CH537311A

CH537311A - Harass für den Transport und die Lagerung von Flaschen

Info

Publication number: CH537311A
Application number: CH350871A
Authority: CH
Inventors: Kissling Martin
Original assignee: Alfred Stoeckli Soehne Fa
Priority date: 1971-03-10
Filing date: 1971-03-10
Publication date: 1973-05-31

Description

Die Erfindung betrifft einen Harass für den Transport und die Lagerung von Flaschen, mit einem rechteckigen Boden und vier Wänden, die einen Trennrost umgeben, welcher für jede Flasche ein eigenes Fach bildet. Die bekannten Harasse haben den Nachteil, dass die Flaschen nur nach oben aus demselben entnommen werden können. Sind mehrere Harnsse, die Flaschen mit verschiedenen Getränken enthalten, aufeinander gestapelt, so muss man, um zu den im untersten Harass aufbewahrten Flaschen zu gelangen, alle darüber befindlichen Harasse wegnehmen. Dies ist oft recht mühsam, namentlich bei beschränkten Platzverhältnissen.

Zur Vermeidung dieses Nachteils zeichnet sich der Harass nach der Erfindung dadurch aus, dass der Trennrost aus einer im mittleren Höhenbereich des Harasses befindlichen Normallage nach oben in eine Freigabelage verschiebbar ist und dass mindestens eine Wand ein Fenster aufweist, das nahezu so hoch wie der Harass und mindestens so breit wie ein Flaschenfach ist, um bei in die Freigabelage verschobenem Trennrost die Flaschen zukzessive durch dieses Fenster aus dem Harass entnehmen zu können.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Harass in Vorderansicht bzw. Schnitt, ge mäss Linie I-I von Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht bzw. Schnitt, gemäss LinieII-II von Fig. 1. und
Fig. 3 eine Seitenansicht bzw. Schnitt, gemäss LinieIII III von Fig. 2.

Der dargestellte, aus Kunststoff bestehende Harass weist einen gitterförmigen Boden 1 auf, der von zwei Scharen sich senkrecht kreuzender Gitterstäbe 2 und 3 gebildet und mit einem rechteckigen Rahmen 4 versehen ist. Der Boden 1 ist mit Abstellrippen 5 und 6 versehen, die ein Aufeinanderstapeln von Harassen gleicher Art gestatten, wobei die Einbuchtungen der Abstellrippen 6 ein Unterfassen des Bodens 1 von zwei Seiten erleichtern. Von den Ecken des Rahmens 4 ragen vier Wandecken 7 nach oben, die an ihren Rändern mit zwei nach aussen vorstehenden Rippen 8 und 9 und in der Eckenkante mit einer ebenfalls nach aussen vorstehenden Rippe 10 versehen sind. Die Ecken 7 sind oben durch einen rechteckigen Rahmen 11 verbunden, der an seinen Rändern mit nach aussen vorstehenden Längsrippen 12 und Querrippen 13 versehen ist.

Die Ecken 7 sind längs der Rückseite und der Querseiten des Bodens 1 noch paarweise durch je eine niedrige Seitenwand 14 verbunden, die oben mit einer nach aussen vorstehenden Rippe 15 versehen ist, die sich auch über die Ecken 7 erstreckt. Auf der Vorderseite sind die Ecken 7 dagegen längs des Bodens 1 nur durch eine schmale Leiste 16 mit nach aussen vorstehender Rippe 17 verbunden.

In jeder Querwand des Harasses begrenzen die untere Rippe 13, die Rippe 15 und die beiden Rippen 9 ein Fenster 18. In der Rückwand begrenzen die untere Rippe 12, die Rippe 15 und die beiden Rippen 8 ein Fenster 19. In der Vorderwand begrenzen die untere Rippe 12, die Rippe 17 und die beiden Rippen 8 ein Fenster 20, das wesentlich höher ist als die Fenster 18 und 19, indem es sich fast über die ganze Höhe des Harasses erstreckt.

Der Harass ist zur Aufnahme von zwölf Flaschen 21 bestimmt, die auf die Kreuzungspunktc 22 der Gitterstäbe 2 und 3 zentriert auf dem Boden 1 abgestellt werden. Hierzu ist der Boden 1 noch mit einem niedrigen, aus sich senkrecht kreuzenden, schmalen Leisten 23 und 24 gebildeten Zentrierrost 25 versehen, die ihn in zwölf quadratische Fächer 26 unterteilen. Die Oberkanten der Leisten 23 und 24 haben in den Mitten ihrer die Fächer 26 begrenzenden Abschnitte Einsenkungen 27.

Der Zentrierrost 25 würde nicht genügen, um beim Transport ein Aneinanderschlagen benachbarter Flaschen 21 zu verhindern. Hierzu ist ein vertikal verschiebbarer Trennrost 28 vorgesehen, der von sich senkrecht kreuzenden, schmalen Leisten 29 und 30 gebildet ist, die einen rechteckigen Rahmen 31 in zwölf quadratische Fächer 32 einteilen, die mit den Fächern 26 ausgerichtet sind. Die Leisten 29 und 30 weisen ebenfalls in den Mitten ihrer die Fächer 32 begrenzenden Abschnitten Einsenkungen 33 auf. Der Trennrost 28 ist an seinen Ecken mit vier abwärts ragenden, auf der Innenseite der Ecken 7 geführten Eckführungen 34 versehen, die in der in vollen Strichen dargestellten Normallage des Trennrostes 28 auf den oberen Stirnseiten 35 von zwei einwärts ragenden schmalen Rippen 36 der Ecken 7 abgestützt sind.

Dabei befindet sich der Trennrost im mittleren Höhenbereich des Harasses.

Auf jeder Querseite des Rahmens 31 sind zwei Vorsprünge 37 vorgesehen, die bei Verschiebung des Trennrostes 28 nach oben, elastisch nachgebend, in auf der Innenseite des Rahmens 11 vorgesehene Vertiefungen 38 einrasten und dadurch den Trennrost 28 in einer strichpunktiert dargestellten oberen Lage 28' halten.

Wenn man aus einem Harass, auf dem andereHarasse gestapelt sind, eine Flasche entnehmen will, so fasst man durch die beiden Seitenfenster 18 greifend den Trennrost 28 und verschiebt ihn in seine obere Lage 28', in welcher er die Flaschen 21 zu ihrer Entnahme durch das grosse Fenster 20 freigibt, dessen Breite etwas grösser ist als diejenige von zwei Flaschen 21 bzw. zwei Fächern 32. In der Tat kann man nur eine der beiden mittleren, zu vorderst stehenden Flaschen fassen, leicht anheben, um sie aus dem Zentrierrost 25 zu heben, worauf sie unter leichtem Rückwärtskippen durch das Entnahmefenster 20 hindurch aus dem Harass herausgenommen werden kann. Nach Entnahme der beiden unmittelbar hinter dem Fenster 20 stehenden Flaschen können sukzessive auch alle anderen Flaschen dem Harass entnommen werden, ohne dass es notwendig ist, den Harass-Stapel abzubauen.

Ebenso können auch leere Flaschen wieder in den Harass eingebracht werden, wobei aber die Entnahme der hinteren vollen Flaschen nicht durch vorzeitiges Einbringen von leeren Flaschen verbaut werden soll.

Es ist klar, dass der Harass auch aus Holz- oder Metaliteilen bestehen kann, statt ausschliesslich aus Kunststoff; letzteres ist jedoch äusserst vorteilhaft in bezug auf geringes Gewicht, Haltbarkeit und Sauberkeit. Der Boden 1 kann selbstverständlich auch die Form eines Quadrates haben.

PATENTANSPRUCH

Harass für den Transport und die Lagerung von Flaschen, mit einem rechteckigen Boden und vier Wänden, die einen Trennrost umgeben, welcher für jede Flasche ein eigenes Fach bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennrost (28) aus einer im mittleren Höhenbereich des Harasses befindlichen Normallage nach oben in eine Freigabelage (28') verschiebbar ist und dass mindestens eine Wand ein Fenster (20) aufweist, das nahezu so hoch wie der Harass und mindestens so breit wie ein Flaschenfach (32) ist, um bei in die Freigabelage verschobenem Trennrost die Flaschen sukzessive durch dieses Fenster aus dem Harass entnehmen zu können.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.

Claims

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.

Die Erfindung betrifft einen Harass für den Transport und die Lagerung von Flaschen, mit einem rechteckigen Boden und vier Wänden, die einen Trennrost umgeben, welcher für jede Flasche ein eigenes Fach bildet. Die bekannten Harasse haben den Nachteil, dass die Flaschen nur nach oben aus demselben entnommen werden können. Sind mehrere Harnsse, die Flaschen mit verschiedenen Getränken enthalten, aufeinander gestapelt, so muss man, um zu den im untersten Harass aufbewahrten Flaschen zu gelangen, alle darüber befindlichen Harasse wegnehmen. Dies ist oft recht mühsam, namentlich bei beschränkten Platzverhältnissen.

Zur Vermeidung dieses Nachteils zeichnet sich der Harass nach der Erfindung dadurch aus, dass der Trennrost aus einer im mittleren Höhenbereich des Harasses befindlichen Normallage nach oben in eine Freigabelage verschiebbar ist und dass mindestens eine Wand ein Fenster aufweist, das nahezu so hoch wie der Harass und mindestens so breit wie ein Flaschenfach ist, um bei in die Freigabelage verschobenem Trennrost die Flaschen zukzessive durch dieses Fenster aus dem Harass entnehmen zu können.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Harass in Vorderansicht bzw. Schnitt, ge mäss Linie I-I von Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht bzw. Schnitt, gemäss LinieII-II von Fig. 1. und Fig. 3 eine Seitenansicht bzw. Schnitt, gemäss LinieIII III von Fig. 2.

Der dargestellte, aus Kunststoff bestehende Harass weist einen gitterförmigen Boden 1 auf, der von zwei Scharen sich senkrecht kreuzender Gitterstäbe 2 und 3 gebildet und mit einem rechteckigen Rahmen 4 versehen ist. Der Boden 1 ist mit Abstellrippen 5 und 6 versehen, die ein Aufeinanderstapeln von Harassen gleicher Art gestatten, wobei die Einbuchtungen der Abstellrippen 6 ein Unterfassen des Bodens 1 von zwei Seiten erleichtern. Von den Ecken des Rahmens 4 ragen vier Wandecken 7 nach oben, die an ihren Rändern mit zwei nach aussen vorstehenden Rippen 8 und 9 und in der Eckenkante mit einer ebenfalls nach aussen vorstehenden Rippe 10 versehen sind. Die Ecken 7 sind oben durch einen rechteckigen Rahmen 11 verbunden, der an seinen Rändern mit nach aussen vorstehenden Längsrippen 12 und Querrippen 13 versehen ist.

Die Ecken 7 sind längs der Rückseite und der Querseiten des Bodens 1 noch paarweise durch je eine niedrige Seitenwand 14 verbunden, die oben mit einer nach aussen vorstehenden Rippe 15 versehen ist, die sich auch über die Ecken 7 erstreckt. Auf der Vorderseite sind die Ecken 7 dagegen längs des Bodens 1 nur durch eine schmale Leiste 16 mit nach aussen vorstehender Rippe 17 verbunden.

In jeder Querwand des Harasses begrenzen die untere Rippe 13, die Rippe 15 und die beiden Rippen 9 ein Fenster 18. In der Rückwand begrenzen die untere Rippe 12, die Rippe 15 und die beiden Rippen 8 ein Fenster 19. In der Vorderwand begrenzen die untere Rippe 12, die Rippe 17 und die beiden Rippen 8 ein Fenster 20, das wesentlich höher ist als die Fenster 18 und 19, indem es sich fast über die ganze Höhe des Harasses erstreckt.

Der Harass ist zur Aufnahme von zwölf Flaschen 21 bestimmt, die auf die Kreuzungspunktc 22 der Gitterstäbe 2 und 3 zentriert auf dem Boden 1 abgestellt werden. Hierzu ist der Boden 1 noch mit einem niedrigen, aus sich senkrecht kreuzenden, schmalen Leisten 23 und 24 gebildeten Zentrierrost 25 versehen, die ihn in zwölf quadratische Fächer 26 unterteilen. Die Oberkanten der Leisten 23 und 24 haben in den Mitten ihrer die Fächer 26 begrenzenden Abschnitte Einsenkungen 27.

Der Zentrierrost 25 würde nicht genügen, um beim Transport ein Aneinanderschlagen benachbarter Flaschen 21 zu verhindern. Hierzu ist ein vertikal verschiebbarer Trennrost 28 vorgesehen, der von sich senkrecht kreuzenden, schmalen Leisten 29 und 30 gebildet ist, die einen rechteckigen Rahmen 31 in zwölf quadratische Fächer 32 einteilen, die mit den Fächern 26 ausgerichtet sind. Die Leisten 29 und 30 weisen ebenfalls in den Mitten ihrer die Fächer 32 begrenzenden Abschnitten Einsenkungen 33 auf. Der Trennrost 28 ist an seinen Ecken mit vier abwärts ragenden, auf der Innenseite der Ecken 7 geführten Eckführungen 34 versehen, die in der in vollen Strichen dargestellten Normallage des Trennrostes 28 auf den oberen Stirnseiten 35 von zwei einwärts ragenden schmalen Rippen 36 der Ecken 7 abgestützt sind.

Dabei befindet sich der Trennrost im mittleren Höhenbereich des Harasses.

Auf jeder Querseite des Rahmens 31 sind zwei Vorsprünge 37 vorgesehen, die bei Verschiebung des Trennrostes 28 nach oben, elastisch nachgebend, in auf der Innenseite des Rahmens 11 vorgesehene Vertiefungen 38 einrasten und dadurch den Trennrost 28 in einer strichpunktiert dargestellten oberen Lage 28' halten.

Wenn man aus einem Harass, auf dem andereHarasse gestapelt sind, eine Flasche entnehmen will, so fasst man durch die beiden Seitenfenster 18 greifend den Trennrost 28 und verschiebt ihn in seine obere Lage 28', in welcher er die Flaschen 21 zu ihrer Entnahme durch das grosse Fenster 20 freigibt, dessen Breite etwas grösser ist als diejenige von zwei Flaschen 21 bzw. zwei Fächern 32. In der Tat kann man nur eine der beiden mittleren, zu vorderst stehenden Flaschen fassen, leicht anheben, um sie aus dem Zentrierrost 25 zu heben, worauf sie unter leichtem Rückwärtskippen durch das Entnahmefenster 20 hindurch aus dem Harass herausgenommen werden kann. Nach Entnahme der beiden unmittelbar hinter dem Fenster 20 stehenden Flaschen können sukzessive auch alle anderen Flaschen dem Harass entnommen werden, ohne dass es notwendig ist, den Harass-Stapel abzubauen.

Ebenso können auch leere Flaschen wieder in den Harass eingebracht werden, wobei aber die Entnahme der hinteren vollen Flaschen nicht durch vorzeitiges Einbringen von leeren Flaschen verbaut werden soll.

Es ist klar, dass der Harass auch aus Holz- oder Metaliteilen bestehen kann, statt ausschliesslich aus Kunststoff; letzteres ist jedoch äusserst vorteilhaft in bezug auf geringes Gewicht, Haltbarkeit und Sauberkeit. Der Boden 1 kann selbstverständlich auch die Form eines Quadrates haben.

PATENTANSPRUCH

Harass für den Transport und die Lagerung von Flaschen, mit einem rechteckigen Boden und vier Wänden, die einen Trennrost umgeben, welcher für jede Flasche ein eigenes Fach bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennrost (28) aus einer im mittleren Höhenbereich des Harasses befindlichen Normallage nach oben in eine Freigabelage (28') verschiebbar ist und dass mindestens eine Wand ein Fenster (20) aufweist, das nahezu so hoch wie der Harass und mindestens so breit wie ein Flaschenfach (32) ist, um bei in die Freigabelage verschobenem Trennrost die Flaschen sukzessive durch dieses Fenster aus dem Harass entnehmen zu können.

UNTERANSPRÜCHE 1. Harass nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rastvorrichtung (37, 38) vorgesehen ist, die nach dem Verschieben des Trennrostes (28) in die Freigabelage denselben automatisch in derselben festhält.

2. Harass nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Rastvorrichtung an einem Rahmen (31) des Trennrostes (28) Vorsprünge (37) oder Vertiefungen vorgesehen sind, die mit an einem oberen Wandteil (11) vorgesehenen Vertiefungen (38) oder Vorsprüngen elastisch zusammenarbeiten.

3. Harass nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in zwei anderen, einander gegenüberliegenden Wänden zwei Fenster (18) von geringerer Höhe als das Entnahmefenster (20) vorgesehen sind, um den Trennrost (28) zu seiner Verschiebung fassen zu können.

4. Harass nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände vier Wandecken (7) aufweisen, die oben und unten unter Aussparung von vier Fenstern (18-20) miteinander verbunden sind und dass der Trennrost (28) Eckführungen (34) aufweist, die an diesen Wandecken (7) geführt und in der Normallage auf Anschlägen (36) abgestützt sind.

5. Harass nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem als Gitter ausgebildeten Boden (1) ein aus sich kreuzenden, schmalen Leisten (23, 24) gebildeter Zentrierrost (25) vorgesehen ist, dessen Fächer (26) mit denjenigen (32) des Trennrostes (28) ausgerichtet sind.

6. Harass nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass alle seine Teile aus Kunststoff bestehen.