Enden in den länglichen Ausnehmungen der U-förmigen Schienen 517 geführt sind. Wie den Zeichnungen zu entnehmen ist, ist die'Gleitplatte 518 nach vorne und nach hinten in der Ausnehmung 516 der Weblade 6 bewegbar.
Diese Gleitplatte 518 ist mit dem Lichtempfänger 504 versehen, der auf ihrer Oberseite befestigt ist und ausserdem auch noch mit einer Zahnstange 519, die auf ihrer Unterseite sitzt.
Diese Anordnung ist mechanisch mit einem Antrieb
521 verbunden, der mit einem Zahnsegment 522 versehen ist, das mit der Zahnstange 519 in Wirkverbindung steht. Dieses Zahnsegment 522 ist in einer unteren Ausnehmung in der Weblade 6 angeordnet und schwenkbar auf einem Wellenteil eines Armes 523 angeordnet, der an der Unterseite der Weblade 6 befestigt ist.
Neben dieser anordnung ist ein Auslösenocken 524 fest auf der Kurbel 2 angeordnet. Ein Doppelarmiger Hebel 526 ist an seinem Scheitel schwenkbar an einem ortsfesten Teil des Webstuhles angeordnet. Der eine Arm 526a des !Doppelhebels 526 trägt eine dem Nocken folgende Rolle 527 am freien'Ende, während der andere Arm 526b mit einer Zugfeder 528 versehen ist. Durch die Anordnung der Feder 528 wird die Rolle 527 ständig an den Umfang des'Nockens 524 angedrückt. Das freie rEnde des Armes 526b ist durch eine Gelenkstange 529 mit dem Zahnsegment 522 verbunden.
Bei dieser Ausgestaltung entspricht der hervorragende Teil des Nockenantriebes 524 der Schulter 51 1a der Nockenplatte 511 bei der Ausführungsform der Fig. 23.
Entsprechend ist auch das das'lProfil des Antriebsnockens 524 so ausgelegt, dass ebenso, wie bei der Ausführungsform der Fig. 23, 26A und 26B, der Abtastvorgang des Schussfadens während eines Zeitraumes durchgeführt wird, in dem der Kurbelwinkel zwischen 330 und 3550 beträgt.
Da der Lichtempfänger 504 unterhalb und quer zu der Schussfadenbahn bewegt wird und zwar während des Zeitraumes, in dem der eingetragene Schussfaden sich noch in einer gespannten Lage befindet, kann das Erfassen des Schussfadens ohne Benachteiligung durch eine wellenförmige, verdreht