DE2063415A1 - Faserstoffmischeinrichtung - Google Patents
FaserstoffmischeinrichtungInfo
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- D01G13/00—Mixing, e.g. blending, fibres; Mixing non-fibrous materials with fibres
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Description
i· t fim 70/427 Fuaeratoffmiacheinrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
selbsttätigen Mischen von Paserstoffkomponenten in einem bestimmten vorgegebenen Mischungsverhältnis mit einer Abnahmeeinrichtung
zum Abarbeitender verschiedenen Faserballen der zu mischenden Paserstoffkomponenten, einer der Abnahmeeinrichtung
zugeordneten Mengenmeßeinrichtung und einer die Arbeitsweise der Abnahmeeinrichtung in Abhängigkeit der Mengenmeßeinrichtung
steuernden Programmsteuerung.
Gemäß dem Hauptpatent (Anmeldung P 16 85 596.2-26) weist die Programmsteuerung eine Schalteinrichtung auf, die aus mit
Schaltern zusammenwirkenden Schaltstücken besteht, wobei mindestens je eine Schaltspur für die Begrenzung des Gesamtweges
der Abnahmeeinrichtung, die Begrenzung des jeweiligen Lagebereiches der Paserstoffkomponenten sowie die Begrenzung "
der verschiedenen Zonen beim Abheben der Faserschichten vorgesehen
ist. Mit dieser Schalteinrichtung ist es möglich, die vorliegenden Steuerau'fgaben zu erfüllen.
Es hat sich nun gezeigt, daß an den in Schaltspuren entlang
der Ballenreihen angeordneten Schaltstücken sowie auch an den durch sie betätigbaren Schaltern an der Abnahmeeinrichtung
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Beschädigungen und Verschmutzungen auftreten, durch die die Punktion der Anlage beeinträchtigt wird. Außerdem ist
eine bei Veränderung der Ballenvorlage erforderliche Verstellung der Schaltstücke wegen ihrer weiträumigen Anordnung
und der notwendigen Befestigung zeitaufwendig. ·
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Programmsteuerung
für die Abnahmeeinrichtung zu schaffen, durch die diese Nachteile vermieden werden.
ErfJndungrißoinUß wird dieuo Aufgabe duduroh ßoübnt, daü dlo
l'roßrunmiufcouoruntf olno Violssuhl von dom Fuhrwojr dur Abnuhinovorriohtung
in einem beatlmmton, verkleinerten Mußutab wiedergebenden
Schaltfahnen aufweist, welche durch eine berührungslos arbeitende Schaltvorrichtung abtastbar sind. Um die Schaltfahnen
der jeweiligen Länge des Fahrweges der Abnahmevorrichtung anzupassen, sind die Schaltfahnen einstellbar. Die Einstellung
der Schaltfahnen wird dadurch erleichtert, daß die Schaltfahnen die Fahrweglänge maßstabgerecht unterteilende
Markierungen aufweisen. In einer weiteren Ausbildungsform der Programmsteuerung sind statt der Schaltfahnen Schaltnocken
und statt der berührungslos arbeitenden Schaltvorrichtung eine mechanisch betätigbare Schaltvorrichtung vorges&en.
Durch einen die Programmsteuerung mit dem Fahrwerk der Abnahmeeinrichtung verbindenden spielfreien Antrieb sind
die von der Programmsteuerung erteilten S^haltinformationen
voll reproduzierbar.
.209827/0384 BAD oftlQINM. #/#
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf den Fahrweg der Abnahmeeinrichtung;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Programmsteuerung von vorn gesehen;
Fig. 3 die Funktionsweise der Programmsteuerung ;
Fig. 4 eine scheraatioche Seitenansicht einer mechanieoh
botatigbaren S ohaltvorrichtung.
Der entlang der Schienen 2 (Fig. 1) in Richtung der Pfeile P1
und P2 verfahrbare Wagen 1, dessen Greifvorrichtung 4 sich
über die Länge der beispielsweise in vier Sortimente I, II, III, IV aufgeteilten Faserballen B 1 bis B 16 erstreckt,
wird durch den umsteuerbaren Fahrmotor M 1 angetrieben. Der Antrieb erfolgt über ein auf der Antriebswelle 10 des Motors M
befestigtes Kettenrad 100, das in eine parallel zu den Schienen
2 angeordnete Kette 101 eingreift. Der Antrieb ist dadurch
spielfrei.
Der Wagen 1 fährt innerhalb eines Sortimentes von Ballen zu
Ballen, wobei die Greifvorrichtung 4 nach Stillsetzen-des
Fahrmotors M 1 von den einzelnen Ballen Fasermaterial ab-
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nimmt und in den am Wagen 1 befestigten Behälter 5 abwirft, bis der vorbestimmte Mischungsanteil des betreffenden
Sortimentes erreicht ist. Danach wechselt der Wagen 1 zum nächstfolgenden Sortiment über.
Das Stillsetzen des Fahrmotors M-1 bei Ankunft des Wagens
an den einzelnen Ballen wird durch eine Schaltscheibe 18 (Fig. 2) ausgelöst, die mittels eines auf der Antriebswelle
10 befestigten Kettenrades 13 über Kette H, Kettenrad 15 und Elektromagnetkupplung 16 in Umdrehung versetzt wird. Die
Schaltscheibe 18 trägt eine Schaltfahne 181, die bei Passieren eines Schalters 19 einen Impuls auslöst, durch den der Fahrmotor
M 1 ausgeschaltet wird. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Kettenrädern 13 und 15 und damit der Zeitpunkt
des Stillsetzens des Fahrmotors M 1 richtet sich nach dem
Abstand der einzelnen Ballen voneinander. Das Stillsetzen des Motors erfolgt jedoch nur, wenn sich der Wagen 1 in
Richtung des Pfeiles P2 bewegt. Bewegt er sich in Richtung
des Pfeiles P1, so wird der Schalter 19 über ein Schütz
abgeschaltet und ist daher nicht von der Schaltfahne 181 beeinflußbar. Nach jedem Abnahmevorgang und Abwerfen des Fasermaterials
in den Behälter 5 schaltet sich der Fahrmotor M ein und der Wagen 1 fährt zum nächsten Ballen des betreffenden
Sortimentes.
Um zu verhindern, daß die Greifvorrichtung 4 bei jedem Durchgang
an der gleichen Stelle der Ballen Fasermaterial abnimmt und auf diese Weise die Ballen ungleichmäßig über ihre Breite
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abarbeitet, wird nach jedem Durchgang die Stellung der
Schaltfahne 181 in Bezug auf die Antriebswelle 10 versetzt. Der Versatz wird dadurch bewirkt, daß bei der Umschaltung
des Fahrmotors M 1 zur Fahrt in Richtung des Pfeiles P1
mittels eines über ein Schütz geschalteten Zeitrelais die elektromagnetische Kupplung 16 gelöst und eine Bremse
17, die auf der die Schaltscheibe 18 tragenden Welle angeordnet ist, angezogen wird. Die Größe des Versatzes der '%
Schaltfahne 181 im Bezug zur Antriebswelle 10 ist einstellbar; sie ergibt sich aus der Zeitdauer, während der die
Kupplung 16 gelöst und die Bremse 17 angezogen ist.
Die Steuerung des Wagens 1 mit der als Greifvorrichtung 4 ausgebildeten Abnahmevorrichtung zwecks Abnahme der Faserstoffe
von den Ballen der einzelnen Sortimente in dem angestrebten Mischungsverhältnis entsprechenden (DeiXjmengen
erfolgt durch eine Programmsteuerung, die zweckmäßig im M Wagen 1 angeordnet ist. Sie besteht im wesentlichen aus
einer Anzahl von nebeneinander angeordneten Sohaltfuhnon
und einer die Schaltfahnen abtastenden Schaltvorrichtung. Die Schaltfahnen sind so angeordnet und bemessen, daß sie
den Fahrweg der Abnahmevorrichtung in einem bestimmten, verkleinerten Maßstab wiedergeben. Nachstehend wird anhand
der Fig. 2 und 3 beispielsweise eine Programmsteuerung
beschrieben, die es ermöglicht, bis zu vier Sortimente in Teilmengen, die dem angestrebten Mischungsverhältnis entsprechen,
zu mischen.
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I)iu gezeigte Programmsteuerung 3 weist insgesamt sieben aua
Metall bestehende Schaltfahnen 31, 32 ... 37 und ebenso viele auf induktiver Basis wirkende Schalter 310, 320 ... 37o auf.
Die Schalter 310, 320 ... 370 sind an einem Schlitten 30 angeordnet ,der an einer Kette 300 befestigt und in vertikaler
Richtung bewegbar ist. Der Antrieb des Schlittens 30 erfolgt durch den Fahrmotor M 1 über ein auf der Antriebswelle 10
befestigtes Kettenrad 301, dessen Umdrehungen mittels einer
W Kette 302,eines Kettenrades 303 und eines Kegelradgetriebes
304 auf das in die Kette 300 eingreifende Kettenrad 305 übertragen werden. Mittels dieses Kettenantriebes, durch den eine
spielfreie Antriebsverbindung zwischen der Programmsteuerung und dem Fahrwerk der Abnahmevorrichtung hergestellt wird,
wird der Schlitten 30 mit einer bestimmten, wählbaren Geschwindigkeit
angetrieben. Die Antäebsgeschwindigkeit entsprichi dem Maßstab, in dem die Programmsteuerung 3 bzw. ihre Schaltfahnen
31, 32 ... 37 die länge des durch Schienen 2 gebildeten
£ Fahrweges des Wagens 1 mit der Abnahmevorrichtung 4 wiedergibt.
Von den nebeneinander angeordneten Schaltfahnen begrenzen die Schaltfahne 31 und die Schaltfahne 37 den Gesamtweg des
Wagens 1 mit der Abnahmevorrichtung 4 entlang der Ballenreihe B 1 bis B 16 und die Schaltfahnen 31 und 35 die relative
Gesamtbewegung zwischen Abnahmevorrichtung und Ballen. Die
zwischen den Schaltfahnen 31 und 35 angeordneten Schaltfahnen
32, 33, 34 begrenzen den jeweiligen Lagerbereich der Faserstoff komponenten bzw. Sortimente. Die unteren Enden der
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Schaltfahnen 32, 33 und 34 liegen also an den Übergangsstellen zwischen den einzelnen Sortimenten, während sich
das untere Ende der Schaltfahne 31 am Anfang des Sortimentes
I und das untere Ende der Schaltfahne 35 am Ende des Sortimentes IV befinden. Mittels deri auf den Schalter 360 einwirkenden
Schaltfahne 36 wird der Fahrmotor M 1 auf Langsamgang umgeschaltet.
Die Schaltfahnen 31» 32 ... 35 bestehen aus dünnen Metallbändern
und werden in nicht gezeigten Führun gsvorrichtungen geführt. Um diese Schaltfahnen auf den jeweiligen Lage/bereich
der Paserstoffkomponenten bzw. Sortimente einstellen zu
können, sind sie in Gehäusen 31', 32· ... 35' aufrollbar.
Die Schaltfahnen 36 und 37 sind auf Schienen (nicht gezeigt) verschiebbar befestigt und damit ebenfalls einstellbar. Erleichtert
wird die Einstellung der Schaltfahnen 31, 32 ... 35
durch maßstabgerechte Unterteilungen der Fahrbahnlänge, die ■
auf diesen Schaltfahnen in Form von Markierungen 43 wiedergegeben sind. Als Bezugslinie für die Einstellung dient eine
Maßkante 430.
.Die bei Betätigung der Schalter 310, 320, 330, 340 durch
die Schaltfahnen 31, 32, 33, 34 von den Schaltern ausgehenden Impulse wirken in einer noch zu beschreibenden
»U'i. U2, U3« U4
Weise auf logische, als UND-Glieder bekannte Elementey'P'ig. 3).
Ebenfalls auf die UND-Glieder U1, U2, U3 und U4 wirken die
weiteren
Impuloe von vierVSehaltern 380, 38'1, 382 und 383, die durch
Impuloe von vierVSehaltern 380, 38'1, 382 und 383, die durch
Cchaltfahrion 390, 391, 392 und 393 auugolb'ut wordon. J)io
•A
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Schaltfahnen 390, 391, 392 und 393 sind an dem als Wiegeeinrichtung ausgebildeten Behälter 5 angeordnet,
der sich unter dem Gewicht des in ihm von der Greifoder Abnahmevorrichtung 4 abgeworfenen Fasermaterials
absenkt.· Die Anordnung der Schaltfahnen 390 ... 393 am Behälter 5 erfolgt so, daß sie bei Erreichen des jeweils
vorbestimmten Gewichtsanteiles in den einzelnen Sortimenten I, II, III und IV die Schalter 380, 381, 382 und 383 in
dieser Reihenfolge nacheinander betätigen. Um die Dar- W stellung übersichtlich zu gestalten, ist in Fig. 3.. nur
die Verbindung der Schalter 310 und 380 mit dem UND-Glied U1 und die der Schalter 340 und 383 mit dem UND-Glied U4
gezeigt. Die Schalter 320, 381 und die Schalter 330, 382 sind jedoch in gleicher Weise mit den UND-Gliedern U2 bzw·»
U3 verbunden.
Ab-Ein ungleichmäßiges arbeiten der einzelnen Ballen wird durch ein sogenanntes Gedächtnis vermieden, das festhält,
m an welchen Ballen des jeweiligen Sortimentes der dem vorbestimmten
Mischungsverhältnis entsprechende Gewichtsanteil erreicht wurde. Das Gedächtnis besteht aus einer
Schiene 72, auf der den Sortimenten I - IV zugeordnete Schaltfahne 73, 74, 75 und 76 verschiebbar angeordnet sind.
Die Verschiebung der Schaltfahnen erfolgt durch eine auf der Schiene 30 befestigte Klammer 770, die mittels eines
Hubmagneten 77, in Eingriff mit den Sehaltfahnen 73 ... 76
gebracht wird bzw. diese wieder freigibt. Der Hubmagnet wird durch üinon ebenfalls am Schlitten 30 befeotigton
: 2 0G027/0384 ' m/t
Schalter 78 betätigt, wenn eine Schaltfahne 73, 74, 75 oder 76 auf den Schalter 78 einwirkt.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der Programmsteuerung beschrieben. Der Wagen 1 mit der Greif- bzw. Abnahmevorrichtung
4 fährt in Richtung des Pfeiles P2 in das Sortiment
I, wobei sich der vom Fahrmotor M 1 angetriebene Schlitten 30 in Richtung des Pfeiles P2, bewegt. Bei der g
Einfahrt des Wagens 1 in das Sortiment I wirkt die Schaltfahne 31 auf den Schalter 310 ein, der dadurch einen Impuls
an das UND-Glied U1 abgibt. Durch diesen Impuls wird gleichzeitig der am Schlitten 30 befestigte Schalter 78 aktiviert.
Der Wagen! fährt soweit in das Sortiment I hinein, bis der
Schalter 78. von der auf der Schiene 72 angeordneten und dem Sortiment I zugeordneten Schaltfahne 73 beeinflußt wird.
Dadurch fällt der Hubmagnet 77 ab und gibt die Klammer frei, von der die Schaltfahne 73 nun erfaßt un d mitgenommen
wird. Die Schaltfahne 73 wird entsprechend der Bewegung des
Schlittens 30 so lange auf der Schiene 72 verschoben, bis die in der bereits beschriebenen Weise von Ballen
zut Ballen bewegte Greifvorrichtung 4 den vorbestimmten
Gewichtsanteil des Sortimentes I von den Ballen B1 bis B5
abgenommen hat. Hat die Greifvorrichtung 4 vom Ballen B5 dea Sortimentes I Pasermaterial abgenommen und in den Behälter
5 abgeworfen, ohne daß damit der vorbestimmte Gewichtsanteil des Sortimentes I erreicht und der Schalter
380 durch die am Behälter 5 angeordnete Schaltfahne 390 betätigt wird, so wird der Fahrmotor M 1 umgesteuert, Me
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Die Umsteuerung erfolgt, wenn das am Übergang vom Sortiment
I zum Sortiment II angeordnete Ende der Schaltfahne 32 auf dem Schalter 320 einwirkt. Der Wagen 1 fährt nun im
Schnellgang in Richtung des Pfeilea P1, und der Schlitten 30
bewegt sich abwärts in Richtung, des Pfeiles P-j ,. SoTaald
der Schalter 310 den Wirkungsbereich der Sehaltfahne 31 verläßt,
erfolgt eine abermalige Umsteuerung des Fahrmotors Ml.
Der Wagen 1 fährt nun wieder in Richtung des Pfeiles P2 bis
zum Ballen BI, wo er, bedingt durch das Zusammenwirken der Schaltfahne 181 mit dem Schalter 19, anhält und die Gidfvorrichtung
4 Fasermaterial abnimmt und in den Behälter 5 abwirft. Ist der vorbestimmte Gewichtsanteil des Sortimentes I
erreicht, beispielsweise nach Abnahme von Fasermaterial vom Ballen B3, ao wirkt die Schaltfahne 390 an dem entop rächend
tief abgesenkten Behälter 5 auf den Schalter 380 ein. Der dadurch ausgelöste Impuls gelangt ebenfalls zum UND-Glied Ul,
womit die UND-Bedingung.erfüllt ist und ein Steuerimpuls vom
\JJ h£.r__e in Kenn tz/
UND-Glied UTVan den Fahrmotor M1 abgegeben wird. Dieser bewirkt,
daß der Wagon 1 mit der Greifvorrichtung 4 und dum Behälter 5 Im SchneiIgung in Richtung des Pfoilc» F« zum
Sortiment Il fährt. Gleichzeitig wird boi Erfüllung der UND-Uedingung bei dem UND-Glied U1 der Schalter 78 abgeschaltet.
Der Hubmagnet 77 zieht die Klammer 770 an, so daß diese die Schaltfahne 73 an der Stelle des letzten Abgriffes
der Greifvorrichtung,im Beispielsfall am Ballen 3, freigibt.
Sobald der Wagen 1mit der Greifvorrichtung 4 und dem Behälter die Übergangsstelle vom Sortiment I zum Sortiment II passiert,
wirkt die Schaltfahne 32 auf den Schalter 320 ein, wodurch ein Impuls an das UND-Glied U2 abgegeben und gleichzeitig
der Schalter 78 wieder eingeschaltet wird. Der Wagen 1 fährt so weit in das Sortiment II hinein, bis der Schalter 78
von der Schaltfahne 74 betätigt und diese von der Klammer 770 erfaßt wird. Die Abnahme des Faaermaterials von den Ballen
ΌΊΒ/,
des Sortimentea II sowie auch der Sortimente III und
IV erfolgt analog wie beim Sortiment I beschrieben. Ist der vprbestimmte Gewichtsanteil im Sortiment IV erreicht,
so wird zusätzlich zu dem bei der Einfahrt des Wagens 1 in das Sortiment IV durch das Einwirken der
Schaltfahne 34 auf den Schalter 340 erzeugten Impuls ein zweiter Impuls an das UND-Glied 114 abgegeben, der von
dem durch die am Behälter angeordnete Schaltfahne 393 betätigten Schalter 383 ausgeht. Damit ist auch hier
die UND-Bedingung erfüllt und das UND-Glied U4 gibt einen
" 1^^r ein Schill:^ r
Steuerimpuls?/011 den Fahrmotor M1 ab, der dadurch in den
Schnellgang geschaltet wird. Der Wagen 1 fährt im Schnellgang in Richtung des Pfeiles P2, wobei sich der Schlitten
der Programmsteuerung 3 in Richtung des Pfeiles P2f bewegt.
Sobald die Schaltfahne 36 auf den Schalter 360 einwirkt, wird der Fahrmotor M 1 durch den dadurch ausgelösten Impuls
auf Langsamgang geschaltet, in dem der Wagen 1 bis zu der durch ein Transportband 6 angedeuteten Abwurfstelle fährt.
Der Abwurf des Fasermaterials aus dem Behälter 5 wird durch eine Schaltfahne 37» die innerhalb der die Fahrbahnlänge 2
in einem bestimmten, verkleinerten Maßstab wiedergebenden Programmsteuerung 3 am Ende der Fahrbahn 2 vor der Abwurfstelle
6 angeordnet ist und den Schalter 370 betätigt, ausgelöst.
·
Nach dem Abwurf des Fasermaterials kehrt der entleerte
Behälter 5 in seine Ausgangslage zurück. Die an ihm angeordneten Schaltfahnen 390, 391, 392 und 393 verlassen den
Bereich der Schalter 380, 381, 382 und 383, wodurch deren Impulsgebung an die UHD-Glieder U1, U2, U3 und U4 unterbrochen
und der Fahrmotor M1 umgesteuert sowie der Schalter ausgeschaltet wird. Der Wagen 1 fährt im Sohnellgang in
Richtung des Pfeiles F1 zurück zum Sortiment I. Gleichzeitig
bewegt sich der Schlitten 30 der Programmsteuerung 3 abwärts
9 0 77/03
in Richtung des Pfeiles P1,, "bis der bei der Einfahrt
des Wagens 1 in das SortimentTwieder eingeschaltete
Schalter 78 durch die Schaltfahne 73, .die die letzte Abgriffsteile der Greifvorrichtung 4 bei ihrem vorhergehenden
Durchgang durch das Sortiment I kennzeichnet, betätigt wird. Der Wagen 1 kommt dadurch zum Stillstand
und die Abnahme von Fasermaterial von dem Ballen des
Sortimentes I durch die Greifvorrichtung 4 beginnt aufs
neue.
Selbstverständlich kann die Programmsteuerung auch andere
als auf induktiver Basis arbeitende Schaltmittel aufweisen,
beispielsweise solche auf kapazitiver oder photoelektrischer Grundlage oder auch magnetisch betätigbare. Ebenso kann
aber auch anstelle berührungslos arbeitender Schaltmittel
eine mechanisch betätigbare Schaltvorrichtung vorgesehen werden. In diesem Pail werden die Schaltfahnen 31, 32 ...
durch Nocken 38 (Fig. 4) ersetzt, welche die auf dem
Schlitten 30 angeordneten Schalter 39 betätigen.
0 3827/0384
Claims (5)
- AlP + Gm 70/427Patentansprüche»J Vorrichtung zum selbsttätigen Mischen von Faserstoffkomponenten in einem bestimmten vorgegebenen Mischungsverhältnis mit einer Abnahmeeinrichtung zum Abarbeiten der verschiedenen Faserballen der zu mischenden Faserstoffkomponenten, einer der Abnahmeeinrichtung zugeordneten Mengenmeßeinrichtung und einer die Arbeitsweise der Abnahmeeinrichtung in Abhängigkeit der Mengenmeßeinrichtung steuernden Programmsteuerung gemäß Hauptpatent (Anmeldung P 16 85 596.2-26), dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuerung (3) eine Vielzahl von den Fahrweg (2) der Abnahmevorrichtung (4) in einem bestimmten verkleinerten Maßstab wiedergebenden Schaltfahnen (31, 32 ... 37) aufweist, welche durch eine berührungslos arbeitende Schaltvorrichtung (310, 320 ... 370) abtastbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfahnen (31, 32 ... 37) einstellbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfahnen (31, 32 ...35) die Fahrweglänge (2) maßstabgerecht unterteilende Markierungen (43) aufweisen.20 9827/0384
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Schaltfahnen (31, 32 ... 37) Schaltnocken (38) und statt der berührungslos arbeitenden Schaltvorrichtung (310, 320 ... 370) eine mechanisch betätigbare Schaltvorrichtung (39) vorgesehen ist.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bLii 4, goltijnnüoichno fc durch oinon dio Progrumnuitouorung ("5) mit dom Kuhrwurk dor Abruihinooinriohtung (4) varbindendon «piolfrolan Antrieb (100, 101, 10, 13, 15, 300 ... 305).BAD20 9 8 27/0384
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1971
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- 1971-12-22 RO RO7169151A patent/RO81733A/ro unknown
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