DE1757513C - Vorrichtung zum Ausschleudern von Jauche enthaltendem Stalldung - Google Patents
Vorrichtung zum Ausschleudern von Jauche enthaltendem StalldungInfo
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Description
. geordnet, aber in unterschiedlicher Drehrichtung währleistet und eine drehzahlerhöhende Übersetzung
antreibbar sind, wobei deren Antrieb sowie die von der Rührwelle zum Schleuderverteiler aufweist,
zugeordneten Austrittsöffnungen gemeinsam oder Mit Hilfe dieser Anordnung wird der Vorteil erzielt,
einzeln einschaltbar sind. 60 daß der Fahrer die Auschleuderrichtung von Fall zu
Fall den Gegebenheiten anpassen kann. Im besonderen ist nunmehr die Möglichkeit geschaffen worden,
den Stalldung unabhängig von der Fahrtrichtung immer in Richtung zur windabgewandten Seite der
65 Vorrichtung auszuschleudern. Da die Rührwelle langsamer als der Schleuderverteiler umläuft, ist eine
zum Ausschleudern von Jauche enthaltendem Stall- Durchwirbelung gegeben.
Im Sinne der Erfindung kann die Verstellung dsr teiler führenden Austragschacht ein aus rost- und
AusschleuderrictUung auf verschiedene Weise erfol- korrosionsbeständigem Material bestehender plattengen.
Um die Umkehr des Drehsinnes des Schleuder- artiger Schieber quer zur Schachtachse beweglich gevsrteilers
auf einfache Weise vornehmen zu können, führt und vornehmlich mit einem zum Fahrersitz
sind bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung an 5 führenden Betätigungsorgan verbunden ist. Hierbei
einer um die Rührwellenachse schwenkbaren spielt die Materialwahl eine große Rolle, weil die Er-Schwinge
zwei miteinander kämmende Zwischenrä- fahrung gezeigt hat, daß die im landwirtschaftlichen
der gelagert, von denen eines mit dem auf der Rühr- Maschinenbau üblicherweise verwendeten Materiawelle
angeordneten Antriebsritzel ständig im Eingriff Hen unter Einwirkung der Jauche leicht zum Rosten
steht, während das mit dem Schleuderverteiler ver- io oder Korrodieren neigen. Mit der Verwendung rostbundene
Abtriebsritzel wahlweise mit einem der Zwi- beständiger Stähle bzw. mit Buntmetallen oder Aluschenräder
in Eingriff gebracht werden kann. Vor- minium wird demgegenüber ein größerer Vorteil" im
zugsweise ist dabei die Schwinge mit einem zum Hinblick auf dauerhafte Funktionsfähigkeit er-Fahrersitz
führenden Verstellorgan verbunden, damit reicht.
die Umkehr der Drehrichtung während der Fahrt, je- 15 Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
doch möglichst bei stillstehendem Getriebe, vorge- Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schematisch und
nommen werden kann. Demgemäß ist beim Ausfüh- beispielsweise dargestellt. Es zeigt
rungsbeispiel das den Schleuderverteiler umgebende Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gülle-Gehäuse mit einer nach beiden Richtungen sich er- Schleuderfasses,
rungsbeispiel das den Schleuderverteiler umgebende Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gülle-Gehäuse mit einer nach beiden Richtungen sich er- Schleuderfasses,
streckenden Austrittsöffnung bzw. mit zwei Einzel- ao Fig. 2 eine hintere Stirnansicht des Gülleöffnungen
versehen, die von einem passenden Schie- Schleuderfasses gemäß Fig. 1,
ber oder einer geeigneten Verschlußklappe derart F i g. 3 einen Querschnitt durch den Schleuderverüberdeckbar sind, daß wahlweise durch eine von bei- teiler und
ber oder einer geeigneten Verschlußklappe derart F i g. 3 einen Querschnitt durch den Schleuderverüberdeckbar sind, daß wahlweise durch eine von bei- teiler und
den öffnungen ausgeschleudert werden kann. Auch F i g. 4 eine Teil-Seitenansicht des rückwärtigen
diese Schieber- bzw. Verschlußklappen sollen vor- »5 Teiles des Güllefasses,
zugsweise vom Fahrersitz aus betätigbar sein. Im Beispiel der F i g. 1 ist in perspektivischer An-
Eine andere Möglichkeit, die Schleuderrichtung sieht die prinzipielle Anordnung einer an sich beverstellen
zu können, besteht darin, daß zwei kannten Vorrichtung zum Ausschleudern von Jauche
Schleuderverteiler hintereinander koaxial angeordnet, enthaltendem Stalldung dargestellt. Ein Güllefaß 1 ist
aber in unterschiedlicher Drehrichtung antreibbar 30 im oberen Bereich mit einem Einfüllschacht 2 versesind,
wobei deren Antrieb sowie die zugeordneten hen. Es ist mit einer Zuggabel 3 und dem daran an-Austrittsöffnungen
gemeinsam oder einzeln einschalt- schließenden Rahmen verbunden, der die Form eines
bar sind. Dabei wird zusätzlich der Vorteil erzeugt, Einachs-Anhängers besitzt. Von der Zugmaschine,
daß man durch Betrieb von beiden Schleudervertei- insbesondere einem Schlepper, geht die übliche Zapflern
eine besonders große Düngebreite erzielen 35 welle 4 bis auf die Zuggabel 3 über, wo sie in geeigkann.
neter Weise gelagert ist. Von der Zapfwelle 4 führt
Diese Anordnungen nach der Erfindung sind im ein Vorgelege 5 zu einer im Güllefaß 1 im unteren
Prinzip nicht davon abhängig, ob im Güllefaß ein Bereich gelagerten Rührwelle 6. Diese Rührwelle 6
Verteilerorgan bzw. eine Fräs- sowie eine Fördervor- weist an einzelnen Bereichen schneckenartige
richtung vorhanden sind. Es empfiehlt sich im Sinne 40 Förderbleche 7 mit daran in etwa radialer Richtung
der Erfindung jedoch, die Welle des Fräs- und Rühr- angebrachten messerartigen Werkzeugen 8 auf. Diese
werkes über ein Vorgelege mit der Antriebswelle zu haben die Aufgabe, den im unteren Bereich sich anverbinden,
und zwar dergestalt, daß dann die Rühr- sammelnden festen Bestandteil des Stalldunges zu
welle langsamer als die Antriebswelle läuft. Es hat zerteilen und in Richtung zum Austrittschacht 9 zu
sich im besonderen ein Übersetzungsverhältnis von 45 fördern. Durch das Vorgelege 5 wird die Drehzahl
1 : 2 als zweckmäßig erwiesen. Mit der verringerten der Zapfwelle 4 ins Langsame übersetzt. Es erweist
Drehzahl wird der Vorteil erreicht, daß der Stallmist sich ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 2 als zweckiin
Güllefaß nicht zerschlagen sondern in gewünsch- mäßig.
tem Ausmaß zerkleinert wird, woraus sich eine ver- An der Austrittsöffnung des Austrittsschachtes 9
besserte Düngewirkung des ausgeschleuderten Stall- 50 sitzt ein Schleuderverteiler 10 (vgl. F i g. 3), der im
dunges ergibt. wesentlichen aus einer Nabe mit radialen Schaufeln
Daraus ergibt sich die erfindungsgemäße Konse- besteht. Der Schleuderverteiler ist von einem Gehäu-
quenz, daß die Rührwelle auslaufseitig mit dem se 18 umgeben, in dem sich beim Ausführungsbei-
Schleuderverteiler durch ein ins Schnelle übersetzen- spiel der F i g. 3 zwei Austrittsöffnungen 19, 20 be-
des Getriebes verbunden ist. Dadurch wird trotz lang· 55 finden, welche durch Schieber oder Verschlußklap-
sam umlaufender Rührwelle die geeignete Geschwin- pen 21, 22 abdeckbar sind. Diese Verschlußklappen
digkeit für den Schleuderverteiler erreicht. 21, 22 sind in geeigneten Schwenklagern 23 gelagert
Pie Rührwelle weist stellenweise über mehrere und mit Betätigungsorganen 24 versehen, damit die
Windungen sich erstreckende schneckenartige Verstellung der Verschlußklappen 21, 22 vom
Förderbleche auf, an denen in etwa radialer Rieh- 60 Fahrersitz aus vorgenommen werden kann,
tung sich erstreckende messerartige Werkzeuge an- Dieser Schleuderverteiler 10 hat die Wirkung, den geordnet sind. Hierbei ist vorgesehen, zwischen den in das Gehäuse 18 einlaufenden Stalldung, der aus schneckenartigen Förderblechen größere Bereiche Feststoffbestandteilen und Jauche besteht, durch die frei von Fräs- bzw. Rührwerkzeugen zu lassen, was jeweils unverschlossene Austrittsöffnung 19, 20 aussieh ebenfalls günstig auf die Vorbereitung des zum 65 zuschleudem, wobei beachtliche Schleuderbreiten er-Ausschleudern bestimmten Stalldunges auswirkt. zielt werden.
tung sich erstreckende messerartige Werkzeuge an- Dieser Schleuderverteiler 10 hat die Wirkung, den geordnet sind. Hierbei ist vorgesehen, zwischen den in das Gehäuse 18 einlaufenden Stalldung, der aus schneckenartigen Förderblechen größere Bereiche Feststoffbestandteilen und Jauche besteht, durch die frei von Fräs- bzw. Rührwerkzeugen zu lassen, was jeweils unverschlossene Austrittsöffnung 19, 20 aussieh ebenfalls günstig auf die Vorbereitung des zum 65 zuschleudem, wobei beachtliche Schleuderbreiten er-Ausschleudern bestimmten Stalldunges auswirkt. zielt werden.
Schließlich sieht die Erfindung in einem weiteren Um nun die Schleuderrichtung den jeweiligen Ge-Ausführungsbeispiel
vor, daß im zum Schleuderer- gebenheiten anzupassen, was beispielsweise durch die
Gestalt des Geländes oder die Windrichtung erfor- laufen lassen, indem man in geeigneter Weise die
derlich werden kann, sieht die Erfindung die Verän- Kupplungen schaltet.
derung der Drehrichtung des Schleuderverteilers 10 Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen einzi-
vor. Im Ausführungsbeispiel der F i g. 2 ist eine An- gen Schleuderverteiler 10 mit gleichbleibender Drehordnung
zum verhältnismäßig einfachen Verstellen 5 richtung vorzusehen und die Austrittsöffnung so groß
der Drehrichtung gezeigt. Auf der Rührwelle 6 sitzt vorzusehen, daß nach beiden Seiten Ausschleuderaußerhalb
des Güllefasses 1 ein Antriebsritzel 12. möglichkeit besteht. Durch eine geeignete Abdeck-Ferner
ist auf dieser Welle 6 eine Schwinge 16 vorrichtung kann der jeweils ungewünschte Bereich
schwenkbar gelagert, die mit dem Verstellhebel 17 in der Austrittsöffnung abgedeckt werden, so daß dadie
gewünschte Stellung eingerichtet und dort arre- io durch die Ausschleuderrichtung vorbestimmbar ist.
tiert werden kann. In der Schwinge 16 sind die bei- Allerdings ergibt sich bei diesem Ausführungsbeispiel
den Zwischenräder 14, 15 drehbar gelagert, von de- eine etwas ungleiche Ausschleuderbreite,
nen lediglich das Zwischenrad 15 mit dem Antriebs- Schließlich sieht die Erfindung im Beispiel der
nen lediglich das Zwischenrad 15 mit dem Antriebs- Schließlich sieht die Erfindung im Beispiel der
ritzel 12 kämmt, während das Zwischenrad 14 nur F i g. 4 am auslaufseitigen Ende des Austrittsschachmit
dem Zwischentad 15 in Verbindung steht Die 15 tes 9 einen schieberartigen Verschluß 25 vor. Dieser
Lagerpunkte der beiden Zwischenräder 14, 15 sind Verschluß wird über einen Winkelhebel 26 betätigt,
im Verhältnis zur Schwenkachse 6 so gewählt, daß der um eine vertikale Achse verschwenkbar ist und
wahlweise jedes der beiden Zwischenräder 14, 15 in über ein geeignetes Betätigungsorgan 27, beispiels-Eingriff
mit dem Abtriebsrad 13 gebracht werden weise einen Bowdenzug vom Schleppersitz aus betakann.
Dieses Abtriebsrad 13 sitzt auf der den ao tigbar ist. Dieser Schieber 25 sowie dessen Führung
Schleuderverteiler 10 tragenden Welle. Durch die soll aus einem rost- und korrosionsbeständigen Matewahlweise
Eingriffsstellung des Zwischenrades 14 rial bestehen. Es haben sich hierzu rostfreie Stähle,
oder des anderen Zwischenrades 15 mit dem Ab- Aluminium oder Buntmetalle bewährt, indem datriebsrad
13 kann die Drehrichtung des Schleuder- durch die Störungsanfälligkeit des Schiebers wesentverteilers
10 gewechselt werden. Es empfiehlt sich, as lieh gegenüber bekannten Vorrichtungen vermindert
die Verstellmechanik für die Schwinge 16 durch ge- werden kann.
eignete und bekannte Getriebe mit Verstellorganen Aus den Ausführungsbeispielen der Erfindung läßt
im Bereiche des Fahrersitzes zu verbinden, so daß sich herleiten, daß die Erfindung in zahlreichen Ausdie
Verstellung während der Fahrt vorgenommen führungsvarianten ausgenutzt werden kann. Besondewerden
kann. Es bieten sich natürlich zahlreiche 30 re Vorteile ergeben sich bei der Erfindung dadurch,
Ausführungsvarianten an. So ist es beispielsweise daß einerseits die Rührwelle 6 und andererseits der
möglich, zwei Schleuderverteiler 10 hintereinander Schleuderverteiler 10 in unterschiedlichen Drehzahanzuordnen
und durch ein Getriebe zu verbinden, len angetrieben werden können, was durch das einweiches
beide Verteiler in unterschiedlicher Dreh- gangsseitige Vorgelege 5 sowie die Übersetzung vom
richtung antreibt. Wenn man die Antriebswelle dieser 35 Antriebsritzel 12 bis zum Abtriebsrad 13 ermöglicht
Schleuderverteiler mit je einer Kupplung versieht, wird. Auf diese Weise kann eine große Schleuderdann
kann man wahlweise beide Schleuderverteiler breite ohne Beeinträchtigung des im Füllefaß 1 begemeinsam
oder einen bestimmten Verteiler einzeln findlichen Stalldunges erzielt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Ausschleudern von Jauche teilers, der von einem Gehäuse umgeben Jt, das in
enthaltendem Stalldung aus einem Güllefaß mit 5 seiner Mantelfläche durch Schieber od. dgl. uber-Hilfe eines am Faßende drehbar gelagerten und deckbare Austrittsöffnungen aufweist, die ein Ausmit einer Rührwelle über ein umschaltbares Ge- schleudern des Düngers nach verschiedenen Ricntuntriebe verbundenen Schleuderverteilers, der von gen ermöglichen.
einem Gehäuse umgeben ist, das in seiner Man- Bekannte Dungfräsmischer dieser Bauart weiser,
telfläche durch Schieber od. dgl. überdeckbare io einen auf einem Einachs-Fahrgestell befindlichen
Austrittsöffnungen aufweist, die ein Ausschleu- Kesselaufbau auf, an dessen Oberseite sich die Em-
dern des Düngers nach verschiedenen Richtungen füllöffnung für den Stalldung befindet (deutsche Pa-
ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, tentschrift 957985). Dieser besteht im wesentlichen
daß das Gehäuse in seiner Mantelfläche auf jeder aus Stallmist, Jauche ußd gegebenenfalls aus Mine-Seite eine Austrittsöffnung (19, 20) aufweist und 15· raldünger. Im unteren Bereich des Kessels ist eine in
daß das Getriebe (12, 13, 15) eine Umkehr des Längsrichtung durchgehende Rührwelle angeordnet,
Drehsinnes des Schleuderverteilers (10) gewähr- die von der Zapfwelle der Zugmaschine angetrieben
leistet und eine drehzahlerhöhende Übersetzung wird und mit Rührwerkzeugen besetzt ist. Diese ha-
von der Rührwelle (6) zum Schleuderverteiler ben die Aufgabe, den im unteren Bereich des Kessels
(10) aufweist. ao sich sammelnden festen Bestandteil des StalJdungcs
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- zu zerteilen und in Richtung zum rückwärtig ankennzeichnet, daß an einer um die Rührwellen- geordneten Austrittsschacht zu fördern. In diesem
achse (6) schwenkbaren Schwinge (16) zwei Austrittsschacht befindet sich ein von der Rührwelle
miteinander kämmende Zwischenräder (14, 15) angetriebener Schleuderverteiler, der im wesentlichen
gelagert sind, von denen eines (15) mit dem auf »5 aus einer Nabe mit radialen Schaufeln besteht. Ein
der Rührwelle (6) angeordneten Antriebsritzel diesen Schleuderverteiler umgebendes Gehäuse weist
(12) ständig im Eingriff steht, während das mit eine oder mehrere überdeckbare Austrittsöffnungen
dem Schleuderverteiler (10) verbundene Ab- auf, durch die der aus Feststoffen sowie Jauche betriebsritzel (13) wahlweise mit einem der Zwi- stehende gemischte Stalldung unter Fliehkraftwirschenräder (14, 15) in Eingriff gebracht werden 30 kung nach verschiedenen Richtungen ausgeschleudert
kann. werden kann. Durch die Verstellung der Austrittsöff-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- nung will man eine Veränderung der Wurfweite erkennzeichnet, daß die Schwinge (16) mit einem reichen.
zum Fahrersitz führenden Verstellorgan verbun- Ein solcher Dungfräsmischer besitzt den Nachteil,
den ist. 35 daß wegen einer zu schnellen Umdrehung der Rühr-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- welle eine zu starke Durchwirbelung des Stalldunges
kennzeichnet, daß die Rührwelle (6) über ein erfolgt. Andererseits ist der vorbekannte Dungfräsdrehzahlverminderndes Vorgelege (5) mit der mischer sehr abhängig vom Wind während des Dung-Antriebswelle (4) verbunden ist. ausschleuderns. Dies kann einerseits zur Folge ha-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- 40 ben, daß eine ungleichmäßige Verteilung des Stallkennzeichnet, daß die Rührwelle (6) stellenweise dunges auf dem Felde erfolgt. Andererseits kann bei
über mehrere Windungen sich erstreckende ungünstigen Windverhältnissen sogai* dei Fahrer in
schneckenartige Förderbleche (7) aufweist, an de- der Zugmaschine vom ausgeschleuderten Stalldung
nen in etwa radialer Richtung sich erstreckende belästigt werden.
messerartige Werkzeuge (8) angeordnet sind. 45 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem Nachteile zu beseitigen und durch eine geschickte
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in Anordnung der einzelnen Aggregate eine einwandzum Schleuderverteiler (10) führenden Austrage- feie Homogenisierung der Gülle im Güllefaß zu erschacht (9) ein aus rost- und korrosionsbeständi- reichen und eine richtungscinstellbare Dungstreuung
gern Material bestehendet plattenartiger Schieber 5° zu gewährleisten, mit welcher sich der Fahrer den
(25) quer zur Schachtachse beweglich geführt Einflüssen von Wind, Fahrtrichtung und Gelände an-
und vornehmlich mit einem zum Fahrersitz füh- passen kann, ohne selbst belästigt zu werden,
renden Betätigungsorgan (27) verbunden ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Ge-
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem häuse in seiner Mantelfläche auf jeder Seite eine
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei 55 Austrittsöffnung aufweist und daß das Getriebe eine
Schleuderverteiler hintereinander koaxial an- Umkehr des Drehsinnes des Schleuderverteilers ge-
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