DE561851C - Muenzensortiervorrichtung - Google Patents

Muenzensortiervorrichtung

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DE561851C
DE561851C DE1930561851D DE561851DD DE561851C DE 561851 C DE561851 C DE 561851C DE 1930561851 D DE1930561851 D DE 1930561851D DE 561851D D DE561851D D DE 561851DD DE 561851 C DE561851 C DE 561851C
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DE
Germany
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coin
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coins
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grate
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Expired
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DE1930561851D
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English (en)
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WILHELM BREMEIER
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WILHELM BREMEIER
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D3/00Sorting a mixed bulk of coins into denominations
    • G07D3/02Sorting coins by means of graded apertures
    • G07D3/10Sorting coins by means of graded apertures provided by sieves arranged in series

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

  • Münzensortiervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Münzensörtiervorrichtung, bei der die Münzen zu kleinen Durchmessers durch eine Sortieröffnung im Boden der in der Längsrichtung geneigten Münzenbahn ausgeschieden werden. Die bekannten Münzensortierer dieser Art haben den Nachteil, daß Münzen, deren Durchinesser nur um einen geringen Betrag größer ist als die Breite oder der Durchmesser der Sortieröffnung, leicht in den Sortierlöchern hängenbleiben und dadurch den Sortiervorgang stören. Dieser Übelstand tritt besonders dann auf, wenn die Münzen, die durch die Sortieröffnung hindurchfallen sollen, etwas oval gedrückt sind und die Münzen das Sortierloch in einer Lage erreichen, in der ihr größter Durchmesser nicht in der Längsrichtung der Münzenlaufbahn liegt.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß ein sich drehendes Münzenleitrad neben der einen Längskante der viereckig ausgebildeten Sortieröffnung angeordnet ist, mit deren anderer Längskante eine Sperrfeder oder eine federbelastete Sperrnase abschneidet. Gelangt hierbei eine auszuscheidende Münze von nicht genau runder Form vor die Sortieröffnung in einer Lage, in der ihr größter Durchmesser in der Längsrichtung der Sortieröffnung liegt, so fällt sie durch die Öffnung wie eine 'l:ünze von genau runder Form. Liegt dagegen der größte Durchmesser der Münze quer zu der der Längsrichtung der Münzenlaufbahn und der Sortieröffnung, so kann die Münze nicht durch die Sortieröffnung fallen, aber auch zwischen dem Leitrad und der Sperrfeder nicht passieren. Durch die Reibung zwischen der Münze und dem sich drehenden Münzenleitrad wird die Münze gedreht, bis ihr größter Durchmesser nach der Längsrichtung der Sortieröffnung hin so weit abgelenkt ist, daß die Münze durch die Öffnung fallen kann. Eine Münze größeren Durchmessers, die nicht durch das Sortierloch ausgeschieden werden soll, drückt bei ihrer durch das Leitrad bewirkten Drehung und Vorwärtsbewegung die Sperrfeder zurück. Hierbei liegt die Münze, deren Durchmesser größer ist als der Abstand zwischen dem Leitrad und der dem Leitrad gegenüberliegenden Längskante der Sortieröffnung, auf der Münzenbahn neben beiden Längskanten der Sortieröffnung auf. Die Münze wird so unter Zurückbewegen der Sperrfeder über die Sortieröffnung gelangen, ohne daß sie durch diese hindurchfällt.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. i zeigt schematisch einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach E-F der Fig. i. Fig. 3 einen Schnitt nach C-D der Fig. i in vergrößertem Maßstabe, Fig. 4 einen Schnitt nach A-B der Fig. i, Fig. 5 einen Schnitt nach G-H der Fig. i, Fig. 6 einen Schnitt nach T-K der Fig. i. Der Apparat hängt in Rollen und wird von Hand oder durch Kraftantrieb geschüttelt. Die Münzen werden durch den Zuführungstrichter i auf die bewegbare Aufnahinefläche 2 geschüttet. Das Gewicht der Münzen wirkt auf die Federn 3 ein. Durch die verschiedene Stellung der Fläche 2 regelt sich die gleichmäßige Zufuhr der Münzen über die feststehende Zuführungsfläche 4 selbsttätig. Die Leiste 5 bewirkt, daß die Münzen sich flach legen und nur nebeneinanderliegend den Münzenrost 6 passieren. Die Abstände der Roststäbe 2o sind etwas über die Hälfte des Durchmessers der durchfallenden Münzen bemessen (Fig.4).
  • Die Fallschächte 7, 8 und 9 sind in 7 I bis 7 VIII, 8 I bis 8 VIII unterteilt (Fig. 5) und mit den dazugehörenden Siebflächen io bis 18 verbunden. Schacht 9 dient als . Reserveschacht. Durch den Schacht ig werden die sortierten und gezählten Münzen den Aufnahmebehältern zugeführt.
  • Fig.3 zeigt die Einteilung der Siebfläche 15. Die Zuleitungsstreben 23 führen die Münzen den rechteckigen Sortierlöchern 24 zu. Die Streben 25 und 26 sind erhöht angebracht; zwischen der Bodenfläche 22 und den unteren Kanten der Streben ist so viel Zwischenraum, daß eine Münze der vorgeschriebenen Stärke durchrutschen kann. Mit 27 sind die Mitnehmerräder bezeichnet. Gegenüber den Rädern 27 befinden sich durch Federn 28 belastete Sperrnasen 29, welche mit einem Zählwerk in Verbindung stehen. 3o bezeichnet einen Magneten.
  • Die Siebflächen io bis 14 und 16 bis 18 (Fig. i) haben die gleiche Ausführungsform wie die Fläche 15 nach Fig. @ unter Wegfall des Magneten.
  • An den Münzenrosten (Fig.4) sind die Roststreben 21 beispielsweise io mm höher als die anderen Stäbe 2o gehalten, zu dein Zweck, den Rost zu unterteilen. Die Streben 2i verlaufen schräg zur Längsrichtung des Rostes 6, um die Münzen aus ihrer Bahn abzulenken' und ein schnelleres Sortieren zu bewirken. Die Roststreben 2i sind der besseren Übersicht halber gegen die Roststäbe 2o versetzt gezeichnet, sie können aber ebensogut mit den Roststäben 2o parallel laufen. Der Abstand der Roststreben 2i beträgt etwa 5o mm. Die Zuleitungsstreben 23 führen die 2-, 3- und 5-Mark-Stücke den Fallschächten 7 IV und 7 V zu. Aus diesen gelangen die Geldstücke durch den Auslauf 41 (Fig. 6) nach der Sortierfläche io. Die Sortierung auf dem Münzenrost geschieht folgendermaßen: Kommt eine Münze in ihrer Mitte auf einen Roststab 2o zu liegen, so findet sie zu beiden Seiten keinen Halt und kippt um. In dem Teil a fallen die 5- und i-Pfennig-Stücke durch, in dem Teil h die io-, So- und 2-Pfennig-Stücke, in dem Teil c die i-Mark-Stücke. Die 2-, 3- und 5-Mark-Stücke rutschen in den Fallschacht 71V bzw. 7 V und fallen auf die Siebfläche io. Die i-Mark-Stücke fallen nach dem Passieren des Rostes c durch die Öffnungen 38 den Kanälen 7 III und 7 VI und durch die Ausläufe 43 der Siebfläche i2 zu. Die 50-,- 1o- und 2-Pfennig-Stückefallen durch die Öffnungen 39 den Kanälen 7 1I und 7 VII zu und kommen durch die Ausläufe 44 auf die Siebfläche 13. Die 5- und i-Pfennig-Stücke fallen durch die Öffnungen 4o den Kanälen 7 I und 7 VIII zu und gelangen durch die Ausläufe 45 auf die Siebfläche 14.
  • Durch die Vorsortierung in dem Münzenrost 6 werden die Siebflächen der größeren Münzen entlastet. Bei der weiteren Sortierung werden immer die größten Münzen aufgefangen, gezählt und durch Fallschacht i9 den Behältern zugeführt. Die kleineren Münzen fallen durch die viereckigen Löcher 24 und rutschen über die Gleitfläche 3 i (Fig. i) der nächsten Siebfläche zu.
  • Da die 50- und 2-Pfennig-Stücke gleichen Durchmesser und gleiche Stärke haben, werden sie durch einen Magneten 30 wie folgt sortiert: Die Münzen fallen von der Siebfläche 14 auf die Bodenfläche 22 der Siebfläche 15 (Fig. i), müssen sich durch die Anordnung der Sperrstreben 25 flach legen, rutschen unter den Streben 26 durch und werden durch die Streben 23 mit Hilfe der Räder 27 über die viereckigen Löcher 24 hinweg dem Magneten 30 zugeführt. Die 5o-Pfennig-Stücke werden aus der geraden Laufbahn 32 gezogen und rutschen selbsttätig in einer parallel gelegenen Bahn 33 der Sortierfläche 16 zu. Die 2-Pfennig-Stücke werden von dem Magneten nicht beeinflußt; sie rutschen in der geraden Laufbahn 32 der Sortierfläche 16 zu, die mit zwei Zählvorrichtungen eingerichtet ist. Die gezählten Münzen, scheiden durch Schacht ig aus.
  • An jedem Auslauf einer Siebfläche befindet sich ein sich drehendes Rad 27. Dem Rade gegenüber ist die durch eine Feder 28 belastete Sperrnase 29 angeordnet, welche in den Auslauf ragt und mit der Längskante des Loches 24 abschließt. Die aufzufangende Münze wird von dem Rade erfaßt und muß, um zwischen Rad und Sperrnase passieren zu können, die den Auslauf versperrende Nase zurückdrücken. Kleinere Münzen fallen wegen des geringeren Durchmessers durch das Loch 2-., ohne die Nase zurückzudrücken. Durch das Zurückdrücken der Nase 29, die mit einem Zählwerk verbunden ist, «erden die passierenden Münzen gezählt. Statt der federbelasteten Nase kann auch eine Blattfeder verwendet «erden.

Claims (1)

  1. PATENT _1\SPRÜ CH r: i. Münzensortiervorrichtung, hei der die Münzen zu kleinen Durchmessers durch eine Sortieröffnung im Loden der in der Längsrichtung geneigten Münzen-
    bahn ausgeschieden werden, gelcen»zeich- net durch ein sich drehendes Müuzenleit- rad (2j) neben der einen Längskante der viereckig ausgebildeten Sortieröffnung (2.f), mit deren anderer Längskante eine Sperrfeder oder eine federbelastete Sperr- nase (29) abschneidet. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, da- durch gel:ennzeicliiiet, daß lie einer Sor- tieröffnung (2.f) ziirefiilii-tcli lliilizeli durch hfünzenroste (C) vorsortiert sind.
DE1930561851D 1930-12-19 1930-12-19 Muenzensortiervorrichtung Expired DE561851C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE561851T 1930-12-19

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Publication Number Publication Date
DE561851C true DE561851C (de) 1932-10-19

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ID=6566340

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DE1930561851D Expired DE561851C (de) 1930-12-19 1930-12-19 Muenzensortiervorrichtung

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DE (1) DE561851C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270312B (de) * 1960-08-16 1968-06-12 Electronic Coin Proc Corp Muenzausscheider

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1270312B (de) * 1960-08-16 1968-06-12 Electronic Coin Proc Corp Muenzausscheider

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