CH544161A - Faserstoffmischeinrichtung - Google Patents

Faserstoffmischeinrichtung

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CH544161A
CH544161A CH1870471A CH1870471A CH544161A CH 544161 A CH544161 A CH 544161A CH 1870471 A CH1870471 A CH 1870471A CH 1870471 A CH1870471 A CH 1870471A CH 544161 A CH544161 A CH 544161A
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CH
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switch
carriage
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CH1870471A
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Inventor
Goldammer Georg
Mahrt Guenter
Original Assignee
Schubert & Salzer Maschinen
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G13/00Mixing, e.g. blending, fibres; Mixing non-fibrous materials with fibres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description


  Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbil  dung der im Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung  zum selbsttätigen Mischen von Faserstoffkomponenten  in einem     bestimmten    vorgegebenen Mischungsverhältnis,  welche Vorrichtung gemäss dem Patentanspruch Il des  Hauptpatentes gekennzeichnet ist durch eine Abnahme  einrichtung zum Abarbeiten der verschiedenen Faser  ballen der zu mischenden Faserstoffkomponenten, eine  der Abnahmeeinrichtung     zugeordnete    Mengenmessein  richtung und eine die Arbeitsweise der Abnahmeein  richtung in Abhängigkeit der Mengenmesseinrichtung  steuernde Programmsteuerung.  



  Gemäss einer im Hauptpatent beschriebenen Aus  führungsform der Vorrichtung weist die Programm  steuerung eine Schalteinrichtung auf, die aus mit Schal  tern zusammenwirkenden Schaltstücken besteht, wobei  mindestens je eine Schaltspur für die     Begrenzung    des  Gesamtweges der Abnahmeeinrichtung, die Begrenzung  des jeweiligen Lagebereiches der Faserstoffkomponenten       sowie    die Begrenzung der verschiedenen     Zonen    beim  Abheben der Faserschichtung vorgesehen ist. Mit dieser  Schalteinrichtung ist es möglich, die vorliegenden Steuer  aufgaben zu erfüllen.  



  Es hat sich nun gezeigt, dass an den in Schaltspuren  entlang der Ballenreihen angeordneten Schaltstücken  sowie auch an den durch sie betätigbaren Schaltern an  der Abnahmeeinrichtung     Beschädigungen    und Ver  schmutzungen auftreten, durch die die Funktion der An  lage beeinträchtigt wird.     Ausserdem    ist eine bei Ver  änderung der Ballenvorlage erforderliche Verstellung  der Schaltstücke wegen ihrer weiträumigen Anordnung  und der notwendigen Befestigung     zeitaufwendig.     



  Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vor  richtung der eingangs beschriebenen Art derart weiter  zubilden, dass die Programmsteuerung für die Abnah  meeinrichtung die geschilderten Nachteile nicht aufweist.  



  Erfindungsgemäss wird     diese    Aufgabe dadurch ge  löst,     dass    die Programmsteuerung eine Vielzahl von  den Fahrweg der Abnahmevorrichtung in     einem    be  stimmten, verkleinerten Massstab     wiedergebenden    Schalt  fahnen oder Schaltnocken aufweist, welche durch eine  Schaltvorrichtung abtastbar sind.  



  Um die Schaltfahnen oder Schaltnocken der jeweili  gen Länge des Fahrweges der Abnahmevorrichtung an  passen zu können, sind bei einer bevorzugten Ausfüh  rungsform die Schaltfahnen oder Schaltnocken einstell  bar. Die Einstellung der Schaltfahnen kann dadurch  erleichtert sein, dass die     Schaltfahnen    oder Schaltnocken  die Fahrweglänge massstabgerecht unterteilende Markie  rungen aufweisen. In einer weiteren Ausbildungsform  kann zweckmässig die Schaltvorrichtung berührungslos  arbeiten. Durch einen die Programmsteuerung mit dem  Fahrwerk der Abnahmeeinrichtung verbindenden spiel  freien Antrieb kann erreicht werden, dass die von der       Programmsteuerung    erteilten Schaltinformationen voll       reproduzierbar    sind.  



  Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nach  stehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispiels  weise     beschrieben.    Es zeigen:  Fig. l eine schematische Draufsicht auf den Fahrweg  der     Abnahmeeinrichtung;     Fig. 2 die erfindungsgemässe Programmsteuerung  von vorn gesehen;  Fig. 3 die Funktionsweise der Programmsteuerung;  Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer mecha  nisch betätigbaren Schaltvorrichtung.    Der entlang der Schienen 2 (Fig. 1) in Richtung der  Pfeile P1 und P2 verfahrbare Wagen 1, dessen Greif  vorrichtung 4 sich     über    die Länge der beispielsweise in  vier Sortimente 1, 11, III, IV aufgeteilten Faserballen  B 1 bis B 16 erstreckt, wird durch den umsteuerbaren  Fahrmotor M 1 angetrieben.

   Der Antrieb erfolgt über  ein auf der Antriebswelle 10 des Motors M 1 befestigtes       Kettenrad        100,    das in eine parallel zu den Schienen 2  angeordnete Kette<B>101</B> eingreift.     Der    Antrieb ist da  durch spielfrei.  



  Der Wagen 1 fährt     innerhalb    eines Sortimentes von       Ballen    zu Ballen, wobei die Greifvorrichtung 4 nach  Stillsetzen des Fahrmotors M 1 von den einzelnen Bal  len Fasermaterial abnimmt und in den am Wagen 1  befestigten     Behälter    5 abwirft, bis der vorbestimmte  Mischungsanteil des     betreffenden    Sortimentes erreicht  ist. Danach wechselt der Wagen 1 zum nächstfolgenden  Sortiment über.  



  Das     Stillsetzen    des Fahrmotors M 1 bei Ankunft  des Wagens 1 an den einzelnen Ballen wird durch eine       Schaltscheibe    18     (Fig.    2) ausgelöst, die mittels eines auf  der Antriebswelle 10     befestigten    Kettenrades 13 über  Kette 14, Kettenrad 15 und     Elektromagnetkupplung    16  in Umdrehung versetzt wird. Die Schaltscheibe 18 trägt  eine Schaltfahne 181, die bei Passieren eines Schalters  19 einen Impuls auslöst, durch den der Fahrmotor M 1       ausgeschaltet    wird.

   Das     llbersetzungsverhältnis    zwischen  den     Kettenrädern    13 und 15 und damit der     Zeitpunkt     des     Stillsetzens    des Fahrmotors M 1 richtet sich nach  dem Abstand der einzelnen Ballen voneinander. Das       Stillsetzen    des Motors erfolgt jedoch nur, wenn sich  der Wagen 1 in Richtung des Pfeiles     P._    bewegt. Bewegt  er sich in Richtung des Pfeiles     P1,    so wird der Schalter  19 über ein Schütz abgeschaltet und ist daher nicht von  der Schaltfahne 181 beeinflussbar.

   Nach jedem Abnah  mevorgang     und    Abwerfen des Fasermaterials in den  Behälter 5     schaltet    sich der Fahrmotor M 1 ein, und der  Wagen 1 fährt zum nächsten Ballen des betreffenden       Sortimentes.     



  Um zu     verhindern,    dass die Greifvorrichtung 4 bei  jedem Durchgang an der gleichen Stelle der Ballen Fa  sermaterial abnimmt und auf diese Weise die Ballen       ungleichmässig    über ihre Breite abarbeitet, wird nach       jedem        Durchgang    die Stellung der Schaltfahne<B>181</B> in  bezug auf die Antriebswelle 10 versetzt.

   Der Versatz  wird dadurch bewirkt, dass bei der Umschaltung des  Fahrmotors M 1 zur Fahrt in Richtung des Pfeiles     P1     mittels     eines    über ein Schütz geschalteten Zeitrelais die  elektromagnetische Kupplung 16 gelöst und eine Bremse  17, die auf der die Schaltscheibe 18 tragenden Welle       angeordnet        ist,    angezogen wird. Die Grösse des Versat  zes der     Schaltfahne    181 im Bezug zur Antriebswelle  10 ist einstellbar; sie ergibt sich aus der Zeitdauer, wäh  rend der die Kupplung 16 gelöst und die Bremse 17       angezogen    ist.  



  Die Steuerung des Wagens 1 mit der als Greifvor  richtung 4 ausgebildeten Abnahmevorrichtung zwecks  Abnahme der Faserstoffe von den Ballen der einzelnen  Sortimente in dem angestrebten Mischungsverhältnis       entsprechenden    Teilmengen erfolgt durch eine Pro  grammsteuerung, die zweckmässig im Wagen 1 angeord  net ist. Sie     besteht    im     wesentlichen    aus einer Anzahl von  nebeneinander angeordneten Schaltfahnen und einer die  Schaltfahnen abtastenden     Schaltvorrichtung.    Die Schalt  fahnen sind so angeordnet und bemessen, dass sie den  Fahrzeug der Abnahmevorrichtung in einem bestimm  ten, verkleinerten Massstab wiedergeben.

   Nachstehend      wird anhand der Fig. 2 und 3 beispielsweise eine Pro  grammsteuerung beschrieben, die es ermöglicht, bis zu  vier Sortimente in Teilmengen, die dem angestrebten  Mischungsverhältnis entsprechen, zu mischen.  



  Die gezeigte Programmsteuerung 3 weist insgesamt  sieben aus Metall bestehende Schaltfahnen 31, 32<B>...</B> 37  und ebenso viele auf induktiver Basis wirkende Schalter  310, 320<B>...</B> 370 auf. Die Schalter 310, 320<B>...</B> 370 sind  an einem Schlitten 30 angeordnet, der an einer Kette  300 befestigt und in vertikaler Richtung bewegbar ist.  Der Antrieb des Schlittens 30 erfolgt durch den Fahr  motor M 1 über eine auf der Antriebswelle 10 befestig  tes Kettenrad 301, dessen Umdrehungen mittels einer  Kette 302, eines Kettenrades 303 und eines Kegelrad  getriebes 304 auf das in die Kette 300 eingreifende Ket  tenrad 305 übertragen werden.

   Mittels dieses Ketten  antriebes, durch den eine spielfreie Antriebsverbindung  zwischen der Programmsteuerung und .dem Fahrwerk  der Abnahmevorrichtung hergestellt wird, wird der  Schlitten 30 mit einer bestimmten, wählbaren Geschwin  digkeit angetrieben. Die Antriebsgeschwindigkeit ent  spricht dem Massstab, in dem die Programmsteuerung  3 bzw. ihre Schaltfahnen 31, 32 ... 37 die Länge des  durch Schienen 2 gebildeten Fahrweges des Wagens 1  mit der     Abnahmevorrichtung    4 wiedergibt.  



  Von den nebeneinander angeordneten Schaltfahnen  begrenzen die Schaltfahne 31 und die Schaltfahne 37  den Gesamtweg des Wagens 1 mit der Abnahmevorrich  tung 4 entlang -der Ballenreihe B 1 bis B 16 und die  Schaltfahnen 31 und 35 die relative Gesamtbewegung  zwischen Abnahmevorrichtung und Ballen. Die zwischen  den Schaltfahnen 31 und 35 angeordneten Schaltfahnen  32, 33, 34 begrenzen den jeweiligen Lagerbereich der  Faserstoffkomponenten bzw. Sortimente. Die unteren  Enden der Schaltfahnen 32, 33 und 34 liegen also an  den Übergangsstellen zwischen den einzelnen Sortimen  ten, während sich das untere Ende der Schaltfahne 31  am Anfang des Sortimentes I und das untere Ende der  Schaltfahne 35 am Ende des Sortimentes IV befinden.  Mittels der auf den Schalter 360 einwirkenden Schalt  fahne 36 wird der Fahrmotor M 1 auf Langsamgang  umgeschaltet.  



  Die Schaltfahnen 31, 32 ... 35 bestehen aus dün  nen Metallbändern und werden in nicht gezeigten Füh  rungsvorrichtungen geführt. Um diese Schaltfahnen auf  den jeweiligen Lagebereich der Faserstoffkomponenten  bzw. Sortimente einstellen zu können, sind sie in Ge  häusen 31', 32' .. . 35' aufrollbar. Die Schaltfahnen 36  und 37 sind auf Schienen (nicht gezeigt) verschiebbar  befestigt und damit ebenfalls einstellbar. Erleichtert  wird die Einstellung der Schaltfahnen 31, 32 . . . 35  durch massstabgerechte Unterteilungen der Fahrbahn  länge, die auf diesen Schaltfahnen in Form von Mar  kierungen 43 wiedergegeben sind. Als Bezugslinie für  die Einstellung dient eine Masskante 430.  



  Die bei Betätigung der .Schalter 310, 320, 330, 340  durch die Schaltfahnen 31, 32, 33, 34 von den Schaltern  ausgehenden Impulse wirken in einer noch zu     beschrei-          benden    Weise auf logische, als UND-Glieder bekannte  Elemente U 1, U 2, U 3, U 4     (Fig.    3). Ebenfalls auf die       UND-Glieder    U 1, U 2, U 3 und U 4 wirken die Impulse  von vier weiteren Schaltern 380, 381, 382 und 383, die  durch Schaltfahnen 390, 391, 392 und 393 ausgelöst  werden. Die Schaltfahnen 390, 391, 392 und 393 sind  an dem als     Wiegeeinrichtung    ausgebildeten Behälter 5  angeordnet, der sich unter dem Gewicht des in ihm  von der Greif- oder Abnahmevorrichtung 4 abgeworfe-         nen    Fasermaterials absenkt.

   Die Anordnung der Schalt  fahnen 390 ... 393 am Behälter 5 erfolgt so, dass sie  bei Erreichen des jeweils vorbestimmten Gewichtsan  teiles in den einzelnen Sortimenten I,     1I,        III    und IV  die Schalter 380, 381, 382 und 383 in dieser Reihenfolge  nacheinander betätigen. Um die Darstellung übersicht  lich zu gestalten, ist in     Fig.    3 nur die Verbindung der  Schalter 310 und 380 mit dem     UND-Glidd    U 1 und die  der Schalter 340 und 383 mit dem     UND-Glied    U 4 ge  zeigt. Die Schalter 320, 381 und die Schalter 330, 382  sind jedoch in gleicher Weise mit den UND-Gliedern  U 2 bzw. U 3 verbunden.  



  Ein ungleichmässiges Abarbeiten der     einzelnen    Bal  len wird durch ein sogenanntes     Gedächtis    vermieden,  das festhält, an welchen Ballen des jeweiligen     Sortimen-          tes    der dem vorbestimmten Mischungsverhältnis entspre  chende Gewichtsanteil erreicht wurde. Das Gedächtnis  besteht aus einer Schiene 72, auf der den Sortimenten  I - IV zugeordnete Schaltfahnen 73, 74, 75 und 76 ver  schiebbar angeordnet sind. Die Verschiebung der Schalt  fahnen erfolgt durch eine auf der Schiene 30 befestigte  Klammer 770, die mittels eines Hubmagneten 77 in  Eingriff mit den Schaltfahnen 73<B>...</B> 76 gebracht wird  bzw. diese wieder freigibt.

   Der Hubmagnet 77 wird  durch einen ebenfalls am Schlitten 30 befestigten Schal  ter 78 bestätigt, wenn eine Schaltfahne 73, 74, 75 oder  76 auf den Schalter 78 einwirkt.  



  Nachstehend wird die Wirkungsweise der Programm  steuerung 3 beschrieben. Der Wagen 1 mit der     Greif-          bzw.    Abnahmevorrichtung 4 fährt in Richtung des Pfei  les     P.    in das Sortiment I, wobei sich der vom Fahrmo  tor M 1 angetriebene Schlitten 30 in Richtung des Pfei  les     P,'    bewegt. Bei der Einfahrt des Wagens 1 in das  Sortiment I wirkt die Schaltfahne 31 auf den Schalter  310 ein, der dadurch einen Impuls an das UND-Glied       U    1 abgibt. Durch diesen Impuls wird gleichzeitig der  am Schlitten 30 befestigte Schalter 78 aktiviert.

   Der  Wagen 1 fährt soweit in das Sortiment I hinein, bis der  Schalter 78 von der auf der Schiene 72     angeordneten     und dem Sortiment I zugeordneten Schaltfahne 73     be-          einflusst    wird. Dadurch fällt der Hubmagnet 77 ab und  gibt die Klammer 770 frei, von der die Schaltfahne 73  nun erfasst und mitgenommen wird. Die Schaltfahne 73  wird entsprechend der Bewegung des Schlittens 30 so  lange auf der Schiene 72 verschoben, bis die in der  bereits beschriebenen Weise von Ballen zu Ballen be  wegte Greifvorrichtung 4 den vorbestimmten Gewichts  anteil des Sortimentes I von den Ballen B 1 bis B 5  abgenommen hat.

   Hat die Greifvorrichtung 4 vom Bal  len B 5 des     Sortimentes    I Fasermaterial abgenommen  und in den Behälter 5 abgeworfen, ohne dass damit der  vorbestimmte Gewichtsanteil des Sortimentes I erreicht  und der Schalter 380 durch die am Behälter 5 angeord  nete Schaltfahne 390 betätigt wird, so wird der Fahr  motor M 1 umgesteuert. Die Umsteuerung erfolgt, wenn  das am Übergang vom Sortiment I zum Sortiment     II     angeordnete Ende der Schaltfahne 32 auf dem     Schalter     320 einwirkt.

   Der Wagen 1 fährt nun im Schnellgang       in    Richtung des Pfeiles     P1,    und der Schlitten 30 bewegt  sich abwärts in Richtung des Pfeiles     P1'.    Sobald der  Schalter 310 den Wirkungsbereich der Schaltfahne 31  verlässt, erfolgt eine abermalige Umsteuerung des Fahr  motors M 1. Der Wagen 1 fährt nun wieder in Richtung  des Pfeiles     P.>    bis zum Ballen B 1, wo er, bedingt durch  das Zusammenwirken der Schaltfahne 181 mit dem  Schalter 19, anhält und die Greifvorrichtung 4 Faser  material abnimmt und in den Behälter 5 abwirft.

   Ist der           vorbestimmte    Gewichtsanteil des     Sortimentes    I erreicht,       beispielsweise    nach Abnahme von Fasermaterial vom  Ballen B 3, so wirkt die     Schaltfahne    390 an dem entspre  chend tief abgesenkten Behälter 5 auf den Schalter 380  ein.     Der    dadurch ausgelöste Impuls gelangt ebenfalls  zum     UND-Glied    U 1, womit die UND-Bedingung er  füllt ist und ein Steuerimpuls vom UND-Glied U 1  über ein Schütz an den Fahrmotor M 1 abgegeben wird.       Dieser        bewirkt,    dass der Wagen 1 mit der Greifvor  richtung 4 und dem Behälter 5 im Schnellgang in Rich  tung des Pfeiles P. zum Sortiment II fährt.

   Gleichzeitig  wird bei Erfüllung der UND-Bedingung bei dem     UND-          Glied    U 1 der     Schalter    78 abgeschaltet. Der Hubmagnet  77 zieht die Klammer 770 an, so dass     diese    die Schalt  fahne 73 an der Stelle des letzten Abgriffes der Greif  vorrichtung, im Beispiesfall am Ballen 3, freigibt.  



  Sobald der Wagen 1 mit der Greifvorrichtung 4 und  dem Behälter 5 die Übergangsstelle vom     Sortiment    I  zum Sortiment II passiert, wirkt die Schaltfahne 32 auf  den Schalter 320 ein, wodurch ein Impuls an das     UND-          Glied    U 2 abgegeben und     gleichzeitig    der Schalter 78       wieder    eingeschaltet wird. Der Wagen 1 fährt so weit in  das Sortiment II hinein, bis der Schalter 78 von der       Schaltfahne    74 betätigt und diese von der Klammer  770     erfasst    wird. Die Abnahme es Fasermaterials von  den Ballen des Sortimentes II sowie auch der Sortimente  <B>111</B> und IV erfolgt analog wie beim Sortiment I be  schrieben.

   Ist der vorbestimmte Gewichtsanteil im Sor  timent     IV    erreicht, so wird     zusätzlich    zu dem     bei    der  Einfahrt des Wagens 1 in das     Sortiment    IV durch das  Einwirken der Schaltfahne 34 auf den Schalter 340 er  zeugten Impuls ein zweiter Impuls an das UND-Glied  U 4 abgegeben, der von dem durch die am Behälter  angeordnete Schaltfahne 393 betätigten     Schalter    383 aus  geht. Damit ist auch hier die     UND-Bedingung    erfüllt,  und das UND-Glied U 4 gibt einen Steuerimpuls über  ein Schütz an den Fahrmotor M 1 ab, der dadurch in  den Schnellgang     geschaltet    wird.

   Der Wagen 1     fährt    im  Schnellgang in Richtung des     Pfeiles        P2,    wobei sich der  Schlitten 30 der Programmsteuerung 3 in Richtung des       Pfeiles        P2'    bewegt.

   Sobald die Schaltfahne 36 auf den  Schalter 360 einwirkt, wird der Fahrmotor M 1 durch  den dadurch ausgelöstem Impuls auf Langsamgang ge  schaltet, in dem der Wagen 1 bis zu der durch ein Trans  portband 6 angedeuteten Abwurfstelle     fährt.    Der Ab  wurf des Fasermaterials aus dem Behälter 5 wird durch       eine        Schaltfahne    37, die     innerhalb    der die Fahrbahn  länge 2 in einem bestimmten, verkleinerten Massstab  wiedergebenden Programmsteuerung 3 am Ende der  Fahrbahn 2 vor der Abwurfstelle 6 angeordnet ist und  den Schalter 370     betätigt,    ausgelöst.  



  Nach dem Abwurf des Fasermaterials kehrt der ent  leerte Behälter 5 in seine Ausgangslage zurück. Die an  ihm angeordneten Schaltfahnen 390, 391, 392 und 393  verlassen den Bereich der 'Schalter 380, 381, 382 und  383, wodurch deren Impulsgebung an die UND-Glie  der U 1, U 2, U 3 und U 4 unterbrochen und der Fahr  motor M 1 umgesteuert sowie der Schalter 78 ausge  schaltet wird. Der     Wagen    1     fährt    im Schnellgang in  Richtung des Pfeiles P1 zurück zum Sortiment I.

   Gleich  zeitig bewegt sich der Schlitten 30 der Programmsteue-    rung 3 abwärts in Richtung des Pfeiles P1', bis der bei  der     Einfahrt    des Wagens I in das Sortiment I wieder       eingeschaltete    Schalter 78 durch die Schaltfahne 73, die  die letzte Abgriffstelle der Greifvorrichtung 4 bei ihrem  vorhergehenden Durchgang durch das Sortiment I kenn  zeichnet,     betätigt    wird. Der Wagen 1 kommt dadurch  zum Stillstand, und die Abnahme von Fasermaterial  von dem     Ballen    des     Sortimentes    I durch die Greifvor  richtung 4 beginnt aufs neue.  



  Selbstverständlich kann die Programmsteuerung auch       andere    als auf induktiver Basis     arbeitende    Schaltmittel  aufweisen, beispielsweise solche auf kapazitiver oder  photoelektrischer     Grundlage    oder auch magnetisch     be-          tädgbare.        Ebenso        kann    aber auch anstelle berührungs  los arbeitender     Schaltmittel    eine mechanisch     betätigbare     Schaltvorrichtung vorgesehen werden.

   In diesem Fall  werden die     Schaltfahnen    31, 32 ... 37 durch Nocken  38     ('Fig.    4) ersetzt, welche die auf dem Schlitten 30 an  geordneten Schalter 39 betätigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung nach Patentanspruch II des Hauptpa tentes zum selbsttätigen Mischen von Faserstoffkompo- nenten in einem bestimmten vorgegeben Mischungsver hältnis, mit einer Abnahmeeinrichtung zum Abarbeiten der verschiedenen Faserballen der zu mischenden Faser stoffkomponenten, einer der Abnahmeeinrichtung zu-.
    geordneten Mengenmesseinrichtung und einer die Ar beitsweise der Abnahmeeinrichtung in Abhängigkeit der Mengenmesseinrichtung steuernden Programmsteuerung, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmsteuerung (3) eine Vielzahl von den Fahrweg (2) der Abnahme vorrichtung (4) in einem bestimmten verkleinerten Mass- stab wiedergebenden Schaltfahnen (181, 31, 32 ... 37) oder Schaltnocken (38) aufweist, welche durch eine Schaltvorrichtung (19, 310, 320 ... 370 bzw. 39) ab tastbar sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge-. kennzeichnet, dass die Schaltfahnen (181, 31, 32 ... 37) oder Schaltnocken (38) einstellbar sind. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Schaltfahnen (31, 32<B>...</B> 35) oder Schaltnocken die Fahrweglänge (2) massstabgerecht un terteilende Markierungen (43) aufweisen. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung (310, 320 ... 370) berührungslos arbeitet. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch einen die Programmsteuerung (3) mit dem Fahrwerk der Ab nahmeeinrichtung (4) verbindenden spielfreien Antrieb (100, 10<B>1</B>, 10, 13, 15, 300<B>...</B> 305). 5. Vorrichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch ein als Schiene (72) mit darauf verschiebbaren Schaltfahnen (73<B>...</B> 76) ausgebildetes Gedächtnis.
CH1870471A 1966-12-24 1971-12-21 Faserstoffmischeinrichtung CH544161A (de)

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FR177355 1968-12-10
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