DE468594C - Sortiereinrichtung fuer Karten, Adressierschablonen oder aehnliche Gegenstaende - Google Patents
Sortiereinrichtung fuer Karten, Adressierschablonen oder aehnliche GegenstaendeInfo
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- DE468594C DE468594C DESCH83702D DESC083702D DE468594C DE 468594 C DE468594 C DE 468594C DE SCH83702 D DESCH83702 D DE SCH83702D DE SC083702 D DESC083702 D DE SC083702D DE 468594 C DE468594 C DE 468594C
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Description
- Sortiereinrichtung für Karten, Adressierschablonen oder ähnliche Gegenstände Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Sortiereinrichtung für Karten, Adressierschablonen oder ähnliche Gegenstände, bei welcher von einem oberhalb der Gleit- oder Sortierbahn angeordneten Kartenstapel - die Karten in fortlaufender Reihenfolge in eine Sortierbahn gelangen. Von den bekannten Anordnungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende durch die eigenartige Neugestaltung der Vorrichtung und die durch dieselbe hervorgerufene neuartige Sortierweise.
- In der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer Ausführungsform beispielsweise zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der Sortiervorrichtung von oben mit eingelegter Karte, Abb.2 einenLängsschnittnachA-B derAbb. i, Abb. 3 einen Querschnitt nach C-D der Abb. i, Abb. 4 eine Oberansicht der Sortiervorrichtung bei etwas vorgerückter Karte, Abb. 5 einen Teillängsschnitt nach E-F der Abb. 4, Abb. 6 und 7 gleiche Teillängsschnitte wie Abb. 5, die Karte in verschiedenen Stellungen wiedergebend.
- DieVorrichtung besteht aus einer durch hintereinandergereihte Teilstücke gebildeten Gleit-oder Sortierbahn a, wobei die Zahl der Teilstücke oder Sortierstellen vorzugsweise der durch Umlaute usw. ergänzten Buchstabenzahl des Alphabets entspricht. Diese Sortierbahn ist an den Sortierstellen bei b quergeschlitzt und zu beiden Seiten an dieser Stelle ein entsprechendes Stück längsgeschlitzt, wobei die in der Bewegnngsrichtung entgegenstehende Schlitzkante b' nach vorn (bei vertikal angeordneterSortierbahn) bzw. nach oben (bei horizontal gelagerter Sortierbahn) aufgebogenist, während die andere Schlitzkante c' etwas nach hinten bzw. nach unten abgebogen sein kann. Diese Schlitzkante c' trägt eine Nase c, die aus der Sortierbahn ausgestanzt oder auf äer vollen Sortierbahn in zweckentsprechender Weise befestigt sein kann. Die freie Kante der Nase c ist ebenfalls nach oben abgebogen, so daß sie mit der abgebogenen Kante b' gleiche Höhe hat. Die Sortierbahn a besitzt zu beiden Seiten in bekannter Weise Führungsleisten d, die entweder in gleicher Richtung bzw. Ebene oder nach Bedarf kurvenartig verlaufen. Die Nasen c sind an den einzelnen Sortierstellen versetzt zueinander angeordnet, entsprechend den an einer (oder mehreren) Kante der Karten - angeordneten Schlitzen A.
- Unter den Sortierbahnen a befindet sich die nicht weiter dargestellte Auffangvorrichtung für die zu sortierenden Karteng, die aus SamTnelbehältern bekannter Art besteht, deren Zahl den Sortiermöglichkeiten entspricht. Die Auffangvorrichtung ist in Abb. 7 bei f teilweise angedeutet.
- Hinter den Sammelbehältern der vertikalen Sortierbahn kann eiri durch eine maschinelle Einrichtung, z. B. eine Spindel, angetriebener Tisch oder eine ähnliche Einrichtung vorgesehen sein ', die zeichnerisch nicht weiter dargestellt ist. Durch diese Spindel erhält der Tisch eine horizontale Drehbewegung und gleichzeitig eine vertikale Hubbewegung. Durch eine Vorrichtung bekannter Art öfinet der Tisch die Rückwand der Sammelbehälter, so daß die Karten auf den Tisch gleiten können. Die Dreh- und Hubbewegung ist hierbei derart ausgebildet, daß jede der Kartengruppen gegenüber der vorhergehenden und der nächstfolgenden in gewünschter Verschränkung bzw. Versetzung zu liegen kommt, so daß jede dersortierten Kartengruppen ohne weiteres zu ermitteln ist.
- Die Karten g erhalten entweder nur an einer Seite oder, um sie verschiedenartig sortieren zu können, an mehreren Seiten Ausschnitte k, die bei Karten verschiedener Art versetzt angeordnet sind und deren Länge etWas größer ist als die Länge der Nasen c bzw. als deren Entfernung von der Schlitzkante b bzw. b.
- Die Sortierung gestaltet sich wie folgt: Angenommen, die Sortierbahn sei vertikal angeordnet. Aus dem oberhalb der Sortierbahn angeordneten Kaxtenstapel gelailgen die zu sortierenden Karten g in fortlaufender Reihenfolge in die Sortierbahn. Dabei gleiten die Karten so lange in der Sortierbahn a herab, bis sie mit ihrem Schlitz k auf die diesem entsprechende Nase c treffen. Infolge der Schlitzanordnung wird die Vorderkante der Karte nicht durch die Nase c angehoben und kann daher nicht über die entgegenstehende Kante b' der Sortierbahn hinweggleiten, sondern ist gezwungen, da sieinfolge des Schlitzes k von der Nase c unbeeinflußt bleibt, in den Querschlitz b der Sortierbahn zu einem kleinen Teil (Abb. 4) unter die abgebogene Schlitzkante b' zu gleiten. In demselben Augenblick ist die Karte g mit der Innenkante des Schlitzes k an die Nase c gelangt (Abb. 5), und die Nase c tritt bei Weiterbewegung der Karte in Wirkung, d. h. sie schwenkt die Karte oben nach vom und unten nach hinten (Abb. 6), so daß die Karte g eine Schräglage einnimmt; sie erhält also eine Neigung, welche sie zwingt, an der Auffangvorrichtung f (Abb. 7) entlang den Weg nach dem Sammelbehälter zu nehmen. Für den Fall, daß aus irgendwelcher Ursache eine der Karten hängen bleiben sollte, kann eine Vorrichtung zur Ausübung einer Rüttelbewegung an der Sortierbahn vorgesehen sein.
- Beim horizontalen Vorschub der zu sortierenden Karten wird ihre Vorwärtsbewegung in bekannter Weise durch Rollen-, Bandabtrieb oder eine ähnliche Einrichtung bewirkt.
- Ist das Sortieren der Karten beendet, so tritt der unter den Sammelbehältern angeordnete Tisch in Tätigkeit. Sobald er bei seinem Hub die Höhe eines Sammelbehälters der vertikalen Sortierbahn erreicht hat, öffnet er durch irgendeine Vorrichtung die Rückwand des Sammelbehälters, so daß die Karten auf den Tisch gleiten. Beim weiteren Vorrücken des Tisches zum nächsten Sammelbehälter erhält der Tisch, wie bereits gesagt, gleichzeitig eine Teildrehung, so daß der nächste Kartenstapel verschränkt bzw. versetzt auf den darunter befindlichen Kartenstapel zu liegen kommt. Auf diese Weise ist man in der Lage, sämtliche Kartenstapel getrennt voneinander auf dem Tisch anzusammeln.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sortiereinrichtungfür Karten, Adressierschablonen oder ähnliche Gegenstände, bei welcher von einem am Anfang einer Gleit-oder Sortierbahn angeordneten Kartenstapel die Karten in fortlaufender Reihenfolge in die Sortierbahn gelangen, dadurch 'gekennzeichnet, daß die mit Randausschnitten (A) versehenen Karten (g) o. dgl. so lange in der Sortierbahn (a) ungehindert herabgleiten, bis sie mit dem Ausschnitt (h) auf eine mit einem an dieser Stelle quer verlaufenden Schlitz (b) der Sortierbahn zusammenwirkende Nase (e) treffen und, von der Nase infolge des Randausschnittes nicht abgelenkt, mit ihrer Vorderkante in den Querschlitz (b) der Sortierbahn- unter die aufgebogene entgegenstehende Schlitzkante (Y) gelangen, worauf sie, mit der Innenkante des Ausschnittes (A) über die Nase (c) gleitend, eine Änderung in der Bewegungsrichtung erfahren und aus der Sortierbahn in bekannter Weise durch den Schlitz (b) in unter der Sortierbahn angeordnete Sammelbehälter fallen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierbahn aus einer der durch Umlaute u. dgl. ergänzten Buchstabenzahl des Alphabets entsprechenden Anzahl von Gleit- bzw. Sortierbahnteilen (a) 'besteht, die bei (b) quergeschlitzt und an den beiden Seiten zu einem kleinen Teil längsgeschlitzt sind, wobei die in der Bewegungsrichtung entgegensteheride Schlitzkante (Y) nach vom bzw. oben und die andere Schlitzkante (c') etwas nach hinten bzw. unten abgebogen ist, und daß ferner an der Schlitzkante (c) an jeder Sortierstelle eine ebenfalls nach vorn bzw. oben abgebogene Nase (c) angebracht ist, die mit der abgebogenen Kante (Y) gleiche Höhe hat. 3, Einrichtung nach Ansprach i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Sortierbahnen (a) in Führungsrinnen (d) gleitenden Karten (g) o. dgl. an einer oder mehreren Seiten mit Ausschnitten (h) versehen sind, deren Anordnung derjenigen der Nasen (c) je einer Soriierstelle entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH83702D DE468594C (de) | 1927-09-01 | 1927-09-01 | Sortiereinrichtung fuer Karten, Adressierschablonen oder aehnliche Gegenstaende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH83702D DE468594C (de) | 1927-09-01 | 1927-09-01 | Sortiereinrichtung fuer Karten, Adressierschablonen oder aehnliche Gegenstaende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE468594C true DE468594C (de) | 1929-09-23 |
Family
ID=7442793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH83702D Expired DE468594C (de) | 1927-09-01 | 1927-09-01 | Sortiereinrichtung fuer Karten, Adressierschablonen oder aehnliche Gegenstaende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE468594C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075877B (de) * | 1955-03-08 | 1960-02-18 | Rer Techn Gustav Goldbeck Dipl | Einrichtung zum Sortieren von Karteikarten |
-
1927
- 1927-09-01 DE DESCH83702D patent/DE468594C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1075877B (de) * | 1955-03-08 | 1960-02-18 | Rer Techn Gustav Goldbeck Dipl | Einrichtung zum Sortieren von Karteikarten |
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